Rundbrief 2/2013 - Familienkommunität SILOAH e.V., Metebach
Rundbrief 2/2013 - Familienkommunität SILOAH e.V., Metebach
Rundbrief 2/2013 - Familienkommunität SILOAH e.V., Metebach
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Bei uns ist es alles andere als langweilig, liebe Freunde!<br />
Was an Saale und Elbe die große Flut ausgelöst hat, war hier nur der große<br />
Regen. Die lang anhaltende Nässe hat in unserer Landwirtschaft einige<br />
Schäden verursacht, eine Reihe neu geborener Zebu-Kälber starb auf den<br />
nassen Wiesen. Diese Wildtiere leben ja völlig frei und lassen sich nicht<br />
einfach so in einem Stall unterbringen. Die feuchte Wärme danach fördert<br />
nun die Monilia, eine Pilzkrankheit der Sauerkirschbäume. Der Zyklus der<br />
Natur bringt es so mit sich, dass die Obsternte auch mal weniger reich<br />
ausfällt. In diesem Jahr tendiert sie aber gegen Null…das wird wirklich<br />
gefährlich für uns! Wir haben uns dennoch entschlossen, die beiden<br />
internationalen Camps mit je 60 Jugendlichen aus Osteuropa nicht ausfallen<br />
zu lassen. Es ist, wie vor ein paar Jahren:<br />
Ohne eure Hilfe können wir die Jugendlichen nicht bei uns aufnehmen. Die<br />
Teilnahme eines Jugendlichen an einem Camp kostet uns bei sparsamster<br />
Gestaltung 133,oo€. Für die Jugendlichen vor allem aus den visapflichtigen<br />
Staaten (Ukraine, Weißrussland und Moldawien) ist so ein Besuch hier in<br />
<strong>SILOAH</strong> etwa das, was für uns DDR-Kinder früher eine Reise in den<br />
Westen war. Die Gemeinschaft mit Jugendlichen anderer Länder und<br />
Kulturen und auch mit Christen ganz anderer geistlicher Prägungen ist für<br />
diese Jugendlichen unsagbar wertvoll. Deshalb bitten wir euch jetzt ganz<br />
schlicht und direkt: Lasst uns das nötige Geld zusammenlegen, dass wir<br />
ihnen und übrigens auch uns diese wichtige Ermutigung und<br />
Horizonterweiterung nicht verwehren müssen!<br />
Aber wir haben bei allem Mangel auch sehr viel Schönes und Fröhliches zu<br />
berichten. Im Vertrauen auf den lebendigen Gott gehen wir dankbar<br />
unseren Weg. Lest es selbst. Wir freuen uns auf eure Reaktionen.<br />
Herzlich, Ihre, eure Freunde vom <strong>SILOAH</strong>-Hof<br />
<strong>Rundbrief</strong> 2/<strong>2013</strong><br />
Wir laden ein:<br />
26.7. - 2.8<br />
Zeltstadt<br />
8. - 21.9<br />
1.Erntecamp<br />
21.9. - 5.10.<br />
2.Erntecamp<br />
3.10.<br />
Gebetstag<br />
5.10.<br />
Familienflohmarkt
Blütenfest<br />
Vor 10 Jahren war mein<br />
erstes Blütenfest, da war ich<br />
als Bettlerin verkleidet mit<br />
einer Ratte auf der Schulter...<br />
dieses Jahr war ich als Königin<br />
dabei. Mit unserer Tochter<br />
Vivien ritt ich auf einem<br />
weißen Pferd über den Hof,<br />
Tobias als König mit Matthes,<br />
unserem Jüngsten an meiner<br />
Seite. Timon, unser Ältester,<br />
ritt hinterher. Das war für uns alle toll! Am Samstag war das Wetter sehr<br />
schlecht, die Markteröffnung vom Regen überschattet. Der Herold hatte<br />
eine plausible Erklärung für das kalte Regenwetter: Hatte doch die Sonne<br />
„König Tobias“ noch gar nicht gefragt, ob sie denn aufgehen dürfe... So<br />
war der kalte Samstag mit kaum 600<br />
Besuchern wie eine Generalprobe für<br />
unser neues Küchenteam. Am Sonntag<br />
vergaß die Sonne nicht zu fragen und<br />
sehr viele Menschen strömten auf unser<br />
Gelände.<br />
Für uns als Familie war es ein ganz<br />
besonderes Blütenfest. Vor 2 Jahren war<br />
Vivien sehr schwer an Krebs erkrankt<br />
und brauchte eine Therapie in den USA.<br />
Letztes Jahr waren wir dann auf Sylt zur Familien-Reha. Heute ist unsere<br />
Vivien 5 und ein gesundes und glückliches Kind. Natürlich hat sie in<br />
regelmäßigen Abständen Nachkontrollen, die<br />
nicht immer angenehm sind, aber jetzt haben wir<br />
wieder einen normalen Familienalltag und wir<br />
wissen, dass wir einen guten Gott haben, der uns<br />
in seiner Hand hält und trägt. Das gibt uns<br />
Hoffnung, dass ER Vivien vom Krebs geheilt hat.<br />
Jugendarbeit<br />
Beatrice Deschner (29),<br />
Ehefrau vom Landwirt Tobias,<br />
Mutter 3er Kinder,<br />
Novizin unserer Gemeinschaft…<br />
eben eine Königin…<br />
Was macht uns eigentlich so interessant für euch?<br />
Das war die Frage, die ich einer Gruppe aus Hamburg stellte. Als alter<br />
„Wiederholungstäter“ war sie wieder mal zu uns gekommen. Es gibt doch<br />
viele Gästehäuser und Camps, die besser ausgestattet sind, sagte ich. Sie<br />
antworteten: „Naja das seid in allererster Linie ihr… die Menschen in<br />
<strong>SILOAH</strong>, die guten Begegnungen.“<br />
Jahresteam<br />
Wir suchen noch Leute<br />
für das Jahresteam<br />
<strong>2013</strong>/14<br />
Du bist zwischen 18 & 26?<br />
Du bist bereit für<br />
Abenteuer?<br />
Du willst Neues probieren?<br />
Du willst Verantwortung<br />
übernehmen?<br />
Du willst deine Grenzen<br />
überschreiten?<br />
Es gibt noch freie Stellen für<br />
die Küche/Hauswirtschaft,<br />
die Landwirtschaft und das<br />
Bauteam. Außerdem suchen<br />
wir noch einen männlichen<br />
Bewerber für die Jugendarbeit.<br />
Für 2014 hat Bauer Michel<br />
noch einen Ausbildungsplatz<br />
in unserer Bio-Landwirtschaft<br />
frei.<br />
Mehr Infos findet ihr unter:<br />
http://www.siloahhof.de/einjahrfuerjesus.html<br />
oder ruft an bei<br />
Kathleen Nitschmann:<br />
036254-844 40
Eine Jugendgruppe schrieb<br />
auf unseren Feedbackzettel<br />
bei der Zeile „Das will ich<br />
unbedingt wieder erleben“:<br />
Das coole Jahresteam, das<br />
unsere Gruppen begleitet.<br />
Andere ergänzten: die<br />
geistliche Atmosphäre, die<br />
einen geborgenen Rahmen<br />
gibt, der ursprüngliche<br />
Charme des Hofes, die<br />
Freiheit des wilden Ostens und die spannenden Programme mit Theater und<br />
Workshops. Ein Vater sagte zu mir nach der Freizeit “Jungs unter sich“:<br />
„Mein Sohn ist dreckig, müde aber glücklich nach Hause zurückgekehrt.<br />
Jetzt ist er wieder für eine ganze Weile aufgetankt!“<br />
Das sind gute Momente für mich. Zurzeit bin ich oft von so vielen<br />
Ansprüchen ermüdet und stelle unser Tun und seinen Sinn in Frage.<br />
Schulklassen, Kindergärten, Ko nfirmanden- und Familiengruppen geben sich<br />
gerade die Klinke in die Hand und ziehen mit einer <strong>SILOAH</strong>-Erfahrung<br />
meist dankbar wieder von dannen. Wir aber bleiben hier als Mutmacher,<br />
Tröster, Animateure, Bewahrer, als Erhalter und Verwalter!<br />
Liebe Freunde betet für uns, dass wir weiter ein Ort der Begegnung bleiben<br />
und uns immer wieder mit Geduld und Liebe für unseren Nächsten von<br />
Gott beschenken lassen.<br />
Ich könnte euch viel erzählen<br />
von unseren Freizeiten und der<br />
Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen von unserem<br />
tollen Jahresteam, das<br />
Gruppen selbständig und<br />
liebevoll begleitet und genial<br />
Theater spielt. Aber hier lasse<br />
ich lieber Bilder sprechen!<br />
Vielleicht habt ihr ja noch freie<br />
Kapazitäten, dann seid ihr herzlich eingeladen, mit uns das eine oder andere<br />
Projekt zu gestalten und als Gruppenbetreuer oder bei der Zeltstadt als<br />
helfende Hand in der Hauswirtschaft mitzuarbeiten. Wir sind für jede Hilfe<br />
sehr dankbar!<br />
Hubertus Laue (45), Jugendreferent<br />
Jahresteam<br />
Neben mir rennen Kinder über den Hof. Gerade haben sie die<br />
Uraufführung unseres Theaterstücks „Radegundis“ erlebt. Wir bereiten uns<br />
auf die Schatzsuche vor, die als nächstes ansteht.<br />
In der Hochsaison stehen wir als Jahresteam unter Strom. Programme für<br />
Gruppen müssen ausgearbeitet werden, aber auch unsere eigene Zukunft<br />
nach <strong>SILOAH</strong> beschäftigt uns.<br />
Nachdem wir uns am Anfang des Jahres bei unseren Aufgaben noch<br />
unsicher gefühlt haben und uns das ein oder andere Mal mehr Anleitung<br />
gewünscht hätten, sind wir jetzt ein eingespieltes Team. Wir haben gelernt,<br />
Was noch geschah<br />
kurz und knapp:<br />
Im Frühling hatten wir das<br />
Jahresteam aus Volkenroda<br />
und das Jahresteam aus<br />
dem Schniewindhaus zu Gast.<br />
Lasse Michel, der Sohn<br />
unseres Bauern Jörn und<br />
seiner Frau Carmen, wird ab<br />
August sein1.Lehrjahr zum<br />
Landwirt in <strong>SILOAH</strong><br />
absolvieren.<br />
Engel am Telefon:<br />
Ein Beauftragter der Haus-<br />
bank unseres zahlungsunfäh-<br />
igen Obst-Hauptabnehmers<br />
ist Christ. Er rief uns an,<br />
verstand unsere Not, die<br />
Löhne nicht zahlen zu können<br />
und ließ unsere letzte Rate für<br />
die Bio-Äpfel 2012 aus dem<br />
Minus der Firma an uns<br />
überweisen. Nun lasst uns<br />
Gott dem Herren Dank sagen<br />
und ihn ehren für alle seine<br />
Gaben, die wir empfangen<br />
haben!<br />
Vom 8.-12.Mai haben sich<br />
50Jungs während der Freizeit<br />
„Kerle unter sich“ ausgetobt.<br />
Sie beschäftigten sich mit<br />
dem Thema „Ein feste Burg<br />
ist unser Gott“.<br />
25 Jahre gemeinsam durch<br />
dick und dünn .<br />
Hubertus und Susann Laue<br />
feiern silberne Hochzeit<br />
Leider müssen wir vorzeitig<br />
von zwei Jahresteamlern<br />
Abschied nehmen. Wir<br />
wünschen Richard König und<br />
Gerrit Ziebell Gottes Segen<br />
auf ihrem weiteren Weg.
in kurzer Vorbereitungszeit Theaterstücke und Programme auf die Beine zu<br />
stellen, Eigeninitiative zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen.<br />
Aber neben uns selbst, verändert sich auch in der Kommunität einiges. Sie<br />
machen sich wieder grundsätzlich Gedanken über das Ziel und die<br />
Aufgaben des Jahresteams und wir haben die Möglichkeit, unsere<br />
Erfahrungen als Jahresteamler mit einzubringen. Mit Marit haben wir<br />
Jahresteam-intern über unseren Einsatz und Gewinn in dem Jahr und über<br />
unsere Wünsche nachgedacht, was die Kommunität dann in ihre Gespräche<br />
mit einbezieht.<br />
Doch nachdem<br />
man sich hier<br />
richtig zu Hause<br />
fühlt, ist die<br />
Zeit auch schon<br />
wieder vorbei.<br />
Jetzt sind es nur<br />
noch wenige<br />
Wochen, bis es<br />
heißt: Abschied<br />
nehmen und auf<br />
zu neuen Ufern!<br />
Begegnung <strong>SILOAH</strong> & Schniewindhaus Melissa Brenn (19),<br />
Jugendarbeit<br />
Bauteam/Hausmeisterei<br />
Zurück ins Leben…<br />
Seit über 2 Jahren bin ich im Bauteam. Es begann mit einer beruflichen<br />
Reha-Maßnahme in <strong>SILOAH</strong>, die ich dringend brauchte. Ein Burn-Out-<br />
Zusammenbruch löste eine dicke Depression bei mir aus… lange krank –<br />
Job weg. Ok – Ich muss wieder auf<br />
die Beine kommen: Jetzt das volle<br />
Programm aller erdenklicher<br />
medizinscher Hilfe: 6 Wochen Kur,<br />
2 Monate Krankenhaus, 4 Monate<br />
Tagesklinik, nebenbei 2 Jahre<br />
Psychotherapie und `ne ganze<br />
Menge Tabletten vom Facharzt.<br />
Nicht zu vergessen: viele Gutachter,<br />
die mich begutachteten. Schließlich<br />
will keiner den Schlamassel<br />
bezahlen. Für alle Hilfe bin ich sehr<br />
dankbar auch, wenn das<br />
Fachpersonal sehr, sehr schnell an<br />
Grenzen stößt. Umso erfreulicher ist<br />
es, dass ein einfaches ehrliches<br />
Gebet mit dem Hausmeister „Edel“<br />
oft bessere und nachhaltigere<br />
Resultate erzielt.<br />
Wollt ihr uns<br />
unterstützen?<br />
praktische Hilfe<br />
Es werden noch<br />
Mitarbeiter gesucht für:<br />
das Kindercamp (Küche)<br />
die Zeltstadt<br />
26.7.-3.8.<br />
die Erntecamps<br />
8.-21.09.<br />
21.9.-5.10.<br />
Ihr braucht mehr<br />
Informationen oder habt<br />
Interesse, dann meldet<br />
euch bei:<br />
Kathleen Nitschmann<br />
Tel.: 036254-844 40<br />
E-Mail: programmteam<br />
@siloah-hof.de
Die Zeit im Bauteam ist sehr wertvoll und hilft mir WIRKLICH wieder stabil<br />
zu werden. Hier kann ich arbeiten dabei trainieren, über den<br />
Stimmungsschwankungen zu stehen. Anfangs nahm mich Edel oft ans<br />
Händchen und wir konnten durch Gespräche und gemeinsames Arbeiten<br />
den fiesen Depri-Attacken trotzen. Wir<br />
haben richtige Männergespräche und<br />
bringen gemeinsam Lasten ans Kreuz. Ich<br />
habe erlebt, dass sie auch DORT<br />
GEBLIEBEN sind! Mein Akku wird immer<br />
voller. Wir haben jeden Tag irgendetwas<br />
zu lachen. Preis dem Herrn JESUS, vor<br />
dessen Angesicht Freude die Fülle ist.<br />
Trotz gelegentlicher Einschränkungen bin<br />
ich hier in <strong>SILOAH</strong> ein wertvoller Mensch<br />
und guter Mitarbeiter, der auch ne ganze<br />
Menge zu geben hat. Das tut ungemein<br />
gut. Auch ist es sehr erbaulich, endlich<br />
wieder zum Lebensunterhalt meiner<br />
Familie beizutragen. Mal sehen wie’s<br />
weitergeht…<br />
Landwirtschaft<br />
Markus Florian (40), verheiratet, 3 Kinder<br />
Der erste Tag im Leben aus der Sicht eines Zebukälbchen<br />
oder Großtiersafari im Leben eines <strong>SILOAH</strong>-Bauern<br />
Zum ersten Mal spüre ich, wie es ist, im Gras zu liegen, den Duft von<br />
blühenden Apfelbäumen in der Nase zu haben und die Vögel singen zu<br />
hören. Meine Mutter leckt mich gerade mit ihrer rauen Zunge ab und wenn<br />
sie an meinen Bauch kommt, kitzelt es ein bisschen. Innerhalb kurzer Zeit<br />
ermutigt sie mich aufzustehen. Das will ich ja auch, liegt ja in der Natur der<br />
Sache. Bin schließlich ein Fluchttier. Aber das ist gar nicht so einfach die<br />
vier staksigen Beine<br />
zu ordnen. Nach<br />
vielen Versuchen<br />
habe ich es endlich<br />
geschafft und stehe,<br />
wenn auch etwas<br />
wackelig, auf den<br />
Beinen. Die erste<br />
Stunde war recht<br />
mühsam und ich<br />
habe nun tierischen<br />
Hunger. Auf der<br />
Suche nach Nahrung<br />
finde ich bald die<br />
wohltuende Milch im Euter meiner Mutter. Während ich so die Milch<br />
genieße und schon an der zweiten Zitze sauge, kommt ein weißes Ding mit<br />
merkwürdigem Geräusch auf uns zu gesaust. Meine Mutter wird schlagartig<br />
unruhig und vermittelt mir unmissverständlich, dass ich fliehen soll.<br />
Wollt ihr uns<br />
unterstützen?<br />
finanzielle Hilfe<br />
Erntecamps<br />
Dieses Jahr wird es voraussichtlich<br />
nichts zu ernten<br />
geben. Dennoch wollen wir<br />
die beiden Camps stattfinden<br />
lassen. Pro Camp wird es 60<br />
Teilnehmer aus Osteuropa<br />
geben, die 14Tage lang<br />
versorgt werden müssen. Ein<br />
Tag pro Person kostet 9,50 €.<br />
Auto<br />
Unser guter, alter Citroën hat<br />
uns nun endgültig verlassen.<br />
Hat von Euch jemand ein Auto<br />
zu verschenken.<br />
Grill<br />
Mmhhh… so eine Zebu-Wurst<br />
ist richtig lecker. Damit wir<br />
auch weiterhin viele<br />
Würste für unsere Gäste<br />
braten können, brauchen wir<br />
einen neuen großen Grill.<br />
<strong>Familienkommunität</strong><br />
<strong>SILOAH</strong> e.V.<br />
Gutsallee 4<br />
99880 Neufrankenroda<br />
Tel.: 036254-844 0<br />
Fax: 036254-844 99<br />
kontakt@siloah-hof.de<br />
www.siloah-hof.de<br />
Spendenkonto<br />
KSK Gotha<br />
Kto: 60 000 27 30<br />
BLZ: 820 520 20
Obwohl ich gerade erst Laufen gelernt habe, lege ich einen fünfzig Meter<br />
Sprint hin der Olympia reif ist - aber dann stolpere ich über eine blöde<br />
Wurzel und lande im weichen Gras.<br />
Nun verändert meine Mutter die Taktik und geht auf Angriff über. Aus<br />
dem weißen Ding kommt ein zweibeiniges Wesen auf uns zu gerannt. Will es<br />
mich fressen? Meine Mutter kämpft um mein Leben. Obwohl meine Mutter<br />
sehr schnell und stark ist, gelingt es dem Wesen (Bauern), mich zu fangen<br />
und in das weiße Ding (Auto) zu zerren. Während ich im Auto bin, kreist<br />
meine Mutter in atemberaubender Geschwindigkeit um das weiße<br />
Ungeheuer herum. Nun zwickt mich etwas im linken Ohr und kurz darauf<br />
im rechten. Was war das? Meine Ohren sind nun schwer und gelb<br />
geworden. Im nächsten Augenblick bin ich wieder auf der Wiese und laufe<br />
mit meiner Mutter zur Herde. Nachdem das Auto weg ist, muss ich erst<br />
mal ausruhen und nachdenken.<br />
Wenn der Bauer drei bis vier Stunden später gekommen wäre, hätte er<br />
mich nicht mehr fangen können und ich hätte nicht nach EU-Vorschrift die<br />
blöden großen gelben Ohrmarken im Ohr und wäre auch nicht im<br />
Zentralrechner in München registriert. Aber immerhin hat meine Mutter<br />
den Bauern durch einen Rosenstrauch, einen stinkenden Graben und drei<br />
Mal ums Auto gescheucht wobei sich der Außenspiegel etwas verbog. Das<br />
nächste Mal erwischt sie ihn bestimmt!<br />
Küche<br />
Jörn Michel (44), Landwirt, 4-facher Vater<br />
News from the Kitchen…. Neuigkeiten aus dem Gefängnis<br />
Ob der Sommer nun kommt oder nicht,<br />
wir sind gerüstet! Dank eurer Spenden<br />
und der Kollekte vom Blütenfest konnten<br />
wir für unsere Gäste über 60 neue<br />
Bettdecken kaufen. Dank an alle, die uns<br />
hierbei unterstützt haben! Für kalte Tage<br />
gibt es nun auch spülmaschinenfeste<br />
Thermoskannen in schickem Design. Die<br />
Wahl zur „Miss Kanne“ hat auch<br />
stattgefunden. Siegerin war hierbei eine<br />
„schwarze Schönheit“.<br />
Unvergesslich auch<br />
das Gothardus-Fest<br />
in Gotha. Hier<br />
boten wir 3 Tage<br />
lang unsere Waren<br />
vom Bio-Hof<br />
<strong>SILOAH</strong> feil. Unseren Zebu-Döner-Stand haben wir<br />
auf dem Buttermarkt aufgestellt und reichlich<br />
Mittelalter-Döner unters Volk gebracht. Ein<br />
Gaumenfest für Jung und Alt.<br />
Neulich schlug unsere Tiefkühlzelle Alarm. Das<br />
Frostaggregat war nun endgültig ausgestiegen. Wohin<br />
nun schnell mit unseren gefrorenen Lebensmitteln?<br />
Wie gut kennt ihr<br />
<strong>SILOAH</strong>?<br />
1. Warum heißt <strong>SILOAH</strong><br />
<strong>SILOAH</strong>?<br />
2. <strong>SILOAH</strong> will wachsen.<br />
Wie viele Novizen gibt es<br />
und wie heißen sie?<br />
3. Was bedeutet das Wappen<br />
über dem Hofladen?<br />
4. Wie hoch und wie breit ist<br />
das Kreuzauf dem<br />
Campgelände?<br />
5. Wie viele Zebus gibt es<br />
derzeit in <strong>SILOAH</strong>?<br />
6. Welche <strong>SILOAH</strong>-Familie<br />
ist auf den Hund gekom-<br />
men und wie heißt er?<br />
7. Was „verschönert“ seit<br />
Neuestem unseren Blick<br />
zum Inselsberg?<br />
8. Seit wann ist <strong>SILOAH</strong><br />
Stiftungseigentum?<br />
9. Wer oder was sind Fine<br />
und Frido?<br />
10.Nächstes Jahr findet das<br />
Bundescamp der Royal<br />
Ranger statt. Mit wie<br />
vielen Rangern rechnen<br />
wir?<br />
Ihr könnt nicht alle Fragen<br />
beantworten, seid aber an<br />
den Lösungen interessiert,<br />
dann kommt uns doch<br />
einfach mal wieder besuchen<br />
und tauscht euch mit uns aus<br />
.
Die Fa. BoFrost (ihr kennt doch diese BOFROST-Lieferwagen?) ließ uns das<br />
ganze Gefriergut dort in einem Tiefkühlraum einlagern. DANKE, liebe<br />
frostige Nachbarn in Behringen!<br />
Das neue Aggregat kostete ca. 4.ooo €, die wir natürlich nicht hatten.<br />
Eine Mail der Fa. VIESSMANN-Kältetechnik aus Hof machte uns sprachlos:<br />
Wir durften uns ein neues Testgerät direkt aus der Werkhalle abholen – als<br />
Spende, einfach so…ohne Beziehungen – außer zum Himmel. Auch ein<br />
Frostgerät kann eben Herzen erwärmen. GOTT sei Lob und Dank!!! …und<br />
den VIESSMANNS dann auch!<br />
Um unsere „evangelischen Rindviecher“, die vierbeinigen…in unserer<br />
Küche selbst verwerten zu können, brauchen wir dringend einen großen<br />
Kühlanhänger. Ein guter Gebrauchter kostet 5.ooo €. (Merkt ihr, es wird<br />
immer mehr;-). Auf dem Weg zwischen dem Bio-Schlachter und dem Bio-<br />
Fleischer und unserer super neuen Tiefkühlzelle darf die Kühlkette nicht<br />
unterbrochen werden. Unsere Hygienebehörde kontrolliert uns streng. Das<br />
ist in so einem Jugendzentrum auch sehr gut so!<br />
Als wir einem lieben alten Freund aus dem hohen Norden von diesem<br />
Kühlanhänger erzählten, ließ der uns kaum ausreden und fragte, ob er uns<br />
den Kühlanhänger nicht schenken dürfe… „Nun“, haben wir geantwortet,<br />
„auf Antrag gerne!“ Anfang August dürfen wir das gute Stück aus<br />
Chemnitz abholen. Es ist manchmal wirklich unglaublich. Wir glauben nicht<br />
an Wunder, wir leben davon!<br />
Um unserem Bio-Hof Anspruch gerecht(er) zu werden, gibt es nun für<br />
Gäste und Jahresteam ein erweitertes Angebot an Bio-Produkten. Neben<br />
Bio-Kaffee bieten wir auch Bio-Milch, Bio-Honig, Bio-Joghurt und Bio-<br />
Butter an, außerdem sind fast 90 % aller Hofladenprodukte aus dem Bio-<br />
Sortiment. Ein guter Schritt in die richtige Richtung, wie wir finden. <br />
Zeit im Gebet…<br />
Wir danken für:<br />
Nah dran am Geschehen: Leo & Mirco<br />
2 Familienväter in Küche und Hauswirtschaft<br />
die vielen Spenden für unseren Gästebetrieb<br />
das scheidende Jahresteam, ihre investierte Zeit und ihr Engagement<br />
Gästegruppen, die uns treu sind<br />
Menschen, die uns Gott hier in <strong>SILOAH</strong> immer wieder zur richtigen Zeit<br />
zur Seite stellt<br />
die Menschen, die uns im Gebet mittragen<br />
Wir beten für:<br />
das Gelingen des bevorstehenden Kindercamps<br />
einen guten Start für das neue Jahresteam<br />
Versorgung auch in einem Jahr geringer Ernte<br />
neue Kraft und Durchhaltevermögen für uns im Dienst<br />
Gottes Schutz für uns als Gemeinschaft<br />
In Bildern…<br />
Es regnete und regnete, aber<br />
unsere Arche blieb noch<br />
stehen …<br />
Silberhochzeit…<br />
Impression…<br />
Bauernwettkämpfe…<br />
<strong>Familienkommunität</strong><br />
<strong>SILOAH</strong> e.V.<br />
Gutsallee 4<br />
99880 Neufrankenroda<br />
Tel.: 036254-844 0<br />
Fax: 036254-844 99<br />
kontakt@siloah-hof.de<br />
www.siloah-hof.de