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Roseneimer Südseiten 2/2009 - Stadtteilverein Happing eV

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Stadtteilzeitung Aisinger Landstraße - Kaltwies - Kaltmühl - <strong>Happing</strong> Nr. 2/<strong>2009</strong><br />

Multikulti und<br />

überkonfessionell<br />

5 Jahre Pfarr- und Stadtteilfest <strong>Happing</strong><br />

Flohmarkt auf dem ersten Pfarr- und Stadtteilfest 2005<br />

Bald ist es wieder soweit: Wir<br />

und die Pfarrei Heilig-Blut laden<br />

ein zum Pfarr- und Stadtteilfest<br />

am 26. Juli <strong>2009</strong> im und am<br />

Pfarrzentrum Johannes XXIII.<br />

Wie lange aber gibt es dieses Fest<br />

schon?<br />

Einige würden sagen: seit Jahrzehnten,<br />

aber so ganz richtig ist<br />

das nicht. Denn im Juli 2005 haben<br />

die Pfarrei Heilig-Blut und der<br />

Stadtteil <strong>Happing</strong> das Fest zum ersten<br />

Mal gemeinsam organisiert. Es<br />

steht und stand unter dem Motto:<br />

»Miteinander leben und Miteinander<br />

feiern«. Das traditionelle Pfarrfest,<br />

das es wirklich schon sehr<br />

lange gibt, wurde damals um einige<br />

interessante Facetten erweitert.<br />

Unser Stadtteil im Süden Rosenheims<br />

ist seit langem in Bewegung.<br />

Alt-<strong>Happing</strong>, das auf eine Jahrhun-<br />

derte lange Geschichte zurückblicken<br />

kann, lebt noch als schönes<br />

Dorf. Neue Wohn– und Lebensbereiche<br />

sind in den vergangenen<br />

Jahrzehnten in vielfältiger Form<br />

entstanden. Viele Neubürger aus<br />

etwa 50 verschiedenen Nationen<br />

sind zugezogen und haben eine<br />

neue Heimat gefunden. Das Projekt<br />

»Soziale Stadt« der Stadt Rosenheim<br />

versucht seit acht Jahren mit großem<br />

Erfolg, die Bewohner unseres<br />

schönen Stadtteils zusammenzuführen.<br />

Die Pfarrei Heilig Blut, die<br />

große Teile unseres Gebietes pastoral<br />

betreut und auch viele soziale<br />

Aufgaben erfüllt, organisierte<br />

zusammen mit dem Stadtteilbüro<br />

<strong>Happing</strong> am 24. Juli 2005 zum ersten<br />

Mal ein gemeinsames Sommer-<br />

und Pfarrfest auf dem Gelände des<br />

damals ganz neuen Pfarrheims an<br />

der Heilig-Blut-Straße.<br />

1<br />

Zusätzlich zum traditionellen Gottesdienst,<br />

Flohmarkt und Blasmusik<br />

gab es damals neben bayrischen<br />

»Schmankerln« zum ersten Mal<br />

das seither sehr beliebte türkische<br />

Buffet, gekocht und zusammengestellt<br />

von türkischen Frauen aus<br />

unserem Stadtteil und eine Vorführung<br />

türkischer Tänze. Auch viele<br />

Aktionen für Kinder wurden seither<br />

ausprobiert: Kinderschminken,<br />

Ponyreiten, eine Hüpfburg, Zauberer<br />

und Postenlauf und natürlich<br />

das große Auto der Feuerwehr mit<br />

Zielspritzen ließen keine Lange-<br />

Inhalt<br />

Gesundheitliches S2<br />

Zeigt her Eure Füßchen |<br />

Rezepte von Romy Schlierf<br />

Uncooles S4 Wo dürfen sich<br />

Jugendliche noch aufhalten<br />

Buntes S5 Das Malmobil<br />

in <strong>Happing</strong><br />

Soziales S6 Alt & allein - muss<br />

nicht sein | Pflegebdürftigkeit<br />

Lokales S8<br />

5 Jahre »Selbsthilfegruppe<br />

Prostatakrebs«<br />

Cooles S9 Kletterzeltlager<br />

für Jugendliche am Gardasee<br />

Ferien S10 <strong>Happing</strong>er Ferienprogramm<br />

»ois isi!« <strong>2009</strong><br />

zum Herausnehmen<br />

Lokales S13 Konflikte früh<br />

lösen lernen | HS 9 plus2 - Ein<br />

Leuchtturm in Bayern |<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Happing</strong><br />

Soziales S16 Kinder auf Zeit<br />

Kulturelles S17 Interviews<br />

zum Theaterworkshop<br />

Bereistes S18 Mit 66 Jahren…<br />

Sportliches S19 Der ASV –<br />

ein wichtiger Verein in <strong>Happing</strong><br />

Termine S20<br />

Veranstaltungskalender


Gesundheitliches Gesundheitliches<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

weile aufkommen. Informationen<br />

und Anmeldemöglichkeiten für<br />

das <strong>Happing</strong>er Ferienprogramm<br />

»ois isi!« werden auch dieses Jahr<br />

wieder angeboten. Das Programm<br />

mit allen Terminen finden Sie im<br />

Inneren dieser Ausgabe. Am Besten<br />

melden Sie Ihre Kinder frühzeitig<br />

an, denn die tollen Sommeraktionen<br />

sind immer heiß begehrt und<br />

schnell ausgebucht!<br />

Neben den Aktionen für Kinder<br />

kommen auch die Erwachsenen<br />

nicht zu kurz. Mit süßen und deftigen<br />

Speisen und Getränken vom<br />

Sommerfüße brauchen Pflege<br />

aber Sie können eine Pediküre<br />

auch ganz einfach und schnell<br />

daheim machen. Hier ein paar<br />

Tipps:<br />

Fußbad:<br />

Ein zehnminütiges warmes Fußbad<br />

(ideal ist eine Wassertemperatur<br />

um 37°C) tut gut und bereitet<br />

die Füße auf die bevorstehende Behandlung<br />

vor. Es macht die Hornhaut<br />

geschmeidig, so dass sie<br />

anschließend leichter zu entfernen<br />

ist. Unser Tipp: Ein paar Tropfen<br />

Menthol-Öl im Wasser erfrischen<br />

und entspannen beanspruchte Beine.<br />

Anschließend die Füße auch<br />

zwischen den Zehen sorgfältig abtrocknen.<br />

Peelen:<br />

Jetzt ist die Haut weich genug, um<br />

die Nagelhaut sanft zurückzuschieben<br />

und anschließend mit einem<br />

Fußpeeling die Fersen und Fußballen<br />

zu massieren und so Hornhaut<br />

zu entfernen. Ist sie besonders hartnäckig,<br />

können Sie vorsichtig mit<br />

einem Bimsstein oder einer Feile<br />

(aus der Drogerie) nachhelfen. Ein<br />

Peeling können Sie fertig kaufen,<br />

Bier vom Fass über Sekt bis zu alkoholfreien<br />

Cocktails wird für das<br />

leibliche Wohl gesorgt. Zur Unterhaltung<br />

tragen Livemusik und<br />

Auftritte verschiedener (Tanz-)<br />

gruppen vom Kindergartenalter bis<br />

zu Erwachsenen bei. Ehren- und<br />

hauptamtliche Gruppen zeigen an<br />

Infoständen, was sie im und für<br />

den Stadtteil leisten.<br />

Bis zu 150 Menschen aus den<br />

verschiedensten Nationen helfen<br />

ehrenamtlich beim Vorbereiten,<br />

während des Festes und beim<br />

Aufräumen hinterher. Sie arbeiten<br />

Zeigt her Eure Füßchen …<br />

Sommerfüße brauchen Pflege<br />

Sie können es aber auch ganz einfach<br />

selbst herstellen: Vermischen<br />

Sie vier Esslöffel Meersalz mit zwei<br />

Esslöffeln Olivenöl. So bekommen<br />

Sie ist ein schonendes Peeling, das<br />

die Haut pflegt und samtig zart<br />

macht.<br />

Eincremen:<br />

Nach Fußbad und Peeling wird<br />

die Haut eingecremt. Zu empfehlen<br />

ist eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme,<br />

die die Bildung neuer<br />

Hornhaut verhindern kann. Pflege-Tipp:<br />

In Zukunft sollten Sie Ihre<br />

Füße beim Eincremen des Körpers<br />

nach dem täglichen Duschen nicht<br />

mehr vergessen! Außerdem ab und<br />

zu vor dem Schlafengehen Creme<br />

dick auftragen, Baumwollsöckchen<br />

engagiert zusammen getreu dem<br />

Motto: Miteinander leben und<br />

Miteinander feiern. Und in diesem<br />

Jahr werden noch mehr Gäste erwartet,<br />

weil die Pfarrei Aising-Pang<br />

nun ebenfalls mit unserer Pfarrei<br />

Heilig-Blut verbunden ist. Also,<br />

drücken Sie die Daumen, dass wir<br />

wieder unser traditionell gutes<br />

Sommerwetter haben werden und<br />

wir sehen uns am Sonntag, den<br />

26. Juli zum fünften Pfarr- und<br />

Stadtteilfest!<br />

Sabine Schmitz<br />

drüber und über Nacht einziehen<br />

lassen.<br />

Nägel kürzen:<br />

Am besten mit einer groben Sandfeile<br />

oder einer speziellen Nagelzange.<br />

Unebene Stellen werden mit<br />

einer feineren Feile geglättet. Optimal<br />

ist die Nagelform, wenn sie<br />

den Nagelansatz widerspiegelt. Die<br />

Seiten sollten Sie nur leicht mit einer<br />

Feile abrunden, sonst besteht<br />

die Gefahr, dass die Nägel in die<br />

Haut einwachsen.<br />

Lackieren:<br />

Tragen Sie zuerst transparenten<br />

Unterlack auf: Er glättet die Nageloberfläche,<br />

verhindert Verfärbungen<br />

und verstärkt den Glanz<br />

des Lackes. Trocknen lassen und<br />

zum Schluss die Nägel in zwei<br />

Schichten farbig lackieren. Übrigens:<br />

Besonders angesagt sind<br />

in diesem Sommer die Farben<br />

Pink, Violett, Orange und Rosé.<br />

Und nun ab an den Badesee zum<br />

Picknick!!<br />

Romy Schlierf<br />

Sommer-Rezepte für ein<br />

Picknick an den <strong>Happing</strong>er Seen<br />

Ziegenkäse-Quiche mit<br />

Rucola und Tomaten<br />

Für 12 Stück:<br />

125 g Magerquark<br />

3 EL Milch<br />

1 Ei<br />

4 EL Öl<br />

Salz<br />

250g Mehl<br />

2 TL Backpulver<br />

100g Rucola<br />

250g Kirschtomaten<br />

200g Quark<br />

125g Ziegenfrischkäse<br />

2 Eier<br />

Pfeffer<br />

1 TL Olivenöl<br />

Für den Quark-Öl-Teig 125g Magerquark,<br />

Milch, 1 Ei, Öl und 1 TL<br />

Salz gut verrühren.<br />

Mehl und Backpulver mischen,<br />

unter die Quarkmasse kneten.<br />

Teig in Frischhaltefolie wickeln<br />

und 30 Minuten im Kühlschrank<br />

ruhen lassen.<br />

Inzwischen den Rucola und die<br />

Tomaten waschen und trocknen.<br />

Rucola kleiner schneiden und die<br />

Tomaten halbieren. Quark, Eier,<br />

Ziegenfrischkäse, Salz und Pfeffer<br />

gut verrühren. Den Ofen auf 200°<br />

vorheizen.<br />

Eine Springform (28cm) mit dem<br />

Olivenöl ausstreichen, Teig ausrollen<br />

und in die Form drücken.<br />

Rucola und Tomaten auf dem Teig<br />

verteilen. Ziegenkäse-Quark-Masse<br />

darüber geben.<br />

Auf der Mittelschiene etwas 35<br />

bis 40 Minuten backen. Wird<br />

die Oberfläche beim Backen zu<br />

schnell braun, mit Alufolie abdecken.<br />

Die Quiche lässt sich am besten in<br />

der Form transportieren.<br />

Für vier Personen<br />

1 mittelgroßer Frisée Salat<br />

500g Honigmelone<br />

500g Wassermelone<br />

3 Stangen Staudensellerie<br />

1 EL Pinienkerne<br />

3 EL weißer Balsamico-Essig<br />

1 TL Dijon-Senf<br />

1TL Honig<br />

Salz<br />

3 EL Olivenöl<br />

Salat waschen, trocken schleudern<br />

und in eine transportgeeignete<br />

Schüssel geben.<br />

Melonenfruchtfleisch aus der<br />

Schale lösen und würfeln. Staudensellerie<br />

waschen, in feine<br />

Scheiben schneiden. Beides auf<br />

dem Salat verteilen. Die in einer<br />

Pfanne angerösteten Pinienkerne<br />

drüberstreuen. Weißen Balsamico-Essig,<br />

Senf, Honig und Salz<br />

verrühren. Öl dazugeben und in<br />

ein Schraubglas füllen. Erst kurz<br />

vor dem Essen mit dem Salat mischen.<br />

Wer möchte, kann auch<br />

noch Roquefortkäse darüber geben.<br />

weiteren 7 Minuten den Tee abgießen.<br />

In Flaschen füllen und<br />

kalt stellen. Den Saft der Limette<br />

dazugeben und evtl. mit Honig<br />

süßen.<br />

2 3<br />

Fruchtiger Sommersalat Kalter Verbenen-<br />

Zitronengras-Tee<br />

Der optimale Durstlöscher für ein<br />

Picknick<br />

2 Stängel Zitronengras<br />

1 walnussgroßes Stück Ingwer<br />

3 EL getrockenete Verbene<br />

(Eisenkraut)<br />

1 Limette<br />

evtl. etwas Honig zum Süßen<br />

Zitronengras längs halbieren, Ingwer<br />

schälen und in feine Scheiben<br />

schneiden. In eine große Kanne<br />

geben. Die Verbenen in ein Teenetz<br />

geben, in die Kanne hängen.<br />

Mit ca. 1,5 Litern kochendem<br />

Wasser aufgießen. Nach 3 Minuten<br />

das Teenetz herausnehmen<br />

und nach weiteren 7 Minuten den<br />

Tee abgießen. In Flaschen füllen<br />

und kalt stellen. Den Saft der Limette<br />

dazugeben und evtl. mit<br />

Honig süßen.<br />

Alle Rezepte von Romy Schlierf


Uncooles<br />

Wo dürfen sich Jugendliche im Stadtteil<br />

<strong>Happing</strong>/Kaltwies noch aufhalten? Teil 2<br />

Wie sich vielleicht noch einige<br />

der Leser erinnern können,<br />

stand bereits in der Sommerausgabe<br />

der Stadtteilzeitung 2006<br />

ein Artikel gleichen Namens.<br />

Doch nun zu den Neuigkeiten:<br />

In jüngster Zeit konnten die<br />

betrof fenen Anwohner nach<br />

manchmal jahrelangem<br />

Ertragen, sich<br />

Gedulden und<br />

Ärgern endlich<br />

ihr Recht auf Ruhe<br />

durchsetzen. Tref fpunkte<br />

für Jugendliche<br />

wurden vor Kurzem<br />

abgebaut oder geschlossen.<br />

Anwohner der Bushaltestelle Isarstraße,<br />

die Vertreter der Jugend<br />

und die Zuständigen der Stadt verabredeten,<br />

dass die Sitzgelegenheiten<br />

der Bushaltestelle abgebaut<br />

würden, wenn eine alternative<br />

Möglichkeit unter der Brücke geschaffen<br />

würde. Leider sind sie nun<br />

weg, die Sitzplätze, und leider ist<br />

sie nicht da, die Alternative, da<br />

die Haushaltssperre der Stadt für<br />

die GRWS der Anlass war, die Planungstreffen<br />

abzusagen.<br />

Als weiteres wurde der Pavillon auf<br />

dem damals extra für Jugendliche<br />

Fernöstliche<br />

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geschaffenen Jugendbereich des<br />

Spielplatzes an der Leitzachstraße<br />

abgebaut – aber zumindest nach<br />

einigen Vorwarnungen.<br />

Bedenklich ist aus unserer<br />

Sicht, dass es sich bei den genannten<br />

oder auch bei vielen anderen<br />

Treffpunkten der Jugendlichen<br />

um öffentliche bzw. öffentlich<br />

zugängliche Plätze handelt, auf<br />

denen sich alle Bürger offiziell aufhalten<br />

dürfen. Sind Jugendliche<br />

mit ihren Besonderheiten keine<br />

Bürger in diesem Sinne?<br />

Gibt es einen Platz für Jugendliche in <strong>Happing</strong>?<br />

Zudem werden die Jugendlichen<br />

durch diesen Prozess der »Vertreibung«<br />

immer frustrierter, da sie<br />

nur drei »legale« Möglichkeiten<br />

zum Aufenthalt in ihrem Stadtteil<br />

haben und die sich alle unter<br />

der Brücke befinden. Mit der<br />

Frustration steigt natürlich auch<br />

die Bereitschaft zu Provokationen<br />

- besonders an Plätzen, an denen<br />

es zu Konflikten<br />

kommt.<br />

Schwierig wird<br />

es immer dann,<br />

wenn sich nicht<br />

mehr feststellen<br />

lässt, wer jetzt eigentlich<br />

»Betroffener« und wer<br />

»Täter« war und ist.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam daran<br />

arbeiten, die für alle unbefriedigende<br />

Lage im Stadtteil zu verbessern.<br />

Bleiben Sie im Dialog mit<br />

Politikern, mit den Jugendarbeitern,<br />

mit den Kindern und Eltern<br />

und helfen Sie mit, Platz für alle<br />

Gruppen im Quartier zu finden!<br />

Markus Bauer, Geschäftsführer<br />

Stadtjugendring Rosenheim<br />

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Das Malmobil in <strong>Happing</strong><br />

Eine Zwischenbilanz<br />

Malen im Freien<br />

»Was machst Du da?, Malst Du<br />

was?, Darf ich auch?, Kostet das<br />

etwas?« - Kaum ist das Malmobil<br />

beim Abenteuerspielplatz am Jenbachweg<br />

angekommen, prasseln<br />

die Fragen von allen Seiten auf eine<br />

junge Frau ein. Sie packt Staffeleien,<br />

Pinsel und Farbe aus dem Malmobil<br />

und bereitet das Papier vor.<br />

Wie durch Zauberei verbreitet sich<br />

die Nachricht unter den Kindern<br />

der Umgebung und so werden es<br />

immer mehr. Bis zu 20 Kinder und<br />

Jugendliche nehmen nacheinander<br />

an den Malnachmittagen teil.<br />

Besonders die Kleineren sind ohne<br />

Hemmungen bei der Sache und<br />

malen ein Bild nach dem anderen.<br />

Die junge Frau, eine Studentin der<br />

Kunsttherapie, hilft beim Farben<br />

holen am Pumpspender und hängt<br />

die fertigen Kunstwerke zum Trocknen<br />

auf. Sie berät die Unsicheren<br />

bei der Farbwahl oder ermutigt<br />

dazu, noch ein neues Bild zu probieren.<br />

Eine Passantin, ebenfalls Bewohnerin<br />

des Stadtteils, ruft spontan:<br />

»Das ist ja toll! Das sollte man viel<br />

öfter machen. Kinder und Jugendliche<br />

an die Kunst heran zu führen<br />

wird in Rosenheim sehr vernachlässigt!«<br />

Die diesjährige Aktion mit<br />

dem Malmobil wird vom Bürgerfonds<br />

des Stadtteils finanziert. Es<br />

kommt 15mal am Donnerstag um<br />

14 Uhr zu verschiedenen Standorten<br />

in <strong>Happing</strong> und soll Kinder<br />

zum Malen ermutigen, für die<br />

Hemmschwelle sonst zu groß ist.<br />

Der letzte Termin ist zum Pfarr-<br />

und Stadtteilfest am Pfarrzentrum<br />

Heilig-Blut.<br />

Leider gibt es auch einen Wermutstropfen:<br />

Die Betreuerin der<br />

Malaktionen musste die Zahl der<br />

Staffeleien auf acht bis neun reduzieren.<br />

Mehr Kinder kann eine<br />

4 5<br />

Farbe aus dem Pumpspender<br />

Buntes<br />

Betreuungsperson nicht sinnvoll<br />

begleiten. So kommt es, dass die im<br />

Antrag an den Bürgerfonds genannten<br />

15 Kinder nicht alle gleichzeitig<br />

malen können und manchmal<br />

einige auf später vertröstet werden<br />

müssen.<br />

Sabine Schmitz


Soziales Soziales<br />

Alt und allein? Muss nicht sein …<br />

Unsere Gesellschaft wird immer<br />

älter. Leider gibt es auch immer<br />

mehr alte Menschen, die alleine<br />

leben, entweder, weil sie keine<br />

Angehörigen haben, die Familie<br />

keine Zeit für sie hat oder weil<br />

die Familie sich einfach nicht<br />

kümmert.<br />

Zum Glück gibt es Ehrenamtliche,<br />

die es sich auf die Fahne geschrieben<br />

haben, der Vereinsamung ein<br />

Ende zu setzen. Hier in Rosenheim<br />

gibt es die »Nachbarschaftshilfe Rosenheim<br />

e.V.«, die immer auf der<br />

Suche nach Menschen ist, die entweder<br />

Senioren besuchen möchten<br />

oder sich für an Demenz erkrankte<br />

Menschen zur Entlastung der Angehörigen<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Damit Sie sich ein Bild von dieser<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit machen<br />

können, haben wir von den »<strong>Südseiten</strong>«<br />

mit Frau Lutzenberger von<br />

der Nachbarschaftshilfe vereinbart,<br />

dass wir mit einer Seniorin und deren<br />

Besucherin ein Gespräch über<br />

diese Tätigkeit führen dürfen.<br />

Frau K. ist 78 Jahre alt und wohnt<br />

seit 10 Jahren in der Innenstadt. Sie<br />

ist in der Kaiserstraße geboren, aufgewachsen<br />

und ist dann in die Kastenau<br />

gezogen. Dort hat sie bis zu<br />

ihrem Umzug gelebt. Sie ist zweifache<br />

Mutter und seit 18 Jahren<br />

Witwe. Sie ist eine sehr aufgeschlossene,<br />

quirlige Frau und obwohl sie<br />

einige Krankheiten hat, ist sie optimistisch<br />

und freut sich auf jeden<br />

Tag. Bei einem Arztbesuch kam sie<br />

zufälligerweise mit einem jungen<br />

Mann von der Nachbarschaftshilfe<br />

ins Gespräch. Da sie sich durch<br />

ihre Krankheiten etwas zurückgezogen<br />

hatte, erzählte ihr der junge<br />

Mann von dem Besuchsdienst und<br />

sie war sofort interessiert. Seit März<br />

<strong>2009</strong> wird sie nun einmal pro Woche<br />

von Frau P. besucht und man<br />

sieht sofort: Hier haben sich zwei<br />

gesucht und gefunden.<br />

Wie läuft so ein Besuch eigentlich<br />

ab? Frau P. nimmt sich jeden Montag<br />

zwei Stunden Zeit. Zuerst unterhalten<br />

sie sich über die vergangene<br />

Woche, gehen dann durch die Stadt<br />

spazieren und Frau K. erzählt von<br />

ihren Erlebnissen hier und wie Rosenheim<br />

sich verändert hat. Auch<br />

am Inn waren sie schon spazieren<br />

und das hat Frau K. besonders gut<br />

gefallen. Es kommt immer auf das<br />

gesundheitliche Befinden an, denn<br />

ist es nicht immer möglich, einen<br />

so ausgedehnten Spaziergang zu<br />

machen. Bei schlechtem Wetter<br />

bleiben sie in der Wohnung, spielen<br />

ein Spiel oder trinken auch ab<br />

und zu eine Tasse Kaffee zusammen.<br />

Alle Gespräche werden absolut<br />

vertraulich behandelt. Das ist<br />

sehr wichtig, damit auch mal über<br />

Themen gesprochen werden kann,<br />

die man nicht so leicht jedem anvertraut.<br />

Es war eine schöne Stunde gemeinsam<br />

mit Frau K. und Frau P. und<br />

ich bin der Überzeugung, dass<br />

diese Besuchsdienste eine bereichernde<br />

Tätigkeit für Menschen<br />

sind, die sich ehrenamtlich betätigen<br />

wollen und bis jetzt noch nicht<br />

das Richtige gefunden haben.<br />

In einer Broschüre für die Besucher<br />

heißt es: »Durch ihre Besuche<br />

und Betreuung, indem Sie sich um<br />

den Menschen kümmern, an seinem<br />

Leben teilnehmen, versuchen<br />

Sie seinen Lebensmut und Daseinsfreude<br />

zu stärken, und/oder<br />

dadurch entlasten Sie evtl. stundenweise<br />

pflegende Angehörige. Sie<br />

sind als Helfer grundsätzlich nicht<br />

dazu da: sich im Haushalt zu betätigen<br />

oder eine Pflegekraft zu ersetzen.«<br />

Es ist auch wichtig zu wissen,<br />

dass Sie in ihrer Eigenschaft als<br />

Besuchender gesetzlich versichert<br />

sind.<br />

Gegenseitige Sympathie zwischen<br />

Besucher und Senior ist natürlich<br />

Grundvoraussetzung!<br />

Wenn Sie Interesse haben, sich<br />

ehrenamtlich zu betätigen, wenden<br />

sie sich bitte an die »Nachbarschaftshilfe<br />

Rosenheim e.V.«<br />

Frau Rosmarie Lutzenberger,<br />

Tel.: 34805 oder email:<br />

nh.rosenheim@t-online.de.<br />

Romy Schlierf<br />

Pflegebedürftig, und was dann??<br />

Nicht alle wollen es wahrhaben,<br />

aber wir können uns dem nicht<br />

immer entziehen: Irgendwann<br />

werden auch wir alt und können<br />

uns unter Umständen nicht mehr<br />

selbst helfen. Was dann?<br />

Ins Heim? Bloß nicht, denken viele,<br />

denn man hört oft richtige Schauermärchen.<br />

Vielleicht ist es hilfreich,<br />

die Sache einmal nüchtern<br />

zu betrachten.<br />

Ich bin selbst »Betroffener«, da ich<br />

eine pflegebedürftige Frau habe.<br />

Wenn man behindert ist, wird<br />

man unter bestimmten Voraussetzungen<br />

in Pflegestufen eingeteilt.<br />

Diese setzt in der Regel der MDK<br />

(Medizinischer Dienst der Krankenkassen)<br />

fest. Dies geschieht auf<br />

Anforderung, entweder durch den<br />

Pflegebedürftigen oder dessen Angehörigen<br />

oder Betreuer. Es gibt<br />

die Stufen I, II und III, wobei I die<br />

leichteste und III die schwerste Einstufung<br />

bzw. Behinderung ist. Wie<br />

ich gelesen habe, soll es in Zukunft<br />

5 Stufen geben, Einzelheiten müssen<br />

aber erst noch geklärt werden.<br />

Wenn der Pflegebedürftige daheim<br />

gepflegt wird, erhält er in<br />

der Regel ein sogenanntes Pflegegeld,<br />

das die erhöhten Ausgaben<br />

infolge der Pflegebedürftigkeit teilweise<br />

ausgleichen soll. In der Pflegestufe<br />

I sind das zur Zeit 215€, in<br />

Stufe II 420€ und in Stufe III 675€.<br />

Man kann aber auch eine Betreuung<br />

durch Externe beantragen, von<br />

denen der Pflegebedürftige entweder<br />

halb- oder ganztags betreut<br />

wird. Dies geschieht zum Beispiel<br />

durch einen ambulanten Pflegedienst<br />

oder die Nachbarschaftshilfe<br />

Rosenheim. Wegen der erhöhten<br />

Ausgaben sind dann die Regelsätze<br />

höher, sodass eine externe Betreuung<br />

mit der Kranken- bzw. Pflegekasse<br />

abgestimmt werden muss.<br />

Kann der Pflegebedürftige vorübergehend<br />

oder dauerhaft nicht mehr<br />

daheim versorgt werden und wird<br />

eine entsprechende Unterbringung<br />

in einem Heim diskutiert,<br />

dann muss zunächst die Kasse informiert<br />

werden. Diese gibt in der<br />

Regel auch Adressen von Heimen<br />

weiter, allerdings ohne Wertung.<br />

Im Internet gibt es mehrere Bewertungen<br />

von Heimen, z. B. www.<br />

pflege-erfahrung.de.<br />

Bei einer so genannten Kurzzeitpflege<br />

hat jeder daheim Pflegende<br />

sofern die Voraussetzungen gegeben<br />

sind Anspruch auf Urlaub, d. h.<br />

er kann in dieser Zeit den zu Pflegenden<br />

in eine entsprechende Einrichtung<br />

bringen. Die Kasse zahlt<br />

einen Teil dazu, der im Moment auf<br />

1470€ oder 4 Wochen Kurzzeitpfle-<br />

ge pro Jahr begrenzt ist. In dieser<br />

Zeit ruhen Pflegegeld und Sachleistungen.<br />

Man muss aber mit einer<br />

Eigenleistung von etwa 30€ rechnen,<br />

die pro Tag des Heimaufenthaltes<br />

dazu gezahlt werden müssen.<br />

Die Höhe kann von Heim zu Heim<br />

unterschiedlich sein.<br />

Ich habe mit zwei Pflegeheimen,<br />

in die ich meine Frau zur Kurzzeitpflege<br />

gebracht habe, bisher nur die<br />

besten Erfahrungen gemacht und<br />

werde deren Adressen, sofern Interesse<br />

besteht, gerne persönlich weitergeben.<br />

Wird eine dauerhafte Unterbringung<br />

in einem Heim ins Auge<br />

gefasst, so ist auch hier zunächst<br />

mit der Kasse Verbindung aufzunehmen.<br />

Diese wird sich dann<br />

auch wegen der Kosten mit den<br />

Betroffenen auseinander setzen.<br />

Im Moment ist je nach Lage und<br />

Ausstattung des Heimes mit monatlichen<br />

Kosten von ca. 2700€ bis<br />

4000€ zu rechnen, wobei dies nur<br />

Annäherungswerte sind. Je nach<br />

Pflegestufe bzw. Härtefall zahlt die<br />

Pflegeversicherung zwischen 1023€<br />

und 1750€, der Rest muss von dem<br />

Pflegenden aufgebracht werden. In<br />

Sonderfällen springen auch staatliche<br />

Stellen ein, wobei auch hier<br />

zunächst die Kasse Ihr erster Ansprechpartner<br />

ist.<br />

Natürlich werde ich meine Frau solange<br />

es nur irgend geht daheim<br />

versorgen, denn dort ist es meistens<br />

schöner. Nur, wenn es irgendwann<br />

wirklich nicht mehr gehen sollte,<br />

habe ich persönlich für meine Frau<br />

keine Angst vor der Zukunft.<br />

Ich möchte ausdrücklich betonen,<br />

dass es sich bei dieser Schilderung<br />

nur um meine ganz persönlichen<br />

Eindrücke handelt. Eine verbindliche<br />

Beratung stellt dieser Artikel<br />

auf keinen Fall dar und kann diese<br />

auch nicht ersetzen.<br />

6 7<br />

Heinz Krauth<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Soziale Stadt Rosenheim<br />

Stadtteilbüro <strong>Happing</strong><br />

<strong>Happing</strong>er Straße 98<br />

83026 Rosenheim<br />

Sprechstunde Freiwilligenagentur<br />

im Stadtteilbüro:<br />

Montag: 12 – 13 Uhr<br />

Dienstag: 14 – 16 Uhr<br />

Donnerstag: 14 – 16 Uhr<br />

Tel.:: 23 75 75 • Fax: 23 75 77<br />

Email: stadtteilbuerohapping@cablenet.de<br />

Internet: www.sozialestadt.rosenheim.de<br />

Erscheinungsweise <strong>2009</strong> Drei<br />

Ausgaben, Auflage 4700 Stück<br />

Redaktion:<br />

Heinz Krauth, Sabine Sarikaya,<br />

Romy Schlierf, Sabine<br />

Schmitz, Andrea Dörries.<br />

Die Textbeiträge liegen in der<br />

inhaltlichen Verantwortung der<br />

Autoren. Die Redaktion behält<br />

sich Kürzungen von Artikeln vor.<br />

V.i.S.d.P.: Andrea Dörries,<br />

Freiwilligenagentur Ost<br />

Fotos:<br />

Sabine Schmitz, Romy<br />

Schlierf, Ines Amann,<br />

Herbert Unterreiner u.a.<br />

Anzeigen:<br />

Spezifikationen, Größen<br />

und Preise im Stadtteilbüro<br />

unter Tel.:: 23 75 75<br />

Layout/Satz:<br />

www.nixdesign.de<br />

Druck:<br />

Format Druck, Rosenheim<br />

Ausgaben <strong>2009</strong>:<br />

Dezember


Lokales Cooles<br />

Fünf Jahre Arbeit der Selbsthilfegruppe<br />

Prostatakrebs<br />

Anlässlich ihres Jubiläums hatte<br />

die Selbsthilfegruppe am 24.<br />

April zu einer Feierstunde in das<br />

Pfarrzentrum Heilig-Blut eingeladen<br />

und fast 100 Personen nahmen<br />

an dieser für Krebskranke<br />

und ihre Angehörigen wichtigen<br />

Veranstaltung teil.<br />

Der Gruppenleiter, Roland Lippmann,<br />

begrüßte Oberbürgermeisterin<br />

Gabriele Bauer, einen Stadtrat,<br />

viele Ärzte, den stellvertretenden Direktor<br />

der AOK, den Geschäftsführer<br />

der Bayerischen Krebsgesellschaft<br />

und mehrere Leiter befreundeter<br />

Selbsthilfegruppen. Herr Professor<br />

Nagel hielt als ebenfalls Betroffener<br />

sehr engagiert den Festvortrag. Die<br />

Innleiten- Geigenmusi gab der Veranstaltung<br />

einen festlichen Rahmen.<br />

Grws-Anz2.2001 16.02.2007 15:00 Uhr Seite 1<br />

GRWS<br />

Am 1. April 2004 hatten<br />

16 Männer und 8<br />

Ehefrauen in der Urolog<br />

ischen K linik die<br />

Gruppe gegründet, in<br />

der mittler weile fast<br />

100 Männer und mehr<br />

als fünfzig Ehefrauen<br />

b e t r e ut we r d e n . B e -<br />

reits nach dem 2. Treffen<br />

musste die Gruppe<br />

aus Platzmangel in den<br />

Bü rger t ref f Happi ng<br />

ausweichen, der für sie<br />

mittlerweile auch wieder<br />

viel zu eng geworden ist. Jetzt<br />

wartet die Gruppe dringend auf das<br />

versprochene Bürgerhaus.<br />

In der Begrüßungsansprache wurde<br />

auf das große Engagement der<br />

Mitglieder und auf die vielen Er-<br />

Bau, Baubetreuung, Sanierung und Verwaltung<br />

Entwicklung und Realisierung von Nutzungskonzepten<br />

SOZIALE STADT?<br />

WIR SIND DABEI!<br />

Die GRWS beschäftigt sich “von Haus aus” intensiv mit<br />

dem Thema Lebens-und Wohnqualität in Rosenheim.<br />

Dazu zählen gerade auch der soziale Aspekt und das<br />

verständnisvolle Miteinander.<br />

Deshalb freuen wir uns über ein Projekt wie die<br />

“Soziale Stadt” und unterstützen es gerne.<br />

GRWS -- Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft<br />

der Stadt Rosenheim mbH<br />

GRWS<br />

Weinstraße 10 . 83022 Rosenheim . Tel. 0 80 31/362 180 . Fax 362 059 . E-Mail: info@GRWS-rosenheim.de<br />

Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer überreicht<br />

die Bürgermedaille an Roland Lippmann<br />

folge der Gruppe hingewiesen. Besonders<br />

hervorgehoben wurden die<br />

beiden von ihr mithilfe des <strong>Stadtteilverein</strong>s<br />

organisierten Männergesundheitstage,<br />

an denen fast<br />

500 Personen teilnahmen. Trotz<br />

der erfreulichen Feststellung, dass<br />

die Zusammenarbeit mit den Rosenheimer<br />

Ärzten fast vorbildlich<br />

zu nennen ist, wurden auch zahlreiche<br />

Mängel in der Betreuung<br />

krebskranker Menschen aufgelistet.<br />

Gleichzeitig hat die Gruppe versprochen,<br />

sich auch weiterhin für<br />

die an der heimtückischen Krankheit<br />

leidenden Männer einzusetzen.<br />

Nach dem sehr einfühlsamen<br />

Grußwort der Frau Oberbürgermeisterin<br />

und den Wünschen für<br />

die zukünftige Arbeit überraschte<br />

sie alle Gäste mit der Überreichung<br />

der Bürgermedaille an Roland<br />

Lippmann, der sie im Namen der<br />

gesamten Gruppe mit Dank entgegennahm.<br />

Wir empfehlen jedem Mann unseres<br />

Stadtteils über vierzig, der<br />

Probleme mit der Prostata hat oder<br />

sich vorsorglich informieren will,<br />

sich an die Selbsthilfegruppe unter<br />

der Telefonnummer 23 33 95<br />

zu wenden.<br />

Johann Schasching<br />

Kletterzeltlager Gardasee im Juni <strong>2009</strong><br />

Bericht von Kathy Krawietz Anmerkungen der Pädagogen<br />

Barbara Kühn und Christian Gold<br />

Montag:<br />

Die Abfahrt nach Italien war um ca. 9.00 Uhr. Nach ungefähr 4 Stunden<br />

Fahrt erreichten wir unser Ziel in Arco. Ein kleiner Zeltplatz mit einem<br />

Swimmingpool. Nachdem wir einen Zeltplatz gefunden hatten, wurden<br />

wir in 3 verschiedene Gruppen aufgeteilt. Nun mussten die Zelte aufgebaut<br />

werden. Als alles fertig war, spielten wir von Betreuern angeordnete Spiele.<br />

Wie Jugendliche halt sind, lassen wir uns nicht alles gefallen und bekamen<br />

dann auch gleich eine Strafe aufgebrummt, eine ca. 3,5 stündige Wanderung,<br />

von der wir alle ziemlich erschöpft zurück zum Zeltplatz kamen.<br />

Dienstag:<br />

Nach dem Frühstück wurden wir in drei verschiedene Gruppen eingeteilt.<br />

Die einen gingen zur Kletterwand, andere zum Klettersteig und der Rest<br />

half beim Einkaufen und Kochen und fuhr dann noch zum Gardasee.<br />

Mittwoch:<br />

Am Geburtstag von Mathias fuhren wir zum<br />

Aquapark in Lazise am Gardasee. Dort gab es<br />

Rutschen für jedermann. Steile Rutschen, witzige<br />

Rutschen und dunkle Rutschen in Röhren.<br />

Eine der waghalsigen Rutschen war die steilste<br />

Rutsche mit einer Höhe von 32 Metern. Nach<br />

dem spaßigen Wasservergnügen gingen wir<br />

zum Pizza essen.<br />

Donnerstag:<br />

Nach dem Frühstück wurden wir wieder in drei Gruppen eingeteilt. Klettern,<br />

Klettersteig und Helfen war wieder angesagt. Beim Klettern mussten sich<br />

einige überwinden. Höhere Kletterwände, schwierige Klettersteige waren<br />

nun eine größere Herausforderung für uns als die Tage zuvor. Nach dem<br />

Mittagessen war das gleiche Schema dran, bloß mit anderen Gruppen.<br />

Freitag:<br />

Mit einem Weckruf wurden wir in aller Früh aus dem Bett geworfen. Koffer<br />

packen war angesagt. Nachdem alle Koffer in einer Reihe aufgestellt<br />

waren, mussten die Zelte abgebaut, zusammen gefaltet und eingepackt<br />

werden. Als das ganze Gepäck in den Autos verstaut war, wartete eine<br />

Überraschung auf uns. Unser letzter Ausflug war der Ledrosee. Nach dem<br />

letzten Entspannen ging der Nachhauseweg los. Mit vielen tollen, aber<br />

auch schlechten Erlebnissen fuhren wir nach Hause. Im Kletterzeltlager<br />

sammelten wir auch einige Erfahrungen wie den Umgang miteinander,<br />

Wertschätzung, Selbstwertgefühl und über seinen Schatten springen zu<br />

können.<br />

8 9<br />

Die als »Strafe« empfundene Wanderung<br />

stand sowieso auf dem Programm<br />

und hätte normalerweise ca.<br />

2,5 Stunden gedauert.<br />

Leider waren die Jugendlichen nicht<br />

erschöpft genug um gleich ins Bett<br />

zu fallen. Wir mussten bis 3.00 Uhr<br />

morgens für Ruhe sorgen!<br />

Beim Klettern sichert einer den anderen:<br />

Da muss erst einmal Vertrauen<br />

entstehen. Nach den ersten Schwierigkeiten<br />

schafften es doch einige Jugendliche,<br />

nach einer halben Stunde<br />

15 m zu klettern.<br />

Man glaubt gar nicht, wie höflich<br />

und pünktlich Jugendliche sein können,<br />

wenn ein »Aquaparadies« auf<br />

dem Spiel steht … An diesem Tag<br />

hatten wir die bravsten Jugendlichen!<br />

Klettern war am Donnerstag bei allen<br />

gefragt. Es waren uns sogar einige<br />

Jugendliche beleidigt, weil sie<br />

vormittags nicht mit zum Klettern<br />

durften.<br />

Es war einfach zu heiß um zu Klettern!<br />

Die Kathy sollte Pädagogin werden:<br />

Besser hätten wir die Erfahrungen<br />

auch nicht ausdrücken können!<br />

Kathy Krawietz, Christian Gold und Barbara Kühn


August<br />

September Ferien<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

´09 WWW.ois-isi-happing.de<br />

13-17 Uhr | 3 13.30-17:30 Uhr | 10 € 4 9-19:30 Uhr | 23,50 € 5 9-17 Uhr | 7 € 6 15-17:30 Uhr<br />

ab 18 Uhr |<br />

Spiel-, Sport- und Bastelfest mit dem Ausflug nach Gut Immling *<br />

Ausflug nach Hall/Tirol mit<br />

Ausflug nach Salzburg *<br />

| 5 € (für alle 3 Teile) 7 Dorffest <strong>Happing</strong><br />

ADFC Rosenheim,<br />

ab 6 Jahren,<br />

»Zeit & Lust« (Anmeldung bei<br />

für die ganze Familie, Treffpunkt Bahnhof Rosenheim Mini Hacker gesucht für die ganze Familie,<br />

dem ASV <strong>Happing</strong>,<br />

Treffpunkt: bfz Rosenheim; Gießereistr. 43 Bernd Empt, Tel: 08031-98876)<br />

13-18 Uhr | 2 €<br />

(Teil 3) *<br />

im Dorf <strong>Happing</strong><br />

dem Jugendrotkreuz<br />

14-16 Uhr |<br />

ab 50 Jahren, Treffpunkt Bahnhof Rosenheim Radltour mit dem<br />

6 bis 16 Jahre, bfz Rosen-<br />

Rosenheim,<br />

Besuch in der Feuerwache<br />

heim, Gießereistr. 43<br />

10-12 Uhr | 5 €<br />

Kneippverein *<br />

dem Kinderhort Taka-Tuka-Land, der Küpferlingstraße *<br />

Schnupperkurs Klettern *<br />

für die ganze Familie,<br />

Schützengesellschaft Wasen <strong>Happing</strong> für die ganze Familie,<br />

5 bis 12 Jahre, Kletter-<br />

Treffpunkt Kirche Heilig Blut<br />

e.V., dem <strong>Stadtteilverein</strong> <strong>Happing</strong> e.V. Feuerwache Küpferlingstraße<br />

anlage Pürstlingstraße 47a<br />

15-17:30 Uhr | 5 € (für alle 3 Teile)<br />

und vielen weiteren Helfern<br />

15-17:30 Uhr | 5 € (für alle 3 Teile)<br />

Mini Hacker gesucht (Teil 2) *<br />

alle ab 6 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

Mini Hacker gesucht (Teil 1) *<br />

6 bis 16 Jahre, bfz Rosenheim, Gießereistr. 43<br />

6 bis 16 Jahre, bfz Rosenheim, Gießereistr. 43<br />

8<br />

14-19 Uhr | 10 € 2<br />

Ausflug zum Reiten<br />

auf der Lucky Horse<br />

Ranch *<br />

ab 6 Jahren, Treffpunkt<br />

Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

14-19 Uhr | 10 € 9<br />

Ausflug zum Reiten<br />

auf der Lucky Horse<br />

Ranch *<br />

ab 6 Jahren, Treffpunkt<br />

Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

10-14 Uhr | 5 € 10<br />

Kochkurs »Reis-Rallye« - eine Reise<br />

durch die asiatische Küche *<br />

10 bis16 Jahre, bfz Rosenheim, Gießereistr. 43<br />

14-17 Uhr |<br />

Kinder-Schminkaktion<br />

ab 3 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

15-16.30 Uhr |<br />

Hip Hop for Minikids<br />

6 bis 9 Jahre, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

15-17 Uhr |<br />

Filzen mit der Schäferin<br />

ab 6 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

14-15:30 und 16-17:30 Uhr | 3 € 24<br />

Cheerdance *<br />

6 bis 9 und 10 bis 15 Jahre, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

14-16 Uhr |<br />

Töpfern<br />

ab 5 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

oi i i<br />

s s<br />

Ferien in <strong>Happing</strong><br />

10-13 Uhr | 30 € (für alle 4 Teile) 7<br />

Ferientheaterkurs für Kinder (Teil 1) *<br />

6 - 12 Jahre, Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

Veranstalter<br />

10-14 Uhr | 5 € 11<br />

Kochkurs »Mission<br />

Küchengeheimnis« *<br />

10 bis16 Jahre, bfz Rosenheim, Gießereistr. 43<br />

13-17 Uhr |<br />

Ferienreporter<br />

mindestens 1. Klasse, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

14-17 Uhr |<br />

Stadtteilrallye<br />

mindestens 1. Klasse, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

14-17 Uhr |<br />

Flower Power: Gestalten mit Blättern,<br />

Blüten und Gräsern<br />

ab 6 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

17 13-17 Uhr | 18<br />

Ferienreporter<br />

mindestens 1. Klasse, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

13-17 Uhr | 25<br />

Drachenbauen mit dem<br />

DSC Rosenheim<br />

ab 6 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

16-20 Uhr |<br />

Breakdance Workshop *<br />

10 bis 16 Jahre, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

10-12 Uhr | 5 € 12<br />

Schnupperkurs Klettern *<br />

5 bis 12 Jahre, Kletteranlage Pürstlingstraße 47a<br />

10-14 Uhr | 5 €<br />

Kochkurs »Reis-Rallye« - eine Reise<br />

durch die asiatische Küche *<br />

10 bis16 Jahre, bfz Rosenheim, Gießereistr. 43<br />

13-17 Uhr |<br />

Wurfgleiter bauen mit dem<br />

DSC Rosenheim<br />

ab 6 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

10-12 Uhr | 5 € 19<br />

Schnupperkurs Klettern *<br />

5 bis 12 Jahre, Kletteranlage Pürstlingstr. 47a<br />

14-17 Uhr | 26<br />

Mediterrane Mobiles<br />

ab 5 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

16-20 Uhr |<br />

Breakdance Workshop *<br />

10 bis 16 Jahre, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

10-14 Uhr | 5 € 13<br />

Kochkurs »Mission Küchengeheimnis« *<br />

10 - 16 Jahre, bfz Rosenheim, Gießereistr. 43<br />

13-17 Uhr |<br />

Ferienreporter<br />

mindestens 1. Klasse, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

14-15:30 Uhr und 16-17:30 | 3 €<br />

Drums Alive for Kids *<br />

6 bis 9 und 10 bis 15 Jahre,<br />

Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

14-17 Uhr |<br />

Schlagzeug-Workshop und Trommeln basteln<br />

ab 5 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

13-17 Uhr | 20<br />

Ferienreporter<br />

mindestens 1. Klasse, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

14-18 Uhr | 5 €<br />

Die Jagd nach dem Kristall von Atlantis *<br />

7 bis 12 Jahre, Gasth. Höhensteiger, Westerndorf St. Peter<br />

15-17 Uhr | 27<br />

Die Feuerwehr bei den HaFaTa<br />

ab 3 Jahren, Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

20-21.30 Uhr | 2 €<br />

Sternwartenführung: Sternbilder, Planeten,<br />

Nebel durchs Teleskop *<br />

für die ganze Familie, FH Rosenheim, Sternwarte<br />

31 1 2 13-18 Uhr | 2 €<br />

Radltour mit dem Kneippverein *<br />

für die ganze Familie, Treffpunkt Kirche Heilig Blut<br />

9-12 Uhr | 1 € je Std.<br />

Kinderbetreuung »Zwergenhaus«<br />

ab sofort wieder wöchentlich<br />

3<br />

1 Jahr bis Eintritt Kindergarten, Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

10-13 Uhr | 30 € (für alle 4 Teile) 8<br />

Ferientheaterkurs für Kinder (Teil 2) *<br />

6 - 12 Jahre, Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

10-13 Uhr | 30 € (für alle 4 Teile) 9<br />

Ferientheaterkurs für Kinder (Teil 3) *<br />

6 - 12 Jahre, Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

10-13 Uhr | 30 € (für alle 4 Teile) 10<br />

Ferientheaterkurs für Kinder (Teil 4) *<br />

6 - 12 Jahre, Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

20.30-22.30 Uhr | 3 €<br />

Besuch der Sternwarte Rosenheim zum<br />

Herbstfest-Feuerwerk *<br />

für die ganze Familie, FH Rosenheim, Sternwarte<br />

14-17 Uhr | 14<br />

Plakat-Druckaktion<br />

mit »Hundsdruck«<br />

ab 6 Jahren, Schulgelände<br />

<strong>Happing</strong><br />

Das Spielmobil<br />

14-17 Uhr | 21<br />

Geführtes Reiten<br />

mit der Lucky Horse<br />

Ranch<br />

ab 3 Jahren,<br />

Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

10-12 Uhr | 1 € 28<br />

Schnupper-Kurs für<br />

junge Ersthelfer - mit<br />

den Maltesern *<br />

ab 6 Jahren,<br />

Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

13.30-16.30 Uhr | 7 € 11<br />

Theaterworkshop *<br />

13 bis 18 Jahre,<br />

Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

18-20 Uhr | 30 € (f. alle 4 Teile)<br />

Ferientheaterkurs für<br />

Kinder (Abschlußveranstaltung)<br />

*<br />

6 bis 12 Jahre,<br />

Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

14-17 Uhr | 15<br />

Flusskiesel-Schleifen<br />

ab 6 Jahren, Schulgelände<br />

<strong>Happing</strong><br />

4 8-18 Uhr<br />

| Ki.+Ju. 5 €, Erw. 8 € 5<br />

Goldwaschen im Tal<br />

der Geier *<br />

ab 6 Jahren, nur mit erwachs.<br />

Begleitperson, Treffpunkt<br />

Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

14-17 Uhr | 16<br />

Familienspiele-<br />

nachmittag<br />

6 bis 99, Schulgelände<br />

<strong>Happing</strong><br />

mehrtägige Angebote<br />

mo.-fr. 13-20 Uhr,<br />

sa.-so 13-18 Uhr| 10.-28.8.<br />

»MoKiJa« und »HaFaTa« (<strong>Happing</strong>er<br />

Familien-Tage) 22sind offene Spiel-, 23<br />

Bastel- und Sportangebote. Kinder<br />

und Jugendliche können während<br />

der Öffnungszeiten ohne Anmeldung<br />

kommen und gehen! Unter anderem<br />

werden wir je nach Witterung Wasserspiele,<br />

Gruppenspiele, Ballspiele,<br />

Basteln mit verschiedenen 29 Materi- 30<br />

alien etc. anbieten.<br />

Als Ergänzung gibt es das Eltern- und<br />

Internetcafe!<br />

ab 6 Jahren bzw. für die ganze Familie,<br />

Schulgelände <strong>Happing</strong><br />

14-19 Uhr | 10 € 6<br />

Ausflug zum Reiten<br />

auf der Lucky Horse<br />

Ranch *<br />

ab 6 Jahren, Treffpunkt<br />

Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

12 13


Ferien ´09<br />

Rosenheim Ost<br />

Liebe Kinder und Eltern,<br />

das Ferienprogramm für den Rosenheimer<br />

Osten steht auch in diesem<br />

Jahr unter dem Motto »ois isi!«. Wir<br />

bedanken uns bei allen, die mit ihren<br />

Ideen, ihrer Tatkraft und Beharrlichkeit<br />

wieder ein tolles Programm<br />

auf den Weg gebracht haben.<br />

Unser Angebot bietet nun schon im<br />

siebten Jahr Spaß und Unterhaltung,<br />

Sport und Spiel, Ausflüge und auch<br />

mal Wissenswertes für die ganze<br />

Familie. Dabei werden wieder viele<br />

Veranstaltungen für die Teilnehmer<br />

kostenfrei und ohne Anmeldung<br />

Infos zur Anmeldung<br />

Grundsätzlich müssen Sie sich für<br />

alle Veranstaltungen mit * anmelden.<br />

Jede Anmeldung wird erst<br />

mit der Zahlung des Kostenbeitrags<br />

verbindlich. Lesen Sie bitte<br />

aufmerksam die Anmelde- und<br />

Teilnahmebedingungen durch,<br />

die Sie bei der Anmeldung erhalten.<br />

Bei folgenden Stellen sind Anmeldungen<br />

in <strong>Happing</strong> möglich:<br />

Teilnahme<br />

Das Programm steht mit wenigen<br />

Einschränkungen allen Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen<br />

offen. Denn »ois isi!« ist nicht nur<br />

ein Programm für Kinder, sondern<br />

für die ganze Familie!<br />

zu besuchen sein. Ermöglicht wird<br />

dies mit der großzügigen finanziellen<br />

Unterstützung durch die Stadtteilversammlung<br />

<strong>Happing</strong> aus dem<br />

Bürgerfonds der »Sozialen Stadt«.<br />

Der zentrale Ort unseres Sommerferienangebots<br />

ist das Schulgelände<br />

<strong>Happing</strong>. Das Spielmobil »MoKiJa«<br />

des Stadtjugendrings und die »HaFa-<br />

Ta« (<strong>Happing</strong>er Familien Tage) bilden<br />

mit dem Eltern- und dem Internetcafe<br />

in der Zeit vom 10. bis 28.<br />

August für alle Kinder, Jugendliche<br />

und ihre Eltern das „Zentrum un-<br />

Jugendtreff <strong>Happing</strong>, Loisach-<br />

straße 11, 83026 Rosenheim,<br />

Tel.: 0170-7494765,<br />

Di. und Do. von 16:00 bis 18:00<br />

Uhr oder nach Absprache, ab<br />

Ferienbeginn vorher auf dem o.g.<br />

Handy anrufen.<br />

Projekt »ois isi!« <strong>2009</strong>,<br />

Tel: 08031-82473 (AB),<br />

eMail: ferien@ois-isi-happing.de<br />

Wir haben allerdings bei<br />

einigen Angeboten – so<br />

weit es nötig war – Altersbegrenzungen<br />

oder Zielgruppen<br />

festgelegt.<br />

Diese finden Sie jeweils<br />

in der Terminübersicht.<br />

seres Stadtteils“. Neu in diesem Jahr<br />

sind die Öffnungszeiten: montags<br />

bis freitags 13 bis 20 Uhr und am<br />

Wochenende von 13 bis 18 Uhr. Das<br />

Angebot wird abgerundet durch die<br />

Angebote von Stadtteilbewohnern,<br />

Vereinen und Einrichtungen.<br />

Viel Spaß beim Lesen, Planen und<br />

auf Wiedersehen bei »ois isi!« <strong>2009</strong><br />

.<br />

Hans-Otto Schmeing,<br />

Projekt »ois isi!« <strong>2009</strong><br />

Barbara Kühn, Christian Gold,<br />

Stadtjugendring Rosenheim<br />

Offene Jugendarbeit <strong>Happing</strong><br />

Nähere Informationen zu den<br />

Veranstaltungen und weitere Anmeldemöglichkeiten<br />

unter www.<br />

ois-isi-happing.de oder in der Broschüre<br />

des Stadtjugendring Rosenheim.<br />

Konflikte früh<br />

lösen lernen<br />

An der Grundschule-<strong>Happing</strong><br />

sorgen ausgebildeteStreitschlichter<br />

daf ü r,<br />

dass die Kinder<br />

Kon f l i k te ge -<br />

waltfrei lösen.<br />

Ines Amann<br />

D a s B e s onde -<br />

re daran: Die<br />

Streitschlichter drücken selber<br />

noch die Schulbank.<br />

Beim Streitschlichten<br />

Jetzt ist es amtlich: Mit der Übergabe<br />

des Streitschlichterdiploms<br />

durch Frau Gabriele Wittekindt,<br />

Rektorin der Grundschule-<strong>Happing</strong>,<br />

hat die Schule nun zehn neue<br />

Streitschlichter. Drei Jungen und<br />

sieben Mädchen aus den dritten<br />

und vierten Klassen legten erfolgreich<br />

die Streitschlichterprüfung<br />

ab. Für die Ausbildung der kleinen<br />

Streitschlichter waren Ursel Mohr,<br />

(Lehrerin) und Ines Amann (Schulsozialarbeit,<br />

Pro Arbeit Rosenheim<br />

e.V.) verantwortlich.<br />

Was ist Streitschlichtung?<br />

Bei der Streitschlichtung geht es<br />

nicht darum, einen Schuldigen<br />

zu finden oder gar zu bestrafen.<br />

Streitschlichtung ist vielmehr ein<br />

Verfahren, das bei der Lösung von<br />

Konflikten helfen soll. Hierzu vermitteln<br />

in der Regel zwei Streitschlichter<br />

(unparteiische Dritte)<br />

zwischen zwei Kontrahenten. Die<br />

Aufgabe der Streitschlichter besteht<br />

darin, die Streitenden bei der Lösungsfindung<br />

zu unterstützen. Entscheidend<br />

ist, dass diese Lösung<br />

gemeinsam und ohne fremde Hilfe<br />

von den Streitenden gefunden wird.<br />

Ideales Ergebnis ist dabei eine Win-<br />

Win-Situation – ein Kompromiss,<br />

bei dem beide Parteien zufrieden<br />

aus der Schlichtung hervorgehen.<br />

Früh übt sich - Streitschlichtung<br />

in der Grundschule<br />

Die 10-jährige Tatjana findet: »Es<br />

ist toll Streitschlichterin zu sein,<br />

weil ich anderen helfen kann. Außerdem<br />

finde ich es wichtig, dass<br />

es Streitschlichter an der Schule<br />

gibt. Dann müssen die Lehrer nicht<br />

immer den Streit klären.« Kinder<br />

sind durchaus in der Lage, altersgemäße<br />

Konflikte selbstständig zu<br />

lösen. Sie finden einfache und kreative<br />

Lösungen, die für Erwachsene<br />

oft nicht nachvollziehbar sind,<br />

die Kinder jedoch zufriedenstellen.<br />

In der Streitschlichter-Ausbildung<br />

erfahren die Kinder darüber hinaus<br />

sehr viel über den Umgang<br />

miteinander, über die Entstehung<br />

von Konflikten – und darüber,<br />

wie man sie löst. Mehr noch: Sie<br />

lernen, selbständig zu handeln<br />

und Verantwortung zu übernehmen.<br />

Sie lernen den Umgang mit<br />

Gefühlen, Zuhören und Empathie.<br />

Sie machen Erfahrungen, die<br />

das Selbstwertgefühl stärken und<br />

die Sozialkompetenz fördern und<br />

auch eine wichtige Basis für ihr<br />

späteres Leben sind. Die Streitschlichterinnen<br />

Sofia und Bleona berichten<br />

von einem aktuellen Fall:<br />

»Ein Junge hat ein Mädchen aus<br />

Versehen mit einem Stock am<br />

Auge verletzt. Wir haben zuerst<br />

einen Eisbeutel geholt und dann<br />

den Streit zwischen den beiden geschlichtet.«<br />

Alleingelassen werden<br />

die Streitschlichter natürlich nicht:<br />

Bei schweren Konflikten, die die<br />

13<br />

Streitschlichter nicht alleine regeln<br />

können, stehen ihnen jederzeit Erwachsene<br />

zur Seite.<br />

Für Fragen und Informationen zur<br />

Streitschlichtung bzw. Schulsozialarbeit<br />

können Sie sich jederzeit an<br />

mich wenden. Sie erreichen mich<br />

unter Telefon: 0176/22879208 oder<br />

email: Ines.Amann@pro-arbeit-rosenheim.de<br />

Die Stelle der Schulsozialarbeit<br />

wird durch einen Sponsoring Vertrag<br />

mit der Sparkasse Rosenheim-<br />

Bad-Aibling finanziert.<br />

Inh. Alessandro Zuccon<br />

Schulisches<br />

Ines Amann<br />

Ristorante<br />

»ADRIA«<br />

Traberhofstraße 3 • 83026 Rosenheim<br />

Telefon 0 8031/62955<br />

geöffnet: täglich 12.00-14.00 Uhr,<br />

18.00-24.00 Uhr • Sonntag Ruhetag,<br />

Montag ab 18.00 Uhr


Schulisches<br />

Ein Leuchtturm in Bayern<br />

HS 9 plus 2 eröffnet Hauptschülern neue Perspektiven<br />

I n d e n ve r g a nge ne n<br />

Wochen konnten d ie<br />

Schüler und Lehrer der<br />

Volksschule Aising hohen<br />

Besuch empfangen:<br />

Politiker aus Stadtrat,<br />

Landtag, Regierung und<br />

Bundestag kamen, um<br />

sich über den Schulversuch<br />

HS 9 plus 2 zu informieren.<br />

In Aising können in einem<br />

bayernweit einmaligen<br />

Schulversuch gute Qualischüler<br />

die Mittlere Reife in zwei<br />

Jahren erwerben.<br />

Die ersten Besucher waren die<br />

Stadträtinnen Ursula Meishammer,<br />

Magarete Fischbacher und Ulrike<br />

Plankl. Rektor Wolfgang Zeller<br />

und Klassleiter Herbert Unterreiner,<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

der 10M und der Elternbeirats- und<br />

Fördervereinsvorsitzende Norbert<br />

Seibt stellten das Schulmodell vor.<br />

Im Anschluss diskutierten sie über<br />

die Bedürfnisse der Schule und deren<br />

Rolle innerhalb der städtischen<br />

Schullandschaft.<br />

Der Staatssekretär im Kultusministerium,<br />

Dr. Marcel Huber, war<br />

etwa eine Woche später zu Gast,<br />

um die innovative Schulentwicklungsidee<br />

vor Ort kennenzulernen.<br />

Neben dem Vertreter des Kultusministers<br />

kamen die Landtagsabgeordneten<br />

Annemarie Biechl, Klaus<br />

Stöttner und Maria Noichl, Vertreter<br />

des Kultusministeriums, der Regierung<br />

von Oberbayern und mit<br />

Florian Ludwig auch ein Vertreter<br />

des Rosenheimer Stadtrats in den<br />

»Glaspalast« der Aisinger-Schule,<br />

um HS 9 plus 2 live zu erleben.<br />

Die Schüler waren deshalb auch<br />

recht nervös, als sie in kurzen, informativen<br />

Spielszenen die Kernelemente<br />

des Schulmodells<br />

Politiker im Gespräch mit den Schülern<br />

vorstellten: Betonung der Kernfächer<br />

Mathe, Deutsch und Englisch,<br />

Intensivierungsstunden zur<br />

Stoffvertiefung, das Fach Kaufmännische<br />

Berufsorientierung, in<br />

dem die Schüler bereits den Europäischen<br />

Wirtschaftspass erworben<br />

haben und derzeit in Buchführung<br />

geschult werden und nicht zuletzt<br />

die Praxisorientierung in Form von<br />

mehreren Praktikumswochen und<br />

Betriebserkundungen.<br />

Ebenso beeindruckt wie die Gäste<br />

dieses Tages zeigte sich Tage später<br />

die junge Bundestagsabgeordnete<br />

Daniela Raab. Obwohl als MdB<br />

nicht unmittelbar mit der bayerischen<br />

Bildungspolitik befasst, betonte<br />

Raab ihr Interesse an einer<br />

starken Hauptschule und deren<br />

Schülern. Nach der Vorstellung des<br />

Konzepts durch die Schüler wurden<br />

die Rollen getauscht. Die Schüler<br />

konnten Daniela Raab zu aktuellen<br />

politischen Themen befragen und<br />

erfuhren aus erster Hand, wie anstrengend,<br />

aber ungemein vielseitig<br />

die Tätigkeit als Abgeordnete<br />

sowohl in der Bundeshauptstadt<br />

als auch im Wahlkreis sein kann.<br />

Bei allen Veranstaltungen zeigten<br />

auch die selbständigen Unternehmer<br />

des Wirtschaftsverbandes<br />

»mercato« Präsenz. Mercato ist<br />

Partner der HS 9 plus 2<br />

und unterstützt die Klasse<br />

mit kompetenten Ansprechpartnern,<br />

frischen<br />

Ideen und der Möglichkeit,<br />

die Verbandssitzungen zu<br />

besuchen. Mercato hat<br />

dazu ein Konzept erarbeitet(www.mercato-rosenheim.de).<br />

A nmeldungen f ür d ie<br />

kommende 10. K lasse<br />

sind noch bis zum Tag der<br />

Zeugnisvergabe der Qualischüler<br />

möglich unter<br />

www.schule-aising.de. Auf den angegebenen<br />

Internetseiten sind auch<br />

viele Fotos zu den Veranstaltungen<br />

und Informationen rund um den<br />

Schulversuch zu finden.<br />

Herbert Unterreiner, Klassleiter<br />

Die ganze Frische<br />

dieses Sommers bei Hille!<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Happing</strong><br />

"Zum Einsatz fertig!" ruft der<br />

Kommandant und schon rennen<br />

acht Jugendliche zwischen<br />

16 und 18 Jahren los. Sie rollen<br />

Schläuche aus, stellen Warndreiecke<br />

auf und spülen den<br />

Hydranten. So oder ähnlich<br />

sieht es aus, wenn wir, die Feuerwehranwärter<br />

aus der<br />

Ausbildungsgruppe der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Happing</strong>, am Mittwochabend<br />

üben.<br />

Die vier Mitglieder der Jugendgruppe<br />

gehen währenddessen<br />

Schlauchboot<br />

fahren, lernen die Feuerwehrknoten<br />

und wie man<br />

Schläuche ausrollt und<br />

aneinander kuppelt. Das<br />

Ganze macht echt Spaß und man<br />

wird dabei toll auf die eigentliche<br />

Ausbildung vorbereitet. Und wir<br />

suchen immer noch Verstärkung,<br />

also wenn du 14 Jahre oder älter<br />

bist, dann komm doch einfach<br />

mal mittwochs um 18:45Uhr am<br />

Feuerwehrhaus vorbei.<br />

Montags um 18:30 Uhr Uhr treffen<br />

sich immer die "Aktiven", das heißt<br />

die etwa 40 fertig ausgebildeten<br />

<strong>Happing</strong>er Feuerwehrmänner<br />

und -frauen. Sie müssen regelmäßig<br />

üben, damit sie bei den ca.<br />

40 Einsätzen im Jahr fit sind und<br />

gut helfen können. Die Feuerwehr<br />

ist für alle Arbeiten im Bereich<br />

Brandschutz und technische Hilfeleistung<br />

zuständig. Dabei kann alles<br />

vorkommen, vom brennenden<br />

Haus über einen voll gelaufenen<br />

Keller bis zu einem Pferd, das in<br />

den See gefallen ist. Wenn etwas<br />

Größeres passiert, kommen die<br />

Feuerwehren aus Aising oder aus<br />

der Stadt zur Unterstützung. Alle<br />

Feuerwehrleute bei uns brauchen<br />

ein regelmäßiges Einkommen, weil<br />

es in Rosenheim keine Berufsfeuerwehr<br />

gibt. Für die Arbeit in der<br />

Brand eines LKW- Auflegers<br />

Feuerwehr bekommen sie kein<br />

Geld und auch die Ausbildung<br />

machen sie in ihrer Freizeit.<br />

Im Falle eines Einsatzes werden<br />

die Feuerwehrler per Piepser oder<br />

Sirene alarmiert. Dann müssen<br />

sie schnell von ihrem Arbeitsplatz<br />

weg oder in der Nacht aus dem<br />

Bett hüpfen und zum Feuerwehrhaus<br />

düsen. Dort legen sie ihre<br />

Schutzkleidung an und besetzen<br />

die zwei Autos. Das sind übrigens<br />

"Löschgruppenfahrzeuge".<br />

Sie heißen so, weil eine Gruppe,<br />

das heißt acht Mannschaftsmitglieder<br />

und ein Kommandant, hineinpassen.<br />

Ausgerüstet sind die<br />

Autos mit einem großen 600 Liter<br />

Löschwassertank, einer Pumpe<br />

und diversem Material zur Brandbekämpfung.<br />

In der Stadt gibt es<br />

noch viel mehr verschiedene Fahrzeuge,<br />

teilweise mit Drehleitern,<br />

Kleinbusse zum Mannschaftstransport<br />

und Wagen mit Spezialbeladung,<br />

um zum Beispiel Unfallopfer<br />

aus dem Auto zu schneiden oder<br />

um giftige Stoffe weg zu räumen.<br />

Innerhalb des Stadtgebiets haben<br />

die einzelnen Stadtteilfeuerwehren<br />

bestimmte Schwerpunktaufgaben.<br />

Die <strong>Happing</strong>er Wehr, die es schon<br />

seit 1878 gibt, ist für die Wasserförderung<br />

bei Großbränden zuständig.<br />

Andere Schwerpunkte<br />

sind Technische Hilfeleistung, vor<br />

allem bei Verkehrsunfällen und<br />

Gefahrguteinsätze. Der Einsatzbe-<br />

14 15<br />

Lokales<br />

reich<br />

der <strong>Happing</strong>er Wehr<br />

erstreckt sich von der südlichen<br />

Stadtgrenze bis zur<br />

Mangfall und von der B15<br />

bis zur Bahnlinie.<br />

Die Einsatzzentrale der<br />

Feuerwehr befindet sich<br />

in der Feuerwehrzentrale<br />

in der Küpferlingstrasse.<br />

Alle 112-Notrufe werden<br />

hier entgegengenommen<br />

und bearbeitet.<br />

Doch die <strong>Happing</strong>er Feuerwehr<br />

kümmert sich nicht nur um den<br />

Brandschutz, sondern auch um<br />

soziale Aufgaben in der Gemeinde.<br />

Auch heuer richten wir wieder<br />

das <strong>Happing</strong>er Dorffest am<br />

8. August auf dem Dorfplatz aus.<br />

Und beim Pfarrfest am 26.Juli werden<br />

wir "Jungen" auch dieses Jahr<br />

wieder mit einem Löschfahrzeug<br />

bereitstehen und ein Zielspritzen<br />

für die Kinder veranstalten. Bei<br />

den <strong>Happing</strong>er Familientagen am<br />

Donnerstag, den 27. August, wird<br />

die Feuerwehr am Start sein und<br />

ihre Arbeit und die Autos vorstellen.<br />

Wir freuen uns schon auf Ihr<br />

Kommen.<br />

Im Herbst geht es für uns aus der<br />

Ausbildungsgruppe richtig zur<br />

Sache. Dann müssen alle Handgriffe<br />

sitzen, denn im Oktober<br />

haben wir die Leistungsprüfung,<br />

und wenn wir die bestehen, sind<br />

wir richtige Feuerwehrleute. Also<br />

drückt uns die Daumen, dass alles<br />

klappt!<br />

Sylvia Schmitz


Soziales<br />

Kinder auf Zeit? Pflegeeltern in Rosenheim<br />

Wir lesen in der Zeitung darüber<br />

oder kennen vielleicht sogar jemand,<br />

der in einer Pflegefamilie<br />

aufgewachsen ist oder eine Zeitlang<br />

dort gelebt hat. Aber wie<br />

muss man sich das vorstellen?<br />

Welche Voraussetzungen muss<br />

man erfüllen, wenn man sich mit<br />

dem Gedanken trägt, ein Pflegekind<br />

aufnehmen zu wollen?<br />

Am Samstag, den 23. Mai gab es<br />

die Gelegenheit, hier in Rosenheim<br />

mit Frau Ines Klose vom Amt für<br />

Kinder, Jugendliche und Familien<br />

und mit Pflegeeltern zu sprechen.<br />

Im Haus der Flexiblen Jugendhilfe<br />

Rosenheim in der Reichenbachstr.<br />

7 fand das Sommerfest für die Pflegeeltern<br />

aus Rosenheim und der Region<br />

statt.<br />

Zuständig im Amt für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien Ute Kolb (links) und Ines Klose (rechts)<br />

Ein wunderschöner Sommertag,<br />

ein idyllischer Garten und fröhliches<br />

Kinderlachen – der perfekte<br />

Tag für ein Sommerfest. Ein kleines<br />

Dankeschön an die Menschen, die<br />

bereit sind, nicht nur eigenen Kindern<br />

sondern auch Kindern, die<br />

aus »schwierigen« Verhältnissen<br />

kommen, für eine kurze Zeit oder<br />

auch länger ein Zuhause zu geben.<br />

Kindern, die vielleicht sonst keine<br />

Chance in unserer Gesellschaft<br />

hätten, die Möglichkeit zu geben,<br />

eine schöne Kindheit und Jugend<br />

zu erleben und vor allem Liebe zu<br />

erfahren.<br />

In einem längeren Gespräch mit<br />

Frau Klose habe ich mehr über die<br />

Möglichkeit sich als Pflegeeltern<br />

zu bewerben, erfahren. Es ist sehr<br />

wichtig, dass stets viele Paare zur<br />

Auswahl stehen, um immer die passenden<br />

Pflegeeltern zu finden. Es<br />

sind nicht nur Babys und Kleinkinder<br />

sondern auch Jugendliche,<br />

die einen Pflegeplatz brauchen.<br />

Die allgemeinen Voraussetzungen<br />

für Pflegeeltern sind:<br />

eine intakte Partnerschaft keine<br />

Probleme mit den eigenen Kindern<br />

genügend Platz für ein Pflegekind<br />

finanziell abgesichert<br />

Das wichtigste Kriterium ist jedoch<br />

die Bereitschaft, mit der Herkunftsfamilie<br />

zusammen zu arbeiten und<br />

diese niemals zu verurteilen. Symbolisch<br />

betrachtet ist es mit einem<br />

Pflegekind wie mit einem Baum:<br />

die Wurzeln sind die Herkunftsfamilie<br />

und die Krone ist die Pflegefamilie.<br />

Ohne Wurzeln kann<br />

kein Baum überleben. Außerdem<br />

muss man wissen, dass ein Pflegekind<br />

immer ein »Kind auf Zeit« ist.<br />

Wenn man diese Voraussetzungen<br />

erfüllt und ein erstes Informationsgespräch<br />

geführt hat, gibt es Tages-<br />

und Abendseminare sowie weitere<br />

Eignungsgespräche. Danach erst<br />

wird man in die Liste der möglichen<br />

Pflegeeltern aufgenommen.<br />

In Rosenheim gibt es aktuell 36<br />

Pflegeeltern mit insgesamt 40 Pflegekindern.<br />

Außerdem gibt es noch<br />

die Bereitschaftspflege – das heißt<br />

man erklärt sich bereit, Kinder aus<br />

Notsituationen sofort aufzunehmen.<br />

Erst später wird über das weitere<br />

Vorgehen entschieden. Die<br />

Stadt Rosenheim sucht Pflegeeltern!<br />

Bei Interesse können Sie sich<br />

jederzeit an Frau Ines Klose – Tel.:<br />

36 15 22 – wenden.<br />

Natürlich wollte ich auch wissen,<br />

wie Pflegeeltern ihre Tätigkeit er-<br />

leben und ich habe ein sehr informatives<br />

Gespräch mit einer<br />

Pflegemama geführt, die aus verständlichen<br />

Gründen anonym bleiben<br />

möchte.<br />

Diese Familie hatte bereits zwei<br />

leibliche Kinder und hat sich mit<br />

dem Gedanken getragen, ein Kind<br />

zu adoptieren. Dann haben sie sich<br />

entschieden, sich als Pflegeeltern<br />

zu bewerben.<br />

Seit vier Jahren haben sie nun ein<br />

Mädchen in Pflege, das inzwischen<br />

6 Jahre alt ist und eine Regelschule<br />

besucht, obwohl das Kind<br />

als entwicklungsverzögert zu ihnen<br />

gekommen ist. Es besteht ein<br />

normales, sachliches Verhältnis<br />

zu den leiblichen Eltern und das<br />

Kind verbringt jeden Monat einen<br />

Tag mit ihnen. Die Pflegemutter:<br />

»Ohne die leiblichen Eltern gäbe<br />

es das Mädchen nicht« und deswegen<br />

ist die Wertschätzung der leiblichen<br />

Eltern wichtig.<br />

Vor 1 ½ Jahren hat sich die Familie<br />

noch mal vergrößert. Erst haben<br />

sie ein Bereitschaftspflegekind<br />

für 10 Tage bekommen – es war ein<br />

5jähriges Mädchen. Kurz darauf bekamen<br />

sie wieder ein Bereitschaftspflegekind<br />

und dieses Mal war es<br />

ein Mädchen mit 2 Monaten. Aus<br />

dieser Bereitschaftspflege wurde<br />

eine Vollpflege und man sieht beiden<br />

Elternteilen an, wie sehr sie<br />

auch über dieses zweite Pflegekind<br />

glücklich sind. Für das größere<br />

Mädchen sind sie ganz selbstverständlich<br />

»Mami und Papi« und<br />

die leiblichen Eltern sind »Mama<br />

und Papa«.<br />

Beide Gespräche haben mich sehr<br />

berührt und ich habe jetzt große<br />

Anerkennung für diese Menschen.<br />

Sie geben der Gesellschaft etwas,<br />

das wir alle so dringend nötig haben:<br />

Rückhalt und Liebe.<br />

Romy Schlierf<br />

Angehende Reporter interviewen<br />

Teilnehmer des Theaterworkshops<br />

Ganz besondere Tage haben Kinder<br />

und Jugendliche aus Rosenheim<br />

und Umgebung in den<br />

Osterferien erlebt. Gleich zwei<br />

Workshops fanden im <strong>Happing</strong>er<br />

Bürgertreff statt.<br />

Die Teilnehmer des Theaterworkshops<br />

stellten sich den kreativen<br />

Aufgaben ihrer Regisseurin Elena<br />

Weingärtner. Die »Jungen Reporter<br />

unterwegs«, wurden von der Journalistin<br />

Özlem Zenker begleitet. Sie<br />

waren mit einer Spiegelreflexkamera,<br />

einem Aufnahmegerät und jeder<br />

mit einem Block und Stift professionell<br />

ausgerüstet.<br />

Fotos für´s »Zwergerlmagazin«<br />

Den Workshop für zukünftige Journalisten<br />

organisierte der Verein<br />

»Kind und Werk e.V. Rosenheim«.<br />

Frau Zenker war auch Mitinitiatorin<br />

und Moderatorin bei der<br />

Gründung der Bürgerstiftung in<br />

Rosenheim, die es Kindern ermöglichen<br />

soll, durch Teilnahme an<br />

den Angeboten in Musik, Kunst,<br />

Theater und Sport zu sozial kompetenten<br />

Menschen heranzureifen.<br />

Der Theaterworkshop wurde durch<br />

die <strong>Happing</strong>er Stadtteilversammlung<br />

ermöglicht. Es wurde nicht<br />

nur ein Raum kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt, sondern auch die<br />

Finanzierung aus dem Bürgerfond<br />

Soziale Stadt gesichert.<br />

Das Alter und die Herkunft der Kinder<br />

und Jugendlichen waren völlig<br />

unterschiedlich. Elena Weingärtner,<br />

eine in Sankt-Petersburg ausgebil-<br />

dete Theaterregisseurin, vermittelte<br />

spielerisch Lust auf Theater und<br />

die Grundlagen des Theaterspielens.<br />

Dabei setzten die Teilnehmer<br />

Körper und Geist kreativ und aktiv<br />

ein. So lernten sie die Basisgrundlagen<br />

des Schauspiels: Zusammenspiel<br />

mit dem Partner, körperlicher<br />

Ausdruck, Präsenz, Gefühl für den<br />

Spielrhythmus, sichtbarer Ausdruck<br />

von Gefühlen und Körpergedächtnis.<br />

Am ersten Tag des Theaterworkshops<br />

erlebten die Kinder im Alter<br />

von 6 bis 12 Jahren eine stürmische<br />

Überraschung: Plötzlich kam eine<br />

Hexe auf ihrem Besen »geflogen«.<br />

Sie nennte sich Baba Jaga und behauptete,<br />

sie sei jetzt in Rente und<br />

darum nicht mehr böse. Baba Jaga<br />

bat die Kinder, ihr die Geschichte<br />

von Hänsel und Gretel zu erzählen<br />

und zu zeigen. Mit viel Fantasie<br />

und vollem Einsatz spielten die<br />

Kinder das Märchen von der bösen<br />

Hexe und dies ganz ohne die üblichen<br />

Hilfsmittel, wie Dekoration<br />

oder Verkleidung.<br />

Die freie Journalistin Özlem Zenker<br />

wies die jungen Reporter am<br />

ersten Tag in die theoretischen<br />

Grundlangen des Redakteurberufs<br />

ein. Obwohl alle fünf Teilnehmer<br />

schon Erfahrungen durch die Mitarbeit<br />

an der Schülerzeitung mitgebracht<br />

hatten, staunten sie über<br />

das, was ein Journalist alles wissen<br />

und können muss. Am zweiten Tag<br />

gingen sie mit vorbereiteten Interviewfragen<br />

zum Theaterworkshop.<br />

Sie konnten direkt miterleben, was<br />

einem Schauspieler abverlangt<br />

wird. Danach stellten sie ihre Fragen.<br />

Sophia (10) erfuhr von der<br />

sechsjährigen Emilie, dass sie<br />

schon einmal an einem Theaterworkshop<br />

bei Elena teilgenommen<br />

hatte. Emilie machte es offensichtlich<br />

viel Spaß und sie würde immer<br />

wieder gerne kommen. Die elfjäh-<br />

16 17<br />

Kulturelles<br />

rige Anneline verriet Lisa (12), dass<br />

sie noch nie im Theater gewesen<br />

sei. Nach dem Workshop hatte sie<br />

richtig Lust auf das Theaterspiel<br />

bekommen. Eleni (10) traute sich<br />

mit ihren Fragen an die Regisseurin<br />

selbst heran: Was sie mit dem<br />

Workshop bezwecke? Wie lange sie<br />

schon in ihrem Beruf tätig sei? Was<br />

ihre Zukunftspläne wären? Elena<br />

Weingärtner erzählte ihr, dass sie<br />

seit 1990 ihren Beruf ausübe und<br />

gerne einen Kurs anbieten würde.<br />

Danach eilten die jungen Reporter<br />

an ihre Schreibtische, um die Interviews<br />

zu bearbeiten und diese für<br />

den Druck im »Zwergerl-Magazin«<br />

vorzubereiten.<br />

Auch am dritten Tag schoss Lucas<br />

(10) viele Bilder. Dabei erfuhr Eleni<br />

von Vanessa (14) aus der zweiten<br />

Gruppe des Workshops, dass es<br />

einfach toll ist, was hier beim »Bürgertreff«<br />

alles angeboten wird. Am<br />

liebsten würde sie weitermachen.<br />

Florian und seine Schwester Jule<br />

gaben an, dass sie nur wegen ihrer<br />

Mutter gekommen waren. Schon<br />

nach ganz kurzer Zeit war es beiden<br />

ihre »unfreiwillige« Teilnahme<br />

nicht mehr anzumerken. Sie<br />

spielten gerne und stellten sich<br />

mit den anderen zu einer lebenden<br />

Plastik auf. Diese Übung erforderte<br />

viel Konzentration und Teamwork:<br />

Nachdem der erste Teilnehmer sich<br />

in selbst ausgedachter Pose aufgestellt<br />

hatte, mussten die anderen<br />

nacheinander sekundenschnell<br />

entscheiden, was sie zeigen wollen<br />

und sich dazu stellen. So wurde die<br />

Plastik nach und nach ergänzt und<br />

schließlich aufgebaut.<br />

Die Eltern holten ihre zufriedenen<br />

»Theaterworkshopler« ab und die<br />

»Jungen Reporter« arbeiteten noch<br />

am vierten Tag an der Auswertung<br />

der Bilder und an der Fertigstellung<br />

des Artikels für das »Zwergerl-Magazin«.<br />

Katharina Meyer


Bereistes Sportliches<br />

Mit 66 Jahren … Der ASV – ein wichtiger<br />

Verein in <strong>Happing</strong><br />

… da fängt es mit der Harley an.<br />

So könnte man einen Schlager<br />

von Udo Jürgens umtexten.<br />

Seit Jahrzehnten träumte ich davon,<br />

einmal mit einer Harley Davidson<br />

durch die USA und insbesondere<br />

die Route 66 abzufahren. Obwohl<br />

ich seit 1962 den Motorrad Führerschein<br />

habe, bin ich ganz selten<br />

mit einer Maschine gefahren und<br />

habe nie ein eigenes Motorrad besessen.<br />

Das letzte Mal saß ich zu<br />

meinem 50. Geburtstag auf einer<br />

Maschine, die mir meine Tochter<br />

für ein Wochenende schenkte.<br />

Nun, mit 66 Jahren machte ich<br />

meinen Traum wahr. So ging es<br />

am 10. Mai diesen Jahres von München<br />

über Philadelphia nach Las<br />

Vegas. Die reine Flugzeit beträgt ca.<br />

15 Stunden, aber mit Anreise zum<br />

Flughafen, einchecken in München,<br />

umsteigen in Philadelphia und auschecken<br />

in Las Vegas ist man gut<br />

24 Stunden auf den Beinen. Dazu<br />

kommt noch der Zeitunterschied<br />

von 9 Stunden, sodass die biologische<br />

Uhr völlig durcheinander ist.<br />

Am nächsten Tag zeigte uns Peter,<br />

so hieß unser Guide, Las Vegas. Faszinierend,<br />

aber auch zugleich verschwenderisch!<br />

Am Nachmittag<br />

ging es dann zum Vermieter und<br />

dort stand auch tatsächlich meine<br />

Wunschmaschine, eine Harley<br />

»Road King«. Sie wiegt ca. 340 kg,<br />

hat fast 1.600 ccm und 81 PS. Ich<br />

musste erst einige Runden unter<br />

den kritischen Augen des Vermieters<br />

drehen, dann war er wohl zufrieden<br />

und ich übernahm meinen<br />

»Traum«. Mit dabei waren noch<br />

vier weitere Fahrer aus Deutschland,<br />

welche die gleiche Reise gebucht<br />

hatten, die ich aber erst in<br />

Amerika kennen lernte.<br />

Wir starteten um 7:30 Uhr am<br />

nächsten morgen in Richtung<br />

Hoover Damm, wo ein Teil der En-<br />

Born to be wild<br />

ergie für Las Vegas erzeugt wird,<br />

dann zu einer stillgelegten Goldmine<br />

nach Laughlin. Laughlin ist<br />

wie Las Vegas eine Spielerstadt. Ich<br />

riskierte einige Dollars, so um die<br />

zehn und gewann dafür 25 »green<br />

bucks«. Danach hörte ich sofort<br />

auf. Am ersten Tag fuhren wir fast<br />

300 km. Die anderen Teilnehmer<br />

waren alles erfahrene Biker, ich als<br />

»Greenhorn« musste mir so einige<br />

bissige Kommentare, wie »Opa,<br />

auch schon ausgeschlafen?« oder<br />

»Das nächste Mal trägst Du gefälligst<br />

dein Bike!« bei den verschieden<br />

Stopps anhören. Die anderen<br />

waren alle um die 35 bis 40 Jahre,<br />

ich war also der älteste. Dazu muss<br />

ich erklären, dass wir im Pulk hinter<br />

unserem Guide, der mit dem<br />

Auto das Gepäck von Ort zu Ort<br />

und Hotel zu Hotel fuhr, herfuhren<br />

und ich als Schwächster die Kolonne<br />

anführte.<br />

Am nächsten Tag ging es dann ca.<br />

150 km auf der Original Route 66<br />

über Oatman nach Williams. Die<br />

Strasse ist teilweise in einem sehr<br />

schlechten Zustand und sehr kurvenreich.<br />

Meine Mitfahrer hatten<br />

Erbarmen mit mir und ließen mich<br />

mit Peter ca. 15 Minuten früher losfahren,<br />

damit ich die Kurven mit<br />

dem gehörigen Respekt nehmen<br />

konnte. Sie folgten dann und ich<br />

musste mir wieder einige »Nettigkeiten«<br />

anhören.<br />

Am nächsten Tag fuhren wir zum<br />

Grand Canyon, einem der sieben<br />

Weltwunder, welchen wir uns mit<br />

einem Hubschrauber in einem<br />

ca. 50 minütigen Flug anschauen<br />

konnten. Der Eindruck war grandios!<br />

Übernachtet wurde in Cameron.<br />

Nun, wir fuhren viel, sahen uns<br />

viele Canyons, wie Monument Valley,<br />

Goosenecks, Natural Bridges,<br />

Arches Nationalpark (NP) , Canyonland,<br />

Capitol Reef NP, Zion NP,<br />

Bryce Canyon, Valley of Fire und<br />

vieles mehr an. Gefahren sind wir<br />

in 9 Tagen ca. 3.600 km, die ich<br />

von Tag zu Tag ein wenig besser<br />

und vor allem unfallfrei bewältigte.<br />

Aber meine Mitfahrer hatten immer<br />

wieder etwas zu nörgeln! Teilweise<br />

war es bis zu 42 Grad heiß,<br />

so dass mir der Fahrtwind wie ein<br />

warmer Fön vorkam, der keineswegs<br />

kühlte. Und da ich schwere<br />

Motorrad »Klamotten« trug, um<br />

im Falle eines Sturzes einigermaßen<br />

geschützt zu sein, fühlte ich<br />

mich teilweise wie in einer fahrenden<br />

Sauna.<br />

Zum Schluss, also am vorletzten<br />

Tag, besuchten wir noch Death<br />

Valley, wohin wir allerdings im klimatisierten<br />

Auto fuhren, denn dort<br />

herrschen bereits im Mai 45 Grad<br />

Hitze!<br />

Nun, jetzt bin ich wieder in Old<br />

Germany, schwärme von meiner<br />

Reise, die ich immer in Erinnerung<br />

behalten werde, stelle eine CD mit<br />

Bildern zusammen und träume<br />

schon von der nächsten Harley<br />

Tour, vielleicht durch Kanada.<br />

Heinz Krauth<br />

Einer der ältesten und größten<br />

Vereine in unserem Stadtteil ist<br />

der Allgemeine Sportverein <strong>Happing</strong><br />

1960 e.V. mit etwa 900 Mitgliedern.<br />

Gegründet 1960 errichtete der junge<br />

Verein zunächst an der <strong>Happing</strong>er<br />

Straße und dann am Traberhof<br />

Sportanlagen. Die Sportanlage und<br />

das Sportheim an der Eichfeldstraße<br />

wurden 1968 eingeweiht und<br />

mehrfach erweitert und ausgebaut.<br />

Der Fußballplatz wurde im letzten<br />

Jahr saniert und steht wieder voll<br />

zur Verfügung.<br />

Seit der Gründung als Fußballverein<br />

hat sich viel verändert. Inzwischen<br />

gibt es die Abteilungen<br />

Fußball, Tennis, Stockschießen,<br />

Damengymnastik, Mutter-Kind-<br />

Turnen, Kinderturnen, Selbstverteidigung<br />

und Boxen.<br />

Beim Fußball gibt es in fast allen<br />

Altersklassen eine Juniorenmannschaft,<br />

in der Nachwuchskicker<br />

herzlich willkommen sind. Daneben<br />

spielen die 1. und 2. Herrenmannschaft<br />

und die Alten Herren.<br />

In der Tennisabteilung spielen fünf<br />

Nachwuchsmannschaften und<br />

fünf Seniorenmannschaften aus<br />

dem Damen- und Herrenbereich<br />

recht erfolgreich an der Spitze mit.<br />

Hobby-und Turnierspieler sind gerne<br />

gesehen und beim Schleiferlturnier<br />

am 25. April <strong>2009</strong> hatten alle<br />

Interessierten Gelegenheit zu einer<br />

Schnuppertennisstunde.<br />

Etwas gemütlicher gestalten sich<br />

die sportlich Aktivitäten der Abteilung<br />

Stockschießen, deren<br />

Stockbahn neben dem Fußballfeld<br />

immer gut besucht ist.<br />

Die Abteilung Boxen ist heuer wieder<br />

Ausrichter des traditionellen<br />

Rosenheimer Wiesn-Boxens während<br />

des Herbstfestes.<br />

Für viele <strong>Happing</strong>er mindestens<br />

genauso wichtig sind die vielfältigen<br />

Angebote des ASV aus den<br />

Bereichen Kinderturnen – mit und<br />

ohne Mama oder Papa -, Selbstverteidigung<br />

und Damengymnastik<br />

von »BMW« (Bauch muss weg)<br />

bis Nordic Walking. Die genauen<br />

Zeiten und Treffpunkte können Sie<br />

der Tabelle entnehmen.<br />

18 19<br />

Neben<br />

den<br />

regelmäßigen<br />

Angeboten gibt<br />

es beim ASV auch »einmalige« Highlights.<br />

Die Damengymnastik bietet<br />

Wander- und Radeltouren und beim<br />

Fußball, Tennis und den Stockschützen<br />

kann man sich beim Turnier mit<br />

Gleichgesinnten messen. Die Abteilung<br />

Fußball richtet seit vielen Jahren<br />

das traditionelle Sonnwendfest aus,<br />

das in diesem Jahr wegen des schlechten<br />

Wetters leider abgesagt werden<br />

musste. Und nächstes Jahr wird besonders<br />

groß gefeiert, denn dann<br />

blickt der ASV <strong>Happing</strong> auf stolze 50<br />

Jahre Erfolgsgeschichte zurück.<br />

Bitte liebe Leser helfen Sie mit, diesen<br />

wichtigen Stein in unserem<br />

»<strong>Happing</strong>er Puzzle« weiter lebendig<br />

zu halten. Tun Sie uns und<br />

Ihrer eigenen Gesundheit etwas<br />

Gutes und bleiben Sie in unserem<br />

Verein in Bewegung oder treten Sie<br />

ein. Es ist für alle etwas dabei!<br />

Sabine Schmitz<br />

Programmübersicht des ASV<br />

Fußball Jugendleiter:<br />

Franz Burgstaller Tel.: 17749<br />

E 1-Junioren<br />

Uli Meyerl<br />

Tel.: 0160-<br />

2868482<br />

F/E 2-Junioren<br />

Thomas Mauck<br />

H: 0160-<br />

7840129<br />

D-Junioren<br />

Franz<br />

Burgstaller<br />

Tel.: 17749<br />

B-Junioren<br />

Selver Salihu<br />

Tel.: 151-<br />

1276476<br />

AH<br />

J. Vejrik<br />

Tel.: 63000<br />

1. und 2.<br />

Herren Marc<br />

Wolf. Te.:<br />

08032-989839<br />

Sportplatz<br />

MO 17:30 -<br />

18:45 Uhr<br />

Mi 17:30–19:00 Uhr<br />

Sportplatz<br />

MI 17:30 - 18:45 Uhr<br />

FR 17:00 - 18:30 Uhr<br />

FT, Klepperstraße<br />

MO 17:00 -<br />

18:30 Uhr<br />

MI 17:00 - 18:30 Uhr<br />

Sportplatz<br />

DI 17:30 - 19:00<br />

DO 17:30 - 19:00 Uhr<br />

Sportplatz<br />

MI ab 19:00 Uhr<br />

Sportplatz<br />

DI 19:00-21:00 Uhr<br />

FR 18:30-20:30 Uhr<br />

Kinder-Turnen: Sandra<br />

Wilhelm Tel.: 2084467<br />

Kinder 4 – 6<br />

Jahre<br />

Daniela Fichte<br />

Tel.: 353774<br />

Kinder<br />

ab 7 Jahre<br />

Cornelia<br />

Strauß<br />

Tel.: 269189<br />

Kids in Action<br />

Vroni Reiser<br />

Tel.: 0171-<br />

87 39 347<br />

Turnhalle<br />

Schule <strong>Happing</strong><br />

MO 16:30 -<br />

17:15 Uhr<br />

Turnhalle<br />

Schule <strong>Happing</strong><br />

MI 17:00 -<br />

18:00 Uhr<br />

Turnhalle<br />

Schule <strong>Happing</strong><br />

MI 18:00 -<br />

19:00 Uhr<br />

Mutter/Vater- Kind-Turnen:<br />

Uli Neudecker<br />

Tel.: 234067<br />

Turnhalle<br />

Schule <strong>Happing</strong><br />

MI 16:00 -<br />

17:00 Uhr<br />

Damen-Fitness: Rosa<br />

Behnke Tel.: 68178<br />

Dance Workout<br />

Fit für den<br />

Sommer<br />

V. Reiser C. Strauß<br />

BMW-Bauch<br />

muss weg<br />

Sandra Wilhelm<br />

Tel.: 2084467<br />

Zirkelvario /<br />

Kraft pur<br />

Heidi Oberloher<br />

Tel.: 920333<br />

Tennis: Gundi Weiß<br />

Tel.: 6158 61<br />

Jugendleiter<br />

Karl-Heinz<br />

Strohmeier<br />

Tel.: 268280<br />

Trainer für<br />

Erwachsene<br />

Turnhalle<br />

Schule <strong>Happing</strong><br />

MO 19:45 -<br />

20:30 Uhr<br />

Turnhalle<br />

chule <strong>Happing</strong><br />

MO 20:30 -<br />

21:30 Uhr<br />

Turnhalle<br />

Schule <strong>Happing</strong><br />

MI 19:00 -<br />

19:45 Uhr<br />

Training<br />

Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Spielen für<br />

Gäste: Pro<br />

Platzhälfte 5,- €<br />

pro Stunde<br />

Nordic Walking: Cornelia<br />

Strauß Tel. 269189<br />

bei jedem<br />

Wetter<br />

Stockschützen: Jürgen<br />

Höfer Tel: 9006552<br />

Nur bei<br />

gutem<br />

Wetter<br />

Treffpunkt Sportplatz<br />

MO 18:00 - 19:30 Uhr<br />

DI 8:30 - 10:00 Uhr<br />

DI und DO<br />

13:30 - 16:00 Uhr<br />

und 19:00 - 22:00 Uhr<br />

SA 13:30 - 16:00 Uhr<br />

Selbstverteidigung: Michael<br />

Schwarz Tel: 249206<br />

Anfänger<br />

und<br />

Fortgeschrittene<br />

Turnhalle<br />

Schule <strong>Happing</strong><br />

MI 19:45 -<br />

22:00<br />

FR 19:30-22:00 Uhr<br />

Boxen: Viktor Maier Tel: 63417<br />

Alle Altersklassen<br />

Rosenheim,<br />

Luitpoldhalle !!<br />

DI 18:00 - 20:00<br />

DO 18:00 - 20:00 Uhr


Termine<br />

Terminkalender<br />

Wann Was Wo<br />

Mittwoch, 22. Juli, 18 Uhr Aufführung Kindertheatergruppe<br />

Rampenlicht »Der Zauberspiegel«<br />

Grundschule <strong>Happing</strong><br />

Sonntag, 26. Juli 9 Uhr Flohmarkt<br />

Kirche Hl. Blut, Pfarrzen-<br />

10:30 Uhr Festgottesdienst<br />

ab 11:30 Uhr Pfarr- und Stadtteilfest<br />

trum Johannes XXIII.<br />

Donnerstag, 30. Juli, 18 Uhr Stadtteilversammlung Stadtteilgarten, bei<br />

Regen im Bürgertreff<br />

Samstags, jeweils 14 Uhr: Gemeinsames Grillen und Kaffeetrinken. Stadtteilgarten<br />

25. Juli, 8. und 22. August<br />

5. und 19. September<br />

3. Oktober<br />

Verpflegung bitte mitbringen!<br />

7. bis 10. September, 10 - 13 Uhr Ferientheaterkurs mit Elena Weingärtner Bürgertreff<br />

11. September,<br />

Theaterworkshop für Jugendliche<br />

Bürgertreff<br />

13:30 - 16:30 Uhr<br />

von 13-18 Jahren mit Elena Weingärtner<br />

11. September, 18 Uhr Abendvorführung vom Ferientheaterkurs Bürgertreff<br />

Regelmäßige Termine<br />

Jeden Montag,<br />

Baby-Treff Alzstraße 6,<br />

10 - 11 Uhr<br />

Happy <strong>Happing</strong><br />

Jeden zweiten Montag, Auf zu neuen Ufern –<br />

Bitte erfragen<br />

19 - 21 Uhr<br />

Selbsthilfegruppe für Frauen mit<br />

bei Romy Schlierf<br />

Stimmungsschwankungen<br />

Telefon 2358948<br />

Jeden Montag, 19 - 22 Uhr Rolli-Treff Alzstraße 6,<br />

Happy <strong>Happing</strong><br />

Jeden Dienstag, 14 - 17 Uhr Bewohner-Cafe Alzstraße 6,<br />

Happy <strong>Happing</strong><br />

Jeden Freitag, 13 - 16 Uhr Suppenkasperl: Essen für Kin-<br />

Alzstraße 6,<br />

der und Jugendliche<br />

Happy <strong>Happing</strong><br />

Jeden Montag, 14 - 16 Uhr Offenes Basketballtraining für<br />

Turnhalle<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Schule <strong>Happing</strong><br />

Jeden 1. Montag im Monat,<br />

15:30 - 18:30 Uhr<br />

Schuldnerberatung mit Jürgen Weicker Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

Jeden Dienstag, 10 - 13 Uhr Treffen türkischer Frauen Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

Jeden 2. Dienstag,<br />

Seniorennachmittag –<br />

Pfarrheim Hl. Blut<br />

ab 14:30 Uhr<br />

Gäste sind herzlich willkommen<br />

Jeden Mittwoch, 17 - 18 Uhr Sprechstunde <strong>Stadtteilverein</strong> »Die <strong>Happing</strong>er« Stadtteilbüro<br />

Jeden Donnerstag, 9 - 12 Uhr Zwergenhaus – Kinderbetreuung Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

Jeden 1. Donnerstag im<br />

Monat, 18 - 21 Uhr<br />

Offene Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

Die beiden Termine finden<br />

jeweils Samstags im Wech-<br />

»Essen am Samstag«, 13 - 17 Uhr<br />

Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

sel statt. Genaue Termine Schach mit Christine März,<br />

am Fenster im Bürgertreff 14 - 17 Uhr<br />

Jeden Sonntag, 15 - 19 Uhr Türkische Musikgruppe Bürgertreff <strong>Happing</strong><br />

Falls Sie für die nächste Ausgabe Termine haben, die Sie gerne bekannt geben möchten, melden Sie uns<br />

diese bitte im Stadtteilbüro unter Telefon 23 75 75.<br />

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