EDITORIAL - MAIS NEU ERLEBEN MIT agaSAAT!
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2. Quartal 2010<br />
maisREPORT<br />
SEITE 2 – AKTUELL SEITE 3 – FORUM SEITE 4 – IM KLARTEXT<br />
AKTUELL: Die neuen Top-Sorten: TIBOR,<br />
REBECCA und TIFFEN<br />
SAAT 2010: Tipps zur Aussaat<br />
<strong>EDITORIAL</strong><br />
Viele Agrarbetriebe haben es zur Zeit nicht leicht: Die Milchpreise sind noch<br />
immer auf einem extrem niedrigen Level. Daher ist es für den Landwirt in diesen<br />
schwierigen Zeiten äußerst wichtig, auf die für ihn richtige Maissorte zu setzen.<br />
Dazu entwickelt die <strong>agaSAAT</strong> Maishandelsgesellschaft jedes Jahr neue Top-Sorten,<br />
um den Mais-Ertrag der Landwirte und somit auch eine hervorragende Futterqualität<br />
zu sichern.<br />
Bei der Suche nach der idealen Maissorte für die jeweiligen Boden- und<br />
Witterungsverhältnisse tragen Feld- und Exaktversuche maßgeblich zur Entscheidungsfindung<br />
der Landwirte bei. Denn selbst mit einer ausgezeichneten Genetik<br />
kann der Ertrag einer Sorte weit unter dem Optimum liegen, wenn Klima und<br />
Boden ihr nicht zusagen. Daher hat die <strong>agaSAAT</strong> Maishandelsgesellschaft ihr<br />
INFO: Schadvögel<br />
PRAXIS: Hohe Bestandesdichte erfordert<br />
mehr Wurzelmasse<br />
IM PORTRAIT: Klaus Brügger<br />
VERTRIEB: <strong>agaSAAT</strong> sucht neue Mitarbeiter<br />
RÜCKBLICK: Saison 2009/10<br />
INTERVIEW: Warum Ausweitung<br />
des Prüfnetzes?<br />
Prüfnetz ausgeweitet, um Landwirten mehr Sicherheit in Bezug auf die Sortenauswahl<br />
zu geben.<br />
Auch in Zukunft werden wir wieder hohe Summen investieren, um unsere<br />
Maissorten noch leistungsfähiger zu machen, so dass sie den Landwirten einen<br />
höheren Mehrwert bieten. Was wir diesbezüglich bisher erreicht haben, lesen Sie<br />
im vorliegenden maisREPORT.<br />
Mit den besten Grüßen,<br />
Ihr Alexander Gnann und Werner Arts<br />
Geschäftsführer
AKTUELL: DIE <strong>NEU</strong>EN VON <strong>agaSAAT</strong>: TIBOR, REBECCA UND TIFFEN<br />
Die <strong>agaSAAT</strong> Maishandelsgesellschaft<br />
ist stets dabei,<br />
neue Sorten zu entwickeln,<br />
die dem Landwirt einen<br />
höheren Mehrwert bieten.<br />
In dieser Saison konnten<br />
drei neue Hybrid-Sorten<br />
in das <strong>agaSAAT</strong> Programm<br />
aufgenommen werden:<br />
TIBOR, REBECCA und TIFFEN.<br />
Im Folgenden erfahren<br />
Sie, was die einzelnen<br />
Züchtungen auszeichnet<br />
und für welche Zwecke sie<br />
geeignet sind …<br />
REBECCA<br />
TIBOR<br />
Die <strong>agaSAAT</strong> Sorte TIBOR ist eine hohe und kräftige Pflanze<br />
mit dicken, zylindrisch geformten Kolben. Sie zeichnet sich<br />
durch eine hervorragende Siloleistung im mittelfrühen Sortiment<br />
aus. Ihre hohe Kornproduktivität und Ertragssicherheit<br />
machen TIBOR zur idealen Dreifach-Nutzungssorte: Sie ist als<br />
Energie-, Silo- und Körnermais gleichermaßen gut geeignet<br />
und kann in allen Lagen angebaut werden, auch an trockeneren<br />
oder leichteren Standorten. Die <strong>agaSAAT</strong> Züchtung überzeugt<br />
schon auf dem Feld durch ihr Erscheinungsbild: Sie ist<br />
massig, dunkelgrün und hat große Kolben.<br />
REBECCA<br />
REBECCA ist eine mittelfrühe Doppelnutzungs-Sorte. Sie<br />
besticht durch eine sehr gute Futterqualität, eine hohe Korngesundheit<br />
und eine hervorragende Restpflanzenverdaulichkeit.<br />
Ihr mittellanger Wuchs in Verbindung mit ihrer hohen<br />
Kolbenleistung qualifiziert REBECCA zur doppelten Nutzung<br />
SAAT 2010: TIPPS VOM EXPERTEN<br />
Die Maispflanze ist, was ihre Aussaat betrifft,<br />
äußerst anspruchsvoll. Weil sie kaum in der<br />
Lage ist, Fehlstellen durch eine erhöhte Leistung<br />
der Nachbarpflanzen zu überbrücken,<br />
muss das Ziel des Landwirts sein, einen gleichmäßigen<br />
Pflanzenbestand zu erstellen. Wir zeigen,<br />
wie dies erreicht werden kann.<br />
Saatbett<br />
Zuerst muss ein Saatbett geschaffen werden,<br />
welches ideale Entwicklungsmöglichkeiten für<br />
die Maispflanze bietet. Das Saatgut wird in vier<br />
bis sechs Zentimetern Tiefe eingesät. Dabei sollte<br />
die obere Schicht nicht zu fein strukturiert sein,<br />
um Verschlämmung und eine daraus resultierende<br />
deutliche Entwicklungsverzögerung zu verhindern.<br />
Bei der Bodenbearbeitung ist die Förderung einer<br />
raschen Bodenerwärmung zur Optimierung der<br />
Keimbedingungen für den Mais das Ziel.<br />
Krumenbereich<br />
Der Krumenbereich, der Bereich, den die Maispflanzen<br />
durchwurzeln, stellt das notwendige<br />
Keimwasser zur Verfügung. Es sollte darauf geachtet<br />
werden, dass ein ausreichend hoher Feinerdeanteil<br />
in der porigen Gesamtstruktur zu finden<br />
ist. Da Wasser und auch Wurzeln sich nicht durch<br />
TIBOR<br />
Luftlöcher in der Erde bewegen können, ist es wichtig,<br />
nur bei trockenen Bedingungen zu pflügen und<br />
anschließend rückzuverfestigen. Sonst wachsen die<br />
hier gesäten Pflanzen erst später, haben einen dementsprechend<br />
deutlichen Entwicklungsrückstand und<br />
stehen in Konkurrenz zu den etablierten.<br />
Zeitpunkt der Aussaat<br />
Mais hat ein Saatzeitfenster von mehreren Wochen,<br />
die Aussaat beginnt Mitte April. Je früher gesät wird,<br />
als Silo- und als Körnermais. Die Hektar-Erträge sind für beide<br />
Nutzungsarten sehr groß. REBECCAs Stay-Green-Verhalten<br />
und die frühe Abreife des Kolbens gewährleisten eine<br />
sichere und gesunde Qualität für die Körnermaisproduktion.<br />
Auch die Pflanzengesundheit der <strong>agaSAAT</strong> Züchtung ist in<br />
beiden Nutzungsrichtungen äußerst gut. REBECCA kann an<br />
allen Standorten, auch auf kalten Flächen, angebaut werden.<br />
TIFFEN<br />
Die ideale Dreifachnutzungssorte ist TIFFEN von <strong>agaSAAT</strong>: Sie<br />
ist großrahmig, stabil und gesund. Die frühe Sorte zeigt sehr<br />
hohe Erträge und ist somit besonders gut für Silomais-Betriebe<br />
mit einer geringen Anbaufläche geeignet. Als Körnermais<br />
und CCM überzeugt TIFFEN durch gleichmäßig gute Erträge,<br />
geringe Trocknungskosten sowie eine hohe Kolbengesundheit.<br />
Die <strong>agaSAAT</strong> Sorte hat ein ausgezeichnetes Stay-Green-<br />
Verhalten, dadurch ist das Erntefenster für den Landwirt sehr<br />
groß. Für die Milchproduktion ist TIFFEN ebenfalls von Vorteil:<br />
Die gute Futterqualität und Schmackhaftigkeit im Silo<br />
sind ein großes Plus. TIFFEN kann in allen Lagen, auch an<br />
leichteren und trockeneren Standorten angebaut werden.<br />
TIFFEN<br />
desto besser. Dabei sollte die Bodentemperatur<br />
bei mindestens acht Grad liegen, sonst besteht die<br />
Gefahr eines verzögerten Wachstums mit erhöhten<br />
Ausfällen durch Pilzerreger.<br />
Reihenabstand und Aussaatstärke<br />
Der Reihenabstand der Aussaat ist regional unterschiedlich.<br />
75 Zentimeter haben sich als häufigste<br />
Variante bewährt. Zur Aussaatstärke sollten die<br />
Züchterempfehlungen zu Rate gezogen werden, da<br />
sie von Sorte zu Sorte unterschiedlich ist. Werden<br />
zu viele Pflanzen pro Quadratmeter gesät, kann<br />
dies zu überhöhtem Wasserverbrauch, verstärkter<br />
Restpflanzenbildung, schlechten Qualitäten, erhöhtem<br />
Lagerrisiko und verspäteter Abreife führen.<br />
Genauigkeit<br />
Auch sollte die Aussaat der Maispflanzen genau<br />
vorgenommen werden. Eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit<br />
bei der Saat führt zu einer ungenauen<br />
Pflanzenverteilung, welche die Maispflanze nur<br />
schlecht kompensieren kann. Für Silomais ist aufgrund<br />
einer leicht höheren Aussaatstärke gegenüber<br />
Körnermais eine höhere Fahrgeschwindigkeit<br />
angebracht: Körnermais kann mit fünf bis sechs<br />
Stundenkilometern ausgesät werden, Silomais mit<br />
sieben bis acht Stundenkilometern.
Sperlinge gehören zu den Schadvögeln<br />
maisINFO: SCHADVÖGEL<br />
Als Schadvögel werden Vögel bezeichnet, die<br />
vor allem durch Fraß, aber auch Vertritt, Spielerei<br />
und Koten Schäden in der vom Menschen<br />
geschaffenen Kulturlandschaft und somit erhebliche<br />
Ausfälle verursachen. Als Mais-Schadvögel<br />
sind Sperlinge, aber auch Fasane, Tauben, Krähen<br />
und Dohlen zu nennen.<br />
Schadbild<br />
In den Saatreihen finden sich zu Beginn des Maisaufgangs<br />
Löcher, aus denen die keimenden Maispflanzen<br />
herausgepickt wurden. Die Keimlinge liegen im 2- bis<br />
3-Blatt-Stadium oft abgezwickt neben dem Loch, das<br />
Korn und der weiße Stängelgrund sind aufgefressen.<br />
Tauben und Krähen befallen Mais seltener: Sie zwicken<br />
das Pflänzchen oberirdisch ab und fressen es zum Teil<br />
auf, suchen aber nicht nach den Saatkörnern. Die reifenden<br />
Kolben werden im September von Sperlingen<br />
angefressen. Sie hacken die Lieschblätter auf und picken<br />
die Körner aus dem Kolben. Wasser, welches durch die<br />
geöffneten Lieschen eindringt, kann zur Verpilzung des<br />
Kolbens führen. Im Herbst springen auch Fasane niedrig<br />
sitzende Kolben an, knicken diese ab und fressen sie an.<br />
Abwehr<br />
Das Saatgut sollte mit fraßabschreckenden Spezialpräparaten<br />
inkrustiert werden, d. h. dass ein abriebfester<br />
Film aufgetragen werden sollte, in dem Insektizid und<br />
Fungizid enthalten sind. Mit diesen Mitteln wird auch die<br />
Fritfliege abgewehrt, gegen den Drahtwurm haben sie<br />
ebenfalls eine abschreckende Wirkung. Einmal am Kolben<br />
angerichteter Schaden lässt sich jedoch nicht wieder<br />
rückgängig machen.<br />
maisPRAXIS: Hohe Bestandesdichte erfordert<br />
mehr Wurzelmasse<br />
Bei einer hohen Bestandesdichte stehen Maispflanzen<br />
verstärkt in Konkurrenz um Wasser und<br />
Nährstoffe. Eine größere Wurzelmasse je Einzelpflanze<br />
kann die Nährstoff- und Wasseraufnahme<br />
nachhaltig steigern und so den Ertrag verbessern.<br />
Eine Versuchsreihe in Ostdeutschland, die von der Pro-<br />
Corn GmbH, einer unabhängigen Einrichtung, durchgeführt<br />
wurde, prüfte nun verschiedene Silomaissorten<br />
hinsichtlich ihrer Reaktion auf unterschiedliche Bestandesdichten.<br />
Ermittelt wurde die optimale sortenspezifische<br />
Bestandesdichte je nach Nutzungsrichtung. Als<br />
Versuchsregion bot sich Ostdeutschland an, da hier die<br />
Niederschlagsverteilung geringer ist. Durchgeführt wurden<br />
die Versuche mit verschiedenen Silomaissorten,<br />
darunter auch die <strong>agaSAAT</strong> Sorte AMELIOR mit und ohne<br />
MANAGER® behandelt. Der neuartige Bodenhilfsstoff<br />
basiert auf natürlichen Aminosäuren und unterstützt<br />
die Wechselwirkungen des Keimlings mit den Mikroorganismen<br />
im Boden. Dadurch fördert er vor allem das<br />
Wurzelwachstum.<br />
Betrachtet man die Versuchsresultate im Hinblick<br />
auf AMELIOR und den Bodenhilfsstoff MANAGER®,<br />
kommt die <strong>agaSAAT</strong> Maishandelsgesellschaft mbH zu<br />
folgenden Schlüssen: Bei einer Dichte von 50.000 bzw.<br />
70.000 Pflanzen pro Hektar lassen sich im Ertrag zwischen<br />
AMELIOR und AMELIOR+MANAGER® nur geringfügige<br />
Unterschiede feststellen. Doch schon ab einer<br />
Bestandesdichte von 90.000 Pflanzen pro Hektar wird<br />
die positive Wirkung des MANAGER® offensichtlich.<br />
Am deutlichsten trat eine Ertragsverbesserung bei einer<br />
Stärke von 110.000 Pflanzen pro Hektar ein.<br />
So steigen bei der Kombination aus AMELIOR+MANA-<br />
GER® im Vergleich zur unbehandelten Variante der relative<br />
Gesamttrockenmasse-Ertrag sowie der Stärkeertrag<br />
um jeweils fünf Prozent an. Der relative Energieertrag<br />
ist mit dem MANAGER® sogar um sechs Prozent höher.<br />
Ebenfalls leicht verbessert sind Energiekonzentration sowie<br />
Verdaulichkeit.<br />
„Der MANAGER® unterstützt die junge Maispflanze<br />
nachhaltig in ihrer Jugendentwicklung und wirkt<br />
sich positiv auf die Wurzellänge und -oberfläche aus.<br />
Dadurch steht der Pflanze mehr Wurzelmasse für die<br />
Wasser- und Nährstoffaufnahme zur Verfügung“, erklärt<br />
Alexander Gnann, Geschäftsführer der <strong>agaSAAT</strong> Maishandelsgesellschaft<br />
mbH. Eine verbesserte Aufnahme<br />
vermindere dementsprechend den Konkurrenzdruck<br />
zwischen den einzelnen Pflanzen.<br />
„Die Versuchsreihe verdeutlicht: Solange großzügig<br />
ausgesät wird, kann AMELIOR auch über die reguläre<br />
Wurzelmasse genügend Nährstoffe aufnehmen“, berichtet<br />
Gnann weiter. „Der MANAGER® macht sich allerdings<br />
dann besonders positiv bemerkbar, wenn Stressfaktoren<br />
ins Spiel kommen. Vor allem bei Trocken- und Kältestress,<br />
nährstoffarmen Böden oder einer hohen Bestandesdichte<br />
zahlt sich der Einsatz des MANAGER® aus.“<br />
IM PORTRAIT<br />
Klaus Brügger, Regionalleiter<br />
Beinahe ein <strong>agaSAAT</strong> „Urgestein“<br />
ist der ausgebildete Landwirt Klaus<br />
Brügger: Seit nunmehr 14 Jahren<br />
arbeitet er schon für die Maishandelsgesellschaft<br />
in Neukirchen-<br />
Vluyn. Da er auf einem Bauernhof<br />
aufgewachsen ist, war das<br />
Interesse für die Landwirtschaft<br />
bei ihm schon immer vorhanden.<br />
1996 fing er als Anbauberater bei<br />
der <strong>agaSAAT</strong> Maishandelsgesellschaft<br />
an, heute betreut er als<br />
Regionalleiter das Gebiet Nordrhein-Westfalen.<br />
Kernaufgabe<br />
seiner Arbeit ist es, die <strong>agaSAAT</strong><br />
Maissaaten und neuerdings auch<br />
die Gräsermischung KING KONG<br />
MIX an die Landhändler und Landwirte<br />
zu verkaufen und ihnen als<br />
Berater zur Verfügung zu stehen.<br />
Dazu fährt er auch gerne zu den<br />
Landwirten. Durch seine langjährige<br />
Berufserfahrung kennt er die<br />
<strong>agaSAAT</strong> Sorten ganz genau und<br />
kann für jeden Standort die richtige<br />
Sorte empfehlen. „Meine Arbeit<br />
ist total vielseitig“, schwärmt<br />
der 39-Jährige. „Ich komme viel<br />
rum, habe ständigen Kontakt mit<br />
Menschen. Durch meine Arbeit<br />
lerne ich eine Menge Leute und<br />
Regionen kennen. Welcher andere<br />
Job könnte mir das bieten?“<br />
Die Zukunft sieht er äußerst<br />
positiv: „Durch die zunehmende<br />
Anzahl von Biogasanlagen steigt<br />
die Maisnachfrage stetig.“ Der<br />
<strong>agaSAAT</strong> Regionalleiter fügt hinzu:<br />
„Zur Zeit sind vor allem Maissorten<br />
mit einer hohen Energieausbeute<br />
gefragt, dieser Trend wird wohl so<br />
schnell nicht nachlassen.“<br />
Klaus Brügger ist verheiratet<br />
und Vater von drei Kindern.<br />
Bei Fragen ist der Regionalleiter<br />
telefonisch unter der Nummer<br />
0178/33 600 68 oder per E-Mail<br />
(k.bruegger@agasaat-mais.de) zu<br />
erreichen.
RÜCKBLICK<br />
Die vergangene Saison 2009/10<br />
war für die <strong>agaSAAT</strong> Maishandelsgesellschaft<br />
mbH äußerst erfolgreich:<br />
Unser Bestseller AMELIOR<br />
konnte sich am Markt etablieren,<br />
die Marktanteile der <strong>agaSAAT</strong><br />
Sorten LAVENA, TIBOR sowie TIF-<br />
FEN wurden deutlich ausgebaut.<br />
Die Nachfrage war in der letzten<br />
Saison erheblich höher als die<br />
Verfügbarkeit, unser Lager war<br />
fast ausverkauft.<br />
Wir hoffen, dass auch die<br />
nächste Saison so gut läuft wie<br />
die vergangene und möchten uns<br />
bei allen Kunden und Händlern für<br />
die gute Zusammenarbeit bedanken.<br />
Auf eine weitere Kooperation<br />
freuen wir uns sehr. Unterstützen<br />
Sie uns dabei, dass die Saison<br />
2010/11 mindestens ebenso erfolgreich<br />
wird!<br />
IMPRESSUM<br />
IM KLARTEXT: WARUM AUSWEITUNG<br />
DES PRÜFNETZES?<br />
Herr Gnann, warum weitet die <strong>agaSAAT</strong> Maishandelsgesellschaft<br />
ihr Prüfnetz erneut aus?<br />
Jedes Jahr vor der Ernte stellt sich der Landwirt die gleiche<br />
Frage: Welches Saatgut pflanze ich ein? Um den Landwirten<br />
die Entscheidung zu erleichtern und die passende Sorte<br />
für den jeweiligen Boden zu bekommen, sind ausführliche<br />
Testreihen nötig. Das ist der Grund für die erneute Ausweitung<br />
unseres Prüfnetzes.<br />
Ausweitung, inwiefern?<br />
In diesem Jahr werden an 20 Standorten in ganz Deutschland<br />
unabhängige Versuchsreihen stattfinden. An 16 Standorten<br />
wird dabei Silomais, an vier Standorten Körnermais<br />
geprüft. Das ist, wie ich finde, schon eine ganze Menge.<br />
Finden Sie, dass das offizielle Prüfnetz in Deutschland<br />
nicht ausreichend ist?<br />
Das Prüfnetz der Landwirtschaftskammern und der EU-Sortenversuche<br />
ist hervorragend aufgestellt und diese Ergeb-<br />
<strong>agaSAAT</strong><br />
sucht<br />
neue Mitarbeiter<br />
maisREPORT<br />
Newsletter der <strong>agaSAAT</strong> Maishandelsgesellschaft mbH<br />
V.i.S.d.P: Alexander Gnann<br />
Auflage: 60.000<br />
Produktion:<br />
PR-Agentur Lippay – www.lippay.de<br />
Bildnachweis:<br />
Titel: Andrea Bahrenberg<br />
Hintergrund, Seite 3: Hanseat, PIXELIO<br />
Sperling, Seite 3: Thomas Max Müller, PIXELIO<br />
AKTUELL<br />
Die <strong>agaSAAT</strong> Mais GmbH & Co. KG sucht aufgrund der<br />
starken Expansion in den vergangenen Jahren neue<br />
Mitarbeiter. Der vielseitige Tätigkeitsbereich umfasst<br />
sowohl vertriebs- und beratungsorientierte Aufgaben<br />
als auch die Betreuung von Versuchsstandorten. Die<br />
<strong>agaSAAT</strong> Mais GmbH bietet bei einer leistungsgerechten<br />
Vergütung die Möglichkeit zu einer flexiblen und<br />
vielschichtigen Tätigkeit mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und Perspektiven.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.agasaat-mais.de<br />
oder telefonisch unter 02845/ 91 46 -24.<br />
nisse sind wichtig für die Sortenwahl. Die Landessortenversuche<br />
gehen jedoch über drei Jahre. Da aber in jedem Jahr<br />
sehr gute Sorten aufgrund der Prüfdauer nicht mehr getestet<br />
werden, ist es äußerst wichtig, von diesen Züchtungen<br />
weitere unabhängige Ergebnisse zu bekommen.<br />
Sind diese Tests nicht absolut subjektiv, wenn sie von<br />
<strong>agaSAAT</strong> durchgeführt werden?<br />
Auf keinen Fall! Das wäre ja auch nicht der Sinn der Sache.<br />
Die Versuche werden mit wichtigen Mitbewerbersorten und<br />
neuesten Hybridzüchtungen durchgeführt, die nicht von<br />
<strong>agaSAAT</strong> stammen. An jedem Standort testen wir über 50<br />
verschiedene Sorten! Insgesamt beernten wir rund 3.000<br />
Versuchsparzellen, die ein renommiertes, unabhängiges<br />
Institut auswertet. Alle Sorten unterliegen dabei absolut<br />
identischen Bedingungen, um einen fairen Vergleich zu ermöglichen.<br />
Außerdem verwenden wir nur handelsübliches<br />
Saatgut, kein Elitesaatgut, welches sich durch eine besondere<br />
Keim- und Triebkraft auszeichnet. Dies könnte nämlich<br />
die Ergebnisse verfälschen.<br />
Wonach werden die Versuchsorte ausgewählt?<br />
Die Versuchs-Standorte sind nach Klimazonen in ganz<br />
Deutschland aufgeteilt, die Böden reichen von kalten<br />
Lehm- bis hin zu puren Sandböden. Dies geschieht, um für<br />
alle Böden die optimale Sorte herauszufiltern. Für <strong>agaSAAT</strong><br />
sind vor allem schwierige Bedingungen wie geringer Niederschlag<br />
und trockene Standorte von besonderem Interesse.<br />
Sie sollen den Vorteil der <strong>agaSAAT</strong> Sorten aus dem Dry<br />
Condition Area Programm unter Beweis stellen, welche vor<br />
allem für solch extreme Bedingungen gezüchtet wurden.<br />
Anschrift:<br />
<strong>agaSAAT</strong> GmbH & Co. KG – Maishandelsgesellschaft<br />
Pascalstr. 11 – Gewerbegebiet Süd<br />
D-47506 Neukirchen-Vluyn<br />
Tel. +49-2845-9 36 97-24<br />
Fax +49-2845-9 36 97-9<br />
info@agasaat-mais.de<br />
www.agasaat-mais.de