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Leifaden für Zulassungsarbeit - Version 1.5 - Berufskolleg Waldenburg

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Leitfaden <strong>für</strong><br />

die Erstellung von<br />

<strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Dr. Stefan Krause<br />

31.01.2012<br />

<strong>Version</strong> 1.4<br />

<strong>Berufskolleg</strong> <strong>Waldenburg</strong> gemeinnütziger e.V.<br />

Eichenstrasse 11-13 | 74638 <strong>Waldenburg</strong><br />

www.bk-waldenburg.de


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Grundsätzliche Vorgehensweise<br />

2 Aufbau der <strong>Zulassungsarbeit</strong><br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

2.1 Formales Gliederungsschema <strong>für</strong> eine empirische Arbeit<br />

2.2 Formales Gliederungsschema <strong>für</strong> eine theoretische Arbeit<br />

3 Elementare Bestandteile der <strong>Zulassungsarbeit</strong><br />

3.1 Titelblatt<br />

3.2 Vorwort<br />

3.3 Inhaltsverzeichnis<br />

3.4 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis<br />

3.5 Einleitung<br />

3.6 Hauptteil<br />

3.6.1 Spezielle formale Hinweise<br />

3.6.2 Überschriften<br />

3.6.3 Fußnoten<br />

3.6.4 Abkürzungen<br />

3.6.5 Querverweise<br />

3.6.6 Seitenumbruch<br />

3.6.7 Zitieren<br />

3.7 Literaturverzeichnis<br />

3.8 Anhang<br />

3.9 Erklärung<br />

4 Bewertungskriterien<br />

5 Literaturverzeichnis<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 2 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

1 Grundsätzliche Vorgehensweise<br />

Die Erstellung der <strong>Zulassungsarbeit</strong> im Rahmen der staatlichen Prüfung dient dem<br />

Nachweis der Befähigung des selbständigen Arbeitens.<br />

Ziel ist die schriftliche Bearbeitung eines selbstgewählten sport-, spiel- bzw. be-<br />

wegungsbezogenem oder sporttherapeutischem Thema unter Berücksichtigung<br />

standardisierter, inhaltlicher sowie formaler Kriterien. Der vorliegende Leitfaden<br />

soll dazu Orientierung und Hilfestellung geben. Folgende Vorgehensweise kann<br />

dazu dienlich sein:<br />

Nach Aufforderung sollte jeder/jede SchülerIn sich ein Thema respektive<br />

eine Fragestellung überlegen und damit eine/einen FachlehrerIn aufsuchen,<br />

um erstens das Thema auf Sinn und Tauglichkeit zu prüfen. Zweitens sollte<br />

der/die FachlehrerIn im weiteren Verlauf den/die SchülerIn als Mentor bei<br />

der Erarbeitung begleiten.<br />

Nach der vorläufigen Fixierung des Themas und der schriftlichen Nennung<br />

des/der Mentors/In beginnt die Literaturrecherche bzw. die Planung des ex-<br />

perimentellen Teils, je nachdem ob eine reine Literaturarbeit oder eine ex-<br />

perimentelle geplant ist.<br />

Ist die Literatur qualitativ und quantitativ vorhanden sollte im nächsten<br />

Schritt die Zielstellung der Arbeit und der sich daraus ergebende vorläufige<br />

Aufbau schriftlich fixiert werden. Dieser dient als „roter Faden“ und sorgt <strong>für</strong><br />

eine entsprechende Orientierung während der Erstellung der Zulassungs-<br />

arbeit.<br />

Erst danach sollte die Texterstellung erfolgen. Die Gliederung kann sich im<br />

Verlauf der Arbeit verändert bzw. fortgeschrieben werden.<br />

Einzelne Textauszüge sollten dann dem/der Mentor/In vorgelegt werden,<br />

um gravierende Fehler von vornherein auszuschließen.<br />

Generell erfolgt die Betreuung durch den/die MentorIn nach individueller<br />

Absprache.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 3 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

2 Aufbau der <strong>Zulassungsarbeit</strong><br />

2.1 Formales Gliederungsschema <strong>für</strong> eine empirische Arbeit<br />

In der empirischen Arbeit wird eine Studie mit einem oder mehreren Probanden<br />

durchgeführt. Die Erhebungen können mittels Tests, Befragungen oder Beobachtungen<br />

stattfinden.<br />

Titelblatt<br />

Vorwort<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis (nur bei sehr vielen Abbildung/Tabellen an-<br />

zugeben)<br />

Einleitung mit Unterkapiteln Ziel der Arbeit und Aufbau der Arbeit<br />

Hauptteil mit den theoretischen Grundlagen und dem Forschungsstand<br />

Untersuchungsansatz und –design<br />

Methodik mit Meßparametern und Methoden<br />

Ergebnisse<br />

Diskussion<br />

Zusammenfassung<br />

Literaturverzeichnis<br />

Anhang<br />

Erklärung<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 4 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

2.2 Formales Gliederungsschema <strong>für</strong> eine theoretische Arbeit<br />

In der theoretischen Arbeit erfolgt eine genaue theoretische Analyse einer bestimmten<br />

bewegungsbezogenen Thematik auf breiter Literaturbasis.<br />

Titelblatt<br />

Vorwort<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis (nur bei sehr vielen Abbildung/Tabellen an-<br />

zugeben)<br />

Einleitung mit Unterkapiteln Ziel der Arbeit und Aufbau der Arbeit<br />

Hauptteil mit den theoretischen Grundlagen und dem Forschungsstand<br />

Diskussion<br />

Zusammenfassung<br />

Literaturverzeichnis<br />

Anhang<br />

Erklärung<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 5 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

3 Elementare Bestandteile der <strong>Zulassungsarbeit</strong><br />

3.1 Titelblatt<br />

Das Titelblatt und die letzte Seite der Arbeit mit Adresse der Schule ist im Sekreta-<br />

riat erhältlich und ist verbindlich.<br />

3.2 Vorwort<br />

Im Gegensatz zur Einleitung ist es kein Teil des eigentlichen Textes. Hier stehen<br />

meist persönliche Motivationen, Danksagungen an Förderer, Anregungen u.Ä..<br />

3.3 Inhaltsverzeichnis<br />

Das Inhaltsverzeichnis spiegelt die Gliederung, also den gesamten Aufbau der<br />

schriftlichen Arbeit wider. Es muss alle Bestandteile der Arbeit mit der jeweiligen<br />

(ersten) Seitenangabe enthalten. Es steht in der Abfolge – wenn vorhanden – hin-<br />

ter dem Vorwort bzw. folgt direkt dem Titelblatt. Die Paginierung erfolgt grundsätz-<br />

lich in arabischen Ziffern.<br />

Bei umfangreichen Arbeiten können alle dem eigentlichen Text vorgeschalteten<br />

Teile (Vorwort, Abbildungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis) auch in (kleinen) rö-<br />

mischen Ziffern durchgezählt werden. Der Text beginnt dann mit Seite „1“.<br />

Im Inhaltsverzeichnis werden die Überschriften der einzelnen Kapitel mit identi-<br />

schem Wortlaut – nicht mit identischem Druck – aufgeführt.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 6 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Üblich ist eine numerische Gliederung nach dem sog. Linienprinzip:<br />

6 Handlungsformen des Sportunterrichts 100<br />

6.1 Lernen 102<br />

6.1.1 Motorisches Lernen 105<br />

6.1.2 Soziales Lernen 106<br />

6.1.3 Kognitives Lernen 109<br />

6.2 Üben und Trainieren 125<br />

6.3 Spielen, Leisten, Wettkämpfen und Gestalten als Anwendungsformen 130<br />

Möglich ist auch eine numerische Gliederung nach dem Abstufungsprinzip:<br />

6 Handlungsformen des Sportunterrichts 100<br />

6.1 Lernen 102<br />

6.1.1 Motorisches Lernen 105<br />

6.1.2 Soziales Lernen 106<br />

6.1.3 Kognitives Lernen 109<br />

6.2 Üben und Trainieren 125<br />

6.3 Spielen, Leisten, Wettkämpfen und Gestalten als Anwendungsformen 130<br />

Unterstreichungen sind hier zu vermeiden. Eine Differenzierung des Zeilenab-<br />

stands zwischen den Gliederungspunkten ist nicht nötig, sollte bei längeren In-<br />

haltsverzeichnissen aus Übersichtsgründen aber erfolgen.<br />

3.4 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis<br />

Die Erstellung eines Abbildungs- und Tabellenverzeichnisses erfolgt nur bei einer<br />

Vielzahl von Abbildungen und/oder Tabellen. Ansonsten ist ein solches Verzeich-<br />

nis nicht notwendig.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 7 von 25


3.5 Einleitung<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

In der Einleitung soll das Hauptziel der Arbeit bzw. der Untersuchung sowie die<br />

da<strong>für</strong> formulierten Fragestellungen genannt werden. Des Weiteren soll der gesam-<br />

te Aufbau der Arbeit zusammenfassend dargestellt werden.<br />

3.6 Hauptteil<br />

3.6.1 Spezielle formale Hinweise<br />

Die schriftliche <strong>Zulassungsarbeit</strong> muss mit Schreibmaschine oder Computer<br />

geschrieben sein.<br />

Falls mit Computer gearbeitet wird, ist es am vorteilhaftesten, leicht lesbare<br />

12-Punkte-Schrifttypen (z.B. Arial, Geneva, Courier, New York, Helvetica,<br />

Monaco) zu verwenden.<br />

Der Zeilenabstand ist 1,5 zeilig.<br />

Eine Darstellung des Schriftsatzes im „Blocksatz“ ist erwünscht, aber nicht<br />

notwendig.<br />

Jeder Absatz beginnt mit einer neuen Zeile.<br />

Hervorhebungen werden kursiv, aber nicht fett geschrieben.<br />

Seitenzahlen stehen zentriert über dem Schriftspiegel oder bei „Blocksatz“<br />

auch bündig über dem rechten Textrand.<br />

Randbreiten: Der obere Rand bis zur Seitenzahl soll ca. 1,5 cm bzw. bis zur<br />

ersten Textzeile ca. 4 cm betragen. Der untere Rand beträgt 2-2,5 cm, der<br />

linke 4 cm, der rechte 2 cm.<br />

Alle Blätter sind nur auf einer Seite zu beschreiben.<br />

Der Gesamtumfang soll 30 Seiten (zzgl. Literaturverzeichnis und Anhang)<br />

nicht überschreiten.<br />

Die neue deutsche Rechtschreibung ist maßgebend.<br />

Die Arbeit ist flach zu binden (keine Ringbindung).<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 8 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Der Einband muss durchsichtig sein, so dass das Deckblatt darunter er-<br />

kennbar ist.<br />

Für das Deckblatt sowie die den hinteren Einband ist ein Vordruck zu ver-<br />

wenden (im Sekretariat erhältlich).<br />

Es sind zwei Exemplare in gebundener Form einzureichen.<br />

Ein weiteres Exemplar ist in digitaler Form mit einzureichen (auf CD, USB-<br />

Stick, Speicherkarte in den Formaten .doc, .docx, .odt, .pdf).<br />

Jegliche Veröffentlichung von Inhalten aus der <strong>Zulassungsarbeit</strong> ist erst<br />

nach der endgültigen Bekanntgabe der Note zulässig.<br />

3.6.2 Überschriften<br />

Die Überschriften im Text und im Inhaltsverzeichnis müssen wörtlich übereinstim-<br />

men. Alle Überschriften sind knapp und möglichst im Nominalstil zu formulieren<br />

und sollen problemorientierte Schlagwörter enthalten.<br />

Die Überschriften werden von dem nachfolgenden Text durch eine Leerzeile ge-<br />

trennt.<br />

Zwischen Kapitelnummer und –überschrift wird durchgehend ein konstanter Ab-<br />

stand gehalten. Die unterschiedlichen Ebenen können durch folgende Formatie-<br />

rungen gekennzeichnet werden:<br />

Überschrift erster Ordnung: 16 pt und fett<br />

Überschrift zweiter Ordnung: 14 pt und fett<br />

Überschrift dritter Ordnung: 14 pt und normal<br />

Text 12 pt<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 9 von 25


Beispiel:<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

4 Handlungsformen des Sportunterrichts<br />

4.1 Lernen<br />

4.1.1 Motorisches Lernen<br />

3.6.3 Fußnoten<br />

Fußnoten enthalten bedeutsame themenbezogene Zusatzinformationen wie bei-<br />

spielhafte Aufzählungen, alternative Formulierungen und Definitionen, Überset-<br />

zungen fremdsprachlicher Texte, Literaturempfehlungen und Querverweise, die<br />

die Argumentation im Text stören würden.<br />

Fußnoten sollten immer sparsam verwendet werden. Sie werden im Text durch-<br />

nummeriert und sind durch eine – um einen Schritt hochgestellte – 10 pt Ziffer an-<br />

zuzeigen, die nach dem Wort oder Anführungszeichen oder Satzzeichen er-<br />

scheint.<br />

Die Nummerierung der Fußnoten kann auf jeder Seite neu beginnen oder durch-<br />

laufend erfolgen. Der Fußnotentext erfolgt auf derselben Seite in Schriftgröße 10<br />

pt. Die meisten Textverarbeitungsprogramme verfügen über einen Fußnoten-<br />

Befehl, der automatische Nummerierung und Aktualisierungen vornimmt.<br />

3.6.4 Abkürzungen<br />

Abkürzungen sollten sparsam verwendet werden. Nur in folgenden Fällen sind sie<br />

einzusetzen:<br />

die Abkürzung ist üblich und den Lesern vertraut<br />

es handelt sich um häufig verwendete längere Begriffe, deren Abkürzung<br />

jedoch vorher erläutert wurde, z.B. Knowledge of Results (=“KR“)<br />

die Abkürzung steht im Duden als Stichwort<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 10 von 25


3.6.5 Querverweise<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Bei Querverweisen im Text auf Abbildungen, Tabellen oder Kapitel sollte bevor-<br />

zugt auf die Nummern Bezug genommen werden und nicht auf die Seitenzahl. In<br />

den meisten Textverarbeitungsprogrammen können sich automatisch aktualisie-<br />

rende Querverweise eingefügt werden. Das erleichtert evtl. später anfallende Kor-<br />

rekturen.<br />

3.6.6 Seitenumbruch<br />

Bei der Verwendung von PC´s sollte der Seitenumbruch erst ganz am Ende vor-<br />

genommen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Inhaltsverzeichnis, die<br />

Verzeichnisse der Abbildungen und Tabellen, die einzelnen Hauptkapitel, das Lite-<br />

raturverzeichnis sowie der Anhang auf neuen Seiten beginnen.<br />

Eine Seite darf nie mit der Überschrift bzw. der ersten Zeile eines neuen Kapitels<br />

oder Absatzes enden.<br />

3.6.7 Zitieren<br />

Es ist üblich, fremde Gedanken wörtlich oder sinngemäß in die eigene Arbeit zu<br />

übernehmen.<br />

Ein wichtiges Merkmal wissenschaftlichen Arbeitens ist es, Ausmaß und Umfang<br />

solcher Übernahmen zu kennzeichnen, sie als Zitat auszuweisen und mit der An-<br />

gabe der Quelle zu versehen.<br />

Als Quellen werden dabei alle Formen veröffentlichter und unveröffentlichter Ab-<br />

handlungen verstanden wie Bücher, Lexika, Handbücher, Artikel aus Sammelbän-<br />

den, Zeitschriften, Tageszeitungen, Forschungsberichte, „graue“ (=nicht veröffent-<br />

lichte) Literatur, Internetseiten etc.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 11 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Zitate sollen möglichst der Primärquelle entnommen werden. Englischsprachige<br />

Zitate können, Zitate in anderen Sprachen müssen übersetzt werden (Fußnote).<br />

Die <strong>Zulassungsarbeit</strong> soll u.a. zeigen, dass der /die SchülerIn <strong>für</strong> das gewählte<br />

Thema Literatur und anderes Quellenmaterial ermitteln (Literaturrecherche) und<br />

<strong>für</strong> ihre Arbeit gezielt verwerten kann. Dieser Vorgang wird durch ordnungsgemä-<br />

ße Zitierung belegt.<br />

Die genaue Kenntnis und sorgfältige Berücksichtigung der unterschiedlichen Zi-<br />

tierweisen und Zitatformen ist deshalb notwendig.<br />

Man unterscheidet das wörtliche (direkte) und das sinngemäße (indirekte) Zitat.<br />

3.6.7.1 Das wörtliche (direkte) Zitat<br />

Wörtliche Quellen müssen bis ins kleinste Detail der Orthographie mit der Quelle<br />

übereinstimmen. Dies gilt auch <strong>für</strong> Quellen, die nach den Regeln der alten Recht-<br />

schreibung angerfertigt wurden. Ein direktes Zitat muss in Anführungszeichen ge-<br />

setzt werden.<br />

Satzzeichen und Anführungszeichen<br />

Die Anführungszeichen, die ein Zitat abschließen, stehen stets vor einem<br />

etwaigen Satzzeichen (Punkt, Komma, usw.).<br />

„Bewegungskultur entsteht, weil der Mensch der Bewegung und dem Kör-<br />

per Bedeutung zumisst“.<br />

Folgt aber nach dem Ende des Zitats sofort die Quellenangabe, ist das<br />

Satzzeichen erst nach der Quelle zu setzen.<br />

„Bewegungskultur entsteht, weil der Mensch der Bewegung und dem Kör-<br />

per Bedeutung zumisst“ (Größing, 1988, S. 43).<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 12 von 25


Auslassungen (Ellipsen)<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Auslassungen in einem direkten Zitat werden durch drei Punkte „…“ bzw.<br />

vier Punkte „….“ (mehrere Sätze) angezeigt.<br />

Zitate können in die Arbeit folgendermaßen eingefügt werden:<br />

Verschmelzung des Zitats mit dem eigenen Text<br />

Größing (1988) vertritt die Meinung, dass „Bewegungskultur entsteht, weil<br />

der Mensch der Bewegung und dem Körper Bedeutung zumisst“ (S. 43).<br />

Förmliche Einführung des Zitats mit einem Doppelpunkt<br />

Größing (1988) sagt: „Bewegungskultur entsteht, weil der Mensch der Be-<br />

wegung und dem Körper Bedeutung zumisst“ (S. 43).<br />

Zitat als Satzanfang<br />

„Lernen ist stets an Vorgänge der Informationsaufnahme gebunden“ (Pöhl-<br />

mann, 1994, S. 65), was die Frage nach der Art und Weise der Information<br />

und der Funktion der Sinnesorgane aufwirft.<br />

3.6.7.2 Das sinngemäße (indirekte) Zitat<br />

Gemeint ist die sinngemäße Wiedergabe eines Gedankenganges aus einer Ab-<br />

handlung. Hier muss auf die Quelle mit dem Zusatz „vgl.“ (=vergleiche) hingewie-<br />

sen werden.<br />

Man kann Pöhlmann sicherlich zustimmen, wenn er behauptet, Lernen sei stets an<br />

Vorgänge der Informationsaufnahme gebunden (vgl. Pöhlmann, 1994, S. 65).<br />

Längere Abschnitte in einer Quelle müssen mit Anfang und Ende durch Seitenzah-<br />

len eingegrenzt werden.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 13 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Einen guten Überblick über die Forschung zum Feedback und Knowledge of Re-<br />

sults bis zum Ende der 80er Jahre findet man bei Schmidt (1988, S. 423-455).<br />

3.6.7.3 Sonderfälle<br />

Zitatübernahme (Sekundärzitate)<br />

Um Fehlerimporte und Missverständnisse zu vermeiden, sollten Zitate ausnahms-<br />

los an Hand der Originalquelle kontrolliert werden. Will man jedoch eine wertvolle<br />

Textstelle zitieren und das Original ist nicht greifbar, muss die Primärquelle den<br />

Zusatz „zitiert nach“ (dann folgt die Sekundärquelle) erhalten. Dabei sind die Pri-<br />

märquelle und die Sekundärquelle im Literaturverzeichnis anzugeben.<br />

„Man jagt nicht, reitet und segelt nicht, sondern >ist< Jäger, Reiter, Segler usw.<br />

Die Anpassung an diese >Lebensformen< beansprucht mehr Zeit als ein gelegent-<br />

liches Tennis- oder Faustballspiel“ (Seybold, 1973, S. 98, zitiert nach Größing,<br />

1988, S. 156).<br />

Gleiches gilt auch <strong>für</strong> die Übernahme wichtiger Gedanken aus anderen Werken:<br />

z.B.: „vgl. Seybold, 1973, S. 98, zitiert nach Größing, 1988, S. 156)“.<br />

Zitat im Zitat<br />

Ist in einem Zitat ein weiteres Zitat enthalten, so ist letzteres durch einfache An-<br />

führungszeichen einzuschließen.<br />

„Das Modell des ´qualitativen Bewegungslernens´ von Hotz (1986) erfordert ganz-<br />

heitliche Unterrichtsmethoden. Auf dieser Grundlage wird die Bewegungskorrektur<br />

zu einem ´Dialog zwischen Lehrer und Schüler` (ebd. 1986, 48) und diese Vorstel-<br />

lung ist ohne Abstriche auf das gesamte Lehr- und Lernverhalten übertragbar“<br />

(Größing, 1988, S. 175).<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 14 von 25


3.6.7.4 Die Quellenangabe im Text<br />

Form der Quellenangabe<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Im laufenden Text erfolgt die Quellenangabe sofort nach dem Ende des Zi-<br />

tats in verkürzter Form und in Klammern. Sie enthält den Namen des Au-<br />

tors, ein Komma, das Erscheinungsjahr der zitierten Quelle, ein weiteres<br />

Komma, die Seitenzahl bzw. –zahlen.<br />

Quellenverweise im Text beziehen sich auf die ausführliche Quellenangabe<br />

im Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit. Bei Autorengruppen von drei<br />

bis fünf Personen werden bei der ersten Zitation immer alle Verfasser ge-<br />

nannt. Bei der zweiten Zitation wird nur der erste Autor mit dem Zusatz „et<br />

al.“ (et alii = und andere) aufgeführt, im Literaturverzeichnis sind jedoch alle<br />

Verfasser zu nennen. Bei sechs oder mehr Autoren wird bereits beim ers-<br />

ten Auftreten mit „et al.“ abgekürzt.<br />

„In Deutschland besteht zur Motorischen Entwicklung in der Lebensspanne<br />

ein Forschungsdefizit“ (Voelcker, Woertz & Willimczik, 1999, S. 91).<br />

Bei der Abkürzung von zwei Quellen mit „et al.“ Darf aber keine Uneindeu-<br />

tigkeit vorliegen. So würden die Artikel von Marsh, Hey, Johnson & Perry<br />

(1997) sowie Marsh, Hey, Roche & Perry (1997) bei der zweiten Nennung<br />

zu „Marsh et al., 1997“ verkürzt. Da diese Angabe nicht eindeutig ist, weil<br />

zwei verschiedene Autorengruppen mit dem gleichen ersten Autor zusam-<br />

men veröffentlicht haben, so ist der zweite und ggf. der dritte Autor zusätz-<br />

lich zu nennen.<br />

Marsh, Hey, Johnson et al. (1997) und Marsh, Hey, Roche et al. (1997) zei-<br />

gen die Bedeutung von sportlichen Engagement <strong>für</strong> die Selbstkonzeptent-<br />

wicklung auf.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 15 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Hinweis auf eines von mehreren Werken eines Autors<br />

Finden sich bei einem Autor mehrere Werke im gleichen Erscheinungsjahr,<br />

müssen diese mit a, b, usw. hinter dem Erscheinungsjahr gekennzeichnet<br />

werde. Die Quellenangabe wird in Klammern gesetzt. Im Literaturverzeich-<br />

nis müssen die Werke entsprechend mit a, b, c usw. gekennzeichnet wer-<br />

den.<br />

„Den Kern sportlicher Situationen bilden körperliche Aktivitäten oder … Be-<br />

wegungshandlungen, die als sportlich begriffen werden“ (Ehni, 1977a,, S.<br />

68).<br />

Mehrere Werke eines Autors werden mit Kommata getrennt aufgeführt;<br />

weitere Autoren werden dann mit einem Semikolon genannt, wobei die al-<br />

phabetische und zeitliche Reihenfolge einzuhalten ist.<br />

Iterative Heuristik als Forschungsstrategie findet ihren Ausgangspunkt in<br />

der Psychologie der Forschungsprogramme (vgl. Baur, 1996; Conzelmann,<br />

1999; Herrmann, 1976, 1979a, 1979b).<br />

Hinweis auf Werke von Autoren mit dem gleichen Namen<br />

Finden sich Autoren mit gleichem Nachnamen, so ist der erste Buchstabe<br />

des Vornamens zur Quelle hinzuzufügen. Die Reihenfolge der Zitation rich-<br />

tet sich nach der alphabetischen Reihenfolge einschließlich des Vornamens<br />

(wie im Literaturverzeichnis) und nicht nach dem Erscheinungsjahr. Die Au-<br />

toren werden mit einem Semikolon voneinander getrennt.<br />

Die deutschsprachige Lebensspannenpsychologie wurde in den 90er Jah-<br />

ren u.a. vom Ehepaar Baltes geprägt (vgl. M. Baltes, 1993; P.B. Baltes,<br />

1992).<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 16 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Übernahme von Tabellen und Abbildungen aus anderen Werken<br />

Tabellen und Abbildungen sind in der ganzen Arbeit fortlaufend zu numme-<br />

rieren. Sie müssen mit der Tabellenüberschrift bzw. der Abbildungsunter-<br />

schrift <strong>für</strong> sich selbst aussagekräftig sein. Fremde Tabellen und Abbildun-<br />

gen müssen einen Quellennachweis erhalten.<br />

Tab.: Zeitspannen <strong>für</strong> Trainingswirkungen im Krafttraining (Erfahrungswerte) (Grosser et al., 1993, 77)<br />

Abb.: Aufbau einer motorischen Vorderhorn-<br />

zelle (Markworth, 2004, 87)<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 17 von 25


3.7 Literaturverzeichnis<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Die in der Arbeit verwendete Literatur wird alphabetisch nach den Nachnamen<br />

(und ggf. des Vornamens) der Verfasser oder Herausgeber geordnet. Mehrere<br />

Titel eines Verfassers werden nach der Jahreszahl geordnet. Mehrere Titel eines<br />

Autors in einem Jahr werden mit dem Zusatz a, b, c, usw. versehen.<br />

Bücher ohne Autorennamen werden nach dem ersten Wort des Titels eingeordnet,<br />

wobei der Artikel unberücksichtigt bleibt. Englischsprachige Titel werden im Origi-<br />

nal aufgeführt, bei Titeln in anderen Sprachen ist die Übersetzung in eckigen<br />

Klammern nach dem Originaltitel einzufügen.<br />

Folgende Regeln sind zu beachten:<br />

Richtige Titelangabe<br />

Zur Titelangabe von Buchtitel genügt es nicht, den Titel der Umschlagseite<br />

anzugeben. Maßgebend ist die innere Titelseite! Titel und Untertitel werden<br />

kursiv gesetzt. Werden mehrere Orte als Verlagsort angegeben, so wird nur<br />

der erste genannt.<br />

Baur, J. (1989). Körper- und Bewegungskarrieren. Dialektische Analysen<br />

zur Entwicklung von Körper und Bewegung im Kindes- und Jugendalter.<br />

Schorndorf: Hofmann.<br />

Englischsprachige Titel werden im Original übernommen. Bei anderen<br />

fremdsprachlichen Titeln wird wie bei Zitaten vorgegangen. Die Überset-<br />

zung des Beitragstitels wird nach dem Originaltitel in eckige Klammern ge-<br />

setzt.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 18 von 25


Angabe der Auflage<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Die Angabe der Auflage muss ab der 2. Auflage zum Jahr dazugeschrieben<br />

werden und erfolgt nicht-kursiv in Klammern nach dem Titel und Untertitel<br />

des Buches (bei englischsprachigen Publikationen z.B. 2nd ed., 3 rd rev.<br />

ed.). Dabei sind folgende zusätzlich Angaben wichtig, um zu erkennen, ob<br />

das Buch Veränderungen erfahren hat, indem es überarbeitet oder erwei-<br />

tert wurde.<br />

Joch, W. (1994). Das sportliche Talent: Talenterkennung - Talentförderung<br />

– Talentperspektiven (3. überarb. und erw. Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer.<br />

Fehlende Angaben<br />

Enthalten Bücher keinen Erscheinungsort oder kein Erscheinungsjahr,<br />

muss bei der Quellenangabe Folgendes angeführt werden:<br />

o.O. d.h.: ohne Ortsangabe o.J. d.h.: ohne Jahresangabe<br />

Ist kein Autor zu identifizieren, so ist der Titel des Beitrags zuerst zu nen-<br />

nen, wonach das Jahr und die weiteren bibliographischen Angaben folgen.<br />

Im Fließtext wird ebenfalls der Titel genannt, der dann in Anführungszei-<br />

chen gesetzt wird.<br />

Mayer, F. (o.J.). Handballsport. Mannheim: Eigenverlag.<br />

Quelle ist ein Buch mit einem Verfasser<br />

Olivier, N. (1996). Techniktraining unter konditioneller Belastung. Zum Ein-<br />

fluß konditioneller Belastungen auf das sportmotorische Lernen und Tech-<br />

niktraining. Schorndorf: Hofmann.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 19 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Quelle ist ein Buch mit mehreren Verfassern<br />

Richartz, A. & Brettschneider, W.D. (1996). Weltmeister werden und die<br />

Schule schaffen. Zur Doppelbelastung von Schule und Leistungstraining.<br />

Schorndorf: Hofmann.<br />

Quelle ist ein Handbuch oder Lexikon<br />

Folgende Abkürzungen werden dabei verwendet:<br />

Hrsg. = Herausgeber, Red. = Redaktion<br />

Bei englischsprachigen Publikationen:<br />

Ed. = ein Herausgeber, Eds. = mehrere Herausgeber<br />

Daugs, R., Emrich, E. & Igel, C. (Hrsg.). (1998). Kinder und Jugendliche im<br />

Leistungssport. Schorndorf: Hofmann.<br />

Quelle ist eine Zeitschrift<br />

Der Name der Zeitschrift sowie der Jahrgang werden kursiv gesetzt.<br />

Zeitschrift mit Jahrgangspaginierung<br />

Naul, R., Falkenberg, G. & Fischer, B. (1992). Kognitives Lernen im<br />

Leistungsfach Sport der gymnasialen Oberstufe. Sportunterricht, 41,<br />

101-114.<br />

Das bedeutet, dass der Artikel im Jahre 1992 in der Zeitschrift Sportun-<br />

terricht im 41. Jahrgang auf S. 101-114 erschienen ist. Die Heftnummer<br />

(Heft 3) wird nicht angegeben.<br />

Zeitschrift mit heftweiser Paginierung<br />

Die Angabe des Heftes ist erforderlich, da jedes Heft neu mit Seite 1<br />

beginnt. Die Heftnummer wird hier nicht mehr kursiv gesetzt!<br />

Gerlach, E. (2001). Net(t) zitiert – das Zitat aus dem Internet. dvs-<br />

Information, 16 (1), 43-47.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 20 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Quelle ist ein Artikel in einer Tageszeitung<br />

Der abgekürzte Titel der Zeitung (z.B. FAZ) kann verwendet werden,<br />

falls die Zeitung damit eindeutig identifizierbar ist.<br />

Müller-Lissner, A. (2000, 27. März). Zwischen zu viel Engagement und<br />

Resignation. Vor allem junge Lehrer brauchen mehr Standfestigkeit,<br />

aber auch Distanz zu ihrem Beruf. Der Tagesspiegel, 33-34.<br />

Quelle ist ein Internet-/Onlinedokument<br />

Die Verwendung von Internet-Online Quellen sollte wegen der Schnell-<br />

lebigkeit des Mediums mit großer Sparsamkeit erfolgen.<br />

Auch hier gilt – wie <strong>für</strong> die schriftlichen Werke – das Prinzip der Nach-<br />

prüfbarkeit. Autor bzw. verantwortliche Organisationen sowie der Titel<br />

der Quelle müssen angegeben werden. Ort und Verlag werden aufgrund<br />

der Ortsungebundeheit des Mediums durch die (exakte!) Angabe der In-<br />

ternetadresse (Uniform Resource Locator, URL) ersetzt. Zusätzlich wird<br />

neben dem Erstellungs- oder Revisionsdatum das Abrufdatum des Do-<br />

kuments aus dem Internet angegeben. Die <strong>Version</strong>snummer des Doku-<br />

ments ist optional.<br />

Qualitativ hochwertige Seiten zeichnen sich durch sog. Metadateien<br />

aus, die Informationen über die Seite im HTML-Quellcode enthalten (In-<br />

formationen über die Seite) wie Titel der Seite, Stichworte/Schlagworte,<br />

Beschreibung des Inhalts, Autor, Datum der Veröffentlichung, Dateifor-<br />

mat sowie die Internetadresse. Besitzt eine Webseite keine Metadatei-<br />

en, so sollte die Benutzung als Quelle überdacht werden.<br />

Online-Dokumente basierend auf der Druck-<strong>Version</strong> eines Artikels<br />

Bös, K & Brehm, W. (1999). Gesundheitssport – Abgrenzungen und Zie-<br />

le [Elektronische <strong>Version</strong>]. dvs-Information 14 (2), 9-18.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 21 von 25


Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Beiträge eines reinen E-journals<br />

Pandel, H.J. (2001). Fachübergreifendes Lernen Artefakt oder Notwen-<br />

digkeit? sowi-onlinejournal – Zeitschrift <strong>für</strong> Sozialwissenschaften und ih-<br />

re Didaktik, 1. Zugriff am 25. Februar 2002 unter http://www.sowi-<br />

onlinejournal.de/2001-1/pandel.htm<br />

Sind PDF-<strong>Version</strong> und HTML-<strong>Version</strong> abrufbar , so sollte die PDF-<br />

<strong>Version</strong> bevorzugt werden. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass die Quel-<br />

le hinreichend eingegrenzt werden kann, was auch durch Absatznum-<br />

merierung gewährleistet werden kann.<br />

PDF-<strong>Version</strong>:<br />

Hunger, I. & Thiele, J. (2000). Qualitative Forschung in der Sportwis-<br />

senschaft. Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social<br />

Research, 1 (1), 25 Absätze. Zugriff am 07. Februar 2001 unter<br />

http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/1-00/1.00hungerthiele-d.pdf<br />

HTML-<strong>Version</strong>:<br />

Hunger, I. & Thiele, J. (2000). Qualitative Forschung in der Sportwis-<br />

senschaft. Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social<br />

Research, 1 (1), 25 Absätze. Zugriff am 07. Februar 2001 unter<br />

http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/1-00/1.00hungerthiele-<br />

d.htm<br />

Bei Beiträgen aus E-Journals, die nur <strong>für</strong> Mitglieder einer Organisation<br />

oder autorisierten Personen zugänglich sind, wird die Einstiegsseite des<br />

Journals angegeben.<br />

Schorer, J. & Raab, M. (2001). Effekte der Teach-Back-Methode beim<br />

motorischen Lernen. Motorische Kontrolle und Lernen/Motor Control<br />

and Learning. Zugriff am 22. Februar 2002 unter http://ites.orbis-<br />

communications.de<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 22 von 25


WWW-Seiten oder FTP-Server<br />

3.8 Anhang<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Bei der Zitation dieser Quellen ist vor allem auf die genauen Datumsan-<br />

gaben zu achten. Neben dem Datum des Zugriffs ist das Datum der Er-<br />

stellung bzw. der Revision anzugeben. Wenn zusätzlich die <strong>Version</strong>s-<br />

nummer der letzten Revision angegeben ist, so kann diese ebenfalls<br />

genannt werden. Die Angabe des Erstellungs- bzw. des Revisionsda-<br />

tums erfolgt nach dem Schema Jahr, Tag (als Zahl), Punkt und Monat<br />

(ausgeschrieben). Das Datum des Zugriffs nach dem Schema Tag (als<br />

Zahl), Punkt, Monat (ausgeschrieben) und Jahr.<br />

Gerlach, E. (2002, 23. Februar). Projekt „Sportmanagement und Ent-<br />

wicklung von Heranwachsenden. Eine Evaluation des Paderborner Ta-<br />

lentmodells“ (<strong>Version</strong> 1.1). Zugriff am 23. Februar 2002 unter<br />

http://sport.uni-paderborn.de/entwicklung/sportundentwicklung.html<br />

Der Anhang steht im Anschluss an den Text, die Seitenzählung läuft weiter. Er<br />

wird jedoch als solcher benannt [Anhang] und seine Bestandteile deutlich mit rö-<br />

mischen Ziffern gekennzeichnet, auch im Inhaltsverzeichnis.<br />

Hauptbestandteile eines (berechtigten) Anhangs sind ergänzende Endnoten, Un-<br />

terlagen und Dokumente, Fragebögen, Versuchsergebnisse und statistische Da-<br />

ten. Der Anhang darf keine (Restmülldeponie“ <strong>für</strong> nebensächliche Materialien sein.<br />

3.9 Erklärung<br />

Diese Arbeit wurde selbständig und nur mit den angegeben Hilfsmitteln gefertigt.<br />

Alle Stellen, die im Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken entnommen<br />

wurden, sind durch Angabe der Quelle kenntlich gemacht.<br />

<strong>Waldenburg</strong>, den Unterschrift<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 23 von 25


4 Literaturverzeichnis<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Deutsche Vereinigung <strong>für</strong> Sportwissenschaft. (2002, 10. März). Richtlinien zur<br />

Manuskriptgestaltung (<strong>Version</strong> 1.1). Zugriff am 14. April 2003 unter http://www.tu-<br />

darmstadt.de/dvs/download/2_2.pdf<br />

Gerlach, E. (2002). Hinweise zur Anfertigung schriftlicher Arbeiten. Zugriff am<br />

12.12.2004 unter http://sport.uni-<br />

paderborn.de/dokumente/hinweise_schriftlichearbeiten.pdf<br />

Wydra, G.(2003). Wissenschaftliches Arbeiten im Sportstudium – Manuskript und<br />

Vortrag mit den aktuellen APA-Zitationsregeln. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 24 von 25


5 Bewertungskriterien<br />

Aufbau der Arbeit<br />

Übersichtlichkeit<br />

Leitfaden <strong>für</strong> <strong>Zulassungsarbeit</strong>en<br />

Einleitung, Zusammenfassung und Diskussion<br />

Transparenz der Problematik<br />

Aufarbeitung der Theorie<br />

Aufarbeitung der relevanten Literatur<br />

Herausarbeitung der zentralen Fragestellungen aus der Theorie<br />

Darstellung der Untersuchung<br />

Formulierung der Fragestellung<br />

Darstellung der angewandten Methoden<br />

Darstellung des Untersuchungsablaufs<br />

Formulierung der Fragestellungen<br />

Ergebnisdarstellung<br />

Diskussion der Ergebnisse<br />

Diskussion in Bezug auf die Fragestellungen<br />

Bezug zur Literatur und Methodik<br />

Rückschluss auf Problemstellung<br />

Formale Gesichtspunkte<br />

Rechtschreibung und Sprache<br />

Beschriftung und Darstellung von Abbildungen und Tabellen<br />

Einhaltung der Zitationsregeln<br />

Vollständigkeit des Literaturverzeichnisses<br />

BK <strong>Waldenburg</strong> 2012 © Dr. Stefan Krause Seite 25 von 25

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