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Interview mit Andreas Pinkwart im WDR 2 - FDP-NRW

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Medien-Information der <strong>FDP</strong>-<strong>NRW</strong><br />

Freitag, 20. Februar 2009<br />

<strong>Pinkwart</strong>-<strong>Interview</strong> <strong>im</strong> <strong>WDR</strong> 2<br />

„Morgenmagazin“<br />

Der stellvertretende <strong>FDP</strong>-Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende der<br />

<strong>FDP</strong>-<strong>NRW</strong>, <strong>Andreas</strong> <strong>Pinkwart</strong>, gab <strong>im</strong> heutigen <strong>WDR</strong> 2 „Morgenmagazin“<br />

das folgende <strong>Interview</strong>. Die Fragen stellte Jürgen Mayer:<br />

Die Bundesregierung bittet die Länder um Zust<strong>im</strong>mung zum großen<br />

Konjunkturpaket. 50 Mrd. EUR sind <strong>im</strong> größten Aktionsplan der deutschen<br />

Nachkriegsgeschichte vorgesehen, um die schwächelnde Wirtschaft<br />

anzukurbeln. Und da<strong>mit</strong> <strong>im</strong> Bundesrat die nötigen St<strong>im</strong>men<br />

zusammenkommen, muss auch die <strong>FDP</strong> Ja sagen, die inzwischen in 5<br />

Ländern <strong>mit</strong>regiert. Bereits in Berlin ist <strong>Andreas</strong> <strong>Pinkwart</strong>, der Vorsitzende<br />

der <strong>NRW</strong>-<strong>FDP</strong> und stellvertretende Ministerpräsident.<br />

Herr <strong>Pinkwart</strong>, was macht Nordrhein-Westfalen heute <strong>im</strong> Bundesrat?<br />

Zust<strong>im</strong>men?<br />

<strong>Pinkwart</strong>: Ja, wir haben deutlich gemacht, dass ein Konjunkturpaket nur<br />

dann Sinn macht, wenn auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

entsprechend steuerlich entlastet werden, hier ist etwas enthalten. Aber<br />

es kommt in zaghaften Schritten, das wünschen wir uns sofort. Und wir<br />

gehen davon aus, dass heute Morgen eine Mehrheit <strong>im</strong> Bundesrat da ist,<br />

die genau dieses von der Bundesregierung einfordert, die steuerlichen<br />

Entlastungsschritte, die geplant sind, rückwirkend zum 1. Januar möglich<br />

zu machen. Und unter der Maßgabe, dass dieser Antrag eine Mehrheit <strong>im</strong><br />

Bundesrat findet, werden wir dann auch dem Gesamtpaket zust<strong>im</strong>men.<br />

Das heißt, größere Steuererleichterungen für die Bürger, ansonsten<br />

lassen Sie das Paket platzen?<br />

<strong>Pinkwart</strong>: Es geht uns darum, dass wir die Binnenkonjunktur, die ja<br />

dramatisch zurückgegangen ist, schneller beleben können. Es geht uns<br />

auch darum, dass die <strong>mit</strong>telständischen Unternehmen, weil wir in dem<br />

Bereich in den letzten Jahren noch erhebliche zusätzliche Belastungen<br />

durch die Bundesregierung bekommen haben, die Entlastung erfahren,<br />

da<strong>mit</strong> sie Arbeitsplätze in der Krise sichern und möglichst neue auch<br />

schaffen können. Hierzu sind bessere steuerliche Rahmenbedingungen<br />

notwenig. Das haben wir deutlich gemacht. Wir haben aber ebenso<br />

deutlich gemacht, dass wir für mehr Investitionen sind, gerade <strong>im</strong> Bereich<br />

Schule und Hochschule. Diese Maßnahmen wollen wir nicht aufhalten,<br />

Freie Demokratische Partei<br />

Landesverband <strong>NRW</strong><br />

Kathrin Klawitter<br />

Pressesprecherin<br />

Wolfgang-Döring-Haus<br />

Sternstraße 44<br />

40479 Düsseldorf<br />

Fon 0211. 49 70 9-0<br />

Fax 0211. 49 70 9-50<br />

klawitter@fdp.de<br />

www.fdp-lv-nrw.de<br />

www.das-neue-nrw.de


da<strong>mit</strong> sie möglichst schnell wirksam werden können. Das hat uns dazu<br />

veranlasst, zu sagen: Wenn der Bundesrat <strong>mit</strong> Mehrheit weitere<br />

steuerliche Entlastungen auch möchte und die Bundesregierung dazu<br />

auffordert, werden wir das Konjunkturpaket als Ganzes nicht anhalten.<br />

Ich will trotzdem noch mal nachfragen: Das heißt, wenn der Bundesrat<br />

das heute nicht möchte und nicht den Steuererleichterungen den höheren<br />

zust<strong>im</strong>mt, dann würden sie doch das Konjunkturpaket erst mal<br />

(unterbrochen) auf längere Bank schieben.<br />

<strong>Pinkwart</strong>: Dann würden wir uns dazu veranlasst sehen, dass es ein<br />

Ver<strong>mit</strong>tlungsverfahren gibt, um dann in einem geordneten<br />

Ver<strong>mit</strong>tlungsverfahren diese Verbesserungen sofort durchzusetzen. Wir<br />

haben <strong>mit</strong> Blick auf eine möglichst schnelle Umsetzung der darin<br />

enthaltenen guten Maßnahmen gerade bei Infrastruktur gesagt, wir<br />

verzichten auf ein Ver<strong>mit</strong>tlungsverfahren, zu dem sich der Bundesrat<br />

bisher auch nicht mehrheitlich durchgerungen hat, in der<br />

Schlussabst<strong>im</strong>mung, wenn sichergestellt ist, dass der Bundesrat die<br />

Bundesregierung aber auffordert, an der steuerlichen Front für die Bürger<br />

zu Besserungen zu kommen. Diese Mehrheit scheint gegeben zu sein.<br />

Wir werden das heute Morgen sehen. Unter der Maßgabe st<strong>im</strong>men wir<br />

dann auch zu.

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