Service Design
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3 <strong>Service</strong> <strong>Design</strong><br />
■ <strong>Service</strong> Monitoring und Reporting<br />
(z.B. in Form eines Musterreports)<br />
■ Abrechnung/Verrechnung<br />
SLA- und SLR-Muster Die Aufstellung verdeutlicht, dass in der Regel viele standardisierte<br />
Inhalte in einem SLA festzuhalten sind. IT-Abteilungen arbeiten daher<br />
mit Mustern und Formularen für SLAs und SLRs. In Abstimmung mit<br />
dem <strong>Service</strong>katalog-Management ist es sinnvoll, eine SLA-Struktur<br />
festzulegen und vorzugeben. Dabei kann mit <strong>Service</strong>-SLAs, Kunden-<br />
SLAs und mehrdimensionalen SLAs gearbeitet werden.<br />
Spezifikation der<br />
Anforderungen nicht<br />
transparent<br />
■ <strong>Service</strong>-SLAs<br />
werden allgemeingültig für einen IT-<strong>Service</strong> formuliert (z.B. Speicher<br />
<strong>Service</strong>s) und nach verschiedenen Leistungsniveaus (z.B. Gold<br />
entspricht 500 GB, Silber entspricht 100 GB, Bronze entspricht<br />
50 GB) differenziert. <strong>Service</strong>-SLAs bieten sich vor allem für Standard-<strong>Service</strong>s<br />
an, deren Leistungsmerkmale sich mit wenigen Parametern<br />
beschreiben lassen.<br />
■ Kunden-SLAs<br />
sind Vereinbarungen mit individuellen Kundengruppen und entdecken<br />
alle <strong>Service</strong>s ab, die diese nutzen (z.B. ein SLA mit der Logistikabteilung<br />
deckt alle Applikationen ab, die für die Logistikabteilung<br />
betrieben werden).<br />
■ Mehrdimensionale SLAs<br />
werden in der Regel nach organisatorischen Ebenen differenziert.<br />
In Corporate SLAs werden Regelungen beschrieben, die für alle<br />
gelten (z.B. Zugang zum Netzwerk). Auf der nächsten Ebene lassen<br />
sich Geschäftsbereiche mit Kunden-SLAs und speziellere Vereinbarungen<br />
mit <strong>Service</strong>-SLAs abbilden.<br />
Aufnahme und Dokumentation von neuen <strong>Service</strong>anforderungen<br />
Der <strong>Service</strong>-Level-Management-Prozess im engeren Sinne beginnt mit<br />
der gemeinsamen Aufnahme der <strong>Service</strong>anforderungen (SLR) mit dem<br />
<strong>Service</strong>auftraggeber. Ein vordefiniertes SLR-Muster hilft, die Diskussion<br />
wählbarer <strong>Service</strong>optionen zu strukturieren. Allerdings darf das<br />
»Korsett nicht zu eng geschnürt« werden, um Raum für <strong>Service</strong>anforderungen<br />
zu lassen, die durch den <strong>Service</strong>katalog bisher nicht abgedeckt<br />
sind. Die Erfahrung zeigt, dass es <strong>Service</strong>auftraggebern zuweilen<br />
nicht leicht fällt, ihre Vorstellungen in Bezug auf Leistungsanforderungen,<br />
Kapazität, Sicherheit, Verfügbarkeit u.Ä. präzise zu spezifizieren.<br />
Anfänglich ist häufig eine Tendenz zu höheren Anforderungen zu<br />
beobachten, was sich in späteren Verhandlungsrunden in Anbetracht