Immobilienbrief STUTTGART - Immobilienverlag Stuttgart
Immobilienbrief STUTTGART - Immobilienverlag Stuttgart
Immobilienbrief STUTTGART - Immobilienverlag Stuttgart
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 131 23.07.2013 Seite 2<br />
STANDORT<br />
Reiches <strong>Stuttgart</strong><br />
Davon können die meisten anderen<br />
Städte nur träumen: <strong>Stuttgart</strong><br />
weist für den Doppelhaushalt<br />
2012/13 einen Überschuss von<br />
450 Millionen Euro aus. Zudem<br />
ist die Stadt nahezu schuldenfrei.<br />
Das Geld wird unter anderem<br />
für die Kommunalisierung der<br />
Wasserversorgung, den Ausbau<br />
von Kindertagesstätten und die<br />
Förderung des Wohnungsbaus<br />
benötigt. Haus & Grund <strong>Stuttgart</strong><br />
nahm die gute Haushaltslage zum<br />
Anlass, die Senkung der Grundsteuer<br />
von derzeit 520 auf mindestens<br />
450 Punkte zu fordern, was<br />
eine Entlastung der Bürger um<br />
20 Millionen Euro bedeuten würde.<br />
Erhöht wurde die Grundsteuer<br />
2010 von damals 400 Punkten auf<br />
450 Punkte aufgrund der Finanzkrise.<br />
Damit sei das Versprechen<br />
auf Rückführung nach Besserung<br />
der Situation verbunden gewesen,<br />
argumentiert Haus & Grund. Die<br />
Mehrheit des Gemeinderats lehnt<br />
dies ab. Finanzbürgermeister Michael<br />
Föll weist darauf hin, dass<br />
knapp die Hälfte der Grundsteuereinnahmen<br />
von Grundstücken<br />
ohne Wohnnutzung kommt.<br />
Königstraße Platz zehn<br />
Mit 8066 Passanten pro Stunde<br />
liegt die <strong>Stuttgart</strong>er Königstraße<br />
bei der Zählung von BNP Paribas<br />
Foto: Stadt <strong>Stuttgart</strong><br />
Real Estate bundesweit auf Rang<br />
zehn. Die meisten Flaneure wurden<br />
in der Kaufinger Straße in<br />
München gezählt: 13 490, gefolgt<br />
von der Kölner Schildergasse mit<br />
12 160. Unmittelbar vor der Königstraße<br />
liegt die Düsseldorfer<br />
Flinger Straße mit 8076 Passanten.<br />
Immobiliendialog Region <strong>Stuttgart</strong><br />
Projekte müssen wirtschaftlich,<br />
nachhaltig und sozial gerecht sein<br />
Neuer Rekord: Etwa 500 Teilnehmer aus allen Branchensegmenten kamen zum Immobiliendialog<br />
Region <strong>Stuttgart</strong> ins Rathaus der Landeshauptstadt. OB Fritz Kuhn lud die Immobilienwirtschaft<br />
zu Investitionen ein, setzte aber auch den Rahmen dafür. Hochzufrieden zeigte sich Wirtschaftsförderin<br />
Ines Aufrecht mit der Veranstaltung.<br />
Thomas Bopp, Vorsitzender Region <strong>Stuttgart</strong> (links), und OB Fritz Kuhn eröffneten den Kongress<br />
„Wir werden viel bauen in den nächsten Jahren“, kündigte Kuhn an. Die Projekte müssten jeweils<br />
„wirtschaftlich, nachhaltig und sozial gerecht“ sein. Der Rat der Fachleute würde im Rathaus gerne<br />
gehört – und auch angenommen, wenn er denn richtig ist. Auch bei SIM könne über Details gesprochen<br />
werden, über das „wie“, aber nicht über das „ob“.<br />
„Wer in <strong>Stuttgart</strong> bauen möchte, ist gut beraten“, betonte Kuhn. Die Stadt würde die nächsten<br />
Jahre an Attraktivität gewinnen, der Trend zurück in die Stadt sei hier besonders stark. Er lobte <strong>Stuttgart</strong><br />
als „landschaftsschöne Stadt sondergleichen“. Die vielen Wald-, Grün- und Ackerflächen gelte es zu<br />
erhalten, viele Bezirke sollten grüner werden. Und die Stadt soll zurück an den Neckar geholt werden,<br />
wiederholte er eines seiner Wahlkampfversprechen.<br />
Aus einem Wohnungsproblem darf kein Verkehrsproblem werden<br />
„Man muss sich <strong>Stuttgart</strong> und die Region als Einheit vorstellen“, betonte er. Eigentlich sei es ja<br />
kein Problem, wenn die Menschen in <strong>Stuttgart</strong> arbeiten und in der Region leben, jedoch dürfe aus einem<br />
Wohnungsproblem kein Verkehrsproblem werden. Neubaugebiete in der Region sollen nach seinem<br />
Verständnis daher an der S-Bahn liegen.<br />
Kleine und familiengerechte Wohnungen fehlen<br />
Kuhn will schnell mehr Wohnungen bauen, die Zeitstufenlisten Wohnen beschleunigen. Fehlen<br />
würde es vor allem an kleinen Wohnungen für Jüngere und für alleinstehende Ältere sowie an bezahlbaren<br />
Wohnungen für Familien. Arbeiten und Wohnen soll vor allem bei neuen Arealen wie im Neckarpark<br />
stärker zusammengelegt werden.<br />
Fotos (3): Region <strong>Stuttgart</strong>