Lösungen zum Arbeitsheft - files.dorner-verlag.at
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Anneliese Gidl, Günther Leutgöb<br />
2<br />
Geschichte<br />
schreiben<br />
Geschichte und Sozialkunde /<br />
Politische Bildung<br />
<strong>Lösungen</strong><br />
<strong>Arbeitsheft</strong>
2<br />
<strong>Lösungen</strong> <strong>Arbeitsheft</strong><br />
Einführung<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Sie spüren Funde auf, legen sie frei, säubern und untersuchen<br />
sie, um etwas über die Vergangenheit zu<br />
erfahren.<br />
Mein Grabungsergebnis:<br />
WissEnschaft vom altEn<br />
Seite 6<br />
Archäologie ist eine Mischung aus all den Berufen.<br />
Abgebildete Werkzeuge: Lot, Zentimetermaß etc.<br />
KOPROLITHE: zu Deutsch Kotsteine, es handelt sich also um versteinerte, fossile Exkremente.<br />
Seite 7<br />
Zeitmessung: alle Arten Uhren etc.<br />
Zeiteinteilung: Sonnenstand, Sekunde, Stunden etc.<br />
Urgeschichte – Frühe Hochkulturen – Antike – Mittelalter – Neuzeit – Zeitgeschichte<br />
Urgeschichte<br />
1868 1906 1950 2008<br />
Seite 8<br />
Entstehung der Erde: vor ca. 5 Milliarden Jahren<br />
Älteste menschliche Überreste: 6 bis 7 Millionen Jahre<br />
Fundort: Tschad (Afrika)<br />
Gang: aufrecht<br />
Nahrung: Pflanzen, Aas<br />
Siedlungsgebiet: Savanne<br />
Neandertaler: starben vor ca. 40 000 Jahren aus<br />
Seite 9<br />
Feuer spendet: Wärme, Licht<br />
Feuer in der N<strong>at</strong>ur: Blitzschlag, Vulkane<br />
Feuer entfachen: Feuer schlagen, Feuer bohren<br />
Verwendung: Wärme, Schutz, Licht, Waffe<br />
X C U T O P M Ü Ä<br />
O P K M W R R G R<br />
C D F G I R B B W<br />
P M Ü Ä S X C U T<br />
R R G R S O P K M<br />
R B B W E C D F G<br />
X C U T N O K J A<br />
O P K M S V O M L<br />
C D F G C O P K T<br />
C D F G H C D F E<br />
P M Ü Ä A O K J N<br />
R R G R F X C U T<br />
R B B W T O P K M<br />
X C U T O C D F G<br />
© Verlag E. DORNER GmbH, 2010<br />
Geschichte schreiben 2 (<strong>Lösungen</strong> <strong>Arbeitsheft</strong>)
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Geschichte schreiben 2 (<strong>Lösungen</strong> <strong>Arbeitsheft</strong>)<br />
Seite 10<br />
Lösungsbuchstaben: fEUER machEn<br />
Seite 11<br />
Feuer machen: Feuer ist die Überlebensgrundlage.<br />
Fährten lesen: um jagdbare Tiere aufzuspüren<br />
Pflanzenkenntnis: Nahrungsgrundlage des Stammes<br />
Haltbar machen: Vorräte für schlechte Zeiten<br />
Heilkräuter: bei Erkrankungen, Verletzungen<br />
Behausungen: Lebensgrundlage <strong>zum</strong> Überleben<br />
Tiere jagen: Speiseplan aufwerten<br />
Seite 12<br />
Lückentext: Zwei Millionen Jahre – Jäger und Sammler – Bauern – Österreich – Acker – Viehzucht<br />
Seite 13<br />
20 Prozent der Nahrung ist tierischer Herkunft.<br />
80 Prozent der Nahrung ist pflanzlicher Herkunft.<br />
Die Menschen essen viel mehr pflanzliche als tierische Nahrung.<br />
Seite 14<br />
Bronze besteht aus neun Teilen Kupfer und einem Teil Zinn<br />
Vorteile: schärfere, haltbarere Werkzeuge, Waffen<br />
Erzeugnisse: Messer, Beile, Speerspitzen, Schmuck<br />
Herkunft: Vorderer Orient<br />
Seite 15<br />
Lösungswort: mEtallE<br />
Seite 16<br />
Geschlecht: männlich<br />
Alter am Todestag: 45 Jahre<br />
Alter der Leiche: ca. 5300 Jahre<br />
Größe: 1,58 m<br />
Gewicht: 50 kg<br />
Gesundheits -<br />
zustand: Rippenbrüche, Gelenks- und Wirbelabnützungen, abgekaute Zähne, Würmer<br />
Fundort: Tisenjoch, Ötztaler Alpen<br />
Lösungswort: oEtZi<br />
Seite 17<br />
Lückentext: härter / Werkzeuge und Waffen / Kleinasien (Türkei) / Europa / ab ca. 800 v. Chr. /<br />
Eisenzeit / Bodenfunde<br />
Seite 19<br />
Hallst<strong>at</strong>t – Volk der Illyrer – Höhensiedlung – Holzzäune – Kienspäne, Pickelstiele, Stiege (8 m) …<br />
– Hallst<strong>at</strong>tzeit<br />
Pökeln<br />
„Ganz schön gesalzen“<br />
Salz war Tausch- und Zahlungsmittel<br />
zwei bekannte Salzlagerstätten in Ö.<br />
konserviert Gegenstände<br />
„Brot und Salz – Gott erhalts“<br />
die Dinge noch heute erhalten<br />
Hallst<strong>at</strong>t und Hallein<br />
alter Ausspruch für Wohlstandswünsche<br />
alter Ausspruch für schwierig oder teuer<br />
Fleisch/Fisch haltbar machen – einsalzen<br />
heute verwendet man Geld – den Euro<br />
3
4<br />
Prähistorischer Salzabbau: Stollen – große Brocken<br />
Heutiger Salzabbau: Salz wird mit Wasser gelöst.<br />
Seite 20<br />
1 – gründeten das erste Königreich<br />
2 – Noricum<br />
3 – dem Magdalensberg in Kärnten; dem Dürrnberg bei Hallein, dem Braunberg bei Hainburg,<br />
dem Freinberg bei Linz, dem Leopoldsberg bei Wien<br />
4 – Noriker waren<br />
5 – hervorragende Schmiede<br />
6 – Bauern<br />
7 – entstanden Hühnerhaltung und Bienenzucht<br />
Um ca. 400 v. Chr. kamen die Kelten auf das Gebiet des heutigen Österreichs. An der Spitze jeder<br />
Stadt standen Fürsten, Adelige und Druiden. Die Kelten h<strong>at</strong>ten überlegene Waffen. Die Kelten<br />
verdrängten die Illyrer in die Berge.<br />
frühe hochkulturen<br />
Seite 21<br />
Handel – Fernhandel – Welthandel<br />
Technische Entwicklungen<br />
Entwicklung der Schrift<br />
Streusiedlungen – Dörfer, Städte – Metropolen<br />
Seite 22<br />
Die ersten Siedlungen entlang von großen Flüssen entstanden ab zirka 4000 vor Christi Geburt –<br />
also vor etwa 6000 Jahren. Am Fluss zu wohnen h<strong>at</strong>te viele Vorteile:<br />
• ausreichend Trinkwasser<br />
• Fische als Nahrung<br />
• praktische Transportwege mit Booten<br />
Der Nil bot aber noch eine Besonderheit. Jeden Sommer gab es an den Ufern große Überschwemmungen.<br />
Ging das Wasser zurück, war alles mit schwarzem fruchtbarem Schlamm überzogen. Der<br />
Schlamm wirkte wie ein Dünger. Reiche Ernten waren die Folge. Um die Siedlungen vor Überschwemmungen<br />
zu schützen und zur ganzjährigen Bewässerung der Felder legten die Menschen<br />
Staubecken, Kanäle und Schöpfwerke an.<br />
Seite 23<br />
Lösungsbuchstaben: haPi<br />
Seite 24<br />
Alleine wäre es den Bewohnerinnen und Bewohnern der einzelnen Dörfer nicht gelungen,<br />
Dämme und Bewässerungsanlagen zu bauen.<br />
Die Anführer der Siedlungen, die Fürsten, übernahmen die Planung und Organis<strong>at</strong>ion.<br />
Das altägyptische Wort für Fürst bedeutet daher„der,<br />
der die Kanäle baut“.<br />
Die Fürsten verwalteten auch die Getreidevorräte.<br />
Ihre Beamten hoben Steuern und Abgaben ein.<br />
Schließlich entstanden zwei große Reiche: Oberägypten und Unterägypten.<br />
Um 3000 v. Chr. wurde aus den beiden Reichen ein gemeinsamer Sta<strong>at</strong>.<br />
Eine Bürgermeisterin/ein Bürgermeister ist das Oberhaupt einer Gemeinde oder Stadt. Sie/er<br />
wird direkt von den Bürgerinnen und Bürgern oder vom Stadt-/Gemeinder<strong>at</strong> gewählt. Der Bürgermeister<br />
vertritt die Gemeinde nach außen. Er ist Vorstand des Gemeindeamts (in Städten des<br />
Stadtamts, in St<strong>at</strong>utarstädten des Magistr<strong>at</strong>s) und Vorgesetzter der Gemeindebediensteten.<br />
© Verlag E. DORNER GmbH, 2010<br />
Geschichte schreiben 2 (<strong>Lösungen</strong> <strong>Arbeitsheft</strong>)
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Als sta<strong>at</strong> (abgeleitet von italienisch „lo st<strong>at</strong>o“) bezeichnet man seit der europäischen Neuzeit jede<br />
politische Ordnung, die ein gemeinsames als Sta<strong>at</strong>sgebiet abgegrenztes Territorium, ein dazugehöriges<br />
Sta<strong>at</strong>svolk und eine Machtausübung über dieses umfasst.<br />
Seite 25<br />
Pharao<br />
Angehörige: königliche Familie<br />
Intellektuelle Elite: Wesir Unterägyptens, Wesir Oberägyptens, Hohepriester/innen, Generäle,<br />
Hofdamen,<br />
obere Mittelschicht: örtliche Priester/innen, Baumeister, Schreiber,<br />
untere Mittelschicht: Handwerker, Kaufleute, Verkäufer, Berufssold<strong>at</strong>en, Bauern mit eigenem<br />
Grund<br />
untere Schicht: Bauern ohne eigene Anbauflächen, ungelernte Arbeiter, Fußsold<strong>at</strong>en,<br />
Sklavinnen/Sklaven<br />
Lösungswort: B E S<br />
– war besonders beim einfachen Volk sehr beliebt<br />
– Schutzgeist des Hauses, der dafür sorgen sollte, dass keine Schlangen oder bösen Dämonen in<br />
das Haus eindringen<br />
– durch Tanz und Musik sollte er die bösen Geister bei Geburten vertreiben<br />
Seite 26<br />
Lösungswort: hiERaRchiE<br />
Es bedeutet System mit über- und untergeordneten Personen<br />
Seite 27<br />
Lösungswort: KlEoP<strong>at</strong>Ra<br />
Die Botschaft lautet: hiERoGlYPhEn BilDER als BUchstaBEn<br />
Seite 28<br />
Deine Familie besteht aus zirka 20 Personen. Jede Familie h<strong>at</strong> durchschnittlich viele Kinder. Ihr<br />
lebt an einem Fluss auf fruchtbarem Land – es heißt: Kemet. Hekai arbeitet mit. Er versorgt die<br />
Tiere/Er hilft bei der Feldarbeit. Außerdem ist Hekai ein Meister im Senetspielen. Senet ist ein<br />
Brettspiel.<br />
Im Alter von 13 Jahren gelten Mädchen als heir<strong>at</strong>sfähige Frau. Medina heir<strong>at</strong>et bald. Sie kennt sich<br />
bei der Feldarbeit aus – sie kann aber auch Brot backen/Fisch haltbar machen/Kleidung herstellen.<br />
Seite 29<br />
Lösungswort: hEKai<br />
Seite 30<br />
Schminken, Lippenstift auftragen, Fingernägel lackieren, all das tun wohlhabendere Ägypterinnen.<br />
Wer es sich leisten kann, wohnt in einem ein- bis zweistöckigen Ziegelbau mit Innenhof.<br />
Brot, Getreidebreie, Gemüse und Obst stehen meist auf dem Speiseplan.<br />
Männer tragen einen Lendenschurz aus Leinen, der mit einem Gürtel zusammengehalten wird.<br />
Bier wird von allen zu jeder Mahlzeit getrunken.<br />
Ägyptische Frau – „Herrin des Hauses“<br />
Sie h<strong>at</strong> das Recht, ohne Zustimmung ihres Mannes Geschäfte abzuschließen.<br />
Sie kann ein eigenes Testament verfassen.<br />
Sie verwaltet das Familienvermögen.<br />
Sie darf Kinder adoptieren.<br />
5
6<br />
Sie ist für die Kindererziehung und die häuslichen Aufgaben verantwortlich.<br />
Sie kann die gleichen Berufe ausüben wie Männer.<br />
Mann und Frau sind rechtlich gleichgestellt.<br />
Seite 31<br />
Ägypter/innen glaubten, dass die N<strong>at</strong>ur von Göttern erfüllt war. Sie verehrten:<br />
- Sonne, Mond und Sterne<br />
- Bäume, Flüsse<br />
- Tiere wie Krokodil, Löwe, K<strong>at</strong>ze, Mistkäfer …<br />
Jede Gottheit h<strong>at</strong>te ihren eigenen Tempel. Im Inneren befand sich eine St<strong>at</strong>ue, die wie ein Herrscher<br />
von Priesterinnen/Priestern umsorgt wurde. Morgens wurde sie geweckt, gewaschen, gesalbt<br />
und angekleidet. Das einfache Volk h<strong>at</strong>te keinen Zugang zu den Tempeln.<br />
Die wichtigsten Götter waren:<br />
Re – Sonnengott<br />
Osiris – Beherrscher des Totenreiches<br />
Isis – Göttin der Fruchtbarkeit<br />
Anubis – Totengott<br />
Das bedeutet Mumifizierung: Konservierung eines toten Körpers (Mensch/Tier)<br />
Und so wird mumifiziert: Innere Organe entnehmen – Gehirn mit eisernem Haken durch Nase<br />
entfernen – Leiche sechs Wochen in Salzwasser – dann gewaschen – mit Leinenbinden umwickelt<br />
– mit Öl und Harz bestrichen.<br />
Totengericht Erklärung: Die Toten kommen vor ein Totengericht. Dort wird das Herz der/des Verstorbenen<br />
auf eine Waagschale gelegt. Je nachdem, auf welche Seite sich die Waagschale senkt,<br />
bekam der/die Tote ein angenehmes Leben oder wurde von einem Ungeheuer verschlungen<br />
Die zwei Falschmeldungen sind:<br />
Die Ägypter/innen glaubten nicht an ein Leben nach dem Tod.<br />
Bis zu 5000 Ägypter/innen täglich betr<strong>at</strong>en den Tempel<br />
Seite 32<br />
1 FALSCH – Die Cheops-Pyramide ist etwas über 146 Meter hoch und entspricht einem Gebäude<br />
mit ca. 45 Stockwerken. Zum Vergleich: der höchste Turm des Stephansdoms in Wien<br />
erreicht nur 136,7 m.<br />
2 RICHTIG – 2500 kg ist das Gewicht von durchschnittlichen Steinblöcken – es wurden aber<br />
noch viel schwerere Steine verbaut.<br />
3 RICHTIG – Die Grundfläche der Pyramide ist ein Quadr<strong>at</strong> mit 52 900 m 2 – mehr als 7 Fußballfelder<br />
(Grünfläche nach FIFA-Norm: 7140m 2 ).<br />
4 RICHTIG – Aus dem verbauten Kalkstein könnte man ca. 30 Empire St<strong>at</strong>e Buildings bauen.<br />
5 RICHTIG – Sie sind das einzige antike Weltwunder, das wir auch heute noch bewundern können<br />
– alle anderen gibt es schon lange nicht mehr.<br />
6 RICHTIG – Die leuchtend weiße gl<strong>at</strong>te Außenverkleidung aus Kalkstein wurde für Wiederaufbauzwecke<br />
im mittelalterlichen Kairo entfernt.<br />
7 FALSCH – Pyramiden sind zwar gigantisch – aber in ihrem Inneren gibt es nur enge Gänge,<br />
die zu einer Grabkammer führen – keine großen Räume.<br />
8 FALSCH – Das ist einer der am weitesten verbreiteten Irrtümer. Die Arbeiter erhielten Essen,<br />
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Unterkunft und Bezahlung – während der Zeit der Überschwemmung halfen die Bauern, um<br />
so dem Pharao (einem Gott auf Erden) zu dienen.<br />
9 FALSCH – Bis <strong>zum</strong> 19. Jahrhundert, also mehr als 4400 Jahre lang, war sie das höchste Gebäude<br />
der Welt. Heute: 818 m hohe Burj Dubai in Dubai<br />
10 RICHTIG – Wie schnell läufst du 60 Meter? Für die 230 Meter lange Seite würdest du mindestens<br />
viermal so lange brauchen.<br />
11 FALSCH - Die Pyramide wurde zwar für die Ewigkeit gebaut, ihre Bauzeit betrug aber „nur“ ca.<br />
20 Jahre – damals ein halbes Menschenleben lang.<br />
12 RICHTIG – Obwohl, wie die Pyramiden genau gebaut wurden, darüber streiten selbst Expert/-<br />
innen – wahrscheinlich wurden Rampen verwendet.<br />
13 FALSCH – Unglaublich, aber wahr, es wurden bis zu einhunderttausend Menschen beim Bau<br />
und der M<strong>at</strong>erialbeschaffung eingesetzt.<br />
Griechische antike<br />
Seite 33<br />
Die griechischen Stadtsta<strong>at</strong>en entstehen<br />
„Stell dir vor Mama:<br />
Die Besiedelung Griechenlands begann schon vor etwa 4000 Jahren.<br />
Da kamen drei Volksstämme: die Ionier, die Achäer und die Dorer.<br />
Sie gründeten einzelne Siedlungen.<br />
Die „Griechen“ nannten sich selbst „Hellenen“.<br />
Besonders beliebte Plätze <strong>zum</strong> Ansiedeln waren die Küsten und die fruchtbaren Ebenen.<br />
Einzelne Städte entwickelten sich nach und nach zu Sta<strong>at</strong>en.<br />
Ja, und diese Städte nannten sich Stadtsta<strong>at</strong>en.<br />
Und stell dir vor, es gab über 400 davon.<br />
Drei waren besonders wichtig: Athen, Sparta und Theben.“<br />
Lösungswort: hERa<br />
Mutterstadt: Städte von denen aus man Kolonien (Tochterstädte) gründete.<br />
Karge Böden: schlechte, wenig fruchtbare Böden<br />
Philosoph: (griechisch philósophos „Freund der Weisheit“) oder deutsch „Denker“ ist ein<br />
Mensch, der danach strebt, Antworten auf wichtige Fragen des Lebens zu finden.<br />
Wassermangel: wenig Trinkwasser<br />
Orakel: bezeichnet eine mithilfe eines Rituals oder eines Mediums gewonnene, häufig<br />
als göttliche Offenbarung interpretierte Erkenntnis, die der Beantwortung von<br />
Zukunfts- oder Entscheidungsfragen dient.<br />
Kolonien: (von l<strong>at</strong>. colere, d. h. ursprünglich „bebauen“ im Sinn von „Land bestellen“) Kolonien<br />
gründen bedeutet eine Landnahme. Die Kolonie ist daher ein Personenverband<br />
in einem Gebiet außerhalb des angestammten Siedlungsgebietes.<br />
Seite 34<br />
Siedlungsgebiete der Griechen mit heutigen Namen:<br />
Spanien, Frankreich, Italien, Kro<strong>at</strong>ien, Albanien, Rumänien, Bulgarien, Ukraine, Türkei, Zypern<br />
Ägypten und Libyen<br />
7
8<br />
„Wir sitzen wie die Frösche um einen Teich“ – mit Fröschen bezeichnete der Philosoph die<br />
„Hellenen“ (Griechen). Der Teich ist das Mittelmeer, er könnte auch das Schwarze Meer gemeint<br />
haben.<br />
Emigr<strong>at</strong>ion: Auswanderung – das Verlassen des Heim<strong>at</strong>landes auf Dauer.<br />
Immigr<strong>at</strong>ion: Einwanderung – die Ansiedelung in einem Land außerhalb des Heim<strong>at</strong>landes<br />
auf Dauer.<br />
Seite 35<br />
maßnahmen um die Götter und Göttinnen gnädig zu stimmen:<br />
Mithilfe beim Tempelbau – beim Tempel der Göttin/des Gottes ein Opfertier bezahlen<br />
Das verärgert Göttinnen und Götter: ein Versprechen gegenüber einer Göttin/einem Gott brechen<br />
– Festtage von Göttinnen/Göttern ignorieren<br />
Zeus Dionysos Poseidon Pallas Athene<br />
Der dreiköpfige Höllenhund Kerberos bewacht den Zugang zur Unterwelt. Die Göttinnen und<br />
Götter wohnen auf dem Gipfel des Olymp. Sisyphos und Tantalos werden sehr hart bestraft.<br />
Das Orakel von Delphi ist eine heilige Weissagungsstätte.<br />
Seite 36<br />
Lösungswort: olYmPiaDE<br />
Wettkämpfe der antike:<br />
Laufbewerbe / Boxen / Speerwerfen / Weitsprung / Diskuswerfen / Pferderennen / Ringen /<br />
Waffenlauf / Pankr<strong>at</strong>ion / Streitwagenrennen<br />
Schießen mit Duellpistolen – Schießen auf lebende Tauben – Tauklettern der Männer und Tauziehen<br />
für Mannschaften waren alle einmal olympische Bewerbe.<br />
Seite 37<br />
1 Stimmt, die Britin Charlotte Cooper ist die erste weibliche Olympiagewinnerin, der Bewerb:<br />
Tennis.<br />
2 Stimmt nicht ganz: Johnny Weissmüller gewann 1924 und 1928 fünf Goldmedaillen, aber<br />
anschließend wurde er der berühmteste Tarzandarsteller.<br />
3 Stimmt, der Amerikaner Chris Taylor (Bronze im Ringen)<br />
4 Stimmt, die 17-jährige Amerikanerin Cheryl Hawort (Bronze im Gewichtheben)<br />
5 Stimmt nicht, die Britin Hilda Johnstone war bereits 70 Jahre alt (Pl<strong>at</strong>z 12 im Dressurreiten)<br />
6 Stimmt nicht, die elfjährige Cecillia Colledge aus England (Pl<strong>at</strong>z 8 im Eiskunstlauf) und der<br />
zehnjährige Dimitrios Loundras aus Griechenland (Bronze im Mehrkampf) sind die bisher<br />
jüngsten.<br />
7 Stimmt, ein bis heute unbekannt gebliebener französischer Bub war der Ers<strong>at</strong>zsteuermann<br />
des holländischen Doppelzweiers (Gold im Rudern).<br />
8 Stimmt, Arthur von Pongracz (72 Jahre) war Mitglied der österreichischen Reitermannschaft.<br />
9 Stimmt, 1936 gewann Österreich die Silbermedaille.<br />
10 Stimmt, die Amerikanerin Leen Riggin (Gold im Kunstspringen)<br />
11 Stimmt nicht, nur 142 cm war der amerikanische Gewichtheber Joe di Pietro groß (Gold im<br />
Gewichtheben).<br />
12 Stimmt, 776 v. Chr. fanden die ersten Olympischen Spiele st<strong>at</strong>t. Beim einzigen Bewerb (170-<br />
Meter-Lauf) gewann Coroebus.<br />
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Seite 39<br />
Fläche 131 957 km 2<br />
Anzahl der Inseln 3054 davon bewohnt: 87<br />
Länge der Küste 13 676 km<br />
Einwohnerzahl 11,2 Millionen<br />
Hauptstadt Athen<br />
Landessprache Griechisch<br />
Mitglied in der EU ja nein Währung: Euro<br />
höchster Berg Olymp<br />
In Griechenland ist es klim<strong>at</strong>isch sehr heiß, daher ist Viehhaltung nur schwer möglich.<br />
Rund um Griechenland gibt es nur wenige Wälder, daher leben nur wenige Wildtiere da.<br />
Athen liegt am Mittelmeer, daher gibt es reichlich frischen Fisch. Gemüse, Getreide und Obst gedeihen<br />
gut, daher sind sie der Hauptbestandteil der täglichen Nahrung.<br />
Wein gedeiht prächtig, daher trinken wir ihn verdünnt mit Wasser zu beinahe jeder Speise.<br />
Das essen Athener/innen täglich: Fisch, Gemüse, Getreide, Obst, Wein<br />
Das essen Athener/innen selten: Fleisch von Rindern, Wildtieren<br />
Sonst wird noch gerne gegessen: Oliven, Vögel, Seeigel, Bohnen, Feigen, Honigkuchen, Ziegenkäse,<br />
Meeresfrüchte, Nüsse<br />
Seite 40<br />
Monarchie: Königsherrschaft, (griech. mono = einzeln; árchein = herrschen). Ein Monarch<br />
oder eine Monarchin h<strong>at</strong> das Amt des Sta<strong>at</strong>soberhauptes inne.<br />
Aristokr<strong>at</strong>ie: Adelsherrschaft, (griech. aristoi = die Besten, árchein = herrschen). Eine Gruppe<br />
von Adeligen regiert.<br />
Reformen: (l<strong>at</strong>. für re zurück; form<strong>at</strong>io Gestaltung: Wiederherstellung) bezeichnet in der<br />
Politik eine größere, planvolle und gewaltlose Umgestaltung bestehender Verhältnisse<br />
und Systeme.<br />
Demokr<strong>at</strong>ie: Herrschaft des Volkes (griech. demos = Volk, árchein = herrschen). Bezeichnet<br />
im antiken Griechenland die direkte Volksherrschaft.<br />
Tyrannis: Alleinherrschaft eines einzelnen Herrschers/einer Herrscherin, die oder der<br />
mit Gewalt regiert. Bezeichnung für willkürliche Gewaltherrschaft.<br />
Schuldsklaverei: Die Schuldknechtschaft war ein Mittel, Geldschulden einzutreiben (also persönliche<br />
Haftung). Die Schuldnerin/der Schuldner wurde wegen nicht gezahlter<br />
Schulden der Gläubigerin/dem Gläubiger als Sklavin/Sklave zur Abarbeitung<br />
der Schuld, <strong>zum</strong> Verkauf, zugesprochen.<br />
Anfangszeit MONARCHIE<br />
800 v. Chr. ARISTOKRATIE<br />
594 v. Chr. SOLONS REFORMEN<br />
560 v. Chr. TYRANNIS<br />
510 v. Chr. SCHERBENGERICHT<br />
500 v. Chr. PERSER greifen Athen an<br />
450 v. Chr. Reformen des PERIKLES<br />
9
10<br />
Seite 41<br />
Die Antworten lauten:<br />
Sein Traum war, ein Weltreich zu schaffen.<br />
In Gordion löste Alexander den Knoten mithilfe des Schwertes.<br />
Nach Alexanders Tod zerfiel das Reich in vier Teile (Diadochenreiche).<br />
Die Eroberungszüge endeten am Fluss Indus.<br />
In Susa heir<strong>at</strong>ete er die Tochter des besiegten Perserkönigs und 10 000 seiner Sold<strong>at</strong>en heir<strong>at</strong>eten<br />
in einer Massenhochzeit Perserinnen.<br />
Er eroberte Kleinasien, das Persische Reich, Syrien, Ägypten und Gebiete bis <strong>zum</strong> Indus.<br />
In Ägypten wurde er wie ein Pharao empfangen, weil er als Besieger der Perser einzog.<br />
Im Alter von 33 Jahren starb er (323 v. Chr.).<br />
Die Fragen lauten:<br />
336 v. Chr. – Wann starb Philipp von Makedonien?<br />
Vereinigung von griechischem mit orientalischem Kulturgut – Was versteht man unter „Hellenismus“?<br />
20 Jahre – Wie alt war Alexander, als er den Thron bestieg?<br />
Zirka 100 Millionen – Wie viele Menschen lebten etwa in dem Weltreich?<br />
Philipp von Makedonien – Wie hieß der V<strong>at</strong>er von Alexander dem Großen?<br />
Babylon – Welche Stadt wurde die Hauptstadt seines Reiches?<br />
323 v. Chr. – In welchem Jahr starb Alexander?<br />
Alexandria – Welchen Namen trugen von ihm neu gegründete Städte häufig?<br />
Römische antike<br />
Seite 43<br />
Lösungswort: caEsaR<br />
P<strong>at</strong>rizier kommt von p<strong>at</strong>er = V<strong>at</strong>er.<br />
stammten aus wohlhabenden, alten Adelsfamilien<br />
besaßen großen Grundbesitz<br />
sicherten sich durch ein Heir<strong>at</strong>sverbot gegen die Plebejer ab<br />
es regierten einige wenige P<strong>at</strong>rizierfamilien<br />
Plebejer kommt von plebs = Volksmenge<br />
sie waren der Großteil der Bevölkerung: Kleinbauern, Handwerker, Händler<br />
Die Folge der Ungleichbehandlung war ein Bürgerkrieg, der 200 Jahre andauerte.<br />
Sie erreichten, dass sie Volksvertreter (Volkstribunen) wählen durften.<br />
Sie bekamen ein Veto-Recht im Sen<strong>at</strong>.<br />
Die Gesetze wurden aufgeschrieben („12-Tafel-Gesetz“) und öffentlich aufgestellt.<br />
Das Heir<strong>at</strong>sverbot wurde aufgehoben.<br />
Schließlich gelang die rechtliche Gleichstellung mit den P<strong>at</strong>riziern.<br />
Seite 44<br />
Auf dem Mittelmeer herrschten die Phönizier. Sie h<strong>at</strong>ten in Nordafrika einen Handelsstützpunkt,<br />
die Stadt Karthago. Die Einwohnerinnen und Einwohner dieser Stadt wurden von den Römer/-<br />
innen Punier genannt.<br />
1. Punischer Krieg (264–241 v. chr.).<br />
Die Römer bauten eine mächtige Flotte und eroberten Sizilien, später auch Sardinien und Korsika.<br />
Als Ers<strong>at</strong>z für ihre verlorenen Getreideanbauflächen auf Sizilien besetzten die Karthager Spanien.<br />
2. Punischer Krieg (218–201 v. chr.)<br />
Im Frühjahr 218 v. Chr. führte der karthagische Feldherr Hannibal eine riesige Armee – mit mehr<br />
als 50 000 Sold<strong>at</strong>en, 9000 Reitern und 39 Kriegselefanten – über die Pyrenäen und über die Alpen<br />
nach Italien.<br />
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Geschichte schreiben 2 (<strong>Lösungen</strong> <strong>Arbeitsheft</strong>)<br />
Obwohl Hannibal die Römer in mehreren Schlachten besiegte, griff er die Stadt Rom nicht an. Als<br />
die Römer Karthago belagerten, musste Hannibal zur Verteidigung nach Hause zurückkehren.<br />
Dort erlitt er die erste und kriegsentscheidende Niederlage.<br />
3. Punischer Krieg (149-146 v. chr.)<br />
Die Römer griffen die Stadt Karthago an und vernichteten sie völlig. Sie sollen sogar Salz auf die<br />
Felder gestreut haben, damit dort nie mehr Pflanzen gedeihen.<br />
Diese aussage stimmt stimmt<br />
Viele Römer/innen lebten in großer Armut, besonders betroffen waren bäuerliche Familien.<br />
nicht<br />
Durch den Eins<strong>at</strong>z von Sklavinnen und Sklaven konnte die Not gelindert werden.<br />
Die verarmte Schicht in den Städten nannte man Proletari<strong>at</strong>.<br />
Die Proletarier h<strong>at</strong>ten keine Rechte.<br />
Weil die Oberschicht auf ihre Vorrechte nicht verzichten wollte, kam es <strong>zum</strong> Bürgerkrieg. <br />
Römische Politiker erkannten das Problem und führten viele Verbesserungen ein.<br />
<br />
Tiberius Gracchus versuchte, als gewählter Volkstribun alle Reformen zu verhindern.<br />
Die Brüder Tiberius und Gaius Gracchus setzten sich für die Proletarier stark ein.<br />
Tiberius wollte sta<strong>at</strong>liches Ackerland unter den Kleinbauern aufteilen, er wurde getötet.<br />
Sein Bruder Gaius schaffte es schließlich, für Frieden zu sorgen.<br />
Auch Gaius scheiterte, die Unterschiede zwischen Arm und Reich blieben bestehen.<br />
Seite 45<br />
Ich eroberte in jungen Jahren das gesuchte Land, dann war ich dort St<strong>at</strong>thalter. Damals hieß es<br />
Gallien. Heute nennst du dieses Land: Gebiete des heutigen Frankreich, Belgien und Norditalien.<br />
Pompejus verlangte, dass ich mein Heer auflöse. Ich hingegen marschierte nach Rom.<br />
„Alea jacta est“, soll ich gesagt haben. Das heißt in deiner Sprache: „Der Würfel ist gefallen.“ Weißt<br />
du, was ich damit meinte? Die Entscheidung ist getroffen, es gibt kein Zurück mehr.<br />
Nach vier Jahren Bürgerkrieg siegte ich. Man ernannte mich <strong>zum</strong> „Dikt<strong>at</strong>or auf Lebenszeit“.<br />
Ich starb durch Mord. Das geschah im Jahre 44 v. Chr.<br />
Adoptivsohn:<br />
(l<strong>at</strong>. adoptio) Annahme an Kindes St<strong>at</strong>t – In der römischen Republik war Adoption ein üblicher<br />
Vorgang, vor allem in der Oberschicht und bei den Sen<strong>at</strong>oren.<br />
Seite 46<br />
tino<br />
Seit ich sieben bin, bringt mich ein Sklave an fünf Tagen pro Woche zur Schule.<br />
Ich lerne, wie man öffentliche Reden hält, das nennt man Rhetorik.<br />
Ich bekomme in der Schule regelmäßig Schläge, nur manche Lehrer schlagen nicht.<br />
Wenn ich 16 bin, verlasse ich die Schule – ich erhalte aber noch weiter Priv<strong>at</strong>unterricht von einem<br />
griechischen Sklaven.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
11
12<br />
Jule<br />
Ich lerne Hausarbeit, Kochen, Kinderpflege, aber auch Weben.<br />
Ich ging bis <strong>zum</strong> Alter von 11 Jahren zur Schule, ich bin eher eine Ausnahme.<br />
Demnächst werde ich verheir<strong>at</strong>et, aber darüber bestimmt mein V<strong>at</strong>er.<br />
Seite 47<br />
Kolosseum – Gladi<strong>at</strong>oren – Seeschlachten<br />
Post – Posthäuser – Pferdewechsel<br />
Händler – Truppen – Kuriere<br />
öffentliche Bäder – Badekultur – Thermen<br />
Brücken – 75 000 km – Straßennetz<br />
Forum Romanum – Händler – Reden<br />
Wasserbedarf – Bleirohre – Aquädukte<br />
H C D T Z J K L M H V G F U T O P M Ü Ä<br />
O A U C D O I C M I E T S H Ä U S E R K<br />
C D F P M R D M Ü Ä H I O F G M C D F W<br />
P M D E V E R B W B C I S Ü Ä M X C U T<br />
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P M O G K M Ä P T R M K C Ü Ä R O K J I<br />
R R N N L Ö U T O C A T R I U M X C U N<br />
R I H G T Z U U I H V E R B W B O P K M<br />
F C O C D F P R O L E T A R I E R C F G<br />
Seite 49<br />
Wann: früher Morgen des 24. August 79 n. Chr.<br />
Wo: Pompeji: röm. Hafenstadt in Süditalien<br />
Auslöser: Vulkan Vesuv bricht aus.<br />
Was passiert: 26 Kilometer hohe Säule bestehend aus Rauch, Gestein, Lava und heißer Asche<br />
schießt in den Himmel. Der Himmel verdunkelt sich, glühend heiße Asche fällt<br />
wie Regen vom Himmel. Die Menschen ger<strong>at</strong>en in Panik. Es ist kaum noch die<br />
Hand vor den Augen zu sehen. Überall Schreie von Verletzten. Erdstöße lassen<br />
Gebäude einstürzen. Mit jeder Stunde wird die Stadt 15 Zentimeter tiefer im glühenden<br />
Feuerregen begraben. Gesteinsbrocken schlagen wie Geschoße ein.<br />
Der Fehler: Gegen Abend beruhigt sich die Situ<strong>at</strong>ion. Viele Menschen, die geflüchtet waren,<br />
kehren nach Hause zurück. Der Vesuv bricht erneut und stärker aus.<br />
Die Bilanz: Pompeji wird unter einer 4 m dicken Schicht begraben – mehr als 20 000 Menschen<br />
finden den Tod.<br />
Seite 50<br />
Kelten: Bevor die Römer nach Österreich kamen, war das Gebiet von Kelten besiedelt<br />
(Königreich Noricum).<br />
Handel: Römer und Kelten trieben Handel miteinander: Erze, Salz, Gold …<br />
3 Provinzen: Die Alpenländer wurden unter Kaiser Augustus zu den römischen Provinzen<br />
Rätien, Noricum und Pannonien.<br />
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Geschichte schreiben 2 (<strong>Lösungen</strong> <strong>Arbeitsheft</strong>)
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Germanen: Um sich vor Überfällen der Germanen zu schützen, errichteten die Römer entlang<br />
der Donau Befestigungen.<br />
Romanisierung: Die Eingliederung in das Römische Reich – die Romanisierung – brachte für die<br />
ansässigen Menschen auch Vorteile.<br />
Carnuntum – Carnuntum-Petronell Juvavum – Salzburg<br />
Vindobona – Wien Veldidena – Innsbruck<br />
Cetium – St. Pölten Brigantium – Bregenz<br />
Lauriacum – Enns Aguntum – Lienz<br />
Lentia – Linz Santicum – Villach<br />
Ovilava – Wels Flavia Solva – Leibnitz<br />
Seite 51<br />
Lösungswort: chRistEn<br />
Kurz und bündig<br />
Das christentum ist mit über 2,3 Milliarden Anhängerinnen und Anhängern vor dem Islam (rund<br />
1,4 Milliarden) und dem Hinduismus (rund 889 Millionen) die größte Religion der Erde. Das Christentum<br />
ist die Religion der sakramentalen Taufe und dem Glauben an Gott, den Heiligen Geist<br />
und Jesus.<br />
Als christenverfolgung bezeichnet man eine system<strong>at</strong>ische, gesellschaftliche und/oder sta<strong>at</strong>liche<br />
Benachteiligung und existenzielle Bedrohung von Christen aufgrund ihres Glaubens.<br />
sta<strong>at</strong>sreligion (auch offizielle Religion) ist eine von einem Sta<strong>at</strong> gegenüber anderen Religionen<br />
bevorzugte Religion.<br />
Das Ende des Römischen Reiches<br />
Unter Kaiser Trajan erreichte das Römische Reich seine größte Ausdehnung.<br />
Im 3. Jahrhundert begann der Verfall des Römischen Reiches.<br />
Die Römer wurden ständig angegriffen, vor allem die Germanen gefährdeten die Grenzen und<br />
das gesamte Reich.<br />
Die Grenzsicherung der Römer funktionierte nicht mehr, weil die Bevölkerung die hohen Steuern<br />
nicht mehr zahlen konnte und die Bauern teilweise wegzogen.<br />
Die Sold<strong>at</strong>enkaiser, die mithilfe ihrer Truppen an die Macht kamen, waren zu schwach, das gesamte<br />
Reich zu regieren.<br />
Die Machtkämpfe führten 395 n. Chr. zur Teilung des Römischen Reiches in das Oströmische und<br />
das Weströmische Reich.<br />
Seite 52<br />
Die völkerwanderung (textstellenfäschungen)<br />
In den ersten Jahrhunderten vor Christus zogen mehrere Stämme aus dem Nordosten Europas<br />
nach Süden. Sie suchten neues Siedlungsgebiet.<br />
Der Zustrom gallischer Völker ins Römische Reich verstärkte sich ab 75, als das englische Reitervolk<br />
der Hunnen in Europa einfiel und die Germanen verdrängte. Diese packten ihre Besitztümer<br />
auf Ochsenwagen und zogen mit Frauen und Kindern Richtung Osten. Dabei verdrängten sie die<br />
Römer, die daraufhin ebenfalls aufbrachen. Eine große Wanderbewegung war die Folge („Völkerwanderung“).<br />
Die Völker drangen in Europa ein. Auch Rom wurde erobert, geplündert und verwüstet.<br />
Zehn sätze römische Geschichte im Überblick – lösungen:<br />
Der Sage nach wurde Rom von Romulus und Remus gegründet.<br />
Das 12-Tafel-Gesetz brachte um 450 v. Chr. mehr Rechte für die Plebejer.<br />
13
14<br />
Etwa 270 v. Chr erlangte Rom die Vorherrschaft über die italienische Halbinsel.<br />
Im 2. Punischen Krieg versuchte Hannibal, Rom zu erobern.<br />
Rom gelang 146 v. Chr. die totale Zerstörung von Karthago.<br />
Die Brüder Tiberius und Gaius Gracchus scheiterten im Kampf gegen die Armut der Bauern.<br />
Gaius Julius Caesar rief sich <strong>zum</strong> Alleinherrscher aus, 44 v. Chr wurde er ermordet.<br />
In die Regierungszeit von Kaiser Augustus fällt die Geburt von Jesus von Nazareth und damit der<br />
Beginn unserer heutigen Zeitrechnung.<br />
Unter Kaiser Diokletian erreichte die Verfolgung von Christen ihren grausigen Höhepunkt. Im Jahre<br />
395 wurde das Reich endgültig in zwei Hälften geteilt: in ein Oströmisches und ein Weströmisches<br />
Reich mit den Hauptstädten Konstantinopel und Rom.<br />
mittelalter<br />
Seite 53<br />
Der islam<br />
Er war der Religionsgründer, sein Name ist sehr berühmt. – Mohammed<br />
Er h<strong>at</strong>te einen Beruf, den es auch heute noch gibt. – Kaufmann<br />
Seine Lehren wurden zur Weltreligion, die einen bestimmten Namen trägt. – Islam<br />
Die Lehren verbreiteten sich besonders unter den Armen schnell, das h<strong>at</strong>te einen bestimmten<br />
Grund. – Sie werden im Islam nicht an ihrem Reichtum gemessen, sondern an ihrer Frömmigkeit.<br />
Die fünf Hauptpflichten der Menschen mit islamischem Glauben sind:<br />
Zum Glauben bekennen<br />
die fünf täglichen Gebete verrichten<br />
im Mon<strong>at</strong> Ramadan von der Morgendämmerung bis <strong>zum</strong> Sonnenuntergang fasten<br />
eine jährliche Abgabe für die Armen leisten („Almosen geben“)<br />
nach Möglichkeit einmal im Leben eine Pilgerfahrt nach Mekka machen<br />
Seite 54<br />
Gesellschaft im Mittelalter<br />
König: oberster Richter; entschied über Krieg und Frieden; Dreiteilung ist von Gott erschaffen,<br />
daher unveränderbar;<br />
Adel: bekamen vom König Land als „Lehen“; waren „Lehensmänner“ = Vasallen; Bischöfe,<br />
Herzöge, Äbte, Ritter gehörten dazu; verliehen Land weiter; waren Richter<br />
Bauernschaft: mussten Zehent zahlen; mussten Frondienst leisten; durften nur mit Erlaubnis<br />
heir<strong>at</strong>en; abhängig = hörig<br />
Seite 55<br />
„ora et labora “ heißt: arbeiten und Beten.<br />
Jüngeren Kindern würde ich den Leitspruch so erklären: Man meinte zu dieser Zeit, dass man in<br />
den Himmel kommt, wenn man nur fleißig arbeitet und viel betet.<br />
Die Kreuzzüge<br />
Im Jahre 1095 rief der Papst die Christen <strong>zum</strong> Kreuzzug auf.<br />
Das Heilige Land – Palästina sollte von den „Ungläubigen“ befreit werden.<br />
Viele Ritter aus ganz Europa folgten dem Aufruf.<br />
55 000 Männer brachen mit der Aussicht auf gute Beute auf.<br />
Ihr Schlachtruf lautete: „Gott will es!“<br />
Ihr Erkennungsmerkmal war ein rotes Kreuz.<br />
1099 eroberten die Kreuzritter Jerusalem.<br />
Jahre später fiel die Stadt wieder an die Muslime zurück.<br />
Insgesamt fanden 7 verlustreiche Kreuzzüge st<strong>at</strong>t.<br />
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15<br />
Seite 56<br />
Der harte Weg <strong>zum</strong> Ritter<br />
7 Jahre: als Pagen an fremden Hof / Frauen brachten ihnen ritterliche Sitten und Benehmen<br />
bei / sie lernten reiten, fechten, schwimmen und jagen<br />
14 Jahre: als Knappen einem Ritter zugeteilt / lernten kämpfen, begleiteten den Ritter auf<br />
Kriegszügen, zu Turnieren und auf die Jagd<br />
21 Jahre: Ausbildung abgeschlossen / <strong>zum</strong> Ritter geschlagen<br />
Helm<br />
Schild<br />
Streithammer<br />
Streitaxt<br />
Streitkolben<br />
Dolch<br />
Schwert<br />
Seite 57<br />
Ritterliche tugenden<br />
den christlichen Glauben schützen / Wehrlosen helfen / Frauendienst / adelige Frauen verehren /<br />
Gottesdienst / Minnedienst / Herrendienst / dem Landesherrn gehorchen / fair kämpfen<br />
Lanze<br />
Streitross<br />
Rüstung<br />
Rüstung<br />
Die Burgbewohner/innen<br />
Schmied schmiedet Waffen, Arbeitsgeräte und beschlägt Pferde<br />
Vogt oberster Verwalter und Stellvertreter des Burgherrn<br />
Bader Arzt und Zahnarzt, Barbier (heute Friseur)<br />
Mundschenk verantwortlich für Weinkeller und Bierbrauen<br />
Kaplan liest die Messe, unterrichtet die Kinder der Ritter<br />
Zofe bedient und unterhält die Burgherrin<br />
Hofnarr für Vergnügen und Unterhaltung zuständig<br />
Magd wäscht, kocht, putzt, verrichtet niedere Arbeiten<br />
15
Seite 58<br />
1a Herrenhaus mit<br />
1b Herrenhausküche<br />
2 Bergfried (fälschlich auch<br />
häufig Burgfried genannt)<br />
3 Küche für Gesinde<br />
4 Burggraben<br />
5 Burgtor mit Zugbrücke<br />
6 Ställe<br />
7 Wehrturm<br />
8 Wehrmauer mit Zinnen<br />
Der Burgherr<br />
Mit einundzwanzig Jahren wurde Kunibert <strong>zum</strong> Ritter geschlagen. Schon am Vortag reinigte er<br />
sich mit edlem Shampoo und duftendem Duschgel. Den Einkauf für sein Fest h<strong>at</strong>te die Köchin<br />
bereits im Supermarkt erledigt. Kunibert hörte zur Entspannung Radio.<br />
Am Vorabend durchschritt er dann feierlich die Kirche. Er verbrachte die ganze Nacht betend im<br />
Gotteshaus. Nur ab und zu telefonierte er mit seiner Freundin. Am Morgen stärkte er sich mit<br />
Müsli. Dann war es soweit, im Festsaal erwartete ihn ein edler Ritter. Der Schwertgurt, die Sporen<br />
und ein Büchsenöffner wurden ihm übergeben. Anschließend kniete er sich nieder. Nach dem<br />
Ritterschlag erhob sich Ritter Kunibert.<br />
Seite 59<br />
Kannten die Ritter schon Pommes frites mit Ketchup?<br />
Gehört in den topf:<br />
Erbsen / Honig / Obst / Marzipan / Haferbrei / Bohnen / Linsen / Fleisch / Fisch / Sal<strong>at</strong><br />
Gab es im mittelalter noch nicht:<br />
Hamburger / Pizza / Nudeln / Schokolade / Kaffee / Kartoffeln / Reis<br />
Rittermädchen h<strong>at</strong>ten es schwer<br />
Zuerst liegt die Burgherrin mit ihrer Aussage richtig, im zweiten Punkt stimmt die Meinung von<br />
Kunibert. Im letzten Punkt haben beide recht.<br />
Seite 60<br />
Österreich im mittelalter<br />
8<br />
7<br />
976 Graf Leopold I. bekommt als Lehen die Mark an der Donau.<br />
996 wird <strong>zum</strong> ersten Mal schriftlich das Markgebiet als Ostarrichi (Österreich) bezeichnet.<br />
1156 die Babenberger werden vom Kaiser zu Herzögen von Österreich erhoben. Die Vertragsurkunde<br />
(Privilegium Minus) verlieh den Babenberger mehr Rechte.<br />
1192 erbten die Babenberger die Steiermark, zu der auch Teile des heutigen Oberösterreich<br />
gehörten.<br />
1246 wurde der letzte Babenberger, Friedrich II. (der Streitbare), in einem Krieg mit Ungarn getötet.<br />
1282 das Geschlecht der Habsburger übernahm die Herrschaft über Österreich und behielt sie<br />
über 600 Jahre bis 1918.<br />
6<br />
1a<br />
9<br />
5<br />
1b<br />
2 3<br />
4<br />
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Seite 61<br />
Österreich im mittelalter<br />
RUDOLF von Habsburg übernahm 1282 die Herrschaft über Österreich.<br />
1335 bekamen die Habsburger KÄRNTEN und KRAIN.<br />
1358 ließ RUDOLF IV. eine URKUNDE fälschen – das Privilegium MAIUS.<br />
1363 kam TIROL an die HABSBURGER.<br />
FRIEDRICH III. gelang es, die habsburgischen Länder zu vereinigen.<br />
AEIOU bedeutet, … äh … ja, was jetzt? Könntest du es erklären?<br />
Wurde interpretiert als: „Alles Erdreich ist Österreich untertan“ oder „Austria Erit In Orbe Ultimo“<br />
(„Österreich wird bis ans Ende der Welt bestehen“). Dabei dürfte es sich nur um ein persönliches<br />
Besitzzeichen handeln.<br />
Seite 62<br />
8<br />
2<br />
K A U F L E U T E<br />
4<br />
S T Ä N D E<br />
A D E L I G E N<br />
G R U N D H E R R E N<br />
G H E T T O<br />
Die Lösung ist ein mittelalterlicher Spruch: Stadtluft macht frei<br />
G E L D V E R L E I H E R<br />
B A U E R<br />
J U D E N V E R F O L G U N G E N<br />
9<br />
5<br />
6<br />
7<br />
R E C H T E<br />
1<br />
3<br />
17
18<br />
Seite 63<br />
Chlodwig eint das Frankenreich<br />
Chlodwig ist der Anführer<br />
eines fränkischen Stammes.<br />
Er besiegt 586 den letzten<br />
römischen St<strong>at</strong>thalter in<br />
Gallien. Er macht sich selbst<br />
<strong>zum</strong> Kaiser aller Franken. Um<br />
500 tritt Chlodwig wegen seinem<br />
Volk <strong>zum</strong> Christentum<br />
über. Damit sichert er sich die<br />
Unterstützung der Kirche.<br />
Seite 64<br />
Gute alte Zeit?<br />
Fälschung<br />
Chlodwig eint das Frankenreich<br />
Chlodwig ist der Anführer<br />
eines fränkischen Stammes.<br />
Er besiegt 486 den letzten<br />
römischen St<strong>at</strong>thalter in Gallien.<br />
Er macht sich selbst <strong>zum</strong><br />
König aller Franken. Um 500<br />
tritt Chlodwig <strong>zum</strong> Christentum<br />
über und mit ihm sein ganzes<br />
Volk. Damit sichert er sich die<br />
Unterstützung der Kirche.<br />
Original<br />
Chlodwig eint das Frankenreich<br />
Chlodwig ist der Anführer<br />
eines fränkischen Stammes.<br />
Er besiegt 486 den letzten<br />
römischen Kaiser in Gallien.<br />
Er macht sich selbst <strong>zum</strong> König<br />
aller Franken. Um 500 tritt<br />
Chlodwig mit einem Teil seines<br />
Volkes <strong>zum</strong> Christentum über.<br />
Damit sichert er sich die<br />
Unterstützung der Kirche.<br />
Fälschung<br />
„Das Haus Gottes ist dreigeteilt. Die einen beten, die anderen kämpfen, die Dritten arbeiten.“<br />
11. Jahrhundert, Bischof Adalbero von Laon – Der Bischof begründet die strenge Rangordnung<br />
(Stände) und deren strikte Aufgabenzuteilung mit einer von Gott gewollten und erschaffenen<br />
Ordnung. Jedes Aufbegehren gegen diese Ordnung wäre ein Anzweifeln der göttlichen Ordnung<br />
und somit für Menschen des Mittelalters undenkbar.<br />
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“<br />
20. Jahrhundert, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten N<strong>at</strong>ionen – Die Erklärung<br />
entspringt dem Grundgedanken vom freien und gleichen Menschen. Jeder Mensch h<strong>at</strong> unveräußerliche<br />
Grundrechte. Sie ermöglichen es, sich frei zu entscheiden.<br />
E-mail – eine (mögliche) Übersetzung<br />
Hallo, Onkel Paul – es gefällt mir sehr hier auf Burg Greifenstein. Ich habe hier viel Neues gehört.<br />
Beispiele gefällig? Na, du wirst staunen: Die Grundherren führten ein angenehmes Leben. Die<br />
Hörigen mussten sehr hart arbeiten. Zehent, Frondienst, Bitten um Heir<strong>at</strong>serlaubnis … sind nur<br />
ein paar Punkte aus einer langen Liste von Pflichten gegenüber dem Grundherrn, die sie zu erfüllen<br />
h<strong>at</strong>ten. Den Leibeigenen (vergleichbar mit Sklaverei) ging es noch schlechter. Das Leben war<br />
damals für diese Menschen sehr hart.<br />
Es gab sogar Vorschriften bezüglich Kleidung und Haare – das h<strong>at</strong> mich besonders erstaunt. Dass<br />
der Grundherr gleichzeitig auch der Richter war, wird dich da nicht überraschen. Kinder armer<br />
Leute durften nicht zur Schule – weil sie von klein auf mitarbeiten mussten.<br />
Liebe Grüße von deiner Nichte Veronika<br />
© Verlag E. DORNER GmbH, 2010<br />
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