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Traumpaar Fahrrad und ÖpnV? - HannoRad

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<strong>Traumpaar</strong> <strong>Fahrrad</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>ÖpnV</strong> ?<br />

premiere der Velo CiTy<br />

nighT<br />

der neue radVerkehrsbeauFTragTe<br />

2012<br />

|<br />

Die <strong>Fahrrad</strong>-Zeitschrift des<br />

ADFC für die Region Hannover | Juli – Oktober 2<br />

TourenangeboTe Allgemeiner Deutscher<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Club


Nachricht von Quicar vom 27. Januar<br />

Das Carsharing von Volkswagen.<br />

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Zum Erklärvideo.<br />

Nach der Radtour<br />

ist vor der<br />

Quicar Tour.


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Liebe Radlerin,<br />

lieber Radler,<br />

leider wurde eine Chance vertan: Das<br />

Land Niedersachsen <strong>und</strong> die Stadt Hannover<br />

haben am „autofreien“ Sonntag am<br />

20. Mai die Radsternfahrt verhindert.<br />

Statt dessen sind mehrere Tausend<br />

Radlerinnen <strong>und</strong> Radler bei den Abendradtouren<br />

der „Velo City Night“ mitgefahren,<br />

ges<strong>und</strong>, umweltschonend, klimaschützend<br />

<strong>und</strong> mit viel Spaß. Sie haben auf diese Weise<br />

aufs Radfahren aufmerksam gemacht. Machen auch Sie bei den<br />

nächsten Abendradtouren am 13. Juli <strong>und</strong> 10.August mit.<br />

Der Vorschlag der Landesverkehrswacht, in Hannover Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

für Radfahrer – als Modellvorhaben – einzuführen,<br />

entbehrt jeglicher Gr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> wurde von Radfahrern <strong>und</strong><br />

Verkehrsexperten auch so bewertet.<br />

Bei der Landeshauptstadt haben wir mit dem neuen Radverkehrsbeauftragten<br />

Heiko Efkes endlich wieder einen Ansprechpartner, <strong>und</strong><br />

für die Region Hannover wird ab Mitte August Sina Langmaack als<br />

„Radverkehrskoordinatorin“ tätig. Wir erwarten dann die Einladung<br />

zum „R<strong>und</strong>en Tisch Radverkehr“.<br />

Bei dem Schwerpunkt-Thema dieses Heftes – <strong>Fahrrad</strong> & Bahn<br />

– haben wir alle Bereiche untersucht <strong>und</strong> dabei hoffentlich für Sie<br />

Interessantes aufgezeigt. In den gerade in Aufstellung befindlichen<br />

Nahverkehrsplan der Region Hannover werden wir unsere Verbesserungsvorschläge<br />

einbringen.<br />

Auch bei uns geht es weiter: Am 7. September werden die ADFC-<br />

Mitglieder bei einer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand<br />

wählen. Einige Kandidaten gibt es bereits; weitere sollten hinzukommen.<br />

Kommen Sie, um mit zu gestalten.<br />

Mit den besten Wünschen für einen schönen <strong>Fahrrad</strong>sommer,<br />

Peter Hofmann<br />

impressum<br />

Heft 2 | 2012, Auflage: 5.000<br />

<strong>Fahrrad</strong>zeitschrift des ADFC für die Region Hannover sowie den Landkreis<br />

Celle. Für die in diesem Gebiet wohnenden ADFC-Mitglieder ist<br />

der Bezug im Jahresbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber<br />

ADFC Region Hannover e. V.<br />

Rambergstraße 17<br />

30161 Hannover<br />

Tel. 05 11 – 348 23 22<br />

Fax 05 11 – 348 23 04<br />

info@adfc-hannover.de<br />

Redaktion<br />

Daniel Cöster, Harald Hogrefe,<br />

Ingo Laskowski, Sabine Meyer,<br />

Sascha Priesemann, Peter Hofmann<br />

(verantwortlich i.S.d.P.)<br />

Lektorat<br />

Dirk Bake<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Peter Hofmann<br />

p.hofmann@adfc-hannover.de<br />

Redaktionsanschrift<br />

siehe Herausgeber<br />

redaktion@adfc-hannover.de<br />

Druck<br />

gutenberg beuys<br />

feindruckerei gmbh<br />

Hans-Böckler-Straße 52<br />

30851 Langenhagen<br />

Produktion<br />

Feinsatz – Andreas Rost<br />

Doktorstraße 18 A<br />

31275 Lehrte<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung<br />

des jeweiligen Autors <strong>und</strong> nicht<br />

immer die Meinung des Herausgebers<br />

bzw. der Redaktion<br />

wieder. Die Redaktion behält<br />

sich vor Beiträge zu kürzen.<br />

Titelfoto: Ingo Laskowski<br />

Inhalt<br />

CarSharing<br />

www.stadtmobil.de<br />

Tel. 0511 / 2 70 42 40<br />

Getestet wurde in den Stadtmobil-<br />

Regionen Rhein-Main <strong>und</strong> Stuttgart<br />

Seit 20 Jahren die Nr. 1 in Niedersachsen!<br />

EDITORIAL | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 3<br />

Editorial ......................................................................................................................................3<br />

adFC akTuell<br />

Wer wird 3000. ADFC-Mitglied? ............................................................................... 4<br />

e-Bikes erobern Hannover .............................................................................................. 4<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung des<br />

ADFC Region Hannover e.V. .......................................................................................... 4<br />

Premiere der Velo City Night ..........................................................................................5<br />

Deutschland-Radtour mit Prof. Pfeiffer ................................................................. 6<br />

Interview mit dem neuen Radverkehrs beauftragten der<br />

Stadt Hannover ..................................................................................................................... 6<br />

VerkehrspoliTik<br />

Forderungen zur <strong>Fahrrad</strong>mitnahme ........................................................................ 8<br />

Bike+Ride in der Region Hannover ........................................................................... 9<br />

Mit dem Rad im Hauptbahnhof ................................................................................ 12<br />

Hauptbahnhof Hannover – Wagenstandsanzeiger <strong>Fahrrad</strong> ................. 13<br />

Platz für’s <strong>Fahrrad</strong>? ...........................................................................................................14<br />

Radwegebenutzungspflicht – ADFC fordert Städte auf,<br />

tätig zu werden ....................................................................................................................14<br />

Offener Brief der ADFC-Ortsgruppe Hannover an die<br />

Polizeidirektion Hannover ............................................................................................18<br />

glosse<br />

ES kämpft .................................................................................................................................19<br />

plus – minus<br />

Bike+Ride-Anlagen an Stationen des Öffentlichen<br />

Nahverkehrs .......................................................................................................................... 20<br />

Induktionsschleifen an der Querung der Otto-Brenner-Straße ......... 21<br />

adFC akTiV<br />

Burgdorf: Entwicklung eines Radverkehrs konzeptes ................................22<br />

Regionspräsident Hauke Jagau radelt durch die Region .........................23<br />

Ronnenberg: Bürgerbefragung ..................................................................................23<br />

Wennigsen: Meldungen ................................................................................................24<br />

Lehrte: ADFC kontrolliert Wegweiser ...................................................................24<br />

Wedemark: Mit dem „Alten Fritz“ durch Brandenburg ............................25<br />

unTerwegs<br />

Mit meinem <strong>Fahrrad</strong> einmal ganz Deutschland umr<strong>und</strong>en ...................26<br />

Radtour „Gegen das Vergessen“ ..............................................................................28<br />

sTandards<br />

Impressum .................................................................................................................................3<br />

Termine ......................................................................................................................................15<br />

Fördermitglieder .................................................................................................................29<br />

Lesenswert..............................................................................................................................29<br />

Regelmäßige Termine <strong>und</strong> Kontakte ....................................................................30<br />

ÜBERALL<br />

IN UNSERER<br />

STADT


4 <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 | ADFC AKTUELL<br />

ORTLIEB-Tasche als<br />

Geschenk<br />

Wer wird 3000.<br />

ADFC-Mitglied?<br />

„Noch dieses Jahr erwarten wir unser<br />

3.000. Mitglied. Es soll als Dank ein besonderes<br />

Geschenk erhalten“, teilte ADFC-<br />

Regionsvorsitzender Peter Hofmann mit.<br />

„Wir werden ihr/ihm eine wasserdichte<br />

Ortlieb-<strong>Fahrrad</strong>-Einkaufstasche überreichen<br />

können“ (siehe Foto). Sie gehört zu<br />

der für die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit<br />

2012“ in limitierter Edition hergestellten<br />

Einkaufstasche (Einzeltasche) in limoneschwarz<br />

<strong>und</strong> mit Aktionslogo.<br />

Auch im Aktionsjahr 2012 unterstützt<br />

die Ortlieb Sportartikel GmbH die Aktion<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“ als b<strong>und</strong>esweiter<br />

Sponsor. Die Kooperation mit den Initiatoren<br />

AOK <strong>und</strong> ADFC besteht bereits<br />

seit 2004.<br />

Die diesjährige Ortlieb-Gewinnprämie<br />

ist eine <strong>Fahrrad</strong>tasche mit Deckelverschluss.<br />

Dank des komfortablen Ortlieb-Quick-<br />

Lock2-Aufhängesystems (ohne Werkzeug<br />

an verschiedene Gepäckträger anpassbar!)<br />

kann die Tasche bequem am Gepäckträger<br />

eingehängt werden. Dank abnehmbarer<br />

Haken <strong>und</strong> Schultergurt fungiert sie auch<br />

als bequem zu tragende Einkaufstasche.<br />

Die Veranstalter verlosen b<strong>und</strong>esweit<br />

mehrere H<strong>und</strong>ert dieser Ortlieb-Sondermodelle<br />

unter allen Teilnehmenden der Aktion<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“. Die Taschen sind<br />

auch bei vielen Ortlieb-Händlern zu einem<br />

Aktionspreis erhältlich!<br />

Mit dem Logo „transportiert“ die Tasche<br />

auch Idee <strong>und</strong> Philosophie der Aktion: Möglichst<br />

viele Menschen sollen aktiv mitmachen<br />

<strong>und</strong> durchschnittlich mindestens jeden<br />

dritten Tag während drei Monaten aufs Rad<br />

(um-)steigen – für ihre eigene Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Gleichzeitig ist<br />

Radfahren ein wesentlicher individueller<br />

Beitrag zum Klimaschutz <strong>und</strong> trägt zur<br />

Beruhigung <strong>und</strong> damit zur Steigerung der<br />

Lebensqualität in den Städten bei.<br />

e-Bikes erobern Hannover<br />

Auch in diesem Jahr sind e-Bikes das bestimmende<br />

Thema in der Zweiradbranche. Auch<br />

Störfeuer, wie ein gefordertes Tempolimit für<br />

Radfahrer oder generelle Versicherungspflicht<br />

für Pedelecs, können diese Entwicklung nicht<br />

stoppen.<br />

Nach ca. 320.000 im Jahr 2011 in<br />

Deutschland verkauften e-Bikes, werden<br />

sich 2012 wahrscheinlich 400.000 weitere<br />

Menschen von einem kleinen Elektromotor<br />

unterstützen lassen. Das Beste daran ist, zu<br />

beobachten, dass ein Großteil der Neu-e-<br />

Bike-Fahrer auch Neu-Radfahrer sind.<br />

Viele haben in den letzten Jahren nicht<br />

ans Radfahren gedacht, die „Bequemlichkeit<br />

Auto“ genutzt <strong>und</strong> Radfahren immer als zu<br />

mühevoll <strong>und</strong> schweißtreibend empf<strong>und</strong>en.<br />

Nun bieten sich aber durch die elektrounterstützten<br />

Zweiräder ganz neue Perspektiven.<br />

Einkäufe, Urlaube, Arbeitswege können ganz<br />

entspannt <strong>und</strong> ohne Parkplatzsuche bestritten<br />

werden.<br />

So kann es endlich gelingen, zum Beispiel<br />

in den Innenstädte den Autoverkehr<br />

zu minimieren <strong>und</strong> mehr Möglichkeiten für<br />

geordneten Radverkehr zu schaffen.<br />

Der e-Bike-Markt wächst zur Zeit sehr<br />

schnell, <strong>und</strong> die Industrie kommt mit der<br />

Produktion kaum hinterher. Gleichzeitig entwickeln<br />

alle Hersteller neue Ideen <strong>und</strong> Techniken,<br />

um sich im Markt zu behaupten. Um<br />

mit den Innovationen Schritt zu halten, haben<br />

Leasinggesellschaften wie die el Leasing &<br />

Service AG aus Hannover die Möglichkeit ge-<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung<br />

des ADFC Region Hannover e.V.<br />

am Freitag, 7. September 2012, 18:30 Uhr im Freizeitheim Vahrenwald<br />

in Hannover, Vahrenwalder Straße 92<br />

Tagesordnung:<br />

1 Begrüßung; Feststellung der<br />

Beschlussfähigkeit<br />

2 Haushaltsabschluss 2011 <strong>und</strong><br />

Entlastung<br />

3 Satzungsänderung (Antrag siehe<br />

Rechts)<br />

4 Vorstandswahlen<br />

Foto: Raleigh<br />

schaffen, auch e-Bikes zu leasen. Das heißt,<br />

Radfahrer können sich ihr neues e-Bike gönnen,<br />

ohne Bindung an ein Modell. Bereits nach<br />

sieben Monaten besteht die Gelegenheit, auf<br />

das neuste e-Bike-Modell zu wechseln <strong>und</strong><br />

den bestehenden Vertrag zu wandeln.<br />

Diese Innovationsgarantie, mit fairen<br />

monatlichen Raten <strong>und</strong> flexiblen Laufzeiten,<br />

wird gemeinsam von der Derby Cycle AG aus<br />

Cloppenburg, el Leasing & Service AG <strong>und</strong><br />

Fachhandelspartnern wie e-motion Technologies<br />

Hannover angeboten. Leasing kann<br />

privat <strong>und</strong> gewerblich sinnvoll sein. Hotels<br />

nutzen diese Möglichkeit bereits gern, um<br />

Ihren Gästen Miet-e-Bikes anzubieten.<br />

5 ADFC Region Hannover – unsere<br />

wichtigsten Aufgaben<br />

6 Anträge (Eingangsfrist beim Vorstand:<br />

31. August 2012)<br />

7 Verschiedenes<br />

Hannover, im Juni 2012, für den Vorstand:<br />

Peter Hofmann (Vorsitzender)


Hannover<br />

Premiere der Velo City Night<br />

Am 4. Mai startete die von Detlef Rehbock <strong>und</strong> seinem<br />

soulstyle-team gut organisierte erste Velo City<br />

Night auf den Straßen der Stadt. Ab 18:00 Uhr<br />

begann auf dem Klagesmarkt ein Vorprogramm mit<br />

Musik <strong>und</strong> Beiträgen zum Thema Radfahren. Die<br />

Ortsgruppe Hannover wurde von Jürgen Niehoff bei<br />

einem Bühneninterview vertreten. Er fand deutliche<br />

Worte der Kritik an Land <strong>und</strong> Stadt zu der für den<br />

„Autofreien Sonntag“ abgesagten <strong>Fahrrad</strong>sternfahrt.<br />

Ein zweites Thema war das angebliche Erscheinungsbild<br />

der Radfahrer: Der ADFC wehrt sich<br />

entschieden gegen eine pauschale Verunglimpfung<br />

der Radfahrer in den Medien <strong>und</strong> vor allem durch<br />

B<strong>und</strong>esverkehrsminister Ramsauer.<br />

Auch mit einem Infostand, der gut besucht war,<br />

zeigte der ADFC Präsenz.<br />

Zum Start um 20 Uhr hatten sich knapp 2000<br />

Radler eingef<strong>und</strong>en, auch selbstgebaute Tretmobile,<br />

Lastenräder <strong>und</strong> andere Variationen waren dabei.<br />

Die Polizei <strong>und</strong> nach Einweisung eine Gruppe von<br />

ca. 30 ehrenamtlichen Ordnern sorgten für eine<br />

reibungslose Fahrt auf den autofreien Straßen. Vom<br />

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Klagesmarkt ging es durch die Innenstadt über die<br />

Raschplatz-Hochstraße zur Vahrenwalder Straße<br />

gen Norden <strong>und</strong> nach einer Getränkepause weiter bei<br />

einsetzender Dunkelheit an Kleingärten entlang zur<br />

Podbi, durch die Eilenriede in die Innenstadt zurück<br />

zum Ausgangspunkt. Bei angenehmem Wetter hatten<br />

die Teilnehmer ein fröhliches Gemeinschaftserlebnis<br />

<strong>und</strong> freuen sich auf die weiteren Veranstaltungen.<br />

Dank an das Organisationsteam <strong>und</strong> die Helfer!<br />

Text: Jürgen Niehoff,<br />

Fotos: Detlef Rehbock<br />

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Deutschland-Radtour mit<br />

Prof. Pfeiffer<br />

Bei der ADFC-Mitgliederversammlung am<br />

24. Februar im Freizeitheim Vahrenwald<br />

konnte der Vorstand ein neues prominentes<br />

Mitglied begrüßen: den über Hannover hinaus<br />

bekannten Kriminologen Prof. Christian<br />

Pfeiffer. Der Anlass seines Erscheinens war<br />

die Vorstellung der Aktion „Bürger bewegen“.<br />

Sie sollte die unterschiedlichen deutschlandweiten<br />

Bürgerstiftungen in der Öffentlichkeit<br />

bekannt machen <strong>und</strong> für deren Arbeit<br />

Spenden einwerben – auf einer <strong>Fahrrad</strong>tour<br />

durch Deutschland vom 27. 04. in 32 Tagesetappen<br />

von Wismar bis zum 02. 06. in München.<br />

Dann per Bahn nach Berlin, wo er an<br />

der großen Sternfahrt des ADFC teilnahm.<br />

Finanziell unterstützt wurde er von mehreren<br />

Sponsoren, die Ausarbeitung der Strecken<br />

<strong>und</strong> Begleitung übernahm der ADFC mit seinen<br />

Ortsgruppen. Immerhin für einen Herrn<br />

im vorgerückten Alter <strong>und</strong> bis dahin nicht<br />

allzu aktiven Radler doch eine große Herausforderung!<br />

Aber durch intensive Vorbereitung<br />

<strong>und</strong> die Unterstützung mittels E-Bike konnte<br />

er sein Vorhaben wie vorgesehen umsetzen.<br />

Auch ein Mitglied der Ortsgruppe Hannover<br />

übernahm Lotsenfunktion <strong>und</strong> arbeitete<br />

mit Prof. Pfeiffer <strong>und</strong> seinem Vorbereitungsteam<br />

die Route aus, die ihn am 4. Mai<br />

von Burgwedel nach Hannover führen sollte.<br />

Sie ging vom Parkplatz der Firma Rossmann<br />

(einem der Sponsoren) auf Autostraßen über<br />

Isernhagen, Bothfeld <strong>und</strong> die List durch die<br />

Eilenriede in die Innenstadt zum Platz vor<br />

dem Alten Rathaus. Nachdem alle Vorbereitungen<br />

abgeschlossen waren, gab es nur<br />

noch einen Unsicherheitsfaktor: das Wetter.<br />

Aber entgegen den nicht allzu rosigen<br />

Vorhersagen zeigte es sich am 4. Mai von<br />

seiner fre<strong>und</strong>lichen Seite, so dass es nach<br />

einer Stärkung sowie einer kurzen Begrüßung<br />

durch Prof. Pfeiffer kurz vor 16 Uhr mit ca.<br />

100 Radlern bei strahlendem Sonnenschein<br />

auf die von der Polizei vorbildlich freigehaltene<br />

rechte Fahrbahnseite der Autostraßen<br />

nonstop bis zum vorgesehenen Halt am Steuerndieb<br />

– kurzer Regenschauer – ging. Hier<br />

sowie bereits unterwegs kamen noch weitere<br />

Radler dazu, sodass ca. 150 Teilnehmer das<br />

Ziel am Alten Rathaus erreichten. Abschließend<br />

hob Prof. Pfeiffer die Bedeutung der<br />

Bürgerstiftungen hervor, <strong>und</strong> neben anderen<br />

Rednern hatte ADFC-Vertreter Jürgen Niehoff<br />

Gelegenheit, Prof. Pfeiffer für seine Aktion<br />

Anerkenung <strong>und</strong> Dank auszusprechen <strong>und</strong><br />

ihm eine ges<strong>und</strong>e, unfallfreie Beendigung<br />

seiner Tour zu wünschen sowie auch für den<br />

Radverkehr <strong>und</strong> den ADFC zu werben. Da<br />

auch die Teilnehmerspenden r<strong>und</strong> 4500 Euro<br />

für die Projekte „Musik-Paten“ sowie „Lernhilfe<br />

Mentor“ ergaben, war es eine von allen<br />

als gelungen angesehene Veranstaltung, die<br />

auch in der Presse ein positives Echo fand.<br />

Die Fortsetzung der Tour am 5. Mai erfolgte<br />

auf Wunsch von Prof. Pfeiffer in kleinem<br />

Kreis vom Südufer am Maschsee in westliche<br />

Richtung aus Hannover hinaus <strong>und</strong> dann<br />

über Feld- <strong>und</strong> Waldwege nach Haste, wo<br />

nach einer Mittagsrast die ADFC-Crew aus<br />

Bückeburg die Weiterfahrt organisierte.<br />

Prof. Pfeiffer beendete seine Deutschland-Tour<br />

erfolgreich am 3. Juni während der<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Sternfahrt in Berlin.<br />

Text: Jürgen Niehoff,<br />

Foto: Rex Holst<br />

Interview ...<br />

... mit dem neuen Radverkehrsbeauftragten<br />

der Stadt Hannover,<br />

Heiko Efkes<br />

Über mich:<br />

– Alter: 36 Jahre<br />

– Ausbildung: Bauingenieurstudium mit Fachrichtung<br />

Verkehrswesen in Hannover<br />

– seit 2003 schwerpunktmäßig im Bereich<br />

Radverkehr tätig. Seit dem 1. Januar 2012<br />

bei der Landeshauptstadt.<br />

Ihre Aufgaben als Radverkehrsbeauftragter?<br />

Die Stelle ist eine verantwortungsvolle<br />

<strong>und</strong> spannende Herausforderung. Im Kern<br />

bin ich mit der Begleitung der Umsetzung<br />

des Leitbildes Radverkehr mit Zeithorizont bis<br />

2025 betraut. Es ist ein Spagat zu bewerkstelligen<br />

zwischen konzeptioneller Realisierung<br />

dieser „Hausaufgabe“ <strong>und</strong> der Bewältigung<br />

alltäglicher Aufgabenstellungen im Radverkehr<br />

im Allgemeinen sowie Fragestellungen<br />

innerhalb der Verwaltung <strong>und</strong> Wünschen aus<br />

der Politik im Besonderen.<br />

Ist Hannover eine fahrradfre<strong>und</strong>liche<br />

Stadt?<br />

Das kommt auf die Sichtweise an. Der<br />

Mensch neigt dazu, Vergleiche anzustellen.<br />

Die geeignete Basis für den Vergleich zu wählen<br />

ist die hohe Kunst. Wer in Richtung der<br />

Niederlande oder nach Münster schielt, wird<br />

die Frage vielleicht mit nein beantworten,<br />

wer in Richtung Rhein-Main-Gebiet schaut,<br />

sagt eventuell ja. Objektiven Quellen wie dem<br />

ADFC-Klimatest 2005 zufolge oder den aktuellen<br />

Ergebnissen hinsichtlich eines Modal<br />

Split muss die Antwort „ja“ lauten. Nach meiner<br />

persönlichen Einschätzung ist Hannover<br />

schon gut aufgestellt, jedoch ist auch noch<br />

Luft nach oben.<br />

Wie unterscheidet sich Hannover radverkehrstechnisch<br />

von anderen Städten?<br />

Für einen fairen <strong>und</strong> erschöpfenden Vergleich<br />

fehlt mir die Basis. Ich lebe seit über<br />

15 Jahren in Hannover <strong>und</strong> habe dies in keiner<br />

anderen Großstadt vorzuweisen. Jedoch fällt<br />

auf, dass Hannover von der Struktur her sehr<br />

kompakt ist. Bei einem zentralen Ausgangspunkt<br />

kann man mit dem <strong>Fahrrad</strong> nahezu<br />

jedes Ziel im Stadtgebiet in 30 Minuten erreichen.<br />

Die Möglichkeiten sind vielfältig, so<br />

gibt es straßenbegleitende Anlagen sowie


Heiko Efkes, Radverkehrsbeauftragter der Stadt<br />

Hannover<br />

Wege durch Grünanlagen <strong>und</strong> entlang von<br />

Gewässern. Diese Vielfalt aus Angeboten an<br />

Freizeitstrecken sowie im Alltagsnetz können<br />

andere Städte nicht immer vorweisen.<br />

Was läuft in Hannover gut?<br />

Die Voraussetzungen für das <strong>Fahrrad</strong> als<br />

Fortbewegungsmittel in Hannover sind gut<br />

(städtebaulich, topografisch sowie naturräumlich).<br />

Dies äußert sich in einem Radverkehrsanteil<br />

von 19 %.<br />

Was muss in Hannover am Radverkehr noch<br />

verbessert werden?<br />

Genereller Handlungsbedarf wird im Leitbild<br />

Radverkehr formuliert. Ein wesentlicher<br />

Punkt liegt in der Reduzierung von Radverkehrsunfällen<br />

mit Schwerverletzten <strong>und</strong> Getöteten.<br />

Die Beseitigung von potenziellen<br />

Gefahrenstellen ist ein Teil dieser Aufgabe.<br />

Radverkehr ist eine ständige Aufgabe.<br />

Das existierende Radverkehrsnetz in Schuss<br />

zu halten ist nicht immer einfach. Der Ausbau<br />

des Netzes sowie die Optimierung der<br />

Radverkehrsführung an Knotenpunkten <strong>und</strong><br />

Einmündungen ist erklärtes Ziel.<br />

Welche Ideen würden Sie gerne umgesetzt<br />

sehen?<br />

Ich habe die Idee von einem verträglichen<br />

Miteinander im Verkehr mit Rücksichtnahme<br />

<strong>und</strong> Verständnis für andere Verkehrsteilnehmer.<br />

Eine Vision weg von einer Diskussion<br />

über Feindbilder wie z. B. Kampfradler. Jedoch<br />

stehen Fehlverhalten <strong>und</strong> Akzeptanz<br />

von einzelnen Nutzergruppen in einem engen<br />

Zusammenhang. Radfahren ist etwas Gutes,<br />

sofern man es auch richtig betreibt. Dazu<br />

gehört auch, den Kindern regelkonformes<br />

AKTUELL | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 7<br />

Verhalten vorzuleben: Wer mit den Kleinen<br />

illegal links fährt, prägt auch Fehlverhalten.<br />

Ihre Lieblingsstrecke?<br />

Eine Lieblingsstrecke habe ich nicht. Das<br />

vielfältige Angebot in Hannover lädt ja zum<br />

Kennenlernen ein. Gerne mache ich Touren<br />

durchs Grüne, mal Richtung Deister, mal entlang<br />

der Gewässer, da bin ich nicht festgelegt.<br />

Das Freizeitnetz der Region Hannover hat für<br />

alle Launen etwas parat. Auf der Vielzahl der<br />

Radfernwege habe ich mich darüber hinaus<br />

ebenfalls schon erprobt, jedoch habe ich auch<br />

in diesem Bereich keinen klaren Favoriten –<br />

ist der bleibende Eindruck doch auch immer<br />

wetterabhängig <strong>und</strong> von den aktuellen Vorlieben<br />

bzgl. dem Schwierigkeitsgrad sowie<br />

Steigungen, Windverhältnissen <strong>und</strong> Distanzen<br />

geprägt.<br />

Das Interview führte Sascha Priesemann<br />

In der nächsten Ausgabe der <strong>HannoRad</strong><br />

werden wir über ein Gespräch des Vorstandes<br />

der ADFC-Ortsgruppe Hannover mit Frau von<br />

Zadel, Herrn Clausnitzer <strong>und</strong> Herrn Efkes über<br />

die Verbesserung der Beteiligung des ADFC an<br />

den Radverkehrsplanungen der Stadt berichten.


8 <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 | VERKEHRSPOLITIK<br />

Forderungen zur <strong>Fahrrad</strong>mitnahme<br />

Ergebnisse des Radlertreffs des ADFC Hannover-Stadt vom Oktober 2011<br />

Für eine vernetzte Mobilität, ein Konzept,<br />

das in den letzten Jahren Anhänger auf vielen<br />

Seiten gef<strong>und</strong>en hat, ist es besonders<br />

wichtig, praxisfähige Übergänge vom einen<br />

aufs andere Mobilitätssystem zu schaffen<br />

<strong>und</strong> zu sichern. Die Mitnahme des eigenen<br />

Rades steht dabei für Radfahrer ganz oben<br />

auf der Prioritätenliste. Angesichts des zu<br />

erwartenden weiteren Anstiegs des Radverkehrsanteils<br />

kommt der <strong>Fahrrad</strong>mitnahme<br />

eine politische Bedeutung im Hinblick auf<br />

den Klimaschutz zu. Ebenso eine wirtschaftliche<br />

in Verbindung mit der Entscheidung für<br />

deutsche/mitteleuropäische Tourismusziele<br />

im Wettbewerb zu Reisen mit dem Flugzeug,<br />

wo Fahrräder vergleichsweise problemlos<br />

transportiert werden.<br />

Mit dieser Thematik befasste sich im Oktober<br />

2011 der Radlertreff Hannover.<br />

Die R<strong>und</strong>e war sich einig, dass die Voraussetzungen<br />

für eine Mitnahme von Rädern in<br />

Bus <strong>und</strong> Bahn gr<strong>und</strong>sätzlich gegeben sind,<br />

dass jedoch im Konkreten oftmals unnötige<br />

Einschränkungen <strong>und</strong> Behinderungen bestehen.<br />

Diese können durch die Verkehrsträger<br />

nach Auffassung dieser ADFC-R<strong>und</strong>e meist<br />

ohne großen Kostenaufwand beseitigt werden.<br />

Folgende Verbesserungsvorschläge wurden<br />

zusammengetragen:<br />

Stadtbahn <strong>und</strong> Stadtbus Hannover<br />

(üstra)<br />

– Das Mitnahme-Verbot sollte an der üblichen<br />

realen Auslastung der Bahnen<br />

<strong>und</strong> Busse orientiert sein – dazu sollten<br />

ADFC-Vertreter Einsicht in die Auslastungszahlen<br />

erhalten. Erkennbar unnötig<br />

ist das Mitnahmeverbot frühmorgens vor<br />

6:00 oder 6:30 Uhr.<br />

– Bei den grünen Stadtbahnen sollte die<br />

Haltestange im Mitteleinstieg jedes Zuges<br />

entfernt sein – nicht nach Zufälligkeit.<br />

– In den silbernen Stadtbahnen <strong>und</strong> allen<br />

neuen Modellen sollten im Mehrzweck-<br />

Abstellbereich keine Klappsitze mehr angebracht<br />

werden. Damit werden unnötige<br />

Konflikte mit Fahrgästen ohne Gepäck<br />

vermieden.<br />

RegioBus<br />

– Die werktags durchgängige Mitnahme-<br />

Sperrzeit ist nicht nachvollziehbar. Eine<br />

Übernahme der Regelung der üstra erscheint<br />

sinnvoll. Die Bus-FahrerInnen<br />

können im Einzelfall Entscheidungen zur<br />

Mitnahme-Kapazität treffen.<br />

– Insbesondere für die Umlandgemeinden<br />

ohne Bahnanschluss sollte das Radmitnahme-Angebot<br />

verbessert werden. So<br />

sollte der Einsatz von <strong>Fahrrad</strong>trägern<br />

geprüft werden, die am Heck der Busse<br />

angebracht sind.<br />

S-Bahn<br />

– Die Mitnahme-Kapazitäten sind an den<br />

Wochenenden oftmals zu gering, wenn<br />

sowohl der Takt reduziert wie auch die<br />

Wagenzahl verringert wird. Es kommt<br />

während der wärmeren Jahreszeit des<br />

öfteren vor, dass Fahrgäste mit <strong>Fahrrad</strong><br />

nicht mitgenommen werden können. Die<br />

Kapazitäten müssen der Nachfrage angepasst<br />

werden.<br />

– Im Mehrzweck-Abstellbereich sollten<br />

keine Klappsitze mehr angebracht werden.<br />

Damit werden unnötige Konflikte<br />

mit Fahrgästen ohne Gepäck vermieden.<br />

– Es sollten geeignete Halterungen angeboten<br />

werden, die die Räder während der<br />

Fahrt gegen ein Umfallen schützen.<br />

Regionalverkehr<br />

– In die Aushänge auf den Bahnsteigen<br />

sollten Hinweise darauf aufgenommen<br />

werden, wo die Wagen mit <strong>Fahrrad</strong>mitnahme<br />

halten, um das häufig zu beobachtende<br />

Durcheinander beim Einsteigen zu<br />

verringern.<br />

– Weiterhin sollten in den <strong>Fahrrad</strong>abteilen<br />

keine Klappsitze vorhanden sein.<br />

– Die kostenfreie Mitnahme sollte auf die<br />

Strecken im 2. Ring um die Region Hannover<br />

ausgeweitet werden, um das Naherholungsangebot<br />

noch attraktiver zu<br />

gestalten.<br />

– Das Umsteigen zwischen den Metronom-Zügen<br />

in Uelzen sollte vereinfacht<br />

werden, indem die Züge in der Regel am<br />

selben Bahnsteig halten.<br />

Fernverkehr<br />

– Generell muss die Mitnahme von Fahrrädern<br />

im ICE ermöglicht werden. Auf<br />

einigen IC-Strecken ist sie deutlich zu<br />

verbessern, z.B. auf der einzigen Tagesverbindung<br />

zwischen Niedersachsen <strong>und</strong><br />

Bayern.<br />

– Zur Rad-Mitnahme im Fernverkehr besteht<br />

ein Arbeitskreis auf ADFC-B<strong>und</strong>esebene.<br />

Dieser hat dem Radlertreff übermittelt,<br />

dass die Planungen der neuen<br />

Zuggeneration, die ab 2016 in Einsatz<br />

kommt, <strong>Fahrrad</strong>plätze in allen Zugtypen<br />

vorsehen.<br />

– Beim Radlertreff wird darauf hingewiesen,<br />

dass ein zügiges Einsteigen nur bei<br />

genügend breiten Einstiegen möglich<br />

ist. Als Beispiel können die Einstiege der<br />

Doppelstockwagen des Regionalverkehrs<br />

dienen.<br />

– Hänge-Abstellplätze sind für viele Fahrgäste<br />

zu schwer nutzbar <strong>und</strong> sollten nicht<br />

mehr vorgesehen werden.<br />

– Die Aufzüge in den Stationen müssen eine<br />

genügende Länge <strong>und</strong> Breite aufweisen,<br />

um Fahrräder mit Gepäck befördern zu<br />

können.<br />

Eberhard Röhrig-van der Meer,<br />

stellvertretender Sprecher des<br />

ADFC Hannover-Stadt


Bike+Ride in der Region Hannover<br />

Neben der Erleichterung der <strong>Fahrrad</strong>mitnahme<br />

in Bus <strong>und</strong> Bahn tragen insbesondere<br />

sichere <strong>und</strong> wettergeschützte <strong>Fahrrad</strong>-Abstellanlagen<br />

an den Bahnhöfen, Stationen<br />

<strong>und</strong> Haltestellen des ÖPNV dazu bei, dass das<br />

<strong>Fahrrad</strong> <strong>und</strong> der öffentlicher Nahverkehr zu<br />

einer gut verb<strong>und</strong>enen umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

Mobilitätskette werden. Wer sein Rad am<br />

Bahnhof sicher untergestellt weiß, wird es<br />

eher nutzen <strong>und</strong> nicht mit dem Auto fahren.<br />

Die Region Hannover ist aufgr<strong>und</strong> des Niedersächsischen<br />

Nahverkehrsgesetzes Aufgabenträger<br />

für den Öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNV) sowie den Schienenpersonennahverkehr<br />

(SPNV) in der Region <strong>und</strong> den 20<br />

Umlandkommunen. Sie ist verantwortlich für<br />

das Angebot <strong>und</strong> die Vernetzung von S-Bahn,<br />

Regionalzügen, Stadtbahnen <strong>und</strong> Bussen.<br />

2008 hat die Regionsversammlung den<br />

inzwischen dritten Nahverkehrsplan verab-<br />

VERKEHRSPOLITIK | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 9<br />

schiedet. Er legt verkehrspolitischen Ziele<br />

fest, das Niveau der Angebote <strong>und</strong> die vorrangigen<br />

ÖPNV-Vorhaben in den nächsten<br />

5 Jahren. Ziel ist hierbei u.a. ein Umschwung<br />

vom motorisierten Individualverkehr auf den<br />

ÖPNV, vor allem auf die Schiene. Im Nahverkehrsplan<br />

wurde der Ausbau der Bike- <strong>und</strong><br />

Ride-Anlagen als wichtiges Ziel formuliert.<br />

Am Nahverkehrsplan 2013 wird aktuell gearbeitet.


10 <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 | VERKEHRSPOLITIK<br />

B+R an Bahnhöfen <strong>und</strong> Stationen<br />

des SPNV<br />

Für die 55 Bahnhöfe in der Landeshauptstadt<br />

<strong>und</strong> den Umlandkommunen wurde im<br />

Jahr 2005 ein Bike + Ride-Konzept entwickelt,<br />

das 2008 fortgeschrieben <strong>und</strong> in den<br />

Nahverkehrsplan übernommen wurde. Es<br />

berücksichtigt neben der Quantität <strong>und</strong> der<br />

Auslastung auch die Qualität der einzelnen<br />

Anlagen <strong>und</strong> bewertet ihr Potential sowie<br />

ihre Wertigkeit.<br />

Die Zahl der erforderlichen Stellplätze<br />

an einem Bahnhof wird mit 10–15 % der Ein-<br />

oder Aussteigerzahlen angenommen, andere<br />

Parameter wie Auslastung, Wildparker, etc.<br />

werden einbezogen.<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Busse<br />

Insbesondere in den Sommermonaten<br />

gibt es in einigen touristischen Gebieten<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Busse. Diese nehmen Fahrräder auf<br />

einem Anhänger mit <strong>und</strong> erweitern somit<br />

die Möglichkeit für Radtouristen über eine<br />

R<strong>und</strong>tour hinaus: <strong>Fahrrad</strong>bus Steinhuder<br />

Meer: www.regiobus.de, Entdeckerbus Südheide:<br />

www.regioncelle.de, Entdeckerbus<br />

Heide-Region Uelzen: www.lueneburger-<br />

Heide.de<br />

www.bahn.de/fahrrad<br />

ADFC <strong>und</strong> DB haben im Rahmen der im Oktober<br />

2011 vereinbarten Mobilitätspartnerschaft<br />

eine Internet-Seite entwickelt, in der<br />

Reisende, die ihr <strong>Fahrrad</strong> in der Bahn mitnehmen<br />

wollen, detaillierte Informationen<br />

finden – im Nah- wie auch im Fernverkehr.<br />

Der Gr<strong>und</strong>standard für die Anlagen ist<br />

eine Anordnung von Anlehnbügeln auf befestigter<br />

Fläche, eine Überdachung wird zumindest<br />

angestrebt. Felgenkiller werden im<br />

Rahmen des laufenden „Bügelprogramms“<br />

nach <strong>und</strong> nach ausgetauscht, neue oder<br />

modernisierte Anlagen konsequent mit Anlehnbügeln<br />

ausgerüstet. Zurzeit bestehen<br />

noch knapp 26 % der Abstellplätze aus Felgenkillern,<br />

18 % der Plätze sind noch nicht<br />

überdacht. An 8 Stationen gibt es gar keine<br />

Überdachung. Sie liegen überwiegend im<br />

Gebiet der Stadt Hannover – hier sind häufig<br />

geeignete Flächen knapp.<br />

In jüngerer Zeit sind die Anforderungen<br />

an den Schutz vor Vandalismus <strong>und</strong> Diebstahl<br />

an Bahnhöfen erheblich gestiegen. So ist geplant,<br />

zukünftig Mittel- <strong>und</strong> Oberzentren<br />

sowie Stationen mit starker B+R-Nachfrage<br />

mit sogenannten „<strong>Fahrrad</strong>garagen“ zu versehen.<br />

Dieses sind umzäunte <strong>und</strong> abschließbare<br />

Gemeinschaftsabteile, für die GVH-Jahresabo-Inhaber<br />

gegen Pfand von der jeweiligen<br />

Kommune einen Schlüssel erhalten – die<br />

Nutzung bleibt kostenfrei. Die Auslastung der<br />

bisherigen Anlagen beträgt nahezu 100 %.<br />

Aktuell gibt es 14 <strong>Fahrrad</strong>garagen mit 1200<br />

Stellplätzen, 30 % aller Bahnhöfe sind somit<br />

sicher versorgt.<br />

Die „Krönung“ stellen natürlich die bewachten<br />

<strong>Fahrrad</strong>stationen am hannoverschen<br />

Hauptbahnhof mit insgesamt 776 Abstellplätzen<br />

<strong>und</strong> am Bahnhof Wunstorf (273 Stellplätze<br />

– 90 % Auslastung) dar. Die kostenfreien<br />

Rahmenhalter vor dem Hauptbahnhof sind<br />

allerdings dennoch ständig überbelegt.<br />

Das System <strong>Fahrrad</strong>box (abschließbare<br />

Box für jeweils 1 <strong>Fahrrad</strong>) entspricht nicht<br />

mehr dem Konzept der Region, da die Mo-<br />

delle platzaufwendig, relativ teuer <strong>und</strong> nur<br />

personenbezogen nutzbar sind. Die Üstra<br />

bietet sie allerdings an den Haltestellen in<br />

Fasanenkrug, Lahe <strong>und</strong> Sarstedt an.<br />

Als nächstes plant die Region Erweiterungen<br />

der <strong>Fahrrad</strong>-Abstellanlagen in Seelze<br />

<strong>und</strong> Wunstorf sowie Bügelergänzungen in<br />

Vinnhorst, Ledeburg <strong>und</strong> der Bismarckstraße.<br />

Aus den ADFC-Ortsgruppen werden folgende<br />

Verbesserungswünsche gemeldet: In<br />

Burgdorf sollten auf der Westseite der Gleise<br />

Abstellmöglichkeiten nachgerüstet werden,<br />

möglichst in Form einer <strong>Fahrrad</strong>garage, da<br />

aktuell lange Wartezeiten auf Schlüssel bestehen.<br />

In Laatzen werden mengenmäßig ausreichende<br />

Anlehnbügel am Bahnhof gewünscht,<br />

in Empelde fehlen Abstellmöglichkeiten gänzlich,<br />

in Ronnenberg auf der West- <strong>und</strong> in Weetzen<br />

auf der Ostseite. Für den 2013 auszubauenden<br />

Haltepunkt Holtensen/Linderte strebt<br />

der ADFC gemeinsam mit den Kommunen<br />

eine Erhöhung der Anzahl von Anlehnbügeln<br />

sowie eine Anlage auch westlich der Gleise an.<br />

B+R an Stadtbahn-Stationen<br />

Die Stadtbahnen sind das wichtigste<br />

Transportmittel in Hannover. Daher wurde<br />

in den letzten Jahren viel in Barrierefreiheit<br />

<strong>und</strong> damit gute Erreichbarkeit der Bahnsteige<br />

<strong>und</strong> Fahrzeuge investiert – durch Aufzüge <strong>und</strong><br />

Hochbahnsteige.<br />

Die Stationen der Stadtbahn befinden<br />

sich überwiegend im Gebiet der Landeshauptstadt.<br />

Sie sind (mit Ausnahme der Endhaltestellen)<br />

nicht im Bike + Ride-Konzept erfasst,<br />

da ihre Einzugsgebiete in der Regel eher in<br />

fußläufiger Entfernung liegen.<br />

Für neu geplanten Stadtbahnstationen<br />

werden inzwischen generell <strong>Fahrrad</strong>abstell-


anlagen vorgesehen. Für die geplante<br />

Stadtbahnverlängerung<br />

nach Hemmingen wird erstmalig<br />

an einem Endpunkt eine <strong>Fahrrad</strong>garage<br />

von vornherein mit eingeplant.<br />

Zur Zeit gibt es eine <strong>Fahrrad</strong>garage<br />

(der Stadt) in Garbsen,<br />

eine zweite ist geplant.<br />

Aus den ADFC-Ortsgruppen<br />

werden folgende Verbesserungswünsche<br />

gemeldet: An der<br />

Endhaltestelle der Stadtbahn in<br />

Altwarmbüchen wird eine <strong>Fahrrad</strong>garage<br />

gewünscht, an den<br />

Haltestellen des ÖPNV in Laatzen<br />

mengenmäßig ausreichende<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Abstellanlagen.<br />

B+R an Bushaltestellen<br />

Insgesamt gibt es fast 1.900<br />

Bushaltestellen in der Region<br />

Hannover. Sämtliche Bushaltestellen<br />

sind in einem eigenen<br />

Kataster inklusive ihrer <strong>Fahrrad</strong>abstellmöglichkeiten<br />

erfasst.<br />

Allerdings geht es hierbei nur<br />

um eine Bestandserfassung, ein<br />

ausführliches Bewertungs- <strong>und</strong><br />

Realisierungskonzept wie im<br />

SPNV-Bereich wurde nicht entwickelt.<br />

Der Ausbaustandard für<br />

Bushaltestellen, der in den nächsten<br />

Nahverkehrsplan aufgenommen<br />

werden soll, berücksichtigt<br />

auch eine Ausstattung mit<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Abstellmöglichkeiten<br />

für neue <strong>und</strong> umzubauende Bushaltestellen.<br />

Zusammenfassung <strong>und</strong><br />

Ausblick<br />

Für die Bahnhöfe der S-Bahnen<br />

<strong>und</strong> Regionalzüge gibt es<br />

ein Kataster der Anlagen mit<br />

Auswertung <strong>und</strong> Maßnahmenprioritäten.<br />

Das Konzept mit<br />

Rahmenhaltern, Überdachungen<br />

<strong>und</strong> <strong>Fahrrad</strong>garagen ist sehr zu<br />

befürworten, da es den Sicherheitsansprüchen<br />

des längeren<br />

<strong>Fahrrad</strong>parkens an den Bahnhöfen<br />

gerecht wird.<br />

Dass der Ausbau der B+R-<br />

Anlagen ernsthaft verfolgt wird,<br />

spiegelt sich darin wider, dass die<br />

Politik im Jahr 2010 die im Investitionsplan<br />

jährlich vorgesehenen<br />

Mittel zum Ausbau der Bike + Ride-<br />

Anlagen von 100.000 € ab 2011<br />

auf 200.000 € verdoppelt hat.<br />

Für die Haltestellen der<br />

Stadtbahnen gibt es (mit Ausnahmen<br />

der Endhaltestellen) kein<br />

Kataster der B+R-Anlagen, für die<br />

Bushaltestellen kein handlungsorientiertes.<br />

Auch wenn Stadtbahn-<br />

<strong>und</strong> Bushaltestellen eher<br />

im fußläufigen Einzugsbereich<br />

liegen, gibt es zumeist in Ortsteilen<br />

im ländlichen Bereich Bushaltestellen,<br />

die schwerpunktmäßig<br />

von Schülern mit dem <strong>Fahrrad</strong><br />

angefahren werden, die mit dem<br />

Bus weiter zur Schule fahren. Es<br />

sollten deshalb auch B+R-Kataster<br />

mit Maßnahmenkonzepten<br />

für die Stadtbahn- <strong>und</strong> Bushaltestellen<br />

angestrebt werden.<br />

Ansonsten: Sehr viel Gutes in<br />

der Region Hannover. Wenn Sie<br />

Mängel erkennen oder Verbesserungsvorschläge<br />

haben, lässt sich<br />

im Dialog mit der Region einiges<br />

regeln ...<br />

Weitere Informationen zu<br />

diesem Thema finden Sie auf<br />

unserer Homepage www.adfchannover.de.<br />

Quellen: Nahverkehrsplan 2008,<br />

Wettbewerbsbeitrag der Region<br />

Hannover zum Landespreis <strong>Fahrrad</strong>fre<strong>und</strong>liche<br />

Kommune 2012,<br />

Karin Pfitzner<br />

Ingo Laskowski<br />

Anzeige Doppelst_270_Radwelt BETA XXL.qxd 27.01.12 10:19 Seite 1<br />

Maximaler<br />

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Mit dem Rad im Hauptbahnhof<br />

Kein leichtes Unterfangen, sich mit dem <strong>Fahrrad</strong><br />

im Hauptbahnhof Hannover zu bewegen,<br />

gehört er doch zu den fünf größten <strong>und</strong><br />

verkehrsstärksten Bahnhöfen Deutschlands.<br />

Eine viertel Million Pendler queren ihn jeden<br />

Tag, <strong>und</strong> mit 750 täglichen Anschlüssen<br />

ist er der größte Anschlussknotenbahnhof<br />

Deutschlands.<br />

Aber auch sie gehören dazu: die Pendler<br />

mit Rad <strong>und</strong> Bahn, die <strong>Fahrrad</strong>-Reisenden<br />

<strong>und</strong> <strong>Fahrrad</strong>-Ausflügler-Gruppen – <strong>und</strong> sie<br />

werden mehr! Das ist gut so <strong>und</strong> (umwelt-)<br />

politisch ja auch gewollt ...<br />

Gerade im Brennpunkt Bahnhof aber spitzen<br />

sich die sowieso bestehenden Schwierigkeiten<br />

zwischen Fußgängern <strong>und</strong> Radfahrern<br />

zu, das Miteinander stößt an seine Grenzen.<br />

Die <strong>HannoRad</strong> wollte wissen, wie sich<br />

die Bahn auf diese Gemengelage <strong>und</strong> die Bedürfnisse<br />

der Radfahrer einstellt <strong>und</strong> sprach<br />

mit dem Leiter des Bahnhofsmanagements,<br />

Jörn Tunat.<br />

Zunächst einmal: Die Hausordnung<br />

schreibt das Schieben von Fahrrädern im<br />

Bahnhofsbereich vor. Aufgr<strong>und</strong> der Menschendichte<br />

eine verständliche Maßnahme.<br />

Der Bahnhofsmanager empfiehlt, den<br />

Bahnsteig mit dem Rad frühzeitig zu „belegen“,<br />

da dann noch Platz ist, um sich ohne<br />

Risiko den Abschnitt zu suchen, an dem das<br />

<strong>Fahrrad</strong>abteil halten wird. Einen Standortplan<br />

mit Hinweis auf die <strong>Fahrrad</strong>abteile gibt<br />

es für den Fernverkehr auf den entsprechen-<br />

den Bahnsteigen, nicht aber für den Regional-<br />

<strong>und</strong> Nahverkehr. Den vom ADFC-Mitglied<br />

Daniel Cöster entwickelten Standortplan für<br />

den Nahverkehr (siehe nächste Seite) nahm<br />

Herr Tunat als Anregung gerne mit. Es gibt<br />

b<strong>und</strong>esweite Überlegungen, in die digitalen<br />

Zug-Ziel-Anzeiger auch die Standorte für den<br />

Nahverkehr zu integrieren, ein Pilotprojekt<br />

dazu ist geplant.<br />

Problembehaftet ist oft das Erreichen<br />

bzw. Wechseln der Bahnsteige mit dem <strong>Fahrrad</strong>,<br />

insbesondere in größeren Gruppen oder<br />

mit Gepäck. Die früheren Schiebe-Rinnen<br />

gehören der Vergangenheit an, das Nutzen<br />

der Rolltreppe ist untersagt <strong>und</strong> auch nicht<br />

ungefährlich. Neben dem beschwerlichen<br />

Treppauf- <strong>und</strong> Treppab-Tragen der Fahrräder<br />

bleiben nur die Aufzüge, die im Rahmen des<br />

Bahnhofsumbaus zum Expo-Jahr 2000 mit<br />

dem Ziel der Barrierefreiheit gebaut wurden.<br />

Diese lassen sich gut mit zwei Fahrrädern<br />

nutzen – wenn sie intakt sind <strong>und</strong> man Zeit<br />

hat. Denn bei Zugankunft spitzt sich oft die<br />

Nutzung durch Eltern mit Kinderwagen, Rollstühle,<br />

mobilitätseingeschränkte Reisende<br />

<strong>und</strong> viele <strong>Fahrrad</strong>fahrer zu. Da kann es für<br />

eine <strong>Fahrrad</strong>gruppe beim Umsteigen schon<br />

mal zeitlich eng werden ...<br />

Hierfür empfiehlt das Bahnhofsmanagement<br />

die begleitete Nutzung des „Post-Tunnels“<br />

im nördlichen Bereich der Bahnsteige.<br />

Auch wenn man eine illegale Befahrung des<br />

Tunnels mit Fahrrädern sicherlich schon ein-<br />

mal beobachtet hat, so ist diese legale Nutzung<br />

sicherlich nicht jedem bekannt: Der Umsteige-Vorgang<br />

von <strong>Fahrrad</strong>-Gruppen kann<br />

bei der „3-S-Zentrale“ (Service-Sicherheit-<br />

Sauberkeit) angemeldet werden. Unter der<br />

Telefonnummer 0511-286-1055 oder von<br />

jeder „Info-Stele“ auf anderen Bahnhöfen<br />

(z.B. beim Beginn der Tour) kann eine <strong>Fahrrad</strong>-<br />

Gruppe ihren geplanten Umstieg auf dem<br />

Hauptbahnhof anmelden. Sie wird dann bei<br />

Ankunft auf dem Hauptbahnhof durch einen<br />

Service-Mitarbeiter vom Bahnsteig aus durch<br />

den sogenannten „Post-Tunnel“ (schiebend)<br />

auf den anderen Bahnsteig begleitet. Visionär<br />

wäre natürlich auch die Freigabe einer nicht<br />

begleiteten Befahrung wünschenswert ...<br />

Auch alle anderen Bahnhöfe der Region<br />

wurden im Rahmen der Barrierefreiheit durch<br />

Rampen oder Aufzüge auf einen Standard<br />

umgerüstet, der auch den <strong>Fahrrad</strong>fahrern<br />

sehr zugute kommt.<br />

Fazit: Bis auf die Wagenstandsanzeiger<br />

für den Nahverkehr (optimalerweise auf dem<br />

Bahnsteig durch Symbole markiert) ist die<br />

Bahn in puncto <strong>Fahrrad</strong> auf den Bahnhöfen<br />

eigentlich auf einem guten Gleis ...<br />

Wer das anders sieht, sollte seine Verbesserungsvorschläge<br />

direkt an das Bahnhofsmanagement<br />

richten: DB Station & Service<br />

AG, Ernst-August-Platz 1, 30159 Hannover.<br />

Ingo Laskowski,<br />

<strong>HannoRad</strong>-Redaktion


Hauptbahnhof Hannover - Wagenstandsanzeiger <strong>Fahrrad</strong><br />

Gleis 13<br />

ç Bielefeld/Bremen/Rheine Gleis 12<br />

ç Norddeich (Mole)**/Bremen Gleis 11<br />

G<br />

G<br />

G<br />

M<br />

M<br />

M M M M<br />

D C B A<br />

E D C B A<br />

E D C B A<br />

M<br />

Gleis 10<br />

Gleis 4<br />

Wolfsburg/Hildesheimè<br />

Braunschweig è<br />

F E D C B A<br />

M<br />

Gleis 9<br />

Braunschweig è<br />

F E D C B A<br />

ç Uelzen Gleis 8<br />

Göttingen è<br />

G<br />

G<br />

G<br />

S3 S6 S7<br />

Regio<br />

Regio<br />

Regio<br />

Regio<br />

Regio<br />

M<br />

*<br />

F E D C B A<br />

ç Uelzen Gleis 7<br />

Göttingen/Halle è<br />

IC<br />

S3<br />

F E D C B A<br />

M<br />

*<br />

Gleis 3<br />

Göttingen/Bad Harzburg**** è<br />

F E D C B A<br />

ç Bennemühlen/Buchholz/Minden/Nienburg Gleis 2<br />

S1 S2 S4 S5<br />

S1 S2 S4 S5<br />

M<br />

M<br />

Gleis 14<br />

M M M M<br />

D C B A<br />

*<br />

F E D C B A<br />

Fahrplanstand: Juni 2012<br />

***<br />

M = Mehrzweckabteil (mit Klappsitzen)<br />

* = <strong>Fahrrad</strong>wagen nur von Mai - Oktober<br />

** = Nur bis Norddeich(Mole) mit sechs Wagen<br />

IC = InterCity Verkehr auf den Gleisen 3-12.<br />

M M M M<br />

D C B A<br />

Gleis 1<br />

M M M M<br />

D C B A<br />

*** = Erixx hält zwischen den Fahrtreppen<br />

**** = DB Regio RE mit fünf Wagen<br />

Celle è<br />

Braunschweig è<br />

Braunschweig è<br />

Haste/Hameln/Hildesheimè<br />

Region Hannover e.V.<br />

Bitte hier die Information am Bahnsteig entnehmen © 2012 - Daniel Cöster


Wichtige Telefonnummern für<br />

Bahn-Reisende:<br />

Radfahrer-Hotline: 01 80-599-66 33 (Auskunft<br />

zur <strong>Fahrrad</strong>mitnahme, Telefonverkauf<br />

von DB-<strong>Fahrrad</strong>karten, Reservierungen)<br />

Service-Sicherheit-Sauberkeit: 05 11-2 86-<br />

10 55 (mit dem <strong>Fahrrad</strong> auf dem Bahnhof)<br />

Platz für’s <strong>Fahrrad</strong> ?<br />

Um Ziele außerhalb der Region Hannover zu<br />

entdecken, bietet sich die Kombination von<br />

<strong>Fahrrad</strong> <strong>und</strong> Bahn an: mit dem Bahn hinaus<br />

aus der Region <strong>und</strong> mit dem Rad zurück – oder<br />

umgekehrt.<br />

Für die <strong>Fahrrad</strong>mitnahme gibt es in allen<br />

Zügen Mehrzweckabteile, die vorrangig von<br />

Reisenden mit Fahrrädern, Kinderwagen <strong>und</strong><br />

Rollstühlen benutzt werden dürfen. Schilder<br />

weisen die Reisenden extra darauf hin.<br />

Dennoch sind die in diesen Abteilen befindlichen<br />

Klappsitze bei vielen Bahnk<strong>und</strong>en<br />

sehr beliebt <strong>und</strong> werden oft auch nicht beim<br />

Einsteigen von Radlern für das Anlehnen der<br />

Fahrräder geräumt. Nicht selten kommt es<br />

dann zu unschönen Szenen, da sitzende Fahrgäste<br />

nicht bereit sind, von diesen Klappsitzen<br />

aufzustehen <strong>und</strong> sich einen anderen Platz<br />

zu suchen.<br />

Um diesem Kampf um den Platz fürs <strong>Fahrrad</strong><br />

in den S- <strong>und</strong> Regionalbahnen ein Ende<br />

zu bereiten, hat der ADFC gefordert, diese<br />

Klappsitze auszubauen <strong>und</strong> sie bei neuen<br />

Wagen nicht mehr vorzusehen.<br />

Die DB Regio wird dieser Forderung jedoch<br />

kurzfristig nicht nachkommen können, teilte<br />

Ulrich Wiethaup, Leiter Marketing <strong>und</strong> Teilnetzmanager<br />

S-Bahn Hannover der DB Regio<br />

AG, dazu mit. Wegen der extrem angestiegenen<br />

Nachfrage im S-Bahn-System Hannover<br />

<strong>und</strong> der Forderung der Öffentlichkeit, weitere<br />

Sitzplatzkapazitäten zur Verfügung zu stellen,<br />

müsse das weitere Vorgehen zunächst<br />

mit dem Aufgabenträger Region Hannover<br />

abgestimmt <strong>und</strong> dann gemeinsam – auch<br />

über die Klappsitze – entschieden werden.<br />

„Bis längere Züge eingesetzt bzw. S-Bahnen<br />

kürzer getaktet werden, sollten zunächst<br />

kurzfristig die Klappsitze in den Mehrzweckabteilen<br />

auf einer Seite ausgebaut werden“<br />

fordert ADFC-Regionsvorsitzender Peter<br />

Hofmann.<br />

Radwegebenutzungspflicht<br />

ADFC fordert Städte auf, tätig zu werden<br />

Endlich lässt die Region Hannover die in ihrem<br />

Zuständigkeitsbereich liegenden Radwege<br />

überprüfen. Der ADFC fordert die Städte<br />

<strong>und</strong> Gemeinden auf, nunmehr auch tätig<br />

zu werden <strong>und</strong> ihre Radverkehrsanlagen<br />

selbst zu überprüfen (wie bereits die Stadt<br />

Garbsen) oder – dem Beispiel der Region<br />

folgend – überprüfen zu lassen.<br />

Die Radlerinnen <strong>und</strong> Radler in allen Städten/Gemeinden<br />

der Region Hannover haben<br />

einen Anspruch darauf, dass endlich die geltenden<br />

Bestimmungen der StVO umgesetzt<br />

werden. Sie wollen nicht länger gezwungen<br />

werden, auf gefährlichen Wegen zu fahren.<br />

Nach dem Willen der Region Hannover<br />

sollen die bisherigen benutzungspflichtigen<br />

Radwege systematisch darauf überprüft werden,<br />

ob die Benutzungspflicht aufrechterhalten<br />

oder aufgehoben werden muss. Da das<br />

eigene Personal nicht ausreicht, hat die Region<br />

das Büro SHP-Ingenieure damit beauftragt.<br />

Als Ergebnis wollen SHP-Ingenieure<br />

Ende dieses Jahres Empfehlungen vorlegen,<br />

welche Radverkehrsanlagen weiterhin benutzungspflichtig<br />

sein sollen <strong>und</strong> wo die<br />

Benutzungspflicht für Radler aufgehoben<br />

werden soll. Auf dieser fachlich f<strong>und</strong>ierten<br />

Gr<strong>und</strong>lage wird die Region Hannover dann –<br />

hoffentlich umgehend – entscheiden.<br />

Allerdings gilt dieser Auftrag nur für das<br />

Gebiet der Gemeinden/Städte Burgwedel,<br />

Gehrden <strong>und</strong> Wennigsen, für die die Region<br />

als untere Verkehrsbehörde zuständig ist.<br />

Die anderen Kommunen müssen ihre Radverkehrsanlagen<br />

selbst überprüfen oder – dem<br />

Beispiel der Region folgend – überprüfen<br />

lassen.


Termine<br />

7 Juli 2012<br />

So 01.07. | 10:00 Uhr<br />

Zu den „sprechenden Steinen“<br />

Rucksackverpflegung <strong>und</strong> kleine Einkehr.<br />

T Pfennigbrücke, Celle<br />

l ca. 50 km<br />

i I. Dollinger, � 0 51 41 – 88 08 29<br />

So 01.07. | 10:00 Uhr<br />

Sonntagstour „Flughafen“<br />

T Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache<br />

l ca. 60 km<br />

i Detlev Zehm, � 0 50 32 – 43 40<br />

So 01.07. | 10:00 Uhr<br />

Zu den Teerkuhlen nach Hänigsen<br />

Radtour mit Besichtigung des Erdölmuseums,<br />

anschließend Einkehr.<br />

l ca. 45 km<br />

T Lehrte, Rathaus<br />

i Reinhard Fiebelkorn, � 0 51 32 – 51 84 3<br />

So 01.07. | 10:00 Uhr<br />

Südliche Leinemasch<br />

T Rathaus Laatzen<br />

l ca. 35 km<br />

i Achim Gentz, a.gentz@adfc-laatzen.de<br />

Sa 07.07. | 10:00 Uhr<br />

Vielfältige Viehhaltung in der Landwirtschaft,<br />

familienfre<strong>und</strong>liche <strong>Fahrrad</strong>tour mit<br />

Besuch landwirtschaftlicher Betriebe<br />

T Sonnenuhr/Rathaus Wennigsen<br />

l ca. 28 km<br />

i Ernst Herbst, � 0 51 09 – 56 54 52<br />

So 08.07. | 10:00 Uhr<br />

Zur Hindenburgschleuse nach Anderten<br />

T Kastanienplatz, Garbsen<br />

l ca. 55 km<br />

i Werner Meyer, � 0 51 31 – 55 784<br />

So 08.07.<br />

Familienpicknick der ADFC-Ortsgruppe<br />

Hannover<br />

i Nähere Informationen unter<br />

www.adfc-hannover.de<br />

So 08.07. | 12:30 Uhr<br />

Zum Wasserschloss Wichtrighausen<br />

mit Einkehr zur Weinverkostung sowie einer<br />

kleinen Stärkung.<br />

T Wunstorf Bahnhof, Ausgang ZOB<br />

l ca. 35 km<br />

i Günther Zembsch, � 0 50 31 – 61 22 <strong>und</strong><br />

Erwin Marquard, � 0173 – 20 02 983<br />

So 08.07. | 06:00 Uhr<br />

Frühtour mit Frühstück<br />

Tour des ADFC Burgdorf<br />

T Spittaplatz<br />

i brü , Anmeldung bis 28.06.,<br />

� 0 50 85 – 94 10 57 6<br />

Di 10.07. | 19:00 Uhr<br />

Radlertreff des ADFC Hannover<br />

T Hannover, Pavillon am Raschplatz,<br />

Lister Meile 4<br />

Mi 11.07. | 16:00–18:00 Uhr<br />

Bürger-Radtour<br />

T Rethen, Braunschweiger Straße 2<br />

l ca. 20 km<br />

Do 12.07. | 17:00 Uhr<br />

Gemütliche Feierabendtour nach Bad<br />

Nenndorf<br />

T Sonnenuhr/Rathaus Wennigsen<br />

l ca. 25 km<br />

i Marlena Haacks, � 0 51 03 – 15 34<br />

Fr 13.07. | 17:00 Uhr<br />

Flotte Fahrt nicht nur für Liegeradler<br />

T Altes Rathaus, Celle.<br />

Vor der Tourist-Info.<br />

l ca. 25 – 40 km. Je nach Lust <strong>und</strong> Laune<br />

i F. Sander, � 0 51 41 – 38 12 51<br />

Sa 14.07. | 10:00 Uhr<br />

KultTourReise nach Basse-Helstorf-<br />

Madelsloh<br />

T Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache<br />

l ca. 45 km<br />

i Detlev Zehm, � 0 50 32 – 43 40<br />

So 15.07. | 13:00 Uhr<br />

<strong>Fahrrad</strong>tour nach Wittenburg mit Einkehr<br />

T Sonnenuhr/Rathaus Wennigsen<br />

l ca. 50 km<br />

i Peter Müller-Fink, � 0 51 03 – 70 64 02<br />

So 15.07. | 10:00 Uhr<br />

KultTourReise/Bürgermeistertour<br />

Mariensee – Schneeren – Mardorf<br />

T Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache<br />

l ca. 45 km<br />

i Detlev Zehm, � 0 50 32 – 43 40<br />

So 15.07. | 10:00 Uhr<br />

Durch das Leinetal zur Marienburg<br />

T Maschsee Nordufer (Fackelträger)<br />

l ca. 50 km<br />

i Harald Hogrefe. Anmeldung bis 12.07.,<br />

� 05 11 – 44 56 20<br />

STANDARDS | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 15<br />

i = Infos/Anspechpartner/Anmeldung T = Treffpunkt l = Länge/Schwierigkeitsgrad<br />

Di 17.07. | 18:00 Uhr<br />

Abendradtour der OG Hannover<br />

T Infoladen Rambergstraße 17<br />

l ca. 35 km<br />

i Harald Hofgrefe, � 05 11 – 44 56 20<br />

So 22.07. | 11:45 Uhr<br />

Radtour zur Heidelbeer-Plantage<br />

T Bahnhof Wennigsen, An- <strong>und</strong> Abfahrt<br />

per S-Bahn nach Haste<br />

l ca. 66 km<br />

i Heidrun Bartz, � 0 51 05 – 8 19 33<br />

So 22.07. | 11:00 Uhr<br />

Wietzesee<br />

T Spittaplatz Burgdorf<br />

i trö, � 0 50 85 – 97 10 57 6<br />

Fr 27.07. bis 29.07.<br />

Bahnradtour Hessen<br />

T Bahnhof Ronnenberg<br />

i Peter Erbstößer, � 0 51 08 – 92 61 79<br />

So 29.07. | 09:40 Uhr<br />

„Panoramatour“<br />

Ab Springe am Deisterrand entlang,<br />

Wasserschloss Hülsede, Süntel<br />

T Hannover Hbf „unterm Schwanz“<br />

l sportliche 70 km<br />

i Annette Teuber, Anmeldung bis 27.07.,<br />

� 05 11 – 92 07 192<br />

So im Juli/August<br />

Zum Radtourentag auf den Truppenübungsplatz<br />

Bergen<br />

Celle – Bergen – Celle. Termin liegt zur<br />

Heideblüte (Juli/August)<br />

T Pfennigbrücke, Celle<br />

l 90 km (Minimum)<br />

i H. Ebel, � 0 51 41 – 21 97 622<br />

8 augusT 2012<br />

So 05.08 | 10:00 Uhr<br />

Sonntagstour nach Lauenau<br />

T Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache<br />

l ca. 85 km<br />

i Detlev Zehm, � 0 50 32 – 43 40<br />

So 05.08. | 10:00 Uhr<br />

Radtour zum Irenensee<br />

T Lehrte, Rathaus<br />

l ca. 50 km<br />

i Werner John, � 05 13 2 – 53 37 2


Termine<br />

Fr 10.08. | 17:00 Uhr<br />

Flotte Fahrt nicht nur für Liegeradler<br />

T Altes Rathaus, Celle, vor der Tourist-Info<br />

l ca. 25–40 km. Je nach Lust <strong>und</strong> Laune<br />

T F. Sander, � 0 51 41 – 38 12 51<br />

So 12.08. | 10:00 Uhr<br />

Durch die Feldmark Garbsen zum Otternhagener<br />

Moor<br />

T Garbsen, Kastanienplatz<br />

l ca. 60 km<br />

i Werner Meyer, � 0 51 31 – 5 57 84<br />

So 12.08. | 11:00 Uhr<br />

Grünes Hannover/Eltzer Mühle<br />

T Spittaplatz, Burgdorf<br />

i irsch mit Anmeldung � 0 51 36 – 89 33 29<br />

So 19.08. | 08:10 Uhr<br />

Westliches Weserbergland – von Bad<br />

Pyrmont nach Wunstorf<br />

Bergtaugliche Schaltung <strong>und</strong> gute Kondition<br />

erforderlich. Selbstverpflegung, Einkehr mit<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen ist geplant.<br />

T Wunstorf Bahnhof, Gleis 4<br />

l 80 km<br />

i Anne <strong>und</strong> Erwin Marquard,<br />

� 01 73 – 20 02 983<br />

So 19.08. | 10:00<br />

Entdeckertour Lauenhagen<br />

T Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache<br />

l ca. 70 km<br />

i Detlev Zehm, � 0 50 32 – 43 40<br />

So 19.08. | 10:00 Uhr<br />

Tagestour zur Marienburg<br />

T Marktzentrum Ronnenberg<br />

l ca. 60 km<br />

i Peter Erbstößer, � 05 10 8 – 92 61 79<br />

So 19.08. | 10:00 Uhr<br />

Tour ins Calenberger Land<br />

T Rathaus Laatzen<br />

l ca. 35 km<br />

i Achim Gentz, a.gentz@adfc-laatzen.de<br />

Di 21.08. | 18:00 Uhr<br />

Abendradtour<br />

T Hannover, Rambergstraße 17<br />

i Martina Fricke, � 01 73 – 23 83 459<br />

So 26.08. | 08:50 Uhr<br />

Von Hildesheim über Alfeld nach Hameln<br />

T Hbf Hannover „unterm Schwanz“<br />

l 85 km<br />

i Michael Reigrotzki, � 01 60 – 97 02 06 22<br />

i = Infos/Anspechpartner/Anmeldung T = Treffpunkt l = Länge/Schwierigkeitsgrad<br />

So 26.08. | 09:00 Uhr<br />

Von Wernigerode auf den Brocken<br />

T Rathaus Laatzen<br />

l ca. 32 km<br />

i Rüdiger Janecke,<br />

r.janecke@adfc-laatzen.de<br />

So 26.08. | 09:30 Uhr<br />

Gifhorn/Heide-Tour<br />

T Spittaplatz, Burgdorf<br />

i hsm mit Anmeldung, � 0 51 36 – 58 17<br />

9 sepTember 2012<br />

Sa 01.09. | 14:00 Uhr<br />

Seniorinnen-Radtour<br />

Gemütliche Tour durch das Celler Land.<br />

Mit Einkehr. Herren sind auch willkommen.<br />

T Pfennigbrücke, Celle<br />

l ca. 25–30 km<br />

i I. Dollinger, � 0 51 41 – 88 08 29<br />

So 02.09. | 09:00 Uhr<br />

Bauerncafe Wolperode, Kreiensen – Bahn<br />

T Rathaus Laatzen<br />

l ca. 80 km<br />

i Rolf Kramer-Witt,<br />

r.kramer-witt@adfc-laatzen.de<br />

Do 06.09. | 18:00 Uhr<br />

Abendradtour der OG Hannover<br />

T Hannover, Rambergstraße 17<br />

l 35 km<br />

i Harald Hogrefe, � 05 11 – 44 56 20<br />

Fr 07.09. | 17:00 Uhr<br />

Flotte Fahrt nicht nur für Liegeradler<br />

T Altes Rathaus, Celle. Vor der Tourist-Info<br />

l ca. 25–40 km. Je nach Lust <strong>und</strong> Laune<br />

i F. Sander, � 0 51 41 – 38 12 51<br />

So 09.09. | 11:00–18:00 Uhr<br />

ADFC Info-Stand mit Codierung<br />

Wennigsen/Feuerwehrplatz<br />

So 09.09. | 10:00 Uhr<br />

Regionsentdeckertag mit Anmeldung<br />

T Bahnhof Burgdorf<br />

i irsch, � 0 51 36 – 92 04 009<br />

So 09.09. | 10:00 Uhr<br />

Zum Hildesheimer Aussichtsturm<br />

T Rathaus Laatzen<br />

l ca. 60 km<br />

i Achim Gentz, a.gentz@adfc-laatzen.de<br />

Mo 10.09. | 16:00–18:00 Uhr<br />

Bürger-Radtour<br />

T Gleidingen, Hildesheimer Straße 564<br />

Sa 15.09.<br />

Helmerkamp/Herbstmarkt mit Anmeldung<br />

T Burgdorf, Spittaplatz<br />

i brü/irsch, � 0 51 36 – 92 04 009<br />

So 16.09. | 10:00 Uhr<br />

Tagestour zum Straßenbahn-Museum in<br />

Sehnde-Wehmingen<br />

T Marktzentrum Ronnenberg<br />

l ca. 70 km<br />

i Peter Erbstößer, � 05 10 8 – 92 61 79<br />

So 16.09. | 10:00 Uhr<br />

Kürbisfahrt<br />

Wir fahren zu einem Kürbishof in der<br />

Region.<br />

T Maschsee Nordufer, Fackelträger<br />

l 60 km<br />

i Martina Fricke, � 01 73 – 23 83 549<br />

So 16.09. | 10:00 Uhr<br />

Entdeckertour Ladenholzener<br />

Wasser mühle<br />

Mit Denkmalpfleger Norbert Lopitzsch.<br />

T Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache<br />

l ca. 55 km<br />

i Detlev Zehm, � 0 50 32 – 43 40<br />

Do 20.09. | 08:00 Uhr bis So. 23.09.<br />

R<strong>und</strong> um Gifhorn<br />

Viertagestour, u. a. zum Mühlenmuseum,<br />

Otterzentrum <strong>und</strong> Stadtführung in Gifhorn.<br />

T ca. 200 km<br />

i Jutta Meyer, � 05 13 8 – 22 33<br />

So 23.09. | 09:00<br />

Leineradweg nach Schwarmstedt<br />

T Rathaus Laatzen<br />

l ca. 80 km<br />

i Rolf Kramer-Witt,<br />

r.kramer-witt@adfc-laatzen.de<br />

Di 25.09. | 19:30 Uhr<br />

ADFC-Multimedia-Vortrag<br />

„Einen Gang zurückschalten“ – mit dem<br />

Liegerad zu den Nomaden der Sahara.<br />

T Hannover, Kulturzentrum Pavillon,<br />

Lister Meile 4<br />

i Bernhard Weiland, � 01 70 – 75 18 65 8


Foto: 123rf.com · auremar<br />

Termine<br />

10 okTober 2012<br />

So 07.10. | 10:00 Uhr<br />

zum Oktobermarkt in Burgdorf<br />

T Hannover, Musikhochschule am<br />

Emmichplatz<br />

l 70–80 km<br />

i Annette Teuber, � 05 11 – 92 07 192<br />

So 07.10. | 9:00 Uhr<br />

Ausflugslokal Teufelsbrücke im Deister<br />

T Rathaus Laatzen<br />

l ca. 85 km<br />

i Achim Gentz, a.gentz@adfc-laatzen.de<br />

So 07.10. | 09:45 Uhr<br />

von Wunstorf um das Steinhuder Meer<br />

T Bahnhof Lehrte<br />

l ca. 50 km<br />

i Georg Fuchs, Anmeldung bis 02. 10.,<br />

� 05 13 2 – 52 41 0<br />

i = Infos/Anspechpartner/Anmeldung T = Treffpunkt l = Länge/Schwierigkeitsgrad<br />

11 november 2012<br />

Di 16.10. | 19:30 Uhr<br />

Multimedia-Vortrag<br />

„10 Jahre als Rad-Nomaden um die Welt“<br />

160.000 km durch fünf Kontinente.<br />

T Hannover, Kulturzentrum Pavillon,<br />

Lister Meile 4<br />

i Kurt Beutler <strong>und</strong> Dorothee Krezmar,<br />

� 01 77 – 68 80 62 5<br />

Fr 19.10. | 19:15 Uhr<br />

Sind Rad <strong>und</strong> Radler wieder fit für die<br />

Dunkelheit? Fritzenwiese–Altencelle–<br />

Hollenkamp–Bremer Weg.<br />

T Pfennigbrücke, Celle<br />

l ca. 15 km<br />

i H. Ebel, � 0 51 41 – 21 97 622<br />

So 21.10. | 10:00 Uhr<br />

Tagestour Teil des Grünen Rings<br />

T Feuerwehrhaus Gehrden<br />

l ca. 50 km<br />

i W. Thielemann, � 05 10 8 –92 10 06<br />

STANDARDS | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 17<br />

So 04.11. | 10:00 Uhr<br />

Grünkohl-Radtour<br />

T Rathaus Lehrte<br />

l ca. 45 km<br />

i Gaby Hänsch � 0 51 32 – 50 28 72<br />

Anmeldung bis 1. 11.<br />

Ausführlichere Darstellungen der Touren sowie<br />

aktuelle Änderungen entnehmen Sie bitte<br />

unserer Homepage www.adfc-hannover.de<br />

unter „Radtouren“.<br />

Meldungen für Touren <strong>und</strong> Termine bitte an<br />

termine@adfc-hannover.de (Sabine Meyer)<br />

zur Veröffentlichung in der <strong>HannoRad</strong><br />

sowie an M.Reigrotzki@adfc-hannover.de<br />

(Michael Reigrotzki) zur Veröffentlichung auf<br />

der Homepage.<br />

Die Aktion läuft<br />

bis zum 31. 8. 2012<br />

SOMMER<br />

ANGEBOT:<br />

Beim Kauf eines vorrätigen<br />

E-Bikes erhalten Sie einen<br />

Warengutschein über 150,– €<br />

Hotline: (0 51 31) 46 74 059 Hotline: (05032) 967 88 88<br />

Bremer Straße 19/B6 · 30827 Garbsen<br />

www.bikeshop-garbsen.de<br />

Mo.–Fr. 9.30–18.00 Uhr · Sa. 9.00–13.00 Uhr<br />

Im Heidland 25 · 31535 Neustadt<br />

Mo.–Fr. 9.30–18.00 Uhr · Sa. 9.00–13.00 Uhr


18 <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 | VERKEHRSPOLITIK<br />

Nachtrag:<br />

Member of the<br />

European Cyclists’ Federation (EFC)<br />

ADFC Region Hannover e.V. | Rambergstraße 17 | 30161 Hannover<br />

Polizeidirektion Hannover<br />

– Polizeihauptkommissar Thomas Buchheit –<br />

Dezernat 12.3 Verkehr<br />

Waterloostraße 9<br />

30169 Hannover<br />

Offener Brief der ADFC-Ortsgruppe Hannover<br />

Sicherheit für Radfahrer<br />

Sehr geehrter Herr Buchheit,<br />

Allgemeiner Deutscher<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Club e.V.<br />

Region Hannover e. V.<br />

Ortsgruppe Hannover<br />

Rambergstraße 17<br />

30161 Hannover<br />

Tel. 05 11 | 3 48 23 22<br />

Fax 05 11 | 3 36 05 04<br />

info@adfc-hannover.de<br />

www.adfc-hannover.de<br />

Bankverbindung<br />

Sparda Bank Hannover<br />

BLZ 250 905 00<br />

Kto. 920 550<br />

hannoversche Zeitungen erwecken oft den Eindruck, als würden es die hiesigen Radfahrer nur darauf anlegen,<br />

Verkehrsregeln zu übertreten <strong>und</strong> Verbote zu missachten. Jüngstes Beispiel ist ein Artikel in der HAZ vom 11. 04. 12, in<br />

dem von den Rasern auf dem Rad <strong>und</strong> von so genannten Kampfradlern, wie Minister Ramsauer sie nennt, die Rede ist.<br />

Als ADFC wenden wir uns gegen eine pauschale Verunglimpfung der Radfahrer. Die meisten Radfahrer nutzen<br />

das <strong>Fahrrad</strong> als schnelles Fortbewegungsmittel in der Großstadt – hier ist es im Berufsverkehr dem Auto überlegen,<br />

sie fahren Rad aus Freude an der Bewegung, um die Umwelt zu schützen <strong>und</strong> ihrer Ges<strong>und</strong>heit etwas Gutes zu tun.<br />

Insgesamt tragen die Radfahrer in den Ballungsräumen dazu bei, die urbane Lebensqualität zu erhöhen.<br />

Angesichts von laufend steigenden Benzinpreisen, permanenten Staus auf den Straßen <strong>und</strong> kaum vermehrbarem<br />

Parkraum nimmt der Anteil des Radverkehrs zu – unter der jüngeren, in den Ballungsräumen wohnenden Generation<br />

nimmt der Besitz eines Autos ab.<br />

Im Straßenverkehr nimmt die Bedeutung des <strong>Fahrrad</strong>es zu <strong>und</strong> wird zukünftig weiter anwachsen. Auch die Polizei<br />

sollte dem in ihrer Arbeit Rechnung zu tragen. Der Radfahrer ist gegenüber dem Autofahrer stark benachteiligt, er<br />

ist der schwächere Verkehrsteilnehmer, meist sind Verkehrsführungen <strong>und</strong> Baulichkeiten so gestaltet, dass er nicht<br />

gleichberechtigt am Verkehrsfluss teilnimmt. Dem Autofahrer gehört die Straße, entsprechend rücksichtslos gebärdet<br />

er sich teilweise gegenüber den Schwächeren.<br />

Eine wichtige Aufgabe der Polizei im Verkehrsgeschehen ist es nach dem Gebot der Rücksichtnahme, die Schwächeren<br />

zu schützen – neben der Aufgabe, auf die Einhaltung der Regeln zu achten.<br />

Der Berliner Tagesspiegel vom 12. 03. 12 <strong>und</strong> die Süddeutsche Zeitung, berichten, dass deren Polizei- <strong>und</strong> Ordnungsbehörden<br />

Anweisung haben, sich gezielt über 1 Jahr oder kampagnenhaft um eine größere Sicherheit für Radfahrer zu<br />

bemühen. Insbesondere soll das Verhalten der Autofahrer gegenüber den Radfahrern unter die Lupe genommen werden.<br />

Der Radverkehr in Hannover nimmt zu. Wenn nicht gegengesteuert wird, werden die Konflikte <strong>und</strong> Probleme<br />

ebenfalls zunehmen: Unfälle beim Rechts- <strong>und</strong> Linksabbiegen von Autofahrern gegen Radfahrer, Radfahren auf dem<br />

Gehweg, Zuparken von Radwegen, Radfahren gegen die Fahrtrichtung.<br />

Insgesamt müssen sich die Verkehrsverhältnisse zukünftig mehr an die Bedingungen des Radfahrens anpassen,<br />

weniger an die des Autoverkehrs. Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung von Verkehrsverbänden (ADFC <strong>und</strong> ADAC,<br />

Polizei, Politik <strong>und</strong> Verwaltung zum Ausgleich der strukturellen Benachteiligung des Radverkehrs, um die gewollte<br />

Steigerung des Anteils am modal split zu erreichen. Solange sich Personen durch ihre Verkehrsmittelwahl nicht nur<br />

erhöhten Gefahren, sondern auch einer gesteigerten kritischen Betrachtung in Bezug auf ihr regelhaftes Verhalten im<br />

Verkehr aussetzen, werden größere Bevölkerungskreise nicht zum Umstieg auf das <strong>Fahrrad</strong> zu bewegen sein.<br />

Wir wünschen uns daher eine öffentlichkeitswirksame Aktion der Polizei <strong>und</strong> der Ordnungsbehörden für den Schutz<br />

der Radfahrer auch in Hannover, die der ADFC nach seinen Möglichkeiten gerne unterstützen wird.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Harald Hogrefe<br />

Sprecher der Ortsgruppe Hannover im ADFC<br />

In einem Antwortschreiben vom<br />

4. Juni berichtet Herr Buchheit über eine<br />

deutliche Steigerung der Verkehrsunfall-<br />

Anzahlen im Bereich der Polizeidirektion<br />

(PD) Hannover. Dabei seien insbesondere<br />

auch Radfahrer in hohem Maße beteiligt.<br />

Gleichzeitig hat er eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit mit dem ADFC angebo-<br />

ten mit dem Ziel, die Radverkehrssicherheit<br />

in Stadt <strong>und</strong> Umland von Hannover<br />

zu steigern.<br />

(Über eine mögliche Zusammenarbeit mit<br />

der Polizei für die Verkehrssicherheit <strong>und</strong> deren<br />

Ausgestaltung werden wir in der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>HannoRad</strong> berichten.)


ES kämpft<br />

ES ist wahr... ES kämpft sich tagtäglich durch die<br />

Wirren des hannöverschen Verkehrs – <strong>und</strong>?: Oh<br />

W<strong>und</strong>er, ES wurde als Rotübertreter entlarvt. Da<br />

staunt Ihr? ES hat nämlich gewagt die Fußgängerfurt<br />

am Raschplatz aus der Lister Meile heraus<br />

bis zur Mitte unter der Hochstraße bereits bei<br />

Grün zu nutzen, obwohl die parallele Radampel<br />

noch Rot zeigte. ES ist dabei im Schritttempo bis<br />

zur Mitte gefahren <strong>und</strong> schwupps, so wie jeden<br />

Tag, war dann auf der anderen Seite schon grün<br />

<strong>und</strong> damit konnte er gleich die nächste Ampel an<br />

der R<strong>und</strong>en Straße auch noch bei grün schaffen.<br />

ES weiß das nämlich, dass das nachmittags so<br />

ist – ES is nen jaanz kluger! Aber ES wird eben,<br />

nein es wird eben Klugheit bestraft in Hannover<br />

<strong>und</strong> nicht Dummheit... oh weh!<br />

ES ist ein Schelm, der sich was Böses dabei<br />

denkt... denn würde die Raschplatzhochstraße<br />

wirklich abgerissen, dann könnte man da bei<br />

Rot nicht übertreten... <strong>und</strong> die Wartezeit würde<br />

dort wesentlich noch länger. Wird ES also zum<br />

Krampfradler?<br />

ES ist „unerklärlich wieso ich Euch so hasse,<br />

<strong>Fahrrad</strong>fahrer dieser Stadt“ (O-Ton Tocotronic?)...<br />

Werden außer Ramsauer nun alle zu Menschenfresssern...<br />

<strong>und</strong> trinken Radler? Eine bei diesem<br />

Wetter der letzten Zeit durchaus angenehme<br />

Vorstellung – oder? Es wäre doch klasse, wenn<br />

alle rotübertretenden Radler versoffen würden...<br />

vielleicht würden wir dann lockerer.<br />

Es ist nun aber doch Zeit für Ernst. ES ist kein<br />

W<strong>und</strong>er, dass ES zum Krampfradler geworden ist.<br />

Kampfradeln ist nämlich angesichts des Erschöpfungszustandes,<br />

der sich beim Radfahren in Hannover<br />

einstellt, nicht mehr drin. Es geht doch fast<br />

jedem so in Hannover, ob nun bei der Bildzeitung<br />

beschäftigt, Anzugträger oder Mädel... am Ende<br />

werden wir nach einer Phase als Rotzebengel zum<br />

Krampfradler.<br />

Z. B. ES wird zum Weinkrampfradler wenn<br />

ES, der gerne ruhig in der Calenberger Straße<br />

Busse & Bahnen der üstra<br />

Der Stand Ihres <strong>Fahrrad</strong>es muss während der<br />

Fahrt sicher sein. Bei Sonderkonstruktionen entscheidet<br />

das Fahrpersonal über die Mitnahme.<br />

RegioBus<br />

Im hinteren Einstiegsraum muss genug Platz<br />

vorhanden sein. Das <strong>Fahrrad</strong> selbst festhalten.<br />

Kinderwagen <strong>und</strong> Rollstühle haben Vorrang.<br />

radelt, über das Archiv in die Stadt <strong>und</strong> dann<br />

weiter zur Marienstraße muss. Sehr beruhigend<br />

ist die Wartezeit an der neuen Kampfradlererziehungsampel<br />

am Friederikenplatz... so nach ca.<br />

gefühlten 20 Minuten geht es drüber... oder eben<br />

als Kampfradler, so wie 90 % aller dort, nicht ohne<br />

sich aber zuvor zu überzeugen dass keine „Grüne<br />

Minna“ (jetzt ja „blaue Minna“) in der Nähe<br />

zu sehen ist. Und nicht nur ES hat Tränen in den<br />

Augen – Weinkrampfradler allerorten.<br />

ES nicht... aber andere werden dann schnell<br />

zum Wadenkrampfradler, wenn Sie statt als<br />

Kampfradler bei Ihrem weiteren Weg in die<br />

Stadt über die Wasserkunst fahren – da geht‘s<br />

berghoch ;-). Aber sind die anderen, die nix inne<br />

Beene haben, schon Kampfradler, wenn sie gegenläufig<br />

<strong>und</strong> illegal, wo böse rotumrandete Schilder<br />

stehen, linksseitig in die Stadt fahren – auf der<br />

falschen Seite – dem roten Radstreifen – bis zur<br />

Markthalle radeln. Es war ja mal ne Radhauptroute<br />

– die Windmühlenstraße <strong>und</strong> der Opernring.<br />

Aber jetzt... ? Jonglieren zwischen Fußgängern vor<br />

Porzellan Weitz <strong>und</strong> Photo Dose, abruptem Stopp<br />

an der Georgstraße <strong>und</strong> dann schnell husch husch<br />

husch zwischen den Fußgängern hin <strong>und</strong> her am<br />

Rathenauplatz. Es ist sehr schmal... klingelnde<br />

Kampfradler eben auf der Krampfstrecke, die den<br />

hannöverschen Radlern mal als Radhauptroute<br />

verkauft wurde. Und so geht es tagtäglich weiter.<br />

... da jeht der Hannoveraaaana nachn <strong>Fahrrad</strong><br />

hin <strong>und</strong> denne sowas?<br />

ES behauptet <strong>und</strong> beweist: Es gibt keine Möglichkeit<br />

auf Strecken, die länger als 2 km sind,<br />

vollständig legal mit dem Rad zu fahren. Es gibt<br />

einfach keine durchgängige Radinfrastruktur –<br />

<strong>und</strong> das, obwohl es parallel Abbiegespuren, Grüne<br />

Wellen <strong>und</strong> sonstwas für den Kfz-Verkehr, Bus- <strong>und</strong><br />

Stadtbahnbeschleunigung für den ÖV <strong>und</strong> sogar<br />

Fußgängerzonen für Fußgänger gibt! Doch da, wo<br />

der Radler abbiegen will, braucht es nicht selten<br />

4 Ampelphasen, wo es Autos in einer schaffen!<br />

GLOSSE | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 19<br />

ES gibt noch soviel weitere Kämpfe wegen<br />

der Krämpfe... so wird gebaggert am Ihmezentrum,<br />

<strong>und</strong> es ist bald soweit, dass Radler aus der<br />

Lindener Mitte nur noch über die Legionsbrücke<br />

in die City kommen, weil überall auf den anderen<br />

wichtigen Strecken schlechte Baustellenführungen<br />

bestehen. Wie war das noch: War nicht Linden<br />

bis 1920 sowieso eine eigenständige Stadt<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlich erfolgreicher als Hannover?<br />

Vielleicht sollte Linden seine Grenzen abschotten<br />

<strong>und</strong> die „Freie Radrepublik“ ausrufen – jetzt, wo<br />

Hannovers Prenzlauer Berg eh am Lindener Markt<br />

ist <strong>und</strong> Linden einen eigenen Bahnhof hat, bietet<br />

Linden doch endgültig mehr als die LHH!?<br />

Es ist also auch im Sommer das Gleiche wie<br />

immer: Wer Rad fährt... ES fährt voll drauf ab! –<br />

fährt in dieser noch vereinigten Stadt trotzdem<br />

<strong>und</strong> nicht wegen! Also bleibt die Frage, wozu es<br />

Ziele der städtischen Verkehrplanung gibt, die den<br />

Radverkehr fördern wollen. Sehen <strong>und</strong> fühlen tut<br />

ES diese auf der Straße nicht. Und wir tun gut<br />

dran Kampf <strong>und</strong> Krampf gegen logger bleiben<br />

zu tauschen.<br />

ES grüßt in diesem Sinne mit den Wünschen<br />

für einen wein- <strong>und</strong> wadenkrampffreien Sommer.<br />

Vergesst also die Luft auf der Kette nicht. Ihr<br />

werdet sie brauchen.<br />

Egon Schimmelreiter<br />

Ausschneiden, zweimal falten <strong>und</strong> ab in das Porte mon naie ...<br />

Züge <strong>und</strong> S-Bahnen der DB Regio<br />

Alle Züge verfügen gr<strong>und</strong>sätzlich über ein Mehrzweckabteil,<br />

in dem Fahrräder mitgenommen werden<br />

können. Tandems <strong>und</strong> Sonderkonstruktionen<br />

können nicht mitgenommen werden. Reisegruppen<br />

bitte vorher reservieren.<br />

Züge des metronom<br />

Bis zu acht Fahrräder nach Anmeldung beim Fahrgastbetreuer.<br />

Bike in Bahn unD BuS<br />

Eine Zusammenfassung des Allgemeinen<br />

Deutschen <strong>Fahrrad</strong>-Clubs<br />

(ADFC Region Hannover e. V.)<br />

Foto: Michael Bührke · pixelio.de<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher<br />

Unter stützung des GVH


20 <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 | VERKEHRSPOLITIK<br />

Bike+Ride-Anlagen an<br />

Stationen des Öffentlichen<br />

Nahverkehrs<br />

plus<br />

Im Rahmen des Konjunkturprogramms<br />

„Gr<strong>und</strong>erneuerung von Bushaltestellen“<br />

wurde die Haltestelle Großenheidorn Bordenauer<br />

Weg Südseite im Jahr 2011 von der<br />

Stadt Wunstorf u. a. mit einer überdachten<br />

Radabstellanlage ausgestattet. Meistens<br />

stehen hier 5–6 Fahrräder.<br />

Montag bis Freitag<br />

Montag bis Freitag<br />

Montag bis Freitag<br />

Montag bis Freitag<br />

Sa., So. <strong>und</strong> an Feiertagen<br />

minus<br />

Am S-Bahnhof Holtensen/Linderte gibt es auf<br />

der West-Seite zwar eine Überdachung für<br />

Fahrräder, aber keinerlei Möglichkeiten zum<br />

Anschließen. Die zahlreichen Nutzer müssen<br />

auf Pfosten <strong>und</strong> Zäune ausweichen. Der Bahn-<br />

Ausschneiden, zweimal falten <strong>und</strong> ab in das Porte mon naie ...<br />

<strong>Fahrrad</strong>mitnahme im GVH - Region Hannover<br />

Betriebsbeginn – 8:30 Uhr<br />

8:30 Uhr – 15:00 Uhr<br />

15:00 Uhr – 19:00 Uhr<br />

19:00 Uhr – Betriebsschluss<br />

ganztägig<br />

hof wird im nächsten Jahr gr<strong>und</strong>saniert <strong>und</strong><br />

soll eine Überdachung mit Rahmenhaltern<br />

auf der Ostseite erhalten.<br />

Heiner Kassack, Ingo Laskowski<br />

kostenfrei Mitnahme nur mit zusätzlichem Einzel- oder Sammelticket für eine Zone oder zusätzl. GVH-MobilCard zum Ein-Zonen-Preis. keine Mitnahme 06/2012


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Induktionsschleifen an der<br />

Querung der Otto-Brenner-<br />

Straße<br />

plus<br />

Nachdem die <strong>Fahrrad</strong>straße Lange Laube<br />

inzwischen von immer mehr Autofahrern<br />

akzeptiert wird, ist nun auch der Überweg<br />

über die Otto-Brenner-Straße in Richtung<br />

Königsworther Platz verbessert worden. Etwa<br />

20 Meter vor der jeweiligen Ampel ist in den<br />

Radweg eine Induktionsschleife eingelassen<br />

worden, die bei Überfahren mit dem Rad<br />

„Grün“ anfordert. Damit auch jeder Radfahrer<br />

dieses Angebot nutzen kann, sind die Schleifen<br />

deutlich markiert, wie auf den Bildern zu<br />

sehen ist. Es gibt allerdings noch zahlreiche<br />

weitere „Bettelampeln“ in der Stadt, für die<br />

wir uns solche innovativen Lösungen ebenfalls<br />

wünschen würden – <strong>und</strong> die dann auch<br />

kurzfristige Schaltung auf Grün.<br />

Harald Hogrefe<br />

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Beitritt<br />

Auch auf adfc.de<br />

Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 107747,<br />

28077 Bremen oder per Fax (04 21) 346 29 50<br />

Anschrift:<br />

Name<br />

Vorname Geburtsjahr<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Beruf<br />

Ja, ich trete dem ADFC bei <strong>und</strong> bekomme die<br />

Radwelt. Mein Jahresbeitrag unterstützt die<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Lobby in Deutschland <strong>und</strong> Europa. Im<br />

ADFC-Tourenportal erhalte ich Freikilometer.<br />

Einzelmitglied 46 e<br />

Familien-/Haushaltsmitglied 58 e<br />

Zusätzliche jährliche Spende e<br />

Anmerkungen<br />

Familien-/Haushaltsmitglieder:<br />

Name, Vorname Geburtsjahr<br />

Name, Vorname Geburtsjahr<br />

Name, Vorname Geburtsjahr<br />

Ich erteile dem ADFC hiermit eine Einzugsermächtigung<br />

bis auf Widerruf:<br />

Kontoinhaber<br />

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Bankleitzahl<br />

Datum/Ort<br />

Schicken Sie mir eine Rechnung.<br />

Datum Unterschrift


22 <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 | ADFC AKTIV<br />

Entwicklung eines Radverkehrskonzeptes<br />

für Burgdorf<br />

Der ADFC OG Burgdorf/Uetze sucht<br />

das 150. Mitglied. Wir verlosen dazu einen<br />

Gutschein vom Stadtmarketingverein<br />

Burgdorf in Höhe von 30 €. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Die Stadt Burgdorf wollte ein Radverkehrskonzept<br />

beauftragen. Im Vorfeld gab es Diskussionen,<br />

ob das tatsächlich nötig sei, da<br />

bereits ein Papier existierte. Auch die ADFC-<br />

OG Burgdorf/Uetze war skeptisch.<br />

Vor den offiziellen Sitzungen gab es mit<br />

der Stadt, dem Planungsbüro <strong>und</strong> dem ADFC<br />

einen Termin. Der ADFC legte dort bereits die<br />

aus seiner Sicht problematischen Punkte vor.<br />

In der ersten Sitzung, in der sich die externe<br />

Planungsgesellschaft PGV vorstellte,<br />

wurden verschiedene Burgdorfer Gruppen<br />

eingeladen, sich aktiv am Arbeitskreis zu beteiligen.<br />

Das Prüfnetz wurde vorgestellt. Außerdem<br />

wurde eine Verkehrszählung für den Mai<br />

datiert, an der sich der ADFC aktiv beteiligen<br />

sollte.<br />

Bei der zweiten Sitzung im März wurde<br />

die Bedeutung <strong>und</strong> Funktion des Konzeptes<br />

dargelegt. Aus dem Prüfnetz, den Vorschlägen<br />

der verschiedenen Funktionsträger sowie<br />

Hildesheimer Straße 53 · 30169 Hannover · Telefon (05 11) 8 03 99 47<br />

www.radhaus-schauerte.de<br />

Trekkingräder<br />

Cityräder<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendräder<br />

Anhänger<br />

Werkstattservice<br />

der Rückmeldungen aus dem Arbeitskreis<br />

sollte es entwickelt werden. Es wurden verschiedene<br />

Ziele definiert. Der Handlungsbedarf<br />

mit den einzelnen Prioritätsstufen sowie<br />

generelle Lösungsansätze wurden in einzelnen<br />

Beispielen dargestellt.<br />

Die Verkehrszählung fand im Mai statt<br />

(<strong>und</strong> war u.a. sehr interessant für die Zähler).<br />

In der darauffolgenden AK-Sitzung wurden<br />

die Ergebnisse vorgestellt. Die Zahlen<br />

ergaben, dass das Radeln in Burgdorf einen<br />

hohen Stellenwert hat. In den 4 St<strong>und</strong>en am<br />

Nachmittag wurden an den 12 Zählstellen<br />

über 4000 Radler erfasst.<br />

Für anstehende Reparaturen <strong>und</strong> Änderungen<br />

wurde ein einheitlicher Standard<br />

entwickelt.<br />

Auch die Radverkehrsführung in den Ortsdurchfahrten<br />

wurde im Detail erläutert.<br />

Für die Innenstadt wurden ausgewählte<br />

Radwegeführungen vorgestellt.<br />

In der fünften Sitzung stellte die Planungsgesellschaft<br />

bereits den Handlungsbedarf<br />

vor.<br />

Weiter gab es eine Übersicht über die<br />

Gr<strong>und</strong>anforderungen für das Parken von Rädern<br />

<strong>und</strong> das Überarbeiten von Beschilderungen.<br />

Ein weiteres Thema war das <strong>Fahrrad</strong>klima.<br />

Es wurden auch hier die Handlungsfelder<br />

vorgestellt (z.B. Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Internetpräsenz, <strong>Fahrrad</strong>logo, Teilnahme am<br />

Stadtradeln usw.).<br />

Das fertige Konzept wurde dann im Frühjahr<br />

2012 vorgestellt <strong>und</strong> vom Rat beschlossen.<br />

Der Schlussbericht allein umfasst über<br />

100 Seiten.<br />

Fazit: Das Radverkehrskonzept wird für<br />

Burgdorf eine positive Entwicklung des Radverkehrs<br />

bringen. Auch wenn sich die Abarbeitung<br />

der Vorschläge noch über viele Jahre hinziehen<br />

wird (leider aus finanzieller Hinsicht).<br />

Ein Teil der Vorschläge ist bereits umgesetzt.<br />

Und wir haben bereits positive Rückmeldungen<br />

von den Radlern aus Burgdorf.<br />

Das Konzept kann man sich anschauen<br />

unter: www.burgdorf.de > Stadtinfo > Planen<br />

& Bauen > Radverkehrskonzept<br />

Beate Rühmann,<br />

OG Burgdorf/Uetze


Foto: bph<br />

Regionspräsident<br />

Hauke Jagau radelt<br />

durch die Region<br />

Zum vierten Mal nutzt Regionspräsident<br />

Hauke Jagau die Sommerzeit, um die Region<br />

Hannover per Rad zu erk<strong>und</strong>en. Dabei ist<br />

nicht nur der Weg das Ziel: An mehreren<br />

Stopps erläutern Expertinnen <strong>und</strong> Experten<br />

Sehenswürdigkeiten, die an der Route<br />

liegen. Bürgerinen <strong>und</strong> Bürger sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

Die erste Tour startet am Dienstag, 24.<br />

Juli <strong>und</strong> führt in <strong>und</strong> um Garbsen. Los geht’s<br />

um 13:00 Uhr an der Endhaltestelle der<br />

Stadtbahnlinie 4 am Planetencenter. Am<br />

Donnerstag, 26. Juli, geht es auf dem RegionsRing<br />

durch den Nordosten der Region<br />

vom S-Bahnhof Bennemühlen zum Burgdorfer<br />

Ortsteil Ehlershausen. Start: 12:45 Uhr.<br />

Am Dienstag, 31. Juli radelt der Regionspräsident<br />

von Laatzen nach Sehnde. Treffpunkt<br />

ist um 12:30 Uhr die Brücke über den<br />

Gleisen am Messebahnhof in Laatzen. Die<br />

vierte Tour führt am Donnerstag, 2. August,<br />

von Hannover-Ahlem nach Wennigsen-Bredenbeck.<br />

Abfahrt ist um 13:00 Uhr an der<br />

Endhaltestelle der Stadtbahnlinie 10.<br />

Alle Touren sind zwischen 30 <strong>und</strong> 40<br />

Kilometer lang <strong>und</strong> enden am frühen Abend.<br />

Weitere Informationen ab Juli unter www.<br />

hannover.de <strong>und</strong> telefonisch unter (05 11)<br />

6 16-2 22 08.<br />

Bürgerbefragung in Ronnenberg<br />

Am Samstag, 21. 04. 2012 von 09:00 bis 14:00<br />

Uhr befragte die ADFC-Ortsgruppe Gehrden/<br />

Ronnenberg die Bürger der Stadt Ronnenberg<br />

auf dem Parkplatz des EDEKA-Marktes, Über<br />

den Beeken, nach Sorgen <strong>und</strong> Wünschen zum<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Verkehr im Stadtgebiet Ronnenberg.<br />

Wo gibt es Problempunkte? Wo soll ein<br />

Radweg gebaut werden? Wo sollen die Verkehrsschilder<br />

verbessert werden?<br />

Alle interessierten Radler waren auch<br />

über die Presse eingeladen.<br />

Das Ergebnis der Bürgerbefragung ergab:<br />

Neue Radwege:<br />

– Über den Beeken, Schutzstreifen soll gekennzeichnet<br />

werden<br />

– Ihmer Tor, Schutzstreifen soll gekennzeichnet<br />

werden<br />

Mängel am Radweg:<br />

– von Ronnenberg nach Gehrden, Huckelpiste<br />

soll ausgeglichen werden<br />

Aktiv-Reisen-Berlin-Brandenburg<br />

14624 Dallgow-Döberitz<br />

Tel. 03322-25616 FAX 03322-25614<br />

www.havelland-radler.de<br />

info@aktiv-reisen-bb.de<br />

– Querung B 217 zur Kückenmühle, mit Seitenwechsel,<br />

soll verbessert werden<br />

– Führung des Radweges zur Kückenmühle<br />

<strong>und</strong> weiter nach Devese ist unübersichtlich<br />

<strong>und</strong> soll deutlicher ausgewiesen werden<br />

– Radweg Kückenmühle nach Wettbergen:<br />

Zustand ist zu verbessern<br />

Allgemein:<br />

– Tempo 30 km/h in Ronnenberg, gesamter<br />

Ort, ist erstrebenswert – auch durch Polizei<br />

o. ä. überprüfen lassen<br />

– Ausschilderung der Radwege soll überprüft<br />

werden, z. B. Benther Straße<br />

Die Ergebnisse sind der Stadtverwaltung<br />

übermittelt worden, am 11. 06. 2012 wird ein<br />

Gespräch über die Umsetzbarkeit stattfinden.<br />

Wernhard Thielemann<br />

ADFC Gehrden/Ronnenberg<br />

Rad-R<strong>und</strong>-Tour<br />

„R<strong>und</strong> um Berlin“<br />

Diese sechstägige Rad-R<strong>und</strong>-Tour führt in 5 Tagesetappen <strong>und</strong> ca. 289 km um unsere Hauptstadt Berlin.<br />

Unsere Hotels in den Etappenorten Dallgow, Wandlitz, Fredersdorf, Königs Wusterhausen <strong>und</strong> Großbeeren<br />

bieten folgende Leistungen bei täglicher Anreise: Sechs Übernachtungen mit Frühstück , Gepäcktransfer von<br />

Hotel zu Hotel, Infomappe mit Kartenmaterial <strong>und</strong> leihweise ein GPS, Ausführliche Einweisung in die Tour <strong>und</strong><br />

das GPS, Trinkflasche als Souvenir <strong>und</strong> unser Sorglospaket.<br />

Preis p.P. ab 406 EUR<br />

ADFC AKTIV | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 23


24 <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 | ADFC AKTIV<br />

Meldungen aus Wennigsen ...<br />

30. März: Die Gemeinde eröffnet gemeinsam<br />

mit dem ADFC eine flächendeckende vernetzte<br />

Radwegweisung, die ergänzend zur Radregion<br />

im Gemeindegebiet geschaffen wurde.<br />

Das vom ADFC erarbeitete Konzept umfasst<br />

sowohl Freizeit- als auch Alltagsradwege. Insgesamt<br />

wurden 6 Routen auf insgesamt 39<br />

km Länge beschildert, ca. 140 Schilder kamen<br />

zum Einsatz. Projektdauer: 4 Jahre.<br />

24. April: Auf Antrag des ADFC wurde das<br />

letzte Wennigser Wohngebiet in Holtensen<br />

als Tempo-30-Zone ausgewiesen. Projektdauer:<br />

4 Jahre.<br />

23. Mai: Die Gemeinde gibt ein auf Anregung<br />

<strong>und</strong> gemeinsam mit dem ADFC entwickeltes<br />

Faltblatt „Radfahren in Wennigsen“ heraus.<br />

Neben einer Darstellung der kommunalen<br />

Radverkehrsförderung zeigt eine rückseitige<br />

Karte die Alltags- <strong>und</strong> touristischen Routen<br />

sowie die <strong>Fahrrad</strong>-Parkmöglichkeiten im Gemeindegebiet<br />

auf.<br />

30. Mai: Wennigsen wird eine der ersten drei<br />

Kommunen im Landeswettbewerb „fahrradfre<strong>und</strong>liche<br />

Kommune“ zum Thema<br />

<strong>Fahrrad</strong>parken. Neben Wennigsen bereist<br />

die Jury Göttingen <strong>und</strong> Buchholz, die Region<br />

Hannover <strong>und</strong> Rotenburg konkurrieren<br />

um einen Sonderpreis. David kämpft gegen<br />

Goliath, aber auch ein dritter Platz wäre für<br />

Wennigsen eine Ehre. Projektdauer <strong>Fahrrad</strong>parken:<br />

4 Jahre.<br />

9. Juni: Der seit Jahrzehnten geforderte Radweg<br />

Wennigsen–Sorsum entlang der L 391<br />

wird eröffnet. Gefeiert mit einem <strong>Fahrrad</strong>konvoi<br />

von 150 Radlern <strong>und</strong> einem gemeinsamen<br />

Fest in Sorsum. Unsere Ortsgruppe hatte die<br />

Bemühungen um den Radweg seit ihrer Gründung<br />

vor 6 Jahren aktiv begleitet.<br />

Was lange währt, wird endlich gut...<br />

Ingo Laskowski<br />

ADFC Wennigsen/Barsinghausen<br />

Bürgermeister Christoph Meineke, Ortsbürgermeister Rainer Müller-Nolting (Sorsum), Joachim<br />

Ernst (Straßenbauamt) <strong>und</strong> Ortsbürgermeister Franz Blatzek (Wennigsen) geben den Radweg frei.<br />

Lehrter Radwegweisung<br />

ADFC kontrolliert<br />

Wegweiser<br />

Die ADFC-Ortsgruppe Lehrte/Sehnde hat es<br />

übernommen, für die Stadt Lehrte die Beschilderung<br />

des Radwegenetzes zu kontrollieren.<br />

Das Technikteam, bestehend aus Werner<br />

John, Günter Kieselbach, Norbert Pölkner<br />

<strong>und</strong> Hans-Jürgen Utermark, fährt alle ausgeschilderten<br />

Strecken ab <strong>und</strong> nimmt kleinere<br />

Reparaturen sofort vor. An jedem Wegweisungsstandort<br />

werden außerdem fehlende<br />

<strong>und</strong> stark verblichene Schilder erfasst.<br />

Entsprechend der Vereinbarung mit der<br />

Stadt Lehrte teilt der ADFC ihr das Ergebnis<br />

der Überprüfung mit. Diese gibt die nachzurüstenden<br />

Schilder in Auftrag, sodass Anfang<br />

2013 die Wegweisung vervollständigt werden<br />

kann.<br />

Vor etwas mehr als 10 Jahren war in Lehrte<br />

auf Initiative des ADFC die Wegweisung für<br />

Radfahrer erarbeitet <strong>und</strong> installiert worden.<br />

Seitdem weisen in Lehrte damals gut lesbare<br />

Schilder Radfahrerinnen <strong>und</strong> Radfahrern den<br />

Weg auf verkehrsarmen Routen von Ortschaft<br />

zu Ortschaft <strong>und</strong> zur Kernstadt; unter Angabe<br />

der Entfernung auf insgesamt 130 km. Inzwischen<br />

sind viele Schilder stark verblichen<br />

oder abhanden gekommen, sodass Ersatz<br />

erforderlich ist.<br />

Peter Hofmann, OG Lehrte/Sehnde


ADFC-Zeitreise<br />

Mit dem „Alten<br />

Fritz“durch Brandenburg<br />

Wieder eine Radreise in einen anderen Teil<br />

des Osten Deutschlands, die 25 Radler der<br />

ADFC-Ortsgruppe Wedemark Anfang Mai<br />

bei Königswetter nach Brandenburg antraten,<br />

organisiert von Ulrike <strong>und</strong> Hans Brachthäuser.<br />

Bad Saarow am Scharmützelsee war<br />

der Ausgangspunkt von 6 Radtouren in die<br />

nähere Umgebung. Der Scharmützelsee ist<br />

der zweitgrößte See Brandenburgs, liegt zwischen<br />

Frankfurt/Oder <strong>und</strong> Berlin in der Nähe<br />

von Fürstenwalde an der Spree.<br />

Die Touren durch diese w<strong>und</strong>erschöne<br />

Urlaubsregion wurden souverän <strong>und</strong> in humorvoller<br />

Weise angeführt von dem Gästeführer<br />

Lutz Werner alias „Der grüne Lutz“<br />

– auch als „Der Alte Fritz“ bekannt in Stadt<br />

<strong>und</strong> Land. Lutz begab sich auf Spurensuche<br />

des Preußenkönigs Friedrichs II. (Alter Fritz),<br />

<strong>und</strong> er gibt sein umfangreiches Wissen über<br />

das Wirken des Königs in Brandenburg gern<br />

an Urlauber <strong>und</strong> Interessierte auf eine ganz<br />

persönliche, witzige <strong>und</strong> unkonventionelle Art<br />

weiter, zumal in diesem Jahr der 300. Geburtstag<br />

Friedrichs II. in Brandenburg gefeiert wird.<br />

Im Landkreis Oder-Spree ging es durch<br />

ausgedehnte Wälder, schöne Täler mit kleinen<br />

Dörfern, entlang an vielen Seenlandschaften,<br />

Feucht- <strong>und</strong> Moorgebieten; dann wieder Höhen<br />

<strong>und</strong> Anstiege wie im Mittelgebirge. Eine<br />

Region, geprägt von der Weichsel-Eiszeit, in<br />

der man völlig unterschiedliche Landschaften<br />

vorfindet. Besonders interessant war der<br />

Naturpark Schlaubetal bei Müllrose, der heute<br />

1500 ha unter Schutz gestellte Flächen<br />

ausweist. Eine anspruchsvolle Tour, die es in<br />

sich hatte.<br />

Auch Beeskow war sehr anschaulich,<br />

Kreisstadt der Region Oder-Spree, mit der historischen<br />

Altstadt, restaurierter St.-Marien-<br />

Kirche in Backsteingotik, guterhaltener Stadtmauer<br />

mit Türmen <strong>und</strong> der mittelalterlichen<br />

Burg. Dazwischen immer wieder Geschichtliches<br />

<strong>und</strong> Anekdoten aus dem bewegtem<br />

Leben des Alten Fritz.<br />

Der Weg durch einen Teil des Naturparks<br />

Dahme Heideseen nach Storkow entlang des<br />

Salzweges, einer bedeutenden Binnen-Salzstelle,<br />

war eine besonders schöne Strecke.<br />

Dann Storkow, eine preußische Kleinstadt,<br />

mit der historischen Innenstadt, dem neugestalteten<br />

Marktplatz <strong>und</strong> der Stadtkirche,<br />

kleinen Gassen, der Klappbrücke über den<br />

Storkower Kanal <strong>und</strong> der Burganlage, die mit<br />

Hilfe der Landesregierung Brandenburg <strong>und</strong><br />

der EU total saniert <strong>und</strong> 2009 ihrer weiteren<br />

Bestimmung übergeben wurde.<br />

Auch das Museum mit über 120 selbstgebauten<br />

Rad-Kuriositäten von Didi Senft<br />

wurde in Storkow angesteuert. Nicht nur die<br />

<strong>Fahrrad</strong>-Originale konnten bestaunt werden,<br />

auch Didi live als Tourenteufel <strong>und</strong> im Einsatz<br />

vieler Aktivitäten bei einer Video-Show. Ein<br />

Riesenspaß!<br />

Zum Abschlussabend im Hotel erschien<br />

zur Erheiterung aller Anwesenden „Der grüne<br />

Lutz“ in Original-Uniform des Alten Fritz, ihm<br />

perfekt auf den Leib geschneidert.<br />

Eine ereignisreiche Woche ging zu Ende,<br />

in der Genussradeln auf meistens gut angelegten<br />

Radwegenetzen angesagt war; aber<br />

auch schwierige Strecken bewältigt wurden<br />

in einer wald- <strong>und</strong> wasserreichen Region mit<br />

unberührter Natur, in der Wanderer, Wassersportler<br />

<strong>und</strong> Radfahrer voll auf ihre Kosten<br />

kommen.<br />

ERadNachbau:Layout 1 11.05.2012 13:05 Uhr Seite 1<br />

Brigitte Halberstadt<br />

ADFC AKTIV | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 25


26 <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 | UNTERWEGS<br />

Mit meinem <strong>Fahrrad</strong> einmal ganz<br />

Deutschland umr<strong>und</strong>en<br />

An Deutschlands Grenzen auch an die eigenen<br />

stoßen. Nicht nur zur Selbsterfahrung. Auch<br />

um auf Menschen aufmerksam zu machen,<br />

die an ihren persönlichen Grenzen angelangt<br />

sind. Dessen Leben aus der Spur geraten ist.<br />

Die oftmals seit Jahren in einem permanenten<br />

Kreislauf von Sucht, Abhängigkeit <strong>und</strong> Zerstörung<br />

leben.<br />

Die Drogenarbeit NEUES LAND versucht<br />

in der Stadt <strong>und</strong> Region Hannover diesen<br />

Menschen vielfältige Hilfen anzubieten, um<br />

diesen Kreislauf zu durchbrechen. Sie tut das<br />

(in diesem Jahr bereits seit 40 Jahren) mit<br />

hoher fachlicher Qualifikation, menschlicher<br />

Wärme <strong>und</strong> dem Glauben, dass es „keinen<br />

hoffnungslosen Fall“ gibt.<br />

Als ehrenamtlicher Mitarbeiter beim<br />

NEUEN LAND ist es für mich auch Ehrensache,<br />

etwas Besonderes für diese Menschen zu<br />

tun. Aus Solidarität mit ihnen fahre ich als seit<br />

Jahren leidenschaftlicher Radler im Jahr 2012<br />

an den Grenzen Deutschlands.<br />

Diese Fahrt kann durch viele Unterstützer<br />

besonders sinnstiftend <strong>und</strong> nachhaltig<br />

werden. Jeder Kilometer, Fahrtag, Regentag,<br />

Gegenwindtag, jedes angeradelte B<strong>und</strong>esland,<br />

jedes Quartier darf gern gesponsert<br />

werden. Jeder Cent/Euro geht direkt an<br />

NEUES LAND.<br />

Ich plane die Tour in 2 Etappen, in den<br />

Oster- <strong>und</strong> Sommerferien. Die 1. Etappe ist<br />

geschafft. Ich bin’s auch. Ein paar Kilo sind<br />

auf der Strecke geblieben, dafür bin ich um<br />

vielfache Eindrücke reicher.<br />

Am 24. März bin ich in Bremerhaven gestartet.<br />

Über den Nordseeküsten-Radweg bis<br />

zum nördlichsten Punkt Deutschlands bei List<br />

auf Sylt, die dänische Grenze, den gesamten<br />

Ostsee-Radweg samt Fehmarn, Rügen, Usedom,<br />

an Oder <strong>und</strong> Neisse entlang bis zum<br />

östlichsten Punkt Deutschlands bei Görlitz,<br />

durchs Zittauer Gebirge <strong>und</strong> die Sächsische<br />

Schweiz ging es in 20 Fahrtagen <strong>und</strong> nach<br />

2357 km bis nach Bad Schandau an der Elbe.<br />

In den Sommerferien geht es von dort weiter.<br />

Ursprünglich hatte ich vor, im Schnitt so<br />

100 km täglich zu absolvieren, aber das Gesamtziel<br />

vor Augen hat mich dann doch zu<br />

mehr angespornt, sodass es fast 120 km pro<br />

Tag geworden sind. Von einer 75-km-Etappe<br />

mit steifem Gegenwind bis zu einer Rückenwind-Etappe<br />

von 172 km war alles dabei.<br />

Es gab morgens 2x Minusgrade, 2x Schnee,<br />

Graupel, insgesamt 6 Regentage. Ich stellte<br />

fest: Temperatur oder auch Nässe beeinflussen<br />

meine Motivation nicht so stark wie beispielsweise<br />

die Windrichtung <strong>und</strong> -stärke.<br />

Zwei lange Gegenwindtouren an Oder <strong>und</strong><br />

Neisse ließen mich manchmal fast verzweifeln,<br />

aber „Jeder Tritt ist ein Schritt weiter“<br />

wurde dann mein Motto. Das half.<br />

Nach den ersten Tagen, die vor allem mit<br />

Schafs-Dialogen gefüllt waren, stellte ich mir<br />

die Frage, ob ich die friedlichen (<strong>und</strong> nied-<br />

lichen!) Lämmer später vermissen würde. Ja,<br />

habe ich! Nicht vermisst habe ich jedoch die<br />

nervigen Schafstore, die mich aus dem Fahrrhythmus<br />

brachten <strong>und</strong> ordentlich Kraft <strong>und</strong><br />

Schwung zum Öffnen erforderten. Waren es<br />

100 Stück in 3 Tagen? Gefühlt auf jeden Fall!<br />

Jedes Nachbarland wollte ich kurz streifen.<br />

Ich nahm die Fähre von Sylt nach Römö<br />

<strong>und</strong> fuhr blind, d.h. ohne Karte oder Navi dem<br />

Sonnenstand folgend Richtung Flensburg.<br />

Dies gelang auch. Sonst benutzte ich die<br />

ADFC-Radtourenkarten (BVA) 1:150.000, die<br />

der Verlag mir durch eine Spende kostenfrei<br />

zur Verfügung stellte.<br />

Ab Flensburg gab es dann eher Ostsee-<br />

Luft. Nur war die See anfangs selten zu sehen.<br />

Die Inseln Fehmarn, Rügen, Usedom haben<br />

mir durch Umr<strong>und</strong>ung den kleinen Vorteil<br />

beschert, auch irgendwann mal den Wind<br />

im Rücken zu haben. Ich erlebte sowohl das<br />

mondäne Scharbeutz <strong>und</strong> den Timmendorfer<br />

Strand an einem meist sonnigen Sonntag<br />

mit viel promenierenden Menschen als auch<br />

die relative Armut <strong>und</strong> Einsamkeit an manchen<br />

Orten entlang Oder <strong>und</strong> Neisse. Für<br />

viele Radwanderer war es noch nicht die Zeit<br />

des Tourens. So war Stille meine Begleiterin.<br />

Ausgenommen die St<strong>und</strong>en bei Gegenwind.<br />

Die Jahreszeit besaß noch weitere Vorteile:<br />

Kaum Schwierigkeiten bei der Quartiersuche<br />

<strong>und</strong> auch keine kleinen lästigen<br />

Viecher um meine Nase. Das wird während


der Sommeretappe sicher anders. Ich konnte<br />

in 14 gesponserten Quartieren unterkommen,<br />

was die Spendenkasse freute, gleichzeitig<br />

aber auch für mich Anpassung an die<br />

Gastgeber <strong>und</strong> Rücksichtnahme erforderte.<br />

Nicht immer kam ich dann zu der Ruhe, die<br />

ich nach den zum großen Teil für mich doch<br />

anstrengenden Etappen nötig hatte. Ein nötiger<br />

Kompromiss.<br />

Abends gab es das Ritual des schriftlichen<br />

Aufzeichnens. Unterwegs hatte ich in meiner<br />

Hosentasche ein kleines Diktiergerät, das ich<br />

während des Fahrens bei Bedarf kurz anstellte,<br />

eine Nachricht hinterließ <strong>und</strong> dann eben<br />

am Abend abhörte. Das hat sich sehr bewährt,<br />

denn zu häufiges Anhalten kann ganz schön<br />

kräftezehrend sein. Nur für ein gutes Foto<br />

habe ich das auch gern getan.<br />

Ich selbst bin heil geblieben, hatte keinen<br />

Unfall, auch nicht beinahe, <strong>und</strong> das ist<br />

schon was wert. Mein Treckingrad (knapp 17<br />

Jahre alt) hatte ich vorher fit gemacht, aber<br />

manches war nicht vorherzusehen. Ein klickendes<br />

Pedal <strong>und</strong> ein Schaltungsrädchen<br />

mussten ersetzt, das Tretlager nachgestellt<br />

werden, <strong>und</strong> der Computer gab einfach seinen<br />

Geist auf. So habe ich mehrere nette <strong>Fahrrad</strong>händler<br />

kennengelernt.<br />

Unser Land an seinen Grenzen – in Ausschnitten:<br />

Vielfältig, gegensätzlich, anziehend,<br />

schön, rau <strong>und</strong> sanft. Vieles für mich<br />

neu, manches vertraut, anderes irritierend,<br />

alles bereichernd, herausfordernd.<br />

„Nur wer sich auf den Weg macht, wird<br />

neues Land entdecken.“ (H. v. Hofmannsthal)<br />

Ich habe mich auf den Weg gemacht. Und<br />

ich bleibe neugierig.<br />

UNTERWEGS | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 27<br />

Freue mich auf den Sommer an Deutschlands<br />

weiterer Grenze.<br />

Wer mehr über meine Tour bzw. NEUES<br />

LAND erfahren möchte, findet Infos <strong>und</strong><br />

Hintergründe auf www.neuesland.de oder<br />

kann direkt mit mir Kontakt aufnehmen unter<br />

Grenz.Erradfahrungen@web.de.<br />

Grenzerradfahrungen sind bereits zu einer<br />

Bewegung von mehreren 100 Personen<br />

geworden. Für die Gäste in der Drogentherapie<br />

ein nicht zu unterschätzender zusätzlicher<br />

Antrieb durchzuhalten. Davon kann ich mich<br />

wiederholt vor Ort überzeugen.<br />

Grenzerradfahrungen dürfen gern weitere<br />

Kreise ziehen. Vielen Dank!<br />

Christian Reinhardt<br />

(54, [Groß-]Vater, Förderschullehrer,<br />

20 Jahre ADFC-Mitglied)<br />

Alter Bahnhof Anderten<br />

An der Bahn 2 � 30559 Hannover � Tel.: 05 11 – 59 17 10<br />

www.alter-bahnhof-Anderten.de


1<br />

2<br />

Radtour „Gegen das Vergessen“<br />

Die ADFC-OG Hannover veranstaltet am<br />

09. 09. 2012 gemeinsam mit dem „Verein<br />

Gegen das Vergessen/NS-Zwangsarbeit e. V.“<br />

eine Radtour zu vier Gedenkstätten in Hannover.<br />

Beginn der Tour ist um 10:00 Uhr am<br />

Seelhorster Friedhof, Ende nach ca. 30 km am<br />

Eingang zum Großen Garten in Herrenhausen.<br />

Der Treffpunkt ist am Hintereingang des<br />

Seelhorster Friedhofs auf dem Parkplatz vor<br />

dem Biergarten (Altes Jagdschloss). Wer nicht<br />

die gesamte Tour mitfahren möchte, kann an<br />

den Gedenkstätten Maschsee-Nordufer <strong>und</strong><br />

Brinker Hafen/Hackethalstraße dazustoßen.<br />

An den jeweiligen Stationen werden kurze<br />

Beiträge über die Geschehnisse während der<br />

NS-Zeit zu weiterer Aufklärung beitragen.<br />

Am Anfang wird ein Besuch der Stele auf<br />

dem Friedhof stehen. An dieser Stelle wurden<br />

am 06. 04. 1945 154 Häftlinge aus dem sogenannten<br />

„Polizeiersatzgefängnis“ von der<br />

Hannoverschen Gestapo in Ahlem ermordet.<br />

11:20 Uhr: Ehrenfriedhof Mahnmal<br />

Maschsee/Arthur-Menge-Ufer. Hier liegen<br />

386 Opfer, unter ihnen die 154 am 06. 04. 1945<br />

von der Hannoverschen Gestapo Ermordeten.<br />

Diese <strong>und</strong> die anderen Opfer kamen aus einem<br />

Massengräberfeld auf dem Stadtfriedhof<br />

Seelhorst. Die Alliierten haben diesen Platz für<br />

den Ehrenfriedhof ausgewählt, damit er für<br />

alle Zeiten sichtbar im Herzen der Stadt liegt.<br />

13:30 Uhr: Ankunft Brinker Hafen (Das Eingangtor<br />

des KZ war in der Hackethalstraße).<br />

An dieser Stelle befand sich von Anfang Oktober<br />

1944 bis zu seiner Zerstörung bei einem<br />

Luftangriff am 06. 01. 1945 ein Frauenkonzentrationslager.<br />

14:30 Uhr: Ankunft am Gedenkstein zum<br />

„Ausländerwöchnerinnenheim“ in der Ziegeleistraße<br />

Godshorn/Schulenburger Mühle.<br />

Im Umfeld vieler größerer Rüstungszentren<br />

wie Hannover wurden im Zweiten Weltkrieg<br />

Entbindungseinrichtungen für schwangere<br />

sogenannte „Ostarbeiterinnen“ (überwiegend<br />

Russinnen, Ukrainerinnen, Polinnen)<br />

errichtet. Dadurch sollte eine schnelle Rückführung<br />

der Zwangsarbeiterinnen an den<br />

Arbeitsplatz gewährleistet sein. Ab August<br />

1943 wurden die osteuropäischen Mütter <strong>und</strong><br />

Kinder im Lager Godshorn (Schulenburger<br />

HERZLICH WILLKOMMEN:<br />

Tourismusregion Aller-Leine-Tal in der Lüneburger Heide<br />

Radfahren für Genießer im Tal der verborgenen Schätze<br />

Radwege am Fluss haben einen besonderen Reiz; die Flusslandschaft von Aller <strong>und</strong> Leine lädt ein, verborgene Schätze zu entdecken. Der<br />

Aller-Radweg <strong>und</strong> der Leine-Heide-Radweg durchqueren die Region; das regionale Radwegenetz führt durch verträumte Dörfer am Fluss zu<br />

manchen Sehenswürdigkeiten. Willkommene Unterbrechungen der Radtour sind möglich: Paddeltouren laden ein, die Region aus einer anderen<br />

Perspektive zu erleben. Eine alte Gierseilfähre befödert die Radler an das andere Flussufer <strong>und</strong> wenn man Glück hat, kann man an einer Floßfahrt<br />

auf der Aller teilnehmen!<br />

Unsere Angebote:<br />

Aller-Leine-Stern-Touren<br />

Anreisen • Auspacken • Genießen<br />

Sie übernachten an einem Standort <strong>und</strong><br />

erleben unberührte Natur <strong>und</strong> interessante<br />

Heidestädte. Tagestouren ca. 60-70 km.<br />

Leistungen: 4 Ü/F <strong>und</strong> 3 Vorschläge für<br />

Tagestouren ab 129,- €/Pers.<br />

1 Mahnmal in der Ziegeleistraße in Godshorn<br />

zum „Ausländerwöchnerinnenheim“<br />

2 Einweihung der Stele <strong>und</strong> Gedenkfeier am<br />

27. 1. 2002, Stadtfriedhof Seelhorst<br />

Mühle) untergebracht. Für dieses Lager ist<br />

der qualvolle Tod von über 270 Kleinkindern<br />

<strong>und</strong> Säuglingen bis zum Kriegsende in den<br />

amtlichen Dokumenten festgehalten. Das<br />

erste Kind verstarb hier am 09. 09. 1943.<br />

Zwischen den Stationen Maschsee <strong>und</strong><br />

Brinker Hafen machen wir eine Pause im Vereinsheim<br />

der Sportvereinigung von 1874, In<br />

der Steintormasch 48. Hier besteht auch die<br />

Möglichkeit eines Mittagessens. Nach Abschluss<br />

der Kranzniederlegung am Gedenkstein<br />

in Godshorn können wir gemeinsam bis<br />

zum Herrenhäuser Garten zurückfahren. Weitere<br />

Informationen über den Verein „Gegen<br />

das Vergessen/NS-Zwangsarbeit“ finden sich<br />

unter www.ns-zwangsarbeit-hannover.de/<br />

Eine vorherige Anmeldung unter Telefon<br />

(05 11) 96 18 70 oder per e-Mail an info@<br />

ns-zwangsarbeit-hannover.de würde uns die<br />

Organisation sehr erleichtern.<br />

NaturGenussRoute<br />

Radwandern ohne Gepäck<br />

Genießen Sie auf ebenen Wegen die<br />

reizende Flusslandschaft. Tagestouren<br />

ca. 30-40 km. Leistungen: 3 Ü/F im<br />

Hotel, Vorschlag für Rad-R<strong>und</strong>tour,<br />

Gepäcktransfer ab 149,- €/Pers.<br />

Tourismusregion Aller-Leine-Tal, Am Markt 1, 29690 Schwarmstedt<br />

Tel. 05071/ 8688 • touristinfo@aller-leine-tal.de • www.aller-leine-tal.de


Fördermitglieder<br />

hannoVer<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Sozialberatungs-Gesellschaft<br />

e. V.<br />

<strong>Fahrrad</strong>werkstatt<br />

Heisterbergallee 99<br />

30453 Hannover-Ahlem<br />

� 05 11 – 44 32 32<br />

� fahrrad@asg-hannover.de<br />

Bluesky Outdoor GmbH<br />

Kurt-Schumacher-Straße 9<br />

30159 Hannover<br />

� 05 11- 32 58 69<br />

� info@bluesky-outdoor.de<br />

drahTesel<br />

Volgersweg 12<br />

30175 Hannover<br />

� 05 11 – 34 81 51 2<br />

� info@<br />

feine-raeder-hannover.de<br />

el Leasing & Service AG<br />

Ubbenstraße 15<br />

30159 Hannover<br />

� 05 11 – 30 400 738<br />

� d.rehmann@<br />

el-leasing-service.de<br />

e-motion Technologies<br />

Bohlendamm 4<br />

30159 Hannover<br />

� 05 11 – 37 06 98 74<br />

� hannover@<br />

emotion-technologies.de<br />

<strong>Fahrrad</strong>konTor<br />

Spichernstraße 7<br />

30163 Hannover<br />

� 05 11 - 39 15 73<br />

� shop@fahrradkontor.de<br />

Neuerscheinung:<br />

110 Jahre Hallenradsport in der Landeshauptstadt<br />

Hannover <strong>und</strong> in der Region 1901 – 2011<br />

Erstmalig gibt es ein Buch über den<br />

Hallenradsport in Hannover. Diese<br />

Sportarten (Kunstradfahren, Radball,<br />

Radpolo) haben eine sehr lange<br />

Tradition in unserer Landeshauptstadt.<br />

In diesem Buch werden einige<br />

Vereine vorgestellt <strong>und</strong> mit ihren<br />

Erfolgen entsprechend in einer Statistik<br />

aufgelistet. Über 40 Deutsche<br />

Meister gingen aus diesen Vereinen<br />

hervor. Hannover war ehemals eine<br />

Hallenradsport-Hochburg, die nicht<br />

vergessen werden sollte. Leider sind<br />

viele Vereinsunterlagen nicht mehr<br />

vorhanden <strong>und</strong> so gut wie nicht<br />

mehr zu finden gewesen, daher<br />

war es dem Autor umso wichtiger,<br />

die wenigen Unterlagen für den<br />

Hannoverschen Hallenradsport zu<br />

bewahren. Ein Stück Zeitgeschichte<br />

wird in diesem Buch auf 170 Seiten<br />

dargestellt. Ein schönes Buch für<br />

jeden Hallenradsport-Fan im Raum<br />

pro beruF gmbh<br />

Bonifatiusplatz 1–2<br />

30161 Hannover<br />

� 05 11 - 63 32 93<br />

� fahrrad@pro-beruf.de<br />

rad up!<br />

Brauhofstraße 1<br />

30449 Hannover<br />

� 05 11 - 44 10 10<br />

� info@radup.de<br />

radgeber linden<br />

Wunstorfer Straße 30<br />

30453 Hannover<br />

� 05 11 – 44 26 94<br />

� info@radgeber-linden.de<br />

radhaus sChauerTe<br />

Hildesheimer Straße 53<br />

30169 Hannover<br />

� 05 11 – 80 39 94 7<br />

� info@radhaus-schauerte.de<br />

rÄderwerk<br />

Hainhölzer Straße 13<br />

30159 Hannover<br />

� 05 11 - 71 71 74<br />

� info@raederwerk.com<br />

barsinghausen<br />

Zweirad Dannenberg<br />

Osterstraße 17<br />

30890 Barsinghausen<br />

� 0 51 05 – 52 83 0<br />

� info@dannenbergbikes.de<br />

Hannover bzw. eine gute Gelegenheit,<br />

dieses Buch zu einem besonderen<br />

Anlass zu verschenken.<br />

Autor: Dieter Dölling<br />

Preis: 34,– plus Porto<br />

Bestelladresse: Hesdö-Radsport-<br />

Archiv, dieter-doelling@arcor.de<br />

garbsen<br />

E-Bike-Shop Garbsen<br />

Bremer Straße 19<br />

30827 Garbsen<br />

� 01 77 - 413 65 37<br />

� info@e-bikeshop-garbsen.de<br />

<strong>Fahrrad</strong> Meinhold<br />

Kampweg 12<br />

30823 Garbsen<br />

� 0 51 37 – 72 80 8<br />

� fahrrad@<br />

fahrrad-meinhold.de<br />

lehrTe<br />

Radhaus Sturm<br />

Burgdorfer Straße 7<br />

31275 Lehrte<br />

� 0 51 32 – 20 21<br />

� radhaus-sturm@gmx.de<br />

neusTadT<br />

Bäckerei Gebeke<br />

Höltystraße 34<br />

31535 Neustadt-Mariensee<br />

� 0 50 34 – 3 32<br />

Buchhandlung Biermann<br />

Wunstorfer Straße 4<br />

31535 Neustadt am Rbg.<br />

� 0 50 32 - 946 90<br />

Ergodynamik Busch<br />

Schneerener Straße 8<br />

31535 Neustadt am Rbg.<br />

� 0 50 36 – 92 58 57<br />

� info@ergodynamik-busch.de<br />

STANDARDS | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 29<br />

PrimaKlimaTouristik<br />

Michael Bibow<br />

Hagener Straße 34<br />

31535 Neustadt-Hagen<br />

� 0 50 34 – 40 42<br />

� info@PrimaKlimaTouristik.de<br />

Hotel-Restaurant Scheve<br />

Marktstraße 21<br />

31535 Neustadt am Rbg.<br />

� 0 50 32 – 95 16 0<br />

� info@hotel-scheve.de<br />

Café Havanna<br />

Marktstraße 22<br />

31535 Neustadt am Rbg.<br />

� 0 50 32 – 96 37 42<br />

� info@<br />

cafe-havanna-neustadt.de<br />

wunsTorF<br />

<strong>Fahrrad</strong>haus Rusack<br />

Albert-Einstein Straße 3 B<br />

31515 Wunstorf<br />

� 0 50 31 - 37 62<br />

� fahrradhaus.rusack@<br />

t-online.de


30 <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 | STANDARDS<br />

Regelmäßige Termine <strong>und</strong> Kontakte<br />

region hannoVer<br />

Geschäftsstelle<br />

Rambergstraße 17<br />

30161 Hannover<br />

� 05 11 – 348 23 22<br />

� 05 11 – 336 05 04<br />

� info@adfc-hannover.de<br />

www.adfc-hannover.de<br />

Vorsitzender: Peter Hofmann<br />

� 0 51 32 – 45 42<br />

� p.hofmann@<br />

adfc-hannover.de<br />

Stellvertr. Vorsitzender:<br />

Joachim Paul<br />

� 05 11 – 806 85 60<br />

� j.paul@adfc-hannover.de<br />

Schatzmeisterin:<br />

Annette Teuber<br />

� 05 11 – 701 04 91<br />

� a.teuber@adfc-hannover.de<br />

Beisitzer:<br />

Jürgen Niehoff<br />

� 05 11 – 81 61 52<br />

� j.niehoff@adfc-hannover.de<br />

Matthias Peuker<br />

� 0 51 03 - 70 56 78<br />

� m.peuker@adfc-hannover.de<br />

Fachreferenten<br />

Verkehrsplanung/-politik<br />

Heiner Kassack<br />

� 0 50 31 – 748 08<br />

� h.kassack@adfc-hannover.de<br />

Liegerad <strong>und</strong> Ökomobil<br />

Michael Holert<br />

� 05 11 – 70 03 59 09<br />

� m.holert@adfc-hannover.de<br />

(Blinden-) Tandemtouren<br />

Hans-Jürgen Schrader<br />

� 05 11 – 73 73 99<br />

� hj.schrader@<br />

adfc-hannover.de<br />

Webmaster<br />

Daniel Cöster<br />

� d.coester@adfc-hannover.de<br />

hannoVer<br />

Harald Hogrefe<br />

� 05 11 – 44 56 20<br />

� h.hogrefe@adfc-hannover.de<br />

Technik: Horst Krumwiede<br />

� 05 11 – 66 36 25<br />

Sonntagsradtour<br />

Von April bis November findet<br />

mindestens 1× im Monat die<br />

ADFC-Sonntags radtour statt –<br />

siehe Terminteil.<br />

ADFC-Abendradtour<br />

Von April bis September findet –<br />

meist am 3. Dienstag im Monat<br />

– die ADFC-Abendradtour statt.<br />

Startpunkt am Infoladen.<br />

Selbsthilfewerkstatt<br />

Am 2. <strong>und</strong> 4. Freitag im Monat,<br />

16:00–18:00 Uhr; telefonische<br />

Anmeldung:<br />

� 05 11 – 348 23 22<br />

Kosten für Werkzeug/Beratung<br />

5,00 €, Mitglieder 2,50 €.<br />

ADFC-Diavortrag<br />

In der Wintersaison finden<br />

anstelle der Abendradtouren<br />

um 19:30 Uhr Diavorträge im<br />

Pavillon statt. Weitere Infos<br />

im Terminteil.<br />

Fachgruppen<br />

AG Radverkehr<br />

Am 3. Donnerstag im Monat<br />

in der Geschäftsstelle ab<br />

19:30 Uhr.<br />

� 05 11 – 348 23 22<br />

Liegerad <strong>und</strong> Ökomobil<br />

Am 2. Donnerstag im Monat<br />

um 19:00 Uhr im Räderwerk,<br />

Hain hölzer Straße 13,<br />

30159 Hannover.<br />

Stadtteilgruppe Südstadt-Bult<br />

Jeden 2. Do im Monat um<br />

19:30 Uhr im „Kümmerer“<br />

von Gartenheim, An der<br />

Tiefenriede 18.<br />

Jürgen Niehoff<br />

� 05 11 – 81 61 52<br />

� j.niehoff@adfc-hannover.de<br />

BURGDORF/UETZE<br />

Beate Rühmann<br />

� 0 51 36 – 920 40 09<br />

� b.ruehmann@<br />

adfc-hannover.de<br />

Radlertreff<br />

Jeden 4. Mittwoch im Monat<br />

um 19:30 Uhr im Schützenheim<br />

Burgdorf, An der Bleiche.<br />

Feierabend-Radtouren<br />

Jeden Dienstag ab Spittaplatz,<br />

April bis Mitte September<br />

um 18:00 Uhr; Mitte September<br />

bis Mitte Oktober um 17:00 Uhr.<br />

Seniorentouren<br />

April bis September jeden<br />

1. Donnerstag im Monat,<br />

15:00 Uhr ab Spittaplatz.<br />

Sonntagstouren<br />

www.adfc-burgdorf.de<br />

GARBSEN / SEELZE<br />

Werner Meyer<br />

� 0 51 31 – 557 84<br />

� wernermeyer.osterwald@<br />

hotmail.de<br />

GEHRDEN/<br />

ronnenberg<br />

Wernhard Thielemann<br />

� 0 51 08 – 92 10 06<br />

� w.thielemann@<br />

adfc-hannover.de<br />

Feierabend-Radtouren<br />

Jeden Do. ab 1. März; 18:00 Uhr:<br />

ab Feuerwehrhaus Gehrden –<br />

„Ins Calenberger Land“.<br />

hemmingen<br />

N. N.<br />

� 05 11 – 3 48 23 22<br />

� info@adfc-hannover.de<br />

ISERNHAGEN/<br />

burgwedel<br />

Siegfried Lemke<br />

� 0 51 36 - 78 47<br />

� sielemke@web.de<br />

laaTzen<br />

Adolf Reeck<br />

� 0 51 02 – 67 55 88<br />

� a.reeck@adfc-hannover.de<br />

Radlertreff<br />

Jeden ersten Mittwoch im Monat<br />

um 19 Uhr in der Gaststätte<br />

„Treff punkt Alt Laatzen“,<br />

Auf der Dehne 2 A.<br />

Feierabendradtour<br />

Jeden 2. <strong>und</strong> 4. Mittwoch im<br />

Monat um 18:00 Uhr ab Rathaus<br />

Laatzen (Leine-Center).<br />

Sonntagstouren<br />

siehe Termine.<br />

langenhagen<br />

N. N.<br />

� 05 11 – 3 48 23 22<br />

� info@adfc-hannover.de<br />

LEHRTE/SEHNDE<br />

Ingo Rohlf<br />

� 0 51 32 – 525 57<br />

� i.rohlf@adfc-hannover.de<br />

Radlertreff<br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat<br />

um 19:00 Uhr, Lehrte, Haus der<br />

Vereine, Marktstraße 23.<br />

Sonntags-Radtouren<br />

April bis Oktober jeden<br />

1. Sonntag im Monat; näheres<br />

in der örtlichen Presse.<br />

Feierabend-Radtouren<br />

April bis September jeden<br />

Dienstag.<br />

Lehrte: Südstraße, Schul -<br />

zen trum, 18:00 Uhr; 30 km.<br />

Sehnde: Jeden 1. Dienstag im<br />

Monat um 18:30 Uhr; Schulzentrum<br />

Am Papenholz.<br />

Nachmittags-Radtour<br />

Jeden Donnerstag um 14:00Uhr,<br />

Lehrte, Altenbegegnungsstätte<br />

Goethestraße.<br />

neusTadT<br />

Volker kempf<br />

� 0 50 34 – 92 62 82<br />

� v.kempf@adfc-hannover.de<br />

Radlertreff<br />

Jeden 1. Montag im Monat um<br />

19 Uhr im Hotel Scheve (Nähe<br />

Bhf). Auch Gäste sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

Radtouren<br />

Alle Touren starten ab Liebfrauenkirche/Alte<br />

Wache.


Sonntags-Touren<br />

Von April bis Oktober jeden<br />

1. So. im Monat um 10:00 Uhr.<br />

Feierabend-Radtouren<br />

Von April bis September jeden<br />

3. Do im Monat um 17:00 Uhr.<br />

Entdecker-Touren<br />

Von Mai bis September<br />

jeden 3. Sonntag im Monat.<br />

Kaffeetour<br />

von April bis Oktober jeden<br />

2. Do. im Monat, 14:00 Uhr.<br />

springe<br />

Marianne Fröstl<br />

� 0 50 41 – 23 28<br />

� m.froestl@adfc-hannover.de<br />

wedemark<br />

Wolfgang Leichters<br />

� 0 51 30 – 65 03<br />

� w.leichters@<br />

adfc-hannover.de<br />

Radlertreff<br />

Jeden 1. Montag im Monat um<br />

19:30 Uhr im MTV Sportheim<br />

in Mellendorf, Hermann-Löns-<br />

Straße.<br />

Feierabend-Radtouren<br />

April bis Oktober: jeden Mittwoch<br />

um 18:00 Uhr; November<br />

bis März: jeden Samstag um<br />

14:00 Uhr, Lidl-Parkplatz Nähe<br />

Bahnhof Mellendorf (Bahnübergang).<br />

www.holstein-tourismus.de<br />

Sonntags-Radtour<br />

April bis Oktober: jeden 2. So. im<br />

Monat um 9:00 Uhr, Lidl-Parkplatz<br />

(s. o.).<br />

WENNIGSEN/<br />

barsinghausen<br />

Martin Klein<br />

� 0 51 05 – 844 83<br />

� kontakt@adfc-wennigsenbarsinghausen.de<br />

Radlertreff<br />

Jeden letzten Donnerstag<br />

im Monat, 19:30 Uhr in der<br />

„Pinkenburg“ in Wennigsen,<br />

Hauptstraße 6.<br />

Rennradtouren im Deister<br />

Rennradgruppe A<br />

Sonntags, 7:00 Uhr, etwa 40 km<br />

in 1,5 Std. Anmeldung bei<br />

H. H. Schwalenberg<br />

� 0 51 03 – 70 64 23<br />

Rennradgruppe B<br />

Sonntags, ab 8. 4. vierzehntäglich,<br />

10:00 Uhr, Treffpunkt<br />

Sonnenuhr / Wennigser Rathaus,<br />

ca. 50 km, im Schnitt 24 km/h,<br />

Anmeldung bei Matthias Peukert<br />

� 0 51 03 – 70 56 78<br />

wunsTorF<br />

Erwin Marquard<br />

� 0 50 31 – 705 10 80<br />

� e.marquard@<br />

adfc-hannover.de<br />

holstein<br />

unterelbe & auenland<br />

Die neuen Broschüren 2012 sind da!<br />

* Freizeitmagazin<br />

mit den besten<br />

Ausflugtipps<br />

* Entdeckerkarte<br />

mit den schönsten<br />

Radtouren <strong>und</strong><br />

Wanderungen<br />

Kostenlos bestellen unter Tel. 0 41 24 - 6 04 95 92<br />

Holstein Tourismus e.V. | Große Nübelstraße 31 | 25348 Glückstadt<br />

Kerstin Neumann<br />

� 0 50 31 – 51 85 71<br />

� k.neumann@<br />

adfc-hannover.de<br />

Abendradtour<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, je<br />

nach Jahreszeit ab 17:00 Uhr<br />

kleine Radtour mit Einkehr.<br />

Nachfragen unter<br />

� 0 50 31 – 146 77<br />

� gehrmann-wunstorf@<br />

t-online.de<br />

Celle<br />

Ingrid Dollinger<br />

� 0 51 41 – 88 08 29<br />

� adfc-celle@t-online.de<br />

Radlertreff<br />

Treffen an jedem ersten Mittwoch<br />

im Monat um 19:00 Uhr<br />

im Umweltzentrum des NABU,<br />

Schuhstraße 40.<br />

Rennradtour<br />

Mai bis Oktober; Termine werden<br />

kurzfristig auf adfc-celle.de<br />

<strong>und</strong> in der Tagespresse veröffentlicht,<br />

Strecke: 70–90 km.<br />

H. Ebel<br />

� 01 76 – 57 00 15 64<br />

Neubürger-Tour<br />

Wir bieten in diesem Jahr Neubürgertouren<br />

an. Interessenten<br />

können sich anmelden unter<br />

� 0 51 41 – 88 08 29<br />

� adfc-celle@t-online.de<br />

STANDARDS | <strong>HannoRad</strong> 2 | 2012 31<br />

landesVerband<br />

ADFC Landesverband<br />

Niedersachsen<br />

Leonhardstraße 6,<br />

30175 Hannover<br />

� 05 11 – 28 25 57<br />

� 05 11 – 2 83 65 61<br />

� niedersachsen@adfc.de<br />

www.adfc-niedersachsen.de<br />

b<strong>und</strong>esVerband<br />

ADFC B<strong>und</strong>esverband<br />

Postfach 107747, 28077 Bremen<br />

Grünenstr. 120, 28199 Bremen<br />

� 04 21 – 34 62 90<br />

� 04 21 – 34 62 95 0<br />

� kontakt@adfc.de<br />

www.adfc.de<br />

Beiträge für die <strong>HannoRad</strong><br />

bitte an:<br />

redaktion@adfc-hannover.de<br />

Termine bitte an:<br />

termine@adfc-hannover.de<br />

Redaktionsschluss für<br />

<strong>HannoRad</strong> 3 | 2012: 23. September<br />

Stadt-Land-Cross – Wir führen Alles r<strong>und</strong> ums Rad!<br />

Und bieten Service, der Radfahrer begeistert.<br />

<strong>Fahrrad</strong>kontor.<br />

30 Jahre Räder für Hannover<br />

Spichernstraße7 · 30161 Hannover · Telefon (05 11) 39 15 73<br />

www.fahrradkontor.de · Mo.–Fr. 10–18.30 Uhr · Sa. 10–14 Uhr


Das SpardaGirOkonto.<br />

Einfach besser!<br />

Sparda-Bank Hannover eG<br />

Ernst-August-Platz 8<br />

Hildesheimer Straße 84<br />

Lister Meile 89<br />

Langenhagen: Ostpassage 9<br />

Kostenlose Info-Hotline:<br />

0800 3018000<br />

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