05.10.2013 Aufrufe

Dokument [PDF, 1,3 MB] - Fachhochschule Düsseldorf

Dokument [PDF, 1,3 MB] - Fachhochschule Düsseldorf

Dokument [PDF, 1,3 MB] - Fachhochschule Düsseldorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FH D<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

FH <strong>Düsseldorf</strong>, FB04, IFS, Josef-Gockeln-Str. 9, D-40474 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Thema einer Diplomarbeit<br />

für<br />

Herrn<br />

Frank Ludzay<br />

Matr.-Nr.297403<br />

Aufbau einer computerunterstützten Messdatenerfassung für die<br />

Leistungsvermessung einer Francis-Turbine<br />

Die im Labor für Strömungsmaschinen installierte Francis-Turbine wird im Rahmen des Maschinenlabors der<br />

Studienrichtungen Energie- und Konstruktionstechnik in Hinsicht ihrer hydrodynamischen Kenngrößen und<br />

ihres Regelverhaltens vermessen. Aufgenommen werden die hydrodynamischen Kennwerte wie Durchsatz,<br />

spezifische Turbinenarbeit, Drehzahl und die Leistung. Zur Untersuchung des Regelverhaltens der Francis–<br />

Turbine wird der Staffelungswinkel des Leitgitters am Eintritt variiert.<br />

Aufgabe der Diplomarbeit ist es, den vorhandenen Versuchsaufbau so weit zu modifizieren, dass sämtliche<br />

Einstell- und Messgrößen mittels Computer erfasst werden. Hierzu sind digitale Manometer zur Messungen der<br />

Drücke zu installieren und die Volumenstrommessung, die bisher mittels Überfallwehr durchgeführt wird, ist zu<br />

verbessern. Der so genannte Pronyschem Zaum, der als Bremse verwendet wird, ist mittels einer<br />

elektronischen Wägezelle auszustatten. Außerdem soll der eingestellte Staffelungswinkel am Computer<br />

ablesbar sein.<br />

Die Messwerte sollen möglichst mittels vorhandener Digitalmultimeter und serieller Schnittstellen an den<br />

Rechner übertragen werden, so dass der modifizierte Versuch als Routineversuch im Praktikum zur<br />

Lehrveranstaltung Strömungsmaschinen Verwendung findet.<br />

Die Arbeit teilt sich in folgende Arbeitsschritte auf:<br />

Prof. Dr.-Ing. Frank Kameier<br />

Institut für Strömungsmaschinen<br />

Fachbereich 4<br />

Maschinenbau und Verfahrenstechnik<br />

Josef-Gockeln-Str. 9<br />

40474 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Phone (0211) 4351-448<br />

Fax (0211) 4351-509<br />

E-Mail Frank.Kameier@fh-duesseldorf.de<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, den 20.09.2000<br />

• Einarbeitung in die Literatur,<br />

• Modifizierung des vorhandenen Versuchsstands, Konstruktion notwendiger Bauteile, Auswahl<br />

geeigneter Messaufnehmer,<br />

• Auswahl und Aufbau der Messdatenerfassung,<br />

• Vermessung der Kenngrößen,<br />

• Berechnung des Kennfeldes der Francis-Turbine,<br />

• Erstellung einer Bedienungsanleitung für den Versuchsaufbau,<br />

• Anfertigung einer Kurzdokumentation der Diplomarbeit zur Veröffentlichung im Internet.


Inhaltverzeichnis<br />

Vorwort Seite<br />

1 Einleitung 1<br />

1.1 Umfang der Diplomarbeit/Zeitplanung 2<br />

2 Einleitende Betrachtungen von Strömungsmaschinen 3<br />

2.1 Wasserturbinen 4<br />

2.1.1 Gleichdruckturbinen 4<br />

2.1.2 Überdruckturbinen 6<br />

3 Theorie 10<br />

3.1 Versuchsanordnung 10<br />

3.2 Berechnungen 14<br />

3-3 Messdatentabelle 20<br />

4 Versuchsaufbau 22<br />

4.1 Mess- und Regeleinrichtungen 23<br />

4.1.1 Wägezelle 23<br />

4.1.2 Winkelgeber 27<br />

4.1.3 Digital Manometer Type: MAN-SF 28<br />

4.1.4 Messumformer LD 301 28<br />

4.1.5 Digital Multimeter M-4660M 29<br />

4.1.6 Visual-Basic-Programm 29<br />

5 Versuchsdurchführung 35<br />

5.1 Vorbereitungen 35<br />

5.2 Versuchsablauf 36<br />

6 Vorversuch 39<br />

6.1 Versuchsdurchführung 39<br />

6.2 Versuchsauswertung 40


Inhaltverzeichnis<br />

7 Konstruktive Verbesserung des Prüfstandes 42<br />

7.1 Vorgaben aus der Norm zur Berechnung der neuen Venturidüse 42<br />

7.2 Berechnung der neuen Venturidüse 44<br />

7.3 Konstruktionszeichnung der neuen Venturidüse 44<br />

7.4 Fertigung und Einbau 46<br />

8 Messdatenerfassung 47<br />

8.1 Kalibrierung 47<br />

8.1.1 Drehwinkelgeber 47<br />

8.1.2 Drehzahl 49<br />

8.1.3 Wägezelle 51<br />

8.1.4 Differenzdruck am Venturirohr 51<br />

8.1.5 Differenzdruck am Turbineneintritt 52<br />

8.2 Messfehler 54<br />

8.2.1 Messgeräte 54<br />

8.2.2 Messgrößen 54<br />

8.3 Kennlinien der Francis-Turbine 55<br />

8.4 Auswertung der Kennlinien der Francis-Turbine 64<br />

8.4.1 Kennlinien der Versuchsreihe I 64<br />

8.4.2 Kennlinien der Versuchsreihe II 94<br />

9 Zusammenfassung 100<br />

10 Literaturverzeichnis 101<br />

11 Anhang


1 Einleitung<br />

1. Kapitel<br />

Einleitung<br />

Im Labor für Strömungsmaschinen stehen an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

eine Reihe von Anlagen zur Verfügung, die sämtlich in den 60er und 70er Jahren<br />

aufgestellt wurden. Zur Demonstration der strömungstechnischen Prinzipien<br />

wie die Messung der Volumen- und Massenströme und des Kennlinienverhaltens<br />

sind diese Maschinen durchaus noch geeignet.<br />

Ungeeignet und für die Ausbildung wenig motivierend sind die Messgeräte und<br />

die bisher durchgeführte Art der Datenverarbeitung. Thema dieser Diplomarbeit<br />

ist daher, exemplarisch am Beispiel einer Turbine (Francis-Turbine) eine Modernisierung<br />

der Messtechnik vorzunehmen und die computerunterstützte Datenverarbeitung<br />

zu dokumentieren.<br />

Die im Labor für Strömungsmaschinen installierte Francis-Turbine wird im<br />

Rahmen des Maschinenlabors der Studienrichtungen Energie- und Konstruktionstechnik<br />

in Hinsicht ihrer hydrodynamischen Kenngrößen und ihres Regelverhaltens<br />

vermessen. Aufgenommen werden die hydrodynamischen Kennwerte<br />

wie Durchsatz, spezifische Turbinenarbeit, Drehzahl und die Leistung. Zur Untersuchung<br />

des Regelverhaltens der Francis–Turbine wird der Staffelungswinkel<br />

des Leitgitters am Eintritt variiert.<br />

Aufgabe der Diplomarbeit ist es, den vorhandenen Versuchsaufbau so weit zu<br />

modifizieren, dass sämtliche Einstell- und Messgrößen mittels Computer erfasst<br />

werden. Hierzu sind digitale Manometer zur Messungen der Drücke zu installieren<br />

und die Volumenstrommessung, die bisher mittels Überfallwehr durchgeführt<br />

wird, ist zu verbessern. Der so genannte Pronyschem Zaum, der als Bremse<br />

verwendet wird, ist mittels einer elektronischen Wägezelle auszustatten.<br />

Außerdem soll der eingestellte Staffelungswinkel am Computer ablesbar sein.<br />

Die Messwerte sollen möglichst mittels vorhandener Digitalmultimeter und serieller<br />

Schnittstellen an den Rechner übertragen werden, so dass der modifizierte<br />

Versuch als Routineversuch im Praktikum zur Lehrveranstaltung Strömungsmaschinen<br />

Verwendung findet.<br />

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zunächst einmal mit der Modifizierung<br />

des vorhandenen Versuchsstands und der Konstruktion notwendiger Bauteile,<br />

sowie der Auswahl geeigneter Messaufnehmer. Nach der durchgeführten Modernisierung<br />

der Datenerfassung des Turbinenprüfstandes erfolgt die Vermessung<br />

der Kenngrößen. Ziel ist es, die Erstellung eines Kennfeldes der Francis-<br />

Turbine sowie die Erstellung einer Bedienungsanleitung für den Versuchsaufbau.<br />

Es wird außerdem eine Kurzdokumentation der Diplomarbeit erstellt, um<br />

diese im Internet zu veröffentlichen.<br />

1


Projekt: Aufbau einer computerunterstützten Messdatenerfassung für die Leistungsvermessung einer Francisturbine<br />

Bearbeiter: Frank Ludzay, <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Jahr: 2000<br />

Nr. Vorgangsname Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Literaturrecherche und Aufarbeitung bisher durchgeführter<br />

Untersuchungen<br />

1<br />

2 Planung und Aufbau eines Prüfstandes<br />

3 Konstruktion von Einzelteilen<br />

4 Zusammenbau des Prüfstandes<br />

5 Vorversuche<br />

6 Auswertung der Vorversuche<br />

7 Konstruktive Verbesserungen des Prüfstandes<br />

7 Messdatenerfassung<br />

8 Auswertung der Messdatenerfassung<br />

9 Erstellung eines Kennfeldes<br />

10 Ausarbeitung der Diplomarbeit<br />

11 Anfertigung einer Kurzdokumentation der Diplomarbeit fürs Internet<br />

12 Kolloquium<br />

Verlaufsplan Seite 2 Frank Ludzay


2.Kapitel<br />

Einleitende Betrachtungen zu Strömungsmaschinen<br />

2 Einleitende Betrachtungen zu Strömungsmaschinen<br />

In einer Strömungsmaschine erfolgt die Energieumsetzung zwischen einem<br />

mehr oder minder kontinuierlichen strömenden Fluid (Flüssigkeit, Gas, Dampf)<br />

und einem mit Schaufeln besetzten, gleichförmig umlaufenden Rotor.<br />

Im Vergleich zwischen Strömungsmaschine und Kolbenmaschine hat die Strömungsmaschine<br />

überwiegend Vorteile bei großen Volumenströmen, während<br />

bei einem kleineren durch die Maschine strömenden Volumenstrom die Kolbenmaschine<br />

der Strömungsmaschine oft überlegen ist. Dadurch ist das Arbeitsgebiet<br />

der Strömungsmaschine nach unten also durch das Arbeitsgebiet der Kolbenmaschine<br />

begrenzt. Nach oben gibt es für Strömungsmaschinen von Seiten<br />

der Konstruktion keine Begrenzung des Arbeitsgebietes. Je größer der gewünschte<br />

Volumenstrom, d.h. die gewünschte Leistung der Maschine ist, desto<br />

günstiger wird in der Regel der Wirkungsgrad der Strömungsmaschine und desto<br />

geringer werden die Herstellungskosten, wenn man diese auf eine Leistungseinheit<br />

bezieht. In der Praxis erfolgt die Begrenzung des Arbeitsgebietes der<br />

Strömungsmaschine durch die Wünsche des Benutzers.<br />

Es ist der Strömungsmaschine vorbehalten, große Leistungen umzusetzen, wobei<br />

das Maschinengewicht und der Raumbedarf im Vergleich zur Kolbenmaschine<br />

sehr gering sind. Die Technik entwickelt sich nach immer größeren<br />

Leistungseinheiten hin, so dass die Bedeutung der Strömungsmaschinen laufend<br />

im Steigen ist(Pleiderer(1991)|1|).<br />

Das Kennzeichen der Strömungsmaschine ist das umlaufende, mit einem Kranz<br />

von Schaufeln besetzte Rad und das stetige Umströmen dieser Schaufeln durch<br />

das Fluid als Energieträger. Der hierbei entstehende Strömungsdruck auf die<br />

Schaufeln bewirkt die Arbeitsleistung. Er beruht in der Hauptsache auf der Umlenkung<br />

des Fluids durch die Schaufeln und hat also praktisch die gleiche Ursache<br />

wie der Auftrieb beim Tragflügel eines Flugzeuges. Beschrieben wird diese<br />

Arbeitsleistung durch die aus der Drehimpulserhaltung resultierenden Eulerschen<br />

Strömungsmaschinen-Hauptgleichung Y = u 1c 1n – u 2c 2n mit der Umfangsgeschwindigkeit<br />

u und der in Umfangsrichtung orientierten Strömungskomponente<br />

c 1 am Eintritt (Index 1) und am Austritt (Index 2) des durchströmten<br />

Gitters.<br />

Die Strömungsmaschine hat die Aufgabe, dies entweder als Kraftmaschine eine<br />

von der Natur uns dargebotene Energie in mechanische Arbeit umzuwandeln<br />

oder als Arbeitsmaschine einem Fluid Energie zuzuführen. Bei den Strömungs-<br />

Arbeitsmaschinen(Pumpen, Ventilatoren, Gebläse und Verdichter)wird durch<br />

das an der Welle, beispielsweise durch einen Elektromotor, aufgebrachte<br />

3


2.Kapitel<br />

Einleitende Betrachtungen zu Strömungsmaschinen<br />

Drehmoment dem Fluid über die Laufschaufeln Druck-und Geschwindigkeits-<br />

Energie zugeführt. Bei Strömungskraftmaschinen(Turbinen) entsteht durch die<br />

Wirkung von Druck und Geschwindigkeit des Arbeitsmittels auf die Schaufelndes<br />

Rotors ein Drehmoment an der Welle, das beispielsweise zum Antrieb eines<br />

elektrischen Generators genutzt werden kann.<br />

Arbeitet eine Strömungsmaschine als Kraftmaschine, so nennt man sie Turbine.<br />

Die Energiequellen, die uns von der Natur dargeboten werden, sind sehr verschiedenartig.<br />

Deshalb gibt es verschiedene Turbinenenarten. Die Wasserkräfte,<br />

d.h., die Lageenergie des Wassers, wird in Wasserturbinen in mechanische Arbeit<br />

umgewandelt. Die kinetische Energie des Windes kann in der Windturbine,<br />

die auch Windrad genannt wird, ausgenutzt werden. Die Wärmeenergie, d.h. die<br />

Energie der Brennstoffe oder die Kernenergie, wird in Wärmekraftmaschinen<br />

ausgenutzt, zu denen die Dampfturbine und die Gasturbine gehören(Bohl(1998)|2|).<br />

2.1 Wasserturbinen<br />

In Wasserkraftwerken wird die potentielle Energie von in Stauseen oder Flussläufen<br />

gestautem Wasser in Wasserturbinen in Strömungsenergie umgesetzt und<br />

in mechanische Antriebsenergie, meist zum Antrieb elektrischer Generatoren,<br />

umgewandelt.<br />

Je nach dem zur Verfügung stehenden Gefälle werden Hochdruckkraftwerke<br />

(H>300 m) und Mitteldruckkraftwerke(400m>H


2.Kapitel<br />

Einleitende Betrachtungen zu Strömungsmaschinen<br />

Bei diesen im freien Raum umlaufenden Schaufelrädern hat die austretende<br />

Strömung eine kreisende Bewegung, die nach dem Impulssatz den Gegenwert<br />

des übertragenden Drehmomentes darstellt (Pleiderer(1991)|1|).<br />

Bei den Gleichdruck-Wasserturbinen herrscht gleicher Druck am Ein- und Austritt<br />

des Laufrades und demnach wird die ganze verfügbare spezifische Arbeit Y<br />

im Leitrad in die Geschwindigkeit c umgesetzt.<br />

Gleichdruck-Wasserturbinen können teilweise (partiell) beaufschlagt werden,<br />

d.h. nur ein Teil des Laufradumfangs braucht vom Treibstrahl beschickt und<br />

dementsprechend mit Leitkanälen besetzt zu sein. Diese Maßnahme ist bei kleinem<br />

Volumenstrom oder großer spezifischer Stutzenarbeit Y notwendig, weil<br />

dann kleine Strömungsquerschnitte verwirklicht werden müssen, die nicht zur<br />

Besetzung des ganzen Radumfanges ausreichen. Sinngemäß ermöglicht die<br />

partielle Beaufschlagung eine Vergrößerung des Raddurchmessers. Diese führt<br />

bei Wasserturbinen dazu, dass sie auch bei großen Fallhöhen stets einstufig ausgeführt<br />

werden können, während Wasserpumpen normalerweise in der Gleichdruckbauart<br />

nicht hergestellt werden und somit bei großen Förderhöhen meist<br />

mehrstufig sind (Pleiderer(1991)|1|).<br />

Gleichdruck-Wasserturbinen sind also Langsamläufer, d.h. sie verarbeiten bei<br />

gegebener Umfangsgeschwindigkeit u ein Maximum an spezifischer Arbeit Y<br />

oder bei gegebener spezifischer Arbeit Y haben sie kleinstmögliche Umfangsgeschwindigkeit<br />

und laufen mit kleinster Drehzahl Pleiderer(1991)|1|).<br />

Die Freistrahlturbine ist eine Gleichdruckturbine. Sie wurde um 1880 von dem<br />

Amerikaner Pelton erfunden, weshalb sie auch als Peltonturbine bezeichnet<br />

wird. Die heutige Freistrahlturbine wird bis zu Fallhöhen von 2000 m eingesetzt,<br />

unterhalb 550m wurde sie in vielen Fällen von der Francisturbine verdrängt. Die<br />

maximalen Leistungen liegen heute bei etwa 200MW(Bohl(1998)|2|).<br />

Bild 2-1:Peltonturbine(Dixon(1998)|22|)<br />

5


2.Kapitel<br />

Einleitende Betrachtungen zu Strömungsmaschinen<br />

Je nach Größe des Wasserstroms, des Gefälles und der Wasserqualität werden<br />

Freistrahlturbinen mit horizontaler Welle mit 1 bis 2 Düsen je Rad als Einfachoder<br />

Zwillingsturbine ausgeführt. Die Welle ist normalerweise direkt mit dem<br />

elektrischen Generator gekoppelt.<br />

Die Freistrahlturbine ist eine teilbeaufschlagte Gleichdruckturbine, bei der das<br />

Drehmoment durch Umlenkung des aus der Düse kommenden Freistrahls in den<br />

Doppelbechern des Laufrades entsteht. Das gesamte Nutzgefälle wird in der Düse<br />

in Geschwindigkeit umgesetzt(Bohl(1998)|2|).<br />

2.1.2 Überdruckturbinen<br />

Überdruckturbinen haben die Eigenschaft, dass der Druck am Laufradeintritt<br />

größer als am Austritt ist und das ihr Laufrad vollbeaufschlagt wird. Die beiden<br />

wichtigsten Überdruckturbinen sind die Kaplanturbine und die Francisturbine.<br />

Kaplanturbine<br />

Die Kaplanturbine ist eine am Laufrad axial durchströmte Überdruckturbine,<br />

deren Entwicklung auf Patente von Professor Kaplan aus dem Jahr 1913 zurückgeht.<br />

Sie hat eine hohe spezifische Drehzahl und eignet sich demnach für<br />

große Wasserströme und kleinere bis mittlere Fallhöhen unter 80 m.<br />

Bild 2-2:Kaplanturbine(Dixon(1998)|22|)<br />

Die größten gebauten Maschinen haben Leistungen über 100MW und Laufraddurchmesser<br />

über 10m. Die Kaplanturbine ist die „klassische“ Wasserturbine<br />

zur Bestückung von Flusskraftwerken. Das Laufrad ist mit 3 bis 8 im Betrieb<br />

6


2.Kapitel<br />

Einleitende Betrachtungen zu Strömungsmaschinen<br />

verstellbaren Schaufeln versehen. Die Verstellung erfolgt über einen ölhydraulischen<br />

Servomotor, der in der Nabe selbst oder am oberen Wellenende untergebracht<br />

ist(Bohl(1998)|2|).<br />

Francisturbine<br />

Die Francisturbine ist eine radial von außen nach innen durchströmte, axial ausströmende<br />

Überdruckturbine. Sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in ihrer<br />

Grundform von den Amerikanern Howd und Francis entwickelt.<br />

Die Francisturbine wird bis zu Gefällen von 600 m und maximalen Leistungen<br />

über 500 MW gebaut. Ihr Einsatzgebiet überdeckt sich bei großen Fallhöhen mit<br />

dem der Freistrahlturbine, bei kleineren Gefällen mit dem der Kaplanturbine.<br />

Fallhöhe H<br />

1000<br />

[ m ]<br />

500<br />

200<br />

100<br />

50<br />

20<br />

10<br />

5<br />

2<br />

0<br />

0<br />

1 2 4<br />

Düsen<br />

6 Düsen<br />

Peltonturbinen<br />

Francisturbinen<br />

Kaplanturbinen<br />

Rohrturbinen<br />

0,045 0,09 0,18 0,27 0,36 0,45 0,54 0,63 0,72 0,81 0,90<br />

spezifische Drehzahl n<br />

Bild 2-3: Anwendungsbereiche der verschiedenen Bautypen von Wasserturbinen,<br />

abhängig von der spezifischen Drehzahl ny<br />

y<br />

7


2.Kapitel<br />

Einleitende Betrachtungen zu Strömungsmaschinen<br />

Als Vorteile gegenüber der Freistrahlturbine sind vor allem die höheren Drehzahlen<br />

und damit kleineren Abmessungen, kleineres Gewicht und niedriger Preis<br />

sowie bessere Energieausnutzung durch Wegfall des Freihangs zunennen.<br />

Bedingt durch Wasserangebot und zur Verfügung stehenden Gefällen sind die<br />

meisten Wasserturbinen Francisturbinen. Bei kleineren Leistungen unter 200<br />

KW und kleineren Fallhöhen unter 5 m werden Schachtturbinen (Kammer-<br />

Turbinen) mit vertikaler Welle oder seltener mit horizontaler Welle eingebaut.<br />

Diese einfachen Turbinen bestehen aus dem radial von außen nach innen durchströmten<br />

Leitrad mit drehbaren Leitschaufeln, dem Laufrad und dem Saugrohr.<br />

Das Leitrad-Reguliergestänge liegt offen im Betriebswasser(Innenregulierung).<br />

Schachtturbinen werden wegen der relativ hohen spezifischen Investitionskosten<br />

kaum noch gebaut.<br />

Große, leistungsstarke Francisturbinen werden als Spiralturbinen mit liegender<br />

Welle oder stehender Welle ausgeführt.<br />

Das Laufrad wird entweder aus einem Stück gegossen oder aus Ringen und<br />

Schaufeln zusammengeschweißt. Da es sich um eine Überdruckturbine handelt,<br />

muss sowohl das Laufrad mittels Labyrinthdichtungen gegen das Gehäuse als<br />

auch die Wellendurchführung am Gehäuse, meist durch eine Kohleringstopfbuchse<br />

abgedichtet werden.<br />

Die von Fink eingeführten drehbaren Leitschaufeln dienen zur Regulierung der<br />

Leistung durch Verändern sowohl des Volumenstroms als auch des Laufradeintrittdralles.<br />

Üblich ist die zentrale Verstellung aller Leitschaufeln über Hebel,<br />

Regulierring und einem oder zwei ölhydraulische Servomotoren. In den letzten<br />

fünf Jahren wurden einige sehr große Maschinen mit Einzelservomotoren für<br />

jede Leitschaufel ausgestattet.<br />

Bild 2-4: Schnittbild einer Francis-Turbine(Dixon(1998)|22|)<br />

8


2.Kapitel<br />

Einleitende Betrachtungen zu Strömungsmaschinen<br />

Das Spiralgehäuse wird nur noch bei kleinen Maschinen gegossen, meistens<br />

wird es als Schweißkonstruktion ausgeführt. Das hinter dem Laufrad angeordnete<br />

Saugrohr dient zur Rückgewinnung eines Teiles der kinetischen Energie der<br />

Laufradabströmung. Bei kleinen Turbinen wird es als einfacher gerader Diffusor<br />

ausgeführt, bei großen Maschinen als ellenbogenförmiger Saugkrümmer(Bohl(1998)|2|).<br />

Versuchs-Francisturbine<br />

Das Laufrad der Versuchsturbine ist aus Spezial-Bronze-Vollguss hergestellt. Es<br />

hat eine ungleichförmige Schaufelteilung, jede zweite Schaufel hat einen um<br />

etwa 6° geringeren Schaufeleintrittswinkel und um etwa 2° größeren Schaufelaustrittswinkel.<br />

Bei der Berechnung und Betrachtung im Rahmen dieses Versuchs<br />

soll die Abweichung allerdings nicht berücksichtigt werden.<br />

Der Leitring besteht aus den sogenannten Finkschen Schaufeln mit Außen- oder<br />

Innenregelung, die den Eintrittsdrall für das Laufrad erzeugen. Das Spiralgehäuse<br />

ist durch den sogenannten Eintrittsstutzen mit dem Endstück der Rohrleitung<br />

verbunden und besteht aus Stahlguss wie bei Kleinturbinen üblich(Kameier/Neumann(1999)|16|).<br />

Bild 2-5:Versuchs Francis-Turbine mit Stellrad der Leitschaufel<br />

9


3 Theorie<br />

3.1 Versuchsanordnung<br />

3. Kapitel<br />

Theorie<br />

Der schematische Versuchsaufbau wird in Bild 3-1 gezeigt. Ein Schnitt<br />

durch Leitgitter und Laufrad der radialen Francis-Turbine ist mit<br />

Geschwindigkeitsdreiecken unter optimalen Betriebsbedingungen in Bild<br />

3-3 dargestellt. Die Winkel der Leitgitterschaufeln sind verstellbar, so<br />

dass die Turbine in einem gewissen Betriebsbereich geregelt werden<br />

kann, vgl. Bild 3-4. Die Geschwindigkeitsdreiecke an Laufradeintritt und -<br />

austritt sind für den Fall des maximalen Wirkungsgrads (günstigste<br />

Schaufelanströmung) in Bild 3-3 skizziert.<br />

Strömungswehr zur<br />

Volumenstrommessung II<br />

Druckmessung<br />

am Eintritt<br />

Temperaturmessung zur<br />

Berechnung der Dicht<br />

und Viskosität<br />

Zuströmung der Francis-Turbine<br />

mit Volumenstrommessung I am<br />

Venturirohr<br />

Drehmomentmessung<br />

mit Pronyschem Zaum<br />

Bild 3-1: Schematischer Versuchsaufbau der Francis-Turbine am Strömungswehr.<br />

(Kameier/Neumann(1999/2000)|16|)<br />

Drehzahlmesser<br />

10


Bild3-2: Francis-Turbine<br />

w2<br />

β2<br />

u2<br />

c2<br />

α1 u1<br />

c1<br />

β1<br />

w1<br />

3. Kapitel<br />

Theorie<br />

Bild 3-3: Schnitt durch Leit- und Laufgitter der Francis-Turbine mit Geschwindigkeitsdreiecken<br />

unter optimalen Betriebsbedingungen(Kameier/Neumann(1999/2000)|16|).<br />

11


α<br />

L = 15° ( auf )<br />

α L = 0° ( zu )<br />

Bild 3-4: Schematische Darstellung des variablen Eintrittleitgitters der Francis-Turbine<br />

(Kameier/Neumann(1999/2000)|16|).<br />

Folgende Abmessungen werden für Strömungsberechnungen benötigt:<br />

D1 = 190 mm Laufradeintrittsdurchmesser<br />

D2 = 86 mm Laufradaustrittsdurchmesser<br />

b1 = 16 mm Laufradbreite<br />

b2 = 26 mm Laufradbreite<br />

s = 2 mm Dicke der Laufradschaufeln<br />

Z = 8 Anzahl der Laufradschaufeln<br />

A e = 0,00799m 2<br />

a<br />

Eintrittsfläche am Turbineneintritt<br />

e 0 = 1,54 m Höhenunterschied<br />

Wehrspitze /Turbineneintritt<br />

l = 0,7162 Hebelarmlänge<br />

D v = 100 mm Venturirohrdurchmesser<br />

D R = 200 mm Rohrdurchmesser<br />

Die Abmessungen der Versuchsanlage sind Bild 3-6 zu entnehmen.<br />

3. Kapitel<br />

Theorie<br />

Das verwendete Laufrad hat eine ungleichförmige Schaufelteilung, jede zweite<br />

Schaufel hat einen um etwa 6° geringeren Schaufeleintrittswinkel und einen um<br />

etwa 2° größeren Schaufelaustrittswinkel, vgl. Bild 3-5. Bei den Berechnungen<br />

und Betrachtungen im Rahmen dieses Versuchs soll diese Abweichung von den<br />

oben angegebenen Werten allerdings nicht berücksichtigt werden.<br />

12


Bild 3-5: Laufrad der Francis-Turbine mit ungleichförmiger Teilung.<br />

Wehr<br />

Oberwasser ( Pumpe )<br />

Kreiselpumpe Venturidüse<br />

H<br />

H geo<br />

1<br />

H M<br />

= z - z<br />

E A<br />

= 1,54 m - H<br />

Strömungskanal<br />

Bild 3-6: Abmessung der Versuchsanlage<br />

t´ t´´<br />

Δ p<br />

Venturi<br />

Δ p<br />

E<br />

A , 2<br />

E<br />

=100,8 mm<br />

E<br />

F<br />

Pronyscher<br />

Zaum<br />

Unterwasser<br />

3. Kapitel<br />

Theorie<br />

l = 0,7162 m<br />

13


3.2 Berechnungen<br />

Dichteänderung infolge Temperaturunterschiede<br />

3. Kapitel<br />

Theorie<br />

Die Dichteänderung bezogen auf t 0=10°C berechnet sich nach Sigloch gemäß<br />

( ) [ 1 ( t ) ] t<br />

t − ⋅ − ⋅ = β ρ ρ [kg/m3 ] mit t[°C]<br />

0<br />

0<br />

3<br />

und t0=10°C , ρ0<br />

= ρ(<br />

t 0 ) = ρ(<br />

10° C)<br />

= 999,<br />

6kg<br />

/ m<br />

0,<br />

06<br />

und β(<br />

t) = 0, 00031⋅<br />

0,<br />

23 + 0,<br />

83⋅<br />

( t / t )<br />

( 0 )<br />

Viskositätsänderung infolge Temperaturunterschiede<br />

Die Viskositätsänderung bezogen auf t berechnet sich nach Sigloch gemäß<br />

η<br />

−6<br />

2<br />

ν = [ 1 10 m / s]<br />

ρ<br />

( t)<br />

a=0,0318mPs*s<br />

b=484,3726°C<br />

c=120,2202°C<br />

b/<br />

( t+<br />

c)<br />

⋅ mit ( t)<br />

= a ⋅e<br />

η mit t[°C] und<br />

Tabelle: Dichte ρ[kg/m 3 ] und kinematische Viskosität ν[m 2 /s] von Wasser in<br />

Abhängigkeit von der Temperatur t[°C], bis 100°C bei 1 bar(Sigloch(1996)|6|).<br />

t ρ 10 -6 ⋅ν t ρ 10 -6 ⋅ν t ρ 10 -6 ⋅ν<br />

°C kg/m 3<br />

m 2 /s °C kg/m 3 m 2 /s °C kg/m 3 m 2 /s<br />

5 1000,0 1,512 15 999,0 1,134 25 997,0 0,894<br />

6 999,9 1,464 16 998,8 1,106 26 996,8 0,875<br />

7 999,9 1,418 17 998,7 1,079 27 996,5 0,856<br />

8 999,8 1,375 18 998,5 1,053 28 996,2 0,837<br />

9 999,7 1,335 19 998,4 1,028 29 995,9 0,819<br />

10 999,6 1,297 20 998,2 1,004 30 995,6 0,801<br />

11 999,5 1,261 21 998,0 0,980 32 994,9 0,768<br />

12 999,4 1,227 22 997,8 0,957 35 994,0 0,723<br />

13 999,3 1,194 23 997,5 0,935 40 992,2 0,658<br />

14 999,2 1,163 24 997,3 0,914 45 990,2 0,601<br />

14


Dichte r [kg/m 3 ]<br />

Viskosität n [10 -6 m 2 /s]<br />

1002<br />

1000<br />

998<br />

996<br />

994<br />

992<br />

990<br />

988<br />

1,6<br />

1,4<br />

1,2<br />

1<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0<br />

Dichteänderung<br />

3. Kapitel<br />

Theorie<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Temperatur t [°C]<br />

Viskositätsänderung<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Temperatur t [°C]<br />

Bild 3-7: Dichte ρ[kg/m 3 ] und kinematische Viskosität ν[m 2 /s] von Wasser in Abhängigkeit von der<br />

Temperatur t[°C], bis 100°C bei 1 bar(Sigloch(1996)|6|).<br />

15


3. Kapitel<br />

Theorie<br />

Mit dem Aufbau der computerunterstützten Messdatenerfassung soll der<br />

Volumenstrom mittels Venturirohr bestimmt werden. Für Vergleichszwecke<br />

wird weiterhin der Volumenstrom mittels Wehr bestimmt. Somit ergeben sich<br />

zwei verschiedene Methoden zur Volumenstrombestimmung.<br />

VolumenstromV & Wehr für Vergleichszwecke<br />

Die Bestimmung des Volumenstroms erfolgt mit Hilfe eines Thomsen-Wehrs..<br />

Der Volumenstrom berechnet sich demnach gemäß<br />

8 δ 2<br />

= ⋅α<br />

⋅tan<br />

⋅ H ⋅ 2⋅<br />

g ⋅ H<br />

15 2<br />

& mit α w = 0,5926 und δ = 90° .<br />

VWehr w<br />

Als Zahlenwertgleichung ergibt sich somit<br />

2<br />

2,<br />

5<br />

V& = 1,<br />

4 ⋅H<br />

⋅ H = 1,<br />

4 ⋅H<br />

[ m 3 /s ] ( H ist in Metern einzusetzen!)<br />

VolumenstromV & Venturidüse<br />

Die Bestimmung des Volumenstroms erfolgt mit Hilfe einer Venturidüse. Der<br />

Volumenstrom berechnet sich demnach gemäß<br />

C<br />

1−<br />

β<br />

2⋅<br />

Δp<br />

& 2<br />

Venturi<br />

Venturi = ⋅ε<br />

⋅ ⋅dVenturi<br />

⋅ [ m<br />

4 4 ρWasser<br />

3 /s ]<br />

V<br />

Reynoldszahl<br />

π<br />

Die Reynoldszahl ist der Quotient aus dem vierfachen Volumenstrom und dem<br />

Produkt aus Rohrdurchmesser, Pi und der kinematischen Viskosität.<br />

4⋅V<br />

Re = [1]<br />

π ⋅ D ⋅ν<br />

Geschwindigkeit c e<br />

⋅<br />

Die Absolutgeschwindigkeit c e am Eintritt der Turbine ist das Verhältnis des<br />

Volumenstroms zur Querschnittsfläche.<br />

16


c<br />

V<br />

⋅<br />

Venturi<br />

e = [ m/s ]<br />

Ae<br />

Spezifische Förderarbeitarbeit Y T<br />

Für die Bernoulliegleichung vom Eintritt zum Austritt der Turbine gilt<br />

2<br />

2<br />

c E pE<br />

c A p A Δp<br />

+ + g ⋅z<br />

E = + + g⋅<br />

z A +<br />

2 ρ 2 ρ<br />

ρ<br />

Turbine<br />

|_______|<br />

Y T<br />

Mit folgenden Vereinfachungen und Berechnungen ergibt sich<br />

pA = pb,<br />

pE = pb + ΔpE,<br />

cA


Mechanischer Wirkungsgrad η m<br />

3. Kapitel<br />

Theorie<br />

Der mechanische Wirkungsgrad ist der Quotient aus der mechanischen Leistung<br />

und der Nutzleistung.<br />

Fallhöhe:<br />

P<br />

m η m = [1]<br />

Pn<br />

Die Fallhöhe ist der Quotient aus der Förderarbeit und der Erdbeschleunigung.<br />

H<br />

F<br />

YT<br />

= [m]<br />

g<br />

Umfangsgeschwindigkeit u 1<br />

Die Umfangsgeschwindigkeit am Laufradeintritt wird für die Ermittlung der<br />

Kennzahlen benötigt. Sie ist das Produkt aus Eintrittdurchmesser, Pi und der<br />

Drehzahl.<br />

u<br />

1<br />

D1<br />

⋅ ⋅n<br />

=<br />

60<br />

π [m/s 2 ]<br />

Umfangsgeschwindigkeit u 2<br />

Die Umfangsgeschwindigkeit am Laufradeintritt wird für die Ermittlung der<br />

Kennzahlen benötigt. Sie ist das Produkt aus Austrittdurchmesser, Pi und der<br />

Drehzahl.<br />

u<br />

2<br />

D2<br />

⋅ ⋅ n<br />

=<br />

60<br />

π [m/s 2 ]<br />

Kennzahlen:<br />

Im Strömungsmaschinenbau werden bei der Darstellung von Versuchswerten<br />

und Auslegungsberechnungen bzw. beim Vergleich von Maschinen<br />

dimensionslose Kennzahlen verwendet.<br />

18


Druckzahl<br />

3. Kapitel<br />

Theorie<br />

Die bei Strömungsmaschinen benutzte Druckzahl bezieht sich auf die Förderarbeit<br />

und auf das Quadrat der Umfangsgeschwindigkeit am Austritt.<br />

2 ⋅<br />

=<br />

u<br />

YT 2<br />

2<br />

ψ [1]<br />

Spez. Drehzahl<br />

Die spezifische Drehzahl ist die Drehzahl einer geometrisch ähnlichen<br />

Strömungsmaschine mit dem Volumenstrom<br />

Förderhöhe H=1m:<br />

n<br />

Durchflusszahl<br />

y<br />

⋅<br />

0,<br />

5<br />

V<br />

= n⋅<br />

[1]<br />

Y<br />

0,<br />

75<br />

T<br />

⋅<br />

V =1m 3 /s und der Fall- bzw.<br />

Die Durchflusszahl, auch manchmal Lieferzahl oder Volumenzahl genannt, ist<br />

bei axialen Maschinen das Verhältnis von Meridiangeschwindigkeit cm zur<br />

Umfangsgeschwindigkeit u ,definiert:<br />

ϕ =<br />

Da die Meridiangeschwindigkeit cm proportional zum Volumenstrom<br />

dem Strömungsquerschnitt ist, erwies es sich als sinnvoll, anstelle von cm den<br />

Quotienten<br />

⋅<br />

V<br />

D<br />

2<br />

⋅π<br />

⋅<br />

4<br />

V<br />

ϕ<br />

= =<br />

2<br />

D ⋅π<br />

⋅u<br />

D<br />

4<br />

c m<br />

u<br />

, mit D als charakteristischer Durchmesser einzuführen.<br />

2<br />

⋅<br />

V<br />

⋅π<br />

⋅ D ⋅π<br />

⋅ n<br />

4<br />

⋅<br />

V und<br />

19


4⋅<br />

=<br />

D<br />

Leistungszahl<br />

⋅<br />

VVenturi 3 2<br />

2 ⋅π<br />

⋅60<br />

ϕ [1]<br />

⋅n<br />

3. Kapitel<br />

Theorie<br />

Die Leistung einer Strömungsmaschine ist proportional zum Massenstrom bzw.<br />

Volumenstrom, zur spezifischen Turbinenarbeit und zum Gesamtwirkungsgrad.<br />

Da der Volumenstrom proportional zur Durchflusszahl ϕ und die spezifische<br />

Turbinenarbeit proportional zur Druckzahl ψ sind, kann auch die Leistung P<br />

durch eine Leistungszahl λ dimensionslos ausgedrückt werden.<br />

λ = ϕ⋅ψ<br />

⋅η<br />

[1]<br />

3.3 Messdatentabelle<br />

Um eine sofortige Auswertung der Messdaten zu bekommen wurde eine<br />

Messdatentabelle(siehe Bild 3-8) in Excel erstellt Die Darstellung der<br />

fortlaufenden Messtabelle erfolgt zwecks besserer Übersicht in der Diplomarbeit<br />

in zwei Teilen. Es wurden die Berechnungsformel eingegeben. Nach Eingabe<br />

der 5 gemittelten Messdaten erfolgt die automatische Berechnung der<br />

Gleichungen. Mit den Ergebnissen ist es möglich eine Diagramm bzw. eine<br />

Kennlinie zu erstellen.<br />

20


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t)für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_alpha_L rho_t Ny_t<br />

1 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

2 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

3 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

4 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

5 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

6 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

7 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

8 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

9 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

10 -0,63 -125,00 0,0 -24 -49,72 999,9 1,751E-06<br />

dp_E= 0,1563*delta_p_E-0,625<br />

dp_V = 31,25*delta_p_V-125<br />

d_F=5*F<br />

d_n=(1276,6*(n-0,0075)^2)+3233,3*(n-0,0075)<br />

d_alpha_L =(alpha_L-2,143)/0,0431<br />

rho_t=2*10^-5*t^3-0,0066*t^2+0,033*t+999,94<br />

Ny_t =(-8*10^-6*t^3+0,001*t^2-0,054*t+1,751)*10^-6<br />

[m^3/s] [1] [m/s] [Nm/kg] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

V_pkt_VenturiRe c_e Y_T P_n P_m Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

#WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT! #WERT!<br />

V_pkt_Venturi=(C/(1-(beta)^4)^0,5)*epsilon*PI()/4*d_venturi^2*((2*dp_V*100/rho_t)^0,5)<br />

Re=((4*V_pkt_Venturi)/(PI()*D_Rohr*Ny_t))<br />

c_e=V_pkt_Venturi/A_e<br />

Y_T=(dp_E*10^5/rho_t)+(c_e^2/2)+g*(e_0-H)<br />

P_n=V_pkt_Venturi*rho_t*Y_T<br />

P_m=d_F*l*PI()*d_n/30<br />

Eta_m =P_m/P_n<br />

H_F =Y_T/g<br />

u_1 =D_1*PI()*d_n/60<br />

u_2 =D_2*PI()*d_n/60<br />

Bild 3-8<br />

Psi_T =2*Y_T/(u_2^2)<br />

Messtabelle Seite 21<br />

n_y =d_n*(V_pkt_Venturi^0,5)/(Y_T^0,75)<br />

Phi =4*V_pkt_Venturi*60/(D_2^3*PI()^2*d_n)


4 Versuchsaufbau<br />

4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

Zur Messung der hydrodynamischen Kenngrößen ist der vorhandene Versuchsaufbau<br />

so weit modifiziert worden, dass die Einstell- und Messgrößen<br />

mittels Computer erfasst werden. Hierzu sind digitale Manometer zur Messung<br />

der Drücke installiert worden. Die Volumenstrommessung, die bisher mittels<br />

Überfallwehr durchgeführt wurde, erflogt nun mittels einer Venturidüse.<br />

Der so genannte Pronyschem Zaum, der als Bremse verwendet wird, ist zur<br />

Messung der Kraft mit einer elektronischen Wägezelle ausgestattet worden. Außerdem<br />

erflogt die Drehzahlabnahme an der Welle der Turbine über einen Impulsgeber<br />

auf den Rechner. Zusätzlich ist der eingestellte Staffelungswinkel am<br />

Leitgitter mittels eines Drehwinkelgebers am Computer ablesbar. Die Messwerte<br />

werden mittels der vorhandenen Digitalmanometer und serieller Schnittstellen<br />

an den Rechner übertragen. Die Messdatenverarbeitung erflogt in Excel<br />

mittels einer Makroprogrammierung. Um jedoch eine direkte Hardwareansteuerung<br />

vornehmen zu können, ist eine Funktions-Bibliothek RSAPI:DLL<br />

nötig, mit der sich all jene Geräte direkt ansteuern lassen, die über eine serielle<br />

Schnittstelle mit dem Rechner verbunden sind. Als Beschreibungssprache dient<br />

Visual Basic.<br />

Bild 4-1: Versuchsaufbau Francis-Turbine Vorderseite<br />

22


Billd 4-2: Versuchsaufbau Francis-Turbine Rückseite<br />

4.1 Mess- und Regeleinrichtungen<br />

4.1.1 Wägezelle<br />

4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

Bei der Wägezelle handelt es sich um einen Kraftaufnehmer S2 der Firma HBM<br />

Mess- und Systemtechnik GmbH. Der Aufnehmer ist mittels eines Messverstärkers,<br />

der ebenfalls von der Firma HBM Mess- und Systemtechnik GmbH.<br />

ist, mit einem Digitalmultimeter verbunden.<br />

Anwendungshinweise:<br />

Der Kraftaufnehmer der Typenreihe S2 ist für Messungen von Zug- und<br />

Druckkräften geeignet. Er misst statische und dynamische Kräfte mit hoher Genauigkeit.<br />

Besondere Aufmerksamkeit erfordert hierbei Transport und Einbau<br />

des Gerätes. Stöße oder Stürze können zu permanenten Schäden am Aufnehmer<br />

23


4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

führen. Die Grenzen für die zulässigen mechanischen, thermischen und elektrischen<br />

Beanspruchungen sind den Technischen Daten zu entnehmen.<br />

Aufbau und Wirkungsweise:<br />

Das Messelement ist ein Biegebalken aus Aluminium/Stahl, auf dem Dehnungsmessstreifen<br />

(DMS) appliziert sind. Die DMS sind so angeordnet, dass vier von<br />

ihnen gedehnt und die vier anderen gestaucht werden ,wenn auf den Kraftaufnehmer<br />

eine Kraft einwirkt.<br />

Zum Schutz der DMS ist der Kraftaufnehmer S2 an entsprechender Stelle mit<br />

einer Kunststoffmasse vergossen. Diese ist vor mechanischer Beschädigung zu<br />

schützen.<br />

Bild 4-3: Kraftaufnehmer mit Messverstärker<br />

24


4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

25


4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

Bedingungen am Einsatzort:<br />

Die Temperatureinflüsse auf das Nullsignal sowie auf den Kennwert sind kompensiert.<br />

Um optimale Messergebnisse zu erzielen, ist der Nenntemperaturbereich<br />

einzuhalten. Temperaturbedingte Messfehler können durch einseitige<br />

Erwärmung (z.B. Strahlungswärme) oder Abkühlung entstehen.<br />

Staub, Schmutz und andere Fremdkörper dürfen sich nicht so ansammeln, dass<br />

sie einen Teil der Messkraft auf das Gehäuse umleiten und dadurch den Messwert<br />

verfälschen. Der Spalt unter den Krafteinleitungsteilen darf ebenfalls nicht<br />

mit Fremdkörpern zugesetzt sein.<br />

Mechanischer Einbau:<br />

Die zumessenden Kräfte müssen Möglichst genau in Messrichtung auf den Aufnehmer<br />

wirken. Torsions- und Biegemomente, außermittige Belastungen und<br />

Querkräfte können zu Messfehlern führen und bei Überschreitung der Grenzwerte<br />

den Aufnehmer zerstören.<br />

Der Einbau des Kraftaufnehmers in Zugrichtung erfolgt an Hand zweier Gelenkösen,<br />

die auf zwei Wellen in der Halterung(siehe Konstruktions-zeichnung)<br />

befestigt sind. Die Gelenkösen verhindern die Einleitung von Torsionsmomenten<br />

und von Biegemomenten sowie Quer- und Schrägbelastungen in dem Aufnehmer.<br />

Elektrischer Anschluß:<br />

Der Aufnehmer ist mit einem 3m langen Kabel mit dem Messverstärker verbunden<br />

worden. Die Abgleichwiderstände am Ende des Kabels dürfen nicht abgeschnitten<br />

werden (Kennwerte würde sich ändern). Der Kabelschirm ist nach dem<br />

Greenline-Konzept angeschlossen. Dadurch wird Das Meßsystem von einem<br />

Faradayschen Käfig umschlossen, elektromagnetische Störungen beeinflussen<br />

das Meßsystem nicht.<br />

Technische Daten Kraftaufnehmer S2(Auszug):<br />

Nennkraft 50 N<br />

Linearitätsabweichung 345Ω<br />

Nenntemperaturbereich +10 bis +70 °C<br />

Nennmessweg


4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

Messverstärker AE301:<br />

Der Anschluss des Messverstärker AE301 erfolgt standardmäßig in 6-Leitertechnik.<br />

Die Messfrequenz beträgt 10Hz.Es ist ein Nullabgleich im entlasteten<br />

Zustand mit einem Multimeter vorzunehmen.<br />

Der Messbereich beträgt 50N = 10V.<br />

4.1.2 Winkelgeber<br />

Bei dem Drehwinkelgeber handelt es sich um ein Präzisions-Leitplastik-<br />

Potentiometer mit 300 mm langer Anschlussleitung.<br />

Daten: Messbereich 95°<br />

Mechanischer Anschlag bei 125°<br />

Widerstand 4KΩm<br />

Betriebstemperatur –40 bis +125°C<br />

Die Ausführung mit eingebauter Rückstellfeder bei einem gekapselten Gehäuse<br />

beständig gegen Öl, Kraftstoff und Spritzwasser.<br />

Der Einbau erfolgte mittels einer Halterung an der Verstelleinrichtung für den<br />

Staffelungswinkel des Leitgitters.<br />

Bild 4-4: Winkelgeber<br />

27


4.1.3 Digital Manometer Type: Man-Sf<br />

4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

Das Gerät der Type MAN-SF wird zur Anzeige, Überwachung und Fernübertragung<br />

von druckanhängigen Betriebsläufen in Maschinen und<br />

Anlagen eingesetzt. Im Versuch wird es zur Messung des Eintrittsdruckes an der<br />

Turbine verwendet. Zur Fernübertragung des gemessenen Druckes ist das Gerät<br />

mit einem Analogausgang, der auf 4-20mA eingestellt ist, ausgestattet.<br />

Arbeitsweise: Der zu messende Druck wird von einem piezoresistiven Sensor<br />

erfasst und über die Elektronik zur Anzeige gebracht. Parallel dazu steht ein<br />

Analogsignal zur Fernübertragung auf das Multimeter zur Verfügung.<br />

Technische Daten(Auszug):<br />

Genauigkeitsklasse 0.5<br />

Ausgangssignal 4-20mA<br />

Umgebungstemperatur -20 bis +60°C<br />

4.1.4 Messumformer LD 301<br />

Der LD 301 misst Differenz-, Über-, Absolutdruck und Füllstand Er dient im<br />

Versuch zur Messung des Differenzdruckes Δp V am Venturirohr. Der<br />

verwendete Messbereich beträgt 0-500mbar. Das analoge Ausgangssignal steht<br />

dem Multimeter als 4-20mA Stromsignal zur Verfügung.<br />

Bild 4-5: Messumformer am Venturirohr angeschlossen<br />

28


4.1.5 Multimeter<br />

4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

Bei diesen 4 ½ -stelligen Multimetern handelt es sich um universell einsetzbar<br />

Multimeter. Im Versuch dienen sie dazu, die analog gemessenen Signale von der<br />

Wägezelle in Volt, vom Messumformer in Ampere, vom Digitalmanometer in<br />

Ampere, vom Drehwinkelgeber in Ohm und vom Drehzahlimpulsgeber in Volt<br />

über das Multimeter mittels eines Visual-Basic-Programms auf den Rechner zu<br />

geben. Die Einstellung der Multimeter auf die entsprechende Messgröße und<br />

den Messbereich erfolgt von Hand.<br />

Bild 4-6: Versuchsaufbau mittels Multimeter und rechner<br />

4.1.6 Visual-Basic-Programm<br />

Die Arbeit am Computer konzentriert sich heute überwiegend auf wenige<br />

Programme unter der gemeinsamen Windows-Oberfläche. Für sehr spezielle<br />

Arbeitsbereiche, wie z.B. die Messwert-Erfassung, ist der Anwender aber nach<br />

wie vor auf Spezialsoftware angewiesen, die oft von den Hardwareherstellern<br />

geliefert wird und sehr unterschiedlichen Standards unterliegt. Oft hat der Anwender<br />

dann das Problem, laufend zwischen ganz unterschiedlichen Programmen<br />

zu wechseln und Daten unterschiedlicher Formate zu konvertieren.<br />

Mit Hilfe des Buches von Berndt und Kainka wird der Anwender in die Lage<br />

versetzt, seht spezielle Hardware direkt aus der Windows-Standardsoftware<br />

29


4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

heraus anzusteuern. Messwerte werden ohne Konvertierung sofort in Texte oder<br />

Tabellenblätter eingetragen. Geräte lassen sich direkt aus der Standardsoftware<br />

heraus ansteuern. Den Schlüssel hierzu bilden Makros, die die Möglichkeiten<br />

der Standardprogramme erweitern, d.h. über Makros auch eine direkte<br />

Hardwaresteuerung zulassen. Mit dem Buch wird eine Funktionen-Bibliothek<br />

(Dynamic Link Libary, DLL) geliefert, mit der sich all jene Geräte direkt<br />

ansteuern lassen, die über serielle Schnittstelle mit dem PC verbunden sind.<br />

Die Funktionen-Bibliothek RSAPI.DLL unterstützt zahlreiche Geräte an der<br />

seriellen Schnittstelle durch Spezialfunktionen und bietet außerdem viele<br />

allgemeine Funktionen, mit denen sich die unterschiedlichsten Anwendungen<br />

realisieren lassen.<br />

Bei der Verarbeitung umfangreicher Messdaten arbeitete man bisher in der<br />

Messdatenverarbeitung mit mehren Programmen, wobei die reine Datenerfassung,<br />

die Auswertung und Darstellung getrennt wurden. Ein sehr spezielles<br />

Messdaten-Erfassungsprogramm lieferte die gewünschten Daten von einem<br />

Messgerät oder Interface. Dann wurden die Daten konvertiert und in ein für<br />

Excel lesbares Format gebracht. Und schließlich wertete man die Daten mit den<br />

Mitteln der Tabellenkalkulation aus.<br />

Ziel war es, diesen aufwendigen Weg abzukürzen und zu vereinfachen. Die<br />

Messdaten sollen gleich aus Excel heraus erfasst werden, und zwar mit Hilfe<br />

eines einfachen Visual-Basic-Makros. Die ganze Arbeit kann dann mit einem<br />

einzigen Programm erfolgen. Statt umfangreicher Messdaten-Erfassungsprogramme<br />

müssen nur noch kleine Makros geschrieben werden. Die<br />

Anbindung erfolgt dabei in Excel mit der universellen RSAPL.DLL.<br />

Für den Versuch der Francis-Turbine wurde das Programm ‚Voltcraft’, was zur<br />

Verfügung an der <strong>Fachhochschule</strong> stand, verwendet. Wobei die Daten, die über<br />

die seriellen Schnittstellen der Multimeter gemessen wurden, in Excel<br />

übertragen werden. Das Programm ist in den folgenden Abschnitten im<br />

einzelnen aufgelistet und erklärt.<br />

Declare Sub IX_OPENCOM Lib "RSAPI.DLL" (ByVal ix%, ByVal para$)<br />

Declare Sub IX_CLOSECOM Lib "RSAPI.DLL" (ByVal ix%)<br />

Declare Function IX_STRREAD Lib "RSAPI.DLL" (ByVal ix%, ByVal Display$) As Integer<br />

Declare Function IX_READBYTE Lib "RSAPI.DLL" (ByVal ix%) As Integer<br />

Option Explicit<br />

Declare Sub IX_SENDBYTE Lib "RSAPI.DLL" (ByVal ix%, ByVal Bytes%)<br />

Declare Sub IX_STRLENGTH Lib "RSAPI.DLL" (ByVal ix%, ByVal Bytes%)<br />

Declare Sub IX_TIMEOUT Lib "RSAPI.DLL" (ByVal ix%, ByVal Bytes%)<br />

Declare Sub TIMEINIT Lib "RSAPI.DLL" ()<br />

Declare Function TIMEREAD Lib "RSAPI.DLL" () As Long<br />

Im vorherigen Abschnitt werden die DLL aus der Literatur definiert.<br />

30


Sub M4660M1_4()<br />

4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

Dim Messdauer, Intervall, Zeile_M, Intervallanfang, Invervallende, Zeit, _<br />

Zeit_i, i, Zeile, t, Wert1, Wert2, Wert3, Wert4, Display$, _<br />

DisplayVon1$, DisplayVon2$, DisplayVon3$, DisplayVon4$, DisplayVon5$, DisplayVon6$, Blatt$<br />

Blatt$ = "M4660M1_4" 'Tabellenblatt benennen<br />

Range("f6").Select 'markieren<br />

Display$ = " "<br />

'Die einzelnen Spalten in Excel werden beschriften<br />

Tabelle1.Cells(1, 1).Value = "Zeit"<br />

Tabelle1.Cells(1, 2).Value = "M-4660M-1"<br />

Tabelle1.Cells(1, 3).Value = "M-4660M-2"<br />

Tabelle1.Cells(1, 4).Value = "M-4660M-3"<br />

Tabelle1.Cells(1, 5).Value = "M-4660M-4"<br />

Tabelle1.Cells(1, 6).Value = "M-4660M-5"<br />

Tabelle1.Cells(1, 7).Value = "M-4660M-6"<br />

Tabelle1.Cells(1, 8).Value = "M-4660M-1 bis M-4660M-6"<br />

Tabelle1.Cells(15, 8).Value = Now()<br />

Tabelle1.Cells(12, 8).Value = "Messdauer in Sekunden: "<br />

Tabelle1.Cells(13, 8).Value = "Intervall in Sekunde (>=0,2): "<br />

Tabelle1.Cells(14, 8).Value = "Mitlaufende Anzeige: "<br />

Tabelle1.Cells(15, 8).Value = "Datum: " & Now()<br />

Tabelle1.Cells(16, 8).Value = "COM1: "<br />

Tabelle1.Cells(17, 8).Value = "COM2: "<br />

Tabelle1.Cells(18, 8).Value = "COM3: "<br />

Tabelle1.Cells(19, 8).Value = "COM4: "<br />

Tabelle1.Cells(20, 8).Value = "COM5: "<br />

Tabelle1.Cells(21, 8).Value = "COM6: "<br />

Tabelle1.Cells(2, 9).Value = ":COM1 "<br />

Tabelle1.Cells(3, 9).Value = ":COM2 "<br />

Tabelle1.Cells(4, 9).Value = ":COM3 "<br />

Tabelle1.Cells(5, 9).Value = ":COM4 "<br />

Tabelle1.Cells(6, 9).Value = ":COM5 "<br />

Tabelle1.Cells(7, 9).Value = ":COM6 "<br />

'Die Messdauer wird einlesen<br />

Messdauer = Tabelle1.Cells(12, 9).Value * 1000<br />

Intervall = Tabelle1.Cells(13, 9).Value * 1000<br />

'Das Intervall muß in bestimmten Grenzen liegen<br />

If Intervall < 200 Then<br />

Intervall = 200<br />

Tabelle1.Cells(13, 9).Value = Intervall / 1000<br />

End If<br />

If Intervall > Messdauer Then<br />

Intervall = Messdauer<br />

Tabelle1.Cells(13, 9).Value = Intervall / 1000<br />

End If<br />

Die Messwert werden bis auf max. 31999 Werte reduzieren<br />

While Messdauer / Intervall > 31999<br />

Messdauer = Messdauer - 1000<br />

31


Tabelle1.Cells(12, 9).Value = Messdauer / 1000<br />

Wend<br />

'Gerät 1 mißt über COM1<br />

If Tabelle1.Cells(16, 9).Value = True Then<br />

IX_OPENCOM 1, "COM1,9600,N,7,2"<br />

IX_TIMEOUT 1, 500 'TimeOut beim Lesen<br />

IX_STRLENGTH 1, 56 'Länge der übertragenen Zeichenkette<br />

End If<br />

'Gerät 2 mißt über COM2<br />

If Tabelle1.Cells(17, 9).Value = True Then<br />

IX_OPENCOM 2, "COM2,9600,N,7,2"<br />

IX_TIMEOUT 2, 500 'TimeOut beim Lesen<br />

IX_STRLENGTH 2, 56 'Länge der übertragenen Zeichenkette<br />

End If<br />

'Gerät 3 mißt über COM3<br />

If Tabelle1.Cells(18, 9).Value = True Then<br />

IX_OPENCOM 3, "COM3,9600,N,7,2"<br />

IX_TIMEOUT 3, 500 'TimeOut beim Lesen<br />

IX_STRLENGTH 3, 56 'Länge der übertragenen Zeichenkette<br />

End If<br />

'Gerät 4 mißt über COM4<br />

If Tabelle1.Cells(19, 9).Value = True Then<br />

IX_OPENCOM 4, "COM4,9600,N,7,2"<br />

IX_TIMEOUT 4, 500 'TimeOut beim Lesen<br />

IX_STRLENGTH 4, 56 'Länge der übertragenen Zeichenkette<br />

End If<br />

'Gerät 5 mißt über COM5<br />

If Tabelle1.Cells(20, 9).Value = True Then<br />

IX_OPENCOM 5, "COM5,9600,N,7,2"<br />

IX_TIMEOUT 5, 500 'TimeOut beim Lesen<br />

IX_STRLENGTH 5, 56 'Länge der übertragenen Zeichenkette<br />

End If<br />

'Gerät 6 mißt über COM6<br />

If Tabelle1.Cells(21, 9).Value = True Then<br />

IX_OPENCOM 6, "COM6,9600,N,7,2"<br />

IX_TIMEOUT 6, 500 'TimeOut beim Lesen<br />

IX_STRLENGTH 6, 56 'Länge der übertragenen Zeichenkette<br />

End If<br />

'Die Variablen werden auf Null setzen<br />

Intervallanfang = 0<br />

Wert1 = 0<br />

Wert2 = 0<br />

Wert3 = 0<br />

Wert4 = 0<br />

Zeit_i = 0<br />

i = 0<br />

Zeile = 2<br />

t = 0<br />

Zeile_M = 1<br />

TIMEINIT<br />

'Beginn der Messschleife<br />

While TIMEREAD < Messdauer<br />

4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

32


'Abbruchbedingung<br />

If Tabelle1.Cells(9, 8).Value = "Die Messung wurde abgebrochen" Then GoTo Ende<br />

Do<br />

DoEvents<br />

Loop Until TIMEREAD >= t<br />

Zeit = TIMEREAD<br />

Zeit_i = Zeit_i + Zeit<br />

i = i + 1<br />

If Tabelle1.Cells(16, 9).Value = True Then<br />

'Wert1 wird gemessen<br />

Display$ = "Mindesten 56 Zeichen123456789012345678901234567890123456"<br />

IX_SENDBYTE 1, Asc("D")<br />

IX_STRREAD 1, Display$<br />

Tabelle1.Cells(Zeile, 2).Value = Val(Mid$(Display$, 3))<br />

DisplayVon1$ = Display$<br />

End If<br />

If Tabelle1.Cells(17, 9).Value = True Then<br />

'Wert2 wird gemessen<br />

Display$ = "Mindesten 56 Zeichen123456789012345678901234567890123456"<br />

IX_SENDBYTE 2, Asc("D")<br />

IX_STRREAD 2, Display$<br />

Tabelle1.Cells(Zeile, 3).Value = Val(Mid$(Display$, 3))<br />

DisplayVon2$ = Display$<br />

End If<br />

If Tabelle1.Cells(18, 9).Value = True Then<br />

'Wert3 wird gemessen<br />

Display$ = "Mindesten 56 Zeichen123456789012345678901234567890123456"<br />

IX_SENDBYTE 3, Asc("D")<br />

IX_STRREAD 3, Display$<br />

Tabelle1.Cells(Zeile, 4).Value = Val(Mid$(Display$, 3))<br />

DisplayVon3$ = Display$<br />

End If<br />

If Tabelle1.Cells(19, 9).Value = True Then<br />

'Wert4 wird gemessen<br />

Display$ = "Mindesten 56 Zeichen123456789012345678901234567890123456"<br />

IX_SENDBYTE 4, Asc("D")<br />

IX_STRREAD 4, Display$<br />

Tabelle1.Cells(Zeile, 5).Value = Val(Mid$(Display$, 3))<br />

DisplayVon4$ = Display$<br />

End If<br />

If Tabelle1.Cells(20, 9).Value = True Then<br />

'Wert5wird gemessen<br />

Display$ = "Mindesten 56 Zeichen123456789012345678901234567890123456"<br />

IX_SENDBYTE 5, Asc("D")<br />

IX_STRREAD 5, Display$<br />

Tabelle1.Cells(Zeile, 6).Value = Val(Mid$(Display$, 3))<br />

DisplayVon5$ = Display$<br />

End If<br />

If Tabelle1.Cells(21, 9).Value = True Then<br />

'Wert6 wird gemessen<br />

Display$ = "Mindesten 56 Zeichen123456789012345678901234567890123456"<br />

IX_SENDBYTE 6, Asc("D")<br />

IX_STRREAD 6, Display$<br />

Tabelle1.Cells(Zeile, 7).Value = Val(Mid$(Display$, 3))<br />

4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

33


DisplayVon6$ = Display$<br />

End If<br />

'Eintragen der Zeit in die Exceltabelle<br />

Tabelle1.Cells(Zeile, 1).Value = Zeit / 1000<br />

'alle sechs Werte des Messgerätes werden in die Tabelle eingetragen<br />

Tabelle1.Cells(2, 8).Value = DisplayVon1<br />

Tabelle1.Cells(3, 8).Value = DisplayVon2<br />

Tabelle1.Cells(4, 8).Value = DisplayVon3<br />

Tabelle1.Cells(5, 8).Value = DisplayVon4<br />

Tabelle1.Cells(6, 8).Value = DisplayVon5<br />

Tabelle1.Cells(7, 8).Value = DisplayVon6<br />

'Bei einen Fehler erfolgt der Abbruch der Messung<br />

If Tabelle1.Cells(2, 8).Value = "Fehler" Then GoTo Ende<br />

If Tabelle1.Cells(3, 8).Value = "Fehler" Then GoTo Ende<br />

If Tabelle1.Cells(4, 8).Value = "Fehler" Then GoTo Ende<br />

If Tabelle1.Cells(5, 8).Value = "Fehler" Then GoTo Ende<br />

If Tabelle1.Cells(6, 8).Value = "Fehler" Then GoTo Ende<br />

If Tabelle1.Cells(7, 8).Value = "Fehler" Then GoTo Ende<br />

t = t + Intervall<br />

Zeile = Zeile + 1<br />

'Mitlaufende Anzeige<br />

If Tabelle1.Cells(14, 9).Value = -1 Then Range("a" & Zeile).Select 'markieren<br />

Wend<br />

Ende:<br />

If Tabelle1.Cells(15, 9).Value = True Then IX_CLOSECOM 1<br />

If Tabelle1.Cells(16, 9).Value = True Then IX_CLOSECOM 2<br />

If Tabelle1.Cells(17, 9).Value = True Then IX_CLOSECOM 3<br />

If Tabelle1.Cells(18, 9).Value = True Then IX_CLOSECOM 4<br />

If Tabelle1.Cells(19, 9).Value = True Then IX_CLOSECOM 5<br />

If Tabelle1.Cells(20, 9).Value = True Then IX_CLOSECOM 6<br />

Werte_kopieren 'Dies Makro kopiert die Werte in eine eigene Arbeitsmappe<br />

Range("f6").Select 'markieren<br />

End Sub<br />

Sub Werte_kopieren()<br />

Columns("A:I").Select<br />

Selection.Copy<br />

Workbooks.Add<br />

Selection.PasteSpecial Paste:=xlValues, Operation:=xlNone, SkipBlanks:= _<br />

False, Transpose:=False<br />

Windows("Voltcraft_M-4660M_light.xls").Activate<br />

Application.CutCopyMode = False<br />

Windows("Voltcraft_M-4660M_light.xls").Activate<br />

Sheets("M4660M1_4").Select<br />

End Sub<br />

4.Kapitel<br />

Versuchsaufbau<br />

34


5 Versuchsdurchführung<br />

5.1 Vorbereitung<br />

5. Kapitel<br />

Versuchsdurchführung<br />

Nach der Auslegung bzw. der Auswahl der neuen Messgeräte, erfolgte die<br />

Montage der einzelnen Mess- und Regeleinrichtungen.<br />

Das Venturirohr wurde ausgebaut und gereinigt. An der Venturidüse, die aus<br />

nichtrostendem Stahl besteht, zeigten sich geringe Korrosionsablagerungen an<br />

der Oberfläche. Das Rohr bzw. die Rohrstrecke war durchsetzt von Korrosionsund<br />

Harzablagerungen. Die Ablagerungen wurden soweit wie möglich entfernt.<br />

Die Rohrleitungen vor und hinter dem Venturirohr wurden vermessen. Die<br />

Gummi-Flachdichtungen zwischen Venturirohr und Rohrleitung wurden<br />

kontrolliert und nachgeschnitten, um einen einwandfreien Durchfluss zu<br />

gewährleisten. Nach dem Einbau des Venturirohrs wurden an den Messstellen<br />

zwei neue Kugelkopfventile ins Venturirohr eingebaut und abgedichtet. Zwei<br />

Schlauchleitungen dienen als Anschluss für den Messumformer LD 301, der den<br />

Differenzdruck p V an der Venturidüse messen soll. Das Messgerät ist auf einem<br />

mobilen Wagen montiert. Es besitzt eine Zu- und Rücklaufleitung mit Bypass<br />

und hinter der Messeinrichtung zwei Entlüftungsleitungen.<br />

Das digitale Manometer MAN-SF wurde an der Ringkammer-Messstelle vor<br />

dem Einlauf in das Spiralgehäuse eingebaut und abgedichtet. Dazu wurde die<br />

Ringkammer vorher gereinigt und abgedichtet. Das Entlüftungs- bzw. das<br />

Absperrventil wurde ebenfalls gereinigt und montiert. Bei der Montage des<br />

Manometers war zu beachten, das dies nur im drucklosen Zustand zu montieren<br />

war.<br />

Der Pronysche Bremszaum wurde mittels Gegengewicht austariert und die<br />

Zuleitung der Wasserkühlen wurde gereinigt und neu montiert.<br />

Anschließend wurde der Kraftaufnehmer in die Halterung eingesetzt. Die<br />

Halterung(siehe Bild 5-1)mit Kraftaufnehmer wurde danach so auf der<br />

Befestigungsplatte der Turbine montiert, das der Hebelarm des Proyschen<br />

Bremszaums lotgerecht mit dem Kraftaufnehmer verbunden wurde. Danach<br />

wurde der Nullabgleich im Ruhezustand mittels Messverstärker durchgeführt.<br />

Die vorhandene Drehzahlbestimmung erfolgt über eine genutete Scheibe und<br />

einem Impulsgeber am Ende der Turbinenwelle. Der Impulsgeber ist einem<br />

Drehzahlmessgerät und einem Multimeter verbunden.<br />

Die elektrischen Anschlüsse der einzelnen Messgeräte erfolgen in Vierleitertechnik,<br />

d.h. es gibt jeweils zwei Versorgungsleitung und zwei Ausgangssignalleitungen.<br />

Dieses gilt für die beiden Differenzdruckmessgeräte und den<br />

Kraftaufnehmer. Der Impulsgeber für die Drehzahlbestimmung und der<br />

35


5. Kapitel<br />

Versuchsdurchführung<br />

Drehwinkelgeber für die Bestimmung des Eintrittswinkel dagegen benötigen<br />

keine Spannungsversorgung.<br />

Für die durchzuführende Messdatenerfassung braucht man einen Computer mit<br />

seriellen Schnittstellen, sogenannte Comports. Der Kraftaufnehmer, der<br />

Messumformer, das digital Manometer, der Impulsgeber und der Drehwinkelgeber<br />

werden an die Multimeter angeschlossen und die Multimeter werden mit<br />

den seriellen Schnittstellen verbunden. Zusätzlich müssen die Versorgungsleitungen<br />

der beiden Differenzdruckmessgeräte und des Kraftaufnehmers an<br />

einer Spannungsquelle angeschlossen werden. Der Rechner startet dann das<br />

Visual-Basic-Programm. Das Programm ist auf fünf serielle Schnittstellen<br />

einzustellen und die Messdauer und das Zeitintervall ist vorzugeben. Nach<br />

erfolgter Messung, erstellt der Rechner für jeden gemessenen Messpunkt eine<br />

Arbeitsmappe in Excel. Für jeden Messpunkt werden dann die Mittelwerte in<br />

den Arbeitsmappen gebildet, die anschließend mit der Messdatentabelle<br />

auszuwerten sind.<br />

5.2 Versuchsablauf<br />

In dem Kapitel 5.2 wird nun der Versuchsablauf beschrieben und in einem<br />

Ablaufdiagramm dargestellt.<br />

Für die Versuchsvorbereitung müssen zuerst alle Messgeräte angeschlossen und<br />

eingeschaltet werden. Danach wird mittels einer externen Pumpe, Wasser aus<br />

einen geschlossenen Kreislauf über Rohrleitungen auf eine entsprechende<br />

Zuströmhöhe gepumpt.<br />

Die Pumpe simuliert so die sonst gegebene Fallhöhe der Turbine. Der zugeführte<br />

Volumenstrom kann mittels Ventilen und Schiebern variiert werden.<br />

Es ist darauf zu achten, das der Schieber langsam geöffnet wird, um größere<br />

Druckstöße zu vermeiden.<br />

Nach der Inbetriebnahme der Versuchsstrecke ist für die Messung des<br />

Differenzdrucks am Venturirohr die Anlage zu entlüften und den Bypass zu<br />

schließen. Der Eintrittsdruckdifferenz wird mit dem digitalen Manometer<br />

elektronisch und optisch gemessen. Auf eine konstante Drehzahl der Turbine<br />

soll geachtet werden. Als Regelparameter für die konstante Drehzahl kann die<br />

Leistungsaufnahme des Pronyschen-Bremszaums verändert werden. Das auf den<br />

Pronyschen-Bremszaum wirkende Drehmoment stützt sich über den Hebelarm<br />

an einer Wägezelle ab, wodurch das Moment ermittelt wird. Der Ablauf der<br />

Turbine erstreckt sich in ein Wasserbecken mit einem Überfallwehr.<br />

36


Versuchsablaufdiagramm<br />

Anschluss der Signalleitungen der Messgeräte<br />

an die Multimeter<br />

Digitalmanometer<br />

Messbereich 200 mA DC<br />

Messumformer<br />

Messbereich 200 mA DC<br />

Kraftaufnehmer<br />

Messbereich 20 V DC<br />

Impulsgeber Drehzahl<br />

Messbereich 2 V AC<br />

Drehwinkelgeber<br />

Messbereich 20 kOhm<br />

Messung der Temperatur und der<br />

Wasserspiegelhöhendifferenz<br />

Versuchsvorbereitung<br />

Anschluss an die<br />

Spannungsquelle Start des<br />

Anschluss an die<br />

Spannungsquelle<br />

Anschluss an die<br />

Spannungsquelle<br />

Entlüftung des Messumformers<br />

Start des<br />

Rechners<br />

Programms<br />

Voltcraft<br />

Versuchsbeginn<br />

Messdatenerfassung<br />

Speicherung der gemittelten<br />

Arbeitsmappen je Messpunkt<br />

Auswertung<br />

Übernahme der Ergebnis der Arbeitsmappen<br />

je Messpunkt in die Messtabelle<br />

Anschluss<br />

der<br />

Multimeter<br />

an<br />

dernRechn<br />

5. Kapitel<br />

Versuchsdurchführung<br />

Nullabgleich<br />

Anschluss des<br />

Drehzahlmessers<br />

Anschluss<br />

der Wasserpumpe<br />

Start der Pumpe<br />

Einstellung der Messpunkt<br />

mittels Drehzahlmesser und<br />

Digitalmanometer<br />

Erstellung der<br />

Diagramme<br />

37


5. Kapitel<br />

Versuchsdurchführung<br />

Aufgrund einer Messung der Wasserspiegelhöhendifferenz wird der<br />

Volumenstrom am Wehr bestimmt.<br />

Der Differenzdrucks am Venturirohr, der Eintrittsdruckdifferenz mit dem<br />

digitalen Manometer, die Kraft mit einer Wägezelle, der Drehwinkel am<br />

Leitgitter und die Drehzahl sind elektronisch zu messen. Zusätzlich sind der<br />

Differenzdrucks am Venturirohr, der Eintrittsdruckdifferenz mit dem digitalen<br />

Manometer, der Drehwinkel am Leitgitter, die Drehzahl, die Wasserspiegelhöhendifferenz<br />

und die Temperatur des Wassers optisch zu messen.<br />

Die Wassertemperatur ist während des Versuchs einmal zumessen, um die<br />

Dichte bestimmen zu können. Die Wassertemperatur spielte keine große Rolle,<br />

da selbst geringe Temperaturunterschiede während des Versuchs sich mit einem<br />

Prozentsatz kleiner 0,1% auf die Dichtebestimmung auswirken. Zur<br />

Bestimmung der Wasserspiegelhöhendifferenz ist eine Beharrungszeit je<br />

Messpunkt von ca. 10 Minuten abzuwarten.<br />

Verwendeter Messbereich der Multimeter:<br />

-Eintrittsdifferenzdruck ΔpE 0-200 mA DC<br />

-Differenzdruck ΔpV am Venturirohr 0-200 mA DC<br />

-Kraftaufnehmer F 0-20 V DC<br />

-Drehzahl n 0-2 V AC<br />

-Anstellwinkel α 0-20 Kohm<br />

Ziel der Versuche der Diplomarbeit ist es ausschließlich mit den anzeigten<br />

Werten der Multimeter eine Messung durch zuführen.<br />

38


6 Vorversuch<br />

6.1 Versuchsdurchführung<br />

6.Kapitel<br />

Vorversuch<br />

Ziel des Versuchs war es, zuerst einmal das Venturirohr mit der geeichten<br />

Wehrmessung zu vergleichen und eine Linearität zu bestimmen, damit der<br />

Volumenstrom ausschließlich mit dem am Venturirohr gemessenen Differenzdrucks<br />

Δp V bestimmt werden kann. Es wurden dazu 6 Messpunkte gefahren.<br />

Dabei wurde nur der Anstellwinkel α L verändert, im Bereich von 6 bis 16 Grad,<br />

und der Eintrittsdifferenzdruck Δp E und die Drehzahl konstant gehalten. Die<br />

Versuchstemperatur t von 22,2 °C blieb während des Versuchs konstant.<br />

Der Differenzdrucks am Venturirohr, der Eintrittsdruckdifferenz mit dem<br />

digitalen Manometer, die Kraft mit der Wägezelle, der Drehwinkel am Leitgitter<br />

und die Drehzahl sind elektronisch gemessen worden. Zusätzlich sind der<br />

Differenzdrucks am Venturirohr, der Eintrittsdruckdifferenz mit dem digitalen<br />

Manometer, der Drehwinkel am Leitgitter, die Drehzahl, die Wasserspiegelhöhendifferenz<br />

und die Temperatur des Wassers optisch gemessen worden. Die<br />

Messung erfolgte mit dem Visual-Basic-Programm. Die Messdauer je Messpunkt<br />

betrug 10 Sekunden in einem Intervall von 0,5 Sekunden. Für die Auswertung<br />

der Messpunkt wurden die gebildeten Mittelwerte in eine alte Datentabelle<br />

eingefügt(siehe Bild 6-1).<br />

Ae = 0,00799 m 2<br />

D1 = 0,19 m<br />

e0 = 1,54 m b1 = 0,016 m<br />

Versuch Francis Turbine D2 = 0,086 m s = 0,002 m<br />

l =<br />

ρw =<br />

0,7162 m<br />

997,6 kg/m<br />

z = 8<br />

3<br />

b2 = 0,026 m<br />

ß = 0,6647 C = 0,9546<br />

ε = 1 Dventuri =d= 0,13294 m<br />

ν = 0,00000094 m 2 /s DRohr = D = 0,2 m<br />

g = 9,81 m/s 2<br />

Meßpunkt 1 2 3 4 5 6<br />

Meßwerte<br />

Drehzahl n V(AC) 0,37327 0,3721 0,37682 0,37594 0,37678 0,37892<br />

Drehzahl n 1/min 1343 1343 1343 1343 1344 1344<br />

Wassertemperatur t °C 22,2 22,2 22,2 22,2 22,2 22,2<br />

Druckdifferenz Eintritt ΔpE mA 10,424 10,496 10,51 10,449 10,484 10,504<br />

Druckdifferenz Eintritt ΔpE bar 1,01 1,01 1,01 1,01 1,01 1,01<br />

Druckdifferenz Venturirohr ΔpV mA 4,366 4,368 4,362 4,226 4,197 4,134<br />

Druckdifferenz Venturirohr ΔpV mbar 11,73 10,65 10,49 7,86 5,95 4,51<br />

Wasserhöhe H m 0,187 0,185 0,182 0,173 0,16 0,147<br />

Bremskraft F V 3,47 3,6944 3,3286 2,6661 1,9451 1,3747<br />

Bremskraft F N 17,35 18,472 16,643 13,3305 9,7255 6,8735<br />

Anstellwinkel α L grd. 16 14 12 10 8 6<br />

39


6.Kapitel<br />

Vorversuch<br />

Auswertung<br />

Volumenstrom (Venturi) q V m 3 /s 0,02265 0,02158 0,02142 0,01854 0,01613 0,01404<br />

Volumenstrom (Wehr) q V m 3 /s 0,02117 0,02061 0,01978 0,01743 0,01434 0,01160<br />

Reynoldszahl Re 1 153398 146166 145064 125569 109252 95117<br />

Geschwindigkeit ce m/s 2,83 2,70 2,68 2,32 2,02 1,76<br />

Tot.spez.Förderarbeit YtT Nm/kg 118,5 118,2 118,2 117,3 116,8 116,5<br />

Nutzleistung P n W 2503,4 2429,8 2332,0 2040,2 1670,7 1347,5<br />

mechanische Leistung P m W 1747,6 1860,6 1676,4 1342,7 980,3 692,9<br />

mech. Wirkungsgrad η m 1 0,698 0,766 0,719 0,658 0,587 0,514<br />

Fallhöhe HF m 12,08 12,05 12,04 11,96 11,91 11,87<br />

Umfangsgeschwindigkeit u1 m/s 13,36 13,36 13,36 13,36 13,37 13,37<br />

Umfangsgeschwindigkeit u2 m/s 6,05 6,05 6,05 6,05 6,05 6,05<br />

Druckzahl ψ T 1 6,482 6,463 6,462 6,417 6,379 6,359<br />

spez. Drehzahl n y 1 0,094 0,092 0,091 0,085 0,080 0,075<br />

Lieferzahl ϕ 1 0,645 0,614 0,610 0,528 0,459 0,400<br />

Leistungszahl λ 1 2,918 3,041 2,832 2,229 1,718 1,306<br />

Fehler Venturi/Wehr % 6,99 4,72 8,27 6,39 12,52 21,08<br />

Fehlerbetrag Wehr/Venturi% 6,53 4,51 7,64 6,00 11,13 17,41<br />

Bild 6-1: Datentabelle für den Vorversuch<br />

6.2 Versuchsauswertung<br />

Das Ziel des Versuchs wurde nicht erreicht, d.h. es konnte keine Linearität<br />

zwischen dem Wehr und dem Venturirohr festgestellt werden(siehe Bild 6-2).<br />

V pkt Wehr [m 3 /s]<br />

0,02500<br />

0,02000<br />

0,01500<br />

0,01000<br />

0,00500<br />

Vergleich Wehr/Venturirohr<br />

0,00000<br />

0,00000 0,00500 0,01000 0,01500 0,02000 0,02500<br />

Bild 6-2: Vergleich Wehr/Venturiohr<br />

V pkt Venturirohr [m 3 /s]<br />

R 2 = 0,9907<br />

Venturi/Wehr<br />

Ausgleichsgerade<br />

40


6.Kapitel<br />

Vorversuch<br />

Stattdessen ergab sich nach dem durchgeführten Vorversuch im unteren Messbereich<br />

für die Francisturbine eine Abweichung des Venturivolumenstrom zum<br />

Wehrvolumen bis zu 17,4 % (siehe Bild 6-3).<br />

|(VW pkt-VVpkt)/VVpkt*100|<br />

20,00<br />

18,00<br />

16,00<br />

14,00<br />

12,00<br />

10,00<br />

8,00<br />

6,00<br />

4,00<br />

2,00<br />

Abweichung des Venturirohrs vom Wehr in Prozent<br />

0,00<br />

0,00000 0,00500 0,01000 0,01500 0,02000 0,02500<br />

Bild 6-3: Fehlerberechnung<br />

V pkt venturi [m 3 /s]<br />

Abweichung des Venturirohrs vom<br />

Wehr in Prozent<br />

Ursache für den großen Fehler war , dass der Messbereich des Messumformers<br />

zur Messung des Differenzdrucks im Venturirohr sein Optimum im Bereich<br />

größer 10mbar hat, während der Messbereich des Venturirohrs für die Francisturbine<br />

zwischen 3-10mbar lag.<br />

Das bedeutet, dass wenn man in einen Bereich kommen will, in dem der<br />

vorhanden Messumformer optimale Werte erzielt, muss das Öffnungsverhältnis<br />

des Venturirohrs geändert werden.<br />

Nach einer Vergleichsberechnung mit dem geeichten Wehr, das Öffnungsverhältnis<br />

wurde iterativ solange geändert bis die Volumenströme übereinstimmten,<br />

wurde ein Öffnungsverhältnis von β = 0,5 errechnet.<br />

Mit diesem neu errechneten Öffnungsverhältnis erhält man einen Messbereich<br />

von 10-520mbar. Daraus folgt, das ein neuer Venturieinsatz für den Rohrkanal<br />

zu konstruieren war nach DIN EN ISO 5167-1.<br />

41


7 Konstruktive Verbesserung<br />

7. Kapitel<br />

Konstruktive Verbesserung<br />

Das Ergebnis aus dem Vorversuch bedeutet, dass das Öffnungsverhältnis des<br />

Venturirohrs zu ändern war. Dazu wurde das Venturirohr demontiert, der<br />

Venturidüseneinsatz heraus gepresst und anschließend komplett vermessen.<br />

7.1 Vorgaben aus der Norm zur Berechnung der neuen Venturidüse<br />

Das Profil der neuen Venturidüse(siehe Bild 7-1) ist rotationssymmetrisch. Sie<br />

besteht aus einem sich verengenden Einlaufteil mit gerundetem Profil, einem<br />

zylindrischen Halsteil und einem Diffusor.<br />

Bild 7-1: Venturidüsen(CEN(1995)|8|)<br />

Das Düseneinlaufprofil ist gekennzeichnet durch die zur Symmetrieachse<br />

senkrecht stehende ebene Stirnfläche A und das aus den Kreisbogen B und C<br />

bestehende, sich verengende Einlaufprofil.<br />

Die Stirnfläche A ist durch die Fläche zwischen koaxialen Kreisen um die<br />

Symmetrieachse mit Durchmessern 1,5d und dem Rohrinnendurchmesser D<br />

begrenzt.<br />

Der Kreisbogen B geht für d < 2 D/3 tangential in die Stirnfläche A über. Sein<br />

Radius ist R 1 gleich 0,2d ± 10% für β < 0,5 und 0,2 d ± 3% für β ≥ 0,5. Sein<br />

Mittelpunkt hat einen Abstand von 0,2d von der Stirnfläche A und 0,75 d von<br />

der Symmetrieachse.<br />

42


7. Kapitel<br />

Konstruktive Verbesserung<br />

Der Kreisbogen C geht tangential in den Kreisbogen B und in den Halsteil E<br />

über. Sein Radius ist R 2 gleich d/3 ± 10% für β < 0,5 und d/3 ± 3% für β ≥0,5.<br />

Sein Mittelpunkt hat einen Abstand von d/2 + d/3 = 5d/6 von der Symmetrieachse<br />

und von a=0,3041d von der Stirnfläche A.<br />

Der Halsteil(siehe Bild 6-1) besteht aus dem Teilstück E mit der Länge 0,3d<br />

sowie aus einem Teilstück E’ mit der Länge 0,4d bis 0,45d.<br />

Der Durchmesser d des Halsteils ist der arithmetische Mittelwert von wenigsten<br />

vier Messwerten, die in verschiedenen axialen Ebenen unter annährend gleichen<br />

Winkelabständen zueinander gemessen sind.<br />

Der Halsteil muss zylindrisch sein, kein Durchmesser darf um mehr als 0,05%<br />

vom mittleren Durchmesser abweichen. Diese Anforderung gilt als erfüllt, wenn<br />

die Längendifferenz der gemessen Durchmesser mit den Anforderungen im<br />

Hinblick auf den Mittelwert der gemessenen Durchmesser übereinstimmt.<br />

Der Diffusor(siehe Bild 7-1) geht in das Teilstück E’ des Halsteils ohne<br />

Abrundung über; eventuelle Schweißrückstände sind zu entfernen. Der<br />

Gesamtwinkel des Diffusors ϕ muss ≤ 30° sein.<br />

Die Länge des Diffusors hat Praktisch keinen Einfluss auf den Durchflusskoeffizienten<br />

C. Der Gesamtwinkel des Diffusors ϕ und die Länge L<br />

beeinflussen jedoch den Druckverlust.<br />

Die Venturidüse darf aus jedem Werkstoff hergestellt werden, sofern sie der<br />

Vorstehenden Beschreibung entspricht und während der Gebrauchsdauer so<br />

bleibt. Die Venturidüse muß auf jeden Fall während der Messung sauber sein.<br />

Üblicherweise wird die Venturidüse aus Metall hergestellt. Sie muss gegen<br />

Erosion und Korosion durch das Fluid beständig sein.<br />

Die Druckentnahmen müssen vier Einzelbohrungen sein, die in eine<br />

Ringkammer oder Ringleitung münden. Durchgehende oder unterbrochene<br />

Schlitze dürfen nicht angewendet werden.<br />

Die Mittellinien der Einzelanbohrungen müssen gleiche Winkel zueinander<br />

bilden, die Symmetrieachse der Venturidüse treffen und in einer Ebene liegen,<br />

welche die angedachte Grenze zwischen E und E’ des zylindrischen Halsteiles<br />

bildet. Der Durchmesser δ 2 jeder Einzelanbohrung im Halsteil muss kleiner oder<br />

gleich 0,04 d sein und außerdem zwischen 2 mm und 10 mm liegen.<br />

Anwendungsbereiche: Venturidüsen dürfen nur dann an gewendet werden, wenn<br />

die nachstehenden Grenzen<br />

65 mm ≤ D ≤ 500 mm<br />

d ≥ 50 mm<br />

0,316 ≤ β ≤ 0,775<br />

1,5⋅ 10 5 ≤ Re D ≤ 2 ⋅ 10 6<br />

eingehalten werden.<br />

43


7.2 Berechnung der neuen Venturidüse<br />

7. Kapitel<br />

Konstruktive Verbesserung<br />

Zur Berechnung der neuen Venturidüse wurden folgende nachstehende<br />

Parameter, in Abhängigkeit von den gegebenen Abmessungen des Rohrs,<br />

gewählt: D = 200 mm, d = 100 mm ⇒ d < 2D/3, β = 0,5<br />

Bestimmung des Kreisbogenradius B:<br />

R 1 = 0,2 d ± 0,3% = 20 mm ± 0,3% (Bereich von 19,4 mm bis 20,6 mm)<br />

Bestimmung des Mittelpunkts des Kreisbogens B:<br />

-Abstand von der Stirnfläche A: 0,2 d = 20 mm<br />

-Abstand von der Symmetrieachse: 0,75 d = 75 mm<br />

Bestimmung des Kreisbogenradius C:<br />

R 2 = 0,33 d ± 0,3% = 33,34 mm ± 0,3% (Bereich von 32,34 mm bis 34,34 mm)<br />

Bestimmung des Mittelpunkts des Kreisbogens C:<br />

-Abstand von der Stirnfläche A: 0,3041 d = 30,41 mm<br />

-Abstand von der Symmetrieachse: 5/6 d = 83,34 mm<br />

Bestimmung der Länge des Halsteils E: 0,3 d = 30 mm<br />

Bestimmung der Länge des Halsteils E’: 0,4 d = 40 mm<br />

Die Endmasse ergeben sich aus der Konstruktionszeichnung der Venturidüse.<br />

Nach der Änderung des Venturirohrs berechnet sich demnach der Volumenstrom<br />

nach der DIN-Norm gemäß<br />

& C π d<br />

pVenturi<br />

[ m<br />

1−<br />

β<br />

3 /s ]<br />

VVenturi =<br />

2<br />

Venturi<br />

⋅ε<br />

⋅ ⋅ ⋅<br />

4 4 ρWasser<br />

2⋅<br />

ρWasser⋅<br />

Δ<br />

mit C = 09858-0,196⋅β 4,5 und ε = 1 für inkompressibles Medium.<br />

7.3 Konstruktionszeichnung der neuen Venturidüse(siehe Seite 43)<br />

44


7. Kapitel<br />

Konstruktive Verbesserung<br />

45


7.4 Fertigung und Einbau<br />

7. Kapitel<br />

Konstruktive Verbesserung<br />

Die neue Venturidüse(Bild 7-2.7-3) wurde aus einem Vollrundprofil aus V2A<br />

Stahl auf einer Drehbank gefertigt. Nach der Fertigstellung wurde die Düse mit<br />

zwei neuen Dichtringen versehen und in das Rohr(Bild 7-4) eingesetzt. Für den<br />

anschließenden Einsatz in die Versuchsstrecke wurde das Venturirohr ebenfalls<br />

mit zwei neuen Dichtringen versehen.<br />

Bild 7-2:Venturidüseneinlauf<br />

Bild 7-3:Venturidüsendiffusor<br />

Bild 7-4:Venturirohr<br />

46


8 Messdatenerfassung<br />

8.1 Kalibrierung<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Das Ziel der Diplomarbeit ist es unabhängig von den Anzeigen der Messgeräte,<br />

die Messwerte elektronisch mit dem Rechner bzw. mit den Multimetern auf<br />

zunehmen. Dazu wurden einige Vorversuche gefahren um die Linearität bzw.<br />

die Abhängigkeit der Messsignale und den optischen Anzeigen festzustellen.<br />

8.1.1 Drehwinkelgeber α L<br />

Zur Bestimmung der Linearität des Drehwinkelgebers wurde eine aufsteigende<br />

Messung(0-14,5°) und eine fallende Messung(14,5-0°) durchgeführt (siehe Bild<br />

8-1). Es wurde optisch mittels eines vorhanden Geodreiecks der Winkel<br />

abgelesen und den dazugehörigen Widerstand bestimmt. Dabei wurde optisch<br />

ein maximaler Winkel von 14,5° festgestellt, entgegen der Einbauangaben von<br />

15,75°. Da die Turbine nicht zerlegt wurde, ist der Fehler nicht eindeutig zu<br />

klären. Bis zu einer genaueren Überprüfung wird ein maximaler Winkel von<br />

14,5° angenommen.<br />

alpha alpha alpha alpha Abweichung Abweichung<br />

grd. KOhm KOhm KOhm % %<br />

14,5 2,768 2,770 2,769 -0,04 0,04<br />

14 2,745 2,746 2,746 -0,02 0,02<br />

13 2,723 2,723 2,723 0,00 0,00<br />

12 2,658 2,660 2,659 -0,04 0,04<br />

11 2,633 2,629 2,631 0,08 -0,08<br />

10 2,565 2,566 2,566 -0,02 0,02<br />

9 2,540 2,528 2,534 0,24 -0,24<br />

8 2,492 2,505 2,499 -0,26 0,26<br />

7 2,426 2,427 2,427 -0,02 0,02<br />

6 2,38 2,370 2,375 0,21 -0,21<br />

5 2,316 2,287 2,302 0,63 -0,63<br />

0 2,145 2,140 2,143 0,12 -0,12<br />

Ablesewerte fallend steigend Mittelwert Steigende Fallende<br />

Geodreieck Messung Messung Messung/ Messung/<br />

Bild 8-1: Messtabelle Drehwinkelgeber<br />

Mittelwert Mittelwert<br />

Von den beiden durchgeführten Messungen wurde der Mittelwert gebildet. Der<br />

prozentuale Fehler des Mittelwerts von den beiden Messreihen ist kleiner 1%.<br />

47


Drehwinkel-Diagrammm<br />

3,000<br />

Alpha-Diagramm<br />

Ausgleichsgerade<br />

2,500<br />

y = 0,0431x + 2,143<br />

R 2 = 1<br />

2,000<br />

1,500<br />

1,000<br />

alpha [kOhm]<br />

0,500<br />

0,000<br />

0 5 10 15 20<br />

alpha<br />

grd. KOhm<br />

0 2,143<br />

1 2,186<br />

2 2,229<br />

3 2,272<br />

4 2,315<br />

5 2,359<br />

6 2,402<br />

7 2,445<br />

8 2,488<br />

9 2,531<br />

10 2,574<br />

11 2,617<br />

12 2,660<br />

13 2,703<br />

14 2,746<br />

14,5 2,768<br />

alpha [°]<br />

Bild 8-2 Drehwinkel-Diagramm Seite 48


8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Aus dem Drehwinkel-Diagramm(Bild 8-2) für den Mittelwert der beiden<br />

Messreihen ergibt sich für die Ausgleichsgerade die Gleichung für die<br />

Umrechung von kOhm in Grad des Anstellwinkels. Die dazugehörige Tabelle<br />

dient als Einstelltabelle für den Drehwinkel bei der Versuchsdurchführung.<br />

8.1.2 Drehzahl n<br />

Zur Bestimmung der Linearität der Drehzahl wurden verschieden Drehzahlen im<br />

Bereich von 200-1500 Umdrehungen pro Minute aufgenommen. Aufgrund der<br />

Schwankungsbreite der Drehzahl wurde sowohl für die optische Anzeige als<br />

auch für die elektronisch Anzeige jeweils der Mittelwert gebildet(siehe Bild8-3).<br />

n n n n<br />

1/min 1/min V V<br />

0 0 0,00750 0,00000<br />

235-265 250 0,08270 0,07520<br />

337-343 340 0,11268 0,10518<br />

348-349 348,5 0,11542 0,10792<br />

430-433 431,5 0,14020 0,13270<br />

482-485 483,5 0,15522 0,14772<br />

557-559 558 0,17640 0,16890<br />

625-627 628 0,19516 0,18766<br />

725-727 726 0,22229 0,21479<br />

783-785 784 0,23738 0,22988<br />

838-840 839 0,25174 0,24424<br />

897-900 898,5 0,26671 0,25921<br />

948-950 949 0,27946 0,27196<br />

997-999 998 0,29193 0,28443<br />

1053-1056 1054,5 0,30578 0,29828<br />

1112-1114 1113 0,32035 0,31285<br />

1155-1157 1156 0,33099 0,32349<br />

1197-1200 1198,5 0,34134 0,33384<br />

1251-1254 1252,5 0,35486 0,34736<br />

1298-1301 1299,5 0,36598 0,35848<br />

1351-1355 1353 0,37895 0,37145<br />

1400-1407 1403,5 0,39116 0,38366<br />

1400-1405 1402,5 0,39096 0,38346<br />

1446-1451 1448,5 0,40255 0,39505<br />

1491-1498 1494,5 0,41410 0,40660<br />

Messwerte n Mittelwert Messwert V Messwert V - Nullwert<br />

Bild 8-3: Messdatentabelle<br />

Von dem Mittelwert musste der Wert abgezogen werden, der bei einem<br />

Nullabgleich erzielt wurde. Anschließend ergab sich aus dem der<br />

Messdatentabelle(Bild 8-4) und dem dazugehörigen Drehzahl-Diagramm(Bild8-<br />

5) für die Ausgleichsgerade ein Fehler von bis zu 7%, während die<br />

49


8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Ausgleichskurve der 2.Ordnung einen maximalen Fehler von 1,7 % ergab.<br />

Daraus folgte, das der Drehzahlverlauf nicht linear ist, und für die Umrechnung<br />

von Volt in 1/min erhält man eine Polynomische Funktion der 2.Ordnung.<br />

n n n n Fehler n Fehler<br />

1/min V V 1/min % 1/min %<br />

0 0,01372 0,00000 0 0,00 0 0<br />

348 0,11542 0,10170 371 -6,15 342 1,7<br />

432 0,14020 0,12648 461 -6,42 429 0,5<br />

484 0,15522 0,14150 516 -6,28 483 0,1<br />

558 0,17640 0,16268 593 -5,92 560 -0,3<br />

628 0,19516 0,18144 662 -5,06 629 -0,1<br />

726 0,22229 0,20857 760 -4,52 730 -0,5<br />

784 0,23738 0,22366 815 -3,85 787 -0,4<br />

839 0,25174 0,23802 868 -3,31 842 -0,3<br />

899 0,26671 0,25299 922 -2,59 900 -0,1<br />

949 0,27946 0,26574 969 -2,05 949 0,0<br />

998 0,29193 0,27821 1014 -1,61 998 0,0<br />

1055 0,30578 0,29206 1065 -0,97 1053 0,1<br />

1113 0,32035 0,30663 1118 -0,44 1111 0,1<br />

1156 0,33099 0,31727 1157 -0,06 1154 0,1<br />

1199 0,34134 0,32762 1194 0,34 1196 0,2<br />

1253 0,35486 0,34114 1244 0,70 1252 0,1<br />

1300 0,36598 0,35226 1284 1,19 1297 0,2<br />

1353 0,37895 0,36523 1332 1,61 1351 0,1<br />

1404 0,39116 0,37744 1376 1,99 1402 0,1<br />

1403 0,39096 0,37724 1375 1,98 1401 0,1<br />

1449 0,40255 0,38883 1418 2,18 1450 -0,1<br />

1495 0,41410 0,40038 1460 2,38 1499 -0,3<br />

Mittelwert Messwert Messwert-Nullw. Linear Fehler 2.Ordung Fehler<br />

Bild 8-4:Messdatentabelle<br />

1/min<br />

Drehzahl<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

0,00 0,10 0,20 0,30 0,40 0,50<br />

Bild 8-5:Drehzahl-Diagramm<br />

V(AC)<br />

y = 1278x 2 + 3232,9x<br />

Drehzahlkurve<br />

Ausgleichskurve<br />

50


8.1.3 Wägezelle<br />

Bei der Wägezelle wird mit dem Einbau ein<br />

Nullabgleich im unbelasteten Zustand<br />

durchgeführt. Für die Umrechnung von Volt in<br />

Newton ist somit die Linearität, mit einem Fehler<br />

von 0,05%, vorgegeben In der Mess-<br />

Datentabelle(Bild 8-6) und im dazugehörigen<br />

Diagramm(Bild 8-7) ist der Verlauf der Linearität<br />

dargestellt.<br />

F [N]<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Wägezelle<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

10 50<br />

Bild 8-6:Messdatentabell<br />

y = 5x<br />

R 2 = 1<br />

0 5 10 15<br />

Bild 8-7: Wägezellen Diagramm<br />

8.1.4 Differenzdruck Δp E<br />

F [V]<br />

F F<br />

V N<br />

0 0<br />

1 5<br />

2 10<br />

3 15<br />

4 20<br />

5 25<br />

6 30<br />

7 35<br />

8 40<br />

9 45<br />

Der Differenzdruck Δp E , der mit dem Digital Manometer Type Man-Sf<br />

gemessen wird, übertragt nach Herstellerangaben sein Analogsignal zur<br />

Umrechnung von mA in bar, ebenfalls linear. In einem Versuch wurden<br />

verschiedene Messungen durchgeführt. Das Ergebnis der Messungen war, dass<br />

die Messwerte auf der Herstellergeraden lagen. Ein Vergleich der<br />

Herstellerwerte und der Messwerte ergab einen Fehler von kleiner 1%. Damit<br />

konnte festgestellt werden, dass die Umrechnung von mA in bar linear erfolgt.<br />

In der Messdatentabelle(Bild 8-8) und im dazugehörigen Diagramm(Bild 8-9)<br />

ist der Verlauf der Linearität und die Versuchsmesswerte dargestellt<br />

51


dpE dpE dpE dpE dpE Fehler<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

mA bar mA bar bar %<br />

20 2,5000 9,62 0,880 0,879 -0,1<br />

18 2,1875 9,96 0,930 0,932 0,2<br />

16 1,8750 9,99 0,940 0,937 -0,3<br />

12 1,2500 9,93 0,920 0,927 0,8<br />

10 0,9375 9,51 0,860 0,861 0,1<br />

8 0,6250 6,81 0,440 0,439 -0,2<br />

6 0,3125 7,98 0,618 0,622 0,1<br />

4 0,0000 6,00 0,310 0,313 0,8<br />

Hersteller- 4,01 0,018 0,002 -0,9<br />

angaben Messwerte mA nach Hersteller- Vergleich Angabe-<br />

Bild 8-8: Messdatentabelle<br />

DpE [bar]<br />

3,0000<br />

2,5000<br />

2,0000<br />

1,5000<br />

1,0000<br />

0,5000<br />

0,0000<br />

Differenzdruckmessung am Turbineneintritt<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Dp E [mA]<br />

Bild 8-9: Differenzdruckdiagramm am Turbineneintritt<br />

8.1.5 Differenzdruck Δp V<br />

angaben umgerechnet Messwert<br />

y = 0,1563x - 0,625<br />

Herstellerangabe<br />

Messwerte<br />

Linear<br />

(Herstellerangabe)<br />

Der Differenzdruck Δp E , der mit dem Messumformer LD 301 gemessen wird,<br />

übertragt nach Herstellerangaben sein Analogsignal zur Umrechnung von mA in<br />

mbar, ebenfalls linear. In einem Versuch wurden verschiedene Messungen<br />

durchgeführt. Das Ergebnis der Messungen war, dass die Messwerte auf der<br />

Herstellergeraden lagen. Ein Vergleich der Herstellerwerte und der Messwerte<br />

ergab einen Fehler von kleiner 1%. Damit konnte festgestellt werden, dass die<br />

Umrechnung von mA in mbar linear erfolgt.<br />

In der Messdatentabelle(Bild 8-10) und im dazugehörigen Diagramm(Bild 8-11)<br />

ist der Verlauf der Linearität und die Versuchsmesswerte dargestellt<br />

52


mA mbar mA bar bar %<br />

dpV dpV dpV dpV dpV Fehler<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

20 500 5,23 38,30 38,44 0,36<br />

18 437,5 5,05 32,79 32,81 0,07<br />

16 375 4,93 29,04 29,06 0,08<br />

14 312,5 4,90 27,97 28,13 0,55<br />

12 250 4,86 26,74 26,88 0,50<br />

10 187,5 4,76 23,63 23,75 0,51<br />

8 125 4,66 20,53 20,63 0,46<br />

6 62,5 4,60 18,90 18,75 -0,79<br />

4 0 4,53 16,46 16,56 0,62<br />

Herstellerangaben 4,51 15,90 15,88 -0,13<br />

4,40 12,46 12,50 0,32<br />

4,35 10,98 10,94 -0,39<br />

4,26 8,13 8,13 -0,06<br />

4,20 6,13 6,25 1,96<br />

4,09 2,75 2,68 -2,70<br />

4,08 2,63 2,56 -2,78<br />

Messwerte mA nach Hersteller- Vergleich Angabe-<br />

Bild 8-10: Messdatentabelle<br />

Dp V [mbar]<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

angaben umgerechnet Messwert<br />

Differenzdruckmessung am Venturirohr<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Dp V [mA]<br />

Bild 8-11: Differenzdruckdiagramm am Venturirohr<br />

y = 31,25x - 125<br />

R 2 = 1<br />

Herstellerangabe<br />

Messwerte<br />

Linear<br />

(Herstellerangabe<br />

)<br />

53


8.2 Messfehler<br />

8.2.1 Messgeräte<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

-Digital Manometer Δp E = 0,5% (Herstellerangabe)<br />

-Messumformer Δp V = ±0,02% (Herstellerangabe)<br />

-Wägezelle F= 0,05%(Herstellerangabe)<br />

-Drehwinkelgeber α = 1,5% (Herstellerangabe)<br />

-Thermometer t = ± 0,1%<br />

-Multimeter: Die Angabe der Genauigkeit erfolgt in ±(% der Ablesung + Anzahl<br />

der Stellen = digits = dgt(s)).<br />

Betriebsart Messbereich Genauigkeit<br />

Gleichspannung 2 V ±(0,05+3dgts)<br />

20 V ±(0,05+3dgts)<br />

200 V ±(0,05+3dgts)<br />

Wechselspannung 2 V ±(0,8+10dgts)<br />

20 V ±(0,8+10dgts)<br />

200 V ±(0,8+10dgts)<br />

Gleichstrom 200 mA ±(0,5+3dgts)<br />

20 A ±(0,8+3dgts)<br />

Widerstand 2 kOhm ±(0,15+3dgts)<br />

20 kOm ±(0,15+3dgts)<br />

200 kOhm ±(0,15+3dgts)<br />

8.2.2 Messgrößen<br />

Dichte ρ W ≈ 0,2%<br />

Temperaturänderung Δt ≈ 0,1<br />

Drehzahl n ≈ 0,1%<br />

Druckerhöhung Δp E ≈ 0,5%<br />

Höhenänderung ΔH ≈ 0,2%<br />

Kraftänderung Δ F ≈ 0,1%<br />

Druckzahl φ ≈ 0,2% + 0,1% + (2*0,4%) =1,1%<br />

Leistungszahl λ ≈ 1,1% + 1,32% + 1,12%=3,54%<br />

Lieferzahl ϕ ≈ 0,32% + 0,4% + (2*0,3%)=1,32%<br />

Mech. Leistung Pm ≈ 0,32% + 0,5%=0,82%<br />

Rohrdurchmesser D ≈ 0,3%<br />

54


8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Turbinenförderarbeit Y T ≈ 0,82% + 0,32% + 0,2% = 1,34%<br />

Umfangsgeschwindigkeit u ≈ 0,3% +0,1% =0,4%<br />

Volumenstrom Vpkt ≈ 0,1% + 0,02% + 0,2% = 0,32%<br />

Wirkungsgrad η ≈ 0,82% + 0,3% = 1,12%<br />

8.3 Kennlinien der Francis-Turbine<br />

Nach der Kalibrierung der neuen Messgeräte bzw. nach der Feststellung der<br />

Abhängigkeit der Messsignale ist es jetzt möglich Versuchreihen durchzuführen.<br />

8.3.1 Versuchsreihe I<br />

Der Versuch wurde durchgeführt mit folgenden Kenngrößen:<br />

Differenzdruck Δp E = konst = 1 bar<br />

Leitgitterwinkel α L = konst. = 6;8;9;11;12;13 und 14,5 Grad<br />

Drehzahl n = veränderlich = 1000;1050;1100;1150;1200;1250;1300;1350<br />

und 1400 Umdrehungen pro Minute<br />

Ziel der Versuchsreihe war es bei einem konstanten Leitgitterwinkel α L eine<br />

Kennlinie zu fahren, wobei der Differenzdruck Δp E konstant bleibt und die<br />

Drehzahl n in Stufen von 50 Umdrehungen pro Minute verstellt wird.<br />

8.3.2 Versuchsreihe II<br />

Der Versuch wurde durchgeführt mit folgenden Kenngrößen:<br />

Differenzdruck Δp E = konst = 1 bar<br />

Leitgitterwinkel α L = veränderlich. = 4;6;8;10;12 und 14,5 Grad<br />

Drehzahl n = konst.= 1350 Umdrehungen pro Minute<br />

Ziel der Versuchsreihe war es bei einem variablen Leitgitterwinkel α L eine<br />

Kennlinie zu fahren, wobei der Differenzdruck Δp E konstant und die Drehzahl n<br />

konstant bleibt.<br />

55


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t)für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s] [%] [1] [m/s] [Nm/kg] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_Wehr Fehler_Wehr/Ven. Re c_e Y_T P_n P_m Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1 10,03 4,28 0,705 0,3905 2,396 18 0,140 0,94 8,71 3,5 1426 5,86 998,5 1,05634E-06 0,01047 0,01027 -1,93 63094 1,310 108,9 1138,7 377,0 0,331 11,10 14,183 6,420 5,287 0,072 0,281 0,11<br />

2 10,05 4,32 0,965 0,3777 2,395 18 0,142 0,95 9,94 4,8 1372 5,84 998,5 1,05634E-06 0,01118 0,01064 -4,89 67403 1,400 109,5 1222,6 496,2 0,406 11,16 13,646 6,177 5,739 0,071 0,312 0,13<br />

3 10,13 4,35 1,265 0,3681 2,395 18 0,146 0,96 11,02 6,3 1332 5,84 998,5 1,05634E-06 0,01177 0,01140 -3,14 70951 1,473 110,7 1301,9 631,6 0,485 11,29 13,249 5,997 6,159 0,071 0,338 0,15<br />

4 10,20 4,41 1,621 0,3538 2,394 18 0,151 0,97 12,68 8,1 1273 5,83 998,5 1,05634E-06 0,01263 0,01240 -1,78 76110 1,581 112,0 1412,0 773,8 0,548 11,41 12,661 5,731 6,819 0,069 0,379 0,18<br />

5 10,24 4,45 2,014 0,3380 2,394 18 0,154 0,98 14,06 10,1 1208 5,82 998,5 1,05634E-06 0,01330 0,01303 -2,05 80166 1,665 112,6 1496,1 912,5 0,610 11,48 12,018 5,440 7,613 0,067 0,421 0,22<br />

6 10,26 4,47 2,442 0,3259 2,394 18 0,155 0,98 14,61 12,2 1159 5,83 998,5 1,05634E-06 0,01356 0,01324 -2,33 81709 1,697 113,1 1530,7 1061,6 0,694 11,53 11,530 5,219 8,302 0,065 0,447 0,24<br />

7 10,23 4,50 2,668 0,3122 2,394 18 0,157 0,97 15,57 13,3 1104 5,82 998,5 1,05634E-06 0,01400 0,01367 -2,30 84343 1,752 112,6 1574,1 1103,9 0,701 11,48 10,979 4,969 9,123 0,063 0,485 0,28<br />

8 10,22 4,53 2,947 0,2927 2,393 18 0,159 0,97 16,66 14,7 1026 5,80 998,5 1,05634E-06 0,01448 0,01411 -2,52 87256 1,812 112,6 1628,4 1133,6 0,696 11,48 10,205 4,619 10,559 0,059 0,540 0,34<br />

9 10,22 4,53 3,026 0,2880 2,393 18 0,160 0,97 16,60 15,1 1008 5,81 998,5 1,05634E-06 0,01445 0,01434 -0,81 87103 1,809 112,6 1624,4 1143,3 0,704 11,47 10,023 4,537 10,937 0,058 0,548 0,35<br />

dp_E= 0,1563*delta_p_E-0,625 V_pkt_Venturi=(C/(1-(beta)^4)^0,5)*epsilon*PI()/4*d_venturi^2*((2*dp_V*100/rho_t)^0,5) Eta_m =P_m/P_n<br />

dp_V = 31,25*delta_p_V-125 V_pkt_Wehr=1,4*H^2,5 H_F =Y_T/g<br />

d_F=5*F Fehler_Wehr/Ven.=100*(V_pkt_Wehr-V_pkt_Venturi)/V_pkt_Venturi u_1 =D_1*PI()*d_n/60<br />

d_n=(1276,6*(n-0,0075)^2)+3233,3*(n-0,0075) Re=((4*V_pkt_Venturi)/(PI()*D_Rohr*Ny_t)) u_2 =D_2*PI()*d_n/60<br />

d_alpha_L =(alpha_L-2,143)/0,0431 c_e=V_pkt_Venturi/A_e Psi_T =2*Y_T/(u_2^2)<br />

rho_t=2*10^-5*t^3-0,0066*t^2+0,033*t+999,94 Y_T=(dp_E*10^5/rho_t)+(c_e^2/2)+g*(e_0-H) n_y =d_n*(V_pkt_Venturi^0,5)/(Y_T^0,75)/60<br />

Ny_t =(-8*10^-6*t^3+0,001*t^2-0,054*t+1,751)*10^-6 P_n=V_pkt_Venturi*rho_t*Y_T Phi =4*V_pkt_Venturi*60/(D_2^3*PI()^2*d_n)<br />

P_m=d_F*l*PI()*d_n/30 Lambda_i =Phi*n_y*Psi_T<br />

Versuchsreihe I Messdatentabelle(6) Seite 56


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t)für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s] [%] [1] [m/s] [Nm/kg] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_Wehr Fehler_Wehr/Ven. Re c_e Y_T P_n P_m Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1 10,43 4,37 1,343 0,3865 2,481 18 0,145 1,00 11,52 6,7 1409 7,84 998,5 1,05634E-06 0,01204 0,01121 -6,92 72568 1,507 115,5 1388,1 709,7 0,511 11,77 14,014 6,343 5,739 0,073 0,327 0,14<br />

2 10,38 4,42 1,711 0,3750 2,480 18 0,150 1,00 13,03 8,6 1361 7,83 998,5 1,05634E-06 0,01280 0,01220 -4,71 77159 1,602 114,8 1468,1 873,0 0,595 11,71 13,535 6,126 6,119 0,073 0,360 0,16<br />

3 10,42 4,63 2,297 0,3614 2,478 18 0,165 1,00 19,80 11,5 1304 7,78 998,5 1,05634E-06 0,01579 0,01537 -2,66 95135 1,976 116,0 1827,9 1123,0 0,614 11,82 12,972 5,872 6,727 0,077 0,463 0,24<br />

4 10,33 4,66 2,682 0,3494 2,476 18 0,166 0,99 20,70 13,4 1255 7,74 998,5 1,05634E-06 0,01614 0,01572 -2,61 97269 2,020 114,6 1846,6 1261,8 0,683 11,68 12,482 5,650 7,180 0,076 0,492 0,27<br />

5 10,32 4,71 2,974 0,3376 2,477 18 0,169 0,99 22,21 14,9 1207 7,75 998,5 1,05634E-06 0,01672 0,01632 -2,39 100740 2,092 114,6 1913,3 1345,5 0,703 11,69 12,003 5,433 7,767 0,074 0,530 0,31<br />

6 10,30 4,73 3,146 0,3277 2,476 18 0,170 0,99 22,68 15,7 1166 7,73 998,5 1,05634E-06 0,01689 0,01656 -1,96 101798 2,114 114,4 1928,7 1375,8 0,713 11,66 11,601 5,251 8,294 0,072 0,554 0,33<br />

7 10,30 4,77 3,544 0,3123 2,476 18 0,172 0,98 23,96 17,7 1104 7,72 998,5 1,05634E-06 0,01736 0,01705 -1,80 104651 2,173 114,4 1984,0 1467,4 0,740 11,66 10,986 4,972 9,256 0,069 0,601 0,39<br />

8 10,26 4,79 3,719 0,3003 2,475 18 0,173 0,98 24,67 18,6 1056 7,71 998,5 1,05634E-06 0,01762 0,01730 -1,79 106175 2,205 113,9 2003,7 1472,6 0,735 11,61 10,506 4,755 10,075 0,067 0,638 0,43<br />

9 10,24 4,80 3,876 0,2914 2,475 18 0,173 0,98 24,84 19,4 1021 7,71 998,5 1,05634E-06 0,01768 0,01743 -1,43 106553 2,213 113,6 2005,2 1483,6 0,740 11,58 10,154 4,596 10,755 0,065 0,662 0,46<br />

dp_E= 0,1563*delta_p_E-0,625 V_pkt_Venturi=(C/(1-(beta)^4)^0,5)*epsilon*PI()/4*d_venturi^2*((2*dp_V*100/rho_t)^0,5) Eta_m =P_m/P_n<br />

dp_V = 31,25*delta_p_V-125 V_pkt_Wehr=1,4*H^2,5 H_F =Y_T/g<br />

d_F=5*F Fehler_Wehr/Ven.=100*(V_pkt_Wehr-V_pkt_Venturi)/V_pkt_Venturi u_1 =D_1*PI()*d_n/60<br />

d_n=(1276,6*(n-0,0075)^2)+3233,3*(n-0,0075) Re=((4*V_pkt_Venturi)/(PI()*D_Rohr*Ny_t)) u_2 =D_2*PI()*d_n/60<br />

d_alpha_L =(alpha_L-2,143)/0,0431 c_e=V_pkt_Venturi/A_e Psi_T =2*Y_T/(u_2^2)<br />

rho_t=2*10^-5*t^3-0,0066*t^2+0,033*t+999,94 Y_T=(dp_E*10^5/rho_t)+(c_e^2/2)+g*(e_0-H) n_y =d_n*(V_pkt_Venturi^0,5)/(Y_T^0,75)/60<br />

Ny_t =(-8*10^-6*t^3+0,001*t^2-0,054*t+1,751)*10^-6 P_n=V_pkt_Venturi*rho_t*Y_T Phi =4*V_pkt_Venturi*60/(D_2^3*PI()^2*d_n)<br />

P_m=d_F*l*PI()*d_n/30 Lambda_i =Phi*n_y*Psi_T<br />

Versuchsreihe I Messdatentabelle(8) Seite 57


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t)für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s] [%] [1] [m/s] [Nm/kg] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_Wehr Fehler_Wehr/Ven. Re c_e Y_T P_n P_m Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1 9,70 4,35 0,826 0,3855 2,526 18,4 0,149 0,89 10,98 4,1 1405 8,88 998,4 1,04612E-06 0,01175 0,01200 2,09 71520 1,471 104,0 1220,9 435,1 0,356 10,61 13,973 6,324 5,202 0,078 0,320 0,13<br />

2 9,83 4,54 1,563 0,3725 2,525 18,4 0,162 0,91 17,01 7,8 1350 8,86 998,4 1,04612E-06 0,01463 0,01479 1,07 89037 1,831 106,5 1555,8 791,3 0,509 10,86 13,432 6,080 5,763 0,082 0,414 0,20<br />

3 9,83 4,66 2,182 0,3561 2,525 18,4 0,167 0,91 20,53 10,9 1282 8,86 998,4 1,04612E-06 0,01607 0,01596 -0,72 97805 2,011 106,8 1713,7 1049,2 0,612 10,89 12,755 5,774 6,408 0,082 0,479 0,25<br />

4 9,85 4,69 2,504 0,3475 2,525 18,4 0,1685 0,91 21,62 12,5 1247 8,86 998,4 1,04612E-06 0,01649 0,01632 -1,08 100377 2,064 107,2 1764,7 1171,1 0,664 10,92 12,406 5,615 6,797 0,080 0,506 0,28<br />

5 9,84 4,76 2,895 0,3342 2,525 18,4 0,172 0,91 23,63 14,5 1192 8,86 998,4 1,04612E-06 0,01724 0,01718 -0,39 104943 2,158 107,2 1846,1 1294,4 0,701 10,93 11,862 5,369 7,438 0,078 0,553 0,32<br />

6 9,83 4,78 3,122 0,3246 2,525 18,4 0,173 0,91 24,28 15,6 1154 8,85 998,4 1,04612E-06 0,01748 0,01743 -0,29 106364 2,188 107,1 1868,3 1350,8 0,723 10,91 11,479 5,196 7,932 0,076 0,579 0,35<br />

7 9,82 4,82 3,377 0,3125 2,524 18,4 0,175 0,91 25,55 16,9 1105 8,84 998,4 1,04612E-06 0,01793 0,01794 0,04 109110 2,244 107,0 1915,8 1398,9 0,730 10,91 10,991 4,975 8,649 0,074 0,620 0,40<br />

8 9,81 4,84 3,611 0,2998 2,524 18,4 0,177 0,91 26,39 18,1 1054 8,84 998,4 1,04612E-06 0,01822 0,01845 1,27 110889 2,281 107,0 1946,2 1427,4 0,733 10,90 10,487 4,747 9,495 0,071 0,661 0,45<br />

9 9,80 4,90 3,830 0,2872 2,524 18,4 0,1785 0,91 27,97 19,2 1004 8,84 998,4 1,04612E-06 0,01876 0,01885 0,46 114165 2,348 107,0 2003,6 1442,2 0,720 10,90 9,989 4,521 10,465 0,069 0,714 0,52<br />

dp_E= 0,1563*delta_p_E-0,625 V_pkt_Venturi=(C/(1-(beta)^4)^0,5)*epsilon*PI()/4*d_venturi^2*((2*dp_V*100/rho_t)^0,5) Eta_m =P_m/P_n<br />

dp_V = 31,25*delta_p_V-125 V_pkt_Wehr=1,4*H^2,5 H_F =Y_T/g<br />

d_F=5*F Fehler_Wehr/Ven.=100*(V_pkt_Wehr-V_pkt_Venturi)/V_pkt_Venturi u_1 =D_1*PI()*d_n/60<br />

d_n=(1276,6*(n-0,0075)^2)+3233,3*(n-0,0075) Re=((4*V_pkt_Venturi)/(PI()*D_Rohr*Ny_t)) u_2 =D_2*PI()*d_n/60<br />

d_alpha_L =(alpha_L-2,143)/0,0431 c_e=V_pkt_Venturi/A_e Psi_T =2*Y_T/(u_2^2)<br />

rho_t=2*10^-5*t^3-0,0066*t^2+0,033*t+999,94 Y_T=(dp_E*10^5/rho_t)+(c_e^2/2)+g*(e_0-H) n_y =d_n*(V_pkt_Venturi^0,5)/(Y_T^0,75) /60<br />

Ny_t =(-8*10^-6*t^3+0,001*t^2-0,054*t+1,751)*10^-6 P_n=V_pkt_Venturi*rho_t*Y_T Phi =4*V_pkt_Venturi*60/(D_2^3*PI()^2*d_n)<br />

P_m=d_F*l*PI()*d_n/30 Lambda_i =Phi*n_y*Psi_T<br />

Versuchsreihe I Messdatentabelle(9) Seite 58


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t)für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s] [%] [1] [m/s] [Nm/kg] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_Wehr Fehler_Wehr/Ven. Re c_e Y_T P_n P_m Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1 9,62 4,26 1,089 0,3846 2,609 18,2 0,142 0,88 8,22 5,4 1401 10,82 998,5 1,05121E-06 0,01017 0,01064 4,58 61601 1,273 102,6 1041,6 572,2 0,549 10,45 13,934 6,307 5,156 0,073 0,278 0,10<br />

2 9,77 4,46 1,867 0,3744 2,609 18,2 0,156 0,90 14,34 9,3 1358 10,81 998,5 1,05121E-06 0,01343 0,01346 0,19 81338 1,681 105,3 1412,3 951,0 0,673 10,74 13,510 6,115 5,633 0,080 0,378 0,17<br />

3 9,76 4,55 2,447 0,3603 2,608 18,2 0,161 0,90 17,21 12,2 1300 10,80 998,5 1,05121E-06 0,01471 0,01456 -1,04 89111 1,842 105,5 1549,7 1192,5 0,770 10,75 12,929 5,852 6,160 0,080 0,433 0,21<br />

4 9,77 4,65 2,920 0,3484 2,608 18,2 0,168 0,90 20,45 14,6 1251 10,80 998,5 1,05121E-06 0,01604 0,01620 0,97 97144 2,008 105,9 1695,9 1369,4 0,807 10,79 12,442 5,631 6,678 0,080 0,490 0,26<br />

5 9,76 4,67 3,124 0,3377 2,608 18,2 0,168 0,90 21,00 15,6 1207 10,79 998,5 1,05121E-06 0,01625 0,01620 -0,36 98435 2,034 105,7 1715,3 1413,8 0,824 10,77 12,007 5,435 7,157 0,078 0,515 0,29<br />

6 9,76 4,71 3,417 0,3256 2,608 18,2 0,170 0,90 22,29 17,1 1158 10,79 998,5 1,05121E-06 0,01675 0,01668 -0,38 101412 2,096 105,9 1769,8 1483,2 0,838 10,79 11,516 5,212 7,792 0,076 0,553 0,33<br />

7 9,76 4,73 3,703 0,3127 2,608 18,2 0,172 0,90 22,81 18,5 1106 10,79 998,5 1,05121E-06 0,01694 0,01718 1,38 102604 2,120 105,8 1790,0 1535,3 0,858 10,79 11,001 4,979 8,536 0,073 0,586 0,36<br />

8 9,73 4,78 3,968 0,3004 2,608 18,2 0,173 0,90 24,34 19,8 1057 10,79 998,5 1,05121E-06 0,01750 0,01743 -0,41 105975 2,190 105,6 1844,3 1572,4 0,853 10,76 10,512 4,758 9,325 0,071 0,633 0,42<br />

9 9,72 4,80 3,968 0,2896 2,608 18,2 0,175 0,89 25,04 19,8 1014 10,78 998,5 1,05121E-06 0,01775 0,01794 1,05 107495 2,222 105,5 1869,0 1508,2 0,807 10,75 10,083 4,564 10,126 0,068 0,670 0,46<br />

dp_E= 0,1563*delta_p_E-0,625 V_pkt_Venturi=(C/(1-(beta)^4)^0,5)*epsilon*PI()/4*d_venturi^2*((2*dp_V*100/rho_t)^0,5) Eta_m =P_m/P_n<br />

dp_V = 31,25*delta_p_V-125 V_pkt_Wehr=1,4*H^2,5 H_F =Y_T/g<br />

d_F=5*F Fehler_Wehr/Ven.=100*(V_pkt_Wehr-V_pkt_Venturi)/V_pkt_Venturi u_1 =D_1*PI()*d_n/60<br />

d_n=(1276,6*(n-0,0075)^2)+3233,3*(n-0,0075) Re=((4*V_pkt_Venturi)/(PI()*D_Rohr*Ny_t)) u_2 =D_2*PI()*d_n/60<br />

d_alpha_L =(alpha_L-2,143)/0,0431 c_e=V_pkt_Venturi/A_e Psi_T =2*Y_T/(u_2^2)<br />

rho_t=2*10^-5*t^3-0,0066*t^2+0,033*t+999,94 Y_T=(dp_E*10^5/rho_t)+(c_e^2/2)+g*(e_0-H) n_y =d_n*(V_pkt_Venturi^0,5)/(Y_T^0,75)/60<br />

Ny_t =(-8*10^-6*t^3+0,001*t^2-0,054*t+1,751)*10^-6 P_n=V_pkt_Venturi*rho_t*Y_T Phi =4*V_pkt_Venturi*60/(D_2^3*PI()^2*d_n)<br />

P_m=d_F*l*PI()*d_n/30 Lambda_i =Phi*n_y*Psi_T<br />

Versuchsreihe I Messdatentabelle(11) Seite 59


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t)für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s] [%] [1] [m/s] [Nm/kg] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_Wehr Fehler_Wehr/Ven. Re c_e Y_T P_n P_m Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1 9,77 4,58 1,332 0,3814 2,646 18,4 0,163 0,90 18,22 6,7 1387 11,66 998,4 1,04612E-06 0,01514 0,01502 -0,83 92151 1,895 105,7 1597,8 692,9 0,434 10,77 13,801 6,247 5,417 0,086 0,417 0,20<br />

2 9,78 4,75 2,164 0,3681 2,644 18,4 0,171 0,90 23,38 10,8 1332 11,62 998,4 1,04612E-06 0,01715 0,01693 -1,30 104378 2,147 106,3 1820,1 1080,8 0,594 10,83 13,251 5,998 5,909 0,088 0,492 0,26<br />

3 9,77 4,81 2,616 0,3563 2,644 18,4 0,174 0,90 25,23 13,1 1283 11,62 998,4 1,04612E-06 0,01782 0,01768 -0,78 108440 2,230 106,2 1889,9 1258,8 0,666 10,83 12,766 5,778 6,363 0,086 0,531 0,29<br />

4 9,75 4,89 3,073 0,3419 2,643 18,4 0,178 0,90 27,83 15,4 1224 11,61 998,4 1,04612E-06 0,01871 0,01871 0,00 113885 2,342 106,1 1983,0 1410,7 0,711 10,82 12,178 5,512 6,986 0,084 0,584 0,34<br />

5 9,75 4,89 3,151 0,3387 2,644 18,4 0,179 0,90 27,91 15,8 1211 11,62 998,4 1,04612E-06 0,01874 0,01885 0,56 114045 2,345 106,1 1985,3 1431,2 0,721 10,82 12,048 5,453 7,136 0,084 0,592 0,35<br />

6 9,73 4,92 3,235 0,3351 2,643 18,4 0,179 0,90 28,65 16,2 1196 11,60 998,4 1,04612E-06 0,01899 0,01898 -0,05 115551 2,376 105,9 2008,0 1451,1 0,723 10,80 11,899 5,386 7,303 0,083 0,607 0,37<br />

7 9,72 4,96 3,530 0,3243 2,643 18,4 0,181 0,89 30,10 17,6 1152 11,59 998,4 1,04612E-06 0,01946 0,01938 -0,42 118430 2,436 105,9 2058,2 1525,4 0,741 10,80 11,465 5,190 7,866 0,081 0,646 0,41<br />

8 9,74 5,00 3,817 0,3121 2,643 18,4 0,182 0,90 31,09 19,1 1103 11,60 998,4 1,04612E-06 0,01978 0,01978 0,02 120374 2,476 106,3 2099,8 1579,5 0,752 10,84 10,977 4,969 8,613 0,078 0,685 0,46<br />

9 9,71 5,04 3,996 0,3008 2,642 18,4 0,184 0,89 32,46 20,0 1058 11,58 998,4 1,04612E-06 0,02021 0,02019 -0,08 122992 2,529 106,0 2138,0 1585,6 0,742 10,80 10,527 4,765 9,334 0,076 0,730 0,52<br />

10 9,71 5,07 4,185 0,2876 2,642 18,4 0,185 0,89 33,30 20,9 1006 11,57 998,4 1,04612E-06 0,02047 0,02047 0,00 124572 2,562 105,9 2164,8 1578,7 0,729 10,80 10,007 4,529 10,326 0,073 0,778 0,58<br />

dp_E= 0,1563*delta_p_E-0,625 V_pkt_Venturi=(C/(1-(beta)^4)^0,5)*epsilon*PI()/4*d_venturi^2*((2*dp_V*100/rho_t)^0,5) Eta_m =P_m/P_n<br />

dp_V = 31,25*delta_p_V-125 V_pkt_Wehr=1,4*H^2,5 H_F =Y_T/g<br />

d_F=5*F Fehler_Wehr/Ven.=100*(V_pkt_Wehr-V_pkt_Venturi)/V_pkt_Venturi u_1 =D_1*PI()*d_n/60<br />

d_n=(1276,6*(n-0,0075)^2)+3233,3*(n-0,0075) Re=((4*V_pkt_Venturi)/(PI()*D_Rohr*Ny_t)) u_2 =D_2*PI()*d_n/60<br />

d_alpha_L =(alpha_L-2,143)/0,0431 c_e=V_pkt_Venturi/A_e Psi_T =2*Y_T/(u_2^2)<br />

rho_t=2*10^-5*t^3-0,0066*t^2+0,033*t+999,94 Y_T=(dp_E*10^5/rho_t)+(c_e^2/2)+g*(e_0-H) n_y =d_n*(V_pkt_Venturi^0,5)/(Y_T^0,75)/60<br />

Ny_t =(-8*10^-6*t^3+0,001*t^2-0,054*t+1,751)*10^-6 P_n=V_pkt_Venturi*rho_t*Y_T Phi =4*V_pkt_Venturi*60/(D_2^3*PI()^2*d_n)<br />

P_m=d_F*l*PI()*d_n/30 Lambda_i =Phi*n_y*Psi_T<br />

Versuchsreihe I Messdatentabelle(12) Seite 60


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t)für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s] [%] [1] [m/s] [Nm/kg] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_Wehr Fehler_Wehr/Ven. Re c_e Y_T P_n P_m Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1 9,78 4,43 1,310 0,3834 2,696 18,2 0,155 0,90 13,55 6,5 1396 12,84 998,5 1,05121E-06 0,01306 0,01324 1,40 79091 1,635 105,5 1375,3 685,5 0,498 10,75 13,886 6,285 5,340 0,081 0,358 0,15<br />

2 9,80 4,73 2,492 0,3699 2,695 18,2 0,172 0,91 22,93 12,5 1340 12,82 998,5 1,05121E-06 0,01699 0,01718 1,13 102868 2,126 106,5 1806,4 1251,9 0,693 10,86 13,326 6,032 5,855 0,088 0,485 0,25<br />

3 9,77 4,78 2,885 0,3574 2,695 18,2 0,174 0,90 24,49 14,4 1287 12,80 998,5 1,05121E-06 0,01756 0,01768 0,72 106315 2,197 106,1 1860,1 1393,0 0,749 10,82 12,808 5,797 6,315 0,086 0,521 0,28<br />

4 9,75 4,82 3,068 0,3495 2,694 18,2 0,176 0,90 25,47 15,3 1255 12,78 998,5 1,05121E-06 0,01790 0,01819 1,63 108414 2,241 105,9 1893,1 1443,9 0,763 10,80 12,485 5,651 6,633 0,085 0,545 0,31<br />

5 9,74 4,87 3,446 0,3369 2,694 18,2 0,178 0,90 27,03 17,2 1204 12,79 998,5 1,05121E-06 0,01844 0,01871 1,47 111690 2,308 105,9 1950,4 1555,3 0,797 10,80 11,974 5,420 7,212 0,083 0,586 0,35<br />

6 9,76 4,93 3,723 0,3241 2,693 18,2 0,179 0,90 29,08 18,6 1152 12,77 998,5 1,05121E-06 0,01913 0,01898 -0,79 115849 2,394 106,3 2031,0 1608,0 0,792 10,84 11,458 5,186 7,907 0,080 0,635 0,40<br />

7 9,75 4,95 3,972 0,3143 2,694 18,2 0,181 0,90 29,61 19,9 1112 12,77 998,5 1,05121E-06 0,01930 0,01938 0,40 116895 2,416 106,3 2048,4 1656,1 0,809 10,83 11,062 5,007 8,479 0,078 0,664 0,44<br />

8 9,73 5,02 4,260 0,3005 2,693 18,2 0,182 0,90 31,93 21,3 1057 12,77 998,5 1,05121E-06 0,02005 0,01978 -1,31 121396 2,509 106,2 2124,7 1688,8 0,795 10,82 10,517 4,760 9,370 0,075 0,725 0,51<br />

9 9,71 5,01 4,352 0,2931 2,693 18,2 0,183 0,89 31,64 21,8 1028 12,76 998,5 1,05121E-06 0,01995 0,02006 0,52 120838 2,497 105,8 2107,7 1677,2 0,796 10,78 10,224 4,628 9,880 0,073 0,742 0,54<br />

10 9,72 5,04 4,436 0,2897 2,693 18,2 0,184 0,89 32,50 22,2 1014 12,77 998,5 1,05121E-06 0,02022 0,02033 0,54 122468 2,531 106,0 2141,0 1686,4 0,788 10,81 10,087 4,566 10,174 0,073 0,763 0,56<br />

dp_E= 0,1563*delta_p_E-0,625 V_pkt_Venturi=(C/(1-(beta)^4)^0,5)*epsilon*PI()/4*d_venturi^2*((2*dp_V*100/rho_t)^0,5) Eta_m =P_m/P_n<br />

dp_V = 31,25*delta_p_V-125 V_pkt_Wehr=1,4*H^2,5 H_F =Y_T/g<br />

d_F=5*F Fehler_Wehr/Ven.=100*(V_pkt_Wehr-V_pkt_Venturi)/V_pkt_Venturi u_1 =D_1*PI()*d_n/60<br />

d_n=(1276,6*(n-0,0075)^2)+3233,3*(n-0,0075) Re=((4*V_pkt_Venturi)/(PI()*D_Rohr*Ny_t)) u_2 =D_2*PI()*d_n/60<br />

d_alpha_L =(alpha_L-2,143)/0,0431 c_e=V_pkt_Venturi/A_e Psi_T =2*Y_T/(u_2^2)<br />

rho_t=2*10^-5*t^3-0,0066*t^2+0,033*t+999,94 Y_T=(dp_E*10^5/rho_t)+(c_e^2/2)+g*(e_0-H) n_y =d_n*(V_pkt_Venturi^0,5)/(Y_T^0,75)/60<br />

Ny_t =(-8*10^-6*t^3+0,001*t^2-0,054*t+1,751)*10^-6 P_n=V_pkt_Venturi*rho_t*Y_T Phi =4*V_pkt_Venturi*60/(D_2^3*PI()^2*d_n)<br />

P_m=d_F*l*PI()*d_n/30 Lambda_i =Phi*n_y*Psi_T<br />

Versuchsreihe I Messdatentabelle(13) Seite 61


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t)für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s] [%] [1] [m/s] [Nm/kg] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_Wehr Fehler_Wehr/Ven. Re c_e Y_T P_n P_m Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda i<br />

1 9,94 4,53 1,624 0,3788 2,750 18,0 0,1610 0,93 16,46 8,1 1377 14,09 998,5 1,05634E-06 0,01439 0,01456 1,17 86743 1,801 108,1 1553,5 838,6 0,540 11,02 13,696 6,199 5,625 0,082 0,400 0,18<br />

2 9,87 4,78 2,618 0,3667 2,750 18,0 0,1735 0,92 24,36 13,1 1326 14,08 998,5 1,05634E-06 0,01751 0,01755 0,28 105501 2,191 107,7 1883,4 1301,9 0,691 10,98 13,191 5,971 6,045 0,087 0,505 0,27<br />

3 9,85 4,84 3,024 0,3554 2,750 18,0 0,1765 0,91 26,39 15,1 1280 14,08 998,5 1,05634E-06 0,01822 0,01832 0,56 109812 2,280 107,6 1957,8 1451,0 0,741 10,97 12,729 5,762 6,483 0,086 0,544 0,30<br />

4 9,85 4,92 3,436 0,3426 2,749 18,0 0,1785 0,91 28,79 17,2 1227 14,07 998,5 1,05634E-06 0,01903 0,01885 -0,98 114702 2,382 107,7 2047,1 1580,9 0,772 10,98 12,206 5,525 7,058 0,084 0,593 0,35<br />

5 9,82 4,95 3,663 0,3334 2,749 18,0 0,1800 0,91 29,65 18,3 1189 14,07 998,5 1,05634E-06 0,01931 0,01924 -0,36 116401 2,417 107,3 2069,9 1633,9 0,789 10,94 11,832 5,356 7,484 0,083 0,621 0,38<br />

6 9,82 4,99 3,902 0,3239 2,749 18,0 0,1815 0,91 30,96 19,5 1151 14,07 998,5 1,05634E-06 0,01974 0,01965 -0,45 118942 2,470 107,5 2117,9 1684,0 0,795 10,96 11,449 5,182 8,003 0,081 0,656 0,42<br />

7 9,78 5,05 4,106 0,3120 2,749 18,0 0,1840 0,90 32,79 20,5 1103 14,07 998,5 1,05634E-06 0,02031 0,02033 0,09 122418 2,542 107,0 2170,9 1698,1 0,782 10,91 10,971 4,966 8,681 0,079 0,704 0,48<br />

8 9,76 5,08 4,324 0,2988 2,749 18,0 0,1850 0,90 33,77 21,6 1050 14,06 998,5 1,05634E-06 0,02061 0,02061 -0,02 124228 2,580 106,8 2199,1 1702,8 0,774 10,89 10,448 4,729 9,555 0,076 0,750 0,54<br />

9 9,73 5,10 4,565 0,2851 2,749 18,0 0,1860 0,90 34,38 22,8 996 14,07 998,5 1,05634E-06 0,02080 0,02089 0,44 125337 2,603 106,5 2210,6 1705,1 0,771 10,85 9,909 4,485 10,583 0,072 0,798 0,61<br />

dp_E= 0,1563*delta_p_E-0,625 V_pkt_Venturi=(C/(1-(beta)^4)^0,5)*epsilon*PI()/4*d_venturi^2*((2*dp_V*100/rho_t)^0,5) Eta_m =P_m/P_n<br />

dp_V = 31,25*delta_p_V-125 V_pkt_Wehr=1,4*H^2,5 H_F =Y_T/g<br />

d_F=5*F Fehler_Wehr/Ven.=100*(V_pkt_Wehr-V_pkt_Venturi)/V_pkt_Venturi u_1 =D_1*PI()*d_n/60<br />

d_n=(1276,6*(n-0,0075)^2)+3233,3*(n-0,0075) Re=((4*V_pkt_Venturi)/(PI()*D_Rohr*Ny_t)) u_2 =D_2*PI()*d_n/60<br />

d_alpha_L =(alpha_L-2,143)/0,0431 c_e=V_pkt_Venturi/A_e Psi_T =2*Y_T/(u_2^2)<br />

rho_t=2*10^-5*t^3-0,0066*t^2+0,033*t+999,94 Y_T=(dp_E*10^5/rho_t)+(c_e^2/2)+g*(e_0-H) n_y =d_n*(V_pkt_Venturi^0,5)/(Y_T^0,75)/60<br />

Ny_t =(-8*10^-6*t^3+0,001*t^2-0,054*t+1,751)*10^-6 P_n=V_pkt_Venturi*rho_t*Y_T Phi =4*V_pkt_Venturi*60/(D_2^3*PI()^2*d_n)<br />

P_m=d_F*l*PI()*d_n/30 Lambda_i =Phi*n_y*Psi_T<br />

Versuchsreihe I Messdatentabelle(14,5) Seite 62


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t)für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s] [%] [1] [m/s] [Nm/kg] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_Wehr Fehler_Wehr/Ven. Re c_e Y_T P_n P_m Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1 10,30 5,05 3,157 0,3756 2,759 18,4 0,184 0,98 32,79 15,8 1363 14,28 998,4 1,04612E-06 0,02031 0,02033 0,09 123619 2,542 115,2 2336,0 1613,9 0,691 11,74 13,562 6,139 6,113 0,092 0,570 0,32<br />

2 10,31 4,90 3,167 0,3737 2,652 18,4 0,179 0,99 28,11 15,8 1355 11,81 998,4 1,04612E-06 0,01881 0,01898 0,92 114443 2,354 115,0 2158,5 1609,3 0,746 11,72 13,480 6,102 6,176 0,088 0,531 0,29<br />

3 10,40 4,73 2,704 0,3759 2,568 18,4 0,171 1,00 22,71 13,5 1364 9,87 998,4 1,04612E-06 0,01691 0,01693 0,13 102884 2,116 115,9 1956,8 1383,4 0,707 11,82 13,572 6,143 6,144 0,084 0,474 0,24<br />

4 10,37 4,40 1,453 0,3780 2,484 18,4 0,152 1,00 12,46 7,3 1373 7,91 998,4 1,04612E-06 0,01252 0,01261 0,71 76203 1,567 114,5 1431,7 748,1 0,523 11,67 13,662 6,184 5,989 0,073 0,349 0,15<br />

5 10,38 4,28 1,044 0,3773 2,396 18,4 0,136 1,00 8,61 5,2 1370 5,86 998,4 1,04612E-06 0,01041 0,00955 -8,27 63355 1,303 114,5 1190,0 536,4 0,451 11,67 13,631 6,170 6,015 0,067 0,290 0,12<br />

6 10,37 4,20 0,739 0,3774 2,307 18,4 0,125 1,00 6,13 3,7 1371 3,81 998,4 1,04612E-06 0,00878 0,00773 -11,96 53459 1,099 114,2 1002,0 379,8 0,379 11,65 13,636 6,172 5,998 0,061 0,245 0,09<br />

dp_E= 0,1563*delta_p_E-0,625 V_pkt_Venturi=(C/(1-(beta)^4)^0,5)*epsilon*PI()/4*d_venturi^2*((2*dp_V*100/rho_t)^0,5) Eta_m =P_m/P_n<br />

dp_V = 31,25*delta_p_V-125 V_pkt_Wehr=1,4*H^2,5 H_F =Y_T/g<br />

d_F=5*F Fehler_Wehr/Ven.=100*(V_pkt_Wehr-V_pkt_Venturi)/V_pkt_Venturi u_1 =D_1*PI()*d_n/60<br />

d_n=(1276,6*(n-0,0075)^2)+3233,3*(n-0,0075) Re=((4*V_pkt_Venturi)/(PI()*D_Rohr*Ny_t)) u_2 =D_2*PI()*d_n/60<br />

d_alpha_L =(alpha_L-2,143)/0,0431 c_e=V_pkt_Venturi/A_e Psi_T =2*Y_T/(u_2^2)<br />

rho_t=2*10^-5*t^3-0,0066*t^2+0,033*t+999,94 Y_T=(dp_E*10^5/rho_t)+(c_e^2/2)+g*(e_0-H) n_y =d_n*(V_pkt_Venturi^0,5)/(Y_T^0,75)/60<br />

Ny_t =(-8*10^-6*t^3+0,001*t^2-0,054*t+1,751)*10^-6 P_n=V_pkt_Venturi*rho_t*Y_T Phi =4*V_pkt_Venturi*60/(D_2^3*PI()^2*d_n)<br />

P_m=d_F*l*PI()*d_n/30 Lambda_i =Phi*n_y*Psi_T<br />

Versuchsreihe II Messdatentabelle(4-14,5) Seite 63


8.4 Auswertung der Kennlinien der Francis-Turbine<br />

8.4.1 Kennlinien der Versuchsreihe I<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Das Ziel in der Versuchsreihe I eine Kennlinie bei einem konstanten<br />

Leitgitterwinkel α L , konstanten Eintrittsdruck und veränderter Drehzahl, konnte<br />

nicht erreicht werden. Während der Versuchsreihen war es nicht möglich einen<br />

konstanten Eintrittsdruck und die vorgegebenen Drehzahlstufen einzustellen.Die<br />

Versuchsergebnisse lassen sich daher nicht in einem Diagramm darstellen und<br />

nicht vergleichen. Mit Hilfe der Ähnlichkeitsgesetzte werden alle Messpunkte<br />

auf die Bezugsdrehzahlstufen von 1000-1400 Umdrehungen umgerechnet.<br />

Ähnlichkeitsbeziehungen:<br />

⎛ D<br />

⎜<br />

⎝ D<br />

I<br />

I<br />

Nennvolumenstrom VI = ⎜ ⎟ ⋅⎜<br />

⎟ ⋅VII<br />

II<br />

⎛ D<br />

⎜<br />

⎝ D<br />

3<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

⎛ n<br />

⎜<br />

⎝ n<br />

I<br />

I<br />

Nennturbinenförderarbeit YI = ⎜ ⎟ ⋅⎜<br />

⎟ ⋅YII<br />

II<br />

⎛ D<br />

⎜<br />

⎝ D<br />

2<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

II<br />

⎛ n<br />

⎜<br />

⎝ n<br />

I<br />

I<br />

Nennleistung PI = ⎜ ⎟ ⋅⎜<br />

⎟ ⋅ PII<br />

II<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

Die Auswertung, die mit Hilfe der Ähnlichkeitsbeziehungen erfolgt, ist für die<br />

Winkel 6;8;9;11;12;13 und 14,5 auf den Seiten 65-92 anhand der<br />

Messdatentabelle und den dazugehörigen Diagrammen dargestellt.<br />

5<br />

II<br />

⎛ n<br />

⎜<br />

⎝ n<br />

II<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

2<br />

3<br />

64


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t) für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_nenn d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_nenn<br />

1 10,03 4,28 0,705 0,3905 2,396 18,0 0,140 0,94 8,71 3,5 1426 1400 5,86 998,5 1,05634E-06 0,01047 0,01028<br />

2 10,05 4,32 0,965 0,3777 2,395 18,0 0,142 0,95 9,94 4,8 1372 1350 5,84 998,5 1,05634E-06 0,01118 0,01101<br />

3 10,13 4,35 1,265 0,3681 2,395 18,0 0,146 0,96 11,02 6,3 1332 1300 5,84 998,5 1,05634E-06 0,01177 0,01149<br />

4 10,20 4,41 1,621 0,3538 2,394 18,0 0,151 0,97 12,68 8,1 1273 1250 5,83 998,5 1,05634E-06 0,01263 0,01240<br />

5 10,24 4,45 2,014 0,3380 2,394 18,0 0,154 0,98 14,06 10,1 1208 1200 5,82 998,5 1,05634E-06 0,01330 0,01321<br />

6 10,26 4,47 2,442 0,3259 2,394 18,0 0,155 0,98 14,61 12,2 1159 1150 5,83 998,5 1,05634E-06 0,01356 0,01345<br />

7 10,23 4,50 2,668 0,3122 2,394 18,0 0,157 0,97 15,57 13,3 1104 1100 5,82 998,5 1,05634E-06 0,01400 0,01395<br />

8 10,22 4,53 2,947 0,2927 2,393 18,0 0,159 0,97 16,66 14,7 1026 1050 5,80 998,5 1,05634E-06 0,01448 0,01482<br />

9 10,22 4,53 3,026 0,2870 2,393 18,0 0,160 0,97 16,60 15,1 1004 1000 5,81 998,5 1,05634E-06 0,01445 0,01440<br />

Teil I Messdatentabelle(6) Seite 65


[m/s] [m/s] [Nm/kg] [Nm/kg] [W] [W] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

c_e c_e_nenn Y_T Y_T_nenn P_n P_n_nenn P_m P_m_nenn Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1,310 1,287 108,9 105,0 1138,7 1078,4 377,0 370,2 0,343 10,71 13,928 6,304 5,287 0,072 0,281 0,11<br />

1,400 1,378 109,5 106,0 1222,6 1165,4 496,2 488,3 0,419 10,81 13,430 6,079 5,739 0,071 0,312 0,13<br />

1,473 1,438 110,7 105,5 1301,9 1211,0 631,6 616,6 0,509 10,76 12,933 5,854 6,159 0,071 0,338 0,15<br />

1,581 1,552 112,0 108,0 1412,0 1337,9 773,8 760,0 0,568 11,01 12,435 5,629 6,819 0,069 0,379 0,18<br />

1,665 1,654 112,6 111,1 1496,1 1466,4 912,5 906,4 0,618 11,33 11,938 5,404 7,613 0,067 0,421 0,22<br />

1,697 1,684 113,1 111,3 1530,7 1495,3 1061,6 1053,3 0,704 11,35 11,441 5,178 8,302 0,065 0,447 0,24<br />

1,752 1,746 112,6 111,9 1574,1 1558,9 1103,9 1100,3 0,706 11,41 10,943 4,953 9,123 0,063 0,485 0,28<br />

1,812 1,855 112,6 118,0 1628,4 1746,4 1133,6 1160,3 0,664 12,03 10,446 4,728 10,559 0,059 0,540 0,34<br />

1,809 1,802 112,6 111,8 1624,4 1607,0 1138,8 1134,8 0,706 11,39 9,948 4,503 11,023 0,058 0,551 0,35<br />

Teil II Messdatentabelle(6) Seite 66


Diagramme Versuchsreihe I Anstellwinkel 6 Grad<br />

Eta[1]<br />

Y_T [Nm/kg]<br />

P_m_nenn[W]<br />

0,800<br />

0,600<br />

0,400<br />

0,200<br />

Eta über V_pkt<br />

0,000<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020<br />

120,0<br />

115,0<br />

110,0<br />

105,0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

Y_T über V_pktl<br />

100,0<br />

0,0000 0,0050 0,0100 0,0150 0,0200<br />

1500,0<br />

1000,0<br />

500,0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

P_m über V_pkt<br />

0,0<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Eta über V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

Y_T_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

P_m_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

67


Psi_T[1]<br />

n_y[1]<br />

Lambda[1]<br />

Psi_T über Phi<br />

12,000<br />

10,000<br />

8,000<br />

6,000<br />

4,000<br />

2,000<br />

0,000<br />

0,00 0,20 0,40 0,60 0,80<br />

Phi[1]<br />

n_y über Phi<br />

0,080<br />

0,070<br />

0,060<br />

0,050<br />

0,040<br />

0,030<br />

0,020<br />

0,010<br />

0,000<br />

0,00 0,20 0,40 0,60 0,80<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

Phi[1]<br />

Lambda über Phi<br />

0,00<br />

0,00 0,20 0,40 0,60 0,80<br />

Phi[1]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Psi_T über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

n_y über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

Lambda über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

68


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t) für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_nenn d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_nenn<br />

1 10,43 4,37 1,343 0,3865 2,481 18,0 0,145 1,00 11,52 6,7 1409 1400 7,84 998,5 1,05634E-06 0,01204 0,01197<br />

2 10,38 4,42 1,711 0,3750 2,480 18,0 0,150 1,00 13,03 8,6 1361 1350 7,83 998,5 1,05634E-06 0,01280 0,01270<br />

3 10,42 4,63 2,297 0,3614 2,478 18,0 0,165 1,00 19,80 11,5 1304 1300 7,78 998,5 1,05634E-06 0,01579 0,01574<br />

4 10,33 4,66 2,682 0,3494 2,476 18,0 0,166 0,99 20,70 13,4 1255 1250 7,74 998,5 1,05634E-06 0,01614 0,01608<br />

5 10,32 4,71 2,974 0,3376 2,477 18,0 0,169 0,99 22,21 14,9 1207 1200 7,75 998,5 1,05634E-06 0,01672 0,01662<br />

6 10,30 4,73 3,146 0,3247 2,476 18,0 0,170 0,99 22,68 15,7 1154 1150 7,73 998,5 1,05634E-06 0,01689 0,01683<br />

7 10,30 4,77 3,544 0,3123 2,476 18,0 0,172 0,98 23,96 17,7 1104 1100 7,72 998,5 1,05634E-06 0,01736 0,01730<br />

8 10,26 4,79 3,719 0,3003 2,475 18,0 0,173 0,98 24,67 18,6 1056 1050 7,71 998,5 1,05634E-06 0,01762 0,01752<br />

9 10,24 4,80 3,876 0,2914 2,475 18,0 0,173 0,98 24,84 19,4 1021 1000 7,71 998,5 1,05634E-06 0,01768 0,01732<br />

Teil I Messdatentabelle(8) Seite 69


[m/s] [m/s] [Nm/kg] [Nm/kg] [W] [W] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

c_e c_e_nenn Y_T Y_T_nenn P_n P_n_nenn P_m P_m_nenn Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1,507 1,498 115,5 114,0 1388,1 1362,7 709,7 705,3 0,518 11,62 13,928 6,304 5,739 0,073 0,327 0,14<br />

1,602 1,590 114,8 113,1 1468,1 1434,2 873,0 866,2 0,604 11,53 13,430 6,079 6,119 0,073 0,360 0,16<br />

1,976 1,970 116,0 115,3 1827,9 1811,3 1123,0 1119,5 0,618 11,75 12,933 5,854 6,727 0,077 0,463 0,24<br />

2,020 2,012 114,6 113,7 1846,6 1826,1 1261,8 1257,1 0,688 11,59 12,435 5,629 7,180 0,076 0,492 0,27<br />

2,092 2,081 114,6 113,4 1913,3 1882,2 1345,5 1338,2 0,711 11,56 11,938 5,404 7,767 0,074 0,530 0,31<br />

2,114 2,107 114,4 113,6 1928,7 1908,7 1361,5 1356,8 0,711 11,58 11,441 5,178 8,470 0,071 0,560 0,34<br />

2,173 2,165 114,4 113,5 1984,0 1961,1 1467,4 1461,8 0,745 11,57 10,943 4,953 9,256 0,069 0,601 0,39<br />

2,205 2,192 113,9 112,6 2003,7 1969,6 1472,6 1464,2 0,743 11,48 10,446 4,728 10,075 0,067 0,638 0,43<br />

2,213 2,168 113,6 109,0 2005,2 1886,1 1483,6 1453,6 0,771 11,12 9,948 4,503 10,755 0,065 0,662 0,46<br />

Teil II Messdatentabelle(8) Seite 70


Diagramme Versuchsreihe I Anstellwinkel 8 Grad<br />

Eta[1]<br />

Y_T [Nm/kg]<br />

P_m_nenn[W]<br />

1,000<br />

0,800<br />

0,600<br />

0,400<br />

0,200<br />

0,000<br />

116,0<br />

114,0<br />

112,0<br />

110,0<br />

Eta über V_pkt<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

Y_T über V_pkt<br />

108,0<br />

0,0000 0,0050 0,0100 0,0150 0,0200<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

P_m über V_pkt<br />

0<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Eta über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

Y_T_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

P_m_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

71


Psi_T[1]<br />

n_y[1]<br />

Lambda[1]<br />

Psi_T über Phi<br />

12,000<br />

10,000<br />

8,000<br />

6,000<br />

4,000<br />

2,000<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

0,100<br />

0,080<br />

0,060<br />

0,040<br />

0,020<br />

Phi[1]<br />

n_y über Phi<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

Phi[1]<br />

Lambda über Phi<br />

0,00<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

Phi[1]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Psi_T über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

n_y über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

Lambda über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

72


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t) für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_nenn d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_nenn<br />

1 9,70 4,35 0,826 0,3855 2,526 18,4 0,149 0,89 10,98 4,1 1405 1400 8,88 998,4 1,04612E-06 0,01175 0,01171<br />

2 9,83 4,54 1,563 0,3725 2,525 18,4 0,162 0,91 17,01 7,8 1350 1350 8,86 998,4 1,04612E-06 0,01463 0,01463<br />

3 9,83 4,66 2,182 0,3561 2,525 18,4 0,167 0,91 20,53 10,9 1282 1300 8,86 998,4 1,04612E-06 0,01607 0,01630<br />

4 9,85 4,69 2,504 0,3455 2,525 18,4 0,169 0,91 21,62 12,5 1239 1250 8,86 998,4 1,04612E-06 0,01649 0,01664<br />

5 9,84 4,76 2,895 0,3342 2,525 18,4 0,172 0,91 23,63 14,5 1192 1200 8,86 998,4 1,04612E-06 0,01724 0,01735<br />

6 9,83 4,78 3,122 0,3246 2,525 18,4 0,173 0,91 24,28 15,6 1154 1150 8,85 998,4 1,04612E-06 0,01748 0,01742<br />

7 9,82 4,82 3,377 0,3125 2,524 18,4 0,175 0,91 25,55 16,9 1105 1100 8,84 998,4 1,04612E-06 0,01793 0,01785<br />

8 9,81 4,84 3,611 0,2998 2,524 18,4 0,177 0,91 26,39 18,1 1054 1050 8,84 998,4 1,04612E-06 0,01822 0,01815<br />

9 9,80 4,90 3,830 0,2872 2,524 18,4 0,179 0,91 27,97 19,2 1004 1000 8,84 998,4 1,04612E-06 0,01876 0,01868<br />

Teil I Messdatentabelle(9) Seite 73


[m/s] [m/s] [Nm/kg] [Nm/kg] [W] [W] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

c_e c_e_nenn Y_T Y_T_nenn P_n P_n_nenn P_m P_m_nenn Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1,471 1,466 104,0 103,4 1220,9 1209,2 435,1 433,7 0,359 10,54 13,928 6,304 5,202 0,078 0,320 0,13<br />

1,831 1,831 106,5 106,5 1555,8 1555,3 791,3 791,2 0,509 10,85 13,430 6,079 5,763 0,082 0,414 0,20<br />

2,011 2,039 106,8 109,8 1713,7 1786,3 1049,2 1063,8 0,596 11,19 12,933 5,854 6,408 0,082 0,479 0,25<br />

2,064 2,083 107,2 109,1 1764,7 1813,0 1163,4 1174,0 0,648 11,12 12,435 5,629 6,887 0,080 0,509 0,28<br />

2,158 2,172 107,2 108,6 1846,1 1881,6 1294,4 1302,7 0,692 11,07 11,938 5,404 7,438 0,078 0,553 0,32<br />

2,188 2,180 107,1 106,4 1868,3 1849,8 1350,8 1346,3 0,728 10,84 11,441 5,178 7,932 0,076 0,579 0,35<br />

2,244 2,234 107,0 106,1 1915,8 1891,1 1398,9 1392,9 0,737 10,82 10,943 4,953 8,649 0,074 0,620 0,40<br />

2,281 2,272 107,0 106,1 1946,2 1923,2 1427,4 1421,8 0,739 10,82 10,446 4,728 9,495 0,071 0,661 0,45<br />

2,348 2,338 107,0 106,1 2003,6 1979,1 1442,2 1436,3 0,726 10,82 9,948 4,503 10,465 0,069 0,714 0,52<br />

Teil II Messdatentabelle(9) Seite 74


Diagramme Versuchsreihe I Anstellwinkel 9 Grad<br />

Eta[1]<br />

Y_T [Nm/kg]<br />

P_m_nenn[W]<br />

0,800<br />

0,600<br />

0,400<br />

0,200<br />

Eta über V_pkt<br />

0,000<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020<br />

112,0<br />

110,0<br />

108,0<br />

106,0<br />

104,0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

Y_T über V_pkt<br />

102,0<br />

0,0000 0,0050 0,0100 0,0150 0,0200<br />

2000,0<br />

1500,0<br />

1000,0<br />

500,0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

P_m über V_pkt<br />

0,0<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Eta über V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

Y_T_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

P_m_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

75


Psi_T[1]<br />

n_y[1]<br />

Lambda[1]<br />

Psi_T über Phi<br />

12,000<br />

10,000<br />

8,000<br />

6,000<br />

4,000<br />

2,000<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

0,085<br />

0,080<br />

0,075<br />

0,070<br />

Phi[1]<br />

n_y über Phi<br />

0,065<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

0,60<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

Phi[1]<br />

Lambda über Phi<br />

0,00<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

Phi[1]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Psi_T über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

n_y über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

Lambda über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

76


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t) für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_nenn d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_nenn<br />

1 9,62 4,26 1,089 0,3846 2,609 18,2 0,142 0,88 8,22 5,4 1401 1400 10,82 998,5 1,05121E-06 0,01017 0,01017<br />

2 9,77 4,46 1,867 0,3744 2,609 18,2 0,156 0,90 14,34 9,3 1358 1350 10,81 998,5 1,05121E-06 0,01343 0,01335<br />

3 9,76 4,55 2,447 0,3603 2,608 18,2 0,161 0,90 17,21 12,2 1300 1300 10,80 998,5 1,05121E-06 0,01471 0,01472<br />

4 9,77 4,65 2,920 0,3484 2,608 18,2 0,168 0,90 20,45 14,6 1251 1250 10,80 998,5 1,05121E-06 0,01604 0,01603<br />

5 9,76 4,67 3,124 0,3377 2,608 18,2 0,168 0,90 21,00 15,6 1207 1200 10,79 998,5 1,05121E-06 0,01625 0,01616<br />

6 9,76 4,71 3,417 0,3256 2,608 18,2 0,170 0,90 22,29 17,1 1158 1150 10,79 998,5 1,05121E-06 0,01675 0,01664<br />

7 9,76 4,73 3,703 0,3127 2,608 18,2 0,172 0,90 22,81 18,5 1106 1100 10,79 998,5 1,05121E-06 0,01694 0,01685<br />

8 9,73 4,78 3,968 0,3004 2,608 18,2 0,173 0,90 24,34 19,8 1057 1050 10,79 998,5 1,05121E-06 0,01750 0,01739<br />

9 9,72 4,80 3,968 0,2896 2,608 18,2 0,175 0,89 25,04 19,8 1014 1000 10,78 998,5 1,05121E-06 0,01775 0,01751<br />

Teil I Messdatentabelle(11) Seite 77


[m/s] [m/s] [Nm/kg] [Nm/kg] [W] [W] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

c_e c_e_nenn Y_T Y_T_nenn P_n P_n_nenn P_m P_m_nenn Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1,273 1,272 102,6 102,5 1041,6 1040,1 572,2 571,9 0,550 10,44 13,928 6,304 5,156 0,073 0,278 0,10<br />

1,681 1,671 105,3 104,1 1412,3 1387,4 951,0 945,4 0,681 10,61 13,430 6,079 5,633 0,080 0,378 0,17<br />

1,842 1,842 105,5 105,5 1549,7 1551,2 1192,5 1192,9 0,769 10,76 12,933 5,854 6,160 0,080 0,433 0,21<br />

2,008 2,007 105,9 105,8 1695,9 1693,4 1369,4 1368,7 0,808 10,78 12,435 5,629 6,678 0,080 0,490 0,26<br />

2,034 2,023 105,7 104,5 1715,3 1686,1 1413,8 1405,7 0,834 10,65 11,938 5,404 7,157 0,078 0,515 0,29<br />

2,096 2,082 105,9 104,5 1769,8 1735,4 1483,2 1473,5 0,849 10,65 11,441 5,178 7,792 0,076 0,553 0,33<br />

2,120 2,109 105,8 104,7 1790,0 1762,2 1535,3 1527,3 0,867 10,67 10,943 4,953 8,536 0,073 0,586 0,36<br />

2,190 2,176 105,6 104,2 1844,3 1809,7 1572,4 1562,5 0,863 10,62 10,446 4,728 9,325 0,071 0,633 0,42<br />

2,222 2,192 105,5 102,7 1869,0 1795,1 1508,2 1488,1 0,829 10,46 9,948 4,503 10,126 0,068 0,670 0,46<br />

Teil II Messdatentabelle(11) Seite 78


Diagramme Versuchsreihe I Anstellwinkel 11 Grad<br />

Eta[1]<br />

Y_T [Nm/kg]<br />

P_m_nenn[W]<br />

1,000<br />

0,800<br />

0,600<br />

0,400<br />

0,200<br />

Eta über V_pkt<br />

0,000<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020<br />

106,0<br />

105,0<br />

104,0<br />

103,0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

Y_T über V_pkt<br />

102,0<br />

0,0000 0,0050 0,0100 0,0150 0,0200<br />

2000,0<br />

1500,0<br />

1000,0<br />

500,0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

P_m über V_pkt<br />

0,0<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Eta über V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

Y_T_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

P_m_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

79


Psi_T[1]<br />

n_y[1]<br />

Lambda[1]<br />

Psi_T über Phi<br />

12,000<br />

10,000<br />

8,000<br />

6,000<br />

4,000<br />

2,000<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

Phi[1]<br />

n_y über Phi<br />

0,082<br />

0,080<br />

0,078<br />

0,076<br />

0,074<br />

0,072<br />

0,070<br />

0,068<br />

0,066<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

0,00<br />

Phi[1]<br />

Lambda über Phi<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

Phi[1]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Psi_T über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

n_y über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

Lambda über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

80


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t) für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_nenn d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_nenn<br />

1 9,77 4,58 1,332 0,3814 2,646 18,4 0,163 0,90 18,22 6,7 1387 1400 11,66 998,4 1,04612E-06 0,01514 0,01528<br />

2 9,78 4,75 2,164 0,3681 2,644 18,4 0,171 0,90 23,38 10,8 1332 1350 11,62 998,4 1,04612E-06 0,01715 0,01738<br />

3 9,77 4,81 2,616 0,3563 2,644 18,4 0,174 0,90 25,23 13,1 1283 1300 11,62 998,4 1,04612E-06 0,01782 0,01805<br />

4 9,75 4,89 3,073 0,3509 2,643 18,4 0,178 0,90 27,83 15,4 1261 1250 11,61 998,4 1,04612E-06 0,01871 0,01855<br />

5 9,75 4,89 3,151 0,3387 2,644 18,4 0,179 0,90 27,91 15,8 1211 1200 11,62 998,4 1,04612E-06 0,01874 0,01857<br />

6 9,73 4,92 3,235 0,3351 2,643 18,4 0,179 0,90 28,65 16,2 1196 1150 11,60 998,4 1,04612E-06 0,01899 0,01826<br />

7 9,72 4,96 3,530 0,3243 2,643 18,4 0,181 0,89 30,10 17,6 1152 1100 11,59 998,4 1,04612E-06 0,01946 0,01857<br />

8 9,74 5,00 3,817 0,3121 2,643 18,4 0,182 0,90 31,09 19,1 1103 1050 11,60 998,4 1,04612E-06 0,01978 0,01882<br />

9 9,71 5,04 3,996 0,3008 2,642 18,4 0,184 0,89 32,46 20,0 1058 1000 11,58 998,4 1,04612E-06 0,02021 0,01910<br />

Teil I Messdatentabelle(12) Seite 81


[m/s] [m/s] [Nm/kg] [Nm/kg] [W] [W] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

c_e c_e_nenn Y_T Y_T_nenn P_n P_n_nenn P_m P_m_nenn Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1,895 1,913 105,7 107,6 1597,8 1642,3 692,9 699,3 0,426 10,97 13,928 6,304 5,417 0,086 0,417 0,20<br />

2,147 2,176 106,3 109,2 1820,1 1894,9 1080,8 1095,4 0,578 11,13 13,430 6,079 5,909 0,088 0,492 0,26<br />

2,230 2,259 106,2 109,0 1889,9 1965,1 1258,8 1275,2 0,649 11,11 12,933 5,854 6,363 0,086 0,531 0,29<br />

2,342 2,322 106,1 104,3 1983,0 1931,5 1453,2 1440,5 0,746 10,63 12,435 5,629 6,583 0,087 0,567 0,32<br />

2,345 2,324 106,1 104,2 1985,3 1931,4 1431,2 1418,1 0,734 10,62 11,938 5,404 7,136 0,084 0,592 0,35<br />

2,376 2,285 105,9 97,9 2008,0 1784,9 1451,1 1395,3 0,782 9,98 11,441 5,178 7,303 0,083 0,607 0,37<br />

2,436 2,325 105,9 96,5 2058,2 1789,6 1525,4 1456,0 0,814 9,84 10,943 4,953 7,866 0,081 0,646 0,41<br />

2,476 2,356 106,3 96,3 2099,8 1809,3 1579,5 1503,0 0,831 9,81 10,446 4,728 8,613 0,078 0,685 0,46<br />

2,529 2,391 106,0 94,6 2138,0 1804,7 1585,6 1498,5 0,830 9,65 9,948 4,503 9,334 0,076 0,730 0,52<br />

Teil II Messdatentabelle(12) Seite 82


Diagramme Versuchsreihe I Anstellwinkel 12 Grad<br />

Eta[1]<br />

Y_T [Nm/kg]<br />

P_m[W]<br />

1,000<br />

0,800<br />

0,600<br />

0,400<br />

0,200<br />

0,000<br />

115,0<br />

110,0<br />

105,0<br />

100,0<br />

Eta über V_pkt<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020 0,025<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

Y_T über V_pkt<br />

95,0<br />

90,0<br />

0,0000 0,0100 0,0200 0,0300<br />

2000,0<br />

1500,0<br />

1000,0<br />

500,0<br />

0,0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

P_m über V_pkt<br />

0,0000 0,0100 0,0200 0,0300<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Eta über V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

Y_T_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

P_m_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

83


Psi_T[1]<br />

n_y[1]<br />

Lambda[1]<br />

10,000<br />

8,000<br />

6,000<br />

4,000<br />

2,000<br />

Psi_T über Phi<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

Phi[1]<br />

n_y über Phi<br />

0,090<br />

0,088<br />

0,086<br />

0,084<br />

0,082<br />

0,080<br />

0,078<br />

0,076<br />

0,074<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

0,60<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

Phi[1]<br />

Lambda über Phi<br />

0,00<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

Phi[1]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Psi_T über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

n_y über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

Lambda über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

84


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t) für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_nenn d_alpha_L rho_t Ny_t<br />

1 9,78 4,43 1,310 0,3834 2,696 18,2 0,155 0,90 13,55 6,5 1396 1400 12,84 998,5 1,05121E-06<br />

2 9,80 4,73 2,492 0,3699 2,695 18,2 0,172 0,91 22,93 12,5 1340 1350 12,82 998,5 1,05121E-06<br />

3 9,77 4,78 2,885 0,3574 2,695 18,2 0,174 0,90 24,49 14,4 1287 1300 12,80 998,5 1,05121E-06<br />

4 9,75 4,82 3,068 0,3495 2,694 18,2 0,176 0,90 25,47 15,3 1255 1250 12,78 998,5 1,05121E-06<br />

5 9,74 4,87 3,446 0,3369 2,694 18,2 0,178 0,90 27,03 17,2 1204 1200 12,79 998,5 1,05121E-06<br />

6 9,76 4,93 3,723 0,3241 2,693 18,2 0,179 0,90 29,08 18,6 1152 1150 12,77 998,5 1,05121E-06<br />

7 9,75 4,95 3,972 0,3143 2,694 18,2 0,181 0,90 29,61 19,9 1112 1100 12,77 998,5 1,05121E-06<br />

8 9,73 5,02 4,260 0,3005 2,693 18,2 0,182 0,90 31,93 21,3 1057 1050 12,77 998,5 1,05121E-06<br />

9 9,71 5,01 4,352 0,2931 2,693 18,2 0,183 0,89 31,64 21,8 1028 1000 12,76 998,5 1,05121E-06<br />

Teil I Messdatentabelle(13) Seite 85


[m^3/s] [m^3/s] [1] [m/s] [m/s] [Nm/kg] [Nm/kg] [W] [W] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

V_pkt_Venturi V_pkt_nenn Re_nenn c_e c_e_nenn Y_T Y_T_nenn P_n P_n_nenn P_m P_m_nenn Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

0,01306 0,01310 79327 1,635 1,639 105,5 106,1 1375,3 1387,7 685,5 687,5 0,495 10,82 13,928 6,304 5,340 0,081 0,358 0,15<br />

0,01699 0,01712 103673 2,126 2,143 106,5 108,2 1806,4 1849,2 1251,9 1261,7 0,682 11,03 13,430 6,079 5,855 0,088 0,485 0,25<br />

0,01756 0,01773 107354 2,197 2,219 106,1 108,2 1860,1 1915,1 1393,0 1406,6 0,734 11,03 12,933 5,854 6,315 0,086 0,521 0,28<br />

0,01790 0,01783 107986 2,241 2,232 105,9 105,1 1893,1 1870,8 1443,9 1438,2 0,769 10,71 12,435 5,629 6,633 0,085 0,545 0,31<br />

0,01844 0,01839 111356 2,308 2,301 105,9 105,3 1950,4 1933,0 1555,3 1550,7 0,802 10,73 11,938 5,404 7,212 0,083 0,586 0,35<br />

0,01913 0,01910 115673 2,394 2,391 106,3 106,0 2031,0 2021,8 1608,0 1605,6 0,794 10,81 11,441 5,178 7,907 0,080 0,635 0,40<br />

0,01930 0,01909 115637 2,416 2,390 106,3 104,0 2048,4 1983,0 1656,1 1638,3 0,826 10,60 10,943 4,953 8,479 0,078 0,664 0,44<br />

0,02005 0,01991 120577 2,509 2,492 106,2 104,7 2124,7 2082,0 1688,8 1677,4 0,806 10,68 10,446 4,728 9,370 0,075 0,725 0,51<br />

0,01995 0,01942 117580 2,497 2,430 105,8 100,2 2107,7 1941,8 1677,2 1632,0 0,840 10,21 9,948 4,503 9,880 0,073 0,742 0,54<br />

Teil II Messdatentabelle(13) Seite 86


Diagramme Versuchsreihe I Anstellwinkel 13 Grad<br />

Eta[1]<br />

Y_T [Nm/kg]<br />

P_m_nenn[W]<br />

1,000<br />

0,800<br />

0,600<br />

0,400<br />

0,200<br />

0,000<br />

110,0<br />

108,0<br />

106,0<br />

104,0<br />

102,0<br />

100,0<br />

98,0<br />

Eta über V_pkt<br />

0,000 0,005 0,010 0,015 0,020 0,025<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

Y_T über V_pkt<br />

0,0000 0,0100 0,0200 0,0300<br />

2000,0<br />

1500,0<br />

1000,0<br />

500,0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

P_m über V_pkt<br />

0,0<br />

0,000 0,010 0,020 0,030<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Eta über V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

Y_T_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

P_m_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

87


Psi_T[1]<br />

n_y[1]<br />

Lambda[1]<br />

Psi_T über Phi<br />

12,000<br />

10,000<br />

8,000<br />

6,000<br />

4,000<br />

2,000<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

0,100<br />

0,080<br />

0,060<br />

0,040<br />

0,020<br />

Phi[1]<br />

n_y über Phi<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

0,60<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

Phi[1]<br />

Lambda über Phi<br />

0,00<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

Phi[1]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Psi_T über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

n_y über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

Lambda über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

88


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t) für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s] [m^3/s] [m^3/s]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_nenn d_alpha_L rho_t Ny_t V_pkt_Venturi V_pkt_nenn<br />

1 9,94 4,53 1,624 0,3788 2,750 18,0 0,161 0,93 16,46 8,1 1377 1400 14,09 998,5 1,05634E-06 0,01439 0,01464<br />

2 9,87 4,78 2,618 0,3667 2,750 18,0 0,174 0,92 24,36 13,1 1326 1350 14,08 998,5 1,05634E-06 0,01751 0,01782<br />

3 9,85 4,84 3,024 0,3554 2,750 18,0 0,177 0,91 26,39 15,1 1280 1300 14,08 998,5 1,05634E-06 0,01822 0,01851<br />

4 9,85 4,92 3,436 0,3426 2,749 18,0 0,179 0,91 28,79 17,2 1227 1250 14,07 998,5 1,05634E-06 0,01903 0,01939<br />

5 9,82 4,95 3,663 0,3334 2,749 18,0 0,180 0,91 29,65 18,3 1189 1200 14,07 998,5 1,05634E-06 0,01931 0,01949<br />

6 9,82 4,99 3,902 0,3239 2,749 18,0 0,182 0,91 30,96 19,5 1151 1150 14,07 998,5 1,05634E-06 0,01974 0,01972<br />

7 9,78 5,05 4,106 0,3120 2,749 18,0 0,184 0,90 32,79 20,5 1103 1100 14,07 998,5 1,05634E-06 0,02031 0,02026<br />

8 9,76 5,08 4,324 0,2988 2,749 18,0 0,185 0,90 33,77 21,6 1050 1050 14,06 998,5 1,05634E-06 0,02061 0,02061<br />

9 9,73 5,10 4,565 0,2851 2,749 18,0 0,186 0,90 34,38 22,8 996 1000 14,07 998,5 1,05634E-06 0,02080 0,02088<br />

Teil I Messdatentabelle(14,5) Seite 89


[m/s] [m/s] [Nm/kg] [Nm/kg] [W] [W] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

c_e c_e_nenn Y_T Y_T_nenn P_n P_n_nenn P_m P_m_nenn Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

1,801 1,832 108,1 111,8 1553,5 1633,7 838,6 852,8 0,522 11,39 13,928 6,304 5,625 0,082 0,400 0,18<br />

2,191 2,231 107,7 111,7 1883,4 1987,9 1301,9 1325,5 0,667 11,39 13,430 6,079 6,045 0,087 0,505 0,27<br />

2,280 2,317 107,6 111,1 1957,8 2053,4 1451,0 1474,2 0,718 11,32 12,933 5,854 6,483 0,086 0,544 0,30<br />

2,382 2,427 107,7 111,8 2047,1 2164,7 1580,9 1610,7 0,744 11,40 12,435 5,629 7,058 0,084 0,593 0,35<br />

2,417 2,439 107,3 109,3 2069,9 2125,9 1633,9 1648,5 0,775 11,14 11,938 5,404 7,484 0,083 0,621 0,38<br />

2,470 2,468 107,5 107,3 2117,9 2113,0 1684,0 1682,7 0,796 10,94 11,441 5,178 8,003 0,081 0,656 0,42<br />

2,542 2,536 107,0 106,5 2170,9 2154,6 1698,1 1693,9 0,786 10,86 10,943 4,953 8,681 0,079 0,704 0,48<br />

2,580 2,579 106,8 106,8 2199,1 2197,9 1702,8 1702,5 0,775 10,89 10,446 4,728 9,555 0,076 0,750 0,54<br />

2,603 2,613 106,5 107,3 2210,6 2236,9 1705,1 1711,9 0,765 10,94 9,948 4,503 10,583 0,072 0,798 0,61<br />

Teil II Messdatentabelle(14,5) Seite 90


Diagramme Versuchsreihe I Anstellwinkel 14,5 Grad<br />

Eta[1]<br />

Y_T [Nm/kg]<br />

P_m_nenn[W]<br />

Eta über V_pkt<br />

1,000<br />

0,800<br />

0,600<br />

0,400<br />

0,200<br />

0,000<br />

0,000 0,010 0,020 0,030<br />

114,0<br />

112,0<br />

110,0<br />

108,0<br />

106,0<br />

104,0<br />

0,000<br />

0<br />

2000,0<br />

1500,0<br />

1000,0<br />

500,0<br />

0,0<br />

0,005<br />

0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

0,010<br />

0<br />

Y_T über V_pkt<br />

0,015<br />

0<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

0,020<br />

0<br />

P_m über V_pkt<br />

0,025<br />

0<br />

0,000 0,010 0,020 0,030<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Eta über V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

Y_T_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

P_m_nenn über<br />

V_pkt_nenn<br />

Ausgleichskurve<br />

91


Psi_T[1]<br />

n_y[1]<br />

Lambda[1]<br />

Psi_T über Phi<br />

12,000<br />

10,000<br />

8,000<br />

6,000<br />

4,000<br />

2,000<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

0,100<br />

0,080<br />

0,060<br />

0,040<br />

0,020<br />

Phi[1]<br />

n_y über Phi<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

Phi[1]<br />

Lambda über Phi<br />

0,70<br />

0,60<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

0,00<br />

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800<br />

Phi[1]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Psi_T über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

n_y über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

Lambda über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

92


V_pkt[m_3/s]<br />

0,022<br />

0,02<br />

0,018<br />

0,016<br />

0,014<br />

0,012<br />

Kennfeld V_pkt über n<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

0,01<br />

900 1000 1100 1200 1300 1400 1500<br />

Eta[1]<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

n[1/min]<br />

Kennfeld Eta über n<br />

900 1000 1100 1200 1300 1400 1500<br />

n[1/min]<br />

Die Versuchsreihe I der Francis-Turbine wurde durchgeführt, um die<br />

maschinen-spezifische Kennlinien einer Kraftmaschine (hier Wasserturbine) zu<br />

ermitteln. Betrachtet man den Verlauf der einzelnen Kennlinien, so zeigt sich,<br />

das die Francis-Turbine den besten Wirkungsgrad in einen Bereich zwischen<br />

1000 und 1200 1/min bei einem Anstellwinkel von 11-13 Grad erreicht.<br />

6<br />

8<br />

9<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14,5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14;5<br />

93


8.4.2 Kennlinien der Versuchsreihe II<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Das Ziel in der Versuchsreihe II eine Kennlinie, bei einem veränderten<br />

Leitgitterwinkel α L , konstanten Eintrittsdruck und konstanter Drehzahl, konnte<br />

nicht erreicht werden. Während der Versuchsreihen war es nicht möglich einen<br />

konstanten Eintrittsdruck und eine konstante Drehzahl einzustellen. Die<br />

Versuchsergebnisse lassen sich daher nicht in einem Diagramm darstellen und<br />

nicht vergleichen. Mit Hilfe der Ähnlichkeitsgesetzte werden alle Messpunkte<br />

auf die Bezugsdrehzahlstufen von 1300 Umdrehungen umgerechnet.<br />

Ähnlichkeitsbeziehungen:<br />

⎛ D<br />

⎜<br />

⎝ D<br />

I<br />

I<br />

Nennvolumenstrom VI = ⎜ ⎟ ⋅⎜<br />

⎟ ⋅VII<br />

II<br />

⎛ D<br />

⎜<br />

⎝ D<br />

3<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

⎛ n<br />

⎜<br />

⎝ n<br />

I<br />

I<br />

Nennturbinenförderarbeit YI = ⎜ ⎟ ⋅⎜<br />

⎟ ⋅YII<br />

II<br />

⎛ D<br />

⎜<br />

⎝ D<br />

2<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

II<br />

⎛ n<br />

⎜<br />

⎝ n<br />

I<br />

I<br />

Nennleistung PI = ⎜ ⎟ ⋅⎜<br />

⎟ ⋅ PII<br />

II<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

Die Auswertung, die mit Hilfe der Ähnlichkeitsbeziehungen erfolgt, ist für das<br />

Kennfeld auf den Seiten 95-99 anhand der Messdatentabelle und den<br />

dazugehörigen Diagrammen dargestellt.<br />

5<br />

II<br />

⎛ n<br />

⎜<br />

⎝ n<br />

II<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

2<br />

3<br />

94


A_e 0,00799 [m 2 ]<br />

e_0 1,54 [m]<br />

l 0,7162 [m]<br />

D_1 0,19 [m]<br />

D_2 0,086 [m]<br />

b_1 0,016 [m]<br />

b_2 0,026 [m]<br />

D_Rohr 0,2 [m]<br />

d_venturi 0,1 [m]<br />

C 0,9771<br />

beta 0,5<br />

epsilon 1<br />

g 9,81 [m/s 2 ]<br />

ρw(t) für t = 5° - 45°<br />

ν (t) für t =5° - 45°<br />

[mA] [mA] [V] [V(AC)] [KOhm] [°C] [m] [bar] [mbar] [N] [1/min] [1/min] [°] [kg/m^3] [m^3/s]<br />

Meßpunkte delta_p_E delta_p_V F n alpha_L t H dp_E dp_V d_F d_n d_nenn d_alpha_L rho_t Ny_t<br />

1 10,30 5,05 3,157 0,3756 2,759 18,4 0,184 0,98 32,79 15,8 1363 1350 14,28 998,4 1,04612E-06<br />

2 10,31 4,90 3,167 0,3737 2,652 18,4 0,179 0,99 28,11 15,8 1355 1350 11,81 998,4 1,04612E-06<br />

3 10,40 4,73 2,704 0,3759 2,568 18,4 0,171 1,00 22,71 13,5 1364 1350 9,87 998,4 1,04612E-06<br />

4 10,37 4,40 1,453 0,3780 2,484 18,4 0,152 1,00 12,46 7,3 1373 1350 7,91 998,4 1,04612E-06<br />

5 10,38 4,28 1,044 0,3773 2,396 18,4 0,136 1,00 8,61 5,2 1370 1350 5,86 998,4 1,04612E-06<br />

6 10,37 4,20 0,739 0,3774 2,307 18,4 0,125 1,00 6,13 3,7 1371 1350 3,81 998,4 1,04612E-06<br />

Versuchsreihe II Messdatentabelle Seite 95


[m^3/s] [m^3/s] [1] [m/s] [m/s] [Nm/kg] [Nm/kg] [W] [W] [W] [W] [1] [m] [m/s] [m/s] [1] [1] [1] [1]<br />

V_pkt_Venturi V_pkt_nenn Re_nenn c_e c_e_nenn Y_T Y_T_nenn P_n P_n_nenn P_m P_m_nenn Eta_m H_F u_1 u_2 Psi_T n_y Phi Lambda_i<br />

0,02031 0,02012 122414 2,542 2,518 115,2 112,9 2336,0 2268,4 1613,9 1598,2 0,705 11,51 13,430 6,079 6,113 0,092 0,570 0,32<br />

0,01881 0,01874 114019 2,354 2,345 115,0 114,1 2158,5 2134,6 1609,3 1603,3 0,751 11,63 13,430 6,079 6,176 0,088 0,531 0,29<br />

0,01691 0,01673 101814 2,116 2,094 115,9 113,5 1956,8 1896,4 1383,4 1369,0 0,722 11,57 13,430 6,079 6,144 0,084 0,474 0,24<br />

0,01252 0,01231 74911 1,567 1,541 114,5 110,7 1431,7 1360,1 748,1 735,4 0,541 11,28 13,430 6,079 5,989 0,073 0,349 0,15<br />

0,01041 0,01026 62423 1,303 1,284 114,5 111,1 1190,0 1138,3 536,4 528,5 0,464 11,33 13,430 6,079 6,015 0,067 0,290 0,12<br />

0,00878 0,00865 52652 1,099 1,083 114,2 110,8 1002,0 957,3 379,8 374,1 0,391 11,30 13,430 6,079 5,998 0,061 0,245 0,09<br />

Versuchsreihe II Messdatentabelle Seite 96


Diagramme des Kennfeldes<br />

Eta[1]<br />

V_pkt_nenn[m_3/s]<br />

P_m_nenn[W]<br />

1,000<br />

0,800<br />

0,600<br />

0,400<br />

0,200<br />

0,000<br />

0,02500<br />

0,02000<br />

0,01500<br />

0,01000<br />

0,00500<br />

Eta über alpha<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16<br />

alpha_L[Grad]<br />

V_pkt_nenn über alpha<br />

0,00000<br />

0,000 5,000 10,000 15,000<br />

2000,0<br />

1500,0<br />

1000,0<br />

500,0<br />

alpha_L[Grad]<br />

P_m_nenn über alpha<br />

0,0<br />

0,000 5,000 10,000 15,000<br />

alpha_L[Grad]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Eta über alpha_L<br />

Ausgleichskurve<br />

V_pkt_nenn über<br />

alpha_L<br />

Ausgleichskurve<br />

P_m_nenn über alpha_L<br />

Ausgleichskurve<br />

97


Y_T_nenn[W]<br />

Psi_T[1]<br />

n_y[1]<br />

115,0<br />

114,0<br />

113,0<br />

112,0<br />

111,0<br />

Y_T_nenn über alpha<br />

110,0<br />

0,000 5,000 10,000 15,000<br />

6,200<br />

6,150<br />

6,100<br />

6,050<br />

6,000<br />

alpha_L[Grad]<br />

Psi_T über Phi<br />

5,950<br />

0,000 0,200 0,400 0,600<br />

0,100<br />

0,080<br />

0,060<br />

0,040<br />

0,020<br />

Phi[1]<br />

n_y über Phi<br />

0,000<br />

0,000 0,200 0,400 0,600<br />

Phi[1]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Y_T_nenn über<br />

alpha_L<br />

Ausgleichskurve<br />

Psi_T über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

n_y über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

98


Lambda[1]<br />

0,35<br />

0,30<br />

0,25<br />

0,20<br />

0,15<br />

0,10<br />

0,05<br />

0,00<br />

Lambda über Phi<br />

0,000 0,200 0,400 0,600<br />

Phi[1]<br />

8. Kapitel<br />

Messdatenerfassung<br />

Lambda über Phi<br />

Ausgleichskurve<br />

Die Versuchsreihe mit der Francis-Turbine wurde durchgeführt, um die<br />

maschinen-spezifische Kennlinien einer Kraftmaschine (hier Wasserturbine) zu<br />

ermitteln. Die Besonderheit dieser Francis-Turbine sind die zustellbaren<br />

Leitschaufeln, mit denen man die Zuströmung des Wassers zu dem Laufrad<br />

verändern kann, um so die Leistung der Turbine zu verändern, ohne dass die<br />

zulaufende Wasserströmung gedrosselt werden muss, was z.B. bei einem<br />

Wasserkraftwerk nur unter erheblichen konstruktiven Aufwand betrieben<br />

werden kann. Den Einfluss der Leitschaufelzustellung auf die Kennwerte von<br />

effektiver Leistung, Wirkungsgrad Volumenstrom und spez. Förderarbeit<br />

machen die Diagramme deutlich. Hier ist zu sehen, dass bei einer<br />

Schaufelstellung von 12° die Turbine ihren optimalen Leistungspunkt hat.<br />

Der für die Auswertung maßgebende Volumenstrom wurde jetzt mit dem<br />

Venturirohr für die einzelnen Messungen bestimmt. Hierbei kam es früher zu<br />

Messfehler, das liegt darin begründet ,dass bei der Messung nicht lang genug<br />

gewartet wurde, bis sich eine bestimmte Wasserspiegelhöhe eingestellt hat.<br />

Anzumerken bleibt das der Wirkungsgrad entgegen früherer Versuche jetzt um<br />

zirka 10% höher liegt, was wahrscheinlich an der genaueren Bestimmung der<br />

mechanischen Leistung durch die Wägezelle liegt.<br />

99


9 Zusammenfassung<br />

9. Kapitel<br />

Zusammenfassung<br />

Die Aufgabe der Diplomarbeit, den vorhandenen Versuchsaufbau so weit zu<br />

modifizieren, dass sämtliche Einstell- und Messgrößen mittels Computer erfasst<br />

werden, konnte realisiert werden. Hierzu wurden digitale Manometer zur<br />

Messungen der Drücke zu installiert und die Volumenstrommessung, die bisher<br />

mittels Überfallwehr durchgeführt wurde, ist Volumenstrommessung mittels<br />

Venturirohr ersetzt worden; welches den Versuchsgegebenheiten angepasst, neu<br />

berechnet und konstruiert wurde. Der so genannte Pronyschem Zaum, der als<br />

Bremse verwendet wird, ist mittels einer elektronischen Wägezelle ausgestattet<br />

worden. Zusätzlich wurde die Eingestellung des Staffelungswinkel am<br />

Computer durch einen Drehwinkelgeber ablesbar sein.<br />

Die Messwerte werden jetzt mittels vorhandener Digitalmultimeter und serieller<br />

Schnittstellen an den Rechner übertragen werden, so dass der modifizierte<br />

Versuch weiter als Routineversuch im Praktikum zur Lehrveranstaltung<br />

Strömungsmaschinen Verwendung finden kann.<br />

Nach der durchgeführten Modernisierung der Datenerfassung des<br />

Turbinenprüfstandes erfolgt die Vermessung der Kenngrößen. und die<br />

Erstellung eines Kennfeldes der Francis-Turbine für verschiedene<br />

Staffelungswinkel.<br />

Ausblickend bleibt noch zu erwähnen, dass noch weitere Verbesserungen des<br />

Versuchsaufbaus möglich sind. Die Verstellung des Staffelungswinkel könnte<br />

durch einen Stellmotor oder Sensor vorgenommen werden. Der Vorteil wäre,<br />

dass die Einstellung einfacher erfolgen könnte und die bisherige<br />

Spindelselbsthemmung wegfallen würde. Des weiteren sollte eine Möglichkeit<br />

gefunden werden, womit die Messung der Wasserspiegelhöhendifferenz<br />

vermieden würde. Eine Möglichkeit könnte sein, dass man den<br />

Turbinenaustrittsdruck messen würde. Dazu wäre die Installation einer<br />

Ringkammer zur Druckentnahme in das Saugrohr nötig. Weiterhin wäre eine<br />

Demontage und Zerlegung der Turbine die Folge. Der zusätzlich Vorteil dieser<br />

Demontage wäre, dass man die Möglichkeit hat festzustellen, warum der<br />

Staffelungswinkel heute maximal 14,5 Grad beträgt.<br />

100


Literatur<br />

[1] Pfleiderer, Petermann Strömungsmaschinen<br />

6. Auflage, 1991,Berlin<br />

Springer Verlag<br />

[2] Bohl, Willi Strömungsmaschinen 1<br />

7. Auflage, 1998, Würzburg<br />

Vogel Verlag<br />

[3] Bohl, Willi Strömungsmaschinen 2<br />

5. Auflage, 1995, Würzburg<br />

Vogel Verlag<br />

[4] Bohl, Willi Technische Strömungslehre<br />

10. Auflage, 1994, Würzburg<br />

Vogel Verlag<br />

[5] Quantz, Meerwarth Wasserkraftmaschinen<br />

11. Auflage, 1963, Berlin<br />

Springer Verlag<br />

[6] Sigloch, Herbert Technische Fluidmechanik<br />

3. Auflage, 1996, <strong>Düsseldorf</strong><br />

VDI Verlag<br />

[7] Peters, Rex Diplomarbeit<br />

10.Kapitel<br />

Literaturverzeichnis<br />

Laboruntersuchung einer Francis-Turbine<br />

1970, <strong>Düsseldorf</strong><br />

101


10.Kapitel<br />

Literaturverzeichnis<br />

[8] CEN Durchflussmessung von Fluiden<br />

EN ISO 5167-1, 1995, Berlin<br />

Beuth Verlag<br />

[9] Ufer Vorlesungsskript Strömungsmaschinen<br />

1997, <strong>Düsseldorf</strong><br />

[10] Roloff/Matek Maschinenelemente<br />

13. Auflage,1994, Braunschweig<br />

Vieweg Verlag<br />

[11] Roloff/Matek Maschinenelemente(Tabellen)<br />

13. Auflage,1994, Braunschweig<br />

Vieweg Verlag<br />

[12] Decker Maschinenelemente<br />

12. Auflage,1995, München<br />

Carl Hanser Verlag<br />

[13] Friedrich Tabellenbuch<br />

1993, Bonn<br />

Dümmlers Verlag<br />

[14] Hoischen Technisches Zeichnen<br />

23. Auflage,1991, <strong>Düsseldorf</strong><br />

Cornelsen Verlag<br />

102


10.Kapitel<br />

Literaturverzeichnis<br />

[15] Berndt/Kainka Messen, Steuern und Regeln mit Word<br />

und Excel<br />

2. Auflage, 1999, Poing<br />

Franzis Verlag<br />

[16] Kameier/Neumann Praktikum Strömungsmaschinen II<br />

1999/2000,<strong>Düsseldorf</strong><br />

[17] Smar Meß- und Regeltechnik Bedienungs- und Serviceanleitung LD 301<br />

Version 5.02,1998<br />

[18] Kobold Messring GmbH Bedienungsanleitung für Digitalmano-<br />

meter Type: MAN-SF<br />

1997,Hofheim<br />

[19] HBM Mess- und Systemtechnik GmbH Montageanleitung Kraftaufnehmer S2<br />

1999, Darmstadt<br />

[20] HBM Mess- und Systemtechnik GmbH Bedienungsanleitung Messverstärker<br />

1999, Darmstadt<br />

[21] Conrad Electronic Bedienungsanleitung Digital Multimeter<br />

M-4660M, 1997<br />

[22] S.L. Dixon Fluid Mechanics and Thermodynamics of<br />

Turbomachinery, 1998<br />

Butterworth-Heinemann<br />

[23] Raabe, Joachim Hydraulische Maschinen und Anlagen<br />

2. Auflage, 1989, <strong>Düsseldorf</strong><br />

VDI Verlag<br />

103


BEILAGE ZUR DIPLOMARBEIT<br />

NAME: ...............................................................................................................................<br />

VORNAME: ...............................................................................................................................<br />

MATR.NR.: ...............................................................................................................................<br />

ERKLÄRUNG<br />

ICH ERKLÄRE HIERMIT AN EIDES STATT, DASS ICH DIE VORGELEGTE<br />

DIPLOMARBEIT SELBSTSTÄNDIG ANGEFERTIGT UND KEINE ANDEREN ALS DIE<br />

ANGEGEBENEN HILFSMITTEL UND AUSSCHLIESSLICH DIE IM LITERATURVER-<br />

ZEICHNIS ANGEGEBENEN SCHRIFTEN BENUTZT HABE.<br />

.............................................. ..........................................................................<br />

DATUM UNTERSCHRIFT

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!