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Informationen zur Ausstellung 100 Jahre Buntpapiersammlung ...

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Bericht in der Papier-Zeitung (1904), Nr. 48, S. 1768:<br />

Der Deutsche Buchgewerbe-Verein in Leipzig hat eine Auswahl seiner großen Buntpapier-Sammlung<br />

auf Wandflächen der <strong>Ausstellung</strong> in übersichtlicher Ordnung ausgehängt. Die Sammlung,<br />

früher dem Zahnarzt Seegers in Hannover gehörig, umfaßt etwa 11500 Blätter. Sie kam 1901<br />

mit Hilfe von Beiträgen des Papier-Industrie-Vereins und des Vereins Deutscher Buntpapierfabrikanten<br />

in den Besitz des Buchgewerbe-Vereins, welcher seinerseits die Jubiläums-<strong>Ausstellung</strong><br />

des Papier-Vereins Berlin als sehr geeignete Gelegenheit betrachtete, die wertvolle Sammlung in<br />

Berlin, wenigstens teilweise, zu zeigen. Die ausgewählten Blätter sind derart zusammengestellt,<br />

daß dem Besucher ein geschichtlicher Rückblick auf die Entwicklung der Buntpapierfabrikation<br />

geboten wird.<br />

Anmerkungen:<br />

1 Vgl. Wolfgang Schlieder: Die papierhistorischen Sammlungen des Deutschen Buch- und<br />

Schriftmuseums der Deutschen Bücherei in Leipzig. In: Das Papier 46 (1992), Heft 4, S. 172–<br />

176; Fritz Funke: Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Bücherei in Leipzig.<br />

In: Gutenberg-Jahrbuch 1984, S. 194–210, hier S. 197/198.<br />

2 <strong>Jahre</strong>s- und Geschäftsbericht des Deutschen Buchgewerbe-Vereins zu Leipzig für das Jahr<br />

1901. Sonderdruck aus dem Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. [Leipzig, 1902],<br />

S. 5–6 (vergleiche den Originalwortlaut des oben abgedruckten Dokuments).<br />

3 Freundliche Auskunft von Herrn Heine, Landeshauptstadt Hannover, Stadtarchiv, vom<br />

21. März 1994.<br />

4 Bereits im <strong>Jahre</strong> 1912 bemerkte Johannes Schinnerer, Direktor des Deutschen Buchgewerbemuseums,<br />

in einem Rechenschaftsbericht (vgl. Archiv für Buchgewerbe, 49. Bd., Heft 1,<br />

Januar 1912, S. 27), der Wert der Sammlung werde „noch dadurch gesteigert, daß die meisten<br />

Blätter datiert sind, vermutlich auf Grund ihrer Provenienz, Genaueres darüber läßt sich<br />

jetzt nicht mehr feststellen“.<br />

5 Vgl. Rudolf Kautzsch: Alte und neue Buntpapiere. In: Archiv für Buchgewerbe 38 (1901),<br />

H. 1, S. 8; Walter Schulhof: Ältere Buntpapiere. In: ebd., H. 4, S. 126–129 u. H. 5, S. 170–<br />

172.<br />

6 Vgl. Deutscher Buchgewerbeverein: <strong>Jahre</strong>s- und Geschäftsbericht für das Jahr 1903, [Leipzig,<br />

1904], S. 12.<br />

7 Papierzeitung 29 (1904), Nr. 48, S. 1768 (vergleiche den Originalwortlaut des oben<br />

abgedruckten Dokuments).<br />

8 Vgl. Peter Jessen: Führer durch die Sonderausstellung Buntpapiere. Mai, Juni, Juli 1907. Königl.<br />

Museen Berlin, Kunstgewerbe-Museum. Berlin 1907.<br />

9 Vgl. Lothar Poethe: „Wo ist Gutenbergbibel?“ Die wertvollsten Bestände des Deutschen Buchund<br />

Schriftmuseums in Leipzig als Kriegsbeute. In: Leipziger Jahrbuch <strong>zur</strong> Buchgeschichte<br />

7 (1997), S. 247—301.<br />

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