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Hirntumoren und Tumoren des Zentralnervensystems - Krebsliga ...

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Die verschiedenen Hirntumorarten<br />

Die WHO unterscheidet r<strong>und</strong> 200<br />

Hirntumorarten, die nach der Funk-<br />

tion der Zellen, aus denen sie entstanden<br />

sind, eingeteilt werden.<br />

Ihre Beschreibung würde über<br />

den Rahmen dieser Publikation hinausgehen.<br />

Die häufigsten <strong>Hirntumoren</strong> sind:<br />

> Gliome (58 Prozent): vor allem<br />

Astrozytome, Glioblastome,<br />

Oligodendrogliome, Ependymome<br />

> Meningeome (20 Prozent)<br />

> Hypophysenadenome<br />

(14 Prozent)<br />

> Neurinome (7 Prozent)<br />

> Medulloblastome<br />

> Lymphome<br />

In dieser Aufzählung wurden die<br />

Hirnmetastasen anderer <strong>Tumoren</strong><br />

nicht berücksichtigt. Ihr Anteil beträgt<br />

30–40 Prozent aller <strong>Tumoren</strong><br />

der Schädelhöhle.<br />

Gliome<br />

Diese <strong>Tumoren</strong> entwickeln sich<br />

aus den Gliazellen, die das Stützgewebe<br />

<strong>des</strong> Nervensystems bilden.<br />

Aus den verschiedenen Arten<br />

von Gliazellen entstehen entsprechend<br />

verschiedene Gliome.<br />

Die Astrozytome, auch astrozytäre<br />

<strong>Tumoren</strong> genannt, entstehen aus<br />

sternförmigen Gliazellen (Astrozyten).<br />

Da diese gutartigen <strong>Tumoren</strong><br />

in eine bösartige Form übergehen<br />

können, ist eine regelmässige<br />

Überwachung nötig.<br />

Astrozytome können in allen Bereichen<br />

<strong>des</strong> Gehirns <strong>und</strong> Rückenmarks<br />

entstehen.<br />

> Bei Erwachsenen treten sie am<br />

häufigsten in den Hirnlappen<br />

auf.<br />

> Bei Kindern entstehen sie im<br />

Hirnstamm, in den Hirnlappen<br />

<strong>und</strong> im Kleinhirn.<br />

Fast 500 Betroffene<br />

In der Schweiz erkranken pro Jahr etwa 480 Menschen an einem<br />

Tumor <strong>des</strong> Gehirns oder <strong>des</strong> Rückenmarks, Männer etwas häufiger<br />

als Frauen. Drei von zehn Betroffenen sind jünger als 50, vier sind<br />

zwischen 50 <strong>und</strong> 69 <strong>und</strong> drei über 70 Jahre alt.<br />

<strong>Hirntumoren</strong> <strong>und</strong> <strong>Tumoren</strong> <strong>des</strong> <strong>Zentralnervensystems</strong><br />

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