Sitzungsprotokoll 11_10_2012x - Kolsass
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<strong>Kolsass</strong>,<br />
<strong>Sitzungsprotokoll</strong><br />
P06/<strong>10</strong>/2012<br />
12.<strong>10</strong>.2012<br />
P r o t o k o l l<br />
der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag, <strong>11</strong>.Oktober 2012, 20:00 Uhr<br />
Zentralamt<br />
Ing. Mag. Christian Lechner<br />
im Sitzungszimmer des Gemeindezentrums <strong>Kolsass</strong>, Fiechterweg 2, A-6<strong>11</strong>4 <strong>Kolsass</strong><br />
Beginn der Sitzung: 20:00 Uhr<br />
Anwesende:<br />
- Mitglieder: Bgm. Ing. Hansjörg Gartlacher (Vorsitzender)<br />
Vbgm. Klaus Lindner<br />
Maria Saurer<br />
Mag. a Martina Heidegger<br />
Martin Kammerlander<br />
Michael Ehrenstrasser<br />
Daniel Krug (als Ersatz für GR Wechselberger)<br />
Verena Schgaguller<br />
Monika Kritzinger<br />
Mario Gostner<br />
Simon Grubinger<br />
Schriftführer: Ing. Mag. Christian Lechner<br />
Entschuldigt: Matthias Wechselberger, Petra Stöckl, Daniel Kandler<br />
DVR:0059463<br />
UID: ATU36970505
Tagesordnung:<br />
1. Gespräch und Beschlussfassung über die Sanierung der Heizungszentrale und Gebäudeleittechnik<br />
in der Volksschule bzw. Gemeindegebäude – Vergabe der Arbeiten<br />
- 2 -<br />
2. Vergabe der Sanierungsarbeiten Kirchplatz und Dorfbrunnen<br />
3. Freigabe der Geldmittel für Kirchen-Innenrenovierung und kirchliche Angelegenheiten<br />
4. Vergabe der Vorarbeiten betreffend Optimierung und Instandhaltung der örtlichen Straßenbeleuchtung<br />
(Rettenbergstraße)<br />
5. Behandlung des Subventionsansuchens vom Museumsverein Wattens u.U.<br />
6. Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />
Bürgermeister Ing. Hansjörg Gartlacher begrüßt die Gemeinderäte und fragt anschließend, ob es<br />
zur aktuellen Tagesordnung bzw. zum <strong>Sitzungsprotokoll</strong> vom 06.09.2012 Einwände oder Anmerkungen<br />
gäbe. Dies ist nicht der Fall.<br />
zu TOP 1:<br />
Bgm. Gartlacher berichtet, dass betreffend Erneuerung Heizungsregelung Budgetmittel vorgesehen wur-<br />
den und hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise die Vergabe an die ausführenden Firmen anstehe. Die<br />
Ausschreibung sei durch die Firma Proplan (wurde so beschlossen) erfolgt. Die Kosten werden auf die<br />
Sprengelgemeinden aufgeteilt und weiters werde man beim Land Tirol (Schul- und Kindergartenbaufonds)<br />
um Unterstützung ansuchen. Helmut Margreiter, Mitarbeiter der Firma Proplan, ist bei der Sitzung anwe-<br />
send und wird von Bgm. Gartlacher um Erklärung der Ausschreibung ersucht. Margreiter beschreibt, was<br />
seitens der Gemeinde vorgegeben und in die Ausschreibung aufzunehmen war. Derzeit werde die vorhan-<br />
dene Fernwärme etwas unkontrolliert in die Objekte „Volksschule, Kindergarten und Gemeindehaus“ ver-<br />
sendet. Daher soll man eine Gebäudeleittechnik (Regelung) und Heizungsinstallation nach dem aktuellen<br />
Stand der Technik im bestehenden Heizraum einbauen. Es erfolgten zwei Ausschreibungen. In der ersten<br />
war die Gebäudeleittechnik und in der zweiten die Installationsarbeiten ausgeschrieben. Der Umbau werde<br />
ca. 1 Monat in Anspruch nehmen. Die Ausschreibungen wurden im offenen Verfahren nach dem Bundes-<br />
vergabegesetz durchgeführt. Bei der Gebäudeleittechnik waren 6 Firmen zur Anbotslegung eingeladen,<br />
wobei als Bestbieter die Firma Kiepack&Peter (Innsbruck) mit € 42.959,66 hervorgegangen ist. Bei den<br />
Installationsarbeiten wurden 3 Firmen zur Anbotsabgabe eingeladen und die Firma Opbacher (Fügen) war<br />
mit € 38.944,00 der Bestbieter. Ein Ordner mit den Originalangeboten sowie Preisspiegel und Bewertung<br />
durch die Firma Proplan werden dem Gemeinderat in die Runde gereicht. Die weitere Vorgangsweise sei<br />
die, dass nun die Auftragsvergaben an die Firmen erfolgen müssen. GR Grubinger meint, dass man mit<br />
ca. € 80.000,00 von der ursprünglichen Kostenschätzung (€ 40.000,00) weit entfernt sei. Bgm. Gartlacher<br />
erklärt, dass sich die Kostenschätzung von € 40.000,-- rein auf die Gebäudeleittechnik bezogen hat. GR<br />
Grubinger erkundigt sich nach dem Einsparungspotential. Margreiter sagt, dass es keine Berechnung ge-<br />
be, da diese sehr aufwendig und kostspielig wäre. Er rechne jedoch realistisch mit ca. 7 – <strong>10</strong>% an Strom<br />
und Energieersparnis. GR Schgaguller möchte wissen, was bei einem Ausfall der Heizung passiere. Mar-<br />
greiter erläutert, dass hier mehrere Kreise vorhanden seien. GR Gostner ist der Meinung, dass man die<br />
derzeitigen Regelungsprobleme mit dieser Lösung nicht beheben kann. Margreiter entgegnet dieser Mei-<br />
nung, dass das Problem gelöst werde, da man die hydraulische Balance durch die neue Regelung verän-<br />
dern wird. GV Schagaguller fragt nach dem Planungshonorar der Firma Proplan. Bgm. Gartlacher sagt,<br />
dass diese Arbeiten in der vorangegangenen Gemeinderatssitzung vergeben wurden. Bgm. Gartlacher<br />
fragt, ob es noch Fragen gebe und bedankt sich bei Helmut Margreiter für seine Ausführungen. Weiters
- 3 -<br />
stellt er den Antrag, dass die Arbeiten an die Bestbieter (wie von der Firma Proplan empfohlen) zu den<br />
genannten Preisen vergeben werden.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat beschließt einstimmig, dass die Gebäudeleittechnik an den Bestbieter, die<br />
zu TOP 2:<br />
Firma Kiepack&Peter (Anbotssumme € 42.959,66) und die Installationsarbeiten an den zwei-<br />
ten Bestbieter, die Firma Opbacher (Anbotssumme € 38.944,00) vergeben werden. Die Elekt-<br />
roarbeiten werden durch die Firma Elektro Lentner erfolgen.<br />
Bgm. Gartlacher sagt, dass man die Sanierungsarbeiten eines Teiles des Dorfplatzes sowie des Dorfbrun-<br />
nens im Budget vorgesehen habe und die Arbeiten nun vergeben werden können, da die Kirchenrenovie-<br />
rungsarbeiten dem Ende zu gehen. Arch. Gostner habe Angebote für diese Arbeiten eingeholt. Die Reno-<br />
vierung des Dorfbrunnen wurden von den Firmen Mackowitz sowie Schöllig&Mörtenschlag Sanierungen<br />
OG angeboten. Firma Mackowitz sei Bestbieter und man habe Erfahrungen mit dieser Firma, da diese<br />
gerade Kirchenrenovierungsarbeiten durchführe. Beim Dorfplatz seien ca. 300m² (Fugenarbeiten) zu sa-<br />
nieren. Hier habe man Angebote von den Firmen Hussl und Kama. Die Firma Kama sei der Bestbieter. GR<br />
Ehrenstrasser erkundigt sich bezüglich eines Stromanschlusses am Dorfplatz. Bgm. Gartlacher sagt, dass<br />
ein solcher bei der Totenkapelle vorhanden sei und stellt anschließend den Antrag, die Arbeiten der Platz-<br />
sanierung und Brunnensanierung an die Bestbieter zu vergeben.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die Vergabe der Brunnensanierung an die Firma<br />
zu TOP 3:<br />
Mackowitz um € 5.500,-- und die Dorfplatzsanierung an die Firma Kama um ca. € 6.500,00<br />
(bei 60 Regiestunden) zu vergeben.<br />
Bgm. Gartlacher berichtet von einem Gespräch mit Pfarrer Schiestl, in welchem die Auszahlung des ersten<br />
Teiles des Gemeindeanteils zur Kirchenrenovierung angesprochen wurde. Für die Renovierung habe die<br />
Pfarre ein Baukonto eingerichtet, von welchem die laufenden Rechnungen bezahlt werden. Als Gemein-<br />
deanteil seien ca. € 140.000,-- vorgesehen, welche sich auf die Budgets von zwei Jahren aufteilen. Für<br />
heuer seien € 80.000,-- eingeplant. GR Grubinger erkundigt sich bezüglich der Höhe der eingegangenen<br />
Spenden. Bgm. Gartlacher erklärt, dass man bezüglich der Spendenhöhe noch nichts sagen kann, weil<br />
noch einige Spendenaktionen laufen. Bgm. Gartlacher sagt weiters, dass man die budgetierten Gelder<br />
auszahlen kann und stellt den diesbezüglichen Antrag.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat beschließt einstimmig, dass € 80.000,-- zur Kirchenrenovierung und<br />
zu TOP 4:<br />
€ 7.900,-- zu den laufenden Kosten für kirchliche Angelegenheiten ausbezahlt werden.<br />
Bgm. Gartlacher berichtet, dass das Land Tirol derzeit die Modernisierung der Öffentlichen Straßenbe-<br />
leuchtungen gut fördere. Um in den Genuss der Förderung zu kommen, müsse man allerdings vorher eine<br />
Feinanalyse der bestehenden Beleuchtung durchführen. Es sei geplant, die Leuchten in der Rettenberg-<br />
straße auf die moderne LED-Technik umzustellen. Diese Feinanalyse könnte durch die Innsbrucker Kom-<br />
munalbetriebe (IKB) erfolgen, welche dieses kostengünstige Service für Gemeinden anbieten. Amtsleiter<br />
Lechner verliest ein Angebot der IKB.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Feinanalyse durch die IKB durchführen zu lassen<br />
(Kosten € 1.421,52).
zu TOP 5:<br />
- 4 -<br />
Bgm. Gartlacher berichtet, dass der Museumsverein Wattens und Umgebung um finanzielle Unterstützung<br />
angesucht hat.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat beschließt nach kurzer Beratung einstimmig, den Museumsverein Wattens<br />
u. U. mit € 150,-- zu unterstützen<br />
zu TOP 6:<br />
Folgende Themen wurden angesprochen und diskutiert:<br />
Bgm. Gartlacher berichtet, dass Bettina Klotz das Mietverhältnis gekündigt habe und aus der Ge-<br />
meindewohnung im Sennereigebäude mit 1. November ausziehen wird. Die Neuvermietung der Woh-<br />
nung wurde in der Gemeindezeitung ausgeschrieben und eine Neuvergabe könne im November er-<br />
folgen.<br />
Bgm. Gartlacher berichtet über den aktuellen Stand in Sachen „Neubau Pflegeheim“ in Wattens.<br />
Nachdem es eine Besprechung zum „Strukturplan Pflege“ mit politischen Vertretern des Landes ge-<br />
geben habe, kann mit den Vorarbeiten für den Neubau in Wattens 2013 begonnen werden. Die Ge-<br />
meinde <strong>Kolsass</strong> wird in diesem Neubau <strong>10</strong> Pflegeeinheiten (Betten) erhalten.<br />
GV Schgaguller erkundigt sich betreffend der Sanierungsarbeiten im Steidlhaus.<br />
GR Kammerlander spricht die störenden Heckenzüge, welche in den Straßengrund hineinragen an<br />
und meint weiters, dass man in der Gemeindezeitung auf diese Zustände hinweisen sollte.<br />
GV Saurer fragt, ob die Gemeindesaalerweiterung auf das Frühjahr 2013 verschoben wird. Bgm.<br />
Gartlacher erklärt, dass man aufgrund der Anzahl der Veranstaltungen die Arbeiten erst 2013 begin-<br />
nen könne und die Bedarfszuweisung iHv € 80.000,-- in das nächste Jahr übernommen wird.<br />
GR Ehrenstrasser ergänzt noch zu TOP1, dass der Heizkessel in der Volksschule (für ehemalige<br />
Ölheizung) laut Helmut Margreiter und Hans Agreiter entfernt werden sollte, da dieser einiges an Platz<br />
beanspruche. Man ist einhellig der Meinung, diesen zu entfernen.<br />
GR Kritzinger spricht die Schaffung von günstigen Baugrundstücken für junge Familien an. Bgm.<br />
Gartlacher verweist auf mögliche Flächen, die im Zuge der Fortschreibung des ÖRK als Bauerwar-<br />
tungsland ausgewiesen werden.<br />
Bürgermeister Gartlacher beendete die Sitzung um 22:20 Uhr.<br />
Protokollführer Der Vorsitzende<br />
Angeschlagen am:...........................<br />
Abgenommen am:............................