Stabino® & NANO-flex - PARTICLE METRIX GmbH
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<strong>Stabino®</strong> & <strong>NANO</strong>-<strong>flex</strong><br />
Schnelle Partikelladungstitrationen und Größenverteilung<br />
In vielen Anwendungen charakterisieren Partikelladung und Partikelgröße das Verhalten einer Dispersion. Das <strong>Stabino®</strong> - <strong>NANO</strong>-<strong>flex</strong><br />
System ist vom StabiSizer® - Analysegerät abgeleitet. <strong>Stabino®</strong> und <strong>NANO</strong>-<strong>flex</strong> können jedoch unabhängig voneinander aufgestellt<br />
werden. Zusätzlich passt die Messsonde des <strong>NANO</strong>-<strong>flex</strong> in die <strong>Stabino®</strong> -Messzelle. Somit ist eine weitreichende Flexibilität erreicht.<br />
Der Einsatzbereich liegt zwischen sub-nm und 6,5 µm bzw. 100 µm. Dabei sind Konzentrationen von bis zu 40% Vol. möglich.<br />
<strong>Stabino®</strong><br />
Methode<br />
<strong>Stabino®</strong><br />
Das „Herz“ des <strong>Stabino®</strong> ist ein zylindrischer PTFE-<br />
Messbecher mit einem oszillierenden Pistill ( Abbildung 1),<br />
das an beiden Elektroden abgegriffen wird. Messbecher<br />
und Pistill weisen eine vernachlässigbar geringe negative<br />
Ladung an der Oberfläche auf. In den zylindrischen<br />
Messerbecher wird die Probe aufgegeben. Die Zugabe der<br />
Titrationslösungen erfolgt über zwei integrierte Titrations-<br />
Pumpen aus einem der beiden Vorratsbehälter.<br />
Ein Teil der Partikel ist an der Oberfläche der Zellwand<br />
immobilisiert. Durch die Kolbenbewegung v wird die mobile<br />
Ladungswolke der Doppelschicht an den immobilisierten<br />
Partikeln rauf und runter geschoben. Die oszillierende<br />
Ionenwolke erzeugt so eine alternierende Spannung SP =<br />
Strömungspotential an beiden Elektroden. Diese Spannung<br />
istproportional zumZetapotential derPartikel kalibriert.<br />
Europe <strong>GmbH</strong><br />
Hier wird gemessen Partikelpotential,<br />
Partikelgröße, pH, Leitfähigkeit und<br />
Temperatur<br />
und titriert nach pH, Ladungsmenge und<br />
Leitfähigkeit<br />
Abbildung 1:<br />
Messzelle mit<br />
oszillierendem Pistill<br />
und oszillierendem<br />
Strömungspotential SP.<br />
<strong>NANO</strong>-<strong>flex</strong><br />
Partikelgrenzflächenpotentiale, so auch das Strömungspotential,<br />
das im <strong>Stabino®</strong> gemessen wird, stehen für das<br />
Maß elektrostatischer Abstoßung zwischen Partikeln und<br />
reagieren auf pH, Leitfähigkeit bzw. Polyelektrolytumgebung.<br />
Einer dieser Parameter kann ein Stoffsystem<br />
schnell zum Kippen bringen. So zeigt nur eine Titration nach<br />
den genannten Parametern ein charakteristisches<br />
Verhalten der Probe in seiner Umgebung.<br />
Particle Charge Mapping<br />
Eine Ladungstitration im <strong>Stabino®</strong> schafft rasch Klarheit,<br />
auf welche Parameter besonders geachtet werden muss.<br />
Die intuitive Tablet - geführte Titrations-Automatik des<br />
<strong>Stabino®</strong> macht das Partikelladungs-Fingerprinting leicht<br />
und sicher. In kurzer Zeit ermittelt man den iso-elektrischen<br />
Punkt, erhält Aussagen über die Ladungsdichte und über<br />
stabile Zonen während pH, Leitfähigkeit und Temperatur<br />
mitgemessen werden.<br />
Einsatzmöglichkeiten Je mehr Partikeloberfläche, desto höher die Ladungsdichte<br />
[C/g] die mit dem <strong>Stabino®</strong> in gemessen werden kann. Bei<br />
Kenntnis der spezifischen Oberfläche, beispielsweise durch<br />
eine 180° DLS-Messung im <strong>NANO</strong>-<strong>flex</strong>, ist die Ladungs-<br />
dichte [C/m²] schnell bestimmt. Die Gesamtladung kann bei<br />
Nassvermahlungen hilfreich sein, die Ladungsdichte bei der<br />
Bewertung von ionischen Beschichtungen.<br />
Zur Ladungsdichte das Beispiel in Abbildung 2: Die<br />
Ladungstitrationen an unbehandelten und modifizierten<br />
CNT-Dispersionen wurden mit ladungskalibrierten Elektro-<br />
lytlösungen durchgeführt.