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auswahl eines dc/dc-wandlers - PEAK electronics GmbH

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AUSWAHL EINES DC/DC-WANDLERS<br />

DC/DC-Wandler – worauf kommt es an?<br />

DIE WELT DER DC/DC-WANDLER<br />

Ein DC/DC-Wandler kommt immer dann zum Einsatz, wenn die zur Verfügung stehende Spannung nicht zur<br />

Versorgung der Elektronikanwendung passt. Die optimale Auswahl des DC/DC-Wandlers ist häufig nicht so<br />

einfach, wie man glauben könnte. Denn die Festlegung von Eingangsspannung, Ausgangsspannung und<br />

Leistung ist nicht alles, auf was es ankommt. Nachfolgend werden die wichtigsten Kriterien aufgeführt.<br />

Ausgangsspannung<br />

In den meisten Anwendungen ist bekannt, mit welcher Spannung eine elektronische Baugruppe versorgt werden<br />

muss. Doch es gibt auch Baugruppen, die in einem weiten Eingangsspannungsbereich, z.B. von 8 V bis 15 V,<br />

betrieben werden können. Was dann? Diese Baugruppen integrieren häufig einen linearen Spannungsregler, der<br />

aus einer höheren Spannung eine geregelte, niedrigere Spannung erzeugt. Handelt es sich z.B. um einen 5 V-<br />

Regler, bedeutet dies, dass der lineare Spannungsregler die Spannungsdifferenz zu der Ausgangsspannung von<br />

5 V „verbrennt“, also in Wärme umwandelt. Der Strom bleibt dabei nahezu gleich. Daraus folgt, je höher die<br />

Eingangsspannung, desto größer ist die entstandene Wärmemenge, also die Verlustleistung. In diesem Beispiel<br />

empfiehlt es sich, einen DC/DC-Wandler mit einer Ausgangsspannung um unteren Bereich der möglichen 8 – 15<br />

V zu wählen.<br />

Bei einer Anwendung mit geringen Stückzahlen wird ein DC/DC-Wandler mit der nächstliegenden Standard-<br />

Ausgangsspannung zum Einsatz kommen, das wäre ein Konverter mit einer Ausgangsspannung von 9 V. Bei<br />

Anwendungen mit hohen Stückzahlen ist es dagegen sinnvoll, einen Wandler mit einer Sonder-<br />

Ausgangsspannung von 8 V zu wählen. Denn je höher die Verlustleistung ist, desto aufwändiger wird das<br />

Thermo-Management in einem Gesamtsystem. Außerdem muss der DC/DC-Wandler auch erst einmal die<br />

Leistung aufbringen, die anschließend wieder als Wärmemenge „verbrannt“ wird. Ein DC/DC-Konverter mit 8 V<br />

Ausgangsspannung, wie in diesem Beispiel, muss nur etwas mehr als die Hälfte der Leistung liefern wie ein<br />

Wandler mit einer 15 V-Ausgangsspannung und ist damit kompakter und deutlich günstiger.<br />

Grundsätzlich macht es Sinn, eine Baugruppe z.B. mit einem Labornetzgerätes auszutesten, wie sich die<br />

Stromaufnahme (auch unter verschiedenen betriebszuständen) sowie Betriebssicherheit in Abhängigkeit der<br />

anliegenden Spannung verhalten, um die Ausgangsspannung <strong>eines</strong> DC/DC-Wandlers festzulegen.<br />

Ausgangsstrom und Leistung<br />

Bei der Festlegung der Leistungsfähigkeit des DC/DC-Wandlers sind drei Betriebszustände der zu versorgenden<br />

Baugruppe zu beachten:<br />

- das Einschaltverhalten,<br />

- der Nennbetriebsfall und<br />

- der Betriebsfall mit maximaler Energieaufnahme.<br />

Der kritische Teil ist das Einschaltverhalten. Viele Baugruppen ziehen beim Einschalten kurzzeitig einen hohen<br />

Einschaltstrom, der z.B. durch Kondensatoren verursacht wird. Ein Kondensator ist im Einschaltmoment<br />

ungeladen und wirkt kurzzeitig wie ein Kurzschluss. Je höher die Kapazität, desto höher ist die Energiemenge<br />

zum Laden des Kondensators. DC/DC-Wandler können je nach Typ eine gewisse Menge dieser Energie im<br />

Einschaltmoment aufbringen. Die Grenzwerte für die Kapazität, die an einem DC/DC-Wandler angeschlossen<br />

werden darf, stehen in aller Regel im Datenblatt.<br />

Noch ungünstiger wirken sich Baugruppen aus, die einen negativen Innenwiderstand aufweisen und damit bei<br />

niedriger Eingangsspannung ein relativ hoher Strom gezogen wird. Ein solches Verhalten zeigen beispielsweise<br />

Baugruppen mit einem integrierten Step Up Converter oder Boost Converter (Hochsetzsteller), die zur Gruppe<br />

der Drosselwandler gehören.<br />

Im Einschaltmoment hat jeder DC/DC-Wandler zunächst eine Ausgangsspannung von 0 V. In einem Zeitraum<br />

von einigen 100 ms steigt dann die Ausgangsspannung auf die Nennspannung, z.B. 9 V, an. Während des


DIE WELT DER DC/DC-WANDLER<br />

Spannungsanstiegs darf der von der Baugruppe benötigte Strom den maximalen Ausgangsstrom des<br />

auszuwählenden DC/DC-Wandlers nicht übersteigen, da der Konverter sonst die maximale Ausgangsspannung<br />

nicht erreichen kann.<br />

Ob eine Baugruppe einen negativen Innenwiderstand aufweist, kann mit einem Labornetzgerät festgestellt<br />

werden. Durch (bewusst) langsames Hochregeln der Spannung bis zur Nennspannung lässt sich messen, bei<br />

welcher Spannung der höchste Strom fließt. Abzulesen ist dieser Wert entweder an der im Labornetzgerät<br />

eingebauten Stromanzeige oder an einem externen Strommessgerät, wie z.B. einem Digital-Multimeter (DMM).<br />

Der zu wählende DC/DC-Wandler muss den ermittelten, höchsten Stromwert abgeben können, den die zu<br />

versorgende Baugruppe benötigt, um sicher den Betriebszustand zu erreichen. Dies betrifft allerdings nur<br />

Einschaltströme, die durch elektronische Schaltungen verursacht sind, und nicht Einschaltstromspitzen von<br />

Kondensatoren.<br />

Der Nennbetriebsfall ist in aller Regel der harmloseste Fall. Die Stromaufnahme liegt unterhalb des maximalen<br />

Anlaufstroms sowie unterhalb des Betriebszustandes, bei dem am meisten Energie benötigt wird.<br />

Der Betriebsfall mit maximaler Energieaufnahme kann sich durchaus vom Nennbetriebsfall unterscheiden, z.B.<br />

wenn sich eine außergewöhnliche Situation in der Anwendung einstellt. Auch dieser Betriebsfall muss bei der<br />

Wahl des optimalen DC/DC-Wandlers berücksichtigt werden. Der zu wählende Wandler muss den höchsten<br />

gemessenen Stromwert der zu versorgenden Baugruppe dauerhaft abgeben können, unabhängig davon bei<br />

welchem Betriebsstand er auftritt.<br />

Nach der Festlegung der Ausgangsspannung und des Ausgangsstroms lässt sich mit der Formel P=U*I die<br />

Leistung des gesuchten DC/DC-Wandlers bestimmen.<br />

Potenzialtrennung<br />

In zahlreichen Anwendungen, allerdings nicht in allen, ist eine Potenzialtrennung erforderlich.<br />

Bei der Potenzialtrennung (galvanische Trennung) sind alle Anschlüsse der Eingangsseite (Primärseite) und alle<br />

Anschlüsse der Ausgangsseite (Sekundärseite) elektrisch getrennt.<br />

Bei Anwendungen, die schaltungsbedingt einen gemeinsamen Minus-Anschluss erlauben, lässt sich ein DC/DC-<br />

Wandler ohne Potenzialtrennung einsetzen. Diese Drosselwandler (StepDown oder Buck Converter) haben einige<br />

Vorteile: Sie sind kostengünstig und weisen einen hohen Wirkungsgrad auf. Die Wandler verfügen über eine<br />

relativ geringe Verlustleistung und produzieren, bei vergleichbarer Ausgangsleistung, weniger (Verlust-)Wärme.<br />

<strong>PEAK</strong> <strong>electronics</strong> bietet u.a. ein Modul mit variabler Ausgangsspannung an, dessen Wert im Bereich 1,8 V bis<br />

15,5 V flexibel einstellbar ist (Typenreihe PSRS-78xxLF). Darüber hinaus sind verschiedene<br />

Gehäuseausführungen mit einem Ausgangsstrom von 500 mA bzw. 1000 mA in zahlreichen Festspannungen<br />

erhältlich (Reihen PSR, PSR1, PSRS und PSRW).<br />

Ein Nachteil der Drosselwandler (Schaltregler) ist, dass sie bei Defekt in sich keinen Schutz für die<br />

angeschlossene Baugruppe bieten. Wird zum Beispiel der Schaltregler durch eine zu hohe Eingangsspannung<br />

zerstört und bildet intern einen Kurzschluss zwischen Eingang und Ausgang, wird die angeschlossene Baugruppe<br />

mit dieser Spannung beaufschlagt. Das kann möglicherweise zur Zerstörung des Boards führt. Abhilfe lässt sich<br />

dadurch erreichen, dass vor dem Plus-Eingang des Schaltreglers eine Sicherung (Schmelzsicherung oder PTC-<br />

Sicherung, auch Polymersicherung oder Polyfuse) schaltet und zusätzlich zwischen Plus-Ausgang und<br />

gemeinsamem Minus-Anschluss eine Suppressordiode anschließt. Dabei muss der Spannungswert der<br />

Suppressordiode höher liegen als die Nennausgangsspannung, aber nur so hoch, dass die angeschlossene<br />

Baugruppe die Ansprechspannung der Suppressordiode noch verkraftet. Typische Werte für z.B. eine<br />

Ausgangsspannung von 5 V ist eine 6,8 V-Suppressordiode, für eine Ausgangsspannung von 12 V eine 15 V-<br />

und für 15 V eine 20 V-Suppressordiode. Dabei wird die Kathode der Suppressordiode an den Plus-Ausgang, die<br />

Anode der Suppressordiode an den gemeinsamen Minus-Anschluss geschaltet (s. Bild 1)


Bild 1<br />

DIE WELT DER DC/DC-WANDLER<br />

Bei Anwendungen, die eine Potenzialtrennung erfordern, muss beachtet werden, dass die im Datenblatt<br />

angegebenen Werte für die Spannungsfestigkeit zwischen dem Primär- und dem Sekundärkreis meist einen<br />

Gleichspannungswert darstellen. Ein Wert von 1000 V DC (1 kV Gleichspannung) entspricht 707 V AC. Dies gilt<br />

allerdings nur für eine Wechselspannung mit niedriger Frequenz, wie z.B. 50 Hz. Bei hohen Frequenzen, die vor<br />

allem bei getakteten Leistungsstromversorgungen vorkommen (z.B. in der Solartechnik), reduziert sich die<br />

Spannungsfestigkeit deutlich. Hinzu kommt noch, dass jeder DC/DC-Wandler eine Kapazität zwischen Eingang<br />

(Primärseite) und Ausgang (Sekundärseite) aufweist. Die Kapazität wird durch die Fläche der Wicklungen des in<br />

einem DC/DC-Wandler eingebauten Transformators verursacht. Der Transformator wirkt wie ein Kondensator, der<br />

auf jede Spannungsänderung zwischen Primär- und Sekundärkreis reagiert. Ist die Frequenz einer zwischen<br />

Primär und Sekundär anliegenden Spannung sehr hoch, wird der Trafo entsprechend häufiger umgeladen, was<br />

einen hohen Strom zwischen Ein- und Ausgangsseite hervorruft. Die gesamte Energiemenge, die dabei<br />

umgeladen wird, hängt u.a. von der Höhe der anliegenden Spannung ab. Darüber hinaus hat auch der<br />

Kapazitätswert des DC/DC-Wandlers einen Einfluss: Je kleiner dieser Wert ist, umso weniger Energie wird<br />

umgeladen, da eine kleine Kapazität weniger Energie zwischenspeichern kann. Für Anwendungen, bei denen ein<br />

DC/DC-Wandler im kHz-Bereich zwischen zwei Potenzialen betrieben wird, sollte die Koppelkapazität, d.h. die<br />

Kapazität zwischen Primär und Sekundär nur wenige pF betragen. Andernfalls kann der Wandler zerstört werden<br />

bzw. funktioniert nicht mehr korrekt.<br />

Geregelter oder ungeregelter Wandler?<br />

Ein geregelter Wandler verfügt intern über einen Regelkreis, der z.B. die Schwankungen der Eingangsspannung<br />

auf der Ausgangsseite korrigiert. Das bedeutet, die Ausgangsspannung bleibt auch bei<br />

Eingangsspannungsänderungen innerhalb des für den Wandler erlaubten Bereiches nahezu konstant. Ebenfalls<br />

nahezu konstant bleibt die Ausgangsspannung bei Änderung der Last am Ausgang.<br />

Geregelte Wandler sind aufwändiger und teurer als ungeregelte Typen.<br />

Ungeregelte DC/DC-Konverter werden vor allem im Bereich kleiner Leistungswerte bis etwa 3 W eingesetzt. Sie<br />

haben keinen Feedback-Kreis und können die oben beschriebenen Schwankungen nicht korrigieren. Die<br />

Eingangsspannung darf bei den meisten ungeregelten DC/DC-Wandlern nur um 10 % bezogen auf die<br />

Nenneingangsspannung differieren. Dies allerdings kann bereits eine Schwankung der Ausgangsspannung von<br />

bis zu 15 % bedeuten. Zudem benötigen ungeregelte Wandler eine Mindestbelastung am Ausgang, da sonst die<br />

Ausgangsspannung deutlich zu hoch ist, was sogar zum Defekt des Bausteins führen kann. Zu guter Letzt sind<br />

ungeregelte Typen entweder gar nicht oder nur im Millisekunden-Zeitbereich kurzschlussfest. Dies bedeutet<br />

zusammenfassend: Ein ungeregelter DC/DC-Wandler sollte nur dann eingesetzt werden, wenn sichergestellt ist,<br />

dass die Eingangsspannung sehr konstant ist (besser 2 %). Darüber hinaus sollte die Belastung am Ausgang<br />

idealerweise im Bereich 50 % bis 90 % der Nennleistung liegen und die Gefahr <strong>eines</strong> Kurzschlusses sowie einer<br />

Überlastung ausgeschlossen werden können. Für alle anderen Anwendungen ist unbedingt ein geregelter<br />

Wandler vorzuziehen.


Wandler mit mehreren Ausgangsspannungen<br />

DIE WELT DER DC/DC-WANDLER<br />

Bei geregelten DC/DC-Wandlern wird die Ausgangsspannung nur minimal von Schwankungen der<br />

Eingangsspannung, der Ausgangsbelastung und der Temperatur beeinflusst. Es gibt jedoch auch Wandler mit<br />

mehreren Ausgangsspannungen. Häufig eingesetzt werden Konverter mit einer gesplitteten Ausgangsspannung,<br />

wobei zwei gleich hohe Spannungen am Ausgang hintereinander geschaltet zur Verfügung stehen. Bezogen auf<br />

den 0 V-Anschluss am Ausgang wird z.B. sowohl eine -12 V-Spannung als auch eine +12 V-Spannung<br />

bereitgestellt. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen einfach geregelten 24 V-Ausgang mit Mittenanschluss.<br />

Die Ausgangswicklung des im DC/DC-Wandlers eingebauten Transformators ist für 24 V Ausgangsspannung<br />

ausgelegt und verfügt über einen Mitten-Abgriff für den zusätzlichen 0 V-Ausgang. Geregelt wird nur die 24 V-<br />

Gesamtspannung vom Ausgang +12 V bezogen auf -12 V, aber nicht der 0 V-Ausgang. Das führt dazu, dass bei<br />

unterschiedlicher Belastung von +12 V bezogen auf 0 V und -12 V bezogen auf 0 V der 0 V-Ausgang wegdriftet.<br />

Ein Beispiel dazu: Wird ein Wandler mit 12 W Ausgangsleistung am +12 V-Ausgang bezogen auf 0 V mit 0,5 A,<br />

am -12 V-Ausgang bezogen auf 0 V mit 0 A belastet, dann bricht die +12 V-Spannung auf ca. 8 V ein, während<br />

der -12 V-Ausgang auf -16 V ansteigt. Das bedeutet, dass die Summe der Spannungen unverändert 24 V beträgt,<br />

der 0 V-Anschluss sich jedoch um 4 V verschoben hat. Deshalb sollten die Belastungsunterschiede zwischen den<br />

12 V-Ausgängen bezogen auf den 0 V-Ausgang nicht zu unterschiedlich sein. Differieren die Belastungen in einer<br />

Anwendung sehr stark, kann man den schwächer belasteten Ausgang mit einem Lastwiderstand als Grundlast<br />

zum 0 V-Ausgang beschalten. Als Alternative können zwei getrennte Wandler zum Einsatz kommen, vor allem<br />

wenn es sich um höhere benötigte Leistungen handelt bzw. um die vom Grundlastwiderstand verursachte<br />

Verlustleistung zu vermeiden.<br />

Grundsätzlich gilt, dass sich bei Wandlern mit symmetrischer Ausgangsspannung (Splitt-Ausgangsspannung)<br />

nicht nur die Ausgangsspannung, sondern auch die maximale Ausgangsleistung aufteilt. Bei einem 12 W-Wandler<br />

lassen sich nur je 6 W aus jeder Ausgangsspannung entnehmen.<br />

Bei DC/DC-Wandler mit zwei oder mehreren unterschiedlichen Ausgangsspannungen kann oftmals nur eine<br />

Ausgangsspannung geregelt und alle anderen nur gekoppelt sein. Dies entspricht hinsichtlich der<br />

Ausgangsbelastung einem ungeregelten Wandler. Werden die zusätzlichen Ausgangsspannungen nachgeregelt<br />

sind alle Ausgangsspannungen unabhängig der Ausgangsbelastungen stabil. Vor dem Serieneinsatz von DC/DC-<br />

Wandlern sollten deshalb genaue Tests durchgeführt werden.<br />

Zusammenschalten mehrerer Wandler<br />

Anwendungen, bei denen unterschiedliche Spannungswerte benötigt werden, sind mit mehreren DC/DC-Wandler<br />

realisierbar. Dabei sollten die Konverter möglichst nie hintereinander geschaltet werden, um die<br />

Ausgangsspannung des ersten Wandlers als Eingangsspannung des nachgeschalteten zu nutzen. Der Grund<br />

dafür ist, dass jeder Wandler einen mehr oder weniger hohen Anlaufstrom benötigt, und es schnell passieren<br />

kann, dass der vorgeschaltete Konverter nicht den Strom aufbringen kann, den der nachgeschaltete Wandler zum<br />

Anlauf benötigt. Die Folge ist, dass der zweite Wandler nicht eingeschaltet wird.<br />

Idealerweise wählt man DC/DC-Wandler aus, die alle mit der zur Verfügung stehenden Versorgungsspannung<br />

betrieben werden können. Damit lassen sich alle DC/DC-Wandler auf der Eingangsseite parallel anschließen, das<br />

heißt, alle Minus- und alle Plus-Eingänge werden jeweils miteinander verbunden. Von Vorteil ist dabei, jeden<br />

einzelnen Konverter mit einer angemessenen Sicherung auf der Eingangsseite zu versehen. In manchen<br />

Anwendungen kann es nötig sein, bei einem oder mehreren der verwendeten Wandler eine LC-Entstörung<br />

vorzusehen. Damit lässt sich vermeiden, dass sich die Wandler auf der Eingangsseite gegenseitig stören.<br />

Lineare Spannungsregler können in aller Regel problemlos hinter einen getakteten DC/DC-Wandler geschaltet<br />

werden, da diese zumeist keinen hohen Anlaufstrom benötigen. Bei den meisten Konvertern<br />

ist eine Reihenschaltung auf der Ausgangsseite möglich. Um im Einschaltfall sowie bei Kurzschluss zu<br />

vermeiden, dass der eine der seriell geschalteten Wandler den anderen mit einer negativen Spannung<br />

beaufschlagt und diesen zerstört, muss jeder einzelne Ausgang mit einer Schottky-Diode geschützt werden. Die<br />

Schottky-Diode wird dabei zwischen den Plus-Ausgang und den Minus-Ausgang geschaltet (s. Bild 2).


Bild 2<br />

Zusatzfunktionen<br />

DIE WELT DER DC/DC-WANDLER<br />

Trimmanschluss<br />

Vor allem leistungsfähige Wandler ab ca. 20 W verfügen über einen Trimmanschluss, der an einem Anschluss-<br />

Pin herausgeführt wird. An diesem Pin lässt sich ein Trimmpotentiometer anschließen, um die<br />

Ausgangsspannung im Bereich von +/- 10 % einzustellen. Darüber hinaus ist es möglich, mit einem<br />

Festwiderstand gegen die Plus-Ausgangsspannung die Ausgangsspannung dauerhaft zu reduzieren bzw. durch<br />

Beschalten <strong>eines</strong> Festwiderstands gegen den Minus-Anschluss zu erhöhen. Damit sind gewünschte<br />

Sonderspannungen einstellbar.<br />

ON/OFF Control-Eingang<br />

Mit dem auf der Primärseite vorhandenen ON/OFF Control-Eingang (Shutdown (SD), Inhibit) lässt sich der<br />

DC/DC-Wandler über ein Relais, einem Schalter, einem Transistor oder einem Optokoppler fernabschalten, ohne<br />

dass die Versorgungsspannung unterbrochen werden muss. Zur Abschaltung wird nur ein Signal mit geringer<br />

Leistung benötigt, das z.B. direkt aus Controller- oder Regelschaltungen stammen kann. Diese Funktion ist<br />

jedoch nicht bei allen Wandlern verfügbar.<br />

Sensoranschlüsse<br />

Leistungsstarke DC/DC-Wandler ab ca. 20 W können über Sensoranschlüsse verfügen. Damit lassen sich die<br />

Spannungsverluste (auch ein Spannungsabfall) auf der Ausgangsseite ausgleichen, die durch die Leitungen<br />

verursacht werden. Die Sensoranschlüsse des Wandlers werden über zwei zusätzliche Leitungen mit dem<br />

Verbraucher verbunden. Der Wandler regelt dann die Spannung, die er an den Sensoranschlüssen vorfindet, und<br />

damit die Spannung, die am Verbraucher anliegt. Diese Funktion wird vor allem bei niedrigen<br />

Ausgangsspannungen, z.B. 5 V und kleiner, genutzt, oder wenn sehr präzise Spannungen am Verbraucher, z.B.<br />

in der Messtechnik, anliegen müssen.<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)<br />

Jeder DC/DC-Wandler erzeugt eine Störung, die durch das hochfrequente Schalten einer Induktivität verursacht<br />

wird. Verantwortlich ist bei galvanisch nicht getrennten Wandlern eine Drossel, bei galvanisch getrennten<br />

Wandlern ein Trafo. Nahezu alle Wandler schalten mit Rechteck-Form, wobei neben der Taktfrequenz auch viele<br />

Oberwellen entstehen. Daher stören Wandler in einem breiten Frequenzspektrum, beginnend mit der<br />

Taktfrequenz bis hin in den dreistelligen MHz-Bereich. Obwohl alle Wandler bereits Komponenten integrieren, die<br />

die erzeugten Störungen reduzieren, sind in vielen Anforderungen die zu erfüllenden Normen strenger. In diesen<br />

Fällen gilt es, durch externe Beschaltung die ausgesendeten Störungen weiter zu vermindern.


DIE WELT DER DC/DC-WANDLER<br />

Die Störungen treten in drei Bereichen auf: zwischen Eingang und Ausgang, auf den Eingangsleitungen zwischen<br />

Plus- und Minus-Anschluss und auf der Ausgangsseite ebenfalls zwischen Plus- und Minus-Anschluss.<br />

Die Störungen zwischen Eingang und Ausgang werden durch die Ladungsverschiebungen des Transformators<br />

verursacht. Dabei wirkt der Transformator als ein Stör-Kondensator. Die Störungen können durch Anschluss<br />

<strong>eines</strong> Keramikkondensators zwischen dem Minus-Eingang und dem Minus-Ausgang des DC/DC-Wandlers<br />

kurzgeschlossen werden. Vorzugsweise liegen die Kapazitätswerte zwischen 100 pF bis 10 nF. Die<br />

Spannungsfestigkeit des Keramikkondensators muss den Anforderungen der Potenzialtrennung entsprechen,<br />

weshalb in anspruchsvollen Anwendungen ein Y2- oder Y1-Kondensator eingesetzt wird.<br />

Die am Eingang auftretenden Störungen zwischen den Betriebsspannungsanschlüssen lassen sich in der Regel<br />

mit einem LC-Filter reduzieren. Häufig ist es am einfachsten, die optimale Kombination von Drossel und<br />

Kondensator(en) auszuprobieren, da die Wirksamkeit des Filters stark von der Qualität (Güte) der Drossel<br />

abhängt. In der Praxis hat es sich bewährt, Drosseln mit überdimensionierter Strombelastung und nicht zu hohen<br />

Induktivitäten einzusetzen. Einfache Drosseln (Längsdrosseln) sollten Werte im Bereich von 0,1 µH bis ca. 10 µH<br />

und mindestens eine doppelt so hohe Strombelastbarkeit wie in der Anwendung maximal vorkommt aufweisen.<br />

Bei DC/DC-Wandlern mit höherer Leistung kommt auch eine stromkompensierte Drossel mit einer Induktivität um<br />

1 mH und einem Nennstrom, der gut über den Wert der Anwendung liegt, in Betracht. Die Dimensionierung der<br />

Kondensatoren hängt vor allem davon ab, welches Frequenzspektrum der Störungen wirksam reduziert werden<br />

muss. Elektrolytkondensatoren weisen eine hohe Kapazität auf und können besonders gut niedrige<br />

Taktfrequenzen reduzieren. Im höheren Frequenzbereich ab 200 kHz aufwärts werden die Elkos jedoch immer<br />

unwirksamer. Aus diesem Grund, sind parallel zu dem Elektrolytkondensator zusätzlich ein oder mehrere<br />

Keramikkondensatoren zu schalten. Wichtig ist, einen Kondensator mit hochwertigem Material wie z.B. C0G,<br />

NPO oder X7R zu wählen. Die Kapazitätswerte können je nach Anforderungen von 1 nF bis hin zu einigen µF<br />

reichen. Wie die Teile beschaltet und angeschlossen werden siehe (s. Bild 3).<br />

Bild 3<br />

Zur Reduzierung der Ausgangsstörungen kommen ähnliche Maßnahmen zum Einsatz (Bild 3). Im Gegensatz zu<br />

den Bedingungen am Eingang sollte nur eine Drossel mit wenigen Windungen verwendet werden. Ist überhaupt<br />

eine Induktivität nötig, bietet sich hier eine Ferritperle oder für leistungsstärkere Anwendungen eine Ferrithülse<br />

an. Ferritperlen und Ferrithülsen gibt es mit den verschiedensten Induktivitäten von 1 nH bis zu 100 nH, häufig<br />

auch als AL-Wert in den Datenblättern angegeben. Die Auswahl der Kondensatoren ist ähnlich wie bei der<br />

Entstörung des Eingangs.<br />

Für kritische EMV-Anwendungen werden DC/DC-Wandler angeboten, die in einem Metall-Becher vergossen sind,<br />

und eine geringe elektromagnetische Störausstrahlung aufweisen.<br />

Umgebungsbedingungen und Umwelteinflüsse<br />

Die einwandfreie Funktion der DC/DC-Wandler wird wesentlich von den Umgebungsbedingungen beeinflusst. Vor<br />

allem müssen die Betriebsangaben, die in den Datenblättern festgelegt sind, eingehalten werden. Negative<br />

Umgebungseinflüsse lassen sich in vielen Anwendungen zumindest reduzieren bzw. ganz unterdrücken.<br />

Überspannung


DIE WELT DER DC/DC-WANDLER<br />

Besteht in einer Anwendung die Gefahr, dass der DC/DC-Wandler – wenn auch nur temporär - einer zu hohen<br />

Eingangsspannung ausgesetzt wird, z. B. durch Spannungsspitzen, wird als wirksamer Schutz eine<br />

Suppressordiode eingebaut. Der Ansprechwert (Z-Spannung) der Diode soll mindestens ca. 20 % über dem<br />

maximal zu erwartenden Betriebsspannungswert liegen. Idealerweise wählt man den Eingangsspannungsbereich<br />

des Wandlers so aus, dass der Spannungswert der Z-Diode noch innerhalb s<strong>eines</strong> erlaubten<br />

Betriebsspannungsbereichs liegt. Suppressordioden, z.B. die Reihe 1.5KE, können im µs-Bereich mehr als 1 kW<br />

wirksam begrenzen. Bei DC/DC-Konvertern empfiehlt sich der Einsatz einer unipolaren Suppressordiode.<br />

Eingangssicherung<br />

Der Einbau einer Eingangssicherung ist immer empfehlenswert. Bei Zerstörung <strong>eines</strong> Wandlers durch einen<br />

äußeren Einfluss kann ein Kurzschluss im Eingangskreis entstehen, der einen entsprechend hohen Stromfluss<br />

verursacht. Die Folge ist, dass der Wandler regelrecht abkokelt oder Leitungsschmorbrände ausgelöst werden.<br />

Statt einer Schmelzsicherung lässt sich auch eine selbstrückstellende Sicherung, z.B. eine PTC-Sicherung,<br />

einbauen. Eine Sicherung sollte vor allem dann integriert werden, wenn die den Wandler versorgende<br />

Spannungsquelle eine sehr hohe Leistung aufweist, um viele Verbraucher gleichzeitig zu versorgen.<br />

Temperatur<br />

Kein DC/DC-Wandler arbeitet ideal, d.h. mit einem Wirkungsgrad von 100 %. Um eine bestimmte Leistung am<br />

Ausgang entnehmen zu können, muss am Eingang immer eine höhere Leistung zur Verfügung stehen. Je größer<br />

die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsleistung ist, umso mehr Verlustleistung und damit Verlustwärme<br />

fällt im Wandler an. Der Konverter kann diese Wärme nur über seine Oberfläche an die Umgebung abgeben.<br />

Entscheidend ist, dass der DC/DC-Wandler in seinem Inneren nicht zu heiß wird. Die in Datenblätter gemachten<br />

Angaben hinsichtlich der maximalen Umgebungstemperatur sind lediglich Richtwerte. Die Einbaulage, Einflüsse<br />

durch unmittelbar benachbarte heizende Komponenten oder die Packungsdichte der Anwendung führen zu<br />

teilweise erheblichen Abweichungen von diesen Angaben. In der Regel muss die maximale<br />

Umgebungstemperatur nach unten korrigiert werden. Um eine Anwendung auch bzgl. der thermischen Situation<br />

korrekt zu dimensionieren, sind Werte von Bedeutung: der Wirkungsgrad bei gegebener Ausgangsleistung und<br />

die maximal zulässige Gehäusetemperatur. Aus dem Wirkungsgrad und der Leistung lässt sich die<br />

Verlustleistung bzw. Verlustwärme berechnen. Die maximale Gehäusetemperatur kann mit einem<br />

Temperaturmessgerät unter realen Bedingungen einfach gemessen werden. Allerdings sollte man einer langen<br />

Lebensdauer zuliebe, die DC/DC-Wandler nicht bis an die Temperaturgrenze ausreizen - insbesondere<br />

Kondensatoren leiden bei hohen Temperaturen. In der Praxis ist es ratsam, möglichst unter ca. 80 °C gemessen<br />

im Kontakt zur Gehäuseoberfläche zu bleiben.<br />

Bei Wandlern mit hoher Ausgangsleistung ab ca. 20 W sollte der Wirkungsgrad möglichst hoch sein. Die Reihe<br />

P30WG bzw. P40WG von <strong>PEAK</strong> mit 40 W Ausgangsleistung bietet z.B. einen Wirkungsgrad von mehr als 90 %.<br />

Wird bei den P40WG-Modulen die 40 W-Ausgangsleistung voll genutzt, fallen knapp 4,5 W Verlustleistung an.<br />

Diese Wärme muss über das relativ kleine Modulgehäuse von 25,4 mm x 50,8 mm abgeführt werden. Deshalb<br />

hat der leistungsfähige Wandler, wie viele andere auch, ein Temperatur-Derating. Das bedeutet, dass die volle<br />

Ausgangsleistung nur bis zu einer bestimmten Umgebungstemperatur entnommen werden kann. Sollte die<br />

Umgebungstemperatur höher sein, darf nur noch eine geringere Leistung entnommen werden, wodurch die<br />

Verlustleistung sinkt und der Wandler nicht mehr so warm wird.<br />

Als "unbedenkliche" Richtwerte kann man grob angeben: Ein Gehäuse DIL4, 6, 7,8 sollte maximal 0,5 W<br />

Verlustleistung aufweisen, Gehäuse DIL24 ca. 1,5 W, Gehäuse 1" x 2" bis zu 2,5 W, Gehäuse 1,6" x 2" bis 3 W<br />

und Gehäuse 2" x 2" bis 4 W. Diese Werte beziehen sich auf maximale Umgebungstemperaturen bis ca. 50 °C.<br />

Werden bei der ersten Berechnung höhere Verlustleistungswerte oder höhere Umgebungstemperaturen erwartet,<br />

sollte noch Spielraum für verbesserte Kühlungslösungen vorgesehen werden. Eine Kühlung des Moduls lässt sich<br />

durch einen Lüfter oder auch die Vergrößerung der für die Kühlung zur Verfügung stehenden Oberfläche des<br />

Wandlers durch einen Kühlkörper erreichen. Letztendlich aber zählt die gemessene Temperatur in Kontakt mit der<br />

Oberfläche des Wandlers.<br />

Luftfeuchte<br />

Da die meisten DC/DC-Wandler vergossen sind, ist ihr Innenleben gut vor hoher Luftfeuchte geschützt. Lediglich<br />

die Löt-Pins können bei Betauung Schaden nehmen. Abhilfe bietet hier eine Schutzschicht (Lack oder ähnliches).<br />

Dennoch sollten die Herstellerangaben bzgl. der zulässigen Luftfeuchte beachtet werden. Meist wird hier unisono<br />

5 % bis 95 % nicht kondensierend vorgeschrieben. Bei nicht vergossenen Wandlern sind die Vorschriften genau<br />

einzuhalten.


DIE WELT DER DC/DC-WANDLER<br />

Luftdruck<br />

Der Luftdruck spielt nur bei Anwendungen in großen Höhen eine Rolle. Mit zunehmender Höhe nimmt der<br />

Luftdruck ab, d.h. die Luft wird dünner und kann weniger Wärmeenergie aufnehmen. Dies muss in die<br />

Verlustleistungsberechnung mit einfließen.<br />

Vibration und Schock<br />

Vergossene Wandler sind gegen mechanische Belastungen recht robust. In den meisten industriellen<br />

Anwendungen muss höchstens auf gute Lötstellen beim Verarbeiten in die Anwendung geachtet werden. Bei<br />

hohen Anforderungen kommt man an einem Test des Systems nicht herum. Die Festigkeit der Lötverbindungen<br />

kann durch eine zusätzliche verschraubte Platte oder Bügel bzw. durch einen Federbügel erhöht werden.<br />

Bauformen<br />

Nahezu alle DC/DC-Wandler sind für die Printmontage ausgelegt. <strong>PEAK</strong> <strong>electronics</strong> bietet darüber hinaus auch<br />

zahlreiche Hutschienenmodule an. Sonderlösungen für Chassismontage oder auch vergossene Module mit<br />

Anschlussleitungen oder Anschlussklemmen sind ebenfalls erhältlich.<br />

Alexander Deschl, Rosemarie Krause<br />

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