- 3 - Inhaltsverzeichnis zum Jahresbericht 1998 - Feuerwehr Minden ...

1. Allgemeines
Inhaltsverzeichnis
zum
Jahresbericht 1998
1.1 Struktur des Stadtgebietes
1.2 Bevölkerung
1.3 Aufgaben der Feuerwehr
2. Aufbau der Feuerwehr
2.1 Leiter der Wehr
2.2 Sprecher der Wehr
2.3 Fachbereich 2.3
2.4 Einsatzdienst Berufsfeuerwehr
2.5 Einsatzdienst Freiwillige Feuerwehr
2.6 Jugendfeuerwehr
2.7 Musikzüge
2.8 Alters- und Ehrenabteilung
2.9 Feuerschutzausschuß
3. Tätigkeitsbericht
3.1 Brände
3.2 Hilfeleistungen
3.3 Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr
3.4 Krankentransport u. Rettungsdienst
3.5 Vorbeugender Brandschutz/Brandschutzerziehung
3.6 Jugendfeuerwehr
3.7 Atemschutzwerkstatt
3.8 KFZ-Werkstatt
3.9 Schlauchpflegerei
3.10 Prüfung Ausrüstung und Gerät
3.11 Funkwerkstatt
3.12 Kraftstoffverbrauch
3.13 Versorgungszug
3.14 Musikzüge
3.15 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
4. Personal und Ausbildung
4.1 Berufsfeuerwehr
4.2 Freiwillige Feuerwehr
5. Beschaffung/Vorhaltung
5.1 Beschaffungen
5.2 Funkgerätebestand
5.3 Fahrzeugbestand
6. Besondere Veranstaltungen 1998
Anhänge mit Übersichten und zeichn. Darstellungen
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1. Allgemeines
1.1 Struktur des Stadtgebietes
Bebaute Fläche 1.976 ha
Verkehrsfläche 914 ha
Landwirtschaftliche Nutzfläche 4.451 ha
Forstfläche 409 ha
Grünland 1.485 ha
Umland 44 ha
Sonstige Flächen, Grünanlagen
Gartenflächen und Sportplätze 401 ha
Öffentliche Gewässer 328 ha
101 km² oder 10.008 ha
1.2 Bevölkerung
Einwohnerzahl (Stand 31.12.1998) 87.415 Einw.
a) Einwohnerzahl pro Angehörigem Berufsfeuerwehr 1.324 Einw.
b) Einwohnerzahl pro Angehörigem Freiw. Feuerwehr 238 Einw.
1.3 Aufgaben der Feuerwehr
Die Feuerwehr der Stadt Minden, bestehend aus Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr,
führt nachstehend aufgeführte Aufgaben durch:
Das Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung bei Unglücksfällen und
öffentlichen Notständen (FSHG) regelt die Sicherstellung des Feuerschutzes und
der Hilfeleistungen durch die Feuerwehr.
Die Stadt Minden ist Träger zur Durchführung des Feuerschutzes. Sie nimmt die
Aufgaben als Pflichtaufgaben zur Erfüllung nach Weisung wahr. Gemäß §1 FSHG
ist eine leistungsfähige Feuerwehr zu unterhalten.
Nach dem Gesetz über den Rettungsdienst sowie Notfallrettung und den Krankentransport
durch Unternehmer (RettG) nimmt die Berufsfeuerwehr Minden auch
die Aufgaben der Notfallrettung und des Krankentransportes wahr. Hierzu gehören
der liegende Krankentransport sowie der Notfalltransport. Bei Notfallpatienten
sind lebensrettende Maßnahmen am Unfallort durchzuführen, die Transportfähigkeit
herzustellen und diese Personen unter Aufrechterhaltung der Transportfähigkeit
und Vermeidung weiterer Schäden in ein geeignetes Krankenhaus zur bringen.
Weiter ist es Aufgabe des Rettungsdienstes, kranke oder verletzte Personen,
die keine Notfallpatienten sind, unter sachgemäßer Betreuung zu transportieren.
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2. Aufbau der Feuerwehr
2.1 Leiter der Wehr
Brandrat Dipl.-Ing. Thomas Schmitt
Stellv. Leiter
Brandamtsrat Friedhelm Wiese
2.2 Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr
Hauptbrandmeister Wolfgang Brinkmann
Stellv. Sprecher
Hauptbrandmeister Gerhard Peper
2.3 Fachbereich 2.3
Die Feuerwehr der Stadt Minden besteht aus den Löschgruppen der Freiwilligen
Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr. Letztere entstand im Februar 1990 durch
Umwandlung der bis dahin bestehenden hauptamtlichen Wachbereitschaft der
Freiwilligen Feuerwehr.
Im Mai 1990 wurde die Feuerwehr aus der bisherigen Verwaltungsvormundschaft
durch das Ordnungsamt entlassen und als Amt 37 - Feuerwehr - als eigenständiges
Amt im Dezernat V der Stadtverwaltung Minden geführt.
Der seit dem Februar 1990 hauptamtliche Wehrführer war ab diesem Zeitpunkt
auch Amtsleiter.
Im Zuge der Verwaltungsreform der Stadt Minden ist die Feuerwehr heute ein eigenständiger
Bereich innerhalb des Fachbereichs 2.
Zum Erhalt eines funktionierenden Einsatzdienstes im Bereich des Brandschutzes,
der Hilfeleistung, des Katastrophenschutzes und der Notfallrettung müssen
umfangreiche organisatorische und administrative Aufgaben durch den sog.
Rückwärtigen Dienst erfüllt werden. Diese Aufgaben werden hier durch Angehörige
der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatzdienst sowie von Verwaltungsangestellten
und Arbeitern wahrgenommen. Die Aufgabenfelder in den
nachstehenden Sachgebieten zusammengefaßt:
Sachgebiet 0 Verwaltung
Hierunter fallen alle Aufgaben der allg. Verwaltung.
Das Sachgebiet ist zuständig für das gesamte Rechnungswesen sowohl des Feuerschutzbereichs
als auch des Rettungsdienstes. Es werden entsprechende Statistiken
erstellt und die administrativen Aufgaben im Katastrophen- und Zivilschutz
wahrgenommen.
Sachgebiet 1 Organisation
Dem Sachgebiet obliegt die Sicherstellung des Einsatzdienstes. Alle 57 Einsatzbeamten
der Berufsfeuerwehr sowie 12 Zivildienstleistende werden hier in 3
Wachabteilungen sowie dem Tagesdienst eingesetzt. Hier muß insbesondere auf
eine gleichmäßige Wachstärke, Gewährung von Urlaubsansprüchen und den Personalausgleich
bei Ausfällen geachtet werden.
Hinzu kommt die Organisation eines möglichst reibungslosen Dienstbetriebs auch
bei engster Personalzuschneidung sowie die Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit
und die Betreuung der Bekleidungskammer für alle Feuerwehrangehörigen.
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Sachgebiet 2 Vorbeugender Gefahrenschutz
Die Aufgaben der Feuerwehr liegen nicht allein bei der Gefahrenabwehr sondern
auch bei der Vorbeugung. In diesem Sachgebiet werden diese Aufgaben durch
Beratung von Bauherren, durch Stellungnahmen im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren,
durch die Brandschau und die Brandschutzerziehung an Schulen
und in Kindergärten wahrgenommen. Hinzu kommt die Organisation des Sicherheitswachdienstes
durch Wachanweisungen beispielsweise im Theater oder in
der Stadthalle.
Organisationsintern wird zudem von hier aus auf den Erhalt der feuerwehreigenen
baulichen Anlagen geachtet.
Sachgebiet 3 Ausrüstung, Werkstätten (Technik)
Die notwendigerweise immer umfangreichere Ausstattung der Feuerwehr mit
technischem Gerät und Fahrzeugen verbunden mit einer Unzahl von Prüfungsund
Wartungsvorschriften und daraus resultierenden großen und kleinen Reparaturen
erfordert versiertes Personal, das in der Lage ist für eine ständige Einsatzbereitschaft
des Materials zu sorgen. Diese Aufgaben sind hier zusammengefaßt.
Insbesondere zählen hierzu die Bereiche der Kfz-Werkstatt, der Atemschutzwerkstatt
und das Alarmlager zur Bevorratung von kurzfristig einsetzbarem
Matrial.
Sachgebiet 4 Einsatz u. Kommunikation
Es hat sich in der vergangenen Zeit immer mehr gezeigt, daß erfolgreiche Einsätze
wesentlich von der Kommunikation abhängen. Dies gilt von der Annahme des
Notrufs über die Alarmierung der Einsatzkräfte bis zur lückenlosen Einsatzdokumentation.
Ebenso sind klare Vorgaben zu machen, welche Einheiten bei welchem
Schadensfall in Marsch zu setzen sind. Der Einsatz von EDV ist dabei inzwischen
unabdingbar.
Dieses Aufgabenfeld wird hier wahrgenommen durch die Kreisleitstelle (seit Februar
1998 zuständig für die kreisweite Koordination des Feuerschutzes und des
Rettungsdienstes), die Funkwerkstatt, sowie durch die Aufstellung einer Alarmund
Ausrückeordnung.
Sachgebiet 5 Einsatzplanung
Der Einsatz der Feuerwehr wird immer gefährlicher. Insbesondere die Industrie
birgt in Schadensfällen Gefahren, die die Einsatzkräfte beachten müssen, aber
auch bauliche Anlagen mit vielen Menschen müssen im Einsatzfall gezielt geräumt
werden. Für besondere Einsatzlagen gelten besondere Maßnahmen.
Diese Besonderheiten kann ein Einsatzleiter nicht im Kopf haben. Er ist auf Einsatzpläne
angewiesen, die hier erstellt und gepflegt werden. Dazu ist eine umfangreiche
vorbeugende Kommunikation mit eventuell betroffenen Objekten oder
Behörden aufrechtzuerhalten.
Sachgebiet 6 Ausbildung
Die hohen Anforderungen des Einsatzdienstes erfordern die ständige Schulung
des hauptamtlichen und freiwilligen Personals. In diesem Sachgebiet werden
Ausbildungsinhalte festgelegt, Lehrpläne und Lehrunterlagen erstellt.
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Sachgebiet 7 Rettungsdienst
Der größte Teil des Einsatzgeschehens der Feuerwehr Minden findet im Bereich
des Rettungsdienstes statt. Das Sachgebiet ist insbesondere Verantwortlich für
die Ausstattung der Krankenkraftwagen mit erforderlichen Geräten und Medikamenten.
Ebenso ist hier die Hygiene zu überwachen.
Freiwillige Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr hat in Minden einen hohen Stellenwert. Entsprechend
werden die umfangreichen Verwaltungsaufgaben (Ausbildung, Personalangelegenheiten)
in diesem Bereich durch die Freiwillige Feuerwehr selbständig erledigt.
Dies ist eine in der Bundesrepublik bei Berufsfeuerwehren höchst seltene Organisationsvariante,
die letztlich zur Einsparung von hauptberuflichem Personal geführt
hat.
Die in der vorstehenden Übersicht genannten Aufgaben werden zum Großteil
durch Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr erledigt. Daraus ist ersichtlich, daß die
Ausübung des Berufs Feuerwehrmann (-frau), nicht vorwiegend aus langweiligem
Warten zwischen den Einsätzen besteht, sondern daß es umfangreiche, verantwortungsvolle
Aufgaben letztendlich zur Sicherheit der Bevölkerung zu erledigen
gibt.
2.4 Einsatzdienst Berufsfeuerwehr
Wachabteilung I = 14 FM (SB) und 2 ZDL
Wachabteilungsführer: HBM Pollheide
Wachabteilung II = 14 FM (SB) und 2 ZDL
Wachabteilungsführer: HBM Meyer
Wachabteilung III = 13 FM (SB) und 2 ZDL
Wachabteilungsführer: HBM Henze
Tagesdienst = 7 FM (SB) und 6 ZDL
in Ausbildung = 3 FM (SB)
Kreisleitstelle
Schicht 1 5 FM (SB)
Schichtführer: HBM Jäger
Schicht 2 3 FM (SB)
Schichtführer: N.N.
Schicht 3 4 FM (SB)
Schichtführer: OBM Grabert
Tagesdienst 3 FM (SB)
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2.5 Einsatzdienst Freiwillige Feuerwehr
Brandabschnitt "Stadtmitte"
1. LZ-R Zugführer: N. N.
LZ Stadtmitte 42 (42) FM (SB) Zugführer HBM Kähler
LG Hahlen 29 (28) FM (SB) LG Führer OBM Hermeling
Brandabschnitt "Nord"
3. LZ-R Zugführer: HBM Südmeier
LG Stemmer 23 (26) FM (SB) LG Führer HBM Südmeier
LG Kutenhausen 28 (28) FM (SB) LG Führer OBM Rathert
LG Todtenhausen 20 (22) FM (SB) LG Führer OBM Penningroth
Brandabschnitt "Ost I"
2. LZ-R Zugführer: HBM Busse
LG Leteln 36 (32) FM (SB) LG Führer OBM Leffringhausen
LG Aminghausen 16 (18) FM (SB) LG Führer HBM Rüffer
LG Päpinghausen 24 (25) FM (SB) LG Führer OBM Wilharm
Brandabschnitt "Ost II"
5. LZ-R Zugführer: HBM Kuchtinow
LG R. Weserufer 23 (26) FM (SB) LG Führer OBM Becker, H.
LG Dankersen 18 (18) FM (SB) LG Führer OBM Buhrmester
LG Meißen 24 (24) FM (SB) LG Führer OBM Wolf
Brandabschnitt "Süd"
4. LZ-R Zugführer: HBM Peper
LG Bölhorst 27 (27) FM (SB) LG Führer HBM Peper
LG Häverstädt 18 (17) FM (SB) LG Führer BM Meyer
LG Dützen 16 (18) FM (SB) LG Führer OBM Horstmeier
LG Haddenhausen 20 (21) FM (SB) LG Führer HBM Stockmann
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2.6 Jugendfeuerwehr
Stadtjugendfeuerwehrwart HBM Horst Kortekamp
Stv. Stadtjugendfeuerwehrwart OBM Jörg Becker
In den Stadtteilen bestehen folgende Gruppen der Jugendfeuerwehr Minden:
(Mitgliederzahlen 1997 in Klammern)
Jugendgruppe Mitgl. Jugendfeuerwehrwart
Bölhorst 17 (18) UBM Torben Kracht
Haddenhausen 10 (13) OFF Melanie Möhle
Hahlen 14 (18) UBM Thomas Winzkowiak
Häverstädt 05 (13) BM Stefan Meyer
Meißen/Ost II 15 (13) UBM Torsten Stark
Nord 13 (13) OBM Klaus Meyer
Stadtmitte 14 (17) UBM Martin Damke
2.7 Musikzüge
Die Feuerwehr Minden verfügt über 3 Musikzüge mit einem breiten musikalischen
Repertoire.
Stadtmitte 33 (47) Musikzugführer Dietmar Kruse
Todtenhausen 32 (31) Musikzugführer Udo Hormann
Wietersheim/Leteln 17 (17) Musikzugführer Rainer Reckling
2.8 Alters- und Ehrenabteilung
Mit dem Erreichen der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Altersgrenze von 60
Jahren werden die aktiven Mitglieder der Wehr in die Alters- u. Ehrenabteilung
versetzt. Die Kameraden sind damit aber nicht aus der Wehr entlassen, sondern
nehmen mehrheitlich aktiv an den ggf. für sie speziell angesetzten Veranstaltungen,
aber auch am Geschehen in den einzelnen Löschgruppen teil.
In den Löschgruppen und der Berufsfeuer bestehen folgende Abteilungen:
Aminghausen 20 FM (SB)
Berufsfeuerwehr 21 FM (SB)
Bölhorst 8 FM (SB)
Dankersen 20 FM (SB)
Dützen 16 FM (SB)
Haddenhausen 12 FM (SB)
Hahlen 16 FM (SB)
Häverstädt 14 FM (SB)
Kutenhausen 11 FM (SB)
Leteln 21 FM (SB)
Meißen 8 FM (SB)
Päpinghausen 20 FM (SB)
Stadtmitte 20 FM (SB)
Stemmer 11 FM (SB)
Todtenhausen 21 FM (SB)
2.9 Ausschuß für Bürgerdienste, Feuerschutz und Sicherheit
(vorm. Feuerschutzausschuß)
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Der Ausschuß setzte sich 1998 aus folgenden Mitgliedern zusammen:
SPD-Fraktion 1. Stadtv. Steinmann (Vorsitzender)
2. Stadtv. Wehling
3. Stadtv. Piepenbrink, W.
4. Stadtv. Ems
5. Stadtv. Wehrenberg
CDU-Fraktion: 6. Stadtv. Ahlert (Stellv. Vorsitzender)
7. Stadtv. Wiese
8. Stadtv. Spiekermann
9. Stadtv. Matthausen
Bündnis 90/Die Grünen: 10. SachkB. Lehmann
Mindener Initiative 11. SachkB Stritzel
Seniorenbeirat 12. SachkB. Willhöft
Ausländerbeirat 13. SachkB Ülber
Im Berichtsjahr trat der Ausschuß zu 5 Sitzungen zusammen.
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3. Tätigkeitsbericht
Die Feuerwehr Minden mußte 1998 zu insgesamt
13.825
(1997 = 13.488)
Einsätzen ausrücken.
Dabei fielen die Einsätze in nachstehende Kategorien.
3.1 Brände:
Großbrände 5 (3)
Mittelbrände 6 (17)
Kleinbrände b 123 (143)
Kleinbrände a 61 (47)
Vorsorgealarme 180 (214)
Nachbarliche Löschhilfe 3 (2)
Brandeinsätze gesamt 378 (426)
3.1.1 Vorsorgealarme
Die Zahl der Alarmierungen, bei denen nach Erkundung vor Ort ein Tätigwerden
der Feuerwehr nicht erforderlich war, unterteilt sich wie nachstehend:
Alarmierung der Feuerwehr
in guter Absicht 75 (133)
in böswilliger Absicht 27 (36)
durch Brandmeldeanlagen 78 (55)
180 (214)
3.2 Hilfeleistungen
Menschen in Notlage 28 (18)
Tiere in Notlage 6 (5)
Verkehrsstörungen 0 (6)
Wasser- u. Sturmschäden 12 (10)
Gasausströmungen 5 (3)
Ölunfälle 4 (37)
sonstige Hilfeleistungen 128 (42)
Nachbarliche Hilfeleistung 1 (0)
vermutete Notlage 0 (0)
Hilfeleistungen gesamt 184 (121)
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3.3 Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr
Entsprechend der Alarm- u. Ausrückeordnung werden die Kräfte der Freiwilligen
Feuerwehr nach bestimmten Einsatzstichworten bzw. Schadenslagen zusätzlich
zur Berufsfeuerwehr oder zur Übernahme eines eigenständigen Einsatzes als
Löschgruppe oder Löschzug alarmiert.
Bei den unter 3.1 und 3.2 genannten Schadensereignissen war der Einsatz der
Freiwilligen Feuerwehr in umfangreichem Maße notwendig bei:
Großbränden:
Dachstuhlbrand Herzog-Ferdinand-Straße 15.01.98
Dachstuhlbrand Laxburg 27.03.98
Vollbrand Obergeschoß Oberstraße (Kajüte) 09.05.98
Leerst. Landw. Anwesen Sandtrift 06.09.98
Scheune Petershäger Weg 15.11.98
Mittelbränden:
Stallanbau Hahler Straße 17.09.98
Gasexplosionen:
Wohnhaus Brückenkopf 09.11.98
Hilfeleistungen:
Sturm- und Wasserschäden ges. Stadtgebiet 07.06.98
Sturm- und Wasserschäden ges. Stadtgebiet 28.10.98
3.3.1 Rufbereitschaft
Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr wurde im Jahre 1990 eine Rufbereitschaft
bei der Freiwilligen Feuerwehr eingeführt. Die Rufbereitschaft übernimmt die Besetzung
der Feuerwache im Einzelfall, um ggf. sofort mit Personal und Material
nachrücken zu können. Hierdurch werden Verzögerungen im Rahmen der Alarmierung
weitgehend ausgeschaltet. Das Personal der Rufbereitschaft ( 6 FM(SB))
stellt im wöchentlichen Wechsel (Freitags ab 17.00 Uhr bis Montag 7.00 Uhr sowie
Montag bis Freitag täglich in der Zeit von 17.00 Uhr bis 7.00 Uhr) jeweils eine
Löschgruppe.
Im Jahre 1998 wurde die Rufbereitschaft in 199 (1997 = 215) Fällen alarmiert.
Hinzu kommen 34 (28) Einsätze der Verfügungsgruppe, werktags in der Zeit
von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, mit einer durchschnittlichen Dauer von 1,5 Stunden.
Von diesen Alarmierungen wurden 65 % wegen Überbeanspruchung der Berufsfeuerwehr
durch Einsätze im Krankentransport und Rettungsdienst notwendig.
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3.4 Krankentransport- und Rettungsdienst
In diesem Bereich mußten 13.078 (12866) Einsatzfahrten absolviert werden. Darin
enthalten sind 906 (902) nach Gebührensatzung nicht abrechnungsfähige Einsätze.
Das entspricht einem Anteil von 6,93 % (1997 = 7,01%) an vergebl. Anfahrten.
Diese Transporte wurden durchgeführt mit
Jan. - April - Juli - Okt. - 1998 1997
März Juni Sept. Dez- gesamt gesamt
KTW 1.820 1.569 1.482 1.592 6.463 6.615
RTW 458 427 525 463 1.873 1.700
NAW 330 362 348 352 1.392 1.329
NEF 90 87 109 88 374 *394
Abrechnungsfähige Fahrten 10.102 10.038
* Es handelt sich hier um abgerechnete NEF-Einsätze in der Stadt Porta-Westfalica
3.5 Vorbeugender Brandschutz
3.5.1 Sicherheitswachen
Stadttheater 112 (0)
Aula am Königsplatz 31 (38)
Stadthalle 20 (24)
Kreissporthalle 9 (20)
Sonderwachen 74 (0)
Insgesamt 246 (82)
3.5.2 Baulicher Brandschutz
Objektarten Zu überprüfende
Objekte
Pflegeund
Betreuungsobjekte
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Stellungn. zu
Bauvorhaben
Brandschauen
Nachschauen
57 11 12 5
Übernachtungsobjekte 12 0 3 1
Versammlungsobjekte 26 3 3 4
Unterrichtsobjekte 47 6 15 4
Hochhausobjekte 1 0 0 0
Verkaufsobjekte 105 27 27 4
Verwaltungsobjekte 38 11 8 5
Ausstellungsobjekte 1 1 0 0
Garagen 19 0 6 2
Gewerbeobjekte 536 76 63 16
Sonderobjekte 240 78 101 8
Gesamtzahl 1.082 213 213 49

Außerdem nahmen Vertreter der Berufsfeuerwehr gemeinsam mit dem Bauordnungsamt
an 58 (68) Roh- bzw. Gebrauchsabnahmen, an 111 (117) Besprechungen
und Beratungen, bei denen Probleme des vorbeugenden Brandschutzes gehandelt
wurden, teil. Auf besonderen Wunsch von Bauherren oder Architekten
wurden in 110 (104) Fällen Beratungen auf den Baustellen oder in den Betrieben
durchgeführt. Der Einbau von 11 (20) Schlüsseltresoren wurde organisiert und
überwacht. An 3 (5) Verkehrsbesprechungen wurde teilgenommen. 10 (29) allgemeine
schriftliche Stellungnahmen des vorbeugenden Brandschutzes wurden abgegeben.
In 13 (24) Betrieben wurden vor Ort die Standorte für Feuerlöscher festgelegt.
12 (3) Schulungen über das Verhalten bei Bränden, den Umgang mit Feuerlöschern
und anderen Löschgeräten sowie 19 (14) Alarmübungen wurden durchgeführt.
3.5.3 Brandschutzerziehung
Die vom Gesetz als gemeindliche Pflichtaufgabe definierte Brandschutzerziehung
wurde von einer speziellen Gruppe, bestehend aus Kameraden der Berufsfeuerwehr
und der Freiwilligen Feuerwehr bei Unterrichten in Schulen und Kindergärten
ehrenamtlich wahrgenommen
Im Berichtsjahr besuchten 44 (77) Gruppen aus Kindergärten und Schulen mit
insgesamt 1.378 (1.970) Personen die Feuer- u. Rettungswache und ließen sich
über die Aufgaben, Arbeiten und Einrichtungen der Feuerwehr Minden unterrichten.
Insgesamt wurden von den Brandschutzerziehern OBM Volker Schmidt und OBM
Detlef Rodemann 305 Stunden geleistet und dabei 35 Termine in Kindergärten
und Schulklassen wahrgenommen bzw. Besucher auf der Feuer- u. Rettungswache
geführt.
3.6 Jugendfeuerwehr
3.6.1 Dienststunden
Jugendgruppe Dienststunden Fahrten und Lager
Bölhorst 120
Haddenhausen 95
Hahlen 110
Häverstädt 90
Meißen/Ost II 105 4 Tage
Nord 105 4 Tage
Stadtmitte 110 4 Tage
Gesamtstunden 735
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3.6.2 Zusätzlicher Zeitaufwand Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer
Jugendgruppe Dienststunden
Bölhorst 100
Haddenhausen 40
Hahlen 45
Häverstädt 42
Meißen/Ost II 68
Nord 52
Stadtmitte 140
StJFw etc. 60
Gesamtstunden 547
3.6.3 Besondere Veranstaltungen
Bölhorst
Jugendfahrt nach St. Andreasberg
Ausrichtung des alljährlichen Osterfeuers
Ausrichtung des Stadtpokals der Jugendfeuerwehr
Mitwirkung am Stadtfeuerwehrtag
Haddenhausen
Ausrichtung des alljährlichen Seifenkistenrennens
Hahlen
Ausrichtung des Spiels ohne Grenzen
Meißen / Ost II
Jugendfahrt nach Obernkirchen
Ausrichtung des Kreispokalwettkampfes
Nord
Jugendfahrt nach Obernkirchen
Öffentlichkeitsarbeit beim Tag der Brandschutzerziehung in Todtenhausen
Stadtmitte
Jugendfahrt nach Obernkirchen
Öffentlichkeitsarbeit beim Stadtfest/Marktplatz
Öffentlichkeitsarbeit bei der Kleingartenanlage in Bärenkämpen
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3.7 Atemschutzwerkstatt
Minden ZS
Reinigung und Desinfektion von Preßluftatmern 412 29
Reinigung und Desinfektion von Atemanschlüssen 465 0
Reinigung und Desinfektion von Chemieschutzanzügen 46 0
Reinigung und Desinfektion von Lungenautomaten 412 29
Überprüfung und Wartung von Preßluftatmern 443 29
Überprüfung und Wartung von Atemanschlüssen 486 0
Überprüfung und Wartung von Chemieschutzanzügen 56 0
Überprüfung und Wartung von Lungenautomaten 435 29
Austausch TÜV-fälliger Druckminderer 0 0
Füllen von Preßluftflaschen 1024 58
Füllen von Sauerstoffflaschen 351 0
3.8 Kraftfahrzeugwerkstatt
40 (44) KFZ für die TÜV-Untersuchung vorbereitet u. z.T. eingestellt
41 (34) KFZ für die Abgassonderuntersuchung eingestellt
99 (100) Inspektionen an KFZ durchgeführt
23 (23) Inspektionen an TS 8/8 durchgeführt
3.9 Schlauchpflegerei
13 (37) Stück B-Schläuche
4 (17) Stück C-Schläuche
0 (0) Stück D-Schläuche
17 (45) Feuerlöschschläuche gereinigt, getrocknet und repariert*.
*Hierbei handelt es sich um Leistungen der Feuerwehr Minden nach Verlagerung der Kreisschlauchpflegerei
zur Leitstelle Lübbecke. Sie wurden in der Regel für Firmen, Werk- oder Betriebsfeuerwehren erbracht.
3.10 Prüfungen Ausrüstung und Gerät
191 (187) Prüfungen nicht ortsfester elektrischer Geräte
12 (11) FI-Schalter-Prüfungen im Gebäude
130 (121) Leiterprüfungen
17 (17) Lastseilprüfungen
59 (55) Sicherheitsgurte
26 (26) Rettungsleinen
1 (1) Sprungpolsterprüfung
2 (2) Sprungtuchprüfung
Die Sicherheitsgurte der Freiwilligen Feuerwehr wurden von den jeweiligen Gerätewarten
überprüft.
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3.11 Funkwerkstatt
In der Funkwerkstatt wurden 1998 alle anfallenden Reparaturen und Überprüfungen
in den Bereichen:
EDV
Nachrichten- u. Alarmzentrale
Telefonanlage
Funk
Lang- u. Kurzzeitdokumentation
ELA-Anlage
Alarmgeber
Beleuchtungs- u. Signalgerät
KFZ-Ladegeräte (Ladomaten)
Ein- u. Umbau von Funkgeräten und Zubehör in KFZ
durchgeführt
3.12 Kraftstoffverbrauch
Benzin Diesel
Krankenwagen 0 (13.160) 0 (20.161) Liter
Brandschutz 0 (7.647) 0 (13.391) Liter
3.13 Versorgungstrupp
Leitung: UBM Ulf Ruhe
Personal: 8 FM (SB) Stadtmitte
3 FM (SB) Dankersen
1 FM (SB) Hahlen
1 FM (SB) Dützen
3.13.1 Einsatzverpflegung
27.03.98 Laxburg
09.05.98 Kajüte, Oberstraße
07.06.98 Sturmschäden
06.09.98 Bauernhof, Sandtrift
17.09.98 Bauernhof Zähringer Allee
3.13.2 Lehrgangsverpflegung
3.13.3 Sonstige
1.627 (1.543) Portionen Frühstück, Kaffee
913 (1.337) Portionen Mittagessen
250 Portionen Goulaschsuppe „Sängertreffen“
40 Portionen Goulaschsuppe „Jugendfreizeit Obernkirchen“
40 Portionen Abendessen „Jugendfreizeit Obernkirchen
50 Portionen Grünkohl „Besprechung“
30 Portionen Chilie Con Carne „Besprechung“
30 Portionen Geschnetzeltes „Besprechung
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3.13.4 Einsatzzeiten
21 Samstage, 3 FM (SB)/ 7 Stunden 441 Stunden (Lehrgänge)
18 Sonntage, 2 FM (SB)/4 Stunden 144 Stunden (Lehrgänge
23 Freitage, 2 FM (SB)/ 2 Stunden 92 Stunden (Einkaufen/Vorb.)
2 Sonntage 12 FM (SB)/3 Stunden 72 Stunden (Planung u.a.))
5 Alarmierungen 4 FM (SB)/4 Stunden 80 Stunden
Instandsetzung Feldküche 300 Stunden
1.192 Stunden
Im Kalenderjahr 1998 waren 9 FM (SB) aktiv im VersTrp tätig.
Jeder dieser Kameraden hat im Durchschnitt 132 Stunden Dienst geleistet.
3.14 Tätigkeitsberichte der Musikzüge
3.14.1 Musikzug Todtenhausen
39 Auftritte hatte der Musikzug in 1998 zu absolvieren
(5 Auftritte davon für die Feuerwehr).
Die wichtigsten Termine im Jahre 1998 waren:
Versammlung Löschgruppe Todtenhausen
Maiumzug der Gewerkschaften
Schützenfeste Todtenhausen, Kutenhausen, Neuenknick
Hafenkonzert an der Schachtschleuse
Dorfgemeinschaftsfest Todtenhausen
Stadtfeuerwehrtag in Bölhorst
Tag der Brandschutzerziehung Todtenhausen
Fackelumzüge der Kindergärten
Kuhlenstraße, Stemmer, Dankersen, Hohenstaufenring
Seniorenfeier der Löschgruppen Todtenhausen
Es wurden 38 Übungsabende, 2 Vorstandssitzungen und 1 Versammlung durchgeführt.
3.14.2 Musikzug Wietersheim-Leteln
Der Musikzug Wietersheim-Leteln konnte seine musikalischen Leistungen auch
im Jahre 1998 bei zahlreichen Auftritten darbringen.
Bespielhaft sind hier aufgeführt:
Konzert mit dem Gemischten Chor Leteln - Doppelaula Minden
Concerto Primavera des Musikzuges in der Kirche Frille
Eröffnung der Mai-Messe in Minden
Schützenfeste Stemmer, Wietersheim, Detmold, Nammen, Hagenburg
Dorfgemeinschaftsfest in Leteln
Hafenkonzert in Minden
Freischießen Minden
Kurkonzert Haus den Gastes in Vlotho
Konzert im Kurpark Hausberge
Stadtfeuerwehrtag in Bölhorst
Westfälischer Schützentag in Minden
Jahreskonzert des Musikzuges im Schulzentrum Lahde
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Insgesamt gab es 77 Auftritte, davon 20 für Zwecke der Feuerwehr.
Zur Vorbereitung wurden 47 Übungsabende abgehalten.
Zusammen mit den Musikern aus der Stadt Petershagen verfügt der MZ über 50
aktive Musiker und 27 Schüler
3.14.3 Musikzug Stadtmitte
Der Musikzug vertrat die Freiwillige Feuerwehr Minden bei 26 öffentlichen Veranstaltungen,
davon 3 für Zwecke der Feuerwehr. Besonders erwähnenswert sind
hierbei:
− 15. Jahreskonzert in der Doppelaula
− Benefizkonzert für Burkina Faso
− Dorfgemeinschaftsfest Leteln
− Hafenkonzerte am 17.5. u. 13.9.97
− Gemeinschaftskonzert mit dem befreundeten Orchester aus
Moorslede (Belgien)
− Großer Zapfenstreich 750 Jahre Hartum
− Mindener Freischießen
− 100 Jahre MKB
− Mitwirkung beim Open-air-Theaterstück 1200 Jahre Minden
− 5. Jahreskonzert Uchte
Die 33 (davon 6 weiblichen) Musiker(innen) probten im großen Lehrsaal der Feuer-
und Rettungswache an der Marienstraße insgesamt 49 mal (44 Proben / 5
Sonderproben) und zusätzlich zur Vorbereitung auf das Jahreskonzert ein Wochenende
in Haren (Emsland). Weiterhin gehören dem Musikzug 16 passive Mitglieder
an, zudem befinden sich mittlerweile 12 Musikschüler in der Ausbildung.
Seit Oktober 1998 verfügt der Musikzug über ein achtköpfiges (Nachwuchs)-
Vororchester, das unter der Leitung von Diplom-Musiklehrer Uwe Kolbus donnerstags
von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr auf der Feuerwache neun mal probte.
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3.15 Presse und Öffentlichkeitsarbeit
3.15.1 Pressesprecher
Seit 1983 verfügt die Feuerwehr Minden über einen Pressesprecher. Zu seinem
Aufgabenbereich gehört die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr Minden.
Er ist direkt dem Leiter der Wehr unterstellt. Bei Einsätzen wird er über eine eigene
Alarmschleife angefordert und übernimmt vor Ort in enger Zusammenarbeit mit
dem Einsatzleiter die Betreuung der Medienvertreter.
Einsätze: 33
davon direkte Pressebetreuung am Einsatzort = 5, in den anderen Fällen erfolgte
die Pressebetreuung per Fax oder Telefon.
Presseinformationen: 55 (incl. Sonderseiten zu Veranstaltungen)
Aufwand für Verwaltung und konzeptionelle Arbeiten: 210 Stunden
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit untersteht verantwortlich dem HBM Norbert
Riechmann. Erforderliche Ausrüstung wie z.B. Kameras u.ä. wird privat zur Verfügung
gestellt.
3.15.2 Dokumentationsdienst
Bei Einsätzen und sonstigen Ereignissen ist auch der Dokumentationsdienst mit
vor Ort. Aus hochwertigen Videoaufnahmen entstehen neben der reinen Einsatzdokumentation
auch Unterrichts- und Informationsfilme.
Das Archiv umfaßt inzwischen mehr als 50 Masterbänder im Hi8 und S-VHS-
Format, sowie diverse Unterrichtsfilme.
Für diesen Bereich ist UBM Otfried Heidrich verantwortlich. Erforderliche Ausrüstung
wie z.B. Kameras u.ä. wird privat zur Verfügung gestellt.
3.15.3 Internet
Die Feuerwehr Minden führt unter der Adresse: http://www.minden.de/feuerwehr eine
Homepage mit allen Informationen über die Feuerwehr Minden. Auf interaktiven
Seiten können auch Bilder sowie die Chroniken der Löschgruppen abgerufen
werden. Weiterhin vertreten sind die Jugendfeuerwehr und die Musikzüge. Hier
insbesondere der Musikzug Wietersheim/Leteln der auch Hörproben aus dem
Repertoire anbietet. Ergänzt wird die Homepage durch einen Bestellservice für
Festschrift, Ärmelabzeichen und sonstiges Info-Material. Die Abrufzahlen aus dem
In- und Ausland sind ständig steigend. Die Inhalte der Seiten werden von UBM
Dipl.- Ing. Martin Damke aufgestellt und gepflegt. Erforderliche techn. Ausrütung
wird privat zur Verfügung gestellt.
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4. Personal und Ausbildung
4.1 Berufsfeuerwehr
4.1.1 Stellenbesetzung 1998
Dienstbezeichnung Besoldungsgruppe
Brandrat A 13 1
Brandamtsrat A 12 1
Brandamtmann A 11 1
Brandoberinspektor A 10 2
Hauptbrandmeister A 9 9
Oberbrandmeister A 8 27
Brandmeister A 7 25
Feuerwehrbeamte insges. 66
Zivildienstleistende 7
Verwaltungsangestellte 4
Arbeiter 2
Reinigungskräfte 2
4.1.2 Auszeichnungen
in 1998 keine
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4.1.3 Lehrgänge
IdF Institut der Feuerwehr NRW (vorm. Landesfeuerwehrschule Münster (Westf.):
BA Schlomann BSI 21.09.98 - 25.09.98
BAR Wiese BSI 16.11.98 - 20.11.98
OBM Zimmermann BLst 16.04.98 - 27.05.98
Sonstige:
Rettungsassistentenausbildung RA 1 Beamter
Rettungssanitäterausbildung RS Bielefeld 1 Beamter
Rettungsdienstfortbildung RDF Minden 33 Beamte
Rettungsdienstfortbildung RDF Bielefeld 4 Beamte
Rettungsdienstfortbildung Leitstelle RDFL Bielefeld 7 Beamte
Rettungsdienstausbilderfortbildung RDAF Bielefeld 4 Beamte
Rettungsdienstausbilderfortbildung
Dozententagung
Bielefeld 2 Beamte
Streßbewältigung in der Leitstelle Neuenkir- 8 Beamte
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chen/Nellingshof
Lehrgang CCI Meppen 4 Beamte
Systembetreuerschulung CCI Meppen 2 Beamte
ESAB-Schulung Meppen 3 Beamte
Digitale Alarmierung Schluchsee 1 Beamter
Atemschutzüberwachung (Dräger) 2 Beamte
Einführungslehrgang DLK neu Karlsruhe 5 Beamte
Lehrgang PLC III für DLK neu Karlsruhe 2 Beamte
Lehrgang AutoCAD (VHS) Minden 2 Beamte
Lehrgang Steuerung der Feuerwehr Kassel 1 Beamter
1 Angest.
Lehrgang Gebührenrecht im Rettungswesen Berlin 1 Angest.
Lehrgang Aktuelle Rechtsfragen
im Rettungswesen
Berlin 1 Angest.

4.2 Freiwillige Feuerwehr
4.2.1 Mitgliederzahl
Gesamtstärke 31.12.1998 = 763 (803) FM(SB)
366 (376) aktive Feuerwehrmänner (SB)
84 (84) Musiker
239 (238) Alters- u. Ehrenabteilung
88 (105) Jugendfeuerwehr
4.2.2 Verstorbene
Friedrich Lange LG Häverstädt
Karl Wilmsmeier LG Häverstädt
OBM d.R. Werner Siercks LG Todtenhausen
OFM d.R. Wilhelm Volkmann LG Hahlen
UBM Friedhelm Kolkmann LG Todtenhausen
OFM Heinz Hormann LG Kutenhausen
OFM d.R. Heinrich Lilienkamp LG Haddenhausen
OBM d.R. Robert Herbarth LZ Stadtmitte
HBM d.R. Horst Lauenstein Berufsfeuerwehr
4.2.3 Personalstatistik
Aktive Feuerwehrmänner
Stand 31.12.1997 376 FM (SB)
Neuaufnahmen 1998 36 FM (SB)
Überstellung zur Alters- u. Ehrenabteilung 9 FM (SB)
Austritt aus der Wehr/Entlassung 37 FM (SB)
Verstorben 0 FM (SB)
Stand 31.12.1998 366 FM (SB)
Alters- u. Ehrenabteilung
Stand 31.12.1997 238 FM d.R.
Zugang 9 FM
Verstorbene 11 FM d.R.
Stand 31.12.1998 236 FM d.R.
Musikzüge
Stand 31.12.1997 81 Musiker
Zugang 3 Musiker
Austritte 13 Musiker
Verstorben 1 Musiker
Stand 31.12.1998 70 Musiker
Jugendfeuerwehr
Stand 31.12.97 105 Mitglieder
Zugang 0 Mitglieder
Abgang 0 Mitglieder
Übernahme in die FF 17 Mitglieder
Stand 31.12.98 105 Mitglieder
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4.2.4 Beförderungen
27 Feuerwehrmannanwärter zum Feuerwehrmann
1 Feuerwehrmänner zum Oberfeuerwehrmann
12 Oberfeuerwehrmänner zum Unterbrandmeister
2 Unterbrandmeister zum Brandmeister
7 Brandmeister zum Oberbrandmeister
2 Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister
4.2.5 Auszeichnungen
Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25-jährige aktive Mitarbeit in der
Freiwilligen Feuerwehr Minden erhielten:
OFM Karl-Heinz Klöpper Aminghausen
UBM Heinz-Günter Stahlhut Dankersen
OFM Heinz-Günter Kohlmeyer Dützen
UBM Reinhard Gieseking Kutenhausen
Ubm Gerhard Rohlfing Kutenhausen
BM Wolfgang Timberg Leteln
UBM Michael Lingel Rechtes Weserufer
UBM Wilhelm Röthemeyer Todtenhausen
FwMus Hermann Lücke Dützen
Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35-jährige aktive Mitarbeit in der
Freiwilligen Feuerwehr Minden erhielten:
UBM Hans-Peter Müller Dützen
UBM Klaus Reimler Kutenhausen
OFM Friedrich-Wilhelm Lüttge Stemmer
UBM Manfred Huck Aminghausen
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4.2.6 Ausbildung
Die Ausbildung erfolgte aufgrund festgesetzter Dienstpläne für das Sommer- und
Winterhalbjahr, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der einzelnen Brandabschnitte
entsprechend der FwDV und der besonderen Ausbildung im Rahmen des Katastrophenschutzes.
Ingesamt wurden an 26 Tagen im Berichtsjahr je 2 Stunden Ausbildung und
Übungsdienst geleistet. Das ergibt pro Feuerwehrmann (SB) 52 Ausbildungsstunden.
Die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Minden leistete somit:
52 Stunden x 366 = 19.032 (19.552) Stunden.
Daneben fanden bei Groß-, Alarm- und Katastrophenschutzübungen Fortbildungen
statt. Die Stundenzahl ist hier im einzelnen nicht angegeben.
4.2.7 Lehrgänge auf der Feuerwache Minden:
Atemschutzgeräteträger 19.10. bis 03.11. 20 Teiln.
TM 1 31.01. bis 28.02. 36 Teiln.
TH Wald witterungsbedingt ausgefallen
TH Ia 06.06. bis 14.06. 09 Teiln.
Funk 15.05. bis 17.05. 25 Teiln. * )
Maschinisten 20.04. bis 23.05 13 Teiln.
Führerscheingruppe 06 Teiln.
Truppführer 10.10. bis 14.11. 45 Teiln. * )
GSG I u. Str. I 08.08 bis 12.09. 18 Teiln. * )
F III Vorbereitung 14.03. bis 25.03. 13 Teiln. * )
* ) = geschäftsführend auch für Kreis Minden-Lübbecke durchgeführt
An dem Truppführerlehrgang auf Kreisebene auf der Feuerwache Minden
nahmen 12 OFM der FF Minden teil.
4.2.8 Lehrgänge am Institut der Feuerwehr NRW (IdF)
(vorm. Landesfeuerwehrschule Münster/W:)
HBM Horst Südmeier F IV F 13.01. - 16.01.
OBM Klaus Schulze F/B Str II 09.03. - 20.03.
UBM Stefan Meyer F III 20.04. - 05.05.
HBM Gerhard Peper F/B V L 09.06. - 23.06.
UBM Torben Kracht TH I 22.06. - 26.06.
OBM Jürgen Stockmann F IV 28.07. - 12.08
UBM Andre Pieper F/B Dma 31.08. - 04.09.
OBM Jörg Sievert F/B GSG II 28.09. - 09.10.
HBM Holger Mühlhan Führungsseminar 14.09.
HBM Horst Kuchtinow Symposion „Eschede“ 06.11.
UBM Martin Damke F III 23.11. - 08.12.
HBM Gerhard Peper Führungsseminar - 25.11.
HBM Joachim Kähler Führungsseminar 26.11.
OBM Klaus-Dieter Derow Sem. Flüssiggas/Acet. 14.12.
HBM Burkhard Schenke Führungsseminar 15.12.
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4.2.9 Wettkämpfe im Rahmen des Stadtfeuerwehrtages
Wettkampf der Jugendfeuerwehr:
1. Meißen/Ost II 580 Punkte
2. Bölhorst 2 507
3. Nord 469
4. Bölhorst 1 440
5. Hahlen 422
6. Stadtmitte 390
7. Haddenhausen 378
Gast-Jugendgruppen:
1. Wietersheim 478
2. Hartum 348
Fahrerwettkampf:
1. Hahlen 359
2. Todtenhausen 332
3. Stadtmitte 330
4. Kutenhausen 329
5. Bölhorst 322
Leteln 322
7. Stemmer 320
8. Dützen 316
9. Haddenhausen 302
10. Dankersen 301
11. Meißen 296
12. Päpinghausen 293
13. Rechtes Weserufer 282
14. Häverstädt 271
Gastgruppen:
1. Hartum 367
2. Essern 343
3. Oberlübbe 293
Leistungswettkampf:
1. Dankersen 1:18 Min.
2. Kutenhausen 1:33
3. Meißen 1:34
4. Haddenhausen 1:39
5. Hahlen 1:41
6. Leteln 1:57
7. Todtenhausen 2:04
8. Stadtmitte 2:06
9. Päpinghausen 2:42
10. Bölhorst 2:52
11. Dützen 3:01
Rechtes Weserufer 3:01
13. Stemmer 3:20
14. Häverstädt 3:39
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5. Beschaffung/Vorhaltung
5.1 Beschaffungen
5 Preßluftatmer
6 Atemschutzmasken
1 Ex-Warngerät
4 Druckluftflaschen
1 Tauchpumpe
1 Stromerzeuger
1 Rettungszylinder
22 B-Schläuche
20 C-Schläuche
4 D-Schläuche
1 Steckleiter 4-teilig
1 Schiebleiter 3-teilig
1 Pedalschneider
1 Steckleiter
1 Kombinationsschaumrohr
1 Öl-Wasser-Staubsauger
6 Strahlrohre
1 Sicherheitskurbel für TS 8/8
3 Handscheinwerfer ex-geschützt
3 Elektronik-Ladegeräte für Kfz
2 Leitungstrommeln A1 50m
6 Rettungswesten
2 Flutlichtstrahler
5 Einwegölsperren
270 kg Mehrbereichsschaummittel
1 Drehleiter DLK 23/12 PLC III
5.2 Funkgerätebestand
276 Funkmeldeempfänger Feuerwehr
9 Funkmeldeempfänger Rettungsdienst
4 2m-Geräte fest eingebaut
79 2m-Geräte tragbar
78 4m-Geräte fest eingebaut
3 4m-Geräte tragbar
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5.3 Fahrzeugbestand
Kurzbezeichnung Kommunal Bund
ELW 1 2
ELW 2 1
MTW 17
GW 1
TLF 16/25 4
TLF 24/50 1
AB Pulver/Schaum 1
AB Mulde/Kran 1
AB Schlauch 1
DL 30 1
DLK 23/12 2
LF 8 8
LF 16 1
LF 16 TS 2 1
TSF 9
TSF T 1
RW 1 2
RW 2 1
GW-G 1
GW-Öl 1
GW-Meß 1
MZB 1
RTB 1
FA 9
WLF 1
PKW 4
Krankentransport- und Rettungswagen
Kurzbez. Anzahl
NEF Notarzteinsatzfahrzeug 1
NAW Notarztwagen 2
RTW Rettungswagen 1
KTW Krankentransportwagen 5
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6. Besondere Veranstaltungen 1998
27.02.98 Jahreshauptversammlung
in der Doppelaula
16.05.98 Spiel ohne Grenzen
Veranstaltung der Jugendfeuerwehren
aus dem Kreis Minden-Lübbecke
Sportplatz Hahlen
Ausrichter: JF Hahlen
05.09.98 Fahrer und Leistungswettkampf
im Rahmen des 23. Stadtfeuerwehrtages
Ausrichter: Löschgruppe Bölhorst
12.09.98 Bundeswettkampf der Jugendfeuerwehr
Ausrichter: JF Minden
18.09.98 23. Stadtfeuerwehrtag
bis Ausrichter: Löschgruppe Bölhorst
20.09.98
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