Bremer Umweltrechtsgespräche - Forschungsstelle Europäisches ...

Das Thema
Schutz vor Fluglärm: rechtliche und
sozialwissenschaftliche Aspekte
Die stetige Zunahme des Luftverkehrs in Deutschland
führt zum einen zu wirtschaftlicher Prosperität
dieses Sektors; zum anderen erzeugt sie eine
erhebliche Belastung der Bevölkerung durch Fluglärm.
Der Ausbau vorhandener Fluginfrastruktur,
die Konvertierung früherer Militärflughäfen oder
der Bau neuer Flughäfen aufgrund wachsender
Passagier- und Luftfrachtaufkommen bedingen
eine Ausweitung der betroffenen Regionen und
Bevölkerung mit Fluglärm. Unbestritten ist, dass
nach Straßenlärm Fluglärm die bedeutendste
Quelle der Lärmbelastung der Wohnbevölkerung
ist. Die hieraus resultierenden Konflikte können
nicht nur am Frankfurter Flughafen oder dem
neuen Standort Berlin-Schönefeld aufgezeigt werden,
sondern auch am Beispiel Bremen. Der Bremer
Flughafen steht aufgrund von Ausbauplänen
und der Ausweitung von Flugzeiten im politischen
und rechtlichen Kreuzfeuer.
Das 7. Bremer Umweltrechtsgespräch widmet sich
dieser Problematik in zweierlei Hinsicht:
Zunächst wird das derzeit bestehende rechtliche
Instrumentarium zum Schutz vor Fluglärm erörtert
und einer rechtlichen Bewertung unterzogen. Im
Zentrum der Analyse steht das 2007 novellierte
Fluglärmschutzgesetz.
Sodann wird aus sozialwissenschaftlicher Perspektive
untersucht, welche Umstände zu Konflikten
um Fluglärm führen und deren Form und Verlauf
prägen. Hierzu kann u.a. auf bremische Fallstudien
zurückgegriffen werden.
Programm
17. OO Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Sabine Schlacke
Direktorin der Forschungsstelle für
Europäisches Umweltrecht (FEU),
Universität Bremen
17. 05 Uhr Rechtliche Regulierung des Schutzes
vor Fluglärm
RiOVG a.D.
Prof. Dr. Hans-Joachim Koch
Forschungsstelle Umweltrecht,
Universität Hamburg
17. 35 Uhr Sozialwissenschaftliche Aspekte
des Fluglärms
18. 05 Uhr Diskussion
Prof. Dr. Michael Flitner
Sprecher des artec | Forschungs-
zentrum Nachhaltigkeit,
Universität Bremen
19. 00 Uhr Empfang mit Imbiss
Ich nehme am Bremer Umweltrechtsgespräch am 2. November 2010 teil. Ich bin mit der
Veröffentlichung meiner Kontaktdaten im Teilnehmerverzeichnis einverstanden / nicht
einverstanden. (Nicht Zutreffendes bitte streichen.)
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