Regionale Unterschiede in der Kodierqualität ambulanter ... - WIdO

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AnAlyse Folgenden als „Einquartalsdiagnosen“ bezeichnet). Patien ten mit nur einer Mukoviszidosediagnose, die im vierten Quartal auftrat, wurden nicht betrachtet, da sie mangels Daten aus dem Jahr 2010 nicht weiterverfolgt werden konnten. Der Anteil der Einquartalsdiagnosen je 100.000 Versicherten je Kreis im Vergleich zum bundesweiten Mittelwert wurde als Maßstab für die Kodierqualität der Mukoviszidose verwendet. Es wurde der Kehrwert gebildet, damit analog zu den Abbildung 3 Abweichung der Mukoviszidose-Kodierqualität vom Bundesdurchschnitt Erläuterung: Werte unterhalb von 1 (gelb markiert) deuten auf eine niedrige Kodierqualität hin; Werte oberhalb von 1 (blau markiert) auf eine hohe. Kreise, die als „ohne Einquartalsdiagnose“ markiert sind, weisen eine maximale Kodierqualität auf, da 100 Prozent der Mukoviszidose-Patienten in diesem Kreis mindestens zwei Diagnosen im Jahr 2009 erhielten. Indikationen COPD und Demenz ein Wert über 1 eine hohe und ein Wert unter 1 eine niedrige Kodierpersistenz anzeigt. In den folgenden Darstellungen der regionalen Güte der Kodierqualität zeigen Werte unter 1 an, dass die Kodierqualität geringer ist als der Erwartungs- beziehungsweise bundesweite Durchschnittswert und somit als niedrig anzusehen ist. Umgekehrt zeigen Werte für die Kodierqualität über 1 eine hohe Kodierqualität an. n/v 0,00 – 0,50 0,50 – 0,75 0,75 – 0,85 0,85 – 0,95 0,95 – 1,05 1,05 – 1,18 1,18 – 1,33 1,33 – 2,00 2,00 – 12,50 ohne Einquartals- diagnose 28 © GGW 2013 · Ozegowski: Regionale Unterschiede in der Kodierqualität ambulanter Diagnosen · Jg. 13, Heft 1 (Januar): 23–34 Quelle: eigene Darstellung; Grafik: G+G Wissenschaft 2013
3 ergebnisse 3.1 cOPD/lungenemphysem bei erwachsenen Für die Diagnosen der COPD weisen 191 Kreise (mit 45,7 Prozent der Einwohner) eine geringe Kodierqualität, also unterhalb des jeweiligen Erwartungswerts, auf; 221 haben eine Abbildung 4 AnAlyse hohe Kodierqualität. Die Abweichung der tatsächlichen von der erwarteten Kodierpersistenz rangiert zwischen 0,87 und 1,07, wobei 154 Kreise um ±0,01, also nur geringfügig, um den Erwartungswert 1,0 schwanken. Die Kartendarstellung zeigt, dass positive sowie negative Abweichungen in fast allen Regionen Deutschlands zu finden sind (Abbildung 1). Besonders starke negative Abwei- Vergleich der Kodierqualität anhand der drei Indikationen COPD, Demenz und Mukoviszidose durchgängig niedrige KQ überwiegend niedrige KQ überwiegend hohe KQ durchgängig hohe KQ KQ = Kodierqualität © GGW 2013 · Ozegowski: Regionale Unterschiede in der Kodierqualität ambulanter Diagnosen · Jg. 13, Heft 1 (Januar): 23–34 29 Quelle: eigene Darstellung; Grafik: G+G Wissenschaft 2013
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