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Vril-„UFO"-Wrack in der Ostsee Im August ... - Terra - Germania

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<strong>Vril</strong>-„UFO"-<strong>Wrack</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Ostsee</strong><br />

<strong>Im</strong> <strong>August</strong> vorigen Jahres entdeckten schwedische Forscher auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach e<strong>in</strong>em Schiffswrack etwas äußerst Ungewöhnliches auf dem<br />

Meeresgrund: scheibenförmig, mit e<strong>in</strong>em Durchmesser von ca. 60 Metern.<br />

Schon e<strong>in</strong>e erste Sonaranzeige am 19. Juni 2011 sorgte für Staunen: nie<br />

zuvor hatte man so etwas entdeckt! Was könnte das se<strong>in</strong>? So fragte man<br />

sich. Es sieht aus wie das <strong>Wrack</strong> e<strong>in</strong>er vor Jahrzehnten abgestürzten<br />

„Fliegenden Untertasse". Also e<strong>in</strong> „UFO"? Könnte das wirklich vorstellbar<br />

se<strong>in</strong>? Wenn man unter „UFO" e<strong>in</strong> außerirdischen Weltraumschiff versteht,<br />

dann wohl kaum. Betrachtet man die Angelegenheit allerd<strong>in</strong>gs im Lichte <strong>der</strong><br />

deutschen Flugscheibenkonstruktionen während des Zweiten Weltkriegs, so<br />

nimmt die Sache greifbare Formen an.<br />

Zunächst aber zu dem, was die Presse im allgeme<strong>in</strong>en berichtete, etwa die<br />

FAZ, das Handelsblatt, Die Welt o<strong>der</strong> <strong>der</strong> SPIEGEL. In all diesen sowie auch<br />

<strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Publikationen s<strong>in</strong>d die Abbildungen veröffentlicht und kommentiert<br />

worden. Hier nachstehend, beispielsweise aus dem SPIEGEL vom 1. II 2012:<br />

„Was ist diese 60 Meter große Scheibe mit ihrem 400 Meter langen<br />

Anhängsel? Zwischen F<strong>in</strong>nland und Schweden haben Schatzsucher mit<br />

e<strong>in</strong>em Tauchboot e<strong>in</strong> seltsames Objekt erspäht. Se<strong>in</strong>e Entdecker versuchen<br />

sich an dubiosen Erklärungen.<br />

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Hamburg - Es ist rund, rätselhaft, liegt am Meeresgrund - und sichert se<strong>in</strong>en<br />

F<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong>ternationale Aufmerksamkeit. Schatzsucher haben <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Ostsee</strong> <strong>in</strong><br />

85 Meter Tiefe e<strong>in</strong> Objekt erspäht, das sie nicht deuten können. Auf den


Schallwellenaufnahmen wirkt die Struktur wie e<strong>in</strong>e gestreifte flache Scheibe<br />

von 60 Metern Breite mit e<strong>in</strong>em etwa 400 Meter langen Anhängsel.<br />

Er erkunde seit 20 Jahren Meeresböden, aber so etwas habe er noch nicht<br />

gesehen, sagte Peter L<strong>in</strong>dberg von <strong>der</strong> schwedischen Firma "Ocean<br />

Explorer", die das Objekt entdeckt hat, dem US-amerikanischen Sen<strong>der</strong><br />

"CNN". Das Objekt liege an e<strong>in</strong>er Stelle zwischen F<strong>in</strong>nland und Schweden,<br />

die die F<strong>in</strong><strong>der</strong> geheimhielten.<br />

Auf e<strong>in</strong>er neuntägigen Exkursion mit ihrem Tauchboot sei den Schatzsuchern<br />

die Struktur aufgefallen. Von dem U-Boot aus haben Schallwellen den Boden<br />

abgetastet. Dabei entstehen Höhenaufnahmen des Meeresgrundes.<br />

Steckdose zum Erd<strong>in</strong>neren?<br />

Mit allerlei om<strong>in</strong>ösen Ideen, um was es sich bei dem Objekt handeln könnte,<br />

macht L<strong>in</strong>dberg nun Werbung <strong>in</strong> eigener Sache: <strong>Im</strong> Gespräch seien<br />

abgestürzte Raumschiffe, witzelt <strong>der</strong> Hobbyforscher. Aber auch e<strong>in</strong>e große<br />

Steckdose zum Erd<strong>in</strong>neren sei denkbar, fügt er ironisch h<strong>in</strong>zu. Bei besserem<br />

Wetter wolle man an den Ort zurückkehren und sich den Fund genauer<br />

ansehen.<br />

Möglich, dass es sich <strong>in</strong> Wirklichkeit um e<strong>in</strong> <strong>Wrack</strong> handelt - immer wie<strong>der</strong><br />

werden gesunkene Schiffe <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Ostsee</strong> entdeckt. L<strong>in</strong>dberg wirbt deshalb<br />

nun für Unterstützung bei künftigen Expeditionen: "Verpassen Sie nicht die<br />

Chance, Ihre Firma vor Millionen Fernsehzuschauern zu präsentieren",<br />

schreibt se<strong>in</strong>e Firma auf ihrer Homepage. Man suche auch nach Investoren,<br />

die "den möglichen Wert des Objektes erkennen könnten".<br />

Dass <strong>der</strong> Fund gänzlich wertlos se<strong>in</strong> könnte, sche<strong>in</strong>t für die Schatzsucher<br />

ausgeschlossen. Erliegen sie hier womöglich e<strong>in</strong>er Berufsbl<strong>in</strong>dheit? Neue<br />

Bil<strong>der</strong> vom <strong>Ostsee</strong>grund werden es zeigen - und wohl nicht lange auf sich<br />

warten lassen." Boj


Es verg<strong>in</strong>g nicht viel Zeit, bis <strong>der</strong> erste Versuch e<strong>in</strong>er Cover-Darstellung<br />

erschien, welche die Angelegenheit zunächst e<strong>in</strong>hüllen und dann<br />

vergessenmachen sollte. Da hieß es, noch an<strong>der</strong>e, ähnliche, aber eben doch<br />

ganz an<strong>der</strong>e, Strukturen seien <strong>in</strong> jener Gegend zwischen <strong>der</strong> schwedischen<br />

und <strong>der</strong> f<strong>in</strong>nischen Küste gefunden worden – es handle sich also um lauter<br />

natürliche Gebilde. Das war selbstverständlich Unfug, jene an<strong>der</strong>en<br />

Strukturen haben mit <strong>der</strong> kreisrunden Scheibe gewiß nichts zu schaffen.<br />

Was kann dazu nun bisher mehr gesagt werden? Zunächst, das vermeidliche<br />

„400 Meter lange Anhängsel" dürfte ke<strong>in</strong> solches se<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>n vielmehr e<strong>in</strong>e<br />

Schleifspur. Diese Möglichkeit wird auch von den schwedischen<br />

Wissenschaftlern erwähnt, denn <strong>der</strong> optische E<strong>in</strong>druck entspräche dem.<br />

Woher aber sollte solch e<strong>in</strong>e Schleifspur kommen? Dann müßte das<br />

scheibenförmige Objekt mit sehr hoher Geschw<strong>in</strong>digkeit <strong>in</strong> die <strong>Ostsee</strong><br />

gestürzt se<strong>in</strong>. Da die unzweifelhaft kreisrunde Scheibe unmöglich e<strong>in</strong> Komet<br />

se<strong>in</strong> kann, von e<strong>in</strong>em „UFO" aber unter den Forschern niemand zu reden<br />

wagt, ersche<strong>in</strong>t all dies unerklärlich. Dabei weist das Objekt offenbar<br />

Strukturen auf, wie sie beim Verrosten e<strong>in</strong>es aus Metall bestehenden <strong>Wrack</strong>s<br />

üblich s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>fach gesagt: jede Logik spricht für e<strong>in</strong>e deutsche Flugscheibe,<br />

die vermutlich <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten Phase des Zweiten Weltkriegs abgestürzt ist –<br />

möglicherweise auf dem Weg von Deutschland nach Norwegen? O<strong>der</strong> g<strong>in</strong>g<br />

das Gerät bei e<strong>in</strong>em Testflug verloren?<br />

Die nach Sonar ermittelten Maße s<strong>in</strong>d sicher nicht bis <strong>in</strong>s Detail zuverlässig.<br />

Man nimmt e<strong>in</strong>en Durchmesser <strong>der</strong> Scheibe von ca. 60 Metern an. Zu den als<br />

verwirklicht anzunehmenden „UFO"-Typen paßt das nicht, diese waren wohl<br />

entwe<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> größer, wie das umstrittene Gerät Haunebu III. Die<br />

Haunebu II / Do-Stras hatten e<strong>in</strong>en Durchmesser von rund 35 Metern (von<br />

Modell zu Modell leicht variierend), und das Gerät <strong>Vril</strong> 7, wie auch <strong>Vril</strong> 8<br />

(Od<strong>in</strong>), von ca. 45 Metern. Die Ausmaße <strong>der</strong> wenigen BMW-Kreisflügler mit<br />

Düsenantrieb s<strong>in</strong>d nicht gesichert.<br />

In <strong>der</strong> vollständigen Sammlung <strong>der</strong> Unterlagenfragmente zu alledem aus aber<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Tat auch sporadisch e<strong>in</strong> Gerät mit 60 Metern Durchmesser erwähnt. Es<br />

soll sich dabei um e<strong>in</strong>e Vorläuferkonstruktion des <strong>Vril</strong> 7 gehandelt haben.<br />

Der erste Entwurf für das „Aldebaran-Raumschiff" war dem <strong>Vril</strong>-Club<br />

bekanntlich zu kle<strong>in</strong>. Diese Konstruktion wurde daher verkauft, aus ihr<br />

entwickelten sich später die Haunebu/Do-Stra-Geräte. Möglich, daß das als<br />

nächstes <strong>Vril</strong>-Objekt angegangene <strong>Vril</strong> mit 60 Metern Durchmesser deshalb<br />

aufgegeben und durch das kle<strong>in</strong>ere <strong>Vril</strong> 7 ersetzt wurde, weil die relativ<br />

leichte, dünnwandige <strong>Vril</strong>-Bauweise für e<strong>in</strong>en größeren Durchmesser nicht<br />

geeignet war. Die massive Haunebu-Bauweise konnte <strong>der</strong> <strong>Vril</strong>-Club<br />

bekanntlich mangels ausreichen<strong>der</strong> Rohstoffzuteilung nicht anwenden. Das <strong>in</strong><br />

den Unterlagen nur kapp erwähnte <strong>Vril</strong>-Objekt mit 60 Metern Durchmesser<br />

kann also bei e<strong>in</strong>em Versuchsflug abgestürzt se<strong>in</strong> – und jetzt <strong>in</strong> ca. 85 Metern<br />

Tiefe auf dem Grund <strong>der</strong> <strong>Ostsee</strong> liegen.


Von den verschiedenen sich anbietenden Möglichkeiten dürfte diese am<br />

wahrsche<strong>in</strong>lichsten se<strong>in</strong>.<br />

Unter den gegebenen Verhältnissen wird man das sicherlich nie def<strong>in</strong>itiv<br />

erfahren.<br />

Die Angelegenheit wird verschleiert und möglichst schnell <strong>in</strong> Vergessenheit<br />

gebracht werden. Für diejenigen Menschen, die tiefer zu schauen gelernt<br />

haben, zeigt sich hier aber wohl kaum verkennbar das Bild e<strong>in</strong>er Flugscheibe,<br />

die <strong>in</strong> die <strong>Ostsee</strong> abgestürzt ist – aus welcher Ursache auch immer.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> <strong>Vril</strong>-Bauweise, würde bei e<strong>in</strong>em etwaigen Tauchunternehmen<br />

zu dem Scheibenwrack kaum mehr als verrostetes Blech und e<strong>in</strong> verrottetes<br />

Holzgestell zu f<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>. Auch vom Antrieb und <strong>der</strong> Ausrüstung wird nach<br />

mehr als e<strong>in</strong>em halben Jahrhun<strong>der</strong>t nicht mehr zu f<strong>in</strong>den se<strong>in</strong> als bizarr<br />

geformte Gebilde aus Rost. Die <strong>Vril</strong>-Bauweise war ja – notgedrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

damaligen Zeit – auf billige Herstellung angelegt. Das Gerät zu heben wäre<br />

sicherlich unmöglich, bei e<strong>in</strong>em solchen Versuch würde das mürbe <strong>Wrack</strong> <strong>in</strong><br />

tausend Teile zerbröseln.<br />

Trotzdem: Die Sonarbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Flugscheibe auf dem Grund <strong>der</strong> <strong>Ostsee</strong> s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>e Begegnung mit e<strong>in</strong>em fasz<strong>in</strong>ierenden Teil <strong>der</strong> Geschichte.<br />

http://www.causa-nostra.com/E<strong>in</strong>blick/<strong>Vril</strong>-UFO-<strong>Wrack</strong>%20<strong>in</strong>%20<strong>der</strong>%20<strong>Ostsee</strong>_e1203a03.htm

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