09.10.2013 Aufrufe

BUND Umwelt-Tipps Stuttgart 2013

Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Stuttgart und gesamte Region

Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Stuttgart und gesamte Region

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<strong>Umwelt</strong>-<strong>Tipps</strong><br />

BADEN-WÜRTTEMBERG


02<br />

es gibt viele Möglichkeiten, zum Schutz und<br />

zum Erhalt unserer <strong>Umwelt</strong> beizutragen. Die einfachste<br />

ist, unseren Alltag umweltverträglich zu<br />

gestalten. Als Verbraucher haben wir die Wahl:<br />

Kaufen wir importiertes Obst und Gemüse?<br />

Oder greifen wir lieber zu heimischen Bio­Produkten<br />

und unterstützen so unsere Bauern vor Ort? Nehmen wir Atom­Strom<br />

ab oder wechseln wir zu einem Ökostrom­Anbieter?<br />

<strong>Umwelt</strong>bewusstes Verhalten muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: In unseren<br />

<strong>Umwelt</strong>tipps haben wir eine ganze Menge Anregungen zusammengestellt,<br />

die Ihnen helfen, wertvolle natürliche Ressourcen und in vielen Fällen bares<br />

Geld zu sparen. Machen Sie mit – es ist leichter als Sie denken!<br />

Natürlich können hier viele Themen nicht tiefer behandelt werden. Profi tieren<br />

Sie einfach vom Fachwissen des <strong>BUND</strong>: unter www.bund-bawue.de/oekotipps<br />

fi nden Sie auf (fast) alle Ihre Fragen eine Antwort. Oder Sie rufen an: Telefon<br />

07732 1507­0, einer unserer Experten kann Ihnen weiterhelfen.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihre<br />

Dr. Brigitte Dahlbender<br />

Vorsitzende <strong>BUND</strong> Baden­Württemberg e.V.<br />

lIeBe leserIn, lIeBer leser,<br />

ps: Für regelmäßige neuigkeiten des BUnd empfehle ich Ihnen unseren e-mailnewsletter,<br />

den sie unter www.bund-bawue.de/newsletter abonnieren können.<br />

InhalT<br />

ZU haUse & UnTerWegs ....................................................................................... 09<br />

BaUen & renovIeren ............................................................................................ 19<br />

haUshalTsTIpps ..................................................................................................... 28<br />

gesUndheIT & ernährUng ................................................................................. 40<br />

Balkon & garTen ................................................................................................... 44<br />

ImpressUm<br />

herausgeber:<br />

Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />

Landesverband Baden-Württemberg e.V.<br />

Mühlbachstr. 2, 78315 Radolfzell<br />

Telefon: 07732 1507-0<br />

E-Mail: info.bawue@bund.net<br />

www.bund-bawue.de<br />

Texte:<br />

Mit freundlicher Genehmigung des <strong>BUND</strong>-Bundesverbands<br />

, www.bund.net/oekotipps<br />

Redaktion: Barbara Amann, Christina Kordt<br />

V.i.S.d.P.: Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende<br />

Fotos:<br />

Titel: ©Valcho – Fotolia.com ; S. 2: Werner Kuhnle,<br />

S. 5: Miklas Hahn, S. 7: conactor, <strong>BUND</strong> Baden-<br />

Württemberg<br />

gestaltung:<br />

Natascha Hermann, NEULAND 33<br />

Büro für Gestaltung, Münsingen<br />

www.neuland33.de<br />

anzeigenverwaltung:<br />

Ziel:Marketing, Gerberstraße 5f, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />

E-Mail: info@ziel-marketing.de<br />

www.ziel-marketing.de<br />

druck:<br />

gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, 70 g/m²<br />

03


04<br />

Erdbestattung · Feuerbestattung<br />

Wenn die Zeit kommt, kann ein liebevoller Abschied<br />

Trost spenden, Schmerzen lindern und die<br />

Liebe zu Ihrem Tier würdigen.<br />

Tierfriedhof <strong>Stuttgart</strong><br />

Rolf Bohler · Mobil 01577 46 97 776<br />

Fasanenhof · Logauweg 21 · 70565 <strong>Stuttgart</strong><br />

hallo@tierfriedhof-stuttgart.de · www.tierfriedhof-stuttgart.de<br />

Christa Hermann<br />

Immuntherapie (Delta-Scan), Fußreflexzonentherapie,<br />

Stoffwechselregulation (metabolik balance)<br />

Telefon: 0711-8605 889<br />

www.naturheilpraxis-hausdergesundheit.de<br />

Marion Burkert-Laukien<br />

Craniosacraltherapie, Allergiebehandlung,<br />

Magen-Darmsanierung<br />

Telefon: 0711-1217 368<br />

Im Haus der Gesundheit (Roser Areal)<br />

Dr. rer. nat. Birgit Simmer-Korneli<br />

Heilpraktikerin, Biologin<br />

Immuntherapie, Homöopathie, Frauennaturheilkunde,<br />

Stoffwechselregulation, chron. Erkrankungen<br />

Telefon: 0711-121 60 479, Mobil: 0176 31 46 11 48<br />

www.sanaveda.de, e-mail: Dr.Simmer-Korneli@sanaveda.de<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Str. 33, 70469 Stgt-Feuerb. - Rotebühlplatz 31, 70173 Stgt.<br />

Naturheilpraxis<br />

der Bund für <strong>Umwelt</strong> und naturschutz<br />

deutschland (BUnd)<br />

Wer WIr sInd<br />

Der <strong>BUND</strong> ist heute mit fast 480.000<br />

Unterstützern einer der größten<br />

<strong>Umwelt</strong>verbände in Deutschland.<br />

Der <strong>BUND</strong>­Landesverband Baden­<br />

Württemberg, gegründet 1973, zählt<br />

inzwischen rund 80.000 Mitglieder<br />

und Förderer. In über 25 Geschäftsstellen<br />

im ganzen Land begleiten rund 80<br />

hauptamtliche Mitarbeiter sachkundig<br />

die Arbeit der 5.000 ehrenamtlichen<br />

<strong>BUND</strong>­Aktiven.<br />

Was WIr TUn<br />

Als staatlich anerkannte Naturschutzorganisation nimmt der <strong>BUND</strong> Stellung<br />

zu Planungen, die in Natur und <strong>Umwelt</strong> eingreifen. Wir können auf kommunaler,<br />

regionaler sowie landes­ und bundespolitischer Ebene schnell reagieren,<br />

denn wir sind föderal organisiert. Wir decken Missstände auf und sensibilisieren<br />

Bevölkerung und Verwaltungen für die Fragen des <strong>Umwelt</strong>­ und<br />

Naturschutzes.<br />

05


06<br />

Räuchern mit Kräutern und Harzen<br />

Eine Jahrtausende alte Tradition erlebt einen neuen Zeitgeist!<br />

Die Wurzel des Räucherns liegt in den Anfängen der Menschheit. Alle alten Hochkulturen haben<br />

geräuchert, um sich in Harmonie zu bringen und die Atmosphäre zu reinigen. Diese alte Tradition<br />

ist fast in Vergessenheit geraten. Sie zeigt sich jedoch wieder überraschend lebendig im Alltag und<br />

schlägt eine Brücke zwischen altem Pflanzen-Heilwissen und den Bedürfnissen der Menschen in<br />

modernen Zeiten. Räuchern ist einfach und ursprünglich: Das Verglimmen von getrockneten Pflanzenrohstoffen<br />

wie Blüten, Blättern, Samen, Hölzern, Wurzeln und Harzen auf einer Räucherkohle<br />

(traditionell) oder einem Stövchen mit Drahtsieb und Teelicht löst die Duftmoleküle, die das feine<br />

Aroma erzeugen. Sie wandern durch die Nase direkt in das limbische System, dem Sitz von Psyche,<br />

Emotionen, Stimmungen und Erinnerungsvermögen. Das steuernde und bewertende Großhirn kann<br />

diesen Vorgang, anders als bei anderen Sinnesorganen, nicht beeinflussen. D.h. bevor die Düfte in<br />

das Bewusstsein dringen, reagieren wir bereits emotional. Wir fühlen uns sofort frischer und wacher<br />

oder ein sinnliches Wohlbefinden stellt sich ein.<br />

Was aus „alten Zeiten“ noch erhalten geblieben ist, ist der Brauch der Hausräucherung. Früher<br />

wurden regelmäßig Ställe und Wohnräume mit den Kräutern des Sommers und heimischen Harzen<br />

geräuchert, um krankmachende Keime und Bakterien zu vertreiben. Duftstoffe und speziell zusammengesetzte<br />

Räuchermischungen haben ein breites Wirkungsspektrum:<br />

fördernd auf das allgemeine Wohlbefinden unterstützend bei Meditation und Ritualen<br />

entspannend und beruhigend anregend auf Phantasie & Kreativität<br />

vitalisierend und belebend belebend für Lust &Sinnlichkeit<br />

klärend und reinigend harmonisierend auf Wohn- & Schlafkultur<br />

Kontakt: Christine Fuchs, LABDANUM, Magstadt<br />

www.labdanum.de<br />

•••••••••<br />

••• Ä•CH• ••••••K••<br />

•• •Ä••••• • • ••••• ••••••••<br />

•••••••• •••••••• •••<br />

••••••••••••••••<br />

•••••••••••••••<br />

Natürliches Räucherwerk<br />

für Räume und Wohlbefinden<br />

n nnnn nnnnn nnnnnnnn nnn nnnn nnnnnnnnnnn nnn<br />

nnnnnnn nnnnnnnnn nnn nnnnnn<br />

n nnnnnn nnnnnnnn nnn nnn nnnnnnnnnn nnn<br />

nnnnnnnnnnnn nnn nnnnn<br />

n Dnn nnnnnnnn Knnn nnn nnnnnn nnnnnnnnn<br />

nnnnnn nün nnnnnnfinnnn nnn Gnnnnnnnnn<br />

LAn.DAnUM nnnnnnnwnnk nnnnn nün nönnnnnn<br />

nnnnnnnnnn Qnnnnnnn.<br />

nnnnn gnnnnnnn nnnnn nynnnnnnnn pnnnünnnnn!<br />

•<br />

• •<br />

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GnnnnnLnntfnnnn nün nnnn nnnnnnnnnnnnng<br />

nnnnnnnnn nnnnn nnnn@nnnnnnnn.nn<br />

nnnnnff: nnnnnnnnnnnnng<br />

WoraUF WIr sTolZ sInd<br />

Jedes Jahr schützen <strong>BUND</strong>­Aktive unzählige seltene Tiere und Pfl anzen in<br />

ihren Lebensräumen. Landesweite Aktionen z.B. gegen den Anbau von<br />

Genpfl anzen zeigen Erfolge: Bereits fünf Landkreise wirtschaften gentechnikfrei!<br />

Stolz sind wir, dass es nach langem Bemühen ein erstes Großschutzgebiet<br />

in Baden­Württemberg gibt, das 2009 von der UNESCO anerkannte<br />

Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Bei Verkehrs­ und Energieprojekten<br />

hinterfragt der <strong>BUND</strong> unabhängig, kritisch und fachlich kompetent die Pläne<br />

von Politik und Energiekonzernen. Wir wehren uns mit Kampagnen und politischer<br />

Lobby arbeit gegen unsinnige Großprojekte wie den Bau neuer Kohlekraftwerke<br />

oder <strong>Stuttgart</strong> 21.<br />

Was WIr BIeTen<br />

Als <strong>BUND</strong>­Unterstützerin und ­Unterstützer können<br />

Sie sicher sein, dass Ihr Anliegen durch einen starken,<br />

politisch unabhängigen Verband gut vertreten wird.<br />

Sie können sich bei uns ganz praktisch in einem<br />

Naturschutzprojekt engagieren. Wir bieten Ihnen<br />

kritische und sachkundige Information und Beratung<br />

in <strong>Umwelt</strong>fragen.<br />

machen sIe mIT: eIne gUTe InvesTITIon In Ihre UmWelT!<br />

Unterstützen sie den BUnd als mitglied:<br />

www.bund-bawue.de/mitgliedwerden<br />

oder unterstützen sie uns mit Ihrer spende:<br />

Online: www.bund-bawue.de/spenden<br />

Per Überweisung: Sparkasse Singen-Radolfzell, BLZ 692 500 35, Konto-Nr. 4 088 100<br />

07


08<br />

Schwein haben,<br />

Knete sparen!<br />

12 Monate fahren, 10 Monate zahlen.<br />

Steigen Sie ein ins Abo! Saumäßig günstig<br />

und bequem, mit monatlicher Abbuchung<br />

und flexiblen Ausstiegsoptionen.<br />

www.ssb-ag.de/abo<br />

I L O N A B E I N H O F F<br />

ROTEBÜHLSTR. 109 | 70178 STUTTGART<br />

FON: 0711-62 58 58 | FAX: 0711-62 58 58<br />

WWW.HAARGALERIE-STUTTGART.DE<br />

ZU haUse & UnTerWegs<br />

heimliche stromfresser<br />

aBschalTen<br />

obwohl sie scheinbar ausgeschaltet sind, verbrauchen<br />

viele elektrogeräte weiter strom. auch geräte, die<br />

ausgeschaltet, aber nicht von der steckdose getrennt<br />

sind, verbrauchen strom.<br />

Typische „stille“ Stromfresser sind Geräte der Unterhaltungselektronik und<br />

Computer, aber auch Wasch­ und Spülmaschinen, elektrische Zahnbürsten,<br />

Rasierapparate oder Netzteile von Halogenlampen und Ladegeräten, die in<br />

der Steckdose bleiben.<br />

Seit Januar 2010 dürfen keine Geräte mehr verkauft werden, die im Standby­<br />

oder „Schein­Aus­Betrieb“ mehr als ein Watt verbrauchen. Die besten Geräte<br />

erreichen 0,1 Watt bei Standby und fast null Watt im Schein­Aus­Modus.<br />

Dies gilt jedoch nur für Geräte, die neu sind.<br />

Eine einfache und zuverlässige Methode, Stromfressern den Garaus zu machen,<br />

ist das Zwischenschalten von ausschaltbaren Steckerleisten. Dafür<br />

sollten möglichst alle in Nutzung befi ndlichen Geräte an einer Leiste betrieben<br />

werden.<br />

Unter www.bund.net/standby fi nden Sie einen Standby­Check, mit dem<br />

Sie innerhalb von 24 Stunden den Stromverbrauch ermitteln können,<br />

außerdem eine Weiterleitung zu Verleihstellen von Energiekostenzählern.<br />

Strommessgeräte und abschaltbare Steckdosenleisten gibt’s unter:<br />

www.bundladen.de/stromsparen (Tel. 030/27586-480).<br />

09<br />

© focus.si


10<br />

JeTzT<br />

wechSeln!<br />

Der Ohne ATOMMÜll!<br />

Die Stadtwerke <strong>Stuttgart</strong> bieten<br />

ausschließlich atomstromfreien und<br />

ökologisch produzierten Strom.<br />

<strong>Stuttgart</strong> wechselt unter<br />

www.stuttgartenergie.de oder im<br />

Kundencenter im Tagblatt-Turm.<br />

Tel. 0711/34650 - 3333<br />

E-Mail info@stuttgartenergie.de<br />

ZU haUse & UnTerWegs<br />

sTromWechsel jeTZT:<br />

sicher, günstig, ökologisch<br />

mit dem BUnd-regionalstrom<br />

mit dem Wechsel zum umweltfreundlichen BUnd-regionalstrom können sie sich<br />

nicht nur von kohle- und atomstrom verabschieden.<br />

Gleichzeitig fördern Sie besonders umweltfreundliche Anlagen zur Stromerzeugung<br />

in Ihrer Region und unterstützen die ökologische Energie wende.<br />

Der <strong>BUND</strong> kooperiert dazu mit den Elektrizitätswerken (EWS) Schönau. Dieses<br />

bürgereigene Stromversorgungsunternehmen bezieht seinen Strom aus<br />

erneuerbaren Energien und gasbetriebenen Blockheizkraftwerken.<br />

Ihr Umstieg ist einfach: Fordern Sie den Stromliefervertrag bei der <strong>BUND</strong><br />

Service GmbH an und senden Sie ihn mit einer Kopie Ihrer letzten Stromrechnung<br />

direkt an die EWS in Schönau. EWS übernimmt Ihre Stromversorgung<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt und kündigt den Vertrag mit Ihrem<br />

bisherigen Stromversorger.<br />

Weitere Infos unter www.bund-regionalstrom.de<br />

<strong>BUND</strong> Service GmbH<br />

Mühlbachstraße 2<br />

78315 Radolfzell<br />

Tel. 07732 1507-0<br />

bund.regionalstrom@bund.net<br />

11


12<br />

www.karosserie-dieruff.de<br />

K a r o s s e r i e<br />

Fachbetrieb<br />

Der Meisterbetrieb<br />

mit Rundum-Service<br />

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Oldtimer-Restaurierung<br />

Hagelschaden- Reparatur<br />

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72 72 37 - 3<br />

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Haushaltsauflösungen<br />

Entsorgungen<br />

Tel. 0711 674 60 53<br />

Kostenfreie<br />

Vorbesichtigung<br />

www-s www-schoch-trans.de<br />

ZU haUse & UnTerWegs<br />

pedelecs –<br />

heute schon elektrisch mobil<br />

neben konventionellen Fahrrädern verkaufen viele händler seit einigen jahren<br />

modelle mit elektroantrieb, auch „e-Bikes“ oder „pedelecs“ genannt.<br />

Dabei handelt es sich um Räder, bei denen Elektromotoren die Tretleistung<br />

der Fahrer unterstützen. Laut <strong>BUND</strong> sind elektrische Fahrräder im Vergleich<br />

zu PKW oder Motorrädern eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative,<br />

wenn die Akkus mit erneuerbarer Energie von Ökostromanbietern<br />

geladen werden. Die Anschaffung eines Pedelecs empfiehlt sich vor allem<br />

für Personen, die längere oder bergige Strecken zurücklegen wollen, ohne<br />

verausgabt und verschwitzt ans Ziel zu gelangen. Auch ältere oder leicht behinderte<br />

Menschen können Pedelec fahren.<br />

Allerdings weist der <strong>BUND</strong> darauf hin, dass die zum elektrischen Antrieb benötigten<br />

Akkus, die alle zwei bis drei Jahre erneuert werden müssen, nicht<br />

im Hausmüll entsorgt werden dürfen. Wie alle Batterien und Akkumulatoren<br />

enthalten sie umweltschädliche Schadstoffe und gelten als Sondermüll.<br />

Fahrradhändler, die Modelle mit Elektroantrieb anbieten, sind gesetzlich<br />

dazu verpflichtet, ausgediente Fahrradakkus kostenlos zurückzunehmen.<br />

©hs-creator – Fotolia.com<br />

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14<br />

SOLIDARITÄT IN DER EINEN WELT<br />

Ihre Kleider- und Schuhspende<br />

zur Unterstützung von<br />

ge “CLUB’13” | NEU_01 | 3sp./100 Partnerschaftsprojekten mm, 4c<br />

und<br />

Bildungsvorhaben in aller Welt.<br />

Hotline 0711 9791-235<br />

www.aktion-hoffnung.org<br />

ZU haUse & UnTerWegs<br />

ressourcen sparen durch<br />

leIhen, TeIlen Und<br />

secondhand<br />

Wie viel natur in einer 600 gramm leichten jeans steckt, sieht man ihr nicht an.<br />

Bezieht man aber den ressourcen- und energieverbrauch mit ein, bringt sie rund<br />

32 kilogramm auf die Waage.<br />

So viel ist für Rohstoffe, Herstellung und Transport nötig. Berechnet wird<br />

dies mit dem so genannten „ökologischen Rucksack“, einem Verfahren, das<br />

vom Wuppertal Institut entwickelt wurde. Gegenstände mit großem ökologischem<br />

Rucksack auszuleihen, gemeinsam zu nutzen oder gebraucht zu<br />

kaufen, macht also Sinn.<br />

Bücher und Videos auszuleihen, gehört für viele bereits zum Alltag. Aber<br />

auch für Skiausrüstung, Abendgarderobe, Werkzeug oder Autos gibt es Ausleihsysteme.<br />

So wird „Car­Sharing“ schon in etwa 250 deutschen Städten<br />

angeboten.<br />

Wer Bohrmaschine, Schleifgeräte oder kleine Baumaschinen selten nutzt,<br />

findet im Baumarkt hochwertige Leihgeräte. Die Sportausrüstung für den<br />

Urlaub borgt man sich am besten vor Ort. Dann entfällt auch der mühsame<br />

Transport.<br />

Es lohnt sich, Familie und Freunde zu fragen und Secondhand­Läden und<br />

Kleinanzeigen zu durchstöbern, bevor man einen selten genutzten Gegenstand<br />

neu kauft.<br />

Weitere Informationen zum car-sharing unter > www.carsharing.de<br />

> www.flinkster.de<br />

15


16<br />

Das Bio-Restaurant im Siebenmühlental<br />

Mäulesmühle 2 70771 Leinfelden-Echterdingen Telefon 0711/99759610 www.bio-muehle.de<br />

KD-4438 ra Gst1-0412 LZ0412-1012 AM82 Foto©K<br />

andré Werbeagentur Reutter Tel. 07164/1470-0<br />

Bio-Restaurant Biergarten Mühlenbäckerei<br />

Mühlenmuseum Kleinkunstbühne<br />

KD-4438 13.04.12 Alternativvorschlag 2<br />

ZU haUse & UnTerWegs<br />

UrlaUB Und FreIZeIT<br />

mal ganz nah<br />

Wissen sie schon, wohin dieses jahr die reise gehen soll? Welche vorlieben sie<br />

auch haben – lassen sie Freizeit und Urlaub nicht zu lasten der natur gehen.<br />

Verzichten Sie wenn möglich auf Flugreisen. Das Flugzeug hat von allen Verkehrsmitteln<br />

mit Abstand die schlechteste Klimabilanz. Es gibt eine Vielzahl<br />

an Möglichkeiten, sanft per Bahn, Bus und Fahrrad zu verreisen.<br />

Im Übrigen muss man für tolle Ferien keine Fernreise buchen. Und für einen<br />

spannenden Sonntagsausfl ug braucht keiner stundenlang im Auto zu sitzen.<br />

Denn auch zu Hause ist einiges geboten: (Ferien­)Programme für Kinder und<br />

Familien gibt es inzwischen fast überall, Stadtteilfeste und Aktionen in Freibädern,<br />

Museen und anderen interessanten Einrichtungen sorgen außer­<br />

dem für Abwechslung. Abwechslung. Entdecken Sie Sie mit Ihrem<br />

Nachwuchs die heimische Natur bei einer<br />

spannenden Wanderung oder erkunerkunden Sie mit Bus oder Bahn Ihre Region,<br />

Sondertarife schonen den<br />

Geldbeutel.<br />

mehr Infos unter<br />

> www.tourismus-bw.de<br />

> www.3-loewen-takt.de<br />

> www.bahn.de/regional/view/regionen/bawue/freizeit/bawue_ticket.shtml<br />

17<br />

©shutterstock.com


18<br />

Rüdiger Gunzenhäußer<br />

Büro für Arbeitssicherheit und Brandschutz<br />

Hölderlinstraße 44 • 70193 <strong>Stuttgart</strong><br />

Mobil: 0172-377 79 17 • Fax: 0711-342 289 32<br />

E-Mail: ruediger@gunzenhaeusser.de<br />

www.gunzenhaeusser.de<br />

www.neuearbeit.de<br />

Wir beschäftigen und qualifizieren langzeitarbeitslose Menschen<br />

und Menschen mit Behinderung in den ökologischen Projekten:<br />

• Palisadio, massives Holzbausystem, www.palisadio.de<br />

• QUadiNo, massiver Balkon- und Terassenboden, www.quadino.de<br />

• Ökologischer Garten- und Landschaftsbau, Forst- und Landschaftspflege,<br />

Telefon 0711.13 6713-33<br />

• Elektro-/Elektronikrecycling und Akten-/Datenvernichtung,<br />

Telefon 0711.273 01-300<br />

• Fahrrad-Service-Stationen:<br />

Feuerbach 0711.540650-52, Möhringen 0711. 7224 61 -84,<br />

Vaihingen 0711. 99761 -81, Bad Cannstatt 0711. 505937 29<br />

Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH, Gottfried-Keller-Str. 18 c<br />

70435 <strong>Stuttgart</strong>, Telefon 0711.273 01-0<br />

Jörn Eisenhardt<br />

Dipl.-Finanzwirt - Steuerberater<br />

Gutenbergstr. 14 · 70794 Filderstadt-Plattenhardt<br />

Telefon: 0711 77 87 138<br />

Telefax: 0711 77 87 123<br />

BaUen & renovIeren<br />

ÖkologIsch<br />

Bauen und renovieren<br />

Wer plant, ein haus zu bauen, oder umfassende renovierungsarbeiten durchführen<br />

will, sieht sich schnell mit einer ganzen reihe Fragen konfrontiert.<br />

Wie wird ein Haus gebaut, das möglichst wenig Energie verbraucht? Wo gibt<br />

es Förderungen für den Einsatz ökologischer Dämmstoffe? Welche Farben<br />

werden am besten für die Fassade verwendet? Ist eine Fußbodenheizung<br />

energiesparend? Antworten zu diesen und anderen Fragen gibt das Jahrbuch<br />

„Ökologisch Bauen und Renovieren“ des <strong>BUND</strong>. Das rund 240­seitige<br />

Heft stellt bauökologisches Basiswissen anschaulich dar und verknüpft es<br />

mit praktischen <strong>Tipps</strong> für alle Phasen des Bauens oder Renovierens.<br />

Das Jahrbuch informiert über Baustoffe und deren Verwendung, über energiesparende<br />

Bauweisen, Möglichkeiten zum schadstofffreien Innenausbau<br />

ebenso wie über staatliche Fördermaßnahmen für umweltgerechte Bau­ und<br />

Sanierungsvorhaben. Der Rund­um­Service wird durch eine Vielzahl von<br />

Literatur­ und Internet­Hinweisen ergänzt.<br />

Das Jahrbuch kostet 8,90 € und kann bestellt werden bei<br />

Ziel-marketing<br />

gerberstr. 5f, 70178 stuttgart<br />

Tel. 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />

e-mail: info@ziel-marketing.de<br />

19


20<br />

FENSTER UND HAUSTÜREN<br />

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TION<br />

<strong>Stuttgart</strong>s größte Ausstellung<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Wangen<br />

Heiligenwiesen 8<br />

Tel.: 0711 402060<br />

www.emo-fensterbau.de<br />

WEIDNER & COLLEGEN<br />

Anwaltskanzlei<br />

Fenster, Haustüren, Vordächer,<br />

Zimmer türen, Garagentore,<br />

Rollläden, Jalousien, Markisen<br />

Garantie: Unsere Produkt- und<br />

Montagequalität erhalten Sie seit<br />

über 40 Jahren nirgends günstiger.<br />

Kaufen Sie keine Fenster und Türen<br />

bevor Sie unsere Qualität gesehen,<br />

getestet und geprüft haben.<br />

Schloßstr. 57 B, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711/61 55 67-0, Fax 0711/61 55 67-25<br />

E-Mail: RA@weidner-collegen.de<br />

Internet: www.weidner-collegen.de<br />

Julius Bach<br />

Bauunternehmung GmbH<br />

Schulze-Delitzsch-Str. 4 - 8<br />

70565 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon (0711) 7 84 87-0<br />

Telefax (0711) 7 84 87-42<br />

e-Mail info@julius-bach.de<br />

Holzwerkstatt<br />

Gerberstraße<br />

Gerberstrasse 28<br />

70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711-640 76 10<br />

Fax: 0711-640 40 03<br />

Natural Farben<br />

Natural Farben<br />

und Öle<br />

BaUen & renovIeren<br />

heIZkÖrper<br />

voll aufdrehen ist unnötig<br />

die richtige raumtemperatur ist nicht nur für das Wohlbefi nden wichtig, sondern<br />

kann auch energie sparen. denn mit jedem zusätzlichen grad erhöhen sich die<br />

heizkosten.<br />

In den meisten Räumen muss der Thermostat nie höher als Heizstufe 3 eingestellt<br />

werden, das entspricht 20 Grad Celsius. Um die Wohnung an kalten<br />

Tagen schneller warm zu bekommen, nützt es nichts, den Thermostat der<br />

Heizung voll aufzudrehen. Dies hat nur bei alten Ein­Aus­Ventilen einen Eff ekt.<br />

Moderne Ventile öff nen oder schließen je nach eingestellter Temperatur<br />

selbstständig und zuverlässig. Wenn sie aber zur schnellen Erwärmung voll<br />

aufgedreht werden, steuert das off ene Ventil eine hohe Zieltemperatur an.<br />

Dabei wird die gewünschte Raumtemperatur schnell<br />

überschritten und unnötig viel Energie vergeudet.<br />

Besonders leicht bedienbar sind energie­intelligente<br />

und programmierbare Thermostate. Sie lassen<br />

sich schnell montieren, ihre Mehrkosten rechnen<br />

sich in wenigen Jahren. Sie regeln programmiert<br />

die Heiztemperatur je nachdem, ob sich jemand im<br />

Raum aufhält oder ob es Tag bzw. Nacht ist. Auch<br />

beim Lüften „denken“ programmierbare Heizkörperthermostate<br />

mit: Sie registrieren Temperaturabfälle<br />

beim Öff nen des Fensters und regeln die<br />

Heizung herunter.<br />

20<br />

©Natascha Hermann<br />

21


22<br />

Margit Montag Steuerberaterin<br />

Reinsburgstraße 42<br />

70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: 0711 / 50 53 66-0<br />

Telefax: 0711 / 50 53 66-25<br />

www.steuerberaterin-montag.de<br />

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Tel. 0800/9765140<br />

www.rohrreinigung-schneider.net<br />

BaUen & renovIeren<br />

aUF eInem dach:<br />

Begrünung und<br />

photovoltaik<br />

Wer eine photovoltaikanlage installieren will, muss<br />

auf eine dachbegrünung nicht verzichten. sie erleichtert<br />

die Installation der solaranlage und macht diese zudem leistungsfähiger.<br />

Im Sommer kann so laut <strong>BUND</strong> rund ein Fünftel mehr Energie produziert<br />

werden. Ab einer Betriebstemperatur von 25 Grad Celsius sinkt nämlich<br />

die Leistung einer Solaranlage mit jedem weiteren Grad um 0,5 Prozent. Da<br />

Pflanzen im Gegensatz zu nackten Ziegel­, Kies­ oder Metalldächern Sonnenstrahlen<br />

kaum reflektieren, heizt sich die Solaranlage weniger auf. Im<br />

Sommer kann der Temperaturunterschied zwischen bepflanztem und unbepflanztem<br />

Dach bis zu 40 Grad und der Leistungsunterschied dadurch bis zu<br />

20 Prozent betragen.<br />

Die Pflanzendecke wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Stromproduktion<br />

aus. Sie bietet Lebensraum für kleine Tiere, schützt vor Witterungsschäden,<br />

bindet Staub und filtert Luftschadstoffe. Zudem dämmt die Begrünung das<br />

Haus vor Hitze und Kälte und ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur energetischen<br />

Sanierung des Hauses.<br />

> Infos zur Förderung und Installation von photovoltaikanlagen gibt es unter<br />

www.solarserver.de<br />

> <strong>Tipps</strong> für „dach-gärtnerInnen“ in der Broschüre „grün auf Wand und dach“<br />

(für 2,20 € unter www.bundladen.de, Tel. 030/27586-480)<br />

23<br />

©shutterstock.com


24 25<br />

Karina H. sorgt für bessere Luft.<br />

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* Mit einem persönlichen 9-Uhr-<strong>Umwelt</strong>jahresTicket im Abo (1 Zone).


26<br />

schimmelpilzen<br />

vorBeUgen<br />

schimmelbefall in Wohnungen gefährdet die<br />

gesundheit und hat durch dichte Fenster,<br />

verstärkte Wärme-Isolierung und häufigeres<br />

duschen, Baden und Waschen tatsächlich zugenommen.<br />

BaUen & renovIeren<br />

STOPP<br />

SCHIMMEL<br />

Ursachen sind auch sogenannte „Wärmebrücken“ wie sie unter Heizungen<br />

auftreten, undichte Dächer, Wasserrohrbrüche oder defekte Waschmaschinen.<br />

Während des Hausbaus werden bis zu 90 Liter Wasser pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche eingesetzt. Das anschließende „Trockenwohnen“ kann bis zu<br />

vier Jahren dauern. Gerade in den ersten Jahren sollte auf ausreichende<br />

Lüftung geachtet und genügend geheizt werden. Wichtig ist, dass Baustoffe<br />

verwendet werden, die Nässe aufnehmen und abgeben können. Entscheidend<br />

für die Aufnahmefähigkeit sind die obersten drei Zentimeter, d.h.<br />

Verkleidungen, Putze, Tapeten und Farben. Holz, Lehm oder atmungsaktive<br />

Farben ohne Harz und Latex können eine hohe Luftfeuchtigkeit besser<br />

ausgleichen. Das Bad sollte nicht komplett gefliest und mit mineralischen<br />

Farben gestrichen werden.<br />

Der Einsatz eines Hygrometers ermöglicht es festzustellen, ob die empfohlene<br />

Luftfeuchte von 50­65 Prozent überschritten wird. 3­ bis 10­minütiges<br />

Stoßlüften 3­ bis 6­mal täglich bewirkt, dass die Außenluft überschüssige<br />

Feuchtigkeit absaugen kann.<br />

©shutterstock.com<br />

Der <strong>BUND</strong> ist Anwalt der Natur - Ihre Spende<br />

macht ihn stärker!<br />

Diesen Aufruf ermöglichten folgende Firmen:<br />

Paul Bauder GmbH & Co. KG<br />

Korntaler Landstr. 63<br />

70499 <strong>Stuttgart</strong>-Weilimdorf<br />

Tel.: 0711 8807-0<br />

Fax: 0711 8807-300<br />

www.bauder.de<br />

Institut Dr. Flad<br />

Berufskolleg für Chemie,<br />

Pharmazie und <strong>Umwelt</strong><br />

Breitscheidstr. 127<br />

70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 637460<br />

Fax: 0711 6374618<br />

flad@chf.de | www.chf.de<br />

Freihof Apotheke<br />

Inh. Frau Pia Klitzsch<br />

Freihofstr. 32<br />

70439 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 801232<br />

Fax: 0711 807355<br />

www.freihof-apotheke.de<br />

Zentralheizungen<br />

Sanitäre Anlagen<br />

J. Fluhr GmbH<br />

Blumenstr. 27<br />

70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

info@j-fluhr.de<br />

Tel.: 0711 240476<br />

Mack Bauelemente<br />

Kieselbronnerstr. 25<br />

75443 Ötisheim<br />

Telefon: 07041 41855<br />

ZPKo Dr. Klaus Kolb<br />

Strahlenschutz GmbH<br />

Im Schüle 27<br />

70192 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 253595-3<br />

Fax: 0711 253595-40<br />

www.zpko-gmbh.de<br />

Bioland Gärtnerei<br />

Monika Bender<br />

Augsburgerstr. 515<br />

70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: 0711 3808842<br />

Telefax: 0711 420415<br />

Party-Service T. Kleinbeck<br />

Hornbergstr. 100<br />

70188 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 463185<br />

Fax: 0711 4595344<br />

Stadtkultur <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Kölner Str. 28<br />

70376 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 53069140<br />

Fax: 0711 53069145<br />

www.stadtkultur-stuttgart.de<br />

STREHLE & PARTNER<br />

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OBJEKT UND TRAGWERK<br />

Kreuznacher Str. 68<br />

70372 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 954691-0<br />

Fax: 0711 954691-22<br />

www.strehle-ingenieure.de<br />

27


28<br />

UmWelTschonend kochen<br />

haUshalTsTIpps<br />

rund elf prozent des stromverbrauchs in deutschen haushalten gehen auf das<br />

konto von kochen, Braten und Backen. da gibt’s sparpotential.<br />

Beim Wasserkochen gilt: Immer nur so viel Wasser erhitzen, wie tatsächlich<br />

benötigt wird. Je mehr Wasser aufgekocht werden muss, desto mehr Energie<br />

wird verbraucht. Hat man einen Elektroherd, sollte man besser einen<br />

Wasserkocher benutzen, der ist sparsamer. Auch die richtige Topfgröße ist<br />

entscheidend: Sehr viel Energie geht verloren, wenn die Herdplatte größer<br />

ist als der Topf. Verbeulte oder schiefe Topf­ und Pfannenböden übertragen<br />

Hitze nur schlecht und sollten deshalb ersetzt werden. Beim Elektroherd<br />

kann die Herdplatte bereits Minuten früher abgestellt und so die Restwärme<br />

genutzt werden. Auch ist das Steak in der Pfanne angebraten umweltfreundlicher<br />

als der Braten in der Röhre. Denn ein Herd braucht nur rund ein Fünftel<br />

der Energie eines Backofens. Die Kochzeit von Reis, Bohnen und Getreide<br />

lässt sich durch Vorquellen verkürzen. Bei langen<br />

Garzeiten und größeren Mengen können gegenüber<br />

herkömmlichen Töpfen bis zu 60 Prozent<br />

Energie mit einem Schnellkochtopf<br />

eingespart werden.<br />

lesetipp:<br />

„das klimakochbuch – klimafreundlich einkaufen, kochen und genießen“<br />

<strong>BUND</strong>jugend (Hg.), ISBN 978-3440119266, Preis: 12,95 Euro ©shutterstock.com<br />

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29


30<br />

Wäsche waschen<br />

Und dIe UmWelT schonen<br />

haUshalTsTIpps<br />

Unter Beachtung einiger <strong>Tipps</strong> lassen sich beim Wäschewaschen nicht nur kostbares<br />

Trinkwasser und viel energie sparen, sondern es wird zugleich auch die<br />

haushaltskasse geschont.<br />

Grundsätzlich sollte die Waschmaschine immer voll beladen und auf das<br />

Vorwaschen verzichtet werden. Nutzen Sie möglichst häufig Sparprogramme.<br />

Da Waschmaschinen etwa zwei Drittel der Energie zum Erhitzen des Wassers<br />

verwenden, lässt sich durch die Wahl möglichst niedriger Waschtemperaturen<br />

am meisten Strom sparen, 30 bis 40 Grad reichen meist. Um Bett­ und<br />

Unterwäsche keimfrei zu halten, sollte sie einmal im Monat bei 60 Grad gewaschen<br />

werden.<br />

Waschmittel enthalten Chemikalien, die das Grundwasser belasten und<br />

Hautreizungen oder Allergien auslösen können. Sie sollten darum stets<br />

sparsam dosiert werden. Große Mengen Waschmittel führen nicht zu mehr<br />

Sauberkeit. Empfehlenswert ist auch, sogenannte „Baukastensysteme“<br />

einzusetzen, bei denen Weichspüler, Bleichmittel und Wasserenthärter getrennt<br />

voneinander abgefüllt sind und der Wäsche jeweils nur bei Bedarf zugeführt<br />

werden. Labels wie der „Blaue Engel“ oder „Charter für nachhaltiges<br />

Waschen“ helfen bei der Wahl umweltverträglicher Waschmittel.<br />

mehr Informationen im Internet unter > www.forum-waschen.de<br />

> www.waesche-waschen.de<br />

31


32<br />

vIel hIlFT nIchT vIel<br />

beim großreinemachen<br />

eine milliarde euro geben die deutschen jährlich<br />

für hausputzmittel aus. oft werden mehr<br />

putzmittel verwendet als nötig. deshalb rät der<br />

BUnd zu einer sparsamen dosierung.<br />

haUshalTsTIpps<br />

Mit viel Putzmittel schäumt und duftet es zwar<br />

mehr, aber sauberer wird es nicht. Im Gegenteil, die<br />

Wirkung kann sogar nachlassen. Reinigungsmittel sollte immer erst am<br />

Ende zugegeben und die Dosierungsanleitung der Hersteller beachtet werden.<br />

Oft reichen schon 2 bis 3 Tropfen für mehrere Liter Wasser.<br />

Die in Reinigungsmitteln enthaltenen Chemikalien können die <strong>Umwelt</strong> und<br />

auch die menschliche Gesundheit belasten. Desinfektionsmittel enthalten<br />

oft ganze Cocktails an Substanzen, die Allergien und Hautreizungen auslösen<br />

können. Besonders problematisch sind Biozide, die zu Antibiotikaresistenzen<br />

führen können.<br />

Je spezieller ein Reinigungsmittel, desto schädlicher ist es. Ein Allzweckreiniger,<br />

möglichst unparfümiert und ohne Konservierungsstoffe, und ein<br />

Essig­ oder Zitronenreiniger reichen meist aus und können auch schädliche<br />

WC­Reiniger ersetzen. Zum Scheuern empfiehlt sich Haushaltssoda. Mit mechanischen<br />

Mitteln wie Drahtschwamm, Bürste und Saugglocke lässt sich<br />

viel Chemie einsparen.<br />

©shutterstock.com<br />

Trinkwasser<br />

aus dem Bodensee<br />

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Email: bwv@zvbwv.de<br />

Internet: www.zvbwv.de<br />

33


34<br />

abfall vermeIden<br />

haUshalTsTIpps<br />

jeder deutsche produziert im durchschnitt etwa eine halbe Tonne müll pro jahr.<br />

davon ist ca. die hälfte restmüll, die andere hälfte besteht aus getrennt erfassten<br />

abfällen wie papier-, glas- oder Biomüll.<br />

Mülltrennen ist zwar gut für die <strong>Umwelt</strong>. Noch besser ist es jedoch, Müll zu<br />

vermeiden. Wiederverwenden statt Neukaufen spart die Rohstoffe und die<br />

Energie ein, die bei der Produktion gebraucht werden. <strong>Umwelt</strong>belastungen<br />

bei der Herstellung werden vermieden. Deshalb ist es besser, defekte Geräte<br />

zu reparieren und alte zu verkaufen oder zu verschenken, wenn man sie<br />

nicht mehr braucht.<br />

Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, dass die Produkte langlebig<br />

und umweltgerecht verpackt sind, z.B. in Mehrwegverpackungen. Und:<br />

Nicht mehr Lebensmittel kaufen, als gebraucht<br />

werden. So lässt sich auch der Biomüll reduzieren,<br />

der durchschnittlich einen Anteil von<br />

über 30 Prozent am Gesamtmüll hat. Auch<br />

die Kompostierung von Küchenabfällen<br />

entlastet die Biotonne und lässt gleichzeitig<br />

Naturdünger für Garten und Balkon entstehen.<br />

Die Papiertonne quillt nicht mehr<br />

über, wenn am Briefkasten steht, dass man<br />

keine Werbebroschüren erhalten will.<br />

©shutterstock.com<br />

Hofstube<br />

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Jubiläen und Wandergruppen<br />

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35<br />

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Freitag 9.30 - 18.30 Uhr<br />

Samstag 8 - 13 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

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Familie Gabi und Christian Zimmermann<br />

Hof Lauerhalde<br />

71272 Renningen<br />

Tel. 0 71 59 / 92 02-13<br />

info@hofl aedle.de


36<br />

elektroschrott<br />

nIchT In den haUsmüll<br />

In deutschland fallen jährlich rund zwei millionen<br />

Tonnen elektroschrott an – Tendenz steigend.<br />

Wohin mit dem elektroschrott?<br />

haUshalTsTIpps<br />

Seit 2006 gilt das neue Elektronikschrott­<br />

Gesetz, nach dem ausrangierte Elektrogeräte<br />

nicht mehr in der grauen Mülltonne entsorgt<br />

werden dürfen. Geräte von der Waschmaschine<br />

über den Staubsauger und den PC bis hin zum Rasierapparat<br />

und alle Arten von Leuchtstoffröhren<br />

und Energiesparlampen müssen bei kommunalen<br />

Sammelstellen abgegeben werden. Diese nehmen<br />

die Altgeräte kostenlos entgegen.<br />

Für die fachgerechte Entsorgung und Verwertung der ausgedienten Elektrogeräte<br />

sind die Hersteller verantwortlich. Das neue Entsorgungssystem hat<br />

drei wichtige Vorteile: Die Belastung von Mensch und <strong>Umwelt</strong> mit gefährlichen<br />

Stoffen wird reduziert, das Recycling der Geräte spart wertvolle Ressourcen<br />

und die Hersteller erhalten den Anreiz, die Geräte von vornherein<br />

ressourcenschonend, schadstoffarm und recyclingfreundlich zu gestalten.<br />

Um zu einer Reduzierung von Elektroschrott beizutragen, sollten hochwertige<br />

und langlebige bzw. gebrauchte Elektrogeräte gekauft werden. Gebrauchtwarenbörsen<br />

bieten funktionsfähige Altgeräte an.<br />

©shutterstock.com<br />

37


38<br />

<strong>Umwelt</strong>freundlich<br />

In dIe schUle sTarTen<br />

haUshalTsTIpps<br />

nicht nur zum schulanfang müssen Federmäppchen, schreibtische und Tornister<br />

bestückt werden. Wer was lernen will, braucht schreib- und Bastelmaterial – am<br />

besten umweltfreundliches.<br />

Hefte, Schreibpapier und Buchumschläge sollten aus solchem Recyclingpapier<br />

bestehen, das zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt wurde. Das<br />

belastet die <strong>Umwelt</strong> am wenigsten und ist bei gleichwertiger Qualität preiswerter<br />

als Papier aus frischem Zellstoff. <strong>Umwelt</strong>freundliche Produkte erkennt<br />

man z. B. am Label „Blauer Engel“.<br />

Mal­ und Zeichenzubehör wie Stifte, Lineale oder Anspitzer sollten aus unlackiertem<br />

Holz oder aus Metall bestehen. In Lackierungen können giftige<br />

Stoffe enthalten sein, die z.B. beim Stifte­Kauen in den Körper gelangen<br />

würden. Buntstifte sind besser als Filzstifte, denn diese enthalten häufig<br />

umwelt­ und gesundheitsschädliche Substanzen.<br />

Als Füllfederhalter empfiehlt der <strong>BUND</strong> nachfüllbare<br />

Konvertermodelle. Und anstatt schadstoffreiche<br />

Tintenkiller einzusetzen, ist es besser, Fehlerhaftes<br />

einfach durchzustreichen.<br />

Für Bastelarbeiten sollten wasserlösliche<br />

Klebestifte ohne organische Lösungsmittel<br />

eingesetzt werden. Um Abfall zu sparen,<br />

sollten die Stifte oder Klebefläschchen wiederbefüllbar<br />

sein.<br />

©Liddy Hansdottir – Fotolia.com<br />

l Bärlauch-Frischkräutersoße<br />

l iBi-Brotaufstriche l Würzfee<br />

l Steinmühlenbrot l Feines Gebäck<br />

LebeGesund<br />

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Nadlerstr. 12, <strong>Stuttgart</strong> Bahnhof<br />

Mo-Sa 7.00-20.00 Uhr, www.Lebe Gesund.de<br />

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www.metzgerei-klein.de<br />

Mittlere Straße 29<br />

71254 Ditzingen<br />

Telefon: 0 71 56 / 64 50<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Sa.: 7:00 - 13:00 Uhr<br />

Mo. + Di.: 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Do. + Fr.: 15:00 - 18:00 Uhr<br />

39


40<br />

gesUndheIT & ernährUng<br />

gesUnd essen –<br />

regionale landwirtschaft stärken<br />

Immer wieder schrecken meldungen über pestizidbelastete obst- und gemüseimporte<br />

die verbraucher auf. Wer auf die tägliche dosis gift verzichten will, hat<br />

zum glück alternativen.<br />

Den besten Schutz vor Schadstoff belastungen bieten Erzeugnisse vom<br />

(Bio­)Bauern vor Ort. Und ohne lange Transportwege stimmt auch die<br />

Energie bilanz.<br />

Zahlreiche Höfe bieten Besichtigungen an und verkaufen eigene Produkte<br />

im Hofl aden. Hier kann man sich ein eigenes Bild von den Herstellungsbedingungen<br />

machen. Oft kooperieren Bauern auch mit Verbrauchern, Gärtnern,<br />

Metzgern, Bäckern und dem Handel, um solidarisch und umweltverträglich<br />

zu wirtschaften.<br />

Wer keine Möglichkeit hat, einen entsprechenden Hof<br />

zu besuchen oder Abo­Kisten von Produktionsgemeinschaften<br />

zu beziehen, kann bei den Bauern<br />

auf Wochen­ oder Ökomärkten einkaufen.<br />

Ferien auf dem (Bio-)hof sind übrigens eine gute – und kinderfreundliche<br />

– möglichkeit, mehr über die erzeugung unserer nahrungsmittel zu lernen.<br />

Der aktuelle Reiseführer „Urlaub auf Biohöfen“ gibt Auskunft über das<br />

umfangreiche Angebot an Ferienhöfen in Deutschland, zu beziehen unter<br />

www.biohoefe.de.<br />

©by-studio – Fotolia.com<br />

Mmmmh!<br />

Im Holzofen<br />

gebacken.<br />

Stallromantik und Kaminfeuer,<br />

Genuss und Gastlichkeit<br />

Brot aus dem Holzbackofen– ein Stück heile Welt.<br />

www.eselsmuehle.com für weitere Informationen.<br />

Demeter-Holzofenbäckerei | Kaufladen | Mühlenstube&Gartenwirtschaft| Telefon 0711 7542535<br />

Der Bio-Markt für<br />

den Altkreis Leonberg<br />

Marktplatz 17 / Tel. 07152 - 949878<br />

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Beginn des<br />

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abgeben. Nicht<br />

kombinierbar mit<br />

anderen Aktionen.<br />

www.schwalbenhof-biogemuese.de<br />

Verkauf im Hofladen: Mittwochs 15 - 18.30 Uhr und Freitags 11 - 18.30 Uhr. Tel. 07141/484502<br />

Wochenmarkt Donnerstags: Korntal, Samstags: Möglingen


42<br />

BIosIegel<br />

schützt vor Täuschung<br />

glückliche hühner im stroh, kühe auf saftig grünen<br />

Weiden – die verpackungsdesigner und Werbestrategen<br />

bemühen nur zu gern Bilder ländlicher Idylle, um dem<br />

verbraucher ihre produkte schmackhaft zu machen.<br />

Allerdings bedeutet fröhlich scharrendes Federvieh auf der Verpackung<br />

noch längst nicht, dass die Eier unter ähnlich glücklichen Umständen produziert<br />

wurden.<br />

Was aussieht, als stamme es aus naturnaher Landwirtschaft, muss nicht<br />

notwendigerweise „Bio“ sein. Denn die meisten Produkte mit Naturmotiven<br />

kommen aus der konventionellen Landwirtschaft. Das bedeutet Massentierhaltung<br />

und den Zusatz von Antibiotika im Futtermittel. Antibiotika werden<br />

zum Mästen der Tiere eingesetzt und sollen vor möglichen Krankheiten<br />

schützen.<br />

Um sicher zu gehen, dass es sich beim Einkauf wirklich um Bioprodukte<br />

handelt, sollten sich Verbraucher nicht von Aufdrucken wie „tiergerechte<br />

Aufzucht“ oder „vom heimischen Bauernhof“ täuschen lassen, sondern sich<br />

stattdessen am Bio­Siegel der Bundesregierung orientieren. Alle Produkte,<br />

die dieses Siegel tragen, müssen die Öko­Verordnung der europä ischen<br />

Gemeinschaft erfüllen. Vorgeschrieben sind darin u.a. eine artgerechte<br />

Tierhaltung sowie Futtermittel, die vorwiegend aus hofeigener Produktion<br />

stammen. Antibiotika sind verboten.<br />

> www.bio-siegel.de<br />

gesUndheIT & ernährUng 43<br />

Ein wichtiger Auftrag:<br />

Rehabilitation vor Rente<br />

Ein wichtiger Auftrag der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

ist die Rehabilitation. Hier werden medizinische<br />

und berufsfördernde Leistungen gewährt, damit<br />

Menschen nach Unfällen oder schweren Erkrankungen<br />

bald wieder ins Arbeitsleben zurückkehren können. In<br />

den bei der Deutschen Rentenversicherung angesiedelten<br />

Gemeinsamen Servicestellen für Rehabilitation<br />

gibt es kostenlos Auskunft und persönliche Beratung zu<br />

allen Fragen rund um die Rehabilitation: Wer unter<br />

welchen Voraussetzungen diese Leistungen erbringt<br />

und wann man sie in Anspruch nehmen kann.<br />

Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg<br />

Gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation<br />

„Service im Zentrum“<br />

Rotebühlstraße 133, 70197 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: 0711 61466-250,<br />

E-Mail: servicestelle.region-stuttgart@drv-bw.de<br />

Internet: www.reha-servicestellen.de


44<br />

grüne oasen<br />

Balkon & garTen<br />

grünflächen sind kostbar für mensch und natur. doch in den Innenstädten sind<br />

oft 90 prozent der Bodenfläche mit wasserundurchlässigen Belägen versiegelt –<br />

mit häusern, straßen, parkplätzen und garagenzufahrten.<br />

Umso wichtiger, die wenigen verbliebenen Flächen sinnvoll zu nutzen:<br />

Pflanzen in Vorgärten und auf Balkonen, an Hauswänden und auf Dächern<br />

verdunsten viel Wasser, helfen so gegen Überhitzung, regulieren die Luftfeuchtigkeit<br />

und binden Staubpartikel aus der Luft.<br />

Für Insekten, Vögel und andere Kleintiere sind Grünflächen vor allem dann<br />

wertvoll, wenn hier einheimische Bäume, Sträucher, Blumen und Gräser<br />

wachsen. Das erhöht auch das Naturerlebnis für den Menschen. Wer heimische<br />

Wildpflanzen sät und vermeintlichem Unkraut, wie beispielsweise<br />

Brennnesseln, nicht mit chemischen Mitteln zu Leibe rückt, kann sich am<br />

Anblick bunter Schmetterlinge erfreuen, die neben Wildblumen und Kräutern<br />

eben jene „Unkräuter“ als Futterpflanzen für ihre Raupen schätzen.<br />

hilfreiche <strong>Tipps</strong> für das naturnahe grün vor der haustür bieten die<br />

BUnd-Broschüren „städtische vorgärten“ und „lebendiger Balkon“,<br />

zu bestellen im BUndladen unter 030/27586-480 oder in Internet<br />

unter www.bundladen.de.<br />

©shutterstock.com<br />

Pflanzen Kölle in Stgt-Zuffenhausen<br />

Schwieberdinger Str. 238, am Kallenberg<br />

Pflanzen Kölle in Fellbach<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Straße 59,<br />

Tel. 0711/578859-0<br />

an der Haltestelle U1 Esslinger Str.<br />

Tel.0711/809191-0, Buslinie 99 und 501<br />

bis Neuwirtshauskreuzung<br />

45<br />

Botnang<br />

Franz-Schubert-Str. 40<br />

Degerloch<br />

Rubensstr. 2a<br />

Gablenberg<br />

Gablenberger Hauptstr. 104<br />

Vaihingen<br />

Vaihinger Markt 11<br />

Wangen<br />

Buchauer Str. 2<br />

Weilimdorf<br />

Ludmannstr. 10<br />

Zuffenhausen<br />

Besigheimer Str. St 19


46<br />

Balkon & garTen<br />

klImaschUTZ im garten<br />

auch gartenbesitzer können ihren Beitrag zum klimaschutz leisten, wenn sie auf<br />

unnötige elektrische geräte und solche mit verbrennungsmotor verzichten.<br />

Laut Schätzung des <strong>Umwelt</strong>bundesamtes beeinträchtigen 6,5 Millionen<br />

Garten­ und Rasenpflegegeräte die Ruhe der Anwohner und schädigen die<br />

<strong>Umwelt</strong>.<br />

Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler, Laubsauger und Vertikutierer verpesten<br />

die Luft mit Stickoxiden und Kohlenmonoxid. Ein 2­Takt­Rasenmäher<br />

beispielsweise stößt pro Stunde so viele Kohlenwasserstoffe aus wie 156<br />

Autos mit Kat. Kohlenwasserstoffe sind krebserregend, reizen Augen und<br />

Atmungsorgane und tragen zum Treibhauseffekt bei.<br />

Der <strong>BUND</strong> rät, so weit wie möglich mechanische Geräte zu<br />

verwenden. Die Harke statt dem Laubsauger, ein Hackbeil<br />

statt des Häckslers. Bei einer 200 Quadratmeter großen<br />

Rasenfläche ist ein Handrasenmäher noch zumutbar –<br />

die sportliche Tätigkeit ist inklusive. Wer nicht auf<br />

den Rasenmäher verzichten will, sollte alte Rasenmäher<br />

durch moderne Geräte mit Katalysator<br />

und 4­Takt­Motor ersetzen.<br />

Eine umweltfreundliche Alternative<br />

sind auch solarbetriebene<br />

Rasenmäher.<br />

©mipan – Fotolia.com<br />

Balkon & garTen<br />

eIn garTen<br />

für nützlinge<br />

ein garten, in dem Blumen, kräuter, obstbäume<br />

und andere kulturpflanzen gemeinsam<br />

wachsen, lockt viele Tiere und Insekten an.<br />

Dazu gehören auch so genannte Schädlinge, die nicht selten<br />

Nützlinge sind. Marienkäfer, Schlupfwespen, Schwebfliegen und Ohrwürmer<br />

vertilgen beispielsweise die Blattlaus. Oft werden mit chemischen<br />

Bekämpfungsmitteln alle diese Insekten vernichtet. Pro Quadratmeter<br />

Hausgarten werden mehr chemische Dünge­ und Spritzmittel eingesetzt als<br />

in der Landwirtschaft.<br />

Der <strong>BUND</strong> empfiehlt, Gärten mit möglichst vielen Pflanzenarten anzulegen,<br />

um den Schädlingsbefall zu minimieren. Eine Mischkultur heimischer Bäume<br />

und Sträucher mit Wiesen, Wildblumen und Wasserstellen bietet das<br />

beste ökologische Gleichgewicht und den optimalen Lebensraum für Nützlinge.<br />

Kornblume, Ringelblume und Margerite bieten der Schwebfliege ein<br />

Zuhause. Singvögel werden von Blumenwiesen und Kräutern angezogen.<br />

Große Laubhaufen locken Igel an, die sich über Schnecken hermachen.<br />

Auch Maulwürfe verspeisen Schnecken und Larven, wenn sie trotz der Sandaufwürfe<br />

unter der Wiese wohnen bleiben dürfen.<br />

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©Ella – Fotolia.com


Ausgabe S-26/<strong>2013</strong><br />

Bilder: J. Bergener, C. Winter

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