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Agenda - Berner Architekten Treffen

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BAT Integration: Herausforderungen im<br />

föderalistischen Staat<br />

Stefan Haller<br />

Leiter Geschäftsfeld Register<br />

stefan.haller@bedag.ch


Vorstellung der<br />

Bedag Informatik AG<br />

Kunden<br />

Öffentliche Verwaltungen der Schweiz<br />

(Bund, Kantone, Gemeinden)<br />

Verwaltungsnahe Organisationen<br />

(Vereinte Nationen, öffentliche Betriebe)<br />

Gesundheits- und Versicherungswesen<br />

(Krankenkassen, Spitäler, Versicherungen)<br />

Privatwirtschaft<br />

Finanzkennzahlen<br />

• Umsatz: 110 Mio. CHF<br />

• Gewinn: 6 Mio. CHF<br />

Dienstleistungen<br />

• IT-Betrieb<br />

• IT-Anwendungen<br />

• IT-Gesamtdienstleistungen<br />

Personal<br />

• 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

• ISO 9001 und ISO/IEC 27001<br />

• Certification EcoEntreprise<br />

Genf<br />

Lausanne<br />

Delémont<br />

Bern<br />

Wettingen<br />

Aarau<br />

Eigentümer<br />

• Kanton Bern (100%)<br />

• Aktienkapital von 10 Mio. CHF<br />

Seite 2


Fachlösung Geres<br />

Bund<br />

Kanton<br />

Gemeinde<br />

Wahl- und<br />

Abstimmungslösungen<br />

Grundbuch<br />

Amtliche Vermessung<br />

Migrationsamt /<br />

Fremdenpolizei<br />

Zentrale AHV-<br />

Ausgleichsstelle<br />

Gemeindelösung<br />

Einwohnerkontrolle<br />

Kirch- und<br />

Burgergemeinden<br />

Fachlösung Geres<br />

Datenlogistikdienste<br />

Einwohnerregister<br />

Unternehmensregister<br />

Stimm- und Wahlregister<br />

Objektregister (GWR)<br />

Adressverzeichnisse<br />

Statistik und Portaldienste<br />

Bundesamt<br />

für Statistik<br />

Gemeindelösung<br />

Gemeinden<br />

(Einwohnerkontrolle,<br />

Einwohnerkontrolle<br />

Bauverwaltung)<br />

Kantonale<br />

Steuerverwaltung<br />

Passamt<br />

Einsatzkräfte<br />

(Polizei, Feuerwehr)<br />

Weitere kantonale<br />

Anwendungen<br />

Seite 3


<strong>Agenda</strong><br />

1. Kontext: Projektziele und Ausgangslage<br />

2. Herausforderungen und Lösungsansätze<br />

3. Zusammenfassung<br />

4. Fragen und Antworten<br />

Seite 4


Ursprüngliches Projekt der<br />

Steuerverwaltung<br />

VORHER<br />

Elektronisches Steuerregister<br />

Datenerfassungsstellen Steuerverwaltung<br />

400 Einwohnerkontrollen<br />

des Kantons Bern<br />

Mutationsmeldungen<br />

Papier Elektronisch<br />

NACHHER<br />

Elektronisches Steuerregister<br />

Applikation Geres<br />

400 Einwohnerkontrollen<br />

des Kantons Bern<br />

Seite 5


Projekt Volkszählung 2010 des<br />

Bundesamts für Statistik<br />

VORHER<br />

Statistikdatenbank des BFS<br />

BFS Erfassungsstellen<br />

Fragebogen an dutzende von Institutionen<br />

und alle Haushalte des Schweiz<br />

Statistikdaten<br />

Papier Elektronisch<br />

NACHHER<br />

Statistikdatenbank des BFS<br />

BFS Statistiklieferungsdienst<br />

Automatische Datenlieferung durch Institutionen,<br />

Seite 6<br />

nur noch selektive Bürgerbefragung


Projekt „Geres 2.0“<br />

Statistikdatenbank des BFS<br />

BFS Statistiklieferungsdienst<br />

Mutationsmeldungen<br />

der Einwohnerkontrollen<br />

1x Meldepflicht<br />

Einwohner –<br />

Statistikdatenexport<br />

Passbüro, Polizei, Feuerwehr, …<br />

Applikation Geres<br />

Online-Auskunft<br />

400 Einwohnerkontrollen<br />

des Kantons Bern<br />

Steuerregister<br />

Mutationsmeldungen<br />

der Einwohnerkontrollen<br />

Strassenverkehrsamt<br />

Seite 7


<strong>Agenda</strong><br />

1. Kontext: Projektziele und Ausgangslage<br />

2. Herausforderungen und Lösungsansätze<br />

3. Zusammenfassung<br />

4. Fragen und Antworten<br />

<br />

Seite 8


Thema<br />

Föderalismus<br />

Seite 9


Es war einmal…<br />

Seite 10


26 Kantone<br />

Seite 11


Föderalismus Kantonsautonomie<br />

Seite 12


2500 Gemeinden<br />

Seite 13


Föderalismus Gemeindeautonomie<br />

Seite 14


Vergleich Kantone<br />

Zürich<br />

1‘307.6 Einwohner<br />

in Tausend<br />

84 Einwohner<br />

im Verhältnis<br />

171 Gemeinden<br />

Anzahl<br />

29 Gemeinden<br />

im Verhältnis<br />

Appenzell<br />

Innerrhoden<br />

15.5<br />

1<br />

6<br />

1<br />

Seite 15


Vergleich Gemeinden I<br />

Zürich ZH<br />

358‘540 Einwohner<br />

Anzahl<br />

18‘870 Einwohner<br />

im Verhältnis<br />

+8‘415 Wachstum<br />

Absolute Veränderung<br />

+2.4% Wachstum<br />

in Prozent<br />

Corippo TI<br />

19<br />

1<br />

+1<br />

+5.6%<br />

Seite 16


Nutzen und Kosten<br />

im E-Government<br />

Behörde A investiert? Behörde B profitiert?<br />

Seite 17


Zwischenfazit<br />

Ohne den Willen auf allen betroffenen<br />

politischen Ebenen lassen sich<br />

übergreifende Projekte nicht<br />

realisieren, egal ob diese Sinn machen<br />

Seite 18


Thema<br />

Semantik<br />

Seite 19


Unterschiedliche Gemeindearten<br />

Politische Gemeinde<br />

≠ Bürgergemeinde<br />

≠ Korporationsgemeinde<br />

≠ Kirchgemeinde<br />

≠ Schulgemeinde<br />

Seite 20


Merkmalsbedeutungen im Kontext<br />

Konfession gemäss Einwohnerkontrollgesetzgebung<br />

≠<br />

Konfession gemäss Steuergesetzgebung<br />

Seite 21


Datenplausibilisierung leicht<br />

gemacht…<br />

Es gibt keine männlichen Mütter und weiblichen Väter!<br />

Seite 22


Zwischenfazit<br />

Wer weiss wirklich, wirklich, wirklich<br />

was in der Gesamtheit fachlich korrekt<br />

ist, sobald mehrere Behörden involviert<br />

sind…<br />

Seite 23


Thema<br />

Synergien trotz Föderalismus<br />

Seite 24


26 Kantone = 26x verschiedene<br />

Software-Lösungen?<br />

Seite 25


Die 11 Kantone der Geres-<br />

Community<br />

Seite 26


Zwischenfazit<br />

Partnerschaftliche Zusammenarbeit im<br />

Sinne von Open-Source Communities<br />

unter Behörden ist möglich, erfordert<br />

aber eine ausgefeilte<br />

Projektorganisation<br />

Seite 27


Thema<br />

Technik<br />

Seite 28


Event-Bus Schweiz<br />

Bund<br />

Kanton<br />

Gemeinde<br />

Infostar<br />

Sedex<br />

Gemeindelösung<br />

Gemeindelösung<br />

Einwohnerkontrolle<br />

Einwohnerkontrolle<br />

ZEMIS<br />

Volkszählung<br />

Geres<br />

Event-Bus<br />

Geres Routing<br />

Service<br />

Geres<br />

Einwohnerregister<br />

Kantonale<br />

Anwendungen<br />

Seite 29


2500 Gemeinden = 2500x<br />

verschiedene Software-Lösungen<br />

Nein!<br />

…nur etwa 80!<br />

…falls überhaupt<br />

vorhanden!<br />

Seite 30


Phasen der Qualitätssicherung<br />

Systemtest Geres<br />

Zertifizierung Gemeinde-SW<br />

Pilotbetrieb<br />

Gde-SW Geres<br />

Gde-SW Geres<br />

Gde-SW Geres<br />

Produktiver Betrieb Gde-SW Geres<br />

Seite 31


Mögliche Fehlerursachen im Betrieb<br />

1. Geres verarbeitet Ereignismeldungen falsch<br />

2. Geänderte Sachverhalte können über<br />

eCH-0020 nicht korrekt gemeldet werden (Fehler im<br />

Standard)<br />

3. Gemeindesoftware erlaubt die Eingabe ungültiger<br />

Werte (falsche Nomenklatur, …)<br />

4. Gemeindesoftware meldet Mutationen falsch oder<br />

unvollständig<br />

5. Gemeindesoftware erlaubt Datenmutation ohne<br />

Meldung an Kanton<br />

Seite 32


Zwischenfazit<br />

Fehler möglichst früh erkennen lohnt<br />

sich wirklich, denn sie breiten sich im<br />

vernetzten System epidemisch aus!<br />

Seite 33


<strong>Agenda</strong><br />

1. Kontext: Projektziele und Ausgangslage<br />

2. Herausforderungen und Lösungsansätze<br />

3. Zusammenfassung<br />

4. Fragen und Antworten<br />

<br />

<br />

Seite 34


Zusammenfassung<br />

• Die Nachteile des Föderalismus (Kosten der Vielfalt, etc.)<br />

lassen sich bei guter Organisation dämpfen.<br />

• Traue nie einer Diskussion, bei der gleich lautende<br />

Begriffe als gleichbedeutend vorausgesetzt werden.<br />

• Technische Probleme? Ein unbedeutender<br />

Nebenfaktor…<br />

• Die Autonomie im Föderalismus erlaubt den involvierten<br />

Behörden den Nutzen eines einzelnen Projekts zu<br />

vervielfachen!<br />

Seite 35


<strong>Agenda</strong><br />

1. Kontext: Projektziele und Ausgangslage<br />

2. Herausforderungen und Lösungsansätze<br />

3. Zusammenfassung<br />

4. Fragen und Antworten<br />

<br />

<br />

<br />

Seite 36


<strong>Agenda</strong><br />

1. Kontext: Projektziele und Ausgangslage<br />

2. Herausforderungen und Lösungsansätze<br />

3. Zusammenfassung<br />

4. Fragen und Antworten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Seite 37

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