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Jahresbericht 2000 der Feuerwehr Langenselbold - Freiwillige ...

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Der Heilige Florian<br />

Oh heiliger Sankt Florian,<br />

Verschon unser Haus,<br />

Steck an<strong>der</strong>e dafür an!<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Langenselbold</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2000</strong><br />

Legende vom Heiligen Florian<br />

Dieser Spruch wurde von jedem Bauherrn, <strong>der</strong> ein Haus erbaut hatte, über dessen Türe<br />

geschrieben. Der Heilige Florian schützt aber nicht nur neue Häuser, er gilt vor allem in Südbayern<br />

und Österreich als <strong>der</strong> Schutzpatron aller Berufsgruppen, die es mit Brennen und Löschen zu tun<br />

haben: Er unterstützt Köhler, Schmiede, Kaminkehrer, Zinngießer und natürlich <strong>Feuerwehr</strong>männer.<br />

Dem Heiligen, dem man häufig als Statue, Gemälde o<strong>der</strong> Luftmalerei an <strong>Feuerwehr</strong>häusern<br />

begegnet, ist <strong>der</strong> 4. Mai als Festtag gewidmet. An diesem Tag wurde er zum Märtyrer und<br />

schließlich zum Heiligen "dank" Kaiser Diokletian.<br />

Der nämlich hatte beschlossen, rund 40 seiner Legionäre aufgrund ihres christlichen Glaubens nicht<br />

nur aus dem Heer auszuschließen, son<strong>der</strong>n auch verhaften zu lassen. Florian, als Veteran von den<br />

Verfolgungen ausgeschlossen, wollte trotz seines Ruhestandes noch treu zu seinen Kameraden<br />

stehen. Bereits auf dem Weg zu ihnen ins Lager begegnete er einem Reitertrupp, <strong>der</strong> geschickt<br />

worden war, die Christen in den umliegenden Dörfern aufzuspüren. Als er sich ihnen selbst als<br />

Christ bekannte, waren die Soldaten so erzürnt über seine Dreistigkeit, dass sie ihn aufs übelste<br />

folterten.<br />

Zange, Geißel, Peitsche und Brennen überstand er mit den Worten: "Ich habe für den Kaiser so<br />

manche Wunde erlitten, warum sollte ich für Christus nicht auch ein paar Schrammen hinnehmen?"<br />

Schließlich wurde Florian - mit einem schweren Stein um den Hals - von <strong>der</strong> Brücke in die reißende<br />

Enns gestürzt. Als seine Leiche ans Ufer gespült wurde, breitete ein Adler seine Schwingen<br />

schützend über ihm aus, bis er von einer frommen Christin begraben wurde.<br />

Es brennt, o heiliger Florian,<br />

heut aller Orts und Enden:<br />

Du aber bist <strong>der</strong> rechte Mann,<br />

solch Unglück abzuwenden!<br />

Ein kleines Gedicht...<br />

Petrus stand die Hand am Ohr<br />

Wie<strong>der</strong> an dem Himmelstor;<br />

Vielen war von dieser Welt<br />

Lang bei ihm Quartier bestellt.<br />

Da rief <strong>der</strong> Cherubim:<br />

"Hört Er! Ich befehle ihm,<br />

Leute von <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

Lasst Er ohne weit'res her.<br />

Lasst sie ein ins Himmelreich,<br />

wie sie ausseh'n ist mir gleich;<br />

denn die Kerls, ich seh's voraus,<br />

löschen sonst die Hölle aus."<br />

Ist Dir um die Hölle bang?<br />

Guter Petrus: Gott sei Dank!<br />

In den Himmel kommt seither<br />

Je<strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Seite 4

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