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Vitalstoff Journal Silizium - Bermibs.de

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<strong>Vitalstoff</strong> <strong>Journal</strong><br />

<strong>Silizium</strong><br />

Organisches <strong>Silizium</strong> und die menschliche<br />

Biologie<br />

<strong>Silizium</strong> (Silicium) ist ein Halbmetall und in seiner Eigenschaft als Halbleiter<br />

gera<strong>de</strong>zu berühmt gewor<strong>de</strong>n. Es besitzt die Ordnungszahl 14 und die chemische<br />

Abkürzung Si. Nach <strong>de</strong>m Sauerstoff ist <strong>Silizium</strong> das zweithäufigste Element auf<br />

<strong>de</strong>r Erdoberfläche.<br />

<strong>Silizium</strong> ist in zahlreichen anorganischen Mineralien wie zum Beispiel Quarz, Sand, Bergkristall,<br />

Feldspat o<strong>de</strong>r Glimmer enthalten. Etwa 90 Prozent <strong>de</strong>r Erdkruste bestehen aus<br />

<strong>Silizium</strong>verbindungen. 1823 wur<strong>de</strong> <strong>Silizium</strong> von <strong>de</strong>m schwedischen Chemiker Jöns Jakob<br />

Berzelius aus <strong>Silizium</strong>tetrafluorid gewonnen.<br />

<strong>Silizium</strong> wird vor allem in <strong>de</strong>r Halbleitertechnik, sowie in Sonnenkollektoren und Batterien<br />

verwen<strong>de</strong>t. Glas wird aus <strong>Silizium</strong>verbindungen (Quarzsand) hergestellt. Außer<strong>de</strong>m spielt es als<br />

Sand für je<strong>de</strong>s Bauwerk eine wichtige Rolle. Weiterhin ist <strong>Silizium</strong> ein Hauptbestandteil von<br />

Silikon, das neben <strong>Silizium</strong> die Elemente Kohlenstoff und Sauerstoff enthält. Im Körper wird<br />

<strong>Silizium</strong> vor allem im Bin<strong>de</strong>gewebe und <strong>de</strong>n Knochen eingelagert und kann zu <strong>de</strong>ren Aufbau und<br />

Stabilität beitragen. Der menschliche Organismus enthält circa 1 bis 1,5 Gramm <strong>Silizium</strong>.<br />

<strong>Silizium</strong> ist das zweithäufigste Element auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>. Wir fin<strong>de</strong>n es in <strong>de</strong>r Natur als Quarz und in<br />

Form von Silikatverbindungen. Kieselsäure ist eine siliziumreiche Verbindung, die zu einem Drittel<br />

aus <strong>Silizium</strong> besteht. Von <strong>de</strong>n Nahrungsmitteln sind Hafer und Hirse am siliciumreichsten, gefolgt<br />

von Gerste und Kartoffeln, <strong>de</strong>ren Gehalt nicht einmal halb so hoch ist. Der <strong>Silizium</strong>gehalt im<br />

Körper nimmt mit <strong>de</strong>m Alter ab. Zusätzlich ist durch industrielle Bearbeitung <strong>de</strong>r Nahrungsmittel<br />

eine ausreichen<strong>de</strong> Versorgung stark gefähr<strong>de</strong>t. Chronische Belastungen mit Aluminium scheinen<br />

die Bioverfügbarkeit herabzusetzen.<br />

<strong>Silizium</strong> ist mit mehr als 7 Gramm im menschlichen Organismus eines <strong>de</strong>r zehn wichtigsten<br />

natürlichen Elemente in unserem biologischen System. Verschie<strong>de</strong>ne Studien, die im Laufe <strong>de</strong>r<br />

letzten zwanzig Jahre durchgeführt wur<strong>de</strong>n, haben die Be<strong>de</strong>utung von <strong>Silizium</strong> in <strong>de</strong>r<br />

menschlichen Biochemie bewiesen.<br />

Seine Wirkung auf rein physiologischer Ebene ist ebenfalls von großer Be<strong>de</strong>utung, aber man<br />

vernachlässigt zu oft seine quantische o<strong>de</strong>r optoquantische Be<strong>de</strong>utung (Arbeiten von Dr. Assoun<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Quantenmedizin), das heißt, die Wirkung <strong>de</strong>s <strong>Silizium</strong>s beim Austausch intra- und<br />

extrazellularer Informationen. An<strong>de</strong>rerseits sind wir angesichts <strong>de</strong>s täglichen Bedarfs von 15 bis<br />

45 mg, und manchmal sogar mehr, auf eine gewisse Konzentration angewiesen, die eine<br />

maximale Assimilierung gewährleistet.<br />

Wichtig ist, zu unterstreichen, dass es sich um einen Beitrag an <strong>Silizium</strong> Element und nicht an<br />

organischem <strong>Silizium</strong> han<strong>de</strong>lt, in welchem, je nach <strong>de</strong>r Architektur <strong>de</strong>s Moleküls, das reine<br />

<strong>Silizium</strong> nur 15 bis 20% darstellt. Unter diesen optimalen Bedingungen kann das <strong>Silizium</strong> in <strong>de</strong>r<br />

Tat zu einer besseren Gesundheit beitragen. Trotz<strong>de</strong>m han<strong>de</strong>lt es sich nicht um ein


Wun<strong>de</strong>rheilmittel, wie uns das manche Amateurfabrikanten immer wie<strong>de</strong>r glauben machen<br />

möchten. Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich jedoch um eine wesentliche und wichtige<br />

Nahrungsmittelergänzung, die für die Mikro-Ernährung <strong>de</strong>s Organismus notwendig ist.<br />

Es ist ebenfalls äußerst wichtig zu unterstreichen, dass die Einnahme vom <strong>Silizium</strong> ebenfalls eine<br />

verbesserte Absorption von so wichtigen Makroelementen wie Magnesium (Mg) und Kalzium (Ca)<br />

ermöglicht. Einige organische <strong>Silizium</strong>formen besitzen ebenfalls antibakterielle Eigenschaften.<br />

In Forschungsarbeiten erscheint es außer<strong>de</strong>m, dass das <strong>Silizium</strong> bei <strong>de</strong>r Proteinsynthese und am<br />

Schutz <strong>de</strong>r Polymerasen und Telomeren eine höchst wichtige Rolle spielt. Seine direkte o<strong>de</strong>r<br />

indirekte Teilnahme bei <strong>de</strong>n sekundären Immunmechanismen hat sich in neuesten<br />

Forschungsarbeiten ebenfalls erwiesen.<br />

Be<strong>de</strong>utung für <strong>de</strong>n menschlichen Organismus<br />

<strong>Silizium</strong> ist unentbehrlich für unseren Organismus und für eine optimale Synthese von Kollagen<br />

und Elastin unentbehrlich. <strong>Silizium</strong> ist mit verantwortlich für:<br />

das gute Funktionieren unseres Immunsystems<br />

die Beibehaltung, die Geschmeidigkeit und Mobilität <strong>de</strong>r Muskeln und Sehnen<br />

<strong>de</strong>n Schutz und die Jugend von Fasern und Geweben im Körper<br />

das Beibehalten einer elastischen, straffen und gesun<strong>de</strong>n Haut<br />

<strong>de</strong>n Erhalt unserer Knorpel und Gelenke<br />

die Elastizität unserer Arterien<br />

das Beibehalten von gesun<strong>de</strong>m, starkem, glänzen<strong>de</strong>m Haar (Bremsen <strong>de</strong>s Haarausfalls,<br />

Verbesserung <strong>de</strong>s Nachwuchses)<br />

<strong>de</strong>n Wuchs von starken und gesun<strong>de</strong>n Nägeln<br />

<strong>de</strong>n Kalzifikationsprozess (Beschleunigung <strong>de</strong>r Heilung nach Knochenbruch)<br />

<strong>de</strong>n Mineralisierungsprozess (bei allen Arten von Osteoporose)<br />

die Restrukturierung <strong>de</strong>r Kollagenfasern, sowie die Beschleunigung <strong>de</strong>s Heilungsprozesses<br />

die Verbesserung <strong>de</strong>r arteriellen und venösen Mikrozirkulation<br />

Auswirkungen von <strong>Silizium</strong>mangel:<br />

Nägel/Haare: Bei Haarausfall und Nägelbrüchigkeit wer<strong>de</strong>n niedrige <strong>Silizium</strong>werte<br />

beobachtet<br />

Kollagen: <strong>Silizium</strong>mangel führt zu geringerer Kollagenbildung. Die Elastizität von Blutgefäßen<br />

und Haut scheint von <strong>de</strong>r <strong>Silizium</strong>konzentration abzuhängen, die sich auch bei Neuro<strong>de</strong>rmitis<br />

negativ verän<strong>de</strong>rt<br />

Osteoporose: Osteoporose-Patienten haben signifikant häufiger vermin<strong>de</strong>rte <strong>Silizium</strong>werte.<br />

Im Tierversuch verursacht dieser Mangel geringere Knochenflexibilität und Verän<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s Knorpelgewebes<br />

Erhöhtes Krebsrisiko: In einigen Fällen konnte man bei Krebspatienten sehr niedrige<br />

<strong>Silizium</strong>werte im Haar beobachten. Nach einigen Berichten kann <strong>Silizium</strong> bei <strong>de</strong>r<br />

unterstützen<strong>de</strong>n Behandlung mancher Krebsarten nützlich sein, weil es <strong>de</strong>n optimalen<br />

kolloidphysikalischen Gewebezustand und die beste Membranpolarität wie<strong>de</strong>rherstellen kann.


Erhöhter Bedarf bei:<br />

Haarausfall, Nagelbrüchigkeit, bei schlaffer Haut, Osteoporose, Augenkrankheiten, Krebs....<br />

Welche Funktionen erfüllt <strong>Silizium</strong> im Körper?<br />

Bin<strong>de</strong>gewebe- und Skelett-Stoffwechsel: <strong>Silizium</strong> ist wichtiges Baumaterial für Haut,<br />

Bin<strong>de</strong>gewebe und Knorpel. ES beschleunigt die Mineralisierung <strong>de</strong>r Knochen, unabhängig von<br />

Vitamin D. <strong>Silizium</strong> ist ein Hauptelement <strong>de</strong>r knochenbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Zellen. Zu<strong>de</strong>m ist es auch beteiligt<br />

an <strong>de</strong>r Glykosaminoglykan- und Kollagenbildung im Knorpel (Quervernetzung) und im<br />

Bin<strong>de</strong>gewebe beteiligt.<br />

Bedarf<br />

Der tägliche Bedarf an <strong>Silizium</strong> (Silicium) wird auf fünf bis zehn Milligramm geschätzt; eine<br />

Empfehlung gibt es bisher jedoch nicht. In <strong>de</strong>r Regel <strong>de</strong>ckt ein Erwachsener aus <strong>de</strong>n<br />

Industrienationen diesen Bedarf ab. <strong>Silizium</strong> ist vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie<br />

Kartoffeln, Wurzelgemüse wie Möhren und Vollkorngetrei<strong>de</strong> enthalten. Auch Bier hat einen relativ<br />

hohen <strong>Silizium</strong>gehalt. Tierische Produkte enthalten weniger <strong>Silizium</strong>, jedoch wird vermutet, dass<br />

das dort enthalte <strong>Silizium</strong> vom Körper etwas besser aufgenommen wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Mangelerscheinungen<br />

Mangelscheinungen an <strong>Silizium</strong> (Silicium) konnten bisher nur an Tieren nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. Im<br />

Tierversuch konnten Verän<strong>de</strong>rungen von Knorpel und Knochen festgestellt wer<strong>de</strong>n. Ein<br />

<strong>Silizium</strong>mangel beim Menschen kann möglicherweise zu Wachstumsstörungen und einer Reihe<br />

von Hauterkrankungen wie chronischem Ausschlag (Ekzem) und Juckreiz (Pruritus) führen.<br />

Silikose<br />

Eine Überdosierung von <strong>Silizium</strong> (Silicium) über die Nahrung ist praktisch nicht möglich. Durch<br />

das Einatmen von feinstem Silikonstaub bei Bergleuten, Steinmetzen und Sandstrahlarbeitern<br />

kann jedoch eine krankhafte Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Lunge auftreten, die als Silikose bezeichnet wird.<br />

Bei <strong>de</strong>r Silikose han<strong>de</strong>lt es sich um eine Lungenfibrose, sie zeigt sich in Form eines Reizhustens<br />

mit Auswurf, zunehmen<strong>de</strong>r Atemnot, Brustschmerzen und <strong>de</strong>n Symptomen einer<br />

Rechtsherzinsuffizienz (z.B. Ö<strong>de</strong>me). Als Komplikation kann sich bei einer Silikose zusätzlich eine<br />

Lungentuberkulose auftreten, man spricht dann von einer Siliko-Tuberkulose.<br />

Eine akute Silikose, bei <strong>de</strong>r die betreffen<strong>de</strong> Person für einen kurzen Zeitraum einem hoch<br />

quarzhaltigem Staub ausgesetzt war, kann sogar tödliche Folgen haben. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />

verbesserten Arbeitsschutzmaßnahmen kommt die Silikose in <strong>de</strong>n Industrienationen aber nur<br />

noch sehr selten vor.


Literaturhinweise<br />

Burgersteins Handbuch Nährstoffe, Haug Verlag 2002<br />

Was hilft bei welchen Beschwer<strong>de</strong>n?<br />

Welche naturheilkundlichen Therapien sind angeraten, bestimmte Symptome<br />

zu behan<strong>de</strong>ln? Was ist <strong>de</strong>r aktuelle Stand <strong>de</strong>s Wissens? Gibt es für die<br />

Behandlung Erfahrungswerte o<strong>de</strong>r wissenschaftliche Untersuchungen?<br />

Welche Möglichkeiten <strong>de</strong>r Unterstützung o<strong>de</strong>r Vorbeugung sind aus <strong>de</strong>r Sicht<br />

<strong>de</strong>r orthomolekularen Medizin bei spezifischen Beschwer<strong>de</strong>n<br />

angeraten? Welche Nahrungsergänzungen können als ergänzen<strong>de</strong> Therapie<br />

verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n?<br />

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