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70 Verteiler allgemein - Vakutec

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<strong>70</strong> <strong>Verteiler</strong> <strong>allgemein</strong><br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong> VERTEILER ALLGEMEIN<br />

<strong>70</strong>.1 Betriebsanleitung Breitverteiler<br />

<strong>70</strong>.1.1 Allgemeine Sicherheits- u. Unfallverhütungsvorschriften<br />

1. Vor der Inbetriebnahme des Gülleverteilers hat der Benutzer die<br />

Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise zu lesen und zu beachten!<br />

2. Der Breitverteiler ist ausschließlich zur Ausbringung von flüssigem<br />

Naturdünger (z. B. Jauche, Gülle und Wasser) bestimmt. Jeder darüber<br />

hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus<br />

resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht!<br />

3. Achten Sie im speziellen auch vor dem Öffnen des <strong>Verteiler</strong>schiebers aber<br />

auch während der gesamten Ausbringfahrt darauf, dass sich keine Personen<br />

oder Gegenstände im gesamten Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s (Arbeitsbreite)<br />

befinden!<br />

4. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Umgebungseinflüsse, insbesondere<br />

Wind, großen Einfluss auf den Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s nehmen können.<br />

Achten Sie deshalb auch auf die daraus resultierenden Gefahren für<br />

Personen und Gegenstände!<br />

5. Jegliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten am <strong>Verteiler</strong> dürfen nur bei<br />

abgestelltem Motor des Zugfahrzeuges durchgeführt werden. Außerdem muss<br />

dabei der Tank drucklos und der <strong>Verteiler</strong>schieber geschlossen sein!<br />

6. Achten Sie immer darauf dass der <strong>Verteiler</strong> ordnungsgemäß am Güllefass<br />

angekuppelt ist! Auf öffentlichen Wegen oder Straßen verlorene <strong>Verteiler</strong><br />

stellen ein erhebliches Unfallrisiko für andere Verkehrsteilnehmer dar.<br />

Auch Gülleverteiler die gerade nicht verwendet werden dürfen am Güllefass<br />

nur dann mitgeführt werden, wenn sie auf einer geeigneten Halterung die<br />

ein unbeabsichtigtes lösen verhindert, transportiert werden!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.1.2 Einstellanleitung<br />

Gülle ist nicht gleich Gülle. Die Unterschiede in Bezug auf Fließfähigkeit (Konsistenz),<br />

Trockensubstanzgehalt, lang- und kurzfaserigen Stoffteilen sind gravierend.<br />

Eine individuelle Anpassung und Fahrweise mit dem Breitverteiler ist deshalb unbedingt<br />

notwendig!<br />

Ankuppeln:<br />

<strong>Verteiler</strong> sorgfältig ausrichten:<br />

- in Fahrtrichtung: nach dem Rohrstutzen am Fass<br />

- quer zur Fahrtrichtung (Fass muss eben stehen):<br />

über die Unterkante des Spritzschutzblechs jeweils auf Festpunkte am<br />

Fass peilen, z. B. auf Achse<br />

Korrektur:<br />

Der <strong>Verteiler</strong> wird mit einer werksseitigen Grundeinstellung für durchschnittliche Gülle<br />

geliefert. Eine Veränderung der Arbeitsbreite lässt sich durch eine Veränderung der Schräge<br />

des Pralltellers „C“ erreichen. Dabei gilt:<br />

- Prallteller steiler angestellt = größere Arbeitsbreite<br />

- Prallteller flacher angestellt = kleinere Arbeitsbreite<br />

Dies geschieht durch lockern aller drei<br />

Klemmschrauben „A“ und umstellen<br />

des Gestänges „B“. Danach sind die<br />

Schrauben wieder fest zu ziehen. Die<br />

Verstellung ist außerdem so<br />

durchzuführen, dass der Prallteller im<br />

Bereich zwischen den abgekanteten<br />

Flächen am Düsenkonus „D“ anliegen<br />

bleibt!<br />

Beachten Sie außerdem dass bei allzu<br />

steil- oder flach angestelltem<br />

Prallteller die Verteilgenauigkeit stark<br />

in Mitleidenschaft gezogen wird! In<br />

solchen Fällen wäre der Umstieg auf<br />

einen anderen <strong>Verteiler</strong>typ zu<br />

empfehlen.<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN<br />

A<br />

B<br />

ca.<br />

40mm<br />

Für eine gute Verteilung ist eine homogene Gülle, also eine Gülle die von Anfang bis Ende<br />

die gleiche Konsistenz aufweist GRUNDBEDINGUNG!<br />

Die Dosierung mit dem Bereitverteiler erfolgt bei Vakuumfässern über die Fahrgeschwindigkeit.<br />

D<br />

C


<strong>70</strong>.1.3 Ersatzteilliste Breitverteiler<br />

1 2<br />

Pos. Teilenr. Benennung Meng<br />

e<br />

MA<br />

1 VA10710064 Breitverteilerdüse 4“ Kugel D45<br />

1 Stk<br />

VA10710061 Breitverteilerdüse 5“ Kugel D54<br />

1 Stk<br />

VA10710059 Breitverteilerdüse 6“ Kugel D60<br />

1 Stk<br />

VA10710100 Breitverteilerdüse HK108 Kugel D45<br />

1 Stk<br />

VA10710099 Breitverteilerdüse HK133 Kugel D54<br />

1 Stk<br />

VA10710097 Breitverteilerdüse HK159 Kugel D60<br />

1 Stk<br />

2 VA00050121 Spritzschutz für Breitverteiler 1 Stk<br />

3 VA10010079 Gestänge 2 Stk<br />

4 VA10710058 Prallteller für Breitverteiler 1 Stk<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN<br />

3<br />

4


0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.2 Betriebsanleitung Seitenverteiler<br />

<strong>70</strong>.2.1 Allgemeine Sicherheits- u. Unfallverhütungsvorschriften<br />

1. Vor der Inbetriebnahme des Gülleverteilers hat der Benutzer die<br />

Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise zu lesen und zu beachten!<br />

2. Der Seitenverteiler ist ausschließlich zur Ausbringung von flüssigem<br />

Naturdünger (z. B. Jauche, Gülle und Wasser) bestimmt. Jeder darüber<br />

hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus<br />

resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht!<br />

3. Achten Sie im speziellen auch vor dem Öffnen des <strong>Verteiler</strong>schiebers aber<br />

auch während der gesamten Ausbringfahrt darauf dass sich keine Personen<br />

oder Gegenstände im gesamten Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s (Arbeitsbreite)<br />

befinden!<br />

4. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Umgebungseinflüsse, insbesondere<br />

Wind, großen Einfluss auf den Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s nehmen können.<br />

Achten Sie deshalb auch auf die daraus resultierenden Gefahren für<br />

Personen und Gegenstände!<br />

5. Jegliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten am <strong>Verteiler</strong> dürfen nur bei<br />

abgestelltem Motor des Zugfahrzeuges durchgeführt werden. Außerdem muss<br />

dabei der Tank drucklos und der <strong>Verteiler</strong>schieber geschlossen sein!<br />

6. Achten Sie immer darauf dass der <strong>Verteiler</strong> ordnungsgemäß am Güllefass<br />

angekuppelt ist! Auf öffentlichen Wegen oder Straßen verlorene <strong>Verteiler</strong><br />

stellen ein erhebliches Unfallrisiko für andere Verkehrsteilnehmer dar.<br />

Auch Gülleverteiler die gerade nicht verwendet werden dürfen am Güllefass<br />

nur dann mitgeführt werden, wenn sie auf einer geeigneten Halterung die<br />

ein unbeabsichtigtes lösen verhindert, transportiert werden!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.2.2 Einstellanleitung<br />

Gülle ist nicht gleich Gülle. Die Unterschiede in Bezug auf Fließfähigkeit (Konsistenz),<br />

Trockensubstanzgehalt, lang- und kurzfaserigen Stoffteilen sind gravierend.<br />

Eine individuelle Anpassung und Fahrweise mit dem Seintenverteiler ist deshalb unbedingt<br />

notwendig!<br />

Ankuppeln:<br />

Den <strong>Verteiler</strong> je nach gewünschter Arbeitsseite am<br />

Güllefass ankuppeln. Bei ebenem Gelände werden die<br />

besten Arbeitsresultate erreicht wenn der <strong>Verteiler</strong> in<br />

einem Winkel von ca. 45° zwischen Boden und<br />

<strong>Verteiler</strong>rohr angekuppelt wird. Selbstverständlich lässt<br />

sich die Wurfweite durch steileres Ankuppeln noch etwas<br />

erhöhen bzw. durch flacheres Ankuppeln noch etwas<br />

verringern.<br />

Außerdem kann die Wurfweite beim Seitenverteiler auch<br />

noch erhöht werden wenn der Prallteller „B“ weiter aus<br />

dem Strahl gestellt wird, bzw. wird die Wurfweite geringer<br />

wenn der Prallteller weiter in den Strahl hineingestellt<br />

wird. Dazu sind beide Schrauben „A“ der<br />

Pralltellerbefestigung etwas zu lockern, dann den<br />

Prallteller in die gewünschte Richtung bewegen und die<br />

Schrauben wieder festziehen.<br />

Für eine gute Verteilung ist eine homogene Gülle, also<br />

eine Gülle die von Anfang bis Ende die gleiche<br />

Konsistenz aufweist GRUNDBEDINGUNG!<br />

Die Dosierung mit dem Seitenverteiler erfolgt bei<br />

Vakuumfässern über die Fahrgeschwindigkeit.<br />

Bei Pumpfässern muss je nach Pumpentyp die<br />

Zapfwellendrehzahl auf jeden Fall zurück genommen<br />

werden, oder durch Umstellen der mechanischen<br />

Mengendosierung (Bypass) die Ausbringmenge reduziert<br />

werden, da die Pumpenleistung im Verhältnis zum<br />

Düsenausgang des Seitenverteilers wesentlich zu groß ist<br />

und ansonsten mit Sicherheit Pumpenschäden die Folge<br />

sind!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN<br />

A<br />

B<br />

ca.<br />

15mm<br />

werksseitige <strong>Verteiler</strong>einstellung


<strong>70</strong>.2.3 Ersatzteilliste Seitenverteiler<br />

2<br />

1<br />

Pos. Teilenr. Benennung Meng<br />

e<br />

MA<br />

1 VA10710085 Seitenverteilerdüse 4“ Kugel<br />

1 Stk<br />

VA10710086 Seitenverteilerdüse 5“ Kugel<br />

1 Stk<br />

VA10710087 Seitenverteilerdüse 6“ Kugel<br />

1 Stk<br />

VA10710105 Seitenverteilerdüse HK108 Kugel<br />

1 Stk<br />

VA10710106 Seitenverteilerdüse HK133 Kugel<br />

1 Stk<br />

VA10710107 Seitenverteilerdüse HK159 Kugel<br />

1 Stk<br />

2 VA10710288 Prallteller f. Seitenverteiler 1 Stk<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.3 Betriebsanleitung Universalverteiler<br />

<strong>70</strong>.3.1 Allgemeine Sicherheits- u. Unfallverhütungsvorschriften<br />

1. Vor der Inbetriebnahme des Gülleverteilers hat der Benutzer die<br />

Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise zu lesen und zu beachten!<br />

2. Der Universalverteiler ist ausschließlich zur Ausbringung von flüssigem<br />

Naturdünger (z. B. Jauche, Gülle und Wasser) bestimmt. Jeder darüber<br />

hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus<br />

resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht!<br />

3. Achten Sie im speziellen auch vor dem Öffnen des <strong>Verteiler</strong>schiebers aber<br />

auch während der gesamten Ausbringfahrt darauf dass sich keine Personen<br />

oder Gegenstände im gesamten Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s (Arbeitsbreite)<br />

befinden!<br />

4. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Umgebungseinflüsse, insbesondere<br />

Wind, großen Einfluss auf den Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s nehmen können.<br />

Achten Sie deshalb auch auf die daraus resultierenden Gefahren für<br />

Personen und Gegenstände!<br />

5. Jegliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten am <strong>Verteiler</strong> dürfen nur bei<br />

abgestelltem Motor des Zugfahrzeuges durchgeführt werden. Außerdem muss<br />

dabei der Tank drucklos und der <strong>Verteiler</strong>schieber geschlossen sein!<br />

6. Achten Sie immer darauf dass der <strong>Verteiler</strong> ordnungsgemäß am Güllefass<br />

angekuppelt ist! Auf öffentlichen Wegen oder Straßen verlorene <strong>Verteiler</strong><br />

stellen ein erhebliches Unfallrisiko für andere Verkehrsteilnehmer dar.<br />

Auch Gülleverteiler die gerade nicht verwendet werden dürfen am Güllefass<br />

nur dann mitgeführt werden, wenn sie auf einer geeigneten Halterung die<br />

ein unbeabsichtigtes lösen verhindert, transportiert werden!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.3.2 Einstellanleitung<br />

Gülle ist nicht gleich Gülle. Die Unterschiede in Bezug auf Fließfähigkeit (Konsistenz),<br />

Trockensubstanzgehalt, lang- und kurzfaserigen Stoffteilen sind gravierend.<br />

Eine individuelle Anpassung und Fahrweise mit dem Universalverteiler ist deshalb unbedingt<br />

notwendig!<br />

Ankuppeln:<br />

<strong>Verteiler</strong> sorgfältig ausrichten:<br />

- in Fahrtrichtung: nach dem Rohrstutzen am Fass<br />

- quer zur Fahrtrichtung (Fass muss eben stehen):<br />

über die Spitzen der <strong>Verteiler</strong>düse jeweils auf Festpunkte am Fass<br />

peilen, z. B. auf Achse<br />

Falls der <strong>Verteiler</strong> als Seitenverteiler benützt wird:<br />

- Den <strong>Verteiler</strong> je nach gewünschter Arbeitsseite am Güllefass<br />

ankuppeln. Bei ebenem Gelände werden die besten Arbeitsresultate<br />

erreicht wenn der <strong>Verteiler</strong> in einem Winkel von ca. 45° zwischen<br />

Boden und <strong>Verteiler</strong>rohr angekuppelt wird. Selbstverständlich lässt<br />

sich die Wurfweite durch steileres Ankuppeln noch etwas erhöhen bzw.<br />

durch flacheres Ankuppeln noch etwas verringern.<br />

Korrektur:<br />

Bei allen Universalverteilern ist der Ring auf der Anschlusskugel nicht fixiert. Dadurch lässt<br />

sich der <strong>Verteiler</strong> in verschiedenen Neigungen am Güllefass ankuppeln, quer zur<br />

Fahrtrichtung muss der <strong>Verteiler</strong> aber immer gerade ausgerichtet werden! (Ausnahme: Der<br />

<strong>Verteiler</strong> wird als Seitenverteiler benützt) Dadurch kann man auf die Arbeitsbreite einwirken.<br />

Es gilt:<br />

- Universalverteiler steiler angestellt = größere Arbeitsbreite<br />

- Universalverteiler flacher angestellt = kleinere Arbeitsbreite<br />

Beachten Sie jedoch, dass bei allzu steil- oder flach angestelltem Universalverteiler die<br />

Verteilgenauigkeit stark in Mitleidenschaft gezogen wird!<br />

In solchen Fällen wäre der Umstieg auf einen anderen <strong>Verteiler</strong>typ zu empfehlen.<br />

Für eine gute Verteilung ist eine homogene Gülle, also eine Gülle die von Anfang bis Ende<br />

die gleiche Konsistenz aufweist GRUNDBEDINGUNG!<br />

Die Dosierung mit dem Universalverteiler erfolgt bei Vakuumfässern über die<br />

Fahrgeschwindigkeit.<br />

Bei Pumpfässern kann darüber hinaus noch durch Veränderung der Zapfwellendrehzahl<br />

oder Umstellen der mechanischen Mengendosierung (Bypass) die Ausbringmenge variiert<br />

werden.<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.3.3 Ersatzteilliste Universalverteiler<br />

1<br />

2<br />

Pos. Teilenr. Benennung Menge MA<br />

1 VA10710256<br />

VA10710257<br />

VA10710258<br />

VA10710260<br />

VA10710247<br />

VA10710248<br />

VA10710249<br />

2 VA00<strong>70</strong>0156<br />

VA00<strong>70</strong>0146<br />

3 VA00<strong>70</strong>0149<br />

VA00<strong>70</strong>0186<br />

VA00<strong>70</strong>0194<br />

<strong>Verteiler</strong>körper 75Grad 4" Kugel<br />

<strong>Verteiler</strong>körper 75Grad 5" Kugel<br />

<strong>Verteiler</strong>körper 75Grad 6" Kugel<br />

<strong>Verteiler</strong>körper 75Grad 6" Kugel Ausgang ø86<br />

<strong>Verteiler</strong>körper 75Grad HK108 Kugel<br />

<strong>Verteiler</strong>körper 75Grad HK133 Kugel<br />

<strong>Verteiler</strong>körper 75Grad HK159 Kugel<br />

Universalverteilerdüse + O-Ring<br />

Seitenverteilerdüse + O-Ring<br />

Breitverteilerdüse ø52 + O-Ring<br />

Breitverteilerdüse ø60 + O-Ring<br />

Breitverteilerdüse ø76 + O-Ring f. <strong>Verteiler</strong>körper Ausgang ø86<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Stk<br />

Stk<br />

Stk<br />

Stk<br />

Stk<br />

Stk<br />

1 Stk<br />

1 Stk<br />

1 Stk<br />

1 Stk<br />

1 Stk


<strong>70</strong>.4 Betriebsanleitung Breitverteiler Super-exakt<br />

<strong>70</strong>.4.1 Allgemeine Sicherheits- u. Unfallverhütungsvorschriften<br />

1. Vor der Inbetriebnahme des Gülleverteilers hat der Benutzer die<br />

Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise zu lesen und zu beachten!<br />

2. Der Super-Exakt-<strong>Verteiler</strong> ist ausschließlich zur Ausbringung von flüssigem<br />

Naturdünger (z. B. Jauche, Gülle und Wasser) bestimmt. Jeder darüber<br />

hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus<br />

resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht!<br />

3. Achten Sie im speziellen auch vor dem Öffnen des <strong>Verteiler</strong>schiebers aber<br />

auch während der gesamten Ausbringfahrt darauf dass sich keine Personen<br />

oder Gegenstände im gesamten Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s (Arbeitsbreite)<br />

befinden!<br />

4. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Umgebungseinflüsse, insbesondere<br />

Wind, großen Einfluss auf den Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s nehmen können.<br />

Achten Sie deshalb auch auf die daraus resultierenden Gefahren für<br />

Personen und Gegenstände!<br />

5. Jegliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten am <strong>Verteiler</strong> dürfen nur bei<br />

abgestelltem Motor des Zugfahrzeuges durchgeführt werden. Außerdem muss<br />

dabei der Tank drucklos und der <strong>Verteiler</strong>schieber geschlossen sein!<br />

6. Achten Sie immer darauf dass der <strong>Verteiler</strong> ordnungsgemäß am Güllefass<br />

angekuppelt ist! Auf öffentlichen Wegen oder Straßen verlorene <strong>Verteiler</strong><br />

stellen ein erhebliches Unfallrisiko für andere Verkehrsteilnehmer dar.<br />

Auch Gülleverteiler die gerade nicht verwendet werden dürfen am Güllefass<br />

nur dann mitgeführt werden, wenn sie auf einer geeigneten Halterung die<br />

ein unbeabsichtigtes lösen verhindert, transportiert werden!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.4.2 Einstellanleitung<br />

Gülle ist nicht gleich Gülle. Die Unterschiede in Bezug auf Fließfähigkeit (Konsistenz),<br />

Trockensubstanzgehalt, lang- und kurzfaserigen Stoffteilen sind gravierend.<br />

Eine individuelle Anpassung und Fahrweise mit dem Super-Exakt-<strong>Verteiler</strong> ist deshalb<br />

unbedingt notwendig!<br />

Ankuppeln:<br />

<strong>Verteiler</strong> sorgfältig ausrichten:<br />

a. in Fahrtrichtung: nach dem Rohrstutzen am Fass<br />

b. quer zur Fahrtrichtung (Fass muss eben stehen):<br />

über die beiden oberen Spitzen des Schirmes jeweils auf Festpunkte<br />

am Fass peilen – am besten auf Achse<br />

Korrektur:<br />

<strong>Verteiler</strong> wird exakt eingestellt für durchschnittliche Güllen geliefert. Bei abweichenden<br />

Güllen sind kleine Korrekturen notwendig:<br />

c. <strong>Verteiler</strong> spritzt zu hoch oder an den Außenrändern zu viel:<br />

Teller etwas flacher stellen (Muttern „S“ verstellen)<br />

d. <strong>Verteiler</strong> spritzt zu tief oder in der Mitte zu viel:<br />

Teller etwas steiler stellen (Muttern „S“)<br />

e. Für größere Streubreite:<br />

<strong>Verteiler</strong>kupplung lösen, <strong>Verteiler</strong> nach oben drücken – Kupplung<br />

schließen<br />

Für eine exakte Verteilung ist eine homogenisierte Gülle also eine Gülle die von Anfang bis<br />

Ende die gleiche Konsistenz aufweist GRUNDBEDINGUNG!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN<br />

Werksseitige <strong>Verteiler</strong>einstellung für<br />

durchschnittliche Gülle<br />

Die Dosierung mit dem Super-Exakt-<strong>Verteiler</strong> erfolgt bei Vakuumfässern über die<br />

Fahrgeschwindigkeit.<br />

Bei Pumpfässern kann darüber hinaus noch durch Veränderung der Zapfwellendrehzahl<br />

oder Umstellen der mechanischen Mengendosierung (Bypass) die Ausbringmenge variiert<br />

werden.


<strong>70</strong>.4.3 Ersatzteilliste Super-Exakt-<strong>Verteiler</strong><br />

Pos. Teilenr. Benennung Meng<br />

e<br />

MA<br />

1 Z77164 <strong>Verteiler</strong>stutzen 5“ Kugel<br />

1 Stk<br />

Z77165 <strong>Verteiler</strong>stutzen 6“ Kugel<br />

1 Stk<br />

2 Z76874 Schirmprallteller 1 Stk<br />

3 31502<br />

Gummidüse, Standard<br />

1 Stk<br />

34544<br />

dto. f. Pumptankwagen<br />

1 Stk<br />

4 34450 Spritzschutz 1 Stk<br />

5 Z77158 Träger 2 Stk<br />

6 Z77167 Gelenkstück 1 Stk<br />

7 34129 Augenschraube 1 Stk<br />

8 31623 Schlauchschelle 1 Stk<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.5 Betriebsanleitung Prallkopfverteiler<br />

<strong>70</strong>.5.1 Allgemeine Sicherheits- u. Unfallverhütungsvorschriften<br />

1. Vor der Inbetriebnahme des Gülleverteilers hat der Benutzer die<br />

Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise zu lesen und zu beachten!<br />

2. Der Prallkopfverteiler ist ausschließlich zur Ausbringung von flüssigem<br />

Naturdünger (z. B. Jauche, Gülle und Wasser) bestimmt. Jeder darüber<br />

hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus<br />

resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht!<br />

3. Achten Sie im speziellen auch vor dem Öffnen des <strong>Verteiler</strong>schiebers aber<br />

auch während der gesamten Ausbringfahrt darauf dass sich keine Personen<br />

oder Gegenstände im gesamten Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s (Arbeitsbreite)<br />

befinden!<br />

4. Jegliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten am <strong>Verteiler</strong> dürfen nur bei<br />

abgestelltem Motor des Zugfahrzeuges durchgeführt werden. Außerdem muss<br />

dabei der Tank drucklos und der <strong>Verteiler</strong>schieber geschlossen sein!<br />

5. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Umgebungseinflüsse, insbesondere<br />

Wind, großen Einfluss auf den Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s nehmen können.<br />

Achten Sie deshalb auch auf die daraus resultierenden Gefahren für<br />

Personen und Gegenstände!<br />

6. Achten Sie immer darauf dass der <strong>Verteiler</strong> ordnungsgemäß am Güllefass<br />

angekuppelt ist! Auf öffentlichen Wegen oder Straßen verlorene <strong>Verteiler</strong><br />

stellen ein erhebliches Unfallrisiko für andere Verkehrsteilnehmer dar.<br />

Auch Gülleverteiler die gerade nicht verwendet werden dürfen am Güllefass<br />

nur dann mitgeführt werden, wenn sie auf einer geeigneten Halterung die<br />

ein unbeabsichtigtes lösen verhindert, transportiert werden!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.5.2 Einstellanleitung<br />

Gülle ist nicht gleich Gülle. Die Unterschiede in Bezug auf Fließfähigkeit (Konsistenz),<br />

Trockensubstanzgehalt, lang- und kurzfaserigen Stoffteilen sind gravierend.<br />

Eine individuelle Anpassung und Fahrweise mit dem Prallkopfverteiler ist deshalb unbedingt<br />

notwendig!<br />

Vorzugsweise ist der <strong>Vakutec</strong>-Prallkopfverteiler<br />

für eine Arbeitsbreite von 12 m<br />

geeignet. Eine Veränderung der Arbeitsbreite<br />

kann durch Höhenverstellung des<br />

Kopfes im Teleskoprohr erreicht werden.<br />

Dabei gilt:<br />

Ein Absenken des Kopfes bewirkt eine<br />

Verringerung der Arbeitsbreite.<br />

Ein Anheben des Kopfes bewirkt eine<br />

Vergrößerung der Arbeitsbreite.<br />

Die werksseitige <strong>Verteiler</strong>einstellung für<br />

durchschnittliche Gülle gilt für eine<br />

Arbeitsbreite von ca. 12 m.<br />

Dazu wird ein Maß „H“ (= Boden bis<br />

Düsenmitte) von 2200 mm bei<br />

Vakuumfässern eingestellt.<br />

Bei Pumpfässern beträgt dieses Maß „H“<br />

2000 mm.<br />

Beim Verstellen der Arbeitsbreite<br />

(=Kopfhöhe) wird wie folgt vorgegangen:<br />

a. <strong>Verteiler</strong>kopf gegen unbeabsichtigtes Absenken sichern (z. B. Sicherheitsaufhängung<br />

nach oben oder abstützen gegen Boden)<br />

b. Zuerst beide Schrauben „A“ an der Klemmschelle lockern<br />

c. Dann alle 4 Schrauben „B“ am Dichtungsflansch etwas lockern<br />

d. Jetzt den Verteilkopf wie gewünscht durch Verschieben im Teleskoprohr anheben oder<br />

absenken (achten Sie dass der Kopf dabei seitlich nicht verdreht werden soll!)<br />

e. Anschließend zuerst Klemmschrauben „B“ dann Klemmschrauben „A“ festziehen und<br />

Absicherung entfernen.<br />

f. Kontrolle ob der Verteilkopf quer zur Fahrtrichtung gleichmäßig ausgerichtet ist.<br />

g. Kontrolle ob die gewünschte Arbeitsbreite erreicht wird (ansonsten nachjustieren wie<br />

beschrieben)<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


Für eine exakte Verteilung ist eine homogenisierte Gülle, also eine Gülle die von Anfang bis<br />

Ende die gleiche Konsistenz aufweist GRUNDBEDINGUNG!<br />

ACHTUNG!<br />

Durch den unterschiedlichen Aufprallwinkel der Gülle scheint im ersten Moment eine zu<br />

geringe Ausbringmenge im Bereich der Fahrspuren vorzuliegen.<br />

Besonders bei Grünland – und Kopfdüngung fallen die Gülleteilchen im mittleren<br />

Streubereich annähernd senkrecht und damit zwischen die Pflanzen, seitlich dagegen auch<br />

auf die Pflanzen.<br />

Ein heller Streifen im Fahrspurbereich trotz gleicher Menge wie außen ist die Folge.<br />

Bei zu geringer oder zuviel Streuung an den Außenrändern ist die Gülle nicht homogen<br />

genug. Durch besseres Rühren kann Abhilfe geschaffen werden.<br />

Die Dosierung mit dem Prallkopfverteiler erfolgt bei Vakuumfässern über die Fahrgeschwindigkeit.<br />

Bei Pumpfässern kann darüber hinaus noch durch Veränderung der Zapfwellendrehzahl<br />

oder Umstellen der mechanischen Mengendosierung (Bypass) die Ausbringmenge variiert<br />

werden.<br />

Außerdem ist sowohl bei Vakuum- als auch bei Pumpfässern eine Regulierung der<br />

Ausbringmenge über die Größe der Öffnung in der Gummidüse möglich. Dazu ist die<br />

Gummidüse außen mit konzentrischen Rillen versehen, die ein Abschneiden der Düse<br />

erleichtern sollen.<br />

Bei mittlerer Konsistenz ist die Düse an der Rille mit dem größten ø abzuschneiden, bei sehr<br />

dicker Gülle ohne Schneidkante auf einen noch größeren Durchmesser.<br />

Zur leichteren Reinigung im Düsenbereich kann der ganze <strong>Verteiler</strong>kopf zur Seite<br />

geschwenkt werden. Dazu die Knebelschraube „C“ soweit lockern, dass diese seitlich<br />

ausgeschwenkt werden kann. Jetzt lässt sich der ganze Verteilkopf zur Seite drehen und die<br />

Düse wird von hinten zugänglich.<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.5.3 Ersatzteilliste Prallkopfverteiler<br />

Pos. Teilenr. Benennung Menge MA<br />

1 VA90600022 O-Ring 120x6 1 Stk<br />

2 VA00360005 Ringschraube M16 1 Stk<br />

3 VA90210028 Scheibe M16 1 Stk<br />

4 VA10600182 Knebelschraube f. Prallkopfverteiler 1 Stk<br />

5 VA10710259 Prallkopfoberteil 1 Stk<br />

6 VA10050208 Schelle D100 verz. 1 Stk<br />

7 VA90100505 Stop Mutter M10 2 Stk<br />

8 VA90010966 SK-Schraube M10x35 DIN933 2 Stk<br />

9 VA90100506 Stop Mutter M12 8 Stk<br />

10 VA90000351 SK-Schraube M12x80 DIN931 3 Stk<br />

11 VA00400106 Kappe K22 1 Stk<br />

12 VA10200011 Halterohr f. Prallkopf 50x50x3<strong>70</strong> 1 Stk<br />

13 VA10600121 Abstützteil f. Prallkopf 1 Stk<br />

14 VA00<strong>70</strong>0164 Prallkopf f. Gülle-Exaktverteiler (siehe A,B,C,D,E) 1 Stk<br />

15 VA10600127 Zwischenflansch f. Prallkopf klappbar<br />

1 Stk<br />

(<strong>Verteiler</strong>rohr<br />

Scharnierrohr )<br />

Z76376 mit aufgeschweißten<br />

16 VA90000449 SK-Schraube M20x200 DIN931 1 Stk<br />

17 VA90100510 Stop Mutter M20 1 Stk<br />

18 VA10600123 Flanschplatte mit Schelle 1 Stk<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


Pos. Teilenr. Benennung Menge MA<br />

19 VA90010854 SK-Schraube M12x40 DIN933 4 Stk<br />

20 VA00400042 Gummiring HK<strong>70</strong>/76 1 Stk<br />

21 VA90010853 SK-Schraube M12x35 DIN933 1 Stk<br />

22 VA10010123 Halteschelle f. Prallkopf 1 Stk<br />

23 VA10160065 Rohr R1/2”x50 1 Stk<br />

24 VA90010851 SK-Schraube M12x25 DIN933 1 Stk<br />

25 VA10710402 Prallkopf-Anschlussbogen 4“K 1 Stk<br />

VA10710403 Prallkopf-Anschlussbogen 5“K<br />

VA10710404 Prallkopf-Anschlussbogen 6“K<br />

VA10710405 Prallkopf-Anschlussbogen HK108K<br />

VA10<strong>70</strong>0406 Prallkopf-Anschlussbogen HK133K<br />

VA10<strong>70</strong>0407 Prallkopf-Anschlussbogen HK159K<br />

A VA00400184 Flanschdichtung 150x150/D135 1 Stk<br />

B <strong>Verteiler</strong>rohr (Z76376) blank 1 Stk<br />

C VA00400147 Gummidüse D38 1 Stk<br />

C VA00400148 Gummidüse D48 1 Stk<br />

D VA00820025 <strong>Verteiler</strong>blech “Z74518” 1 Stk<br />

E VA00820024 Formverteiler“Z74515“ 1 Stk<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.6 Betriebsanleitung Prallkopfverteiler „light“<br />

<strong>70</strong>.6.1 Allgemeine Sicherheits- u. Unfallverhütungsvorschriften<br />

1. Vor der Inbetriebnahme des Gülleverteilers hat der Benutzer die<br />

Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise zu lesen und zu beachten!<br />

2. Der Prallkopfverteiler „light“ ist ausschließlich zur Ausbringung von<br />

flüssigem Naturdünger (z. B. Jauche, Gülle und Wasser) bestimmt. Jeder<br />

darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für<br />

daraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht!<br />

3. Achten Sie im speziellen auch vor dem Öffnen des <strong>Verteiler</strong>schiebers aber<br />

auch während der gesamten Ausbringfahrt darauf dass sich keine Personen<br />

oder Gegenstände im gesamten Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s (Arbeitsbreite)<br />

befinden!<br />

4. Jegliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten am <strong>Verteiler</strong> dürfen nur bei<br />

abgestelltem Motor des Zugfahrzeuges durchgeführt werden. Außerdem muss<br />

dabei der Tank drucklos und der <strong>Verteiler</strong>schieber geschlossen sein!<br />

5. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Umgebungseinflüsse, insbesondere<br />

Wind, großen Einfluss auf den Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s nehmen können.<br />

Achten Sie deshalb auch auf die daraus resultierenden Gefahren für<br />

Personen und Gegenstände!<br />

6. Achten Sie immer darauf dass der <strong>Verteiler</strong> ordnungsgemäß am Güllefass<br />

angekuppelt ist! Auf öffentlichen Wegen oder Straßen verlorene <strong>Verteiler</strong><br />

stellen ein erhebliches Unfallrisiko für andere Verkehrsteilnehmer dar.<br />

Auch Gülleverteiler die gerade nicht verwendet werden dürfen am Güllefass<br />

nur dann mitgeführt werden, wenn sie auf einer geeigneten Halterung die<br />

ein unbeabsichtigtes lösen verhindert, transportiert werden!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.6.2 Einstellanleitung<br />

Gülle ist nicht gleich Gülle. Die Unterschiede in Bezug auf Fließfähigkeit (Konsistenz),<br />

Trockensubstanzgehalt, lang- und kurzfaserigen Stoffteilen sind gravierend.<br />

Eine individuelle Anpassung und Fahrweise mit dem Prallkopfverteiler ist deshalb unbedingt<br />

notwendig!<br />

<strong>Verteiler</strong> sorgfältig ausrichten:<br />

- in Fahrtrichtung: nach dem Rohrstutzen am Fass<br />

- quer zur Fahrtrichtung (Fass muss eben stehen):<br />

über die Unterkante des Spritzschutzblechs jeweils auf Festpunkte am<br />

Fass peilen, z. B. die Achse oder der Rahmen<br />

Verteilung:<br />

Für die Verteilung stehen vier verschiedene Blenden zur Verfügung:<br />

Falls der standardmäßig mitgelieferte Blendeneinsatz nicht entspricht, diesen bitte vor<br />

Erstbenützung gleich bei der Fa. <strong>Vakutec</strong> umtauschen (nur unbenutzte Einsätze können<br />

kostenlos umgetauscht werden!)<br />

Querschnitt Durchmesser *) Arbeitsbreite ca. bei 2500<br />

Ltr./min<br />

7 cm³ 30 mm 15 m<br />

20 cm³ 40 mm 14 m<br />

27 cm³ 55 mm 12 m<br />

43 cm³ <strong>70</strong> mm 10 m<br />

Das Auswechseln der Blenden erfolgt durch Lösen der Flügelmutter.<br />

Die Ausbringmenge wird über die Fahrgeschwindigkeit und die eingesetzten Blenden<br />

bestimmt.<br />

*) Die Ausbringbreite ist abhängig von der Pumpen-Leistung und der Gülle-Konsistenz.<br />

Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen:<br />

i. Verdrängerpumpen (Drehkolbenpumpe, Excenterpumpe)<br />

Eine kleinere Düse bewirkt eine größere Arbeitsbreite, weil sich ein höherer<br />

Druck aufbaut.<br />

ii. Kreiselpumpen (Turbo-Schleuderwerk, Kreiselpumpe,...)<br />

Eine kleinere Düse bewirkt teilweise etwas mehr Arbeitsbreite, aber auch<br />

weniger Ausbringmenge.<br />

Ausgehend von obigen Richtwerten kann die Mengendosierung in Abhängigkeit von<br />

Pumpentyp und Pumpenform noch weiter über die Zapfwellendrehzahl beeinflusst werden.<br />

Auch ein Umstellen der mechanischen Mengendosierung (Bypass) kann zum Variieren der<br />

Ausbringmenge eingesetzt werden.<br />

Für eine gute Verteilung ist eine homogene Gülle, also eine Gülle die von Anfang bis Ende<br />

die gleiche Konsistenz aufweist GRUNDBEDINGUNG!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.7 Betriebsanleitung Pendelverteiler<br />

<strong>70</strong>.7.1 Allgemeine Sicherheits- u. Unfallverhütungsvorschriften<br />

1. Vor der Inbetriebnahme des Gülleverteilers hat der Benutzer die<br />

Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise zu lesen und zu beachten!<br />

2. Der Pendelverteiler ist ausschließlich zur Ausbringung von flüssigem Naturdünger<br />

(z. B. Jauche, Gülle und Wasser) bestimmt. Jeder darüber<br />

hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus<br />

resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht!<br />

3. Achten Sie im speziellen auch vor dem Öffnen des <strong>Verteiler</strong>schiebers aber<br />

auch während der gesamten Ausbringfahrt darauf dass sich keine Personen<br />

oder Gegenstände im gesamten Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s (Arbeitsbreite)<br />

befinden!<br />

4. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Umgebungseinflüsse, insbesondere<br />

Wind, großen Einfluss auf den Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s nehmen können.<br />

Achten Sie deshalb auch auf die daraus resultierenden Gefahren für<br />

Personen und Gegenstände!<br />

5. Jegliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten am <strong>Verteiler</strong> dürfen nur bei<br />

abgestelltem Motor des Zugfahrzeuges durchgeführt werden. Außerdem muss<br />

dabei der Tank drucklos und der <strong>Verteiler</strong>schieber geschlossen sein!<br />

6. Achten Sie immer darauf dass der <strong>Verteiler</strong> ordnungsgemäß am Güllefass<br />

angekuppelt ist! Auf öffentlichen Wegen oder Straßen verlorene <strong>Verteiler</strong><br />

stellen ein erhebliches Unfallrisiko für andere Verkehrsteilnehmer dar.<br />

Auch Gülleverteiler die gerade nicht verwendet werden dürfen am Güllefass<br />

nur dann mitgeführt werden, wenn sie auf einer geeigneten Halterung die<br />

ein unbeabsichtigtes lösen verhindert, transportiert werden!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.7.2 Einstellanleitung<br />

Gülle ist nicht gleich Gülle. Die Unterschiede in Bezug auf Fließfähigkeit (Konsistenz),<br />

Trockensubstanzgehalt, lang- und kurzfaserigen Stoffteilen sind gravierend.<br />

Eine individuelle Anpassung und Fahrweise mit dem Pendelverteiler ist deshalb unbedingt<br />

notwendig!<br />

Der Pendelverteiler eignet sich für alle Gülletankwagen und dgl., die einen Druck von<br />

mindestens 0,3 bar erzeugen können. Somit kann der <strong>Verteiler</strong> an alle herkömmlichen<br />

Vakuum-, Pump-, und Druckschleuderfässer angebaut werden.<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


Ankuppeln:<br />

Den Pendelverteiler in die Haltegabel 1 einhängen und dann ankuppeln. Damit ist er<br />

<strong>Verteiler</strong> sicher und richtig befestigt. Bei einer evtl. Verstopfung der Auslassdüse<br />

Kupplungsteile 2 + 3 trennen und den Fremdkörper entfernen.<br />

Wartung des <strong>Verteiler</strong>s:<br />

Der <strong>Verteiler</strong> muss vor jedem Einsatz und mindestens einmal täglich an den Nippeln 4<br />

abgeschmiert werden. Besonders wichtig ist es, den Federhaken an der Ösenschraube 5<br />

täglich zweimal einzufetten, auch soll nach jeder Reinigung geschmiert werden.<br />

Einstellung der Arbeitsbreite und der Ausbringmenge:<br />

Die Arbeitsbreite und die Ausbringmenge des <strong>Verteiler</strong>s wird zunächst von der Druckerzeugung<br />

des Tankwagens, der Gülleart und des TS-Gehaltes der auszubringenden Gülle<br />

bestimmt.<br />

Die größtmögliche Arbeitsbreite wird durch das Einsetzen des Anschlagbolzens 7 in Position<br />

4 im Lochkreis 6 erreicht. Die kleinste Arbeitsbreite ist in Position 1 gegeben.<br />

Anschlagbolzen<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


Zur ungefähren Abschätzung der Ausbringmenge kann die nachfolgende Tabelle herangezogen werden:<br />

Beispiel: 6.000L Fass mit 1 bar Druck<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

Fahrstrecke<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN<br />

Ausbringmenge m³ / ha bei einer Arbeitsbreite von<br />

9 m 10 m 12 m 15 m 18m nur mit TypW<br />

Km/h S55 S62 S68 S77 S55 S62 S68 S77 S55 S62 S68 S77 S55 S62 S68 S77 S55 S62 S68 S77 S55<br />

W<br />

3 175 136 116 94 38 49 57 71 34 44 52 64 29 37 43 53 23 29 34 43 19 25 29 35<br />

4 230 180 154 125 29 37 43 53 26 33 39 48 22 28 32 40 17 22 26 32 14 19 22 27<br />

5 285 225 192 155 23 30 35 43 21 27 31 39 18 22 26 32 14 18 21 26 12 15 17 22<br />

6 350 2<strong>70</strong> 230 190 19 25 29 35 17 22 26 32 14 19 22 26 11 15 17 21 10 12 14 18<br />

7* 400 318 2<strong>70</strong> 220 17 21 25 30 15 19 22 27 13 16 19 23 10 13 15 18 8 10 12 15<br />

MSP: Pendelverteiler Spezial, Düsen ø55 mm; S62: Düsen ø62 mm; S68: Düsen ø68 mm; S77: Düsen ø77 mm;<br />

*Fahrgeschwindigkeit über 7 km/h ergibt ungleichmäßiges Verteilen (Zickzackmuster)<br />

Für eine gute Verteilung ist eine homogene Gülle, also eine Gülle die von Anfang bis Ende die gleiche Konsistenz aufweist GRUNDBEDINGUNG!<br />

Die Dosierung mit dem Pendelverteiler erfolgt bei Vakuumfässern über die Fahrgeschwindigkeit.<br />

Bei Pumpfässern kann darüber hinaus noch durch Veränderung der Zapfwellendrehzahl oder Umstellen der mechanischen Mengendosierung (Bypass) die<br />

Ausbringmenge variiert werden.<br />

S62<br />

W<br />

S68<br />

W<br />

S77<br />

W


<strong>70</strong>.8 Betriebsanleitung Güllewerfer<br />

<strong>70</strong>.8.1 Allgemeine Sicherheits- u. Unfallverhütungsvorschriften<br />

1. Vor der Inbetriebnahme des Gülleverteilers hat der Benutzer die<br />

Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise zu lesen und zu beachten!<br />

2. Der Güllewerfer ist ausschließlich zur Ausbringung von flüssigem Naturdünger<br />

(z. B. Jauche, Gülle und Wasser) bestimmt. Jeder darüber hinausgehende<br />

Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus resultierende<br />

Schäden haftet der Hersteller nicht!<br />

3. Achten Sie im speziellen auch vor dem Einschalten der Pumpe bzw. vor dem<br />

Öffnen des Zulaufschiebers zum Werfer, aber auch während der gesamten<br />

Ausbringfahrt darauf, dass sich keine Personen oder Gegenstände im<br />

gesamten Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s (Arbeitsbreite) befinden!<br />

4. Mit dem Güllewerfer auch nie über der Schlepperkabine arbeiten.<br />

5. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Umgebungseinflüsse, insbesondere<br />

Wind, großen Einfluss auf den Arbeitsbereich des <strong>Verteiler</strong>s nehmen können.<br />

Achten Sie deshalb auch auf die daraus resultierenden Gefahren für<br />

Personen und Gegenstände!<br />

6. Der Aufenthalt im gesamten Schwenkbereich des Güllewerfers ist verboten!<br />

7. Legen Sie den Güllewerfer nach beendeter Ausbringfahrt sofort in die<br />

vorgeschriebene Transportstellung (= über das Güllefass). Damit wird<br />

verhindert, dass andere Verkehrsteilnehmer durch vorstehende Teile<br />

gefährdet oder gar verletzt werden. Außerdem können die zugelassenen<br />

Maße des Anhängerfahrzeuges nur in der Transportstellung eingehalten<br />

werden.<br />

8. Jegliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Güllewerfer dürfen nur bei<br />

abgestelltem Motor des Zugfahrzeuges durchgeführt werden. Außerdem<br />

muss dabei die Werferzuleitung drucklos sein!<br />

9. Da sich der Güllewerfer oben am Güllefass befindet dürfen Wartungs- und<br />

Reinigungsarbeiten nur mit geeigneten Aufstiegsmitteln z. B. Anlehnleiter<br />

durchgeführt werden. Beachten Sie die dafür geltenden Vorschriften! Das<br />

Güllefass und seine Komponenten dürfen nicht als Aufstiegshilfen oder<br />

Arbeitsplattform verwendet werden!<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.8.2 Betriebsanleitung Güllewerfer<br />

Der Güllewerfer ist ein spezieller <strong>Verteiler</strong>, der in Verbindung mit Kreisel- u. Drehkolbenpumpen<br />

eingesetzt wird. Durch seine große Wurfweite eignet er sich<br />

besonders zum Begüllen von exponierten Flächen, die nicht befahren werden<br />

können. Er wird aber auch zu Bewässerungszwecken im Obst- und Gartenbau<br />

eingesetzt.<br />

Grundsätzlich werden drei Arten von Güllewerfern angeboten:<br />

a. Standard-Güllewerfer: Hydraulisch drehbar, ca. 300° (Totpunkt im Bereich der<br />

Traktorkabine) mittels einem doppeltwirkenden Steuergerät<br />

vom Schlepper aus. Als Option kann dieser<br />

Güllewerfer auch hydraulisch neigbar (einfach oder<br />

doppeltwirkend) geliefert werden. Die Bedienung erfolgt<br />

über die Steuergeräte des Traktors<br />

b. Vario-Güllewerfer: Hydraulisch drehbar, endlos, und hydraulisch neigbar ca.<br />

110° mittels zweier doppeltwirkender Steuergeräte vom<br />

Schlepper aus. Die Bedienung erfolgt über die<br />

Steuergeräte des Traktors.<br />

c. Elektro-Güllewerfer: Elektrisch ca. 180° schwenkbar und elektrische<br />

Neigungsverstellung. Die Bedienung erfolgt über einen<br />

mitgelieferten Steuerkasten mit einem Joy-Stick. Dieser<br />

ist mittels Magnetfüßen in der Traktorkabine zu<br />

befestigen und die Stromversorgung zum Zugfahrzeug<br />

ist herzustellen (Absicherung am Schlepper mit mind.<br />

15A). Außerdem muss das Verbindungskabel zum<br />

Werfer verlegt werden und der Multistecker ist unten an<br />

der Schwenkeinheit anzustecken.<br />

Die nachfolgende Anleitung behandelt alle drei Typen.<br />

An der Werferdüse befindet sich ein einstellbarer Strahlteiler. Mit diesem kann<br />

die Wurfweite (durch Verstellung der Anschlagschraube) eingestellt werden:<br />

Wenn der Strahlteiler komplett aus dem Düsenstrahl herausgestellt ist, erreicht<br />

man die maximale Wurfweite. Je weiter man ihn in den Strahl hinein stellt, umso<br />

geringer wird die Wurfweite, dafür wird der Strahl aber breiter aufgefächert.<br />

Beachte: Bei Vario-Werfern muss, je nach dem auf welcher Seite des<br />

Güllefasses gearbeitet wird, die komplette Düse an der Storzkupplung um 180°<br />

umgekuppelt werden, damit der Strahlteiler nicht von oben in den<br />

Flüssigkeitsstrahl hinein hängt!<br />

Falls die vorhandene Antriebsleistung bei Fässern mit Kreiselpumpe nicht<br />

ausreicht, kann als Option eine Reduzierdüse geliefert werden. Diese verringert<br />

die Ausbringmenge und reduziert damit auch die Antriebsleistung (Kunststoffdüse<br />

für Standard- und Vario-Werfer, Gummidüse für Elektrowerfer).<br />

Wenn der Güllewerfer nicht verwendet wird, muss dieser in die Transportstellung<br />

über dem Fass gebracht werden (siehe dazu auch Sicherheitsvorschriften). Dies<br />

ist speziell bei Vario-Güllewerfern wichtig, weil dabei außerdem die Gelenke<br />

entlastet sind.<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


Bei Standard-Güllewerfern ohne hydraulische Neigungsverstellung kann die<br />

Neigung an der Lochleiste manuell eingestellt werden.<br />

Bei Standard-Güllewerfern mit hydraulischer Neigungsverstellung ist darauf zu<br />

achten, dass der Werfer nicht endlos geschwenkt werden kann, weil dadurch die<br />

Hydraulikleitung(en) zum Neigungszylinder überspannt oder gar abgerissen<br />

werden können. Diese Werfer werden in unserem Werk so aufgebaut und<br />

eingestellt, dass sich der Totpunkt (=Umkehrpunkt) im Bereich der Traktorkabine<br />

befindet, denn dieser Bereich wird normalerweise nicht angefahren.<br />

Bei Elektro-Güllewerfern kann zum Zwecke einer Notabschaltung oder zum<br />

besseren Abschmieren die Antriebseinheit des Schwenkwerks ausgeklinkt<br />

werden. (durch lockern der Knebelschrauben und zurückschwenken der Einheit).<br />

Achtung: Bei Straßenfahrten muss der Antrieb immer eingeklinkt sein, damit sich<br />

der Werfer nicht selbst herumdreht!<br />

(Schemenbilder und Schaltpläne finden Sie in der Rubrik 80 Ihrer Betriebsanleitung)<br />

<strong>70</strong>.8.3 Wartung von Güllewerfern<br />

Für Reinigungsarbeiten an der Werferdüse, befindet sich beim Standard- und<br />

Elektrowerfer eine HK108 Blindkugel hinter dem Werfersockel am Ende der<br />

Werferzuleitung. Bei Vario-Güllewerfern kann die gesamte Düse durch Öffnen<br />

der Storzkupplung abgenommen werden. Falls sich Fremdkörper im<br />

Düsenausgang verkeilt haben, kann auch zusätzlich das Endstück der Düse<br />

abgeschraubt werden.<br />

Alle 50 Betriebsstunden muss der Schmiernippel (2 Stk. beim Elektrowerfer) am<br />

Werfersockel mit Lithium-verseiften Wasserpumpenfett und nur mit einer<br />

Handfettpresse abgeschmiert werden.<br />

Weiters ist ebenfalls alle 50 Betriebsstunden das Schneckengetriebe am<br />

Werfersockel beim Standard- und Vario-Werfer mit einem Fettpinsel einzufetten<br />

(nur bei abgestelltem Motor des Zugfahrzeuges!). Danach ist der Werfer um 180°<br />

zu schwenken und die zweite Seite des Schneckenrades zu fetten. Verwenden<br />

sie dazu ebenfalls Lithium-verseiftes Wasserpumpenfett.<br />

Bei Vario-Güllewerfern ist außerdem der Schmiernippel am Drehflansch alle 50<br />

Betriebsstunden mit Wasserpumpenfett und nur mit einer Handfettpresse<br />

abzuschmieren.<br />

Beim Elektrowerfer ist darauf zu achten, dass beim Reinigen die Antriebseinheit<br />

und der Steuerkasten nicht mit Hochdruck abgespritzt werden darf. Außerdem<br />

soll bei Elektrowerfern die Steuereinheit nach Gebrauch abgekoppelt und unter<br />

Dach aufbewahrt werden, damit diese nicht der Witterung ausgesetzt ist.<br />

Zeitweilig sind dabei auch die Steckverbindungen mit Kontaktspray gegen<br />

Korrosion zu schützen.<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN


<strong>70</strong>.8.4 Fehlersuche bei Elektro-Güllewerfern<br />

Fehler Ursache Behebung<br />

<strong>Verteiler</strong> angebaut,<br />

keine Funktion<br />

Höhenverstellung<br />

funktioniert,<br />

aber Schwenken<br />

funktioniert nicht<br />

Schwenkbereich zu<br />

klein<br />

Beim Schwenken dreht<br />

er nur auf eine Seite<br />

Schwenken funktioniert,<br />

aber die Höhe kann<br />

nicht verstellt werden<br />

0<strong>70</strong>-02 VERTEILER ALLGEMEIN<br />

- Keine Stromversorgung vom<br />

Zugfahrzeug<br />

- Steuersicherung defekt<br />

- Kabel verletzt<br />

- Antrieb ausgeklinkt<br />

- Print defekt<br />

- Stromversorgung am<br />

Zugfahrzeug kontr./rep.<br />

- Steuersicherung ersetzen<br />

- Kabel ersetzen<br />

- Antrieb einklinken<br />

- Print ersetzen<br />

- Falsch eingestellt - Schwenkbereich neu<br />

einstellen<br />

- Zu wenig Spannung (V) vom<br />

Zugfahrzeug<br />

- Schaden an der<br />

Elektrospindel<br />

- Schaltknebel defekt<br />

- Strombezug vom <strong>Verteiler</strong><br />

evtl. direkt von Batterie<br />

- Defekte Teile ersetzen<br />

Drehgelenke undicht - Dichtung defekt - Dichtung ersetzen


0<strong>70</strong>-02 Ersatzteilliste Güllewerfer<br />

<strong>70</strong>.8.5 Ersatzteile<br />

Güllewerfer


VAKUTEC-Güllewerfer<br />

0<strong>70</strong>-02 Ersatzteilliste Güllewerfer


VAKUTEC-Güllewerfer<br />

0<strong>70</strong>-02 Ersatzteilliste Güllewerfer


VAKUTEC-Güllewerfer<br />

0<strong>70</strong>-02 Ersatzteilliste Güllewerfer<br />

VARIO-GÜLLEWERFER (übrige Güllerwerferteile siehe Pos. 1 – 18)<br />

Pos. Artikel-Nr. Artikel-Bezeichnung Menge/ Stk<br />

1 (15/3) Düse 1<br />

2 (14/3) Düsenverschraubung 1<br />

3 (13/3) Rohr 2 ½“ 1<br />

4 VA10050291 <strong>Verteiler</strong>finger 1<br />

5 VA00800164 Flansch (28/3) 1<br />

6 (3/4) Gummiring OR 189 1<br />

7 VA00800159 Bogen lose (30) 1<br />

8 (8/4) Distanzring 1<br />

9 (3/4) Gummiring OR 189 1<br />

10 (4/4) Zwischenring EDWR/AGE 110 1<br />

11 (5/4) Halbschale 1<br />

12 (5/4) Halbschale 1<br />

13 (4/4) Zwischenring EDWR/AGE 110 1<br />

14 (3/4) Gummiring OR 189 1<br />

15 VA00800160 Ring- und Halbschalenset 1<br />

16 VA00800152 Flansch f. hydr. Regner (26) 1<br />

17 VA00800156 Spindel f. hydr. Regner (25) 1<br />

18 VA00800155 Unterteil f. hydr. Regner (40) 1<br />

19 (41) O-Ring OR 199 1<br />

20 VA00800157 Spindel f. manuellem Reger (35) 1


VAKUTEC-Güllewerfer<br />

Pos. Artikel-Nr. Artikel-Bezeichnung Menge/ Stk<br />

21 VA00800158 Lagerhülse (9) 1<br />

22 VA00800153 Flansch f. manuellem Reger (36) 1<br />

23 VA00800154 Unterteil f. manuellem Regner (29) 1<br />

23a VA00900011 Hydraulikmotor EPM 315 f. hydr. Regner 1<br />

zu 23a VA00900012 Dichtsatz f. Hydraulikmotor EPM 315 1<br />

24 VA10400017 Reduzierdüse f. Gülewerfer 1<br />

25 VA10<strong>70</strong>0072 nschlussstück f. Werferdüse 1<br />

26 VA00400042 Gummiring HK<strong>70</strong>/76 1<br />

27 VA10600115 Werfer verstellbar – Oberteil 1<br />

28 VA00910031 Schlauchklemme 80-85 2<br />

29 VA00710060 Druckschlauch ø75 per M<br />

31 VA10600114 Werfer verstellbar – Unterteil 1<br />

32 VA00400043 Gummischutzhülle 1<br />

33 VA90900035 Wellengelenk 1<br />

34 VA10010115 Verstell-Lasche f. Güllewerfer 1<br />

35 VA00490010 Zugfeder 1<br />

36 VA00730117 Hydr. Zylinder 1<br />

zu36 VA00460051 Dichtsatz zu Hydr. Zylinder (40/20) 1<br />

37 VA00<strong>70</strong>0180 FW-B Kupplung R2 ½” Außen 1<br />

38 VA00<strong>70</strong>0108 FW-B Kupplung R2 ½” Innen 1<br />

39 VA10600180 Variowerfer-<strong>Verteiler</strong>bogen 1<br />

40 VA00<strong>70</strong>0173 Drehkupplung ø100 incl. O-Ringe 1<br />

41 VA00730181 Hydr. Zylinder f. Variowerfer 1<br />

42 VA00050151 Magnethalteplatte 1<br />

43 VA10600179 E-Box (Schalter+Kabel+Stecker) 1<br />

44 VA00730090 Wegeventil 8/3 1<br />

45 VA00730107 Verschraubung GE12LR3/8“ 7<br />

46 VA00730204 Verschraubung VSTI R3/8“ 1<br />

0<strong>70</strong>-02 Ersatzteilliste Güllewerfer

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