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Kondensatoren

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ELEKTRONIK FÜR EMBEDDED SYSTEMS TEIL 1, ABSCHNITT 3 EES01_03 SEITE 10<br />

Temperaturkompensation<br />

Der Kondensator verhält sich komplementär zum Widerstand: der Reihenschaltung zweier<br />

Widerstände entspricht die Parallelschaltung zweier <strong>Kondensatoren</strong> und umgekehrt. Ist \<br />

wirklich temperaturunabhängig, wäre die Parallelschaltung zu bevorzugen. Bei Reihenschaltung<br />

mit Temperaturkoeffizient ] und reziproker Kapazität (1/C) rechnen. Formeln sehen genauso<br />

aus wie in Abschnitt 1.2 (statt R setze C).<br />

1.3.3 Ersatzschaltungen<br />

Die Ersatzschaltung wird wesentlich von der technologischen Ausführung des Kondensators<br />

bestimmt. Es gibt ungepolte und gepolte <strong>Kondensatoren</strong>. Bei letzteren ist es nicht gleichgültig,<br />

welcher der beiden Anschlüsse auf welchem Potential liegt. Elektrolytkondensatoren sind<br />

gepolt, die anderen Typen ungepolt. Abbildung 1.3.10 zeigt Ersatzschaltungen eines ungepolten<br />

und eines Elektrolytkondensators. Weiterhin sind dort Näherungsformeln zum Verlustfaktor<br />

angegeben.<br />

Abbildung 1.3.10 Ersatzschaltungen für <strong>Kondensatoren</strong><br />

Der effektive Scheinwiderstand (Impedanz)<br />

Der effektive Scheinwiderstand Z gibt darüber Auskunft, wie gut der Kondensator höherfrequenze<br />

Wechselströme durchleiten kann. Typische Meßbedingungen: 10 kHz bei 20 °C (von<br />

1000 AF an aufwärts auch 1 kHz). Abbildung 1.3.10 veranschaulicht die Abhängigkeit des<br />

Scheinwiderstands von der Frequenz.<br />

Z ' R 2<br />

S<br />

% ( 1<br />

MC )2

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