denipro…
denipro…
denipro…
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mit Leichtigkeit fördern<br />
® denirollKurvenabstützung <strong>denipro…</strong><br />
Unternehmen für fördertechnische Teile und Komponentenbau
® deniroll<br />
Bei konventionellen Fördersystemen<br />
gleiten die Transportbänder auf Führungsschienen.<br />
Dadurch entstehen Reibungsprobleme.<br />
Die Folgen überhöhter Reibung sind – neben einer erforderlichen<br />
hohen Antriebsleistung – die extreme Beanspruchung<br />
der Transportbänder durch hohe Zugkräfte sowie die starke<br />
Erwärmung der Gleitstellen. Konstruktiv müssen demnach<br />
lange Förderer oft in mehrere Abschnitte aufgeteilt werden,<br />
wodurch erhebliche Mehrkosten sowie Funktionseinschränkungen<br />
durch zusätzliche Antriebe und Gutübergabestellen<br />
entstehen.<br />
Werden die Reibwerte unterschätzt, kann es zum Ausfall<br />
der Anlagen durch mechanische Zerstörung der Transportbänder<br />
oder zum Aufschmelzen der Kunststoffe der<br />
Gleitpaarungen kommen.<br />
Bei Förderstrecken mit Kurven vergrössern sich die genannten<br />
Schwierigkeiten überproportional.<br />
Gleitreibung wird durch Rollreibung ersetzt.<br />
Dadurch reduzieren sich Reibung und Verschleiss.<br />
Der Lösungsansatz von Denipro für Kurvenförderer mit<br />
Modulbändern ist die deniroll ® Kurvenabstützung, bei der<br />
mitlaufende, achsfreie Rollen die Last abtragen (Bild 1).<br />
Da deniroll ® auf der Basis von echter Rollreibung arbeitet,<br />
ist eine beträchtliche Senkung des Bewegungswiderstandes<br />
das Resultat.<br />
Bild 1: Prinzipbild des deniroll ® Rollenelements *<br />
Wie im Bild 2 dargestellt, übertragen mehrere Rollen die<br />
angreifende Last des Modulbandes auf das Stützelement,<br />
wobei sie auf diesem abrollen und dabei über den Käfig<br />
die unbelasteten Rollen im Umlauf weiterbewegen.<br />
Käfig<br />
unbelastete Rollen<br />
belastete Rollen<br />
Bewegungsrichtung<br />
Modulband<br />
Bild 2: Belastungsschema des deniroll ® Rollenelements *<br />
Das Laufverhalten von deniroll ® wurde in umfangreichen<br />
experimentellen Untersuchungen an der TU Chemnitz<br />
analysiert. Dabei wurde – weitestgehend unabhängig von<br />
Normalkraft und Geschwindigkeit – ein Bewegungswiderstand<br />
von μ ≈ 0,02 gemessen (Bild 3). Aufgrund der Rollreibung ist<br />
der Verschleiss der Bauteile extrem gering, sodass dem<br />
Anwender ein wartungsfreies System zur Verfügung steht.<br />
Gegenüber dem Reibwert für konventionelle Gleitschienen,<br />
der von verschiedenen Herstellern mit durchschnittlich<br />
μ = 0,2…0,3 angegeben wird, kann der Bewegungswiderstand<br />
in Horizontalkurven demnach um mehr als 75 %<br />
gesenkt werden.
Widerstandsbeiwert<br />
® deniroll<br />
0,05<br />
0,04<br />
0,03<br />
0,02<br />
0,01<br />
Bewegungswiderstand deniroll ® (m = 14,5 kg, v = 1,0 m/s)<br />
0<br />
0 48 96 144 192 240 288 336 384 432 h<br />
Versuchsdauer<br />
Neustarts nach<br />
Unterbrechung<br />
Längere Strecken kommen ohne zusätzliche<br />
Übergabestellen aus. Das gewährt in der Konstruktion<br />
grösseren Freiraum.<br />
Durch den Ersatz der Gleit- durch Rollreibung dank der<br />
deniroll ® Kurvenabstützung lassen sich längere und flexiblere<br />
Streckenverläufe mit mehr Kurven realisieren.<br />
Im Bild 4 ist eine Testanlage dargestellt, die mit drei 90° Kurven<br />
ausgerüstet wurde. Der Förderer ist mit einem 200 mm<br />
breiten Modulband ausgerüstet und die Kurvenradien betragen<br />
450 mm.<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Laufleistung des Käfigs<br />
430h/ ≈ 2 Mill. Umläufe<br />
Bild 3: Im Versuch gemessener Bewegungswiderstand des<br />
geraden deniroll ® Rollenelements *<br />
Bild 4: Layout einer Förderanlage mit drei 90°-Kurven *<br />
Kraft in N<br />
Die Zunahme der Bandzugkraft in Kurven ist erheblich von<br />
der Höhe der Zugkraft vor der Kurve abhängig. Das Bild 5<br />
zeigt, dass die Reibungsverluste in der letzten Kurve (Kurve 3)<br />
deshalb besonders hoch ausfallen.<br />
Die Zugkraft, mit der Modulbänder belastet werden können,<br />
ist in Abhängigkeit von der Geometrie und den Einsatzbedingungen<br />
sehr unterschiedlich. Unter der realistischen Annahme<br />
einer zulässigen Kurvenzugkraft von Fzul = 800…1000 N<br />
kann aus dem Bild 5 entnommen werden, welche Anlagen<br />
mit herkömmlichen Mitteln überhaupt realisierbar sind.<br />
Aus diesen Resultaten ist das enorme Potenzial der deniroll ®<br />
Kurvenabstützung erkennbar, wobei die Vorteile umso deutlicher<br />
ausfallen, je mehr Kurven in einer Anlage vorhanden sind.<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
konventionelle Technik<br />
deniroll ®<br />
1<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10 12 14 16<br />
Länge in Meter<br />
Bild 5: Vergleich der Kettenzugkräfte in einer Förderanlage<br />
mit drei 90°-Kurven; Länge 15 m, Gutmasse 15 kg / m *<br />
* In Zusammenarbeit mit: TU Chemnitz, Professur Fördertechnik<br />
2<br />
3
Denipro AG, Weinfelden/TG, Schweiz<br />
WRH, Ferag AG, WRH Marketing AG, Hinwil/ZH, Schweiz<br />
Unternehmensprofil<br />
Die Denipro AG mit Sitz in Weinfelden (Schweiz) setzt mit<br />
ihrer ausgereiften Fördertechnik den Standard in der<br />
integrierten Produktionslogistik. Sie ist ein spezialisierter<br />
Produktionsbetrieb für die Massenherstellung von Ketten und<br />
Klammern sowie für deren Zusammenbau. In effizienten,<br />
exakt auf das Anforderungsprofil abgestimmten Prozessen<br />
stellt die Denipro AG auch Komponenten und Baugruppen<br />
für die Ferag AG in Hinwil (Schweiz) her.<br />
Basierend auf diesem Know-how entwickelt und konstruiert<br />
Denipro AG unter anderem Massenteile und Module für den<br />
Bereich «Fördertechnik». Neue Anwendungen der Rollprinzipien<br />
sorgen in ihrer Fördertechnologie dafür, dass Reibungswiderstände<br />
weitgehend beseitigt werden. Damit erschliessen<br />
sich auch Industriezweige ausserhalb der grafischen Branche,<br />
die angegangen werden.<br />
Zusammen mit der Ferag AG und der WRH Marketing AG<br />
in Hinwil gehört die Denipro AG zu der WRH Walter Reist<br />
Holding AG.<br />
MainKA_V1_D_2009.09_1500<br />
Denipro AG<br />
Tannenwiesenstrasse 5<br />
CH-8570 Weinfelden<br />
Telefon +41 71 626 47 47<br />
Fax +41 71 626 48 48<br />
info@denipro.com<br />
www.denipro.com