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Planungshilfe IT-Räume - Energiemanagement.stadt-frankfurt.de ...

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For<strong>de</strong>rungskriterien für Technikräume und Infrastruktur, die für pädagogische Netze erwachsen,<br />

sind also nicht geringer, als diejenigen für Betriebe und Ämter. Hinzu kommt, dass die - aus Grün<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r nötigen Nutzungsflexibilität praktizierte - sternförmige und dienste-neutrale physikalische<br />

Gebäu<strong>de</strong>verkabelung ohnehin i.d.R. keine Unterscheidung an dieser Stelle zuließe. Über reguläre<br />

Unterrichtszeiten und -zwecke hinaus erfor<strong>de</strong>rt die effiziente systemadministrative Wartung und<br />

Pflege <strong>de</strong>r DV-Netze auch umfangreiche und sehr verlässliche Verfügbarkeiten auch in unterrichtsfreien<br />

Zeiten.<br />

Es dient hier noch zur Kenntnis, dass städtische Schulen nicht nur <strong>de</strong>n Regelungen <strong>de</strong>s sächlichen<br />

Schulträgers (hier also <strong>de</strong>r Stadt Frankfurt am Main / Stadtschulamt) unterliegen. Der Schulträger<br />

hat gemäß Hessischem Schulgesetz sicherzustellen, dass Vorgaben <strong>de</strong>s Hessischen Kultusministeriums<br />

(Lehrpersonal und Unterricht / Curriculum) und seiner nachgeordneten Behör<strong>de</strong>n erfüllt wer<strong>de</strong>n<br />

können. Dies trifft sowohl <strong>de</strong>n Schulverwaltungs-, wie <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r pädagogischen Schul-<strong>IT</strong>.<br />

Absehbar weiter steigen<strong>de</strong> bzw. bisher nicht zureichend versorgte DV-Bedarfe machen es erfor<strong>de</strong>rlich,<br />

Reserveflächen und skalierbare Lösungen vorzuhalten (Verbesserung von Erschließungsbandbreiten<br />

sowie Datentransferraten innerhalb <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s, zusätzliche physikalische DV-Leitungen,<br />

Ergänzung für Technikräume, weitere Serverkapazitäten, Klimatechnik u.a.).<br />

In <strong>de</strong>n Schulgebäu<strong>de</strong>n sind in <strong>de</strong>r Regel keine „sachverständigen“ <strong>IT</strong>-Systemadministrator/in/en<br />

vor Ort, hingegen sind unterschiedlichste Gewerke- und Personengruppen im Gebäu<strong>de</strong> beschäftigt<br />

o<strong>de</strong>r zeitweise tätig. Es müssen <strong>de</strong>shalb praxisgerechte Zutrittsregelungen zu sensiblen <strong>Räume</strong>n<br />

unbedingt von vorneherein vorgesehen wer<strong>de</strong>n. Zu achten ist hierbei darauf, dass nur solche Personen<br />

jeweils Zutritt erlangen, für <strong>de</strong>ren Tätigkeitsrolle hinsichtlich Schul-<strong>IT</strong> genau dieser Zutritt<br />

erfor<strong>de</strong>rlich ist. Auf die Trennung zur übrigen Versorgungs- und Gebäu<strong>de</strong>technik ist <strong>de</strong>shalb bereits<br />

bei <strong>de</strong>r Planung streng zu achten.<br />

0.1 ALLGEMEINE NOTWENDIGKE<strong>IT</strong><br />

Bisher stiegen die <strong>IT</strong>-Stromverbräuche und damit die Wärmelasten stetig, die Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

Technik-<strong>Räume</strong> insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>r <strong>IT</strong>-Technik nehmen zu. Der Sicherheitsbedarf für Informationstechnische<br />

Anlagen steigt.<br />

Im Jahr 2011 lag für die Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Stadt Frankfurt <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r <strong>IT</strong>-Geräte und zugehöriger<br />

Netzwerktechnik bei ca. 20% <strong>de</strong>s Gesamtstromverbrauchs. Entsprechend <strong>de</strong>n Beschlussvorlagen<br />

zur Green <strong>IT</strong> (Magistrat Nr.2092 von 2010 und Stadtverordnete §9316 von 2011) ist <strong>de</strong>r absolute<br />

Stromverbrauch im Informationstechnik-Sektor bis 2022 zu halbieren.<br />

Dies ist nur über Integrale Planung und Gesamtkostenberechnung <strong>de</strong>r Netzwerkräume, <strong>IT</strong>-<br />

Komponenten, Peripherie und Haustechnik zu leisten. Zur <strong>de</strong>utlichen Reduzierung sind geeignete<br />

<strong>Räume</strong> zu schaffen, effiziente Geräte („Best Practice“) einzusetzen, sowie ein bedarfsangepasster<br />

Betrieb <strong>de</strong>r <strong>IT</strong>-, Peripherie- und haustechnischen Anlagen zu gewährleisten.<br />

Daraus folgt das folgen<strong>de</strong> Konzept.<br />

0.1 GÜLTIGKE<strong>IT</strong>SBEREICH<br />

Der Gültigkeitsbereich sind alle <strong>IT</strong>-<strong>Räume</strong> in Schulen in direkter Trägerschaft <strong>de</strong>r Stadt Frankfurt,<br />

sowie als Auflage für <strong>de</strong>n Neubau bei Projekten im PPP-Verfahren.<br />

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