Schüler unterwegs - Josef-Effner-Gymnasium
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E F F N E R – I N F O<br />
Nachrichten des <strong>Josef</strong>-<strong>Effner</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Dachau<br />
Juni/Juli 2009, 3. Ausgabe im Schuljahr 2008/09<br />
Neuer Austausch mit den Niederlanden<br />
Von Montag, 15.06.2009, bis Mittwoch, 17.06.2009, waren der Schulleiter des Dorenweerd<br />
College, Herr Rex Couzijn, und eine weitere Lehrkraft, Frau Anelies Smit-Kloet, zu Gast in<br />
Dachau. Zweck ihres Besuchs war die Vorbereitung eines seit einiger Zeit geplanten - von der Stadt<br />
Dachau initiierten - <strong>Schüler</strong>austauschs mit einem <strong>Gymnasium</strong> in der Partnergemeinde Renkum.<br />
Renkum liegt in der Nähe von Arnheim in den Niederlanden. Neben dem Besuch unserer Schule<br />
standen u. a. ein Abstecher nach München unter der Leitung von Dr. Sigel, ein Abendessen mit OB<br />
Bürgel von der Stadt Dachau und eine Führung durch die KZ-Gedenkstätte auf dem Programm. Für<br />
den Besuch einer <strong>Schüler</strong>gruppe des JEG in Renkum wurde ein Termin nach den Osterferien im<br />
April 2010 vereinbart, für den Gegenbesuch ein Zeitraum im darauf folgenden Mai. Fahren sollen<br />
etwa 15- bis 16-jährige <strong>Schüler</strong>, d.h. aus der 9. oder 10. Jgst.. Genaueres werden die Organisatoren,<br />
Frau Dr. Margraf-Buhles, Herr Dr. Sigel und Herr Schmeizl im nächsten Schuljahr bekannt geben.<br />
Alle Beteiligten hoffen und arbeiten selbstverständlich daran, dass der Austausch ein Erfolg wird<br />
und in den nächsten Jahren fortgesetzt werden kann.<br />
Dr. Kurt Stecher<br />
Dietmar Boshof verlässt das JEG<br />
Zum Ende dieses Schuljahres verlässt der stellvertretende Schulleiter des JEG, StD Dietmar Boshof,<br />
unsere Schule. Er wird ab 01.08.2009 die Leitung des Schyrengymnasiums in Pfaffenhofen a. d. Ilm<br />
übernehmen. Damit geht sein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, wohnt er doch nur noch einen<br />
Katzensprung von seiner neuen Schule entfernt und muss nicht mehr täglich mit dem Zug zur<br />
Arbeit fahren. Wir verlieren leider ein hervorragendes Mitglied der Schulleitung. In den fünf Jahren<br />
seines Wirkens am JEG hat er vieles bewegt und mich in den zurückliegenden, nicht immer ganz<br />
einfachen Zeiten tatkräftig unterstützt. Ich gratuliere sehr herzlich zu der neuen Aufgabe und<br />
bedanke mich für die hervorragende Zusammenarbeit. Alles Gute im neuen Job!<br />
Dr. Kurt Stecher<br />
Neues von der Baustelle<br />
Die Sanierung der Verwaltung ist nun fast abgeschlossen. Die Büros der Schulleitung konnten<br />
bereits am Ende der Pfingstferien wieder bezogen werden, das Lehrerzimmer kehrte am Ende der<br />
ersten Schulwoche wieder an den angestammten Platz zurück. Das heißt nun nicht, dass alles fertig<br />
wäre. Wir kämpfen immer noch mit falschen Kabelverbindungen, fehlenden Vorhängen und<br />
Sonnenschutzrollos. Aber das war und ist im übrigen Haus nicht anders. Besonders lecker ist der<br />
Geruch des neuen Bodens, der auch durch intensives, tagelanges Lüften nur langsam schwindet.<br />
Angeblich ist der Gestank wenigstens ungefährlich. Hoffentlich ...<br />
Als nächstes kommt der Bereich nach der Bibliothek bis zum Musiktrakt an die Reihe. Dabei bleibt<br />
die Mensa zunächst ausgespart. Hier gibt es noch bis Freitag, den 17.07.2009 Mittagessen. Dann<br />
wird auch dieser Abschnitt - hoffentlich bis zum Schulbeginn im September - saniert.<br />
Die Arbeiten an der Turnhalle schreiten zügig voran. Zur Zeit liegen alle Arbeiten im Zeitplan,<br />
sodass wir hoffen können, dass spätestens im Februar der reguläre Sportunterricht wieder beginnen<br />
kann. Zeitweise - nach starken Regenfällen - sieht es derzeit allerdings ziemlich wüst aus in der<br />
noch ausgeglasten Sporthalle. Wer weiß, vielleicht könnten wir uns auf diese Weise ein Hallenbad<br />
schaffen :-)<br />
Dr. Kurt Stecher
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Neues von der SMV<br />
„Nun ist’s endlich vorbei“, dachte sich Tobias Stiller, einer unserer <strong>Schüler</strong>sprecher, der das<br />
Organisatorische rund um die Schulshirts übernommen hat. Nachdem etliche Bestellungen falsch<br />
an der Schule angekommen waren, weil entweder die Farbe, der Aufdruck oder die Größe der T-<br />
Shirts falsch waren und manche T-Shirts ganz gefehlt hatten, konnten nun alle <strong>Schüler</strong> ihre<br />
Bestellungen endlich entgegennehmen. Die SMV hat geholfen, die Bestellungen für alle Klassen,<br />
die meist sehr viele verschiedene Pullover und Shirts geordert hatten, zu sortieren. Durch diese<br />
Idee hat nun das <strong>Josef</strong>-<strong>Effner</strong>-<strong>Gymnasium</strong> eine Art eigene, unverwechselbare, freiwillige<br />
Schuluniform, die durch die beiden Motive auf der Vorderseite jedem, ob Sommer oder Winter,<br />
sofort die Zugehörigkeit zu erkennen gibt.<br />
Über die Feedbackzettel, die ausgefüllt zurück an die SMV gebracht wurden, konnte sich vor allem<br />
Johanna Liebl aus der 11a freuen. Sie hat als Leiterin zusammen mit vielen freiwilligen Helfern aus<br />
der SMV die ganze Dekoration in den Ferien vor dem Schulball entworfen und gestaltet. Die Tage<br />
vor dem Fest waren die spannendsten: Ob die<br />
Dekoration, die extra an die Innenräume der Schule<br />
angepasst worden war, auch wirklich passen würde, ob<br />
die Scheinwerfer, auch genannt Moving-Heads, die<br />
Diskokugel, die Nebelmaschinen und der Rest der<br />
Technik auch so funktionieren würden, wie man es sich<br />
vorgestellt hat. Zum Glück hat aber alles gepasst, die<br />
Menge war begeistert und bis auf eine Sache war nichts<br />
mehr zu bemängeln: Aus versicherungstechnischen<br />
Gründen kann die Schule an einem solchen Abend leider<br />
nicht mehr als 200 Personen in die Schule lassen.<br />
Deshalb werden auch in Zukunft nicht mehr als 200<br />
Karten verkauft werden können, was für die <strong>Schüler</strong> heißt, dass sie, wie schon in diesem Jahr, so<br />
auch in Zukunft regelrecht um jede einzelne Eintrittskarte kämpfen müssen. Aber es lohnt sich!<br />
Dominik Wagner, 11c, SMV<br />
Veranstaltungen am JEG<br />
„School´s out“ – eine Eigenproduktion des Wahlkurses Schulspiel<br />
Das Thema Schule stand dieses Jahr im Mittelpunkt der Theateraufführung, welche der Wahlkurs<br />
Schulspiel und der Grundkurs Dramatisches Gestalten als<br />
Eigenproduktion präsentierten. In „School is out“ wurden vertraute und<br />
eher ungewöhnliche Schulsituationen auf vielfältige Weise inszeniert:<br />
Szenische Dialoge, choreographische Einlagen und Tänze, aber auch<br />
nachdenkliche Passagen ließen ein buntes Kaleidoskop des<br />
Lebensraums Schule entstehen. Um die vielen Ideen zusammenzufügen,<br />
wurde viel geprobt und es floss viel (Angst-) Schweiß. Durch die große<br />
Anzahl an Theaterbegeisterten, die sich an allen drei<br />
Aufführungsabenden (6./7./11.5.09) im Ludwig-Thoma-Haus in Dachau<br />
einfanden, wurden jedoch alle Beteiligten belohnt.<br />
Cornelia Schader<br />
EMotion meets Schulfest<br />
Weit über tausend <strong>Schüler</strong>, Eltern und Lehrer besuchten am 5.5.2009 das Schulfest des <strong>Josef</strong>-<br />
<strong>Effner</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s. Die Veranstaltung kombinierte dieses Jahr den Aktionstag des Projekts<br />
EMotion mit einem neuen Konzept für das Schulfest. Dazu bereitete jede Klasse ein Projekt vor,
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das an diesem Tag umgesetzt wurde. Die Ideen der <strong>Schüler</strong> reichten von Bobbycarrennen über<br />
Sinnesstand bis zu einer Luftballonralley. Jeder Stand bot unterschiedliche Attraktionen, die von<br />
begeisterten <strong>Schüler</strong>n wahrgenommen wurden. Außerdem wurde über das Projekt EMotion in<br />
Zusammenarbeit mit dem BSV und Sponsoren ein Biathlon veranstaltet und viele andere<br />
Aktivitäten wie Kletterwand und Skisimulator geboten. Für die hervorragende Verpflegung sorgten<br />
die SMV und Kuchenspenden der Eltern. So wurde der Tag ein voller Erfolg. Ein besonders großer<br />
Dank an die SMV, die diese Veranstaltung mit unglaublichem Engagement ermöglichte, und an alle<br />
<strong>Schüler</strong>, Eltern und Lehrer, die zum Gelingen des Schulfestes beitrugen.<br />
Roland Marx, Tom Schulz, Dr. Christian Vetrovsky<br />
EMotion<br />
Das Projekt von Herrn Dr. Vetrovsky fing mit einem Biathlon auf Rollschuhen an, an dem auch die<br />
weltberühmte Magdalena Neuner teilnahm. Mitte Februar machten wir ein Winterpraktikum, bei<br />
dem wir uns Iglus bauten, und eine Nacht darin (mehr oder weniger) bequem schliefen! Es ging<br />
weiter mit einem Sommerpraktikum in Garmisch. Wir schliefen in einer Hütte und mussten unsere<br />
Ängste das eine oder andere Mal beim Klettern überwältigen. Das nächste Projekt war das<br />
Biathlonfahren in GAP unter Leitung von Fritz Fischer, einem ehemaligen Biathleten.<br />
Ralf Benning<br />
La crêperie aux Champs-Élysées<br />
Auf den Champs-Élysées wurde unsere Crêperie nicht eröffnet, dafür mitten hinein in unser<br />
Schulleben am JEG. Es geschah im Herbst, es war der erste Elternabend der Klasse 7F, als die Idee<br />
einer Crêperie geboren wurde. Ab da war nichts mehr aufzuhalten. Die so engagierte Elternschaft<br />
begann zu brüten und bald war der Schlachtplan gemacht, Dr. Stecher gab grünes Licht und nun<br />
wurde organisiert, delegiert, gebastelt, gebacken, gesungen und geübt, dekoriert und am 10. März<br />
2009 à 12 heures pile war es dann so weit: Die Trikolore und ein Hauch von Frankreich wehten<br />
durch die Aula, <strong>Schüler</strong>, Lehrer und Eltern waren in bleu – blanc - rouge gekleidet, der<br />
Klassenchor sang „ Aux Champs-Élysées“, sogar die Lateinschüler konnten an diesem Tag<br />
französisch! Es wurden unzählige Crêpes gebacken, denn die Warteschlange riss nicht ab und die<br />
Kuchen gingen schnell über den Tresen. Allen Beteiligten hat es großen Spaß gemacht. Ein Grand<br />
Merci sei hier Frau Blaas und Frau Meier ausgesprochen, die so perfekt das Management in ihren<br />
Händen hielten.<br />
Was! Ihr ward nicht dabei? Ihr habt den verführerischen Duft von crêpes, tartes et gâteaux nicht<br />
gerochen?! Ihr habt die leckeren französischen Köstlichkeiten nicht probiert? Da habt ihr was<br />
verpasst!! Vielleicht habt ihr Glück und das französische Flair zieht mal wieder ein in unsere<br />
Schule. A la prochaine<br />
Ingeborg Busch<br />
<strong>Schüler</strong> <strong>unterwegs</strong>: Exkursionen<br />
Arbeitskreis Zeitgeschichte im Stadtarchiv<br />
Am 12. Mai 2009 besuchte der Arbeitskreis Zeitgeschichte das Stadtarchiv Dachau in der Altstadt.<br />
Wir erhielten eine kurze Einführung in die Arbeit und Aufgaben eines Archivars und die<br />
Entwicklung unseres Stadtarchivs. Danach durften wir selbst in den Archivalien aus der<br />
Nachkriegszeit stöbern und entdeckten unter anderem die Lebensmittelpreise von 1946, die<br />
Wahlergebnisse der ersten Kommunalwahlen nach dem Krieg, die Urteile der<br />
Spruchkammerverfahren für Dachau während der Entnazifizierung und die Ergebnisse der lokalen<br />
Fußballspiele von 1946. Besonderen Dank schulden wir Herrn Bräunling vom Stadtarchiv für die<br />
interessanten Einblicke, die er uns ermöglichte.<br />
Dr. Karoline Wellner
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Exkursion an die Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München<br />
Am 3. April haben wir, die evangelische Religionsgruppe der<br />
zehnten Klassen, eine Exkursion gemacht. Nachdem wir uns<br />
alle um 9:00 Uhr am Bahnhof versammelt hatten, ging es mit<br />
der S-Bahn zum Marienplatz. Von dort stiegen wir in die U-<br />
Bahn, um schließlich zur Ludwig-Maximilians-Universität<br />
(LMU) zu gelangen.<br />
Als erstes wurden wir in die evangelisch-theologische<br />
Abteilung geführt, wo uns Herr Eisele den dort arbeitenden<br />
Theologen Jakob Späth vorstellte. Dieser erklärte uns seine<br />
Arbeit anhand des so genannten Hermeneutischen Zirkels.<br />
Hierbei liest man einen Text mehrere Male und schreibt sich<br />
nach jedem Lesevorgang seine Gedanken und Interpretationen<br />
auf. Diese und auch geschichtliche Hintergründe werden beim<br />
nächsten Lesen mit eingebracht und verwendet. Somit bekommt der Text immer wieder eine neue<br />
Wirkung. Herr Späth meinte außerdem, dass man sich auf ein Thema spezialisiert und an diesem<br />
sogar mehrere Jahre arbeiten kann.<br />
Anschließend bekam jeder einen Arbeitsauftrag für die Universitätsbibliothek, der natürlich etwas<br />
mit unserem aktuellen Thema „Bibel“ zu tun hatte. Wir beispielsweise erforschten und erklärten<br />
den Begriff „Abraham“ unter Zuhilfenahme eines Fachlexikons, das wir nach langem Suchen<br />
endlich gefunden hatten. Danach war unsere Exkursion in der Universität beendet, aber Herr Eisele<br />
lud uns alle noch auf ein Eis ein, worüber wir uns sehr freuten.<br />
Emilia Teske, Katrin Günzel<br />
Rübezahl-Literaturwettbewerb: Fünf Preise für die besten Schreiber!<br />
Die Sieger des Rübezahl-Literaturwettbewerbs der Dachauer Museen sind alle in der Klasse 5a des<br />
<strong>Josef</strong>-<strong>Effner</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s. Alexander Scheffler schrieb die fantasie- und humorvollste Geschichte,<br />
wofür er als Preis einen MP3-Player bekam. Den zweiten Preis, einen Nachmittag im<br />
Hochseilklettergarten, erhielt Julia Franke. Den dritten Platz teilten sich Sarah Eigelt, Simon Kreß<br />
und Maxi Sieber. Ihre Belohnung war jeweils ein Hörbuch. Alle Sieger wurden öffentlich geehrt<br />
und ihre Geschichten in der Zeitung veröffentlicht.<br />
Wir gratulieren den jungen Autoren und freuen uns, dass ihre schriftstellerische Leistung auch<br />
außerhalb der Schule Anerkennung gefunden hat.<br />
Christine Zünkler<br />
Besuch des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg<br />
Am 23.04.09 fuhren die Klassen 9A und 9D unter der Aufsicht von Herrn Förg, Herrn Schrodi und<br />
Frau Thiere zum ehemaligen Reichsparteitagsgelände nach Nürnberg. Unter der Leitung des<br />
Touristenführers Herr Arnold starteten wir die Rundbesichtigung im Innenhof der Kongresshalle,<br />
die das größte erhaltene Beispiel der NS-Herrschaftsarchitektur ist. Aus dem Innenhof der<br />
Kongresshalle am Dutzenteich und am Volksfestplatz vorbei setzten wir unsere Führung bis hin<br />
zum Grundstein des Deutschen Stadions fort. Hier sollten in einer riesigen Arena 400.000<br />
Menschen Platz haben, allerdings wurde dieses Stadion außer seinem Grundstein nie weiter gebaut.<br />
Danach gingen wir zur Zeppelintribüne, die 1935-1937 nach dem Vorbild des antiken<br />
Pergamonaltars erbaut wurde. Von der nur noch teilweise erhaltenen Tribüne konnten wir das große<br />
Zeppelinfeld und das dahinter liegende Franken-Stadion, das während der Reichsparteitage als<br />
Aufmarschplatz der Hitler-Jugend diente, sehen. Das Stadion wird heute als Fußballstadion genutzt.
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Nach der Führung gingen wir in das Dokumentationszentrum, das ein Museum beinhaltete. Zum<br />
Schluss füllten wir noch einen Fragebogen aus und fuhren dann anschließend wieder zurück.<br />
Chiara Manno<br />
<strong>Schüler</strong> <strong>unterwegs</strong>: Studienfahrten und <strong>Schüler</strong>austausch<br />
Tübingen – Fahrt der K12 2009<br />
Wieder einmal war es soweit, vom 22.4 – 24.4.09 fuhren auch wir, wie schon viele Generationen<br />
Kollegstufler zuvor, mit drei Deutschkursen zu unserer Studienfahrt nach Tübingen. Dank der<br />
großzügigen Zeitplanung unserer Lehrer kamen wir recht früh in der Jugendherberge an, wobei<br />
unsere Zimmer teilweise noch nicht bezugsfertig waren. Also nur kurz die Koffer abgestellt und los<br />
ins beschauliche Innenstädtchen, wo gerade ein Markt stattfand. Dort wurden dann hungrige Mäuler<br />
gestillt, erste Sehenswürdigkeiten wie das Schloss erkundet oder einfach die Sonne bei einem<br />
Eiskaffee genossen. Später stand ein literarischer Spaziergang auf dem Programm, der leider unsere<br />
Erwartungen nicht erfüllte, sondern vielmehr unsere Geduld leicht strapazierte. Zum Glück war das<br />
Abendprogramm, wahlweise Kino oder Theater, spannender. Anschließend hatten wir noch<br />
genügend Zeit, um auch das „Nightlife“ auszutesten. Die Cocktailbar „El Chico“ entwickelte sich<br />
hierbei zum Geheimtipp. Am nächsten Tag folgte ein Ausflug nach Marbach, wo wir im<br />
Literaturmuseum Schillers Autopsie miterlebten und anschließend sein Geburtshaus erkundeten.<br />
Vor allem das stille Örtchen weckte reges Interesse, blieb aber leider unentdeckt. Wiederum folgte<br />
ein Abend im Theater, wo man das großartige Stück „5 im gleichen Kleid“ zeigte. Nach einem<br />
reichhaltigen Frühstück am nächsten Tag ging es schon wieder Richtung Heimat und eine weitere<br />
fröhliche Studienfahrt ging ihrem Ende zu.<br />
Anna Kersten, K12<br />
Englandaustausch 2009<br />
Auch in diesem Jahr konnte eine <strong>Schüler</strong>gruppe unter der Leitung von Herrn Fischer und Frau<br />
Brutschy-Baumann zum <strong>Schüler</strong>austausch mit unserer Partnerschule in Wolverhampton starten.<br />
Nach der Ankunft am Londoner Flughafen ging es gleich weiter nach Stratford Upon Avon, wo wir<br />
einen kleinen Stadtbummel machten. Dann fuhren wir – mittlerweile schon total gespannt – zur<br />
Schule, wo wir unsere Austauschpartner nach dem Unterricht treffen sollten. An unserem zweiten<br />
Tag dort nahmen wir an der „ Assembly “ samt „Gebet “ (katholische Schule!!!!) teil.<br />
Anschließend zeigten uns einige <strong>Schüler</strong> aus der Oberstufe das Schulgebäude. Danach besuchten<br />
wir den restlichen Unterricht, wie Kochen, Textilien etc., wobei gesagt werden muss, dass Schule in<br />
England viel gechillter ist…!!!! Am Abend trafen sich die meisten zum Bowlen und „Airhockey“<br />
spielen und danach ging’s noch zu Mc Donald’s.<br />
Am nächsten Tag verbrachten wir die ersten beiden Stunden in der Schule, danach stand eine<br />
Wanderung zu einem alten Herrenhaus namens „Wightwick Manor“ an, wo wir eine Führung von<br />
einer netten älteren Dame erhielten. Das Wochenende verbrachten alle mit ihren Gastfamilien,<br />
wobei einige nach London fuhren oder andere Ausflüge machten. Hierbei noch mal ein<br />
riesengroßes Dankeschön an die Gasteltern für ihre Großzügigkeit!!! Am Sonntag trafen sich (fast)<br />
alle im Park.<br />
Am Montag besichtigten wir das „Black Country Museum“, ein Museum, das die Lebenssituation<br />
der armen Leute zur Zeit der Industrialisierung zeigte. Für ein Museum war's echt gut. Zum<br />
Beispiel waren wir in einer stillgelegten Mine und haben auch eine echte Unterrichtsstunde der<br />
damaligen Zeit miterlebt. Am Abend gingen alle deutschen und englischen <strong>Schüler</strong> samt Lehrern<br />
zum Eislaufen. Wir hatten ziemlich viel Spaß, da wir den Engländern erst beibringen mussten, wie<br />
man richtig Schlittschuh läuft. Am Dienstag besichtigten wir „Warwick Castle“ – eine Burg mit<br />
Wachsfiguren von der Firma Madame Tussaud’s. Der nächste Tag begann mit einer ca.<br />
dreistündigen Busfahrt nach Bath, einem Ort, in dem ein altes Römerbad liegt. Zum Ausgleich zu
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dieser … langen Besichtigung ging's danach noch zum Shoppen. Übrigens: In England kann man<br />
echt viel besser shoppen als in Deutschland (Topshop, PRIMARK!!!, new look, um nur einige tolle<br />
Labels zu nennen…)!!!!! Abends ging's zum Essen ins „ Copper Bowle“ – yummy!! Es gab<br />
asiatisches Büffet und Eis. Am vorletzten Tag gingen wir noch mal richtig shoppen, und zwar in<br />
Birmingham. Wer sein Geld noch nicht vorher ausgegeben hatte, tat dies spätestens hier.<br />
Den letzten Abend verbrachten wir gemeinsam mit unseren Gastfamilien. Wir versuchten<br />
verzweifelt (jedenfalls die Mädchen) unsere Koffer zuzubekommen und hofften, nicht über die 20<br />
Kilo Gepäckbeschränkung zu kommen. Freitag fuhren wir früh morgens zur Schule und<br />
verabschiedeten uns von unseren Austauschpartnern – wirklich niemand wollte zurück nach Hause.<br />
Müde kamen wir um 14.00 Uhr am Münchner Flughafen an und verabschiedeten uns in die Ferien.<br />
Sarah Wirth & Conny Becher, 9d<br />
Drei Monate in Australien<br />
G’DAY, ich heiße Julia, bin 17 Jahre alt und hatte die Chance,<br />
am Australienaustausch unsere Schule teilzunehmen. Deshalb<br />
hieß es für mich am 27.3 09 „Goodbye Germany“ und „Welcome<br />
to Australia“.<br />
Anfangs war ich ziemlich nervös, weil ich nicht zu den<br />
Vielfliegern gehöre, noch nie so lange alleine von zuhause weg<br />
war und nicht wusste, was mich in „Down Under “ erwarten<br />
würde. Doch sobald ich aus dem Flugzeug in Sydney gestiegen<br />
war, die Sonne strahlte und ich meine Gastfamilie getroffen hatte,<br />
war alle Aufregung vergessen. Nachdem wir am Abend in Coffs<br />
Harbour angekommen waren, musste auch ich am nächsten Tag<br />
in die Schule gehen. Es war für mich anfangs sehr ungewohnt, da<br />
sich das australische Schulleben komplett von meinem bisherigen<br />
unterschied. Nicht nur der spätere Schulanfang, die Ganztagsschule und die modernen<br />
Schulmaterialien ließen mich staunen, sondern auch die langen Pausen (bis zu 1,5 Std.). Das ist<br />
wirklich cool, da man so ausgiebig quatschen kann und der Umgang mit Lehrern so viel lockerer<br />
ist.<br />
Leider war das Wetter nicht immer bilderbuchmäßig schön, denn es gab eine Jahrhundertflut und an<br />
einem Tag konnten wir nach der Schule nicht nach Hause, sondern mussten bei Lauras (meine<br />
Austauschschülerin, die über Weihnachten bei mir war ) Oma übernachten, da die Straßen<br />
überflutet waren!!! Ich habe noch nie so viel Regen auf einmal gesehen.<br />
Nach ca. zwei Wochen Schule musste ich leider schon wieder Abschied von Coff’s und den<br />
wirklich netten Leuten nehmen, die ich dort kennen gelernt habe, da meine Gastfamilie mir auch<br />
noch andere Dinge von Australien zeigen wollte!!! Rauf zur Gold Coast, Brisbane besichtigen<br />
(denn dort lebt Lauras Schwester), so hatten wir jede Menge Spaß. Vor allem der Freizeitpark mit<br />
dem höchsten Freefall der Welt war richtig cool! Über Cape Byron, dem östlichsten Punkt<br />
Australiens, fuhren wir dann durch viele Nationalparks zurück und weiter nach Canberra. In<br />
Canberra, der Hauptstadt Australiens, besuchten das „Parliament House“ und fuhren dann über die<br />
Blue Mountains (dort riecht’s total stark nach Eukalyptus) nach Sydney, der absolut besten Stadt<br />
der Welt! Am besten hat mir aber das Klettern über die Harbour Bridge gefallen!!!<br />
Vier Wochen später, am 25.04.09, musste ich leider schweren Herzens schon wieder nach Hause<br />
fliegen!!! Ich wünschte, ich hätte länger bleiben können, da sich viele Freundschaften entwickelt<br />
haben und ich den australischen Kontinent, das Meer, die Kangaroos, die Koalas und vor allem<br />
meine Gastfamilie sehr vermisse!<br />
Einen Auslandsaufenthalt kann ich wirklich nur jedem empfehlen, denn es lohnt sich wirklich!! Ich<br />
habe dort die geilste Zeit meines bisherigen Lebens verbracht und will nach meinem Abi zusammen<br />
mit meiner besten Freundin für längere Zeit in Australien leben und durch das Land reisen.<br />
Julia Döderlein, 11nf
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Ein Jahr in China: Briefe aus der chinesischen Gegenwart<br />
Liebes <strong>Effner</strong>,<br />
bevor ich bald schon wieder meine Heimreise antrete, will ich noch ein bisschen von meinem<br />
verrückten Alltag hier erzählen. Denn meiner Meinung nach hat man nach einem Jahr China sicher<br />
genug Absonderheiten, extreme Eindrücke und neue Erfahrungen durchlebt, um sich irgendwann<br />
doch in die bekannte und „normale“ Umgebung zu Hause zurück zu wünschen.<br />
In den letzten knapp 11 Monaten musste ich lernen mich anzupassen und über gewisse Dinge, die<br />
ich eigentlich nie so akzeptieren würde, hinwegzusehen. Gerade in China ist es mir mit der<br />
Akzeptanz manchmal schwer gefallen und nicht selten habe ich nur fassungslos den Kopf schütteln<br />
können und mich gefragt: „Warum bist du eigentlich noch mal nach CHINA gegangen???“ Aber<br />
bei zwei Kulturen, die sich in so vielem unterscheiden, ist es wohl normal, wenn man hin und<br />
wieder in Situationen kommt, bei denen man am liebsten gleich davon rennen würde.<br />
In so eine Situation bin ich gleich am Anfang meines Austauschjahres gekommen. Mit meiner<br />
Klasse und dem ganzen restlichen Jahrgang ging es für eine Woche ins Militärcamp. Schon bei der<br />
Ankunft wurde mir klar: Das wird keine schöne Woche. Während des Camps schlief ich mit neun<br />
anderen Mädchen in einem Zimmer auf Metallbetten mit einer äußerst unbequemen Holzplatte. Das<br />
Bettzeug mussten wir jeden Morgen peinlich genau zusammenlegen und dann darauf warten, dass<br />
wir das OK von unserem „Trainer“ bekamen.<br />
Zu unserer großen Freude durften wir potthässliche Uniformen tragen, die erstens schon ziemlich<br />
viele Vorgänger getragen hatten (und am Ende nur per Hand gewaschen wurden) und die zweitens<br />
bei dem wunderbar heißen Spätsommerwetter nicht gerade meine bevorzugte Kleidungswahl<br />
gewesen wären. Jeden Morgen mussten wir erst mal auf einem großen Vorplatz auflaufen und in<br />
Reih und Glied stramm und still stehen. Wer zu spät kam oder seine Uniform (samt schicker Mütze)<br />
nicht vollständig trug, konnte sich auf ein paar Extralaufrunden um den Sportplatz oder ein paar<br />
Liegestützen freuen.<br />
Bis zum fast ungenießbaren Mittagessen lernten wir mit wenigen Unterbrechungen marschieren, ein<br />
Schutztuch um den Kopf binden, für lange lange Zeit unter der prallen Sonne still stehen und<br />
einiges mehr. Am Nachmittag lief es eigentlich genauso ab. Während des Abendessens waren alle<br />
KO und es wurde kein Wort geredet (durfte man auch nicht). Nach einer kurzen Pause auf den<br />
Zimmern wurden wir dann noch ein letztes Mal mit kleinen Holzschemeln auf den Platz gerufen,<br />
um theoretischen Unterricht zu erhalten. Ich habe allerdings nur vor mich hingedöst, da mein<br />
Chinesisch zu dem Zeitpunkt noch lange nicht gut genug war.<br />
Ich glaube, ich habe den Kommunismus nie stärker gespürt und habe auch nie weniger verstanden,<br />
wie die Chinesen es so in diesem Land aushalten. Für mich war es definitiv die schlimmste Woche<br />
in meinem bisherigen Leben, aber ich bin dennoch stolz darauf, dass ich diese Erfahrung<br />
durchgemacht habe.<br />
Da der größte und wichtigste Unterschied für mich zwischen Deutschland und China ganz klar in<br />
der Schule liegt, wollte ich noch einmal ein wenig genauer beschreiben, wie anders es hier aussieht.<br />
Für die <strong>Schüler</strong> beginnt der Unterricht bereits um 06:55 Uhr und endet meistens um 19:00 Uhr, das<br />
heißt 12h am Stück. Das Schulgelände wird während dieser Zeit für gewöhnlich nicht verlassen.<br />
Vormittags werden Fächer unterrichtet wie Mathe, Chinesisch, Physik, Biologie, Geschichte,<br />
Chemie und Englisch, nachmittags gibt es auch zweimal die Woche je eine Stunde Sportunterricht<br />
sowie Informatik, Politik, Erdkunde, Kunst oder Musik und Technologie. Die Lehrer unterrichten<br />
jeweils immer nur ein Fach.<br />
In der Mittagspause, die von 11:45 bis 13:30 Uhr dauert, können die <strong>Schüler</strong> natürlich erstmal zu<br />
Mittag essen (entweder in der Kantine oder, wie in meiner Schule, sogar im Klassenzimmer, wobei<br />
das Essen wirklich nicht sonderlich appetitanregend ist...) und ein wenig relaxen, allerdings müssen<br />
sie um viertel nach zwölf alle wieder im Klassenzimmer sein, um Hausaufgaben und Extraaufgaben<br />
zu erledigen, von Erholung kann also nicht unbedingt die Rede sein. Seit etwa zwei Monaten gibt es<br />
in meiner Stadt Changzhou eine neue Regelung der Unterrichtsdauer: Die <strong>Schüler</strong> haben jetzt wie<br />
wir ein zweitägiges Wochenende und unter der Woche nur bis ca. halb sechs Uhr Unterricht. Doch
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der eigentliche Grund dafür spiegelt all das wider, was mit dem chinesischen Schulsystem falsch<br />
läuft. In einem gewissen Zeitraum haben gleich mehrere <strong>Schüler</strong>Innen unabhängig voneinander<br />
Selbstmord begangen, zum Glück an keiner der Schulen, die Austauschschüler besuchen, aber<br />
dennoch haben diese Vorkommnisse unter uns schnell die Runde gemacht. Laut meiner<br />
Gastschwester konnten diese <strong>Schüler</strong> einfach nicht mehr dem immensen Druck standhalten, vor<br />
allem da sich viele zu dieser Zeit auf die Aufnahmetests für die Universitäten vorbereiten mussten,<br />
Tests, von denen ihre ganze weitere Zukunft abhängt. Als ich davon gehört habe, war ich natürlich<br />
erst einmal richtig geschockt. Man hört ja ab und zu schon mal von solchen Verzweiflungstaten,<br />
aber wenn es sich in der unmittelbaren Umgebung abspielt, ist das noch eine ganz andere Sache.<br />
Wie gesagt: Für mich war das ganze unvorstellbar, die chinesischen <strong>Schüler</strong> hat es gefreut. Und<br />
kann man es ihnen wirklich übel nehmen? Ich denke, sie haben den Auslöser für diese „glückliche“<br />
Wendung in ihrem Schulalltag verdrängt, um einfach die Tatsache genießen zu können, dass sie<br />
jetzt ein klein wenig mehr Freizeit haben.<br />
Leider gilt dies nur für das laufende Schuljahr und ich bin mir fast sicher, dass nächstes Jahr alles<br />
wieder beim Alten ist. Trotzdem, es ist wirklich schade, dass so etwas passieren musste, um<br />
zumindest für eine gewisse Zeit die Dinge zu ändern.<br />
In zwei Wochen sitze ich nach fast einem Jahr Austausch wieder im Flieger zurück ins schöne<br />
Deutschland und die Zeit, die ich hier verbracht habe, kommt mir doch so viel kürzer vor. Wie kann<br />
man so ein Jahr schon in Worte packen? Ich habe mich verändert, sehe die Welt jetzt mit ganz<br />
anderen Augen und weiß vor allem mein Zuhause richtig zu schätzen. China mag in gewisser<br />
Hinsicht eine ziemliche Herausforderung gewesen sein, aber ein Jahr später stehe ich immer noch<br />
heil und sicher auf beiden Beinen und wenn ich zurückblicke, habe ich eine unglaublich<br />
ereignisreiche Zeit vor Augen.<br />
Ein letztes mal Zaijian aus China und schon bald Hallo in Deutschland!<br />
Eure Johanna Bieringer<br />
Ankündigungen<br />
Praktikumswoche der 9. Klassen<br />
Wir wünschen der gesamten Jahrgangsstufe 9 für ihre Praktikumswoche vom 06.07.09 - 10.07.09<br />
viel Spaß beim "Hineinschnuppern" ins Berufsleben sowie Flexibilität und Durchhaltevermögen<br />
und freuen uns auf eure Erfahrungsberichte.<br />
Margit Pölsterl<br />
Homestay in Dachau<br />
Seit über 15 Jahren organisiert die amerikanische Non-Profit Organisation „People to<br />
People“ Kulturaustausch-Reisen nach Europa. Die Philosophie, die hinter "People to People" steht,<br />
lässt sich am besten mit den Worten „interkultureller Jugendaustausch“ und „Völkerverbindung“<br />
beschreiben.<br />
Ein Highlight einer solchen Reise ist der 3-tägige Homestay-Aufenthalt bei einer europäischen<br />
Familie, wo die so genannten "Student Ambassadors" einen Einblick in die Lebens- und Denkweise<br />
ihrer Partnerinnen und Partner erhalten sollen.<br />
Am Donnerstag, den 2. Juli 2009 kommen 29 amerikanische Mädchen und 9 Jungen für drei Tage<br />
in Begleitung von vier Lehrerinnen und Lehrern nach Dachau. Am Freitag besuchen sie den<br />
Unterricht am JEG und am Wochenende haben Sie dann die Gelegenheit, nicht nur deutsches<br />
Familienleben, sondern auch die weitere und nähere Umgebung kennen zu lernen.<br />
Wir hoffen, dass sich aus dieser Begegnung ein fruchtbarer Austausch entwickeln wird, der nicht<br />
nur zu einem besseren Verständnis, sondern vielleicht sogar zu bleibenden Kontakten führen wird.<br />
Peter Abtmeier
E F F N E R – I N F O Seite 9<br />
Nicht nur für Liebhaber und Sammler:<br />
Die neue Ente<br />
Mit lesenswerten Reportagen und witzigen Artikeln<br />
ist die Ente einmal mehr am <strong>Effner</strong> gelandet. Wie<br />
gewohnt abwechslungsreich, ist für jeden<br />
Geschmack etwas dabei. Wer noch keine Ente sein<br />
Eigen nennen kann, sollte sie schnell in seinen<br />
Besitz bringen, denn obwohl die Entenmama<br />
diesmal 800 Eier gelegt hat, sind nur noch wenige davon übrig. Viel Spaß beim Schmökern!<br />
Ruth Laenen<br />
Sport am <strong>Josef</strong>-<strong>Effner</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
Tennis: Mannschaften der Jungen<br />
Im Schuljahr 2008/09 nahmen wieder drei Mannschaften am Wettbewerb „Jugend trainiert für<br />
Olympia“ teil.<br />
Die Jungen II (91-94) haben schon drei Runden gewonnen und stehen nun im Finale um die<br />
oberbayerische Meisterschaft. Am Montag gewannen sie gegen das <strong>Gymnasium</strong> Dorfen trotz eines<br />
2:4 Rückstands nach den Einzeln mit 5:4, dank eines tolles Teamgeists und einer Superleistung in<br />
den Doppeln. Lukas Lemkau, 9d, musste sein Einzel wegen Krankheit aufgeben, konnte aber im<br />
Doppel in einem spannenden Dreisatzmatch (10:8) mit seinem Partner den entscheidenden Punkt<br />
holen.<br />
Außer ihm spielten: Dominik Hauger, Konstantin Sakuth (Mannschaftsführer), Niki Wallner, Andi<br />
Roth, Xaver Hellmeier und Florian Märkl. Begleitet wurde die Mannschaft von Herrn Hargasser.<br />
Die Jungen III (94-96) bestreiten am Donnerstag das Halbfinale nach einem knappen Sieg gegen<br />
das Scheinergymnasium Ingolstadt. Tim Bürchner (Mannschaftsführer), Denis Grabova, Sebastian<br />
Wilhelm, Marco Angerer und Lukas Plösch kämpften erfolgreich und sind nun ebenfalls auf dem<br />
Weg zur oberbayerischen Meisterschaft. Sie wurden begleitet von Frau Lechner.<br />
Eva Lechner<br />
Schulsportwettbewerb Tennis Mädchen II<br />
Auch dieses Jahr nahmen die Mädels unserer Schule wieder am Tenniswettbewerb der Altersklasse<br />
II (Jahrgang 1992 und jünger) teil. Die ersten beiden Runden, bei denen wir bis nach Trostberg und<br />
Berchtesgaden fahren mussten, überstanden sie mit Bravour, doch im Bezirkshalbfinale scheiterten<br />
sie, wie schon im Jahr zuvor, an den unverändert starken Spielerinnen des <strong>Gymnasium</strong>s Miesbach<br />
trotz heftiger Gegenwehr.<br />
Die Mitglieder unserer Tennismannschaft waren:<br />
Verena Hermann, Klasse 11C<br />
Benedicte Sandbaek, Klasse 10DN<br />
Nina Fleischmann, Klasse 10NE<br />
Nina Hellmeier, Klasse 10NE<br />
Nora Hampf, Klasse 9D<br />
Helene Middelhauve, Klasse 8B<br />
Alicia Inderst, Klasse 10C<br />
Lena Plösch, Klasse 11B<br />
Verena Lorber, Klasse 8D<br />
Leider werden uns die drei ältesten Spielerinnen nächstes Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />
Die vergangenen Jahre mit ihnen haben großen Spaß gemacht. Den scheidenden<br />
Mannschaftsmitgliedern wünsche ich viel Erfolg für ihre weitere private Tenniskarriere, und von<br />
den übrigen hoffe ich, dass sie nächstes Jahr wieder in neuer Formation antreten werden. Ein<br />
zusätzlicher Dank gilt den Müttern, die sich bereit erklärt hatten, Fahrdienst für uns zu leisten.<br />
Claudia Ehrhardt (Betreuerin)
Golf am <strong>Effner</strong><br />
E F F N E R – I N F O Seite 10<br />
Zum ersten Mal findet am JEG in diesem Schuljahr ein Golfkurs für Mädchen statt. Immer<br />
mittwochs fährt die Gruppe zum Training in den Golfclub Dachau, um am 30.6.09 am<br />
Schulwettbewerb Golf in Ebersberg teilzunehmen. 10 Mädchen aus der 7b, 7c, 7g und 5a sowie<br />
zwei Jungs aus der 7g nehmen teil. Die Kosten für Fahrt und Material trägt z. T. der Club, den<br />
Hauptanteil aber finanzieren die Golfverbände. Frau Lechner führt das Training durch, nach<br />
Pfingsten übernimmt der Clubtrainer den Unterricht. Es ist geplant, diese SAG auch im nächsten<br />
Jahr weiterzuführen. Interessentinnen und Interessenten wenden sich bitte an Frau Lechner.<br />
Eva Lechner<br />
Veranstaltungen Mathematik<br />
Mathematikolympiade Siegerehrung<br />
Nach drei harten Runden (in den letzten <strong>Effner</strong>-Infos waren die Ergebnisse bekannt gegeben<br />
worden) fand sich im April kurz nach den Osterferien nun Gelegenheit, die Teilnehmer der 48.<br />
Mathematikolympiade zu ehren. Jeder der insgesamt zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
konnte von Herrn Dr. Stecher eine Urkunde in Empfang nehmen und aus einer Auswahl an Preisen<br />
wählen, die zum Teil von der Sparkasse Dachau gespendet waren und zum Teil aus Mitteln des<br />
Elternbeirates angeschafft wurden. Etwas Süßes zur Abrundung gab es ebenfalls. Im Bild sieht man<br />
die strahlenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Einige wenige waren leider verhindert. An dieser<br />
Stelle sei ein weiteres Mal allen gedankt, die für den guten Verlauf der Mathematikolympiade am<br />
JEG sorgen: allen Lehrkräften, die dafür Werbung machen und willig Postbotendienste hinnehmen,<br />
allen Lehrkräften, die sich bei den in der Schule stattfindenden Runden an den Aufsichten<br />
beteiligen, Herrn Kopplinger, der es schafft, einen Raum für vier Schulstunden frei zu kriegen,<br />
Herrn Dr. Stecher, der die Siegerehrung vornimmt und nicht zuletzt unseren Spendern, also der<br />
Sparkasse Dachau und unserem Elternbeirat.<br />
Dr. Sylvia Becker<br />
Erfolge beim Bundeswettbewerb Mathematik<br />
Gerade noch rechtzeitig vor Redaktionsschluss kam der Brief am JEG an: Drei unserer <strong>Schüler</strong><br />
konnten Erfolge beim Bundeswettbewerb Mathematik verbuchen. Dies sind Daniel Loibl und<br />
Stefan Reischl aus der K13 und Stefan Wedler aus der K12. Allen dreien herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Aufgaben dieses Wettbewerbes erfordern nicht nur ein breites mathematisches Wissen, sondern<br />
vor allem auch Kreativität und den Mut, sich an unkonventionelle Lösungsideen heran zu wagen.<br />
Die drei <strong>Schüler</strong> haben nun das Recht, an der zweiten Runde des Wettbewerbes teil zu nehmen.
E F F N E R – I N F O Seite 11<br />
Allen dreien viel Erfolg, sowohl dabei als auch bei den weiteren Herausforderungen, die in und<br />
nach der Kollegstufe auf sie zukommen.<br />
Dr. Sylvia Becker<br />
Lösung des letzten <strong>Effner</strong>-Rätsels<br />
Hier noch mal der Text:<br />
In einer Jugendmannschaft eines renommierten Fußballvereins sind zwei neue Spieler, eineiige<br />
Zwillinge mit Vornamen Tom und Tim. Sie machen sich einen Spaß draus, die Reporter, die sich<br />
um die Nachwuchsstars reißen, zu ärgern. So haben sie zu Beginn der Saison ausgemacht, dass Tom<br />
montags, dienstags und mittwochs stets lügt und an den übrigen Wochentagen immer die Wahrheit<br />
sagt. Dafür lügt Tim immer dienstags, donnerstags und samstags und sagt an den anderen<br />
Wochentagen die Wahrheit.<br />
Ein Reporter traf die beiden und fragte einen der Zwillinge:<br />
„Sag mal, wie heißt du?“ Ohne Zögern antwortete dieser: „Tom.“<br />
„Und welcher Wochentag ist heute?“, fragte der Reporter ihn weiter.<br />
„Gestern war Sonntag“, sagte sein Gesprächspartner. „Und morgen ist Freitag“, fügte der Bruder<br />
hinzu, der bislang geschwiegen hatte.<br />
„Wie geht denn das?“, wunderte sich der Reporter und fragte den Bruder:<br />
„Bist du sicher, dass du mich nicht anschwindelst?“<br />
–„Ich sage mittwochs immer die Wahrheit“, kam dessen Antwort und die beiden Zwillinge rannten<br />
kichernd davon.<br />
Nachdem der Reporter scharf nachgedacht hatte, kam er dahinter, wer von den beiden Buben Tom<br />
und wer Tim war.<br />
Nun die Frage an alle verwirrten Mitleser: Welcher<br />
der beiden ist Tom, welcher ist Tim und an welchem<br />
Wochentag hat das Gespräch stattgefunden?<br />
Lösung:<br />
Der erste sagt als Name Tom und dass am Tag vorher<br />
Sonntag war. Dann wäre heute Montag. Tom lügt aber<br />
montags, würde also nicht seinen eigenen Namen sagen.<br />
Es war nicht Tom, sondern Tim, der als erster antwortete.<br />
Da er den falschen Namen gegeben hat, ist es Dienstag,<br />
Donnerstag oder Samstag.<br />
Tom sagt nun, dass morgen Freitag ist. Wenn er die<br />
Wahrheit sagt, dann müsste heute Donnerstag sein. Wenn<br />
er lügt, dann ist heute Dienstag, denn das ist der einzige<br />
Tag, an dem beide lügen.<br />
Nun behauptet Tom, dass er mittwochs immer die<br />
Wahrheit sagt, aber das stimmt nicht, mittwochs lügt er.<br />
Also hat Tom gelogen und der Tag ist Dienstag.<br />
Kurzversion: Zuerst spricht Tim, dann Tom und das<br />
„Gespräch“ findet an einem Dienstag statt.<br />
Dr. Sylvia Becker<br />
Jeweils ein Kinogutschein für die richtige Lösung geht an......<br />
Eva Schmechtig, 6e und Elisabeth Weber, 7g.<br />
Ihr könnt euch den Gutschein bei Frau Mock oder Frau Lenz abholen! Herzlichen Glückwunsch!
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Wichtige Termine<br />
Tag Datum Ereignis<br />
Fr 03.07.09 Tag gegen den Rechtsextremismus (10. Jgst.)<br />
Mo 06.07.09 bis 10.07.09 Klassenfahrt 10.Jgst. und Praktikum 9.Jgst.<br />
Mi 08.07.09 bis 16.07.09 Englische Austauschschüler am JEG<br />
Mi 08.07.09 11. Jgst. Besuch Berufsmesse<br />
Mi 15.07.09 Sportvergleichswettkamp der Gymnasien<br />
Mo 20.07.09 K12 Leistungskurskonzert (Herr Kindermann)<br />
Do 23.07.09 3./4. Std. Abschlussgottesdienst<br />
Di 28.07.09 2. Wandertag<br />
Mi/Do 29./30.07.09 Projekttage<br />
Fr 31.07.09 Letzter Schultag, Zeugnisausgabe<br />
<strong>Effner</strong>-Quiz: Sudoku,<br />
einmal anders<br />
Sudokus hängen sicher schon so<br />
manchem aus den Ohren raus, aber<br />
vielleicht braucht man ja nur mal<br />
eine Abwechslung. Die komischen<br />
Zacken in diesem Sudoku-Feld<br />
sind die in <strong>Schüler</strong>kreisen<br />
wohlbekannten Symbole für<br />
größer und kleiner. Für<br />
Vergessliche: Die Spitze zeigt zur<br />
kleineren der beiden Zahlen.<br />
Ansonsten gelten die üblichen<br />
Sudoku-Regeln: In jedem Kasten,<br />
in jeder Spalte und in jeder Zeile<br />
stehen alle Ziffern von 1 bis 9<br />
genau einmal. Zur Lösung<br />
empfiehlt sich ein Bleistift,<br />
mehrere Radiergummis und<br />
eventuell das vorherige Kopieren<br />
der Aufgabe. Viel Spaß dabei,<br />
immerhin ist ja in den<br />
Sommerferien viel Zeit! Dr. Sylvia Becker<br />
PSssst: Kleiner Tipp: Beginnt mit den Neunern!<br />
Die Lösungen bitte bei Frau Lenz oder Frau Mock abgeben. Als Preis winkt wieder ein<br />
Kinogutschein! Ihr dürft euch auch ruhig von Eltern und Geschwistern helfen lassen.<br />
Anmerkungen der Redaktion<br />
Der Inhalt dieses Blattes ist auch auf der Homepage des <strong>Josef</strong>-<strong>Effner</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s zu lesen.<br />
Anregungen und Beiträge für die nächste Ausgabe nehmen wir gerne entgegen, entweder persönlich<br />
oder unter effner_info@web.de. Wir bedanken uns bei allen, die (mehr oder weniger freiwillig )<br />
Artikel verfasst haben und wünschen Ihnen / Euch viel Spaß beim Lesen!<br />
Sabine Lenz und Margaretha Mock<br />
Bilder: Alina Silberbauer, 11a (S.2), Johanna Liebl, 11a (S.4), Melanie Leisch (S.11)