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E F F N E R – I N F O - Josef-Effner-Gymnasium Dachau

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E F F N E R <strong>–</strong> I N F O Seite 10<br />

Mit seiner ruhigen und authentischen Art legte er die Aufgaben dar und veranschaulichte diese mit<br />

kleinen Anekdoten aus seiner eigenen Erfahrung. Entgegen aller Vorurteile herrscht meist eine<br />

entspannte und lockere Atmosphäre zwischen Pflegekräften und Bewohnern in dem mit 16 Betten<br />

ausgestatteten Haus. Im Mittelpunkt steht stets der einzelne Mensch und es wird versucht, jeden noch<br />

so ungewöhnlichen Wunsch in diesem letzten Lebensabschnitt zu erfüllen. Nachdem unsere Fragen<br />

beantwortet waren, gingen wir abschließend in den Garten. Dort wurde uns ein besonders schönes<br />

Ritual erklärt: Für jeden im Hospiz Verstorbenen wird ein Stein, der aus der Isar stammt, von<br />

Angehörigen gestaltet und an einen kleinen Bach, den „Fluss des Lebens“ gelegt und nach einiger Zeit<br />

wieder zur Isar zurückgebracht.<br />

Sehr berührt verließen wir das Hospiz mit dem Gefühl der großen Anerkennung für die dort wirkenden<br />

Menschen und waren uns einig, dass das Hospiz ein würdiger Ort für ein erfülltes Ende sein kann.<br />

Schülerinnen der Klasse 10e/f<br />

Die Reise der 9d ins Kernkraftwerk<br />

Unsere Exkursion begann wie jede andere: Wir fuhren mit einem Bus. Genauer gesagt, zum<br />

Kernkraftwerk Gundremmingen, dem Ziel unseres Ausflugs. Als die Klasse 9D also in<br />

Gundremmingen ankam, wurden wir erst mal ins Besucherzentrum geleitet. Ein kleines Gebäude vor<br />

dem eigentlichen Gelände, welches mit einem netten Mix aus Beton und Stacheldraht klarmacht, dass<br />

Besucher zwar erwünscht sind, aber lieber draußen bleiben. Jedenfalls durften wir nach der Abgabe<br />

unserer Personalausweise, die bereits vor unserer Ankunft irgendwie geprüft wurden, auf eigene Faust<br />

das Zentrum für Besucher erkunden.<br />

Mit vielen Dingen zum Selbstbedienen, wie etwa einem Fahrrad, das mit einem Monitor ausgestattet,<br />

ein virtuelles Spiegelei braten kann, sofern denn der „Fahrer“ genug Kraft besitzt, und nebenbei noch<br />

die Kilowatt-Leistung anzeigt. Allerdings gehörten zu den weiteren Attraktionen viele Modelle,<br />

Filmchen sowie ein Geigerzähler, der die Radioaktivität einzelner Gesteinsproben anzeigt. Auch eine<br />

große Nebelkammer war vorhanden, die radioaktive Strahlung sichtbar macht.<br />

Nachdem jeder alles mindestens fünfmal ausprobiert hatte, erwartete uns ein Vortrag, der vor allem die<br />

Sicherheit von Atomkraftwerken diskutierte. Während die Klasse also gespannt den Ausführungen über<br />

die Sicherheitsstandards lauschte und z. B. Steuerstäbe begutachtete, durfte sie aus einer Auswahl von<br />

natürlich kostenlosen Getränken wählen, sowie Butterbrezen verzehren.<br />

Dann wurde noch etwas zu Kernkraftwerken selbst erläutert: wir konnten über eine Liveschaltung ins<br />

Kraftwerksinnere blicken und sind mit kostenlosen Stiften und Flaschenöffnern entlassen worden.<br />

Daraufhin stand die Besichtigung des Atomkraftwerks selbst an und nach der Abgabe von<br />

elektronischen Geräten konnten wir endlich auf das Kraftwerksgelände. Mit einem Bus konnten wir das<br />

Atomkraftwerk leider nur von außen betrachten. Was allerdings auch außerhalb des Busses besichtigt<br />

werden konnte, war ein Kühlturm von innen. Demnach war es mehr eine Kühlturmbesichtigung als<br />

eine Kernkraftwerksbesichtigung, aber immerhin gab es gratis Stifte, was sich deswegen verschmerzen<br />

ließ. Nach Verlassen des Geländes und dem Wiedererlangen der elektronischen Geräte durften wir mit<br />

unseren mittlerweile zurückbekommenen Personalausweisen nach Hause fahren. Ein schöner Tag.<br />

Philipp Gleichert, 9D

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