som5_s12_14_Praxis_3sp - Champagne
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ANIMIERENDES MARKETING<br />
<strong>Champagne</strong>r ist mehr als nur ein Aperitif. Die großen<br />
Häuser bieten den Gastronomen auch in Deutschland jede<br />
Menge Unterstützung, um ihre Gäste neugierig auf die<br />
Edelschaumweine zu machen.<br />
Die Mode der Service-Mitarbeiter im Wiesbadener<br />
Sternerestaurant “Die Ente im Nassauer<br />
Hof” ist so vielfältig und stilbildend wie<br />
der <strong>Champagne</strong>r-Geschmack. Dienstags trägt<br />
Chefsommelier Claudio Fusco daher gerne<br />
eine Schürze von <strong>Champagne</strong> Jacquart, am<br />
Donnerstag darf es dann eine von Pommery<br />
sein und freitags ist ein Accessoire von<br />
<strong>Champagne</strong> Alfred Gratien an der Reihe. Da<br />
weiß der kundige Gast, welche <strong>Champagne</strong>r<br />
in diesem Haus im offenen Ausschank favorisiert<br />
werden, und dies ist auch gut so. Denn<br />
auf den offenen Ausschank kommt es<br />
schließlich an – zumindest in Deutschland,<br />
wenn es um <strong>Champagne</strong>r geht. Der glasweise<br />
Verkauf von <strong>Champagne</strong>r, so Harald Schmitt,<br />
Wirtschaftsdirektor für die komplette Hotel-<br />
Gastronomie im Nassauer Hof, mache zwischen<br />
80 bis 90 Prozent des Umsatzes aus:<br />
Der König der Weine gilt als klassischer Aperitif<br />
und wenn die Gäste zu Tisch gehen, wird<br />
zur Weinkarte gegriffen, um mit etwas Nichtperlendem<br />
weiterzumachen. “Vielleicht gibt<br />
es mal einen Geburtstag mit einer Flasche<br />
Dom Pérignon”, weiß Fusco zu berichten.<br />
[ 12 ] SOMMELIER MAGAZIN 5|08<br />
“Oder potente Kundschaft aus Russland.” Für<br />
die hat er gerade eine Flasche Krug aus dem<br />
Keller geholt, um sie stilgerecht am Tisch zu<br />
präsentieren.<br />
<strong>Champagne</strong>r als Aperitif ist gleich Hauptumsatzträger<br />
– mit dieser Gleichung von beinahe<br />
Einsteinschen Ausmaßen lässt sich das<br />
Weltall der perlenden deutschen Top-Gastronomie<br />
exakt beschreiben. Immerhin sei der<br />
Umsatz seit mehreren Jahren, so Schmitt, bei<br />
ihm im Haus unverändert gut, so dass er,<br />
Marke hin oder her, von Jahr zu Jahr mit<br />
einer festen <strong>Champagne</strong>r-Größe kalkulieren<br />
kann. Das Marketing, so Schmitt, erstrecke<br />
sich – von Kühlern, Gläsern oder halt den<br />
Schürzen einmal abgesehen – vor allem auf<br />
das Animieren der Gäste. “Möchten die Herrschaften<br />
als Aperitif ein Glas <strong>Champagne</strong>r?”<br />
Ähnliches bestätigt auch Sebastian Georgi,<br />
Sommelier im Restaurant Dieter Müller. Da<br />
die Küche des Drei-Sterne-Michelin-Restaurants<br />
in Bergisch Gladbach französisch orientiert<br />
sei, biete man auch gleich vier unter-<br />
schiedliche <strong>Champagne</strong>r im offenen Ausschank<br />
an. Gerne werden auch nicht ganz so<br />
bekannte Marken wie etwa Jacques Selosse<br />
aus Avize präsentiert. Als <strong>Champagne</strong>r-Fan,<br />
so Georgi, sei er persönlich daran interessiert,<br />
Gästen den Genuss einer ganzen Flasche<br />
nahe zu bringen – dies würde sich bei<br />
einem Steinbutt in <strong>Champagne</strong>rsauce auf der<br />
Karte geradezu anbieten. Auf die Frage, was<br />
die beste Marketingidee der großen Marken<br />
sein könne, antwortet Georgi ohne lang zu<br />
überlegen: “Das Beste wäre, wenn die Preise<br />
nicht erhöht würden.” Für die Gastronomie<br />
definiert er das Ziel, dass man “seine Hausaufgaben”<br />
machen müsse: “Ich fahre regelmäßig<br />
in die <strong>Champagne</strong>, auch auf eigene<br />
Faust, um mich in den Restaurants oder<br />
kleineren Kellereien vor Ort zu informieren.”<br />
Kürzlich habe er erstmalig eine Einladung<br />
von <strong>Champagne</strong> Krug angenommen – Georgi<br />
kannte zwar die Cuvées dieses exklusiven<br />
<strong>Champagne</strong>r-Hauses, aber eine fachkundige<br />
Information über Stil und Zusammensetzung<br />
der Assemblage direkt vor Ort sei durch<br />
nichts ersetzbar.<br />
<strong>Champagne</strong> Krug genießt natürlich auch bei<br />
Dieter Kaufmann, Inhaber des renommierten<br />
Hotels und Restaurants “Zur Traube” in Grevenbroich,<br />
ein hohes Ansehen. Das Restaurant<br />
mit den zwei Michelin-Sternen wartet<br />
FOTOS: JEAN-MARIE LECOMTE, COLLECTION CIVC; PRIVAT
mit einer 35-seitigen <strong>Champagne</strong>r-Karte mit<br />
insgesamt 540 Positionen auf. Diese Karte<br />
strotzt nur so vor Informationen – sowohl für<br />
den fachkundigen Kenner als auch für den<br />
neugierigen Entdecker. Kenntnisreiche Angaben<br />
zu den jeweiligen Weinen und Zeit für<br />
intensive Gespräche um das Produkt seien,<br />
so Kaufmann, das beste Marketing für den<br />
<strong>Champagne</strong>r. Und so wird auf seiner <strong>Champagne</strong>r-Karte<br />
auf einer Seite charmant und<br />
kompetent das Haus Krug vorgestellt, um<br />
dann auf den nächsten Seiten die einzelnen<br />
Weine und Jahrgänge folgen zu lassen. Ebenfalls<br />
eine Seite spendierte man hier Richard<br />
Geoffroy, dem für die Cuvée Dom Pérignon<br />
verantwortlichen Kellermeister. Viele seiner<br />
Gäste, so Kaufmann, wüssten, was sie bestellen<br />
wollten, aber die ausführliche Besprechung<br />
des jeweiligen Jahrgangs auf der Karte<br />
– regelmäßig geht es dabei bis in die siebziger<br />
Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />
zurück – animiere aufgeschlossene Gäste<br />
immer wieder zu etwas Neuem.<br />
So engagiert die Sommeliers in der Topgastronomie<br />
auch sind, Wilhelm Lahr von <strong>Champagne</strong><br />
Duval-Leroy Deutschland sieht flächendeckend<br />
noch Nachholbedarf: “Der Stellenwert<br />
des <strong>Champagne</strong>rs in der Gastronomie<br />
könnte besser sein”, mokiert er sich. Hauptabsatz<br />
für <strong>Champagne</strong>r sei in Deutschland die<br />
gehobene Gastronomie, und es gebe, so Lahr,<br />
keinen anderen Aperitif, der so renommiert<br />
sei wie <strong>Champagne</strong>r. Der Sommelier müsse<br />
daher zum gewieften Animateur werden: “Ein<br />
Gläschen <strong>Champagne</strong>r für die Dame, vielleicht<br />
gar ein Rosé?” – “Wer könnte einer solchen<br />
Aufforderung schon widerstehen?” fragt<br />
Lahr rhetorisch.<br />
Auch werde in Deutschland immer noch unterschätzt,<br />
was der <strong>Champagne</strong>r für eine psychologische<br />
Bedeutung habe: Nach einem<br />
Glas ist die Stimmung häufig besser, und dies<br />
wirke sich positiv auf den Gesamtumsatz aus.<br />
Lahr plädiert auch dafür, dass Gastronomen<br />
sich nicht auf nur einen Ausschankchampagner<br />
festlegen sollten – nach dem Motto, es sei<br />
doch langweilig, stets nur das Gleiche zu trinken.<br />
Würde man beispielsweise Chardonnay<br />
oder Pinot orientierte <strong>Champagne</strong>r anbieten,<br />
hätte man gleichzeitig auch eine exzellente<br />
Möglichkeit zur Kommunikation: <strong>Champagne</strong>r<br />
sei, so Lahr, zu sehr Symbol für reiche,<br />
junge, sexy Menschen, es komme aber darauf<br />
an, dass die Gäste die Wertigkeit des <strong>Champagne</strong>rs<br />
als Wein schätzen lernen müssten. Dies<br />
würde <strong>Champagne</strong>r auch nicht so anfällig für<br />
konjunkturelle Schwankungen machen.<br />
Dass <strong>Champagne</strong>r ein Stimmungswein sei,<br />
der die wirtschaftliche Situation eines Landes<br />
reflektiere, sieht auch Frank Floc’hlay, als Geschäftsführer<br />
von Moët Hennessy Deutschland<br />
zuständig für die <strong>Champagne</strong>r Moët &<br />
Chandon, Veuve Clicquot Ponsardin, Krug<br />
und Dom Pérignon. Es habe in Deutschland<br />
auch eine Zeit gegeben, in denen <strong>Champagne</strong>r<br />
von Prosecco kannibalisiert worden sei, auch<br />
aufgrund der “Geiz ist geil”-Kampagne, freilich<br />
habe eher der Einstiegs- und Mittelpreisbereich<br />
gelitten, da die regelmäßigen <strong>Champagne</strong>r-Genießer<br />
zumeist zu den “attraktiven<br />
Marken” greifen. Inzwischen habe sich aber<br />
ein Stimmungswandel vollzogen, es sei nicht<br />
“DER STELLENWERT DES<br />
CHAMPAGNERS<br />
KÖNNTE BESSER SEIN”<br />
mehr ungewöhnlich, sich im Restaurant mit<br />
einer Flasche Veuve Clicquot sehen zu lassen.<br />
Generell gebe es, so Floc’hlay, in der Gruppe<br />
“Louis Vuitton Moët Hennessy” (LVMH) zwei<br />
Kategorien an Märkten: “Es gibt Länder wie Indien,<br />
China oder Russland, die wir als Wachstumsmärkte<br />
beziehungsweise Märkte der Zukunft<br />
sehen, dann gibt es die Märkte des Alten<br />
Europas, zu denen auch Deutschland zählt.<br />
Dort haben wir es mit kenntnisreichen Konsumenten<br />
zu tun, die sich mit der Produktqualität<br />
auskennen. Diese Märkte sind sehr wichtig<br />
für uns, weil wir auf ihnen unser weltweites<br />
Image aufbauen können.” Mit anderen Worten:<br />
Wer auf den Weinkarten der deutschen<br />
Spitzengastronomie vertreten ist, betreibt weltweites<br />
Marketing, mit dem sich in Moskau und<br />
Tokio Image beträchtlich aufpolieren lässt. Die<br />
Bemerkung, dass dies wohl auch der Grund gewesen<br />
sei, warum sich Moët im Oktober 2007,<br />
als das Berliner Adlon seinen hundertsten Geburtstag<br />
feierte, so spendabel gezeigt habe,<br />
kontert Floc’hlay mit den Worten: “Das Adlon<br />
ist sehr spendabel gewesen.” Gleichzeitig konstatiere<br />
man bei Moët Hennessy Deutschland<br />
eine bemerkenswerte Entwicklung: Während<br />
CHAMPAGNER | PRAXIS<br />
in den achtziger Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts Luxus vor allem als sozialer Status<br />
konsumiert wurde, um zu zeigen, dass<br />
man ihn sich leisten kann, sind die Konsumenten<br />
inzwischen aufgeklärter. Man gönnt<br />
sich etwas Schönes und schätzt das Produkt,<br />
auch weil man etwas über die komplizierte<br />
Herstellungsweise gehört hat. “An diesem<br />
Umstand knüpfen wir mit unseren Marketing-Ideen<br />
an”, sagt Urs Hessenauer, Marketing<br />
Director von Moët Hennessy Deutschland.<br />
Einerseits müssen Standards wie richtige<br />
Temperatur und adäquate Gläser stimmen,<br />
auch sollte selbstverständlich sein, dass der<br />
<strong>Champagne</strong>r am Tisch in die Gläser eingeschenkt<br />
wird. Andererseits biete ein Jahrgangschampagner<br />
oder ein Rosé die Möglichkeit,<br />
intensiver über den Wein zu reden. Was<br />
ist das Besondere, auch und gerade wegen<br />
des Preises? Man lege daher, so Hessenauer,<br />
auf intensive Personalschulungen wert. Als<br />
pfiffiges Accessoire biete man einen Dom-Pérignon-Servierwagen<br />
an, mit dem der Sommelier<br />
von Tisch zu Tisch gehen könne – eine<br />
Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen,<br />
<strong>Champagne</strong>r zu verkaufen und die Gäste vom<br />
Nebentisch zur Nachahmung zu animieren.<br />
Auch bei <strong>Champagne</strong> Ruinart suche man, so<br />
Thomas Hänle, Direktor Vertrieb und Marketing<br />
in Deutschland, den intensiven Austausch<br />
mit Sommeliers und dem übrigen Personal.<br />
Seit Jahren nun hat sich Hänle auf die<br />
Gastronomie konzentriert, und so kommt der<br />
gute Ruf, den Ruinart unter Sommeliers genießt,<br />
nicht von ungefähr. Hänle hat ein eigenes<br />
Schulungsprogramm samt PowerPoint-<br />
Präsentation entwickelt und bringt es im Jahr<br />
nach eigener Aussage auf beinahe 100 Seminare.<br />
Dabei steht nicht nur das eigene<br />
Maison im Vordergrund, prinzipiell wird das<br />
gesamte Anbaugebiet der <strong>Champagne</strong> mit all<br />
seinen Besonderheiten dargestellt. Anschließend<br />
folge eine Degustation sämtlicher<br />
Cuvées, also auch des Dom Ruinart. Dabei<br />
werden die diversen, beim Aperitif gefragten<br />
Verkaufstechniken diskutiert. Zum Abschluss<br />
erhalte jeder Teilnehmer eine Urkunde.<br />
Natürlich ist auch für <strong>Champagne</strong> Pommery<br />
die Top-Gastronomie von “extrem hoher<br />
Bedeutung”, wie es Wolfgang Lautz, Verkaufsdirektor<br />
On-Trade, definiert: “Aus diesem<br />
Grund ist Pommery auch Partner bei den Jeunes<br />
Restaurateurs d’Europe und bei der<br />
5|08 SOMMELIER MAGAZIN [ 13 ]
PRAXIS | CHAMPAGNER<br />
Thomas Hänle von<br />
<strong>Champagne</strong> Ruinart<br />
bietet Schulungen an<br />
Gruppe Relais & Châteaux.” Außerdem hat<br />
Chefoenologe Thierry Gasco eine spezielle<br />
Cuvée für die Gastronomie kreiert, den Brut<br />
Apanage. Dieser verfügt über einen höheren<br />
Chardonnay-Anteil als der Brut Royal, außerdem<br />
liegt der Apanage länger für die zweite<br />
Gärung auf der Hefe. Dies macht ihn zu einem<br />
geeigneten Menü-Begleiter: Die Aromen<br />
sind frisch und fein, gleichzeitig aber auch<br />
strukturiert und kräftig. “Unterstützung erhalten<br />
die Gastronomen”, so Lautz, “durch<br />
unseren Außendienst, der die Gastronomie-<br />
Partner natürlich mit Equipment wie Gläser,<br />
Kühler oder Bowls sowie Theken für Veranstaltungen<br />
ausstattet. Außerdem bieten wir<br />
der Gastronomie Aktionen mit unseren Saison-<strong>Champagne</strong>rn<br />
Winter-, Spring-, Summerund<br />
Falltime sowie der Cuvée Louise an. Und<br />
wir unterstützen Gourmet-Wochen, beispielsweise<br />
ist Pommery im Januar 2009 exklusiver<br />
Partner beim Sylt Gourmet Festival.”<br />
“<strong>Champagne</strong>r in der Top-Gastronomie hat einen<br />
hohen Stellenwert sowohl für den Umsatz<br />
als auch für das Image, unser Problem<br />
[ <strong>14</strong> ] SOMMELIER MAGAZIN 5|08<br />
Genussforum für <strong>Champagne</strong>r:<br />
Franz Walkucz,<br />
Jacquart Deutschland<br />
kommen, sehen, staunen<br />
und probieren …<br />
<strong>Champagne</strong>r-Fan mit<br />
Verkaufstalent: Sommelier<br />
Sebastian Georgi<br />
ist nur, dass überwiegend ältere Herrschaften<br />
ausgehen”, behauptete Franz J. Walkucz,<br />
Geschäftsführer der <strong>Champagne</strong> Jacquart<br />
Deutschland GmbH. Walkucz verweist auf<br />
aktuelle Marktforschungsstudien, nach denen<br />
zwei Drittel aller Restaurant-Besucher<br />
über 40 Jahre alt sind, jeder fünfte Gast sogar<br />
“EIN GUTER<br />
CHAMPAGNER IST DAS<br />
BESTE MARKETING”<br />
älter als 60 Jahre. Man müsse daher versuchen,<br />
jüngere Weininteressierte an den<br />
<strong>Champagne</strong>r heranzuführen. Zusammen mit<br />
Johannes Hasselmeier, Executive Consultant<br />
von MLP, dem in Europa führenden Finanzdienstleister<br />
für Akademiker und andere anspruchsvolle<br />
Kunden, initiierte er daher das<br />
Genussforum “Message on Table” in der<br />
Wiesbadener Ente. Der Clou sei, so Walkucz,<br />
dass MLP versucht, sein Klientel schon in<br />
Internationale Kochkunstausstellung und<br />
inoga – Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit<br />
Wolfgang Lautz setzt mit<br />
Pommery auf spezielle<br />
Gastronomie-Cuvées<br />
jungen Jahren zu rekrutieren. Man gehe an<br />
Universitäten, um dort gezielt die künftigen<br />
Akademiker anzusprechen und diese, wenn<br />
möglich, ihr weiteres Leben zu begleiten. Ziel<br />
von “Message on Table” sei es, einen schönen<br />
Abend mit hervorragendem Essen, begleitet<br />
vom kommunizierenden Jacquart-<strong>Champagne</strong>r,<br />
mit interessanten Finanzthemen zu verbinden.<br />
Beim jüngsten Zusammenkommen<br />
wurde vor zumeist jüngerem Publikum ausführlich<br />
das Thema Abgeltungssteuer diskutiert.<br />
Anschließend kochte Sterne-Koch Michael<br />
Kammermeier groß auf: Bei Carpaccio<br />
von der Garnele mit Stubenküken, Thunfisch<br />
mit Holunderblütencurry, Rochenflügel mit<br />
Paellarisotto, Entenbrust mit glasiertem Pfirsich<br />
und einem Rücken vom Duke of Berkshire<br />
konnte sich <strong>Champagne</strong>r als perfekter<br />
Begleiter etablieren. Ein guter Wein sei immer<br />
noch das beste Marketing, erklärt Walkucz<br />
und fügt hinzu: ”Und wenn der Genuss<br />
von einigen Gläsern <strong>Champagne</strong>r dazu verhilft,<br />
die Steuergesetzgebung in unserem<br />
Land besser zu verstehen, haben wir alles<br />
richtig gemacht.” < Christian Göldenboog<br />
ERFURT<br />
19. - 22. 10. 2008