Geschäftsbericht 2011 - Föhr-Amrumer Bank eG
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Vorgriff auf diese Entwicklung EUR 2,0 Mio den Vorsorgereserven<br />
gemäß § 340 f HGB entnommen, um<br />
diesen Betrag neben zusätzlich EUR 0,5 Mio dem Sonderposten<br />
für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken gemäß § 340 g<br />
HGB zuzuführen. Weitere TEUR 320 wurden aus dem<br />
Jahresüberschuss dem Eigenkapital dotiert. Somit beträgt<br />
unser Eigenkapital laut Bilanz rund EUR 11,6 Mio<br />
oder 10,6 % zur Bilanzsumme.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind 129 neue Mitglieder<br />
mit 152 Geschäftsanteilen beigetreten. Unser<br />
Kreditinstitut mit klar definierter Eigentümerstruktur<br />
wird nun von 2.462 Mitgliedern getragen. Die Eigenmittel<br />
gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) unserer<br />
<strong>Bank</strong> betragen gegenwärtig mehr als EUR 12,8 Mio<br />
oder 14,3 % gegenüber dem Vorjahr mit 13,3 % (Mindestquote<br />
8,0 %).<br />
Neben einer versteuerten Vorsorgereserve nach § 340<br />
f HGB verfügen wir auch über erhebliche stille Reserven<br />
in unserem Anlagevermögen.<br />
Das derzeitige Kernkapital mit über EUR 8,4 Mio<br />
oder 9,4 % zu den risikogewichteten Aktiva liegt<br />
deutlich über dem geforderten Wert nach Basel II von<br />
4,0 %.<br />
Wir verfügen über eine ausgesprochen solide Eigenkapitalausstattung.<br />
Diese bietet ausreichende Spielräume<br />
für eine angemessene Ausweitung des Geschäftsumfangs<br />
auf unseren Inseln Amrum und <strong>Föhr</strong> in den<br />
Folgejahren. Hieraus folgt, dass wir unseren Kreditkunden<br />
auch künftig im gewohnten Umfang mit Krediten<br />
zur Verfügung stehen können.<br />
Mitgliedschaft in der<br />
Sicherungseinrichtung des BVR<br />
Unsere Kreditgenossenschaft ist der Sicherungseinrichtung<br />
des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen, die<br />
aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund<br />
besteht. Finanzielle Verpflichtungen aus Sanierungsverträgen<br />
bestehen bei uns nicht.<br />
Ertragslage<br />
Der Zinsüberschuss erhöhte sich insbesondere durch<br />
geringere Zinsaufwendungen insgesamt um TEUR<br />
323 oder 10,3 % auf knapp EUR 3,5 Mio. Trotz der unsicheren<br />
Marktgegebenheiten wuchs der Provisionsüberschuss<br />
um TEUR 69 oder 6,0 % auf etwas mehr<br />
als EUR 1,2 Mio.<br />
Die Verwaltungsaufwendungen stiegen insgesamt<br />
gesehen um TEUR 301 oder 10,2 % auf knapp EUR<br />
3,3 Mio. Hierin enthalten sind insbesondere die Steigerung<br />
der Personalaufwendungen um TEUR 193<br />
oder 9,9 % auf EUR 2,2 Mio aufgrund nachzuholender<br />
Pensionsaufwendungen sowie zukunftsausgerichtete<br />
Investitionen in den Personalkörper. Die anderen<br />
Verwaltungsaufwendungen stiegen trotz der von<br />
uns beachteten Kostendisziplin um TEUR 109 oder<br />
auch 11,0 % auf mehr als EUR 1,1 Mio. Hierin enthalten<br />
sind insbesondere Steigerungen bei der elektronischen<br />
Datenverarbeitung, in Anspruch genommene<br />
Beratungsleistungen, Kosten für neue Auslagerungen<br />
(Datenschutz und IT-Sicherheit) sowie Aufwendungen<br />
für die Hauptausstattung neuer VR<strong>Bank</strong>Cards.<br />
Das Bewertungsergebnis in Höhe von EUR 1,9 Mio<br />
beinhaltet die teilweise Auflösung unserer versteuerten<br />
Vorsorgereserven nach § 340 f HGB in Höhe von<br />
EUR 2,0 Mio. Diese Auflösung führt zum Ergebnis der<br />
normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 3,3 Mio,<br />
aus dem EUR 2,5 Mio zwecks Dotierung des Fonds für<br />
allgemeine <strong>Bank</strong>risiken entnommen werden. Das organische<br />
Ergebnis, als wichtiger Indikator für die Leistungskraft<br />
eines Kreditinstituts, stellte sich absolut auf<br />
EUR 1,5 Mio (Vorjahr EUR 1,3 Mio).<br />
Nach Ausweisung eines Jahresüberschusses in Höhe<br />
von TEUR 374 und Berücksichtigung eines Steueraufwandes<br />
in Höhe von TEUR 378 ist neben der satzungsmäßigen<br />
Dotierung unserer Rücklagen in Höhe von<br />
TEUR 320 unverändert die Ausschüttung einer attraktiven<br />
Dividende an unsere Mitglieder möglich.