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Reise-Anekdoten aus drei Jahrzehnten - Iwanowski's ...

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Michael Iwanowski: Ein Koffer voller <strong>Reise</strong>-<strong>Anekdoten</strong> <strong>aus</strong> <strong>drei</strong> <strong>Jahrzehnten</strong><br />

Einleitung<br />

Bevor Michael Iwanowski 1983 den gleichnamigen<br />

<strong>Reise</strong>buchverlag gründete, führte der damalige Lehrer<br />

Studienreisen durch die ganze Welt.<br />

„Und wer eine <strong>Reise</strong> tut, der kann was erzählen …“<br />

Anlässlich des 30-jährigen Verlagsjubiläums haben wir im<br />

großen Koffer der Iwanowski‘schen <strong>Reise</strong>erinnerungen<br />

gestöbert und einige Highlights <strong>aus</strong> dieser Zeit<br />

zusammengetragen.<br />

Die besondere Liebe des heutigen Verlegers. <strong>Reise</strong>führer-Autors und Afrika-<br />

<strong>Reise</strong>veranstalters gilt dem südlichen Afrika.<br />

1983 veröffentlichte Michael Iwanowski den ersten deutschsprachigen <strong>Reise</strong>führer für das<br />

damalige “Südwest-Afrika“, dem späteren Namibia, mit dem er den Verlag in Dormagen<br />

gründete. Das Buch liegt heute in der 26. Auflage vor.<br />

Aus der damaligen <strong>Reise</strong>leitertätigkeit her<strong>aus</strong> entstand „Iwanowski’s Individuelles <strong>Reise</strong>n“,<br />

heute einer der Marktführer für Individualreisen in Afrika (www.afrika.de).<br />

Lassen Sie sich auf den folgenden Seiten inspirieren vom Geist der achtziger Jahre, als<br />

Fernreisen noch etwas Besonderes waren und der Bildungsauftrag täglich zu spüren war…<br />

Inhalt<br />

1980 Lost im Outback – Australien<br />

1980/81 Fantasievolles Südafrika<br />

1980 Tropische Rekorde auf Hawaii<br />

1981 Wie zu H<strong>aus</strong>e in Südwestafrika (Namibia)<br />

1982 Positives Denken in Indien<br />

____________________________________________________________________________________________________<br />

<strong>Iwanowski's</strong> <strong>Reise</strong>buchverlag GmbH Salm-Reifferscheidt-Allee 37 D-41540 Dormagen Telefon: 02133 / 26 03-0 Fax: -34<br />

Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag: www.iwanowski.de / www.facebook.com/Iwanowski.<strong>Reise</strong>buchverlag<br />

Iwanowski’s Individuelles <strong>Reise</strong>n: www.afrika.de / www.facebook.com/Iwanowski.Afrikareisen<br />

<strong>Reise</strong>news-Blog: http://www.iwanowski.de/blog/ / twitter: www.twitter.com/iwanowskireisen


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

Auszug <strong>aus</strong> den <strong>Reise</strong>unterlagen:<br />

Lost im Outback – Australien 1980<br />

Studienreise: 18.06.-28.07.1980 / 14 Teilnehmer<br />

Über Singapur - Melbourne – Ballarat – Beaufort – Ararat – Horseham –<br />

Bordertown – Keith – Adelaide –Elizabeth – Gawler – Tanunda – Port<br />

Wakefield – Port Augusta – Outback –Woomera – Kinggoonya – Cooper<br />

Pedy – Mt. Willaughby – Welbourn Hill – Mulga Park – Ayers Rock –<br />

Olgas - Curtin Springs – Alice Springs – Ellery Gorge – Hermannsburg –<br />

Manners Creek – Urangdangi – Mount Isa – Hughenden – Mackay –<br />

Marlborough – Rockhampton – Gladstone – Maryborough – Gin Gin –<br />

Gympie – Brisbane – Lennox Head – Southport – Coolangatta –<br />

Murwillumbah – Crafton – Forster – Newcastle – Sydney – Goulburn –<br />

Canberra<br />

<strong>Reise</strong>n mit Iwanowski’s vor 30 Jahren: Wie alles begann…<br />

Das Konzept aller von mir geleiteten Studienreisen sieht wie folgt <strong>aus</strong>:<br />

1. Erste allgemeine Informationen über das <strong>Reise</strong>gebiet in Form eines<br />

gemeinsamen Treffens vor Antritt einer <strong>Reise</strong>.<br />

2. Mündliche Informationen vor Objektbesichtigungen, damit man gezielt<br />

beobachten kann.<br />

3. Schriftliche Zusammenfassungen dieser Informationen, die in einer<br />

Sammelmappe abgelegt werden.<br />

4. Treffen der <strong>Reise</strong>gruppe nach der <strong>Reise</strong>.<br />

5. Schriftliche Gesamtzusammenfassung der <strong>Reise</strong>ergebnisse (ergeht wenige<br />

Tage nach Ankunft in Deutschland).<br />

Nachdem sich die <strong>Reise</strong>nden in spe mit den Rahmen-Bedingungen ihres Vorhabens einverstanden<br />

erklärt haben, kann es losgehen…<br />

Die Fahrzeuge, treue Begleiter für die nächsten Wochen, überzeugten direkt durch <strong>aus</strong>geklügelte,<br />

moderne Technik, ansprechendes Design – in fröhlichem Sonnengelb und überraschend viel Platz im<br />

Innenbereich. Natürlich wurde auch hier insgesamt auf Form- und Farbvollendung Wert gelegt.<br />

Lost im Outback – Australien 1980


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

Lost im Outback – Australien 1980<br />

Aber ansonsten lief alles rund und die Erlebnisse und<br />

Begegnungen des Tages wurden präzise festgehalten:<br />

„Eine besondere Szene konnten wir erleben,<br />

als wir plötzlich am Straßenrand mehrere<br />

Emus sahen. Sie stolzierten durch das<br />

Gebüsch, so daß wir die Möglichkeit<br />

hatten, einige Photos zu schießen….“<br />

„In diesem Becken neigen sich die<br />

wasserführenden Schichten von<br />

ost<strong>aus</strong>tralischen Gebirge<br />

muldenförmig dem Beckeninneren<br />

zu, so daß das Grundwasser unter<br />

den großen Niederungen<br />

hydraulischen Überdruck gegenüber<br />

dem Gebirge besitzt […]“<br />

Auch halfen ihm seine fundierten Kenntnisse<br />

der Umgebung bei der Suche nach Wasser<br />

und sicherten somit des Öfteren das<br />

Überleben der ganzen Gruppe … besonders<br />

nach mehreren Tagen Trockenheit stürzten<br />

sich die Teilnehmer dankbar auf das<br />

wertvolle Nass.<br />

Hin- und wieder brauchte aber auch dieser letzte<br />

Schrei eines Geländefahrzeugs eine genauere<br />

Inspektion….<br />

Der studierte Geograf Michael Iwanowski<br />

ließ es sich natürlich nicht nehmen, sein<br />

breites Wissen mit Hilfe von recht<br />

anschaulichen Skizzen höchst professionell<br />

und pädagogisch wertvoll seinen aufmerksam<br />

l<strong>aus</strong>chenden Schülern näher zu bringen.<br />

Lost im Outback – Australien 1980


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

Dennoch stellte man sich unerschrocken<br />

dem Abenteuer – hier ebenfalls in<br />

ansprechendem Sonnen(anbeter)gelb.<br />

Im Großen und Ganzen war das <strong>Reise</strong>n mit<br />

den Iwanowskis immer ein unvergessliches<br />

Erlebnis, an das die Teilnehmer gern<br />

zurückdenken.<br />

Lost im Outback – Australien 1980<br />

Die Iwanowskis waren immer schon bekannt für<br />

ihre Liebe zur Flora und Fauna dieser Erde – und<br />

diese liebten sie zurück und schenkten ihnen gern<br />

ihr Vertrauen.<br />

Allerdings konnte nicht immer alles, trotz<br />

modernster Ausstattung im Fototechnikbereich,<br />

im Bild festgehalten werden – wie gut, dass es das<br />

Ereignis-Protokoll gab:<br />

“Der Vollständigkeit halber sei auch<br />

noch erwähnt, daß hier auch noch das<br />

Opossum, der Wara, der Dingo und der<br />

Wombat zu sehen waren. Auch das<br />

Schnabeltier konnte beobachtet<br />

werden.“<br />

Ein besonderes Highlight ist natürlich immer auch<br />

das Fliegen – erst recht in den Anfängen der<br />

Geschichte der modernen Fliegerei in Australien.<br />

ENDE<br />

Lost im Outback – Australien 1980


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

Auszug <strong>aus</strong> den <strong>Reise</strong>unterlagen:<br />

Fantasievolles Südafrika 1980/81<br />

Studien- und Erlebnissafari<br />

19.12.1980-07.01.1981 / 16 Teilnehmer<br />

Johannesburg – Pretoria – Krüger National Park - Kapstadt -<br />

Stellenbosch – Paarl – Swellendam – Oudtshoorn<br />

(Straußenfarm)- Auf der Garden – Route von Port Elisabeth<br />

nach Grahamstown – in die Transkei nach Umtata –<br />

Kaffraria-Küste - Durban<br />

<strong>Reise</strong>n mit Iwanowski’s vor 30 Jahren:<br />

Wie alles begann…<br />

„Bitte überprüfen Sie vor Abfahrt von zu H<strong>aus</strong>e, ob Sie Ihren <strong>Reise</strong>pass mit<br />

dem eingestempelten Visum mithaben. Sonst endet die Südafrika-<strong>Reise</strong><br />

unweigerlich bereits am Rhein…“<br />

Um- und Vor<strong>aus</strong>sicht sind die Stärken des <strong>Reise</strong>leiters, er<br />

kennt seine Pappenheimer, und deshalb wurden knallharte<br />

Schulungen während des ca. 12 stündigen Fluges nach<br />

Südafrika abgehalten. Die Beispiele waren vielleicht mitunter<br />

etwas drastisch, konnten aber überlebensnotwendig sein…<br />

„Das charakteristische „Gähnen“ [der<br />

Flusspferde] hat nichts mit dem Schlaf zu<br />

tun, es ist eine feindliche Geste, eine<br />

Her<strong>aus</strong>forderung zum Kampf. Die Kämpfe sind<br />

heftig, die Rivalen erheben sich <strong>aus</strong> dem Wasser, die riesigen Mäuler sind<br />

breitgeöffnet; sie versuchen, sich mit den Stoßzähnen zu beißen. Es gibt<br />

dabei fürchterliche Wunden. Ziel des Kampfes ist es, dem Gegner die<br />

Vorderfüße zu brechen. Das ist tödlich,<br />

denn dann kann er nicht mehr an Land<br />

äsen.“<br />

…oder zurück ins Flugzeug steigen.<br />

Anschließend wurde das neuerworbene Wissen<br />

mittels pädagogisch <strong>aus</strong>geklügelter Fragebogen<br />

abgefragt. Wer nicht bestand, drehte eine Extrarunde<br />

mit dem Flugzeugtrolley.<br />

Fantasievolles Südafrika 1980/81


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

Fantasievolles Südafrika 1980/81<br />

Endlich angekommen, traf man unterwegs auf einen<br />

abgeschieden lebenden Stamm von Ureinwohnern,<br />

die trotz ihrer jahrhundertealten Lebensweise<br />

ungewöhnlich viele Parallelen zu unserer heutigen<br />

Zivilisation aufwiesen:<br />

„Transkei: Die Masse der Transkei-<br />

Bewohner ist noch sehr in der Stammes-<br />

Tradition verhaftet. […] Ihre Zelle, in<br />

der sie Geborgenheit und Sicherheit<br />

finden, ist die Sippe, die ihr<br />

Patriarch unangefochten leitet. Die wirtschaftliche Tätigkeit beschränkt<br />

sich auf die Versorgung der Familie mit Nahrung durch die Frau(en).[…] So<br />

haben die Männer viel Zeit zur Pflege der Geselligkeit.“<br />

Einige Gedanken zum <strong>Reise</strong>n und zu den <strong>Reise</strong>nden vom <strong>Reise</strong>leiter persönlich:<br />

Zum Abschluss unserer <strong>Reise</strong> …<br />

Wer durch die Welt reist, phantasielos,<br />

wird die Enttäuschung leider nie los:<br />

Dem ist der Krüger Park nicht groß genug,<br />

und die Winde am Tafelberg nicht toll genug,<br />

das afrikanische Wild nicht Wwld genug…<br />

Die Bantus nicht schwarz genug,<br />

und die Strände am Indischen Ozean nicht weit genug.<br />

Kurzum: die Welt ist nicht voll genug<br />

von Wundern, die es lohnen würden,<br />

sich <strong>Reise</strong>mühsal aufzubürden.<br />

Zeig ihm – du machst ihn nicht zufrieden –<br />

Das Kapland, das Kreuz des Südens,<br />

ja, lass ihn die Wild Coast der Transkei selbst wählen:<br />

Was wird er – heimgekehrt – erzählen?<br />

Daß überall die böse Welt<br />

Ihn um sein gutes Geld geprellt!<br />

Ein Mensch – mit Phantasie-Belebung<br />

Weltreisen macht – in die Umgebung:<br />

Er kann, um ein paar Straßenecken,<br />

Terra incognita entdecken,<br />

und wird demnächst in Rheines Auen<br />

den Urwald und den Dschungel schauen!“<br />

ENDE<br />

Fantasievolles Südafrika 1980/81


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

Tropische Rekorde auf Hawaii 1980<br />

Eine <strong>Reise</strong>, die das Unmögliche möglich machte<br />

und von der Presse gefeiert wurde:<br />

„Das Land individuell erforschen,<br />

war das Ziel Iwanowskis, der bereits<br />

mehrere Male diesen Teil der Welt<br />

besucht hat und daher nicht<br />

unwesentliche Erfahrungen sammeln<br />

konnte. Zu dieser Individualität<br />

sollten <strong>drei</strong> Kleinbusse beitragen,<br />

mit dessen Hilfe intensiver und<br />

unabhängiger die Landstriche<br />

‚erforscht‘ werden konnten.“<br />

Bildungsreise<br />

Hawaii – Los Angeles – San Francisco<br />

22.03.-11.04.1980 / 21 Teilnehmer<br />

Los Angeles – Honolulu (Oahu)- Hilo (Hawaii) –<br />

Vulcano National Park – Kahului – Kauai Island – über<br />

Honolulu nach San Francisco.<br />

<strong>Reise</strong>n mit Iwanowski’s vor 30 Jahren:<br />

Wie alles begann…<br />

„… Urlaub auf Hawaii ist nicht<br />

billig. Mit einer <strong>aus</strong>geklügelten<br />

Kalkulation und Ausnutzung aller<br />

Gruppentarife gelang es den<br />

Volkshochschulen Düsseldorf und<br />

Dormagen dennoch, den Traum vom<br />

‚unerreichbaren‘ Hawaii für 17<br />

Teilnehmer Wirklichkeit werden zu<br />

lassen.“<br />

Tropische Rekorde auf Hawaii 1980


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

Tropische Rekorde auf Hawaii 1980<br />

Zum Glück galten die Gruppentarife auch für die<br />

niedlichen Cocktails mit den lustigen Schirmchen in den<br />

Hotels, sodass der ein oder andere Abend in<br />

feuchtfröhlicher Runde zugebracht werden konnte.<br />

Eine Teilnehmerin ließ es sich nicht nehmen, ihrer<br />

Begeisterung in dieser Ode Ausdruck zu verleihen:<br />

Allen voran der <strong>Reise</strong>leiter, der die Stimmung<br />

mit rheinischen Verkleidungssspielchen bis auf<br />

den Siedepunkt anzuheizen verstand.<br />

Hawaii – Studienreise Ostern 1980<br />

Ein wunderbares Osterei<br />

war diese <strong>Reise</strong> nach Hawaii;<br />

es sind wahre Inseln der Glückseligkeit,<br />

voll Blumen, Früchten, Heiterkeit,<br />

Steilküsten, Berge, Regen und viel Sonne;<br />

in den herrlichen Wellen zu baden, war Wonne!<br />

Es gab viel Informationen und viel zu lesen,<br />

aber Zeit zum studieren ist fast nicht gewesen…<br />

so viel wurde geboten an Programmen;<br />

wir kriegen die Erlebnisse kaum noch zusammen.<br />

Ob Kraterwanderung, ob Show von Hawaii,<br />

Abstieg zum Canyon: wir waren dabei!<br />

Netter Leader und <strong>Reise</strong>gesellschaft eingeschlossen, wir haben alles genossen.<br />

Über all‘ die schöne Tage sind wir sehr froh und sagen ein herzliches M a h a l o !<br />

ENDE<br />

Tropische Rekorde auf Hawaii 1980


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

Wie zu H<strong>aus</strong>e in Südwestafrika 1981<br />

Große Studienreise Südwestafrika (heute Namibia)<br />

25.07.-20.08.1981 / 24 Teilnehmer<br />

Windhoek – Über Mariental zum Hardap Dam – Keetmanshoop<br />

– „Finger Gottes“ – Fish River Canyon – Lüderitz – Maltahöhe-<br />

Sossusvlei – Swakopmund – Büllsprt – Naukluftberge – Namib<br />

Desert Park - Walvisbaai<br />

<strong>Reise</strong>n mit Iwanowski’s vor 30 Jahren:<br />

Wie alles begann…<br />

Eine gute Einstimmung der Teilnehmer auf das Ziel ist wie immer das A und O bei einer <strong>Reise</strong> mit<br />

Michael Iwanowski:<br />

„Sehr geehrter <strong>Reise</strong>interessent!<br />

Die GROSSE STUDIENREISE SÜDWESTAFRIKA 1981 führt Sie in ein Land, das nur<br />

wenigen Menschen bekannt ist. Abseits der gängigen Touristenrouten (die<br />

mittlerweile auch im Ferntourismus oft zum Massenerlebnis wurden) bietet<br />

gerade Südwestafrika, das künftige<br />

Namibia, eine Fülle von Sehenswertem. Von<br />

bizarrer Schönheit und Einsamkeit<br />

geprägt, bleibt der Mensch im Verhältnis<br />

zur Landschaft fast unbedeutend… Wie von<br />

allen von mir geleiteten VHS-<br />

STUDIENREISEN erwarten Sie vielseitige<br />

geschichtliche, politische, geografische,<br />

wirtschaftliche und biologische<br />

Informationen über das bereiste Gebiet.<br />

Diese sind zusammengefaßt in einem<br />

umfangreichen SCHRIFTLICHEN STUDIENFÜHRER, den nur Sie auf der Fahrt<br />

erhalten.“<br />

Die Namibische Presse fand die verwöhnten Deutschen mehr als interessant:<br />

„[…]Die Dürre und der Wassermangel ermöglichten faktisch keine Viehhaltung<br />

mehr. Eindrucksvoller konnten die „Deutschländer“ nicht einsehen, daß<br />

Wasser ein kostbares Gut ist, zumal man ja daheim immer wieder über Regen<br />

schimpft.“<br />

Auch eine deutsche Tugend, der sportliche Wettkampf, wurde<br />

hier mit Hingabe betrieben und letztlich zur Perfektion<br />

gebracht.<br />

„So wurde eine neue Südwester Sportart kreiert,<br />

die als ‚Gating‘ bezeichnet wurde: ermittelt<br />

wurde die Zeit, die gebraucht wurde, um <strong>aus</strong> dem<br />

Bus <strong>aus</strong>zusteigen, ein Farmtor zu öffnen, zu<br />

schließen und in den Bus einzusteigen. Der<br />

Rekord war 18 Sekunden … vom <strong>Reise</strong>leiter selbst<br />

aufgestellt.“<br />

Wie zu H<strong>aus</strong>e in Südwestafrika 1981


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

SÜDWESTAFRIKA – SAFARI 1981<br />

Wie zu H<strong>aus</strong>e in Südwestafrika 1981<br />

Das Folgende zu Vers gebracht<br />

soll geben ein paar Punkte nur,<br />

als Stütze und als Dank gedacht<br />

nach einer wunderschönen Tour.<br />

In Frankfurt uns’re Tour begann,<br />

die VHS und Karawane.<br />

Südwestsafari war der Plan,<br />

mit Bus von Windhuk loszufahren.<br />

Die Teilnehmer waren natürlich von so viel<br />

Entertainment und dem Land begeistert, was nicht nur<br />

in Form von Bergen von Fanpost sichtbar wurde.<br />

Teilweise ließen sich die <strong>Reise</strong>nden auch dazu<br />

hinreißen, ihre Gefühle in hübschen mehrstrophigen<br />

Hymnen zum Ausdruck zu bringen. (Hier ein Auszug)<br />

Ein Sonnenaufgang grandios<br />

in Windhuk gab’s beim Landen,<br />

und dann ging die Safari los,<br />

auf Straßen, Pisten, Sanden.<br />

Im Deutschen Club da konnte man<br />

unter Südwestern sein Bierchen nehmen,<br />

und am Morgen vorbei am Naute-Damm<br />

führt uns die Fahrt nach Bremen.<br />

Im großen Zimmer jedenfalls<br />

man stand, lag auf dem Bauch,<br />

zu sehen die Hochzeit von Prinz Charles,<br />

denn Farbfernsehen gab‘s auch.<br />

Dann sahen wir den Canyon liegen<br />

des Fischfluß-Rivers bei Ai-Ais.<br />

Wir wären gern hinabgestiegen,<br />

doch Weiterfahren war der Preis.<br />

Schließlich ist es an der Zeit, auch IWANOWSKI’s Dank zu sagen,<br />

die jederzeit für uns bereit, bei all den vielen Fragen.<br />

ENDE<br />

Wie zu H<strong>aus</strong>e in Südwestafrika 1981


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

Positives Denken in Indien 1982<br />

Begegnung mit Indien – Studienreise<br />

23.12.1982-05.01.1983 / 18 Teilnehmer<br />

Delhi – Benares (Varanasi) – Khajouraho – Agra – Jaipur – Udaipur<br />

– Aurangabad – Ajanta - Bombay<br />

<strong>Reise</strong>n mit Iwanowski’s vor 30 Jahren:<br />

Wie alles begann…<br />

Michael Iwanowski ist ein Weltenbürger mit Blick fürs<br />

Wesentliche und einer Message:<br />

“Mit Toleranz, Aufgeschlossenheit und Nachsicht<br />

wird eine <strong>Reise</strong> nach Indien zu einem großen<br />

Erlebnis. Es hat uns so viel Schönes,<br />

Interessantes und Fremdartiges zu bieten, was wir<br />

längst gegen kalte, überperfektionierte<br />

Zivilisation einget<strong>aus</strong>cht haben. Vergessen Sie<br />

auf einer derartigen <strong>Reise</strong> jeglichen<br />

Perfektionismus, eine Überpünktlichkeit, eine<br />

routinemäßige Organisation und den gewohnten<br />

Komfort. Konzentrieren Sie sich auf das<br />

Sehenswerte.[…] Eine grundsätzlich negative<br />

Einstellung und Neigung zu ständiger destruktiver Kritik kann eine Gruppe<br />

zerstören und das <strong>Reise</strong>erlebnis für die anderen zum Alptraum machen.“<br />

Fast philosophisch klingen hier die 12 Tugenden für „Dritte-Welt-<strong>Reise</strong>n“, die den<br />

Teilnehmern immer wieder gern vor Augen geführt werden:<br />

1. Beginnen Sie Ihre <strong>Reise</strong> mit dem Wunsch, mehr<br />

über das Land und seine Leute zu erfahren.<br />

2. Respektieren Sie die Gefühle der gastgebenden<br />

Bevölkerung. Bedenken Sie, daß Sie durch Ihr<br />

Verhalten auch ungewollt verletzen können. Dies<br />

betrifft vor allem das Fotografieren.<br />

3. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, zuzuhören<br />

und zu beobachten, anstatt nur zu hören und zu<br />

sehen.<br />

4. Halten Sie sich vor Augen, daß andere Völker oft andere Zeitbegriffe haben. Das heißt nicht, daß<br />

diese schlechter sind – sie sind eben verschieden.<br />

Positives Denken in Indien 1982


30 Jahre Iwanowski’s <strong>Reise</strong>buchverlag – mit Michael Iwanowski auf <strong>Reise</strong>n<br />

5. Entdecken Sie, wie interessant und wertvoll es sein<br />

kann, eine andere Art des Lebens kennenzulernen.<br />

6. Machen Sie sich mit den örtlichen Sitten und<br />

Gebräuchen vertraut. Sie werden sicher jemanden<br />

finden, der Ihnen dabei hilft.<br />

7. Legen Sie die Gewohnheit ab, auf alles eine<br />

Antwort parat zu haben. Seien Sie mal derjenige, der<br />

eine Antwort haben möchte.<br />

8. Denken Sie daran, daß Sie nur einer von t<strong>aus</strong>enden<br />

Touristen im Lande sind. Beanspruchen Sie keine<br />

besonderen Privilegien.<br />

12. Wenn Sie es auf <strong>Reise</strong>n wie zu<br />

H<strong>aus</strong>e haben möchten, dann<br />

verschwenden Sie Ihr Geld nicht für<br />

das <strong>Reise</strong>n – bleiben Sie lieber<br />

daheim.<br />

Positives Denken in Indien 1982<br />

9. Wenn<br />

Sie etwas<br />

günstig eingekauft haben, denken Sie daran, daß Ihr<br />

Vorteil nur deswegen möglich war, weil die Löhne in<br />

Ihrem Gastland niedrig sind.<br />

10. Machen Sie niemanden Versprechungen, wenn Sie<br />

nicht sicher sind, sie auch zu halten.<br />

11. Nehmen Sie sich tägliche etwas Zeit, um Ihre<br />

Erlebnisse zu verdauen. Sie werden dann mehr von der<br />

<strong>Reise</strong> haben.<br />

ENDE<br />

Positives Denken in Indien 1982


IWANOWSKI’S<br />

6<br />

30 Jahre <strong>Reise</strong>tipps für<br />

Individualisten: damals und heute<br />

1983 entstand eher zufällig <strong>aus</strong> den <strong>Reise</strong>unterlagen<br />

des Lehrers und Hobby-<br />

<strong>Reise</strong>leiters Michael Iwanowski der erste<br />

deutschsprachige <strong>Reise</strong>führer zu Namibia.<br />

Die mittlerweile 26.Auflage dieses<br />

Standardwerks innerhalb von 30 Jahren<br />

erschien im Sommer 2012. Beispielhaft lassen<br />

sich hier die Veränderungen im <strong>Reise</strong>führermarkt<br />

erkennen: detaillierte Karten,<br />

ein attraktives Farblayout und viele praktische<br />

<strong>Reise</strong>tipps in den gelben Informationskästen<br />

zeichnen die umfangreichen<br />

Individual-<strong>Reise</strong>führer <strong>aus</strong> dem Iwanowski<br />

Verlag seit 1983 <strong>aus</strong>.<br />

Zum 25-jährigen Jubiläum erschien 2008<br />

die mit dem „ITB Award für die besondere<br />

<strong>Reise</strong>führer-Reihe“ prämierte Serie<br />

„101 Geheimtipps für Entdecker“.<br />

Eine logische Weiterentwicklung im 30. Jahr<br />

war die Veröffentlichung qualitativ hochwertiger<br />

ebook-<strong>Reise</strong>führer im Frühjahr 2012:<br />

Alle Internetadressen sind direkt extern verlinkt.<br />

Das Register und alle Seitenverweise<br />

sind im Buch miteinander verlinkt.Alle Bilder<br />

und Karten können gezoomt werden. Eine<br />

Such- sowie eine Lesezeichenfunktion<br />

erleichtern die Orientierung im Buch.<br />

Iwanowski’s <strong>Reise</strong>handbuch Namibia:<br />

die 1. Aulfage 1983, die 26. Auflage 2012 sowie als ebook-<strong>Reise</strong>führer 2012

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