DAS ECHO - Evangelisches Pfarramt an der Costa Blanca
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<strong>DAS</strong> <strong>ECHO</strong><br />
Gemeindebrief des ev. <strong>Pfarramt</strong>es <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca<br />
Juni, Juli und August 2013 Nr. 64
2 Angedacht<br />
Liebe Leserinnen,<br />
lieber Leser,<br />
nachdem Paulus in Lystra, einem Ort in<br />
Kleinasien, einen lahmen M<strong>an</strong>n geheilt<br />
hatte, dachten die Menschen,<br />
Paulus und Barnabas<br />
sind griechische<br />
Götter. Nicht l<strong>an</strong>ge kommen<br />
die Götzenpriester,<br />
um sie zu verehren. Mit<br />
Mühe und Not k<strong>an</strong>n Paulus<br />
die Menschen davon<br />
abhalten, ihn und Barnabas<br />
<strong>an</strong>zubeten. Schluss,<br />
sagt er. Was ich get<strong>an</strong><br />
habe, geschah nicht durch<br />
meine eigene Kraft, son<strong>der</strong>n<br />
durch den lebendigen<br />
Gott, den m<strong>an</strong> nicht<br />
sehen k<strong>an</strong>n und <strong>der</strong> doch<br />
seine Spuren hinterlässt<br />
in <strong>der</strong> Welt.<br />
Gott ist im Guten zu finden; er ist<br />
im Regen, <strong>der</strong> vom Himmel fällt bezeugt<br />
– ja, in allem, was wächst und uns<br />
Freude bereitet. Und so wie <strong>der</strong> Regen<br />
ohne unser Zutun fällt und die Pfl<strong>an</strong>zen<br />
von selbst wachsen o<strong>der</strong> mir Freude ins<br />
Herz fällt, bekommen wir immer wie<strong>der</strong><br />
Gottes Segen für uns und die Welt geschenkt.<br />
Gott hat sich<br />
selbst nicht<br />
unbezeugt<br />
gelassen,<br />
hat viel Gutes<br />
get<strong>an</strong> und<br />
euch vom<br />
Himmel Regen<br />
und fruchtbare<br />
Zeiten gegeben,<br />
hat euch ernährt<br />
und eure<br />
Herzen mit<br />
Freude erfüllt<br />
Apostelgeschichte<br />
14,17<br />
Inhalt<br />
3 Singen und Sagen<br />
6 Der Himmel geht über allen auf.....<br />
7 A diós - ein Fazit nach zehn Mona-<br />
ten Pfarrdienst <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca;<br />
13 Gemeindever<strong>an</strong>staltungen im Juni<br />
14 Gottesdienste<br />
16 Soviel du brauchst.....<br />
18 Soldat, Sklave, Dichter<br />
21 Wer hat den Höchsten?<br />
24 Wir gratulieren<br />
Es kommt auf unseren Blick, o<strong>der</strong> ge-<br />
nauer auf unsere Deutung<br />
<strong>an</strong>. Gut, wenn ich<br />
den Mut behalte, zu sagen,<br />
nicht alles ist mein<br />
Verdienst, son<strong>der</strong>n Gottes<br />
Segen. Ich weiß, die<br />
Wirklichkeit lässt sich<br />
vielfältig deuten und für<br />
Gott habe ich keine Beweise.<br />
Schon Hildegard<br />
von Bingen hat gesagt:<br />
„Gott k<strong>an</strong>n nicht geschaut<br />
werden, son<strong>der</strong>n<br />
wird durch die Schöpfung<br />
erk<strong>an</strong>nt“. Es bedarf<br />
schon einigen Mutes hinter<br />
den Geschenken des<br />
Guten und <strong>der</strong> Schöpfung Gott zu sehen.<br />
Und dieser Mut ist Glauben.<br />
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete<br />
Sommerzeit.
Singen und Sagen<br />
Eine Gruppe von Lie<strong>der</strong>n, die wohl für<br />
die weitere Entwicklung des ev<strong>an</strong>gelischen<br />
Kirchenlieds am folgenreichsten<br />
werden wird, ist die Nachdichtung von<br />
Psalmen. Als Mönch hatte Luther die<br />
Psalmen in <strong>der</strong> lateinischen Fassung in<br />
den Tagzeitengottesdiensten des Klosters<br />
gesungen (alle 150 Psalmen in je<strong>der</strong><br />
Woche) und konnte sie gewiss auswendig.<br />
Jetzt (1523/24) ist er mit <strong>der</strong> Übersetzung<br />
<strong>der</strong> Psalmen beschäftigt und<br />
weiß, wie viel Glaubenskraft sie enthalten<br />
und entfalten können.<br />
Für die Nachdichtung <strong>der</strong> Psalmen<br />
sucht er Mitarbeiter. An Georg Spalatin,<br />
Hofprediger und Vertrauter Friedrichs<br />
des Weisen, schreibt er Ende 1523:<br />
„Gnade und Friede! Meine Absicht ist<br />
es, nach dem Beispiel<br />
<strong>der</strong> Propheten und <strong>der</strong><br />
alten Väter <strong>der</strong> Kirche<br />
deutsche Psalmen<br />
für das Volk zu schaffen,<br />
das heißt, geistliche<br />
Lie<strong>der</strong>, damit das Wort<br />
Gottes auch durch den<br />
Ges<strong>an</strong>g unter den Leuten<br />
gegenwärtig ist. Daher<br />
suchen wir überall<br />
nach Dichtern. Weil Dir<br />
nun die Fülle und die<br />
Feinheit <strong>der</strong> deutschen<br />
Sprache geschenkt und<br />
sie von Dir mehrfach<br />
vervollkommnet worden<br />
Aus christlicher Sicht<br />
Martin Luther als Lie<strong>der</strong>macher 2.Teil<br />
3<br />
ist, bitte ich Dich, dass Du dabei mithilfst<br />
und irgendeinen Psalm in ein Lied<br />
überträgst, so wie Du hier mein Beispiel<br />
hast.“<br />
Sechs Psalmlie<strong>der</strong> hat Luther bereits<br />
selbst geschaffen (in dem Brief verweist<br />
er auf sein „Aus tiefer Not“, das er als<br />
Beispiel beifügt). Aber er hat wohl im<br />
Sinn, so viele Psalmen wie möglich <strong>der</strong><br />
Gemeinde in Kopf und Herz zu bringen.<br />
Die Psalmen sind für ihn so etwas wie<br />
eine im Kern zusammengefasste vollständige<br />
Bibel.<br />
In <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Psalmnachdichtungen<br />
hat Luther viele Nachfolger gefunden.<br />
Der Genfer Psalter, bis heute Best<strong>an</strong>dteil<br />
des reformierten Ges<strong>an</strong>gbuchs,<br />
ist hier ebenso zu nennen wie Cornelius<br />
Becker und Matthias<br />
Jorissen, die alle 150<br />
Psalmen nachgedichtet<br />
haben; aber auch auf viele<br />
Einzellie<strong>der</strong> sei verwiesen,<br />
die mit zu den<br />
schönsten in unserem<br />
Ges<strong>an</strong>gbuch gehören. In<br />
den Jahren 1523/24, in<br />
eineinhalb Jahren, hat<br />
Luther 24 Lie<strong>der</strong> geschaffen,<br />
zwei Drittel<br />
seines diesbezüglichen<br />
Gesamtwerks. Eine Lücke<br />
fällt auf: Luther hat<br />
kein Passionslied gedichtet.<br />
Christus, <strong>der</strong> Gekreu-
4 Aus christlicher Sicht<br />
zigte, ist in den Lie<strong>der</strong>n allgegenwärtig<br />
– als Fluchtpunkt des verzagten Sün<strong>der</strong>s,<br />
als Gar<strong>an</strong>tie <strong>der</strong> Gnade und des zur<br />
Liebe befreiten Lebens. Er ist Voraussetzung,<br />
nicht selbstständiger Gegenst<strong>an</strong>d<br />
<strong>der</strong> Betrachtung, schon gar nicht<br />
beschränkt auf eine bestimmte Zeit des<br />
Jahres.<br />
In <strong>der</strong> bedrängten Situation <strong>der</strong> ev<strong>an</strong>gelischen<br />
Partei irgendw<strong>an</strong>n zwischen<br />
1526 und 1529 entsteht „Ein feste Burg<br />
ist unser Gott“. Ein Psalmlied zwar auch<br />
dies, aber bis auf die erste halbe Strophe,<br />
die V. 2 des 46. Psalms wie<strong>der</strong>gibt<br />
(„Gott ist unsere Zuversicht und Stärke,<br />
eine Hilfe in den großen Nöten, die<br />
uns betroffen haben“), entfernt sich Luther<br />
im Wortlaut völlig von dem Psalm.<br />
Nur die Grundhaltung des „Dennoch<br />
soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben“<br />
wird treffend ausgedrückt in Glaubensmut,<br />
Leidensbereitschaft, Vertrauen und<br />
– in <strong>der</strong> tänzerischen Melodie, <strong>der</strong>en ursprüngliche<br />
Fassung weit entfernt ist von<br />
<strong>der</strong> hymnisch-trutzig-konfessorischen<br />
Weise, die wir heute meistens singen.<br />
Auf äußeren Anlass geht auch die Bitte<br />
um Frieden zurück (1528/29: Türken-<br />
gefahr, konfessionelle Bünde mit <strong>der</strong> lauernden<br />
Gefahr eines Konfessionskriegs<br />
usw.): „Verleih uns Frieden gnädiglich“,<br />
sowie 1541 das „Kin<strong>der</strong>lied zu singen<br />
wi<strong>der</strong> die zwei Erzfeinde Christi und<br />
seiner heiligen Kirchen, den Bapst und<br />
Türken.“: „Erhalt uns, Herr, bei deinem<br />
Wort“.<br />
Sehr spät entstehen noch zwei Weihnachtslie<strong>der</strong><br />
zu einer volkstümlichen<br />
Melodie: „Vom Himmel hoch, da komm<br />
ich her“ (1534/35) und „Vom Himmel<br />
kam <strong>der</strong> Engel Schar (1542).<br />
Aus katechetischem Anliegen schließlich<br />
kommt 1539 noch das Vaterunserlied<br />
hinzu, eine meisterhafte Erklärung<br />
dieses Gebets in Anklängen <strong>an</strong> die Erklärungen<br />
des zehn Jahre früher entst<strong>an</strong>denen<br />
Kleinen Katechismus, und 1541<br />
das Tauflied „Christ, unser Herr, zum<br />
Jord<strong>an</strong> kam“ mit dem vielsagenden Untertitel:<br />
„Ein geistliches Lied von unserer<br />
heiligen Taufe, darin fein kurz gefasst:<br />
Was sie sei? Wer sie gestiftet habe? Was<br />
sie nütze? Etc.“ Hier ist wohl die Grenze<br />
dessen, was ein Lied leisten k<strong>an</strong>n und<br />
soll, überschritten. Das Lied k<strong>an</strong>n bekennen,<br />
loben, klagen, trösten; aber –<br />
lehren? Es hat sich denn ja auch nicht als<br />
Schatz des Gemeindeges<strong>an</strong>gs erhalten.<br />
Wie bereits gesagt, kamen die ersten<br />
Lie<strong>der</strong> Luthers als Flugblätter auf den<br />
Markt. Bald ergaben sich erste Sammlungen,<br />
allerdings nicht für den Gebrauch<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde, die musste auswendig<br />
singen, und das tat sie schlecht!<br />
Im Anh<strong>an</strong>g zu einer Predigt schimpft
Luther seine Gemeinde am 24. J<strong>an</strong>uar<br />
1525 gründlich aus:<br />
„Ich kenne eure Faulheit, dass ihr die<br />
gebräuchlichen Kirchenlie<strong>der</strong> nicht lernt,<br />
die ihr nun schon fast zwei<br />
Jahre l<strong>an</strong>g von den Schülern<br />
täglich habt singen hören.<br />
Ihr gebt euch nicht die geringste<br />
Mühe, son<strong>der</strong>n achtet<br />
viel mehr auf Reuterliedlein<br />
(Gassenhauer und Schlager).<br />
Ihr Familienväter solltet darauf<br />
bedacht sein, die Euren<br />
zu unterweisen. Denn solche<br />
Lie<strong>der</strong> sind eine Bibel für die<br />
Unmündigen, ja auch für die<br />
Gelehrten.“<br />
Aus christlicher Sicht<br />
5<br />
In unseren Gottesdiensten bestünde<br />
für solche Schelte kaum Anlass. Der Gemeindeges<strong>an</strong>g<br />
ist fröhlich und kräftig,<br />
selbst wenn gelegentlich auf die Unterstützung<br />
von Klavier o<strong>der</strong><br />
Orgel verzichtet werden<br />
muss. M<strong>an</strong> spürt <strong>der</strong> Gottesdienst<br />
feiernden Gemeinde<br />
die Freude des Glaubens<br />
ab. In musikalischer Hinsicht<br />
sind wir dem Erbe <strong>der</strong> Reformation<br />
treu geblieben. Wir<br />
singen und sagen die gute<br />
Nachricht weiter – zu Gottes<br />
Ehre und zur Freude <strong>der</strong><br />
Menschen.<br />
A.Lemmel<br />
Besuchsdienst und wir für Sie<br />
Die ehrenamtlichen Helfer des ev<strong>an</strong>gelischen <strong>Pfarramt</strong>s<br />
- besuchen Sie - hören zu - reden mit Ihnen<br />
- sind einfach da - haben Zeit<br />
Wenn m<strong>an</strong> sich aussprechen k<strong>an</strong>n, klären sich die unterschiedlichsten<br />
Gefühle wie Unsicherheit, Hoffnungslosigkeit und Angst.<br />
-Wir besuchen Sie: - zu Hause, - im Kr<strong>an</strong>kenhaus, - im Seniorenheim<br />
Wenn Sie einen Besuch wünschen, wenden Sie sich im Bereich:<br />
Javea: Lüppo Cramer Tel.: 965 793 707 Reden – wo die Worte fehlen<br />
Benidorm: Norbert Schemmer Tel.: 966 877 002<br />
Schweigen – ohne zu verstummen<br />
Da sein – wo Kr<strong>an</strong>kheit und Schmerz sind<br />
Torrevieja Reinhard Röthy<br />
o<strong>der</strong> Cornelia Christophersen<br />
Tel: 966 799 941<br />
Tel.:966 722 926<br />
www. ev-kirchecostabl<strong>an</strong>ca.com<br />
Deutschsprachiges ev<strong>an</strong>gelisches <strong>Pfarramt</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca <strong>Pfarramt</strong> <strong>der</strong> EKD
6 Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
Der Himmel geht über allen auf.....<br />
Gottesdienst im Freien mit <strong>an</strong>schließendem Fest<br />
Gemeinsam feiert es sich schöner<br />
und macht auch mehr Spaß. Das war<br />
auch wie<strong>der</strong> beim ökumenischen Fest<br />
in Gata de Gorgos zu erleben. Rund<br />
um die Ermita war von vielen fleißigen<br />
Helfern wie<strong>der</strong> alles vorbereitet.<br />
Der Altar war gedeckt, die Tische für<br />
Salate, Getränke und Kuchen waren<br />
aufgestellt und die Stände vom Kreativkreis<br />
und <strong>der</strong> Büchertisch warteten<br />
auf Kauflustige. Der Posaunenchor eröffnete<br />
um 12.00 Uhr mit einer Intrade<br />
den Gottesdienst. Margrit Rogger, die<br />
den Gottesdienst gestaltete, hatte zu dem<br />
Thema: „Der Himmel geht über allen<br />
auf...“ Texte und Ged<strong>an</strong>ken vorbereitet,<br />
die von Frauen und Männern von Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
Fürein<strong>an</strong><strong>der</strong> Denia, dem <strong>Pfarramt</strong><br />
und von Thomas und Grit Borter in<br />
lebhafter Form vorgetragen wurden. Die<br />
versammelte Gemeinde s<strong>an</strong>g den gleichlautenden<br />
K<strong>an</strong>on - erst einstimmig und<br />
nach <strong>der</strong> 3. Wie<strong>der</strong>holung sogar vierstimmig.<br />
Die Gemeindelie<strong>der</strong> wurden<br />
vom Posaunenchor begleitet. Mit dem<br />
Ausg<strong>an</strong>gsspiel <strong>der</strong> Posaunen beg<strong>an</strong>n <strong>der</strong><br />
nicht min<strong>der</strong> wichtige 2. Teil.<br />
Mit Tischen vor den steinernen Bänken<br />
wurde schnell ein Biergarten gezaubert,<br />
die Würstchenbraterei und das,<br />
von vielen Hausfrauen vorbereitete l<strong>an</strong>ge<br />
Salatbüffet, <strong>der</strong> Getränkeaussch<strong>an</strong>k<br />
und ein leckeres Kuchen<strong>an</strong>gebot ließen<br />
die Tische nicht l<strong>an</strong>ge leer bleiben. Auch<br />
<strong>der</strong> St<strong>an</strong>d des Kreativkreises bot wie<strong>der</strong><br />
Selbstgestricktes, Marmeladen und<br />
vieles mehr. Für die Bücher gab es reges<br />
Interesse.<br />
Es war wie<strong>der</strong> ein gelungenes ökumenisches<br />
Fest zum Himmelfahrtstag.<br />
Den Frauen und Männern, die gemeinsam<br />
das Fest vorbereitet und org<strong>an</strong>isiert<br />
haben und allen die mit gefeiert haben<br />
herzlichen D<strong>an</strong>k und bis zum nächsten<br />
Jahr.
Frage: Während <strong>der</strong> zehn Monate als<br />
Pfarrer-Ehepaar <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca sind<br />
Sie allen Fragen, Themen und Treffen mit<br />
Offenheit begegnet und haben trotzdem für<br />
sich einen festen St<strong>an</strong>dpunkt als Christ gezeigt.<br />
Hat sich durch Ihre Tätigkeit im sogen<strong>an</strong>nten<br />
Touristenpfarramt hier <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca Ihre Sicht auf die Arbeit einer<br />
Ausl<strong>an</strong>dsgemeinde verän<strong>der</strong>t?<br />
Alle Ausl<strong>an</strong>dsgemeinden,<br />
die ich bisher kennengelernt<br />
habe, waren als<br />
Gemeinden verfasst: mit<br />
eingeschriebener Mitgliedschaft,<br />
festen fin<strong>an</strong>ziellen<br />
Mitgliedsbeiträgen und einem<br />
gewählten Kirchenvorst<strong>an</strong>d.<br />
Das gibt es hier<br />
alles nicht, und darin sehe<br />
ich ein riesiges Struktur-<br />
Problem: Alle Ver<strong>an</strong>twortung<br />
trägt allein <strong>der</strong> hauptamtliche Pfarrer.<br />
Der hat zwar eine Reihe von enorm<br />
engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
<strong>an</strong> seiner Seite – ich denke da beispielsweise<br />
<strong>an</strong> seine Frau, die, wenn ich das<br />
richtig sehe, unbezahlt eine volle Stelle<br />
als seine Sekretärin ausfüllt, <strong>an</strong> den<br />
Kreativkreis, die Gefängnisarbeit und <strong>an</strong><br />
die Prädik<strong>an</strong>t(inn)en –, aber alle wesentlichen<br />
Entscheidungen muss er alleine<br />
treffen, ggf. in Absprache mit <strong>der</strong> EKD,<br />
aber die ist weit weg.<br />
Die Ausl<strong>an</strong>dsgemeinden rekrutieren<br />
ihre Mitglie<strong>der</strong> aus Menschen, die<br />
Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
A diós - ein Fazit nach zehn Monaten Pfarrdienst<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca; Interview mit Pfr. A Lemmel.<br />
Pfr. A.Lemmel Foto Privat<br />
7<br />
ihre Zelte – sei es auf Dauer, sei es auf<br />
Zeit – in Deutschl<strong>an</strong>d, <strong>der</strong> Schweiz o<strong>der</strong><br />
Österreich abgebrochen haben. Auf die<br />
Residenten und Semi-Residenten hier <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca trifft das zum großen<br />
Teil nicht zu. Sie haben noch einen (evtl.<br />
sogar Haupt-)Wohnsitz in Deutschl<strong>an</strong>d,<br />
wo sie d<strong>an</strong>n auch noch Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Kirche sind und Kirchensteuern<br />
zahlen. Deshalb hat die<br />
EKD das „Touristen-<strong>Pfarramt</strong>“<br />
erfunden. Da wird so<br />
get<strong>an</strong>, als lebten die Menschen<br />
nicht dauernd hier.<br />
Und deshalb meint m<strong>an</strong>, für<br />
die schätzungsweise 50.000<br />
deutschsprachigen Ev<strong>an</strong>gelischen<br />
zwischen Valencia<br />
und Cartagena seien ein Pastor<br />
und ein Zehn-Monats-Assistent<br />
ausreichend zur Abdeckung<br />
<strong>der</strong> kirchlichen Bedürfnisse. Das<br />
ist viel zu wenig.<br />
Und ein Drittes: Alle Ausl<strong>an</strong>dsgemeinden<br />
haben fin<strong>an</strong>zielle Probleme. Die<br />
jeweiligen Schatzmeister sind um ihre<br />
Aufgabe, den Haushalt in <strong>der</strong> Bal<strong>an</strong>ce zu<br />
halten, nicht zu beneiden. Trotzdem habe<br />
ich es nirgends erlebt, dass alle Kollekten<br />
und sonstigen Einnahmen nur zur Fin<strong>an</strong>zierung<br />
<strong>der</strong> eigenen Arbeit verw<strong>an</strong>dt<br />
werden mussten. Immer hatte m<strong>an</strong> noch<br />
eine g<strong>an</strong>ze Menge übrig für Partnerschaftsprojekte<br />
o<strong>der</strong> soziale Aufgaben
8 Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
im jeweiligen Gastl<strong>an</strong>d o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> weltweiten<br />
Diakonie.<br />
Meine Sicht auf die Arbeit von Ausl<strong>an</strong>dsgemeinden<br />
hat sich also nicht verän<strong>der</strong>t,<br />
son<strong>der</strong>n es ist eine neue Erfahrung<br />
hinzugekommen.<br />
Wie haben Sie die Kontakte zu <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />
Glaubensformen bzw. christlichen Gemeinden<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca erlebt?<br />
Einerseits gibt es eine erfrischende<br />
Selbstverständlichkeit, in <strong>der</strong> katholische<br />
Christen <strong>an</strong> unseren Gottesdiensten und<br />
sonstigen Ver<strong>an</strong>staltungen teilnehmen –<br />
und das nicht nur, weil es lei<strong>der</strong> keinen<br />
katholischen Geistlichen <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong><br />
Bl<strong>an</strong>ca mehr gibt. An<strong>der</strong>erseits habe ich<br />
den Eindruck, dass die ökumenischen<br />
Kontakte nur schwach ausgeprägt sind.<br />
Ich habe zwei gemeinsame Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
erlebt: Zum einen den Weltgebetstag,<br />
den wir im Süden zusammen mit<br />
<strong>der</strong> Freien Ev<strong>an</strong>gelischen Gemeinde in<br />
Torrevieja gefeiert haben. Da spürte m<strong>an</strong><br />
Pfr Lemmel Foto Privat<br />
noch ein bisschen Fremdheit – es war<br />
erst das zweite Mal, dass m<strong>an</strong> zusammen<br />
etwas unternahm –, aber da k<strong>an</strong>n<br />
etwas wachsen, zumal wenn m<strong>an</strong> in die<br />
gemeinsame Vorbereitung Zeit und Ideen<br />
von beiden Seiten einbringt. – Das<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>e Ereignis war <strong>der</strong> Ökumenische<br />
Tag zu Christi Himmelfahrt in Gata de<br />
Gorgos. Den habe ich mit sehr gemischten<br />
Gefühlen erlebt. Da habe ich nicht<br />
wirklich Gemeinschaft gespürt. Aber es<br />
würde zu weit führen, das hier im Einzelnen<br />
zu besprechen. – D<strong>an</strong>kbar denke<br />
ich <strong>an</strong> die Gastfreundschaft, die wir mit<br />
unserem Gottesdienst <strong>an</strong> Heiligabend in<br />
S<strong>an</strong> Jaime erleben durften, und <strong>an</strong> die<br />
brü<strong>der</strong>liche Umarmung mit dem dortigen<br />
Pfarrer zu Beginn des Gottesdienstes.<br />
Es gibt eine Reihe <strong>an</strong><strong>der</strong>er kirchlicher<br />
Ausl<strong>an</strong>dsgemeinden hier im Raum Benidorm<br />
– Englän<strong>der</strong>, Sk<strong>an</strong>dinavier –, mit<br />
denen ein Erfahrungstausch vielleicht<br />
lohnen würde. Würde ich noch für eine<br />
zweite Zehn-Monats-Phase<br />
bleiben, könnte ich mir denken,<br />
diese Kontakte aufzunehmen.<br />
Wie k<strong>an</strong>n es gelingen, <strong>der</strong><br />
Gemeinde die etwas altmodische<br />
Sprache Luthers vertrauter<br />
zu machen?<br />
Die Sprache Luthers ist ja<br />
vor allem in unserer Bibel lebendig.<br />
Es gibt kein Gesetz,<br />
nur Luthers Bibelübersetzung<br />
im Gottesdienst zu ver-
wenden, obwohl diese ja durch eine Reihe<br />
von Anpassungsprozessen geg<strong>an</strong>gen<br />
ist. Es gibt seit Jahren zum Glück eine<br />
Reihe gleichwertiger Übersetzungen:<br />
die Gute Nachricht, die Bibel in gerechter<br />
Sprache, die Einheitsübersetzung, die<br />
Zürcher Bibel. Aber die Sprache Luthers<br />
hat unsere deutsche Sprache geprägt;<br />
und wenn wir sie verlieren, verlieren wir<br />
das Verständnis für viele Wendungen<br />
unserer Umg<strong>an</strong>gssprache. Deshalb bleibt<br />
es unsere Aufgabe, sie zu benutzen und<br />
zu erklären. Im Grunde ist das weniger<br />
ein Sprach- als ein Sachproblem: Wenn<br />
die Bibel selbst den Menschen vertraut<br />
bleibt, wird es auch Luthers Sprache<br />
bleiben. Daher lag mir so viel <strong>an</strong> den Bibelgesprächen,<br />
auch wenn es ein sehr<br />
begrenzter Kreis war, <strong>der</strong> damit erreicht<br />
wurde.<br />
Welches sind Ihre mark<strong>an</strong>testen Eindrücke<br />
im Laufe Ihres Aufenthaltes hier?<br />
Zunächst einmal g<strong>an</strong>z äußerlich:<br />
die wun<strong>der</strong>bare L<strong>an</strong>dschaft: Berge und<br />
Meer, Licht und Wärme, die üppige Vegetation,<br />
da können meine Frau und ich<br />
all die „Zugvögel“ gut verstehen, die ihren<br />
Lebensmittelpunkt zumindest zeitweise<br />
hierher verlagern.<br />
Wir haben das L<strong>an</strong>d lei<strong>der</strong> doch mehr<br />
in <strong>der</strong> Rolle von Touristen kennengelernt.<br />
Wir haben unsere Sp<strong>an</strong>isch-Kenntnisse<br />
nicht in <strong>der</strong> eigentlich gepl<strong>an</strong>ten<br />
Weise erweitert. Dass das für unser Leben<br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich war, weil wir in<br />
einer deutschen Parallelgesellschaft gelebt<br />
haben, das ist ein weiterer mark<strong>an</strong>-<br />
Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
9<br />
ter Eindruck, den ich sehr selbstkritisch<br />
sehe.<br />
Am Anf<strong>an</strong>g haben wir uns mehrere<br />
dieser „Mauros-y-Cristi<strong>an</strong>os“-Spektakel<br />
<strong>an</strong>gesehen. Einmal abgesehen von den<br />
ohrenbetäubenden Begleiterscheinungen<br />
ist mir dabei deutlich geworden, welche<br />
bedeutende Rolle Sp<strong>an</strong>ien als Brücke<br />
zwischen islamischer und christlicher<br />
Welt spielen könnte. Dieses L<strong>an</strong>d ist<br />
ja noch auf Schritt und Tritt geprägt von<br />
<strong>der</strong> maurischen Geschichte. Die „Reconquista“<br />
ist zwar eine ungeheure geschichtliche<br />
Leistung für die Entwicklung<br />
Europas, aber sie darf nicht nur als<br />
Sieg gesehen werden. Sie hat ja vieles<br />
zerstört.<br />
Und schließlich die sichtbaren Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> tiefen Wirtschaftskrise.<br />
Bis in die unmittelbare Nachbarschaft<br />
von Montebello die Reihen leerstehen<strong>der</strong><br />
Wohnungen. Die Arbeitslosigkeit, die<br />
Not <strong>der</strong> Zw<strong>an</strong>gsräumungen, die Armut –<br />
das alles haben wir in La Nucía zwar direkt<br />
nicht wahrgenommen. Es gibt eine<br />
intakte Fassade von sauberen Straßen,<br />
akkurat geschnittenen Hecken und gepflegten<br />
Grün<strong>an</strong>lagen. Aber dass m<strong>an</strong> in<br />
diesem L<strong>an</strong>d leben k<strong>an</strong>n, ohne das alles<br />
wahrzunehmen, das bleibt ein nachhaltiger<br />
Eindruck.<br />
Wodurch k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> ggf. den Arbeitsbereich<br />
eines Pfarrers in einer Seniorenresidenz<br />
ergänzen?<br />
Ich habe meine Arbeit nicht in erster<br />
Linie als Arbeit in <strong>der</strong> Seniorenresidenz<br />
verst<strong>an</strong>den. Natürlich steht m<strong>an</strong> den
10 Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
Menschen hier einfach durch die Wohnung<br />
am nächsten. Und dem Joh<strong>an</strong>neswerk<br />
sind die EKD und die jeweiligen<br />
Zehn-Monats-Pfarrer zu größtem D<strong>an</strong>k<br />
verpflichtet für die kostenlose Überlassung<br />
des Appartements als Dienstwohnung.<br />
Aber von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> war mir bedeutet<br />
worden, dass neben <strong>der</strong> Arbeit in<br />
Montebello <strong>der</strong> Süden zu meinem Aufgabengebiet<br />
gehört. Von daher ist zu<br />
fragen, ob für einen nachhaltigen Ausbau<br />
<strong>der</strong> kirchlichen Arbeit im Rahmen<br />
des „Touristenpfarramts“ <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong><br />
Bl<strong>an</strong>ca Montebello tatsächlich <strong>der</strong> richtige<br />
Wohnsitz ist. In Montebello ist viel<br />
Arbeit zu leisten; und was die Besuche<br />
in den Appartements betrifft, gab es bei<br />
mir ein großes Defizit. Aber die Gottesdienste,<br />
die Offenen Themenabende<br />
und Bibelstunden sind ja Ver<strong>an</strong>staltungen,<br />
die Menschen über Montebello hinaus<br />
erreichen sollen. Und von daher ist<br />
zu fragen, ob die Seniorenresidenz in La<br />
Nucía als ein Zentrum kirchlicher Arbeit<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca wirklich <strong>der</strong> richtige<br />
Ort ist. Ich weiß, dass die Gründe dafür<br />
in <strong>der</strong> Geschichte liegen. Und die Allgegenwärtigkeit<br />
<strong>der</strong> früheren Pfarrer in<br />
Ged<strong>an</strong>ken und Gesprächen ist neben <strong>der</strong><br />
Erinnerung <strong>an</strong> ihr segensreiches Wirken<br />
auch eine Last und ein Zeichen <strong>der</strong><br />
Fixierung auf die Verg<strong>an</strong>genheit. Aber<br />
m<strong>an</strong> müsste jedenfalls zusätzliche Gottesdienstorte<br />
suchen, um den Menschen,<br />
die m<strong>an</strong> eigentlich auch erreichen will,<br />
näher zu kommen.<br />
Sie haben hier als Pfarrer im Ruhest<strong>an</strong>d<br />
gearbeitet. Wie fühlt sich nun ein<br />
Abschied <strong>an</strong>?<br />
Wehmütig, wie je<strong>der</strong> Abschied von<br />
einem Ort, wo m<strong>an</strong> gerne gewesen ist.<br />
Wir haben Menschen kennengelernt,<br />
mit denen wir gerne in Verbindung bleiben<br />
würden. Wir sind d<strong>an</strong>kbar für viele<br />
schöne Erlebnisse. M<strong>an</strong>che haben Bedauern<br />
darüber ausgedrückt, dass wir<br />
nach zehn Monaten schon wie<strong>der</strong> gehen.<br />
Das tut gut, aber auch weh. Wir wünschen<br />
und hoffen, dass die Arbeit weitergehen<br />
wird, sicher mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Akzenten,<br />
dass es für die Residenz und für<br />
die Arbeit des <strong>Pfarramt</strong>s eine dauerhafte<br />
Perspektive gibt.<br />
Gibt es neue Pläne für Aktivitäten für<br />
Ihr zukünftiges Leben?<br />
Keine neuen, außer vielleicht, vermehrt<br />
zu reisen. Meine Frau war ja bis<br />
unmittelbar vor unserer Abfahrt nach<br />
Sp<strong>an</strong>ien in <strong>der</strong> Schule tätig. Jetzt haben<br />
wir mehr Zeit für gemeinsame Unternehmungen.<br />
In Hildesheim war ich eingebunden<br />
in eine Reihe ehrenamtlicher<br />
Aktivitäten, beson<strong>der</strong>s <strong>an</strong> <strong>der</strong> Michaeliskirche.<br />
Diese wun<strong>der</strong>bare Kirche würde<br />
ich gerne jedem zeigen, <strong>der</strong> uns besucht.<br />
Und ich freue mich darauf, wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
K<strong>an</strong>torei mitzusingen. Das hat mir hier<br />
am meisten gefehlt.<br />
Mit welchen Worten schließen Sie<br />
Ihre Tätigkeit <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca ab?<br />
Ich finde den sp<strong>an</strong>ischen Abschiedsgruß<br />
schön: Gehen Sie mit Gott – Adiós!<br />
Das Interview führte<br />
H.de Roo von Hagen
Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
Im Bereich Süd sind die Gottesdienste in:<br />
Orihuela <strong>Costa</strong> – La Zenia, im Centrum Ecumenico<br />
Calle Talco; (im Navi eingeben: N 37.92011 W 0.74050)<br />
Zufahrt von Torrevieja, Kreisverkehr La Zenia auf N332 km 50:<br />
Abfahren in Richtung Autobahn, beim nächsten Kreisverkehr die mittlere Fahrspur<br />
wählen, zuerst <strong>der</strong> Beschil<strong>der</strong>ung zur Autobahn folgen (nicht die linke Spur<br />
hinab Richtung Villamartin, auch nicht die g<strong>an</strong>z rechte Fahrspur zum Einkaufszentrum).<br />
Die 6. Ausfahrt (nach den Auffahrten Autobahn) rechts abfahren, Beschil<strong>der</strong>ung<br />
„Centro Ecomenico“ (Straße zum „Bassus“), 800 m folgen, bis zur Kirche auf<br />
<strong>der</strong> linken Straßenseite.<br />
Zufahrt über den Kreisverkehr Cabo Roig auf N332 km 48,6:<br />
Ausfahrt mit Beschil<strong>der</strong>ung „Urb<strong>an</strong>isacion“, nach 10m rechts abbiegen. Am<br />
nächsten Kreisverkehr geradeaus fahren bis zum Stoppschild <strong>an</strong> <strong>der</strong> Calle Talco,<br />
dort rechts abbiegen. Etwa 50m rechts ist die Kirche.<br />
Die Gottesdienste werden wie gewohnt<br />
am 2. und 4. Samstag im Monat um 17.00 Uhr sein<br />
und das Bibelgespräch ist jeden 3. Mittwoch um 10,30 Uhr.<br />
11
12 Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
Wir bitten um Ihre Hilfe<br />
Nach vielen Jahren treuen Klingens ist<br />
die Orgel in Montebello in <strong>der</strong> letzen Zeit<br />
einige Male ausgefallen. Eine Reparatur<br />
<strong>der</strong> Joh<strong>an</strong>nus-Orgel ist nicht vertretbar.<br />
Deshalb hatten wir schon vor zwei Jahren<br />
begonnen, für eine neue Orgel Geld<br />
zu sammeln.<br />
Damit Sie wie<strong>der</strong> Orgelmusik hören können,<br />
soll eine neue elektronische Sakralorgel<br />
<strong>der</strong> Firma Viscount, Modell Vivace<br />
40 <strong>an</strong>geschafft werden. Sie hat 2 M<strong>an</strong>uale<br />
und Pedal, 31 Register, Verstärker und<br />
Laustsprecher uns wird 4300 € kosten<br />
Den Grundstock von 2000 € haben Sie schon gelegt. Bei Redaktionsschluss<br />
war <strong>der</strong> Betrag schon auf 2800 € gestiegen. Vielen D<strong>an</strong>k.<br />
Der größte Teil des Betrage ist geschafft und ich würde mich Freuen, wenn<br />
wir zum Ernted<strong>an</strong>kfest die neue Orgel kaufen können. Darum bitten wir weiter<br />
um Spenden für die neue Orgel.<br />
Weitere Informationen können Sie bei Pfr. Delbrück erfragen.<br />
All In One Service <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca<br />
All In One Service bietet Ihnen Beratung und auch Erledigung sämtlicher Angelegenheiten rund ums<br />
Haus und auch in <strong>an</strong><strong>der</strong>en Bereichen. Wir passen uns Ihren persönlichen Bedürfnissen <strong>an</strong>.<br />
Vertrauen Sie unserer Erfahrung <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca.<br />
Wie zum Beispiel: Haus-Sitting, Baby-Sitting, Behördengänge, Juristishcer Service, Tickets, ausflüge,<br />
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ORg<strong>an</strong>isation von Kin<strong>der</strong>festen, etc.<br />
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Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
Gemeindever<strong>an</strong>staltungen im Juni 2013<br />
Ort Datum Zeit Ver<strong>an</strong>staltung<br />
Moraira<br />
im Pfarrhaus<br />
7.06.13 19.00 Uhr Konfirm<strong>an</strong>denunterricht<br />
18.06.13 15.00 Uhr Kreativkreis<br />
Denia - Alegria 03.06.13 11.00 Uhr Stammtisch<br />
Denia Sommerpause<br />
La Nucia Seniorenresidenz<br />
Montebello<br />
Kapelle<br />
Bläserchor<br />
04.06.13 20.00 Uhr Offener Themenabend:<br />
„Macht Fortschritt einsam“<br />
05.06.13 16.30 Uhr Seniorenkreis<br />
12.06.13 11.00 Uhr Biblischer Gesprächskreis<br />
„Der Philipperbrief“<br />
14.06.13 10.00 Uhr Besuchsdienstkreis<br />
26.06.13 11.00 Uhr Biblischer Gesprächskreis<br />
„Der Philipperbrief“<br />
Mo.-Freitag 12.40 Uhr Mittagsgebet<br />
Valencia /Deutsche Schule 15.06.13 18.00 Uhr Gottesdienst und Sommerfest im Garten<br />
von Sigrid Hempel<br />
Denia Las Rotas Ermita Sommerpause<br />
Singkreis<br />
Solvida Beniarbeig 14.06.13 15.30 Uhr wir für Sie<br />
Centro Ecumenico<br />
La Zenia<br />
Torrevieja Toretta II<br />
im Los Alem<strong>an</strong>es<br />
19.06.12 10.30 Uhr Bibelgesprächskreis<br />
5.06.13 18.00 Uhr Besuchsdienstkreis Süd<br />
Pfr. Delbrück ist vom 24.6- 28.6. zur Regionaltagung <strong>der</strong> Ausl<strong>an</strong>dspfarrer,<br />
die Vertretung hat Pfr. Lemmel Tel.: 966 877 073 Mov.: 699 412 568<br />
und vom 1.7.-28.7 im Jahresurlaub. Die Vertretung wird durch die Prädik<strong>an</strong>ten geregelt. Bitte <strong>an</strong> Dr. W.-P. Bethe<br />
wenden Tel . 6392212522<br />
13
14 Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
Gottesdienste im Juni, Juli und August 2013<br />
Valencia Orihuela <strong>Costa</strong><br />
Centro Ecumenico<br />
Datum Denia Las Rotas Benidorm /La Nucia<br />
Montebello<br />
02.6.13 12.00 Uhr Gottesdienst m.A.<br />
Del <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee.<br />
08.06.13 17.00 Uhr Gottesdienst m.A<br />
Lem <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee.<br />
12.00 Uhr Gottesdienst Lem<br />
<strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee.<br />
09.6.13 10.00 Uhr Gottesdienst m.A.<br />
Del <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee.<br />
15.6..13 18.00 Uhr Gottesdienst<br />
<strong>an</strong>schl. Sommerfest<br />
16.6..13 12.00 Uhr Gottesdienst Lem<br />
<strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee..<br />
22.6.13 17.00 Uhr Gottesdienst<br />
Lem <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee.<br />
12.00 Uhr Gottesdienst Lem<br />
<strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee.<br />
23.6.12 10.00 Uhr Gottesdienst Lem.<br />
<strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee.<br />
30.6.13 12.00 Uhr Gottesdienst<br />
Verabschiedung Pfr. Lemmel<br />
<strong>an</strong>schl.Vino Esp<strong>an</strong>ol.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, bitte beachten Sie auch die Ansagen im Gottesdienst.<br />
m.A. = Gottesdienst mit Abendmahl. Das Abendmahl wird mit Saft gefeiert. Del.= R.Delbrück (Pfarrer) Lem. = Pfr. A.Lemmel, Dösch= Kirsten Döscher-.Mühlbacher<br />
(Prädik<strong>an</strong>tin) PBe.= Dr. Wolf-Peter. Bethe (Prädik<strong>an</strong>t); Hem. = Dr. Sigrid Hempel (Prädik<strong>an</strong>tin); Merk = Wilhelm Merk Pfr.i.R.
Datum Denia Las Rotas La Nucia Montebello Valencia Dt. Schule Orihuela <strong>Costa</strong><br />
Centro Ecumenico<br />
07.07.13 12.00 Uhr Gottesdienst m.A<br />
PBe. <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee<br />
13.07.13 1 17.00 Uhr Gottesdienst m.A.<br />
PBe <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee<br />
14.07.13 10.00 Uhr Gottesdienst m.A. 12.00 Uhr Gottesdienst<br />
PBe <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee PBe. <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee.<br />
21.07.13 12.00 Uhr Gottesdienst<br />
Dösch <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee.<br />
Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
17.00 Uhr Gottesdienst<br />
PBe <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee<br />
27.07..13<br />
28.07.13 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
12.00 Uhr Gottesdienst<br />
Hem. <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee PBe <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee<br />
04.08.13 12.00 Uhr Gottesdienst m.A.<br />
Del. <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee<br />
10.08.12 17.00 Uhr Gottesdienst<br />
m.A. Del. <strong>an</strong>schl Kirchenkaffe<br />
11.08.13 10.00 Uhr Gottesdienst m.A. 12.00 Uhr Gottesdienst<br />
Del <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee Del. <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee<br />
18.08.13 12.00 Uhr Gottesdienst<br />
Del. <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee<br />
24.08.13 17.00 Uhr Gottesdienst<br />
PBe. <strong>an</strong>schl. Kirchenkaffe<br />
15<br />
12.00 Uhr Gottesdienst<br />
Del <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee<br />
25.08.13 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Del <strong>an</strong>schl.Kirchenkaffee
16 Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
Soviel du brauchst.....<br />
Nachlese zum 34. deutschen ev<strong>an</strong>gelischen Kirchentag<br />
Vom 1. bis 5.Mai war <strong>der</strong> 34. Deutsche<br />
Ev<strong>an</strong>gelische Kirchentag in Hamburg<br />
und bot allen Teilnehmern ein<br />
Glaubensfest mit Bibelarbeiten, Podiumsdiskussionen,<br />
Vorträge und Workshops<br />
zu geistlichen, kulturellen und<br />
gesellschaftlichen Themen, sowie den<br />
Markt <strong>der</strong> Möglichkeiten. Überall in <strong>der</strong><br />
Stadt waren blauen Kirchentagsschals zu<br />
sehen.<br />
Das Kirchentagsmotto lautete „Soviel<br />
du brauchst“, das mit mehr als 2.500<br />
Ver<strong>an</strong>staltungen entfaltet wurde. Je<strong>der</strong><br />
Teilnehmer bekam ein 620 Seiten umfassenden<br />
Programmheft o<strong>der</strong> konnte<br />
sich g<strong>an</strong>z mo<strong>der</strong>n per App über die Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
informieren. „Soviel du<br />
brauchst“ bezieht sich auf eine Stelle im<br />
Zweiten Buch Mose (Ex16,18), die den<br />
Auszug <strong>der</strong> Israeliten aus Ägypten schil<strong>der</strong>t.<br />
Da die Israeliten auf ihrem Zug<br />
durch die Wüste ohne Vorräte unterwegs<br />
sind, lässt Gott täglich himmlisches<br />
Bläsergruppen, wie beim Abschlussgottesdienst,<br />
prägten den Kirchentag<br />
Zahlen und Fakten:<br />
Der erste ev<strong>an</strong>gelische Kirchentag f<strong>an</strong>d 1949 in H<strong>an</strong>nover<br />
statt. Mit <strong>der</strong> “Amtskirche” hat <strong>der</strong> Kirchentag nichts zu<br />
tun. Er versteht sich als freie Bewegung und wird von<br />
ev<strong>an</strong>gelischen Laien ausgerichtet. Träger ist <strong>der</strong> “Verein zur<br />
För<strong>der</strong>ung des Deutschen Ev<strong>an</strong>gelischen Kirchentages”.<br />
2003 und 2010 f<strong>an</strong>den die ersten beiden ökumenischen<br />
Kirchentage in Berlin und München statt.<br />
120.000 Dauerteilnehmer waren beim 34. DEKT in<br />
Hamburg<br />
1981 f<strong>an</strong>d schon einmal ein Ev<strong>an</strong>gelischer Kirchentag<br />
in Hamburg statt, <strong>der</strong> damals g<strong>an</strong>z im Zeichen <strong>der</strong><br />
Friedensbewegung st<strong>an</strong>d.<br />
Ca.5500 ehrenamtliche Helfer sind beim Kirchentag im<br />
Einsatz.<br />
60.000 Kirchentagsbesucher schlafen in Schulen und<br />
Turnhallen, 11.500 Besucher sind in Privathaushalten<br />
untergebracht, außerdem belegen Kirchentagsgäste etwa<br />
2.000 Hotelbetten in Hamburg.<br />
Die gastgebende Nordkirche hat 2,3 Millionen Mitglie<strong>der</strong><br />
und ist die jüngste <strong>der</strong> 20 Gliedkirchen <strong>der</strong> EKD. Sie umfasst<br />
seit ihrer Gründung 2012 die Gebiete Hamburg, Schleswig-<br />
Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und erstreckt sich<br />
von <strong>der</strong> dänischen bis <strong>an</strong> die polnische Grenze.<br />
L<strong>an</strong>desbischof <strong>der</strong> Nordkirche ist Gerhard Ulrich.<br />
41 Prozent <strong>der</strong> Hamburger sind ev<strong>an</strong>gelisch.<br />
Beim 34. Deutschen Ev<strong>an</strong>gelischen Kirchentag in Hamburg<br />
sind bei Gottesdiensten 278.907,79 Euro für ausgewählte<br />
Projekte gespendet worden. Wie die Kirchentagspressestelle<br />
mitteilte, kamen allein beim Schlussgottesdienst am<br />
5. Mai im Hamburger Stadtpark von rund 130.000<br />
Besuchern 139.176,96 Euro zusammen. Dieser Betrag soll<br />
<strong>an</strong> zwei Projekte in Afrika gehen. Im Süd-Sud<strong>an</strong> werden<br />
Bürgerkriegsflüchtlinge, in Mosambik Kleinbauern<br />
unterstützt.<br />
112.630,60 Euro wurden bei den vier<br />
Eröffnungsgottesdiensten am 1. Mai gesammelt. Diese<br />
Summe erhält die Jugendarbeit <strong>der</strong> Jeypore Ev<strong>an</strong>gelical<br />
Luther<strong>an</strong> Church in Orissa (Indien). Die Initiative «Parents-<br />
Circle - Families Forum (PCFF)» in Israel bekommt<br />
4.165,10 Euro vom Kirchentag. Das Abschiebemonitoring<br />
<strong>der</strong> Nordkirche auf dem Flughafen Hamburg wird mit<br />
22.935,13 Euro unterstützt.
Brot, M<strong>an</strong>na, vom Himmel herabregnen,<br />
von dem sich je<strong>der</strong> so viel nehmen<br />
k<strong>an</strong>n, wie er braucht. Es geht sowohl<br />
um eine Zusage, als auch eine Auffor<strong>der</strong>ung<br />
zu bürgerschaftlichem Engagement<br />
und ver<strong>an</strong>twortungsvollem Wirtschaften.<br />
“Es geht um das richtige Maß”, sagt<br />
Kirsten Fehrs, die gastgebende Bischöfin<br />
von Hamburg und Lübeck.<br />
Wie auf jedem Kirchentag wurden<br />
auch in Hamburg geistliche, politische<br />
und gesellschaftliche Themen bearbeitet.<br />
Wer glaubt, muss Ver<strong>an</strong>twortung<br />
übernehmen, sich selbst einbringen und<br />
bestehende Ungerechtigkeiten än<strong>der</strong>n<br />
wollen. Bei einer Podiumsdiskussion erklärte<br />
<strong>der</strong> ehemalige EKD-Vorsitzende<br />
Wolfg<strong>an</strong>g Huber, zur gesellschaftlichen<br />
Elite gehöre, wer Ver<strong>an</strong>twortung übernehme<br />
und sich nicht in Steueroasen davonstehle.<br />
Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
17<br />
Im Messegelände und Hamburgs<br />
Kongress Zentrum sowie in vielen Kirchen<br />
Hamburgs waren die Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
und wobei einige Bibelarbeiten,<br />
Vorträge o<strong>der</strong> Diskussionen wegen<br />
Überfüllung geschlossen waren.<br />
Neben dem Ver<strong>an</strong>staltungen gabe es<br />
dem Markt <strong>der</strong> Möglichkeiten, wo sich<br />
viele kirchliche Institutionen und Arbeitsbereiche<br />
vorgestellt haben. Auch<br />
wir, als Ausl<strong>an</strong>dspfarramt <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong><br />
Bl<strong>an</strong>ca, waren mit einem St<strong>an</strong>d vertreten.<br />
Wir hatten gemeinsam mit dem<br />
<strong>Pfarramt</strong> von Gr<strong>an</strong> C<strong>an</strong>aria ein sp<strong>an</strong>ische<br />
Kaffee, wo Kirchentagsteilnehmer<br />
sich einerseits über unsere Arbeit informieren<br />
konnten und <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits Pause<br />
machen konnten bei Kaffee und Bocadillo.<br />
Wir hatten viele interess<strong>an</strong>te Gespräche<br />
und Fragen zu unserer Arbeit in<br />
Sp<strong>an</strong>ien.<br />
Auf dem Markt <strong>der</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong> St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Ausl<strong>an</strong>dpfarrämter Gr<strong>an</strong> C<strong>an</strong>aria und <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca
18 Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
Soldat, Sklave, Dichter<br />
Das abenteuerliche Leben des Miguel de Cerv<strong>an</strong>tes Saavedra<br />
Wahrscheinlich wurde Miguel de<br />
Cerv<strong>an</strong>tes Saavedra – genau weiß<br />
m<strong>an</strong> es nicht – am 20. September<br />
1547, dem Namenstag des<br />
heiligen Michael, in Alcalá de<br />
Henares als viertes von insgesamt<br />
sieben Kin<strong>der</strong>n geboren.<br />
Sein Vater, ein verarmter<br />
Adliger, schlug sich als Ba<strong>der</strong><br />
und Chirurgus durchs Leben,<br />
zog mit die Familie von Ort zu<br />
Ort, um die Kr<strong>an</strong>ken zu beh<strong>an</strong>deln.<br />
Weshalb auch wenig<br />
bek<strong>an</strong>nt ist über Miguels<br />
Ausbildung. Möglicherweise<br />
erhielt er Unterricht<br />
bei den Jesuiten, einige<br />
seiner Biographen berichten<br />
von einem Theologiestudium<br />
in Salam<strong>an</strong>ca,<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um von<br />
Córdoba o<strong>der</strong> Sevilla.<br />
Mit 22 Jahren soll<br />
Cerv<strong>an</strong>tes einen Rivalen<br />
zum Duell gefor<strong>der</strong>t<br />
und dabei schwer<br />
verletzt haben. Ein<br />
königlicher Haftbefehl<br />
ist die<br />
Folge. Was<br />
als Grund<br />
dafür vermutet<br />
wird,<br />
dass er 1569<br />
Cerv<strong>an</strong>tes-Denkmal in Madrid<br />
nach Rom<br />
flieht. Dort tritt er als Kammerdiener in<br />
die Dienste Kardinal Giulio Aquavivas<br />
ein, zieht jedoch bereits nach wenigen<br />
Monaten weiter nach Neapel,<br />
um in eine dort stationierte Einheit<br />
<strong>der</strong> sp<strong>an</strong>ischen Marine einzutreten.<br />
Als Mitglied <strong>der</strong> Inf<strong>an</strong>tería de<br />
Marina nimmt Miguel de Cerv<strong>an</strong>tes1571<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Seeschlacht von Lep<strong>an</strong>to<br />
teil. Eine gemeinsame Flotte<br />
Sp<strong>an</strong>iens und <strong>der</strong> Republik Vendig<br />
stehen im Golf von Patras einer<br />
Armada türkischer Schiffe gegenüber,<br />
die zuvor Zypern erobert<br />
hatten. Unter dem Oberbefehl<br />
Ju<strong>an</strong> de Austrias, des<br />
illegitimen Sohns von Karl V.<br />
und Halbbru<strong>der</strong>s des sp<strong>an</strong>ischen<br />
Königs Philipps II., findet<br />
hier am 7. Oktober 1571<br />
die größte und blutigste Seeschlacht<br />
<strong>der</strong> frühen Neuzeit<br />
statt. Mehr als 500 Schiffe<br />
sind dar<strong>an</strong> beteiligt, die<br />
Schlachtlinie ist kilometerl<strong>an</strong>g.<br />
Miguel wird von<br />
drei Schüssen getroffen,<br />
zwei<br />
in die Brust,<br />
eine in die linke<br />
H<strong>an</strong>d, die<br />
dadurch nicht<br />
mehr zu gebrau-
chen ist. Doch er überlebt und hat seinen<br />
Spitznamen weg: <strong>der</strong> „m<strong>an</strong>co de Lep<strong>an</strong>to“,<br />
<strong>der</strong> Einhändige von Lep<strong>an</strong>to. Don<br />
Ju<strong>an</strong> de Austria behält die Kriegsbeute<br />
nicht für sich, er verteilt das Vermögen<br />
unter den Kämpfern, auch Miguel erhält<br />
seinen Anteil, bleibt aber weiterhin in<br />
<strong>der</strong> sp<strong>an</strong>ischen Marine.<br />
Als er im Juni 1575 gemeinsam mit<br />
seinem Bru<strong>der</strong> Rodrigo zurück nach<br />
Sp<strong>an</strong>ien segelt, wird sein Schiff wird von<br />
Piraten, algerischen Korsaren, aufgebacht.<br />
Miguel und Rodrigo werden gef<strong>an</strong>gen<br />
genommen und als Sklaven nach<br />
Algier verschleppt. Sein Bru<strong>der</strong> wird<br />
nach zwei Jahren freigekauft, er selbst<br />
hat weniger Glück. Fünf Jahre bleibt er<br />
in <strong>der</strong> Sklaverei, versucht drei Mal zu<br />
Cerv<strong>an</strong>tes-Denkmal in Madrid<br />
Ausschnit Don Quijote und S<strong>an</strong>cho P<strong>an</strong>za<br />
Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
19<br />
fliehen und wird doch immer wie<strong>der</strong> gefasst.<br />
Erst im September 1580 gelingt<br />
es seiner Familie mit Hilfe des Trinitarier-Ordens,<br />
das Lösegeld aufzubringen<br />
und ihn freizukaufen. Am 19 September<br />
1580 betritt er wie<strong>der</strong> sp<strong>an</strong>ischen Boden,<br />
und zwar in Denia. Aus diesem Anlass<br />
hat die Stadt Denia auch ihre Hafenpromenade<br />
nach Miguel de Cerv<strong>an</strong>tes ben<strong>an</strong>nt<br />
und ihm unter Palmen ein Denkmal<br />
gesetzt.<br />
Doch das Überleben als verarmter<br />
Adliger fällt schwer in Sp<strong>an</strong>ien. Cerv<strong>an</strong>tes<br />
versucht in Portugal sein Glück,<br />
will eine Anstellung in Südamerika finden;<br />
das Vorhaben scheitert. Ernüchtert<br />
kehrt er zurück und beginnt zu schreiben.<br />
Sein Schäferrom<strong>an</strong> „’La Galatea“<br />
bringt ihm den ersten<br />
Erfolg. Dadurch ist er<br />
auch in <strong>der</strong> Lage, mit 37<br />
Jahren die Tochter eines<br />
reichen Bauern, die 18<br />
Jahre jüngere Catalina<br />
de Salazar y Palacios zu<br />
heiraten. Die Ehe bleibt<br />
kin<strong>der</strong>los; aus <strong>der</strong> Affäre<br />
mit einer Schauspielerin<br />
entstammt seine<br />
uneheliche Tochter Isabel<br />
de Saavedra. In den<br />
1580er Jahren trennt<br />
sich Cerv<strong>an</strong>tes von seiner<br />
Frau.<br />
In den folgenden Jahren<br />
arbeitet er für die<br />
Marineverwaltung und<br />
wird wegen Veruntreu-
20 Hier in Sp<strong>an</strong>ien<br />
ung von Staatsgel<strong>der</strong>n <strong>an</strong>geklagt. Er l<strong>an</strong>det<br />
für drei Monate m Gefängnis von<br />
Sevilla. Hier beginnt er mit <strong>der</strong> Arbeit<br />
<strong>an</strong> seinem bedeutendstem Werk, dem<br />
Rom<strong>an</strong> „El ingenioso Hidalgo Don Quijote<br />
de la M<strong>an</strong>cha“.<br />
Nach seiner Rehabilitierung geht er<br />
nach Valladolid, <strong>der</strong> damaligen sp<strong>an</strong>ischen<br />
Hauptstadt, wo er den ersten Teil<br />
vollendet. 1605 wir <strong>der</strong> Rom<strong>an</strong> gedruckt<br />
und sofort ein großer Erfolg. Allerdings<br />
sieht <strong>der</strong> Dichter wenig von dem Geld,<br />
Verleger und Drucker schöpfen den Ge-<br />
winn ab. Verbittert beginnt er mit einem<br />
zweiten Teil, <strong>der</strong> 1615 erscheint. Sein<br />
Werk verschafft Miguel de Cerv<strong>an</strong>tes<br />
Ansehen und Ruhm, doch das verdiente<br />
Geld verliert er schnell wie<strong>der</strong> und stirbt<br />
nur ein Jahr später verarmt in Madrid.<br />
Seine Wie<strong>der</strong>entdeckung verd<strong>an</strong>kt er<br />
den deutschen Rom<strong>an</strong>tikern.<br />
Versuchen Sie es: lesen Sie den „Don<br />
Quijote“, einen wahren Klassiker, ein<br />
wichtiges Buch <strong>der</strong> Weltliteratur.<br />
Ilse Kübler
Wer hat den Höchsten?<br />
Menschen brauchen bisweilen Superlative,<br />
um sich begeistern zu können.<br />
Schneller, weiter, höher – das war bereits<br />
ein Motto in <strong>der</strong> Antike. Heutzutage<br />
können wir <strong>der</strong>artige Höchstleistungen<br />
einordnen und nachlesen, und zwar<br />
im Guiness-Buch <strong>der</strong> Rekorde. Diese<br />
Rekordsucht hat nun einen sehr erstaunlichen<br />
Wettstreit entfacht: In welcher<br />
Stadt steht die höchste Christusfigur?<br />
Die weltweit wohl berühmteste<br />
– und mit 30 Metern<br />
bis 1994 auch höchste<br />
– Jesus-Statue<br />
befindet sich<br />
seit 82 Jahren in<br />
Brasilien. Mit<br />
weitgeöffneten<br />
Armen blickt<br />
sie über Rio de J<strong>an</strong>eiro bis<br />
hin zum Meer. Die Skulptur<br />
wurde zum Anlass <strong>der</strong> hun<strong>der</strong>tjährigen<br />
Unabhängigkeit<br />
Brasiliens im Jahr 1922 gepl<strong>an</strong>t,<br />
konnte wegen fin<strong>an</strong>zieller<br />
Probleme jedoch erst<br />
1931 fertig gestellt werden.<br />
Nur kurze Zeit später<br />
wurde Brasiliens Erlöserstatue<br />
zum Vorbild für das nur<br />
zwölf Meter hohe Abbild Jesus<br />
von Nazaret auf <strong>der</strong> maltesischen<br />
Insel Gozo. Tas-<br />
Salvatur ersetzt ein Kreuz,<br />
das zuvor den Gipfel des Fels-<br />
Ged<strong>an</strong>kensplitter<br />
Mit Christusstatuen auf Rekordjagd<br />
Cristo Redentor - Rio de<br />
J<strong>an</strong>eiro, Brasil<br />
21<br />
hügels krönte. Die Statue blickt in Richtung<br />
Hauptstadt und ist von vielen Orten<br />
Maltas sehr gut zu erkennen.<br />
1954 wurde die Bronzestatue Cristi<br />
degli abissi (Christus <strong>der</strong> Abgründe)<br />
in <strong>der</strong> Bucht von S<strong>an</strong> Fruttuoso/Italien<br />
versenkt. Sie ist dem bek<strong>an</strong>nten italienischen<br />
Taucher Dario Gonzatti gewidmet,<br />
<strong>der</strong> vier Jahre zuvor bei einem Tauchunfall<br />
ums Leben gekommen war. Die<br />
zweieinhalb Meter hohe Christusstatue<br />
befindet sich in 15<br />
Meter Tiefe im Meeresschutzgebiet<br />
Portofino.<br />
Die Hände Jesu<br />
sind zum Zeichen<br />
des Friedens<br />
gegen die<br />
Meeresoberfläche<br />
gerichtet.<br />
Portugals Christusstatue im<br />
Städtchen Alamada reicht <strong>an</strong><br />
Größe beinahe <strong>an</strong> die Brasiliens<br />
her<strong>an</strong>. Der 28 Meter hohe<br />
Cristo-Rei steht auf einem 75<br />
Meter hohen Sockel und wendet<br />
sich mit geöffneten Armen<br />
<strong>der</strong> Hautstadt Lissabon zu. Die<br />
Entstehung dieser Statue geht<br />
auf den damaligen Erzbischof<br />
von Lissabon, M<strong>an</strong>uel Goncalves<br />
Cerejeira, zurück. Als<br />
dieser 1934 die ursprüngliche<br />
Hauptstadt Brasiliens, Rio de<br />
J<strong>an</strong>eiro, besuchte, entst<strong>an</strong>d die
22 Ged<strong>an</strong>kensplitter<br />
Tas-Salvatur Marsalforn<br />
Idee, in Portugal eine ebensolche Statue<br />
zu errichten. Er überzeugte den portugiesischen<br />
Episkopat von seinem Pl<strong>an</strong>,<br />
und 1959 wurde <strong>der</strong> Cristo- Rei eingeweiht.<br />
Nach wie vor war die Christusstatue<br />
in Rio die höchste. Im Jahr 1994 verdrängte<br />
Bolivien schließlich Brasilien<br />
von Platz eins. In Cochabamba baute<br />
m<strong>an</strong> 1994 mit einer Höhe von 34,2 Metern<br />
die erste Statue, die den Cristo Redentor<br />
Brasiliens überragte. Die Idee <strong>der</strong><br />
Brü<strong>der</strong> Cesar und Walter Terrazas Pardo<br />
(Bildhauer und Architekten) war, dieses<br />
Abbild Jesu, Cristo de la Concordia, wie<br />
ein Schutzpatron mit weit ausgebreiteten<br />
Armen über Cochabamba wachen zu<br />
lassen.<br />
Vor gut zwei Jahren hat sich nun auch<br />
Polen in den Wettbewerb eingeschaltet.<br />
In <strong>der</strong> westpolnischen Stadt Swiebodzin<br />
(Schwiebus) überragt seit November<br />
2010 eine Christusstatue mit einer Höhe<br />
von 36 Metern die aus Rio und Cocha-<br />
bamba. Die Idee kam vom Pfarrer des<br />
Orts, Sylwester Zawadzki. Die Statue<br />
gilt als Schutzpatron <strong>der</strong> Stadt und ist<br />
schon von weitem zu sehen. Um sie herum<br />
ist für die Zukunft ein „Jesuspark“<br />
gepl<strong>an</strong>t, aber zur Zeit steht sie noch einsam<br />
und verlassen dort. Der Ort Swiebodzin<br />
verspricht sich mit diesem monumentalen<br />
Denkmal allerdings auch einen<br />
Anstieg des Tourismus.<br />
Der Wettkampf nimmt kein Ende,<br />
denn Kroatien hat bereits verlauten lassen,<br />
dass <strong>der</strong> Rekord gebrochen werden<br />
soll. Der Bürgermeister <strong>der</strong> Hafenstadt<br />
Split pl<strong>an</strong>t auf dem Hausberg eine 39<br />
Meter hohe Christusstatue.<br />
Wünschenswert wäre es, wenn das<br />
Wetteifern um die höchste Christusstatue<br />
den religiösen Ged<strong>an</strong>ken beibehielte<br />
und nicht vom touristischen Interesse<br />
zurückgedrängt würde.<br />
Christi<strong>an</strong>e Hammelberg<br />
Cristo de la Concordia Bolivien
Aus dem <strong>Pfarramt</strong><br />
Am Pfingstsonntag,<br />
wurden<br />
S<strong>an</strong>dra Zimmerm<strong>an</strong>n,<br />
Natali Zimmerm<strong>an</strong>n<br />
und<br />
Clemens Delbrück<br />
in Denia<br />
in <strong>der</strong> Ermita Las Rotas<br />
konfirmiert<br />
23
24 Freud und Leid<br />
Juni<br />
Juli<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
Online nicht verfügbar
August<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
Freud und Leid<br />
Online nicht verfügbar<br />
25
26 Freud und Leid<br />
Wir trauern um:<br />
4.04.13 Adolf Jauck Teulada 72 J.<br />
6.04.13 Ingrid Gräfin von Motke-Friedrich 87 J.<br />
27.05.13 Marguerite Bally Schraub Denia 100.J<br />
Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer <strong>an</strong><br />
mich glaubt, <strong>der</strong> wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und<br />
glaubt <strong>an</strong> mich, <strong>der</strong> wird nimmermehr sterben. Joh. 11, 25.26<br />
getauft wurde<br />
Lucas Latorre Möller Valencia 13.04.2013<br />
Und nun spricht <strong>der</strong> Herr, <strong>der</strong> dich geschaffen hat, Jakob, und dich<br />
gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich<br />
habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jes.43.1
Deutsche Schule Valencia:<br />
C./ Jaime Roig 14-16, zwischen Metrostation Benimaclet<br />
und Facultatas<br />
Ermita Las Rotas Denia:<br />
Careterra de Las Rotas; Stadtauswärts vom Hafen<br />
kommend nach Javea <strong>an</strong> <strong>der</strong> ersten großen Kreuzung<br />
nach links ca 800 m.<br />
Pfarrhaus Moraira:<br />
Calle Pirineos 6, Ortsausg<strong>an</strong>g in Richtung Calpe<br />
vor dem letzten Kreisel rechts vor einem blauen Haus<br />
Hoffm<strong>an</strong>ns Immobilien.<br />
Adressenän<strong>der</strong>ungen<br />
Viele haben den Erfassungsbogen ausgefüllt und damit<br />
ihre Verbundenheit mit dem <strong>Pfarramt</strong> ausgedrückt.<br />
Bitten teilen Sie uns mit, wenn sich Ihre Adresse<br />
o<strong>der</strong> Telefonnummer o<strong>der</strong> E-Mail än<strong>der</strong>t.<br />
Adressen<br />
Valencia: Dr. Sigrid Hempel Tel. 96 363 0911<br />
Denia: Anita Kunze Tel. 676 517 701<br />
La Nucia: Pfr. i.R. Andreas Lemmel (nur Juni)<br />
Tel.: 966 877 073 Mov.: 699 412 568<br />
E-Mail: a.lemmel@ev-kicb.com<br />
So finden Sie uns<br />
27<br />
Seniorenresidenz Montebello<br />
La Nucia: C./ Serra Bernia, 34 von Benidorm N332<br />
die gut ausgebaute Straße in Richtung La Nucia 7<br />
Kreisel fahren, wenn eine grüne T<strong>an</strong>kstelle am Kreisel<br />
kommt, wie<strong>der</strong> zurück fahren. Dort stehen Hinweisschil<strong>der</strong><br />
Joh<strong>an</strong>neswerk und d<strong>an</strong>n nach den Hinweisschil<strong>der</strong>n<br />
fahren<br />
Centrum Ecomenico<br />
in Orihuela <strong>Costa</strong> – La Zenia, in <strong>der</strong> Calle Talco<br />
(im Navi eingeben: N 37.92011 W 0.74050)<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Deutschsprachiges ev<strong>an</strong>gelisches<br />
<strong>Pfarramt</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca<br />
Pfr. Rudolf Delbrück<br />
03724 Moraira C./ Pirineos, 6 Buzon 6029<br />
Tel.: 966 491 110 Fax: 965 745 363 Mob:669 052 717<br />
E-Mail: pfarramt@ev-kicb.com<br />
www.ev-kirchecostabl<strong>an</strong>ca.com<br />
Redaktionskreis: Helmtrud de Roo von Hagen,<br />
Christi<strong>an</strong>e Hammelberg, Sus<strong>an</strong>ne Lücking,<br />
Dr. Peter Bethe, Rudolf Delbrück<br />
Redaktionsschluss <strong>der</strong> Ausgabe 65 ist am 2.08.2013
Konfirmation 19.5. Las Rotas;<br />
o. Konfirm<strong>an</strong>den, re.o.: Chor ; re.<br />
Bläserchor<br />
re.: Himmelfahrtgottesdienst 9.5.<br />
Meine Kirche – dafür hab ich was übrig!<br />
Um die Arbeit des <strong>Pfarramt</strong>es zu unterstützen, bitten wir um Spenden.<br />
Deutschsprachiges ev. <strong>Pfarramt</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Costa</strong> Bl<strong>an</strong>ca Deutsche B<strong>an</strong>k Denia<br />
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Wir d<strong>an</strong>ken herzlich für Ihre Unterstützung.