Mieterzeitung
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Einheitlicher Europa-Zahlungsverkehr:<br />
Wir stellen am 1. Oktober auf SEPA um<br />
Es ist eine nützliche Änderung, die<br />
vieles einfacher machen wird: Zum 1.<br />
Februar 2014 wird europaweit der<br />
Zahlungsverkehr vereinheitlicht. Für<br />
alle 27 Staaten der EU gelten die<br />
SEPA-Verfahren für Zahlungstransaktionen<br />
in der Währung EURO verpflichtend.<br />
Neben den EU-Mitgliedsländern<br />
haben sich auch die Länder<br />
des EWR (Europäischer Wirtschaftsraum:<br />
Island, Liechtenstein, Norwegen)<br />
sowie die Schweiz und Monaco<br />
für die Einführung der SEPA-Verfahren<br />
entschieden. Dazu ist es natürlich<br />
nötig, dass jedes einzelne Bankkonto<br />
eine europaweite Kennung bekommt,<br />
die man IBAN nennt – es ist ähnlich<br />
wie bei unseren Telefonnummern, die<br />
sich ja aus der innerörtlichen Ruf-<br />
Geheiratet haben Herbert und Margret<br />
Reinhoff am 1. April 1953: „Es gab<br />
damals im zerbombten Wuppertal nur<br />
ein einziges Standesamt für all die<br />
vielen Hochzeitspaare, und nur dieser<br />
Termin war frei“, erinnert sich Margret<br />
Reinhoff lächelnd. „Unser Hochzeitsspruch<br />
lautete: ,Und sie zogen ihrer<br />
Straßen fröhlich“. An diesen Spruch<br />
haben sich die vielseitig interessierten<br />
Eheleute aus der Friedrich Ebert-<br />
Straße ein Leben lang gehalten: „Wir<br />
sind keine Stubenhocker“, sagt Herbert<br />
Reinhoff, „wir sind viel unterwegs.<br />
Das beste Rezept, um auch im<br />
hohen Alter noch geistig aktiv zu bleiben.“<br />
Bei den beiden 1930 Geborenen funktioniert<br />
das ganz hervorragend: Gerade<br />
erst waren sie für vier Wochen<br />
im Schwarzwald, natürlich mit dem<br />
eigenen Auto. Sie lieben die Natur<br />
und haben ihr Englisch, als sie vor einigen<br />
Jahren Australien und Neuseeland<br />
bereisten, mit VHS-Kursen kräftig<br />
aufpoliert. Herbert Reinhoff spielt<br />
Schach, liest viel, sammelt Briefmarken,<br />
ist begeisterter Miniatureisenbahn-Fan<br />
und Fotograf. Seine Frau,<br />
gelernte Bilanzbuchhalterin, näht<br />
auch heute noch den Großteil ihrer<br />
nummer (z.B. 9193-0), der Ortsvorwahl<br />
(z.B. 02336) und der Ländervorwahl<br />
von Deutschland 0049 zusammensetzen.<br />
Auch jede einzelne<br />
Bank bekommt dann ihre internationale<br />
Kenn-Nummer, den BIC.<br />
Benannt ist das ganze Verfahren nach<br />
dem dadurch entstehenden „Einheitlichen<br />
Euro-Zahlungsverkehrsraum“,<br />
auf EU-Englisch „Single Euro Payment<br />
Area“ genannt, abgekürzt SEPA.<br />
Das Ganze dient dazu, Überweisungen<br />
und Lastschriften zu standardisieren<br />
und damit zu vereinfachen. Wäh-<br />
Goldhochzeit Herbert und Margret Reinhoff<br />
Garderobe selbst: „Ich habe als junges<br />
Mädchen die Directricen-Schule besucht<br />
– da haben wir die ersten Nylonblusen<br />
für die Schweiz entworfen.“<br />
Herbert Reinhoff hat im Eisenwerk<br />
Maschinenschlosser gelernt und<br />
war später viele Jahre im Betriebsrat<br />
seines Wuppertaler Unternehmens,<br />
auch als Vorsitzender, er saß im Prüfungsausschuss<br />
der IHK Wupperetal/Remscheid/Solingen,<br />
war ehrenamtlicher<br />
Richter am Sozialgericht<br />
Düsseldorf und 33 Jahre lang Vertre-<br />
rend im geschäftlichen Bereich der<br />
1. Februar 2014 Stichtag ist, gilt für<br />
Privatpersonen eine Übergangsfrist<br />
bis zum 31. Januar 2016.<br />
Die Schwelmer & Soziale wird mit<br />
der Umstellung bereits im September<br />
dieses Jahres beginnen. Für Mieter<br />
und Mitglieder, die uns eine Einzugsermächtigung<br />
erteilt haben, ändert<br />
sich durch die Umstellung nichts, da<br />
automatisch auf das SEPA-Verfahren<br />
umgestellt wird. Bei all denen, die einen<br />
Dauerauftrag für die Mietzahlung<br />
oder Genossenschaftsanteil erteilt haben,<br />
wird die Umstellung von ihrem<br />
jeweiligen Kreditinstitut vorgenommen.<br />
In den nächsten Monaten wird<br />
es noch ein ausführliches Informationsschreiben<br />
für unsere Mieter geben.<br />
ter bei der Genossenschaft. Aus dieser<br />
Zeit kennen Reinhoffs auch Jürgen<br />
Hallepape aus der Geschäftsstelle und<br />
haben sich gefreut, dass gerade sie die<br />
letzten waren, denen er vor seiner<br />
Verabschiedung in den Ruhestand<br />
noch mit dem üblichen Präsentkorb<br />
zur Diamanthochzeit gratulieren kam<br />
– in der Friedrich-Ebert-Straße, wo<br />
sie seit 44 Jahren leben. Hier sind<br />
auch die beiden Töchter aufgewachsen,<br />
die ihnen zwei Enkelkinder beschert<br />
haben.<br />
Herzliche Gratulation unserer Genossenschaft durch Hans Hammerschmidt,<br />
Jürgen Hallepape und Tanja Engelsberger.<br />
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