Feuerwehr der Stadt Langenselbold und Freiw. Feuerwehr ...

Feuerwehr der Stadt Langenselbold
und
Freiw. Feuerwehr Langenselbold e.V.
Erstellt von:
Harald Olbricht
Stadtbrandinspektor
1.Vorsitzender
und
Martina Reinhardt

Jahresbericht 2009 Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis............................................................................................ 2
2. Vorwort ............................................................................................................. 3
3. Einsatztätigkeit ................................................................................................ 8
3.1 Daten ......................................................................................................................................... 8
3.2 Übersichten / Statistiken ......................................................................................................... 10
4. Allgemeiner Dienstbetrieb ............................................................................ 12
4.1 Ausbildung .............................................................................................................................. 12
4.2 Gerätewarte ............................................................................................................................ 15
4.3 Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung .................................................................... 16
4.4 Sitzungen ................................................................................................................................ 17
5. Fahrzeuge ....................................................................................................... 18
6. Personal ......................................................................................................... 19
6.1 Personalstand / Zugänge / Abgänge ...................................................................................... 19
6.2 Personalentwicklung ............................................................................................................... 20
6.3 Ausbildung / Lehrgänge .......................................................................................................... 20
6.4 Beförderungen ........................................................................................................................ 21
6.5 Ehrungen ................................................................................................................................. 22
7. Vereinsarbeit .................................................................................................. 23
7.1 Mitgliedsstatistik ...................................................................................................................... 23
7.2 Durchgeführte Veranstaltungen .............................................................................................. 23
Datum: Seite: 2

Jahresbericht 2009 Vorwort
2. Vorwort
Das vergangene Jahr war für uns alle sicher eines der arbeitsreichsten Jahre
überhaupt. Die Fertigstellung des Neubaus mit anschließendem Umzug, die
Planungen für den Hessentag aber auch der Hessentag selbst forderte von uns ein
außerordentliches Engagement.
Die Einsätze gingen im Vergleich zum Vorjahr wieder etwas zurück. Dennoch
liegen wir mit ca. 250 pro Jahr, im Vergleich zu den Feuerwehren im Main-Kinzig-
Kreis, immer noch im oberen Bereich. Auch die Einsatzstunden gingen zurück. Dies
liegt jedoch nicht an der kürzeren Zeitdauer der Einsätze. Eine detailierte
statistische Auswertung hat ergeben, dass die Personalverfügbarkeit immer
geringer wird und somit die Einsätze mit wesentlich weniger Personal abgearbeitet
werden müssen. Für den einzelnen bedeutet dies natürlich eine höhere Belastung.
Erster Einsatz im neuen Jahr in Niedermittlau
Auch die Tagesalarmstärke geht weiter zurück. Immer weniger Einsatzkräfte stehen
tagsüber zur Verfügung. Die Mindestpersonalstärke kann kaum noch gehalten
werden. In Langenselbold arbeiten, bis auf eine Ausnahme, keine weiteren
Einsatzkräfte. Freistellung von den Arbeitgebern werden nicht akzeptiert und
bringen den Arbeitnehmern erhebliche Nachteile. Auch bei der Stadt
Langenselbold selbst gibt es, bis auf eine hauptamtliche Stelle, keine voll
einsatzfähige Einsatzkraft mehr. Die Einsatzbereitschaft kann selbst durch
Datum: Seite: 3

Jahresbericht 2009 Vorwort
Schichtarbeiter, Urlauber und arbeitslose Einsatzkräfte nur selten noch aufrecht
erhalten werden.
Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person an einem Wochentag. Das Einsatzpersonal reichte
gerade eben mal aus.
Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich bei der Feuerwehr zu engagieren lässt seit
Jahren erheblich nach und so ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann das System
„Freiwillige Feuerwehr“ zum Erliegen kommt. Hier sind alle Beteiligten gefordert, an
dieser Situation etwas zu ändern. Zum Einen die Stadt als Träger der Feuerwehr,
die die Rahmenbedingungen verbessern muss. Nicht nur in Bezug auf Fahrzeuge
und Ausrüstung, sondern vielmehr auf die Arbeitsbelastung für jeden Einzelnen, der
sich ehrenamtlich engagiert. Ehrenamt muss Spaß machen und nicht das Gefühl
vermitteln, ausgenutzt zu werden. Die Einstellung von hauptamtlichen Kräften führt
zur Entlastung des ehrenamtlichen Personals und trägt zur Verbesserung der
Tagesalarmstärke bei. Zum Anderen müssen auch wir selbst, insbesondere die
Führungskräfte, überdenken, wie wir die Einsatzkräfte motivieren nicht nur bei der
Feuerwehr mitzuarbeiten sondern auch dauerhaft dabei zu bleiben. Aber auch dem
Bürger selbst muss klar gemacht werden, dass ein ehrenamtliches und für den
Bürger kostenloses System nur dann funktionieren kann, wenn jeder seinen Beitrag
dazu leistet.
Datum: Seite: 4

Jahresbericht 2009 Vorwort
Explosion in einem Imbiss-Wagen an einem Samstag. Hier gab es keine Personalprobleme
Noch vor dem Hessentag konnte das neue Feuerwehrhaus bezogen werden. In
einer halsbrecherischen Aktion zogen wir drei Wochen vor dem Hessentag aus
dem alten Gebäude in das neue Domizil um. Alles war noch nicht so richtig fertig.
Galt es doch nur, ein funktionierendes Feuerwehrhaus rechtzeitig zum Hessentag
in Betrieb zu nehmen. Schon einige Wochen vorher wurden in Eigenleistung
verschiedene Arbeiten fertiggestellt, so dass überhaupt ein Hessentag in diesen
Räumlichkeiten möglich war. Werkstätten wurden umgeräumt, Hard- und Software
wurde installiert, eine funktionsfähige Lautsprecheranlage wurde montiert und der
Funktisch wurde am 1. Mai aufgebaut und in Betrieb genommen. Dabei musste die
Feuerwehr Langenselbold immer einsatzbereit bleiben.
Datum: Seite: 5

Jahresbericht 2009 Vorwort
Noch heute ist nicht alles so eingeräumt und installiert, wie es eigentlich sein soll.
Nach wie vor arbeiten wir daran, die gesamten Abläufe im neuen Gebäude zu
optimieren und auftretende Mängel aufzuzeigen und zu beseitigen. Wie viele
Stunden insgesamt ehrenamtlich für den Neubau geleistet wurden, kann heute
nicht mehr genau gesagt werden. Leider waren, aufgrund der Vorbereitungen zum
Hessentag und des daraus resultierenden Arbeitsaufwandes, keine
Aufzeichnungen mehr möglich. Es muss jedoch von mehreren Tausend Stunden
ausgegangen werden, die wir insgesamt an Planungsarbeit und Eigenleistungen
beigetragen haben.
Der Hessentag selbst war für uns ein großer Erfolg. Fast schon in Perfektion haben
wir für die Sicherheit der Bürger während dieser Großveranstaltung gesorgt. Die
hervorragende Zusammenarbeit mit allen anderen Institutionen, Behörden und
Hilfsorganisationen vor und während des Hessentags wurde von allen Beteiligten,
auch über die Kreisgrenzen hinaus, sehr gelobt. Und dass die Arbeit, die im Vorfeld
geleistet wurde, keineswegs überzogen und umsonst war, konnten wir sehr schnell
am letzen Samstag des Hessentages erfahren. Viele tausende Menschen in
Langenselbold, mehrere Großveranstaltungen gleichzeitig und hohe Temperaturen
führten plötzlich zu einem Anstieg der Einsätze, die alle Einsatzkräfte aller
Organisationen bis auf das Höchstmaß forderte. Dazu kam dann noch ein
ausgedehnter Dachstuhlbrand. Nur die umfangreichen Planungsarbeiten im
Vorfeld führten dazu, dass hier die Situation nicht eskalierte und professionell
abgearbeitet werden konnte.
Dachstuhlbrand während des Hessentages
Datum: Seite: 6

Jahresbericht 2009 Vorwort
Insgesamt leisteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Langenselbold knapp
10.000 Stunden beim Hessentag. Die gleiche Anzahl wurde unterstützend von
den Feuerwehren des Main-Kinzig-Kreises erbracht.
Der gesamte Zeitaufwand, den alle Einsatzkräfte im vergangenen Jahr inklusive der
Einsatzstunden, Ausbildertätigkeit, Jugendarbeit usw. geleistet haben, beziffert sich
auf 10.450 Stunden. Rechnet man jetzt noch die Einsatzstunden für den
Hessentag hinzu, so kommt man auf die unglaubliche Zahl von rund
20.550 Stunden
die ehrenamtlich erbracht wurden.
Ein Vergleich hierzu: Eine Arbeitskraft in Vollzeit leistet ca. 1980 Stunden pro Jahr.
Ich habe auch dieses Jahr versucht alle wichtigen
Informationen niederzuschreiben. Leider ist es mir
auch in diesem Jahr nicht gelungen, für alle
Tätigkeiten Nachweise zu erbringen und diese im
Jahresbericht darzustellen. Der Aufwand wäre
einfach zu groß. Dennoch wünsche ich Ihnen viel
Spaß beim Lesen.
Harald Olbricht
Stadtbrandinspektor
1.Vorsitzender
Weitere Informationen unter.
http://www.feuerwehrlangenselbold.de/
Datum: Seite: 7

Jahresbericht 2009 Einsatztätigkeit
3. Einsatztätigkeit
3.1 Daten
Einsätze Gesamt
Anzahl aller Einsätze 232
Einsatzstunden 2368
Personenschäden
Zivilpersonen gerettet 7
Zivilpersonen tot geborgen 5
Einsatzkräfte verletzt 0
Einsatzkräfte tot 0
Brände – Übersicht
Gesamt: 57
Kleinbrand A 17
Kleinbrand B 14
Mittelbrand 7
Großbrand 6
Bereits gelöschte Feuer 13
davon nachbarschaftliche Hilfe 7
Hilfeleistungen – Übersicht
Gesamt: 125
Tiere / Insekten 9
Türen öffnen 7
Verkehrsunfälle 19
Umwelteinsätze 15
Ölspuren / Ausl. von Kraftstoffen 15
Hochwassereinsatz 1
Unterstützung Rettungsdienst 14
Sonstige Hilfeleistungen 39
Wassereinsätze 1
davon nachbarschaftliche Hilfe 1
Datum: Seite: 8

Jahresbericht 2009 Einsatztätigkeit
Fehlalarme - Übersicht
Gesamt: 44
Blinde Alarme 14
Böswillige Alarme 3
Fehlalarmierung durch Brandmeldeanlagen 23
Fehlfahrt / in Bereitstellung 4
Brandsicherheitsdienst
Brandsicherheitsdienste bei Veranstaltungen 6
Autobahneinsätze
(Bereits in Brände und Hilfeleistungen eingerechnet)
Gesamt: 14
Brände 2
Hilfeleistungen 10
Fehlalarme 2
Die Anzahl der Einsätze ist im Vergleich zum vergangenen Jahr zurückgegangen.
Die aber seit einigen Jahren stark zurückgehenden Einsatzstunden sind nicht auf
einen geringeren Einsatzaufwand zurückzuführen, sondern vielmehr auf die
zurückgehende Personalverfügbarkeit.
Die Fehlalarmierungen sind leider nach wie vor sehr hoch. Einen großen Teil dieser
Fehlalarme sind auf technische Fehlfunktionen in den Brandmeldeanlagen
zurückzuführen.
Brandmeldealarme müssen von der Feuerwehr, auch wenn diese zu über 95% zu
Fehlalarmen führen, trotzdem sehr ernst genommen werden. Einige Einsätze im
vergangenen Jahr haben uns gezeigt, dass diese Technik sehr wohl in der Lage ist,
größeren Schaden zu verhindern.
Auf eine Auflistung aller Einsätze wurde in diesem Jahr wieder verzichtet. Sie
können auf unserer Homepage (www.feuerwehrlangenselbold.de) eingesehen
werden.
Datum: Seite: 9

Jahresbericht 2009 Einsatztätigkeit
3.2 Übersichten / Statistiken
Einsatzarten (2009)
140
120
100
80
60
40
20
0
57
125
Brände Hilfeleist. Brandsd. Fehlalar.
Anzahl der Einsätze pro Monat (2009)
35
30
25
20
15
10
5
0
19
0
12
3
20
1
12
0
33
0
34
1
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Anzahl der Einsätze pro Wochentag (2009)
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
29
2
30
0
31
1
36
Mo Di Mi Do Fr Sa So
0
Datum: Seite: 10
21
0
6
43
19
0
0
13
39
0
3
13
44
0
18
16
0
1
14
0
Brände
Hilfeleist.
Brandsd.
Fehlalar.
Einsätze
BSD
Brand/Hilfe
BSD

Jahresbericht 2009 Einsatztätigkeit
Einsätze Tag 6.00 – 18.00 Uhr / Nacht 18.00 – 6.00 Uhr (2009)
140
120
100
80
60
40
20
0
131
Tag Nacht
Anzahl der Einsätze von 1988 bis 2009
300
250
200
150
100
50
163
152 151
132 133
196
148
101
201 204 203 209 209 210
201
188 188
175
162 167
0
1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008
Anzahl der Einsatzstunden von 1988 bis 2009
5000
4500
4000
3500
3000
2500
2000
1500
1000
1265 1028
22992394 2482
2127 2184
1625 1679
2444 229523142354 2435
2075
2599
Datum: Seite: 11
3992
2998
4718
247
3944
290
2905
500
0
1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2006 2008
Tag
Nacht
232
2368
Einsätze
Stunden

Jahresbericht 2009 Allgemeiner Dienstbetrieb
4. Allgemeiner Dienstbetrieb
4.1 Ausbildung
Datum: Übung / Unterricht
Gesamt: 37
06.01.2009 Unterricht – UVV
13.01.2009 Leiterübung- Neubau Feuerwehr
20.01.2009 Unterricht – Hydraulische Rettungsgeräte Neubau
27.01.2009 Besichtigung Neubau
03.02.2009 Übung – Hebekissen
10.02.2009 Arbeitsdienst – Neubau Feuerwehrhaus
17.02.2009 Unterricht – Schmutzwasserpumpe
03.03.2009 Unterricht – Strahlenschutz
10.03.2009 Arbeitsdienst – Neubau Feuerwehr
17.03.2009 Unterricht – FWDV3
24.03.2009 Besichtigung – Neubau Feuerwehr
31.03.2009 Unterricht – Brandsicherheitsdienst
07.04.2009 Arbeitsdienst – Neubau
14.04.2009 Umzug Neubau
21.04.2009 Arbeitseinsatz Neubau
05-14.5.2009 Hessentag Langenselbold
07.07.2009 Übung – Pumpen + Fahrzeugkunde
04.08.2009 Übung – Höhensicherung + Fahrerschulung
11.08.2009 Übung – Mehrzweckzug + Pumpenausbildung
25.08.2009 Übung – CSA/Leiterübung und Arbeitsdienst
01.09.2009 Übung – FWDV10
08.09.2009 Übung – Gerätekunde
15.09.2009 Übung – Überdruckbelüftung
22.09.2009 Übung – Absturzsicherung/DLK/Pumpenausbildung
29.09.2009 Übung – Löschübung
06.10.2009 Übung – Messgeräte
13.10.2009 Übung- Heben von Lasten
20.10.2009 Übung – DLK/Pumpe/Leitern
27.10.2009 Übung- Schutzkleidung
26.08.2008 Übung – Einsatzübungen
03.11.2009 Objektkunde – Fa. Schwab
10.11.2009 Übung – Atemschutz
Datum: Seite: 12

Jahresbericht 2009 Allgemeiner Dienstbetrieb
Datum: Übung / Unterricht
Gesamt: 37
17.11.2009 Übung – FWDV3 Einsatzübung
24.11.2009 Übung – Stromerzeuger + Beleuchtung
01.12.2009 Unterricht – Rechtsgrundlagen
08.12.2009 Unterricht – Ex Messgeräte
15.12.2009 Unterricht – Gerätekunde DRK Behandlungsplatz
Die durchschnittliche Beteiligung an Übungen und Unterrichten war im
vergangenen Jahr zufrieden stellend. Ca. 60 % der Einsatzkräfte nehmen
regelmäßig im Rahmen ihrer beruflichen Möglichkeiten an den
Ausbildungsveranstaltungen teil. Die restlichen 40% dagegen fehlen leider mehr
oder weniger regelmäßig.
Datum : Regelmäßige Atemschutzausbildung
Gesamt: 5
25.05.2009 Atemschutzübung in der Übungsstrecke
28.05.2009 Atemschutzübung in der Übungsstrecke
14.07.2009 Atemschutzunterweisung
28.07.2009 Übung mit Chemikalienschutzanzug
25.08.2009 Übung mit Chemikalienschutzanzug
Die Atemschutzübung in einer Atemschutzübungsstrecke, eine Einsatzübung sowie
die Übung im Chemikalienschutzanzug ist für jeden Atemschutzgeräteträger
jährlich einmal Pflicht. Wer diese Übungen nicht erfolgreich absolviert, darf nicht
unter Atemschutz eingesetzt werden. Auch hier lässt die Bereitschaft aber auch die
körperliche Leistungsfähigkeit immer mehr nach, so dass die Anzahl der
Atemschutzgeräteträger kontinuierlich nachlässt.
Datum: Sonstige Ausbildung
Gesamt: 1
17.01.2009
Eisrettungsübung auf dem Kinzigsee
Datum: Seite: 13

Jahresbericht 2009 Allgemeiner Dienstbetrieb
Datum Alarmübungen
Gesamt: 3
03.05.2008 Alarmübung in Hammersbach
07.08.2009 Alarmübung Käthe Kollwitz Schule
12.09.2008 Alarmübung in Langendiebach
Datum Lehrgänge des Main-Kinzig-Kreises in Langenselbold
Gesamt: 5
04.09. - 20.09.2009 Grundlehrgang
09.09. - 12.09.2009 Atemschutzgeräteträgerlehrgang II
08.10. - 24.10.2009 Maschinisten-Lehrgang
08.10. - 11.10.2009 Seminar Absturzsicherung
12.11. – 22.11.2009 Kettensägenlehrgang
Datum: Seite: 14

Jahresbericht 2009 Allgemeiner Dienstbetrieb
4.2 Gerätewarte
Tätigkeitsfeld Name Geleistete Stunden
Gesamt: 2944 Std.
Atemschutz Michael Bär 413
Atemschutz Thorsten Fritsch 474
Atemschutz Erhard Pinker 51
Atemschutz Ralf Dittner 55
Atemschutz/Elektro Jürgen Fazler 353
Fahrzeuge Bernd Mohn 81
Fahrzeuge Markus Mohn 136
Fahrzeuge Manuel Pollok 91
Elektrogeräte Thomas Bär 45
Funkanlagen Harald Olbricht (nur
ehrenamtliche Tätigkeit)
Schläuche /
Armaturen
Schläuche /
Armaturen
Sven Klüh 240
Constantin Scholz 913
Sanitätsgeräte Philipp von Isenburg 19
Allgemein Dirk Rauchschindel keine Angaben
Kleiderkammer Melanie Stichel 41
Wie schon in den vergangenen Jahren, sahen sich einige Gerätewarte vielfach aus
Zeitgründen, nicht mehr in der Lage, ihre Aufgaben ordnungsgemäß
wahrzunehmen. Vorgeschriebene Wartungs- und Prüfaufgaben mussten
verschoben oder konnten gar nicht durchgeführt werden.
Der Aufwand der Gerätewartung steigt auf Grund von Rechtsvorschriften ständig
an und stellt für viele eine sehr hohe Belastung neben ihrem eigentlichen Beruf dar.
Auch die Anforderungen, die hier in Bezug auf die Qualifikation an die Gerätewarte
gestellt werden, sind sehr hoch. Diese Aufgaben werden in Zukunft, zumindest in
wesentlichen Teilen, nicht mehr ehrenamtlich zu leisten sein.
Datum: Seite: 15
32

Jahresbericht 2009 Allgemeiner Dienstbetrieb
4.3 Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung
Datum Brandschutzerziehung / -aufklärung / -schulungen
Gesamt: 7
07.09.2009 Räumungsübung Käthe-Kollwitz-Schule
06.11.2009 BSE – Weinbergschule
23.11.2009 BSE – Kath. Kindergarten
24.11.2009 BSE – Weinbergschule
30.11.2009 BSE – Kath. Kindergarten
07.12.2009 BSE – Pusteblume
15.12.2009 BSE Pusteblume
Die Brandschutzerziehung in Schulen und Kindertagesstätten ist gesetzlich
verankert und mittlerweile ein fester Bestandteil der vielfältigen Aufgaben der
Feuerwehr Langenselbold.
Leider war es im vergangenen Jahr nicht möglich alle notwendigen Schulungen
durchzuführen. Die vielfältigen Aufgaben bezüglich des Neubaus sowie die
umfangreichen Aufgaben für die Hessentagsplanung standen im Vordergrund.
Grundsätzlich muss jedoch die Brandschutzerziehung, gerade in den
Kindertagesstätten und den Grundschulen, weiter ausgeweitet werden. Das
Gleiche gilt auch bei Brandschutzunterweisungen und Brandschutzschulungen für
Betriebe, deren Bedarf immer weiter steigt.
Zu danken ist all den Einsatzkräften, die sich immer wieder bereit erklären, bei der
Brandschutzerziehung zu unterstützen und ihre Freizeit zur Verfügung stellen. Zu
bemerken ist hierbei, dass die Brandschutzerziehung fast ausschließlich nur
tagsüber an Wochentagen durchgeführt werden kann und sehr personalintensiv ist.
Datum: Seite: 16

Jahresbericht 2009 Allgemeiner Dienstbetrieb
4.4 Sitzungen
Datum Sitzungen Vorstand, Feuerwehrausschuss,
Gruppen- und Zugführer, Sonstiges
Gesamt: 10
18.01.2009 LVG – Sitzung
09.02.2009 Vorstands- und Feuerwehrausschusssitzung
06.03.2009 Jahreshauptversammlung
06.04.2009 Gruppenführer-, Gerätewarte- und Feuerwehrausschusssitzung
29.07.2009 Vorstands- und Feuerwehrausschusssitzung
03.08.2009 Gruppenführer-, Gerätewarte- und Feuerwehrausschusssitzung
05.10.2009 Gruppenführer-, Gerätewarte- und Feuerwehrausschusssitzung
17.11.2009 Vorstands- und Feuerwehrausschusssitzung
07.12.2009 Gruppenführer-, Gerätewarte- und Feuerwehrausschusssitzung
18.12.2009 Jahresabschluss
Viele Einsatzkräfte sind neben ihrer ehrenamtlichen Einsatztätigkeit zusätzlich als
Kreisausbilder und/oder in anderen Gremien und Verbänden der Feuerwehr tätig.
Hier wurden weitere Sitzungen und Veranstaltungen besucht, die in diesem
Jahresbericht nicht berücksichtigt werden konnten.
Datum: Seite: 17

Jahresbericht 2009 Fahrzeuge
5. Fahrzeuge
Fahrzeug Baujahr Geplante Ersatzbeschaffung
Löschgruppenfahrzeug LF24 1994 2019
Löschgruppenfahrzeug LF10/6 2004 2029
Löschgruppenfahrzeug LF20/16 2006 2031
Tanklöschfahrzeug TLF24/50 1989 2014
Gerätewagen – Gefahrgut GW-G1 1995 2020
Vorrausrüstwagen VRW 1984 2011
Schlauchwagen SW2000 Tr. 1989 2014
Drehleiter DLK23/12 1985 2010
Flutlichtfahrzeug FLMF 2000 2025
Kommandowagen KdoW 1999 2013
Gerätewagen – Logistik GW-L 1998 2018
Mannschaftstransportfzg. MTF 1996 2011
Einsatzleitwagen ELW 1 2009 2021
Richtwerte für die Ersatzbeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen gemäß
Brandschutzförderrichtlinie vom 31.10.2003 (HmdI)
Kleinfahrzeuge (z.B. KdoW, ELW1, MTF) 12 Jahre
Alle anderen Fahrzeuge 25 Jahre
Anhänger Geplante Ersatzbeschaffung
Geräteanhänger - Dekontamination bei Bedarf
Feuerwehranhänger - Boot bei Bedarf
Feuerwehranhänger - Wasserwerfer bei Bedarf
Pulverlöschanhänger P250 bei Bedarf
Datum: Seite: 18

Jahresbericht 2009 Personal
6. Personal
6.1 Personalstand / Zugänge / Abgänge
Personalbestand zum 31.12.2009
Einsatzabteilung 84
Jugendabteilung 34
Alters- und Ehrenabteilung 18
Zugänge / Abgänge in 2009
Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr 2
Neuaufnahmen in die Einsatzabteilung 2
Übernahmen in die Alters- und Ehrenabteilung 1
Austritte aus der Einsatzabteilung 9
Der Personalbestand ist zurzeit leider rückläufig. Zusätzlich kommt hinzu, dass die
Verfügbarkeit der Einsatzkräfte nicht mehr so hoch ist, wie vor einigen Jahren.
Einige Einsatzkräfte leisten sehr viele Stunden (zwischen 600-1000 Stunden pro
Jahr), andere hingegen nur sehr wenige. Dies führt sehr schnell dazu, dass die
motivierten Einsatzkräfte überlastet werden. Unser Ziel muss es deshalb sein, die
Anzahl der Einsatzkräfte weiter zu erhöhen. Außerdem muss durch die Einstellung
von hauptamtlichem Personal die Arbeitsbelastung für den einzelnen erheblich
reduziert werden.
Das Hauptproblem bleibt jedoch weiterhin die Tagesalarmstärke. Leider können wir
die mindestens geforderten 16 Einsatzkräfte tagsüber nicht garantieren. Jegliche
Bemühungen von Seiten der Feuerwehr hierbei Abhilfe zu schaffen, sind bisher
gescheitert. Auch wurde in den vergangen 10 Jahren bei Einstellungen innerhalb
der Stadt Langenselbold leider keine Bewerbung von Einsatzkräften berücksichtigt.
Datum: Seite: 19

Jahresbericht 2009 Personal
6.2 Personalentwicklung
90
80
70
60
50
40
30
20
10
56 56 57 58
1
60
1
56
1
59
1
65
1
70
1
73
1
75
0
1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008
1
80
Die städt. Mitarbeiter sind Bedienstete der Stadt Langenselbold, die als
Einsatzkräfte ausschließlich während der regulären Arbeitszeit zur Verfügung
stehen. Sie sind in die Gesamtzahl der Einsatzkräfte bereits eingerechnet.
6.3 Ausbildung / Lehrgänge
3
81
Name / Lehrgang von bis in
Gesamt: 28
Atemschutzgerätewartlehrgang II
Datum: Seite: 20
3
84
3
80
3
79
3
76
2
90
2
87
2
87
2
90
2
84
0
Einsatzkräfte
städt. Mitarbeiter
Schweitzer, Marc 23.03.2009 25.03.2009 HLFS Kassel
Fortbildungsseminar für Gruppen- und Zugführer
Bär, Thomas 30.09.2009 02.10.2009 HLFS Kassel
Nowak, Sven 11.03.2009 13.03.2009 HLFS Kassel
Fortbildungsseminar für Zug- und Verbandsführer
Schweitzer, Marc 08.07.2009 10.07.2009 HLFS Kassel
Mohn, Andreas 02.03.2009 04.03.2009 HLFS Kassel
Fortbildungsseminar Maschinelle Zugeinrichtung
Hilzinger, Armin 24.08.2009 25.08.2009 HLFS Kassel
Grundlehrgang
Krebs, Daniel 28.08.2009 20.09.2009 Langenselbold
Gruppenführerlehrgang
Hilzinger, Armin 02.02.2009 13.02.2009 HLFS Kassel
Kettensägenunterweisung (Auffrischung)
Hilzinger, Armin 06.11.2009 07.11.2009 Wächtersbach
Nowak, Sven 06.11.2009 07.11.2009 Wächtersbach
Lehrgang Führen im GABC-Einsatz
Klüh, Sven-Oliver 30.11.2009 11.12.2009 HLFS Kassel
Scholz, Constantin 26.01.2009 06.02.2009 HLFS Kassel

Jahresbericht 2009 Personal
Name / Lehrgang von bis in
Lehrgang GABC-Einsatz
Philipp, Jasmin 29.06.2009 10.07.2009 HLFS Kassel
Lehrgang Vorbeugender baulicher Brandschutz
Mohn, Andreas 04.05.2009 15.05.2009 HLFS Kassel
Motorkettensägenlehrgang
Philipp, Jasmin 29.01.2009 07.02.2009 Hanau
Motorsägen-Aufbauseminar für Ausbilder der Feuerwehren
Olbricht, Harald 01.09.2009 03.09.2009 FBZ Weilburg
Seminar für Absturzsicherung
Fritsch, Thorsten 21.09.2009 23.09.2009 HLFS Kassel
Pollok, Manuel 20.08.2009 23.08.2009 Gelnhausen
Seminar Freizeitgestaltung in der Jugenfeuerwehr
Reinhardt, Martina 06.11.2009 08.11.2009 Geislitz
Olbricht, Nico 06.11.2009 08.11.2009 Geislitz
Richter, Dominic 06.11.2009 08.11.2009 Geislitz
Krebs, Daniel 06.11.2009 08.11.2009 Geislitz
Schröder, Mark 06.11.2009 08.11.2009 Geislitz
Seminar Maschinist für Löschfahrzeuge - Fahrerschulung
Nowak, Sven 13.02.2009 13.02.2009 Gründau
Broßmann, Andreas 13.02.2009 13.02.2009 Gründau
Hofmann, Michael 13.02.2009 13.02.2009 Gründau
Goschala, Marc 13.02.2009 13.02.2009 Gründau
Zugführerlehrgang
Schröder, Mark 09.02.2009 20.02.2009 HLFS Kassel
Die Bereitschaft, an Ausbildungsveranstaltungen teilzunehmen, ist weiterhin
ungebrochen. Dies ist auch unbedingt notwendig. Steigende Anforderungen an die
Einsatzkräfte durch immer komplexere Gefahren bei allen Arten von Einsätzen,
machen dies unbedingt erforderlich.
6.4 Beförderungen
Name Dienstgrad
Gesamt: 7
Melanie Stichel Hauptfeuerwehrfrau
Jan-Michael Lüttge Hauptfeuerwehrmann
Konstantin Knie Hauptfeuerwehrmann
Armin Hilzinger Löschmeister
Sven Oliver Klüh Oberlöschmeister
Sven Gaber Oberlöschmeister
Mark Schröder Brandmeister
Datum: Seite: 21

Jahresbericht 2009 Personal
6.5 Ehrungen
Name Ehrungen
Gesamt: 2
Michael Hofmann Brandschutzehrenzeichen am Bande in Silber für
25 Jahre aktiven Dienst
Helmut Lofink Verdienstmedaille des Nassauischen
Feuerwehrverbandes in Gold für
Mindestens 30 Jahre aktiven Dienst
Neben der oben genannten Ehrung wurden im vergangen Jahr 12 Mitglieder für
25jährige Mitgliedschaft, 16 Mitglieder für 40jährige Mitgliedschaft, 1 Mitglied für
50jährige Mitgliedschaft, 6 Mitglieder für 60jährige Mitgliedschaft und 1 Mitglied für
70jährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein geehrt.
Datum: Seite: 22

Jahresbericht 2009 Vereinsarbeit
7. Vereinsarbeit
7.1 Mitgliedsstatistik
Mitgliederentwicklung
Eintritte 13
Austritte 11
Sterbefälle 17
Mitgliederstand zum 31.12.2009 893
7.2 Durchgeführte Veranstaltungen
Datum Veranstaltung
Gesamt: 18
10.01.2009 Christbaumaktion
18.02.2009 Treffen Alters- und Ehrenabteilung
03.05.2009 1.Treffen Alters- und Ehrenabteilung im Neuen Feuerwehrhaus
27.05.2009 Besichtigung der Brauerei in Frammersbach
05-14.6.2009 Alters-und Ehrenabteilung Unterstützung Hessentag
28.06.2009 Festzug Rothenbergen
05.07.2009 Festzug Langenbergheim
13.08.2009 Alters-und Ehrenabteilung –Aufbereitung alt Handruckspritze
19.08.2009 Alters-und Ehrenabteilung – Treffen mit Frauen
22.08.2009 Einweihung Feuerwehrhaus
22.08.2009 Nachkerbgrillen
23.08.2009 Tag der offenen Tür
09.09.2009 Ausflug der Alters- und Ehrenabteilung
13.09.2009 Radfahrsonntag „Kinzigtal Total“
30.09.2009 Alters-und Ehrenabteilung- Fahrt in die Rhön
07.10.2009 Alters-und Ehrenabteilung Besichtigung Warenhaus Globus
16.11.2009 Alters-und Ehrenabteilung – Treffen im Feuerwehrhaus
13.12.2009 Weihnachtsfeier für Kinder
Die Vereinsarbeit ist ein unverzichtbares Instrument innerhalb der städtischen
Einrichtung „Feuerwehr“. Sie fördert nicht nur den Zusammenhalt und die
Kameradschaft untereinander, sondern auch die Beziehungen und Kontakte
befreundeter Nachbarwehren und Vereine. Viele Veranstaltungen wurden von uns
innerhalb und außerhalb von Langenselbold besucht. Darüber hinaus haben wir
Vereine in vielfältiger Weise, insbesondere bei der Durchführung von
Veranstaltungen, unterstützt.
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