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Domani - Das Magazin von Fiat Professional | Ausgabe 01/2011

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DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL N O <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>1<br />

www.fiat-professional.de<br />

FÜR MENSCHEN MIT<br />

BEHINDERUNG<br />

<strong>Fiat</strong> Autonomy macht mobil<br />

STARK UND FLEXIBEL<br />

<strong>Das</strong> neue Ass in der Modellpalette: Der Dreiseitenkipper<br />

MIT DEM FIAT DOBLÒ<br />

ZUR GRÖSSTEN WELLE<br />

Windsurf-Profi Flo Jung auf Achse


JETZT BEWERBEN: WWW.SCUDO-TEAM-TROPHY.DE<br />

Endlich ist es wieder so weit: Die <strong>Fiat</strong> Scudo Team Trophy geht an den Start. Und zwar vom <strong>01</strong>.–04. September<br />

2<strong>01</strong>1 in der Yachthafenresidenz Hohe Düne bei Warnemünde. Zehn Zweierteams kämpfen hier um den Gesamtsieg.<br />

Zeigen Sie allen, dass Sie ein echter Profi sind, und freuen Sie sich auf Fahr- und Ladungssicherungsübungen,<br />

sportliche Aufgaben am Strand und Wellness im Hotel. Bis zum <strong>01</strong>. Juli 2<strong>01</strong>1 können Sie sich mit<br />

Ihrem Teampartner bewerben. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.scudo-team-trophy.de.<br />

2<strong>01</strong>1<br />

<strong>01</strong>. 09.– 04. 09. 2<strong>01</strong>1 | WARNEMÜNDE


Fotos: <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>; wdv/O. Szekely; Thomas Steuer; iStockphoto<br />

EDITORIAL INHALT<br />

FLEXIBILITÄT UND<br />

VIELSEITIGKEIT<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

als Importeur leichter Nutzfahrzeuge<br />

hat <strong>Fiat</strong> hierzulande die<br />

Nase vorn. Daher freut es mich,<br />

seit 1. März 2<strong>01</strong>1 die Verantwortung<br />

für <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> in<br />

Deutschland zu tragen. Nach<br />

über zehn Jahren in verschiedenen<br />

Positionen in der <strong>Fiat</strong>-<br />

Gruppe ist diese Aufgabe für<br />

mich eine besonders spannende<br />

Herausforderung. Unser Ziel ist<br />

es, neue, branchenspezifische<br />

Modelle zu entwickeln, die durch<br />

Effizienz, Umweltfreundlichkeit,<br />

Sicherheit und Komfort überzeugen<br />

und dabei die Bedürfnisse<br />

der Kunden im Blick zu behalten.<br />

Ein gutes Beispiel hierfür ist der Dreiseitenkipper auf Ducato-Basis, den wir in der<br />

Titelgeschichte dieser domani vorstellen. <strong>Das</strong> neue Branchenmodell hat seit<br />

seiner Einführung im Sommer 2<strong>01</strong>0 schon viele Kunden begeistert. So hat der<br />

flexible Transporter mit der vielseitigen Kipptechnik in seinem Segment bereits<br />

einen Marktanteil <strong>von</strong> 15 Prozent erreicht – ein großer Erfolg unserer Strategie,<br />

uns intensiv mit den verschiedenen Branchen zu beschäftigen und den Kunden<br />

passende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Entdecken Sie ab Seite 4, welche<br />

technischen Highlights der neue wendige Kipper bereithält und was er im<br />

Arbeitsalltag draufhat. Dazu erfahren Sie ab Seite 8, wie vielfältig die Welt der<br />

Branchenmobile <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> ist.<br />

Und damit neben den Transportern und ihrer Technik auch das italienische<br />

Lebensgefühl nicht zu kurz kommt, berichtet die domani ab Seite 16 <strong>von</strong> Rom,<br />

seinen Sehenswürdigkeiten und da<strong>von</strong>, was die „Ewige Stadt“ an kulinarischen<br />

Höhepunkten zu bieten hat. Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen<br />

Ihr Kåre Neergaard<br />

Direktor <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong><br />

04 DER DREISEITENKIPPER<br />

Erst wenige Monate alt und schon<br />

ein Star unter den Transportern<br />

08 IDEEN FÜR PROFIS<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> hat für jede<br />

Branche den perfekten Transporter<br />

12 PERFEKTE WELLEN<br />

Windsurfer Flo Jung vom <strong>Fiat</strong> Freestyle<br />

Team reist mit dem <strong>Fiat</strong> Doblò<br />

16 DIE EWIGE STADT<br />

Rom – Kultur und kulinarische<br />

Köstlichkeiten<br />

10 NEWS<br />

14 FIAT AUTONOMY<br />

19 ZUM ABSCHLUSS/IMPRESSUM<br />

DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL – | 3


TOPTHEMA DREISEITENKIPPER<br />

NACH ALLEN<br />

SEITEN STARK<br />

4 | – DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL


Er ist der neue Star unter den<br />

Transportern <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>:<br />

Der Dreiseitenkipper auf Ducato-<br />

Basis überzeugt die Kunden mit<br />

Vielfalt und Flexibilität.<br />

heute muss es im Kieswerk Reese besonders<br />

schnell gehen: Zügig verlädt der<br />

Radlader die bestellte Menge Sand auf<br />

die Ladefläche des neuen Transporters. Noch<br />

eine letzte Fuhre aus der Schaufel, dann ist der<br />

Dreiseitenkipper <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> für seinen<br />

ersten Einsatz abfahrtbereit. Los geht die Fahrt<br />

zur Baustelle, wo der Sand dringend benötigt<br />

wird: pünktlich, schnell und zuverlässig.<br />

DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL – | 5


TOPTHEMA DREISEITENKIPPER<br />

Der wendige Transporter dürfte nicht<br />

zum letzten Mal im niedersächsischen Kieswerk<br />

gewesen sein. <strong>Das</strong> große Angebot des<br />

Traditionsunternehmens in Rinteln- Möllen -<br />

beck und seine moderne Verladestation bieten<br />

ein hohes Maß an Vielfalt und Flexibilität.<br />

„Wir haben genau das Material, das der Kunde<br />

gerade braucht“, erklärt Geschäfts führer<br />

Philipp Reese. <strong>Das</strong> kommt an.<br />

Auch der Dreiseitenkipper – entwickelt<br />

auf Basis des <strong>Fiat</strong> Ducato – überzeugt durch<br />

Vielfalt und Flexibilität vor allem Kunden aus<br />

der Baubranche, dem Garten- und Landschaftsbau<br />

oder dem Kommunalbereich.<br />

„Seit dem Marktstart im August 2<strong>01</strong>0 hat<br />

sich das Branchenmodell schnell als neues<br />

Ass in der Modellpalette <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong><br />

etabliert“, sagt Produktmanager Marc<br />

Wiechert. „Bis zum Frühjahr 2<strong>01</strong>1 haben wir<br />

es geschafft, aus dem Stand einen Marktanteil<br />

<strong>von</strong> 15 Prozent bei den Dreiseitenkippern<br />

im Bereich <strong>von</strong> 3,3 bis vier Tonnen zu erlangen“,<br />

erläutert der Transporter-Experte. „<strong>Das</strong><br />

ist ein großer Erfolg, der zeigt, wie richtig unsere<br />

Strategie ist, das Angebot der Branchenmodelle<br />

kontinuierlich auszubauen.“<br />

Die Möglichkeiten bei der Zusammen -<br />

stellung des Kippers sind äußerst vielfältig:<br />

Als Motorisierungen stehen die 88 kW (120 PS)<br />

starke Variante 120 Multijet mit 2,3 Liter Hub -<br />

raum und der 116 kW (157 PS) leistende 160<br />

Multijet mit 3 Liter Hubraum zur Verfügung.<br />

Beide Typen werden <strong>von</strong> einem Vierzylindermotor<br />

mit „Common Rail“-Multijet- Direktein -<br />

spritzung angetrieben. Die Fahrgestelle mit<br />

Einzelkabine gibt es in den Radständen L1<br />

(3.000 Millimeter), L2 (3.450 Millimeter) und<br />

„<strong>Das</strong> Fahrzeug ist sofort auf ein unglaublich<br />

positives Feedback gestoßen.“<br />

Marc Wiechert, Produktmanager <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong><br />

L4 (4.035 Millimeter), die Doppelkabine in<br />

den Radständen L2 und L4. Insgesamt<br />

können so zehn verschiedene serienmäßig<br />

lieferbare Kombi nationen aus Motor und<br />

Fahrgestellvariante bestellt werden. Die Ladeflächen<br />

sind dabei zwischen 2,36 und<br />

3,80 Meter lang. Die Breite beträgt bei allen<br />

Varianten 2,10 Meter.<br />

ÜBERZEUGENDE KIPPTECHNIK<br />

Zum Alleskönner wird das neue Branchenmodell<br />

aber erst durch seine innovative<br />

Kipptechnik. Wie der gesamte Aufbau<br />

stammt sie <strong>von</strong> Schutz Fahrzeugbau. <strong>Fiat</strong><br />

<strong>Professional</strong> hat den Transporter in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Unternehmen aus<br />

Kirchlinteln entwickelt. Beide Unternehmen<br />

kooperieren schon seit über zehn Jahren.<br />

Stefan Müller, Fachmann für Aufbauten bei<br />

Vielseitig einsetzbar: Der <strong>Fiat</strong> Ducato Dreiseitenkipper überzeugt durch eine hohe<br />

Nutzlast – egal ob Sand, Maschinen oder Baumaterialien.<br />

6 | – DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL<br />

Schutz, kennt die bisherigen Erfolgsmodelle<br />

gut: „Viele Kommunen kaufen bei uns schon<br />

seit Jahren Tiefpritschen auf <strong>Fiat</strong> Basis mit<br />

einer Ladekante <strong>von</strong> 72 bis 75 Zentimeter,<br />

um den Hebeaufwand zu minimieren. Aber<br />

auch die extrem robuste, feuerverzinkte Mittelhochpritsche<br />

wird als be sonders flexibler<br />

Aufbau geschätzt – genauso wie unser Tiefrahmenkoffer<br />

mit Rampe am Ducato-Triebkopf,<br />

der eine Ladekante <strong>von</strong> 55 Zentimeter<br />

zur Beladung mit Rollcontainern hat.“<br />

Erste Ideen tauschten beide Partner<br />

schon im Jahr 2008 auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

in Hannover aus – und formulierten umgehend<br />

die wichtigsten Ziele: Extrem robust<br />

sollte der Aufbau sein, einfach zu bedienen<br />

und eine hohe Zuladung bieten. Die Antwort<br />

darauf war das Konzept einer hoch stabilen<br />

Stahlkonstruktion für die Pritsche, einer<br />

komfortablen Steuerung und einer Zuladung<br />

<strong>von</strong> bis zu einer Tonne. Als erstes Ergebnis<br />

wurde bei Schutz ein Probefahrzeug aufgebaut<br />

und verschiedenen Händlern vorgestellt.<br />

„<strong>Das</strong> Fahrzeug ist sofort auf ein<br />

unglaublich positives Feedback gestoßen“,<br />

erinnert sich Experte Wiechert. Wichtig für<br />

die Entscheidung, den Dreiseitenkipper serienmäßig<br />

als Branchenmodell anzubieten,<br />

war aber auch der gute Service, den Schutz<br />

Fahrzeugbau leisten kann. „Gängige Wartungs-<br />

und Mechanikarbeiten kann der <strong>Fiat</strong><br />

<strong>Professional</strong> Kundendienst problemlos ausführen“,<br />

erklärt Aufbau-Fachmann Müller.<br />

„Unser Außendienst und die hervorragend<br />

geschulten Werkstattmeister sorgen für<br />

kompetenten Service rund um alle Fragen an<br />

Aufbau, Mechanik und Elektrik.“<br />

Bei der Konstruktion des Aufbaus sind<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> und Schutz Fahrzeugbau<br />

keine Kompromisse eingegangen: Der Boden<br />

der Pritsche besteht aus einem drei Millimeter<br />

dicken, feuerverzinkten Stahl, der mit dem<br />

Außenrahmen verbolzt ist. Getragen wird dieser<br />

<strong>von</strong> einer speziellen Stahlkonstruktion mit<br />

kurzen Trägerabständen. <strong>Das</strong> ermöglicht eine<br />

hohe Zuladung für die gesamte Fläche und<br />

erlaubt auch starke Punktbelastungen für den<br />

Transport kompakter, schwerer Materialien,<br />

Bauteile oder Maschinen. Die Verbindung<br />

zum Unterbau schaffen vier Aufnahmen für<br />

die Kipplager mit Überkreuz- Stecksicherung.<br />

Als Unterbau dienen zwei stabile Vierkant-<br />

Längsträger mit Stempelaufnahme und<br />

durchgehenden Querauslegern mit Kugelkipplager.<br />

Die einzelnen Elemente sind zu


Fotos: wdv/O. Szekely; wdv/B.Rüttger<br />

einem Werkstück verschweißt und ebenfalls<br />

feuerverzinkt. Um die Ladung sicher zu stemmen,<br />

wird eine starke Hydraulik benötigt. Hier<br />

hat sich Schutz für ein Elektrohydraulikaggregat<br />

mit Öltank im Unterbau entschieden, das<br />

an die Fahrzeugbatterie angeschlossen ist.<br />

Der Hydraulikstempel wird über eine Kabelfernbedienung<br />

gesteuert und die automatische<br />

Endabschaltung sorgt für den sicheren<br />

Betrieb. Nach vorne schließt eine Stirnwand<br />

aus eloxiertem Aluminiumprofil mit oberer<br />

Verstärkungskante die Pritsche ab. Die 40<br />

Zentimeter hohen Bordwände bestehen aus<br />

dem gleichen Material, sind klappbar und mit<br />

stabilen Bügelverschlüssen verriegelbar.<br />

Beim Bau der Fahrzeuge arbeiten <strong>Fiat</strong><br />

<strong>Professional</strong> und Schutz Hand in Hand: Die<br />

Fahrgestelle werden an Schutz geliefert, wo<br />

bereits der Rohbau des Aufbaus entsteht.<br />

Dann folgt die Montage der Kipper-<br />

Einrichtung – Schritt für Schritt: Unterbau,<br />

Hydraulik, Leistungselektrik, Oberbau und<br />

Bordwände. Fertig ist das bestellte Branchenmodell.<br />

Nach der Endkontrolle und einer<br />

TÜV- Abnahme ist der Dreiseitenkipper<br />

oben: Die Stahlkonstruktion<br />

des Pritschenbodens trägt<br />

auch starke Punktbelastungen.<br />

links: Die Hydraulik steckt in<br />

zwei stabilen Trägern und<br />

sorgt für ein sicheres<br />

Stemmen schwerer Ladungen.<br />

auslieferungsbereit. „Die Zusammenarbeit<br />

<strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> und Schutz Fahrzeugbau<br />

stellt sicher, dass der Kunde ein Fahrzeug<br />

aus einem Guss bekommt“, sagt<br />

Müller. Und die Kunden müssen <strong>von</strong> dieser<br />

maßgeschnei derten Lösung mit der richtigen<br />

Balance aus Flexibilität und serienmäßiger<br />

Technik nicht lange überzeugt werden. „<strong>Das</strong><br />

zeigen die steigende Nachfrage und der<br />

wachsende Marktanteil“, erklärt Produkt -<br />

manager Marc Wiechert. •<br />

Keine Kompromisse: Synthese aus<br />

Flexibilität und serienmäßiger Technik.<br />

FILMAB! JETZT IMWEB<br />

Sie wollen den Dreiseitenkipper in Aktion<br />

sehen? Dann schauen Sie sich das Video zur<br />

Titelgeschichte auf Ihrem iPhone oder<br />

Android-Handy an. Laden Sie sich hierzu<br />

kostenlos die App „Scan“ (iPhone) oder die<br />

App „QuickMark“ (Android) auf das Mobilfunkgerät.<br />

Öffnen Sie die Anwendung und<br />

fotografieren Sie den unten stehenden QR-<br />

Code und schon startet der Film. Wer am<br />

Computer sitzt, findet das Video unter<br />

http://www.fiatprofessional.de/de/video.<br />

Einfach Link eingeben und erleben, wie<br />

flexibel und vielseitig der Dreiseitenkipper ist.<br />

Viel Spaß beim Anschauen!<br />

Einfach und<br />

bequem: Die<br />

Steuerung per<br />

Fernbedienung.<br />

DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL – | 7


SERVICE MODELLE<br />

VON PROFIS GEMACHT,<br />

FÜR PROFIS GEDACHT<br />

Komplett durchdachte<br />

Lösungen aus einer Hand: <strong>Das</strong><br />

sind die maßgeschneiderten,<br />

voll ausgebauten Branchen -<br />

modelle <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>.<br />

am Anfang war der Werkstattwagen:<br />

Vor 15 Jahren stellten die Transporter-Spezialisten<br />

<strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> erstmals einen<br />

<strong>Fiat</strong> Ducato vor, der als voll ausgebaute<br />

mobile Werkstatt beim Händler zu kaufen<br />

war. Dieses neue Transporter-Konzept bot<br />

technisch wie wirtschaftlich eine Lösung aus<br />

einer Hand – mit einem Ansprechpartner für<br />

alle Fragen rund um das Kraftfahrzeug. Die<br />

Idee begeisterte die Kunden. Und so begann<br />

die Erfolgsgeschichte der Branchenmodelle,<br />

die <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> bis heute mit immer<br />

neuen Kapiteln fortschreibt.<br />

Längst ist der Bereich Werkstatt nur eine<br />

Facette <strong>von</strong> vielen branchenspezifischen<br />

8 | – DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL<br />

Lösungen, die <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> anbietet. Basis<br />

ist dabei natürlich die große Modellpalette<br />

vom wendigen <strong>Fiat</strong> Fiorino bis zum großen<br />

<strong>Fiat</strong> Ducato. Ob Frischdienstlieferant oder<br />

Montageteam, ob Dachdeckerei oder Spedition<br />

– <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> liefert mit seinen<br />

Branchenmodellen allen Kunden exakt passende<br />

Lösungen für Transport, Ladungssicherung,<br />

Funktionalität und Komfort. Es gibt<br />

sogar zwei Familien unter den Branchenmodellen:<br />

Die Reihe „Servicemobil“ wird mit Einbauten<br />

<strong>von</strong> Modul-System ausgestattet. Die<br />

„Profimobile“ hingegen haben einen Ausbau<br />

<strong>von</strong> Sortimo. Beide Modellreihen sind mit<br />

Werkstatteinrichtung erhältlich, außerdem<br />

sind die Transporter mit speziellen Ausbauten<br />

für Maler und Schreiner sowie für das Sanitärhandwerk<br />

lieferbar. Dazu kommt jeweils<br />

ein <strong>Fiat</strong> Ducato in der Ausbauvariante „Spedition<br />

Plus“.<br />

Natürlich könnten Handwerker und<br />

Dienstleister ihre <strong>Fiat</strong> Transporter auch in<br />

Eigenregie ausbauen lassen. Aber deutlich<br />

einfacher ist es, ein maßgeschneidertes<br />

Branchenmobil direkt beim <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong><br />

Partner zu kaufen. Aufgrund des großen<br />

Interesses an den ersten Werkstattwagen<br />

auf Ducato-Basis hat <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> längst<br />

die Palette der Branchenmodelle auf <strong>Fiat</strong> Fiorino,<br />

Doblò Cargo und Scudo erweitert.<br />

KOOPERATION MIT STARKEN PARTNERN<br />

Über die Jahre ist die Zahl der Lösungen für<br />

die unterschiedlichsten Einsatzgebiete stetig<br />

gewachsen. Die aktuelle Liste beginnt mit<br />

den Frischdienstfahrzeugen, die <strong>von</strong> der<br />

Firma Winter aufgebaut werden. <strong>Das</strong> Thema<br />

Montage hingegen decken die <strong>von</strong> Sortimo<br />

ausgebauten Ducato-Varianten als „Montagemobil“<br />

mit dem Innenausbausystem<br />

Sortimo Globelyst ab. <strong>Das</strong> „Dachdeckermobil“<br />

mit viel Platz für Leitern und Gerüste ist<br />

zusammen mit Kamei entstanden. Und die<br />

pfiffige Lösung „Multicab“ mit einer in einen


Fotos: <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong><br />

<strong>Fiat</strong> Ducato Kastenwagen eingebauten Doppelkabine<br />

stammt <strong>von</strong> Snoeks Automotive –<br />

inklusive Dreipunkt-Sicherheitsgurten und<br />

verstellbaren Kopfstützen auf der hinteren<br />

Sitzbank. <strong>Das</strong> besonders wichtige Thema<br />

„Speditionsmobile“ besetzen <strong>Fiat</strong> Doblò<br />

Cargo, Scudo und Ducato mit Ausbauten<br />

<strong>von</strong> Blomberger Holzindustrie. Und das<br />

Großraumtaxi mit bis zu neun Sitzplätzen auf<br />

Basis des <strong>Fiat</strong> Scudo Panorama entstand<br />

gemeinsam mit den Experten <strong>von</strong> Intax.<br />

NEUE IDEEN FÜR DIE ZUKUNFT<br />

„Von Profis gedacht, für Profis gemacht“ –<br />

diese Formel ist die Erfolgsstrategie der<br />

Branchenmodelle <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>.<br />

Heute ist der italienische Hersteller deshalb<br />

auch gut aufgestellter Marktführer in diesem<br />

serviceorientierten Marktsegment. Auf ihrem<br />

Erfolg ruhen sich die Trans porter-Profis aber<br />

nicht aus. Sie denken an die Zukunft: Neue<br />

Modelle und Lösungen erweitern stetig das<br />

Angebot. So kam 2<strong>01</strong>0 der Dreiseitenkipper<br />

auf Basis des <strong>Fiat</strong> Ducato ins Angebot und<br />

im April 2<strong>01</strong>1 der <strong>Fiat</strong> Doblò Cargo mit dem<br />

Kühlkofferaufbau der Firma Kress. •<br />

SIMPLECO GEWINNEN SIE!<br />

Funktionell und extrem flexibel: Die domani-Redaktion<br />

verlost eine Fahrzeugeinrichtung „Simpleco“ <strong>von</strong> Sortimo<br />

für den <strong>Fiat</strong> Fiorino im Wert <strong>von</strong> rund 650 Euro. Wenn Sie<br />

sich an unserem Gewinnspiel beteiligen wollen, senden<br />

Sie uns bis zum 30. Juni 2<strong>01</strong>1 eine Postkarte mit dem<br />

Stichwort „Simpleco“ an wdv OHG, Redaktion domani,<br />

Dieselstraße 36, 63071 Offenbach am Main. Oder<br />

schicken Sie uns eine E-Mail mit demselben Stichwort<br />

und Ihrer Adresse an domani@wdv.de. Viel Glück!<br />

Schafft Ordnung im Transporter: die Fahrzeugeinrichtung<br />

„Simpleco“ <strong>von</strong> Sortimo.<br />

3 FRAGEN AN ...<br />

MARC WIECHERT<br />

Produktmanager <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong><br />

Herr Wiechert, was macht die<br />

Branchenmodelle <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong><br />

<strong>Professional</strong> so stark?<br />

Wir liefern maßgeschneiderte<br />

Komplettlösungen – und das aus<br />

einer Hand. Unsere Kunden<br />

brauchen schließlich nicht nur<br />

das wirklich passende Auto für<br />

ihren Beruf, sondern eine<br />

mindestens genauso gute<br />

Lösung für den Service. Und hier<br />

punkten wir damit, dass der<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> Händler der<br />

einzige, zentrale Ansprech -<br />

partner unseres Kunden für<br />

Auswahl, Kauf, Betrieb und<br />

Service ist.<br />

Was gehört eigentlich alles<br />

zur Komplettlösung<br />

Branchenmodell?<br />

Unsere Arbeit daran beginnt<br />

schon lange, bevor wir ein<br />

Modell ins Angebot aufnehmen.<br />

Denn <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> entwickelt<br />

die Branchenmodelle selbst –<br />

zusammen mit starken und<br />

kompetenten Partnern aus der<br />

Aus- und Aufbau-Industrie. So<br />

sorgen wir für schlüssige Lösungen,<br />

für hohe Sicherheit und für<br />

beste Integration der Ausbauten.<br />

Später profitiert der Kunde<br />

da<strong>von</strong>, dass wir für die Komplettlösung<br />

Branchenmobil auch<br />

entsprechende Pakete für Finanzierung<br />

und Leasing über die<br />

konzerneigene FGA-Bank anbieten<br />

können. <strong>Das</strong> gilt auch für den<br />

<strong>Fiat</strong> Versicherungsdienst. Sie<br />

sehen, der Branchenmodell-<br />

Kunde wird <strong>von</strong> A bis Z betreut.<br />

Und der Service ist dabei<br />

genauso maßgeschneidert wie<br />

das Fahrzeug.<br />

Welche Branche wird denn<br />

als nächste <strong>von</strong> Ihrer<br />

Produktlinie profitieren?<br />

Wir arbeiten ständig daran, neue<br />

Branchenlösungen auf Basis der<br />

breiten Modellpalette <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong><br />

<strong>Professional</strong> zu entwickeln. Als<br />

nächstes wird der Bereich der<br />

Frischdienstfahrzeuge durch<br />

einen <strong>Fiat</strong> Doblò Cargo mit<br />

Kühlkoffer <strong>von</strong> Kress erweitert.<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> spielt hier<br />

einmal mehr die Vorreiterrolle<br />

und bietet als erster Hersteller in<br />

diesem Segment eine solche<br />

Lösung an. Und neue Ideen für<br />

die Zukunft haben wir natürlich<br />

auch schon.<br />

DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL – | 9


NEWS AUS DER TRANSPORTERWELT<br />

FIAT SCUDO<br />

„PERFEKT GEEIGNET“<br />

15 <strong>Fiat</strong> Scudo bereichern seit März den<br />

Fuhrpark <strong>von</strong> ELCO. Der Hersteller <strong>von</strong><br />

Wärmeerzeugungssystemen aus Hechingen<br />

schätzt vor allem die Zuverlässigkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit der Transporter sowie die<br />

angebotenen Leasing-Konditionen und die<br />

Betreuung durch <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>. Über 300<br />

ELCO-Servicetechniker warten und reparieren<br />

in ganz Deutschland täglich Heizungsanlagen.<br />

Verlässlichkeit ist dabei oberstes Gebot:<br />

„Für diese Aufgabe ist der <strong>Fiat</strong> Scudo<br />

mit seinem besonders wirtschaftlichen Multijet-Turbo-Diesel-Triebwerk<br />

perfekt geeignet“,<br />

betont ELCO-Fuhrparkleiter Stephan Kohler.<br />

FIAT DOBLÒ CARGO KÄLTE AUS DEM KOFFER<br />

Seit März setzt der neue <strong>Fiat</strong> Doblò Cargo neue Maßstäbe bei den<br />

Branchenmodellen. <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> bietet als erster Hersteller in diesem<br />

Segment ein Fahrzeug mit Kühlkoffer an. Wichtigste Zielgruppen: Metzgereien,<br />

Lebensmittelhändler, Caterer und lokale Tiefkühlkostvertriebe. Der<br />

Aufbau stammt <strong>von</strong> Kress, dem Spezialisten für Kühlkofferumbauten. Mit<br />

einem Volumen <strong>von</strong> 4,35 Kubik meter bietet<br />

der Koffer Platz für 69 stapelbare E2-Kisten.<br />

Die Wände sind in DUROLITE ® -Sandwichbauweise<br />

ausgeführt – das sorgt für gute<br />

Dämmung und perfekte Hygiene. Die Kühl -<br />

maschine Carrier Viento 200 T Stk hält die<br />

Ware auch im Hochsommer frisch.<br />

MOBILITÄT CARITAS DUISBURG BAUT AUF FIAT PROFESSIONAL<br />

V. l.: Marcel Müller (Deutsche Leasing Fleet), Andre Heijnen (<strong>Fiat</strong>-<br />

Niederlassung Düsseldorf), Thomas Güttner, Holger de Lange<br />

(Caritascentrum Mitte), Felix Rongen (Key Account Manager <strong>Fiat</strong>)<br />

10 | – DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL<br />

Von links nach rechts: Thilo Ocker (Leaseplan), Felix Rongen (Key Account Manager<br />

<strong>Fiat</strong>), Alexander Kocev (ELCO-Servicetechniker), Stephan Kohler<br />

Zwei neue <strong>Fiat</strong> Ducato bereichern seit Ende 2<strong>01</strong>0 den Fuhrpark<br />

des Caritasverbands Duisburg. Um in ihrer Mobilität eingeschränkte<br />

Menschen optimal zu befördern, wurden die Transporter vom<br />

Hildener Umbau-Spezialisten REHA Group Automotive entspre-<br />

chend ausgerüstet. Die beiden <strong>Fiat</strong> Ducato reihen sich in eine Flotte<br />

<strong>von</strong> insgesamt 70 <strong>Fiat</strong>-Fahrzeugen ein, die der Verband zusammen<br />

mit Deutsche Leasing Fleet vor allem in der Jugend- und Altenhilfe<br />

sowie der Behindertenbetreuung einsetzt. „Mit <strong>Fiat</strong> führen wir eine<br />

Partnerschaft auf Augenhöhe“, erklärte Thomas Güttner, Vorstand<br />

Caritasverband Duisburg. Er lobte die große Angebotspalette und die<br />

gute Zusammenarbeit mit der Großkundenabteilung <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> und der<br />

<strong>Fiat</strong>-Niederlassung in Düsseldorf.<br />

Fotos: <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>; iStockphoto


MESSE ISH FIAT-TRANSPORTER ÜBERZEUGEN<br />

auf den verstärkten Einsatz umweltfreundli-<br />

§<br />

Die Ausbau-Spezialisten <strong>von</strong> Sortimo und<br />

Modul-System punkteten auf der Fachmesse<br />

ISH im März in Frankfurt mit flexiblen<br />

Transportern <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>: Auf der<br />

internationalen Messe für Bad, Gebäude-,<br />

Energie- und Klimatechnik zeigte Sortimo einen<br />

<strong>Fiat</strong> Fiorino Kastenwagen mit innovativem<br />

Regal- und Schubladenausbau. <strong>Das</strong><br />

kompakte Fahrzeug für Serviceaufträge ist<br />

mit seinen bis zu 120 Zentimeter langen<br />

Schubladen auch in engen Innenstädten einsetzbar.<br />

Bei Modul- System war der <strong>Fiat</strong> Ducato<br />

als Kundendienstfahrzeug für den Sanitärbereich<br />

zu sehen – in der neuen Ausführung<br />

„P3“. Diese basiert wie bisher auf einem<br />

Stahlgerüst, ist aber im Schnitt 26 Prozent<br />

leichter als sein Vorgänger. Zugleich ist die<br />

Anordnung der Elemente noch flexibler.<br />

FIAT DUCATO ELF MAL NACH BRAUNSCHWEIG<br />

Elf <strong>Fiat</strong> Ducato sind im Dezember 2<strong>01</strong>0 an<br />

die Braunschweiger Pharmagroßhandlung<br />

Kehr und ihre Logistiktochter City Cargo<br />

Termingut ausgeliefert worden. Kehr beliefert<br />

mehrmals täglich rund 1.500 Apotheken mit<br />

etwa 100.000 Medikamenten und anderen<br />

Pharmaartikeln. Der Lieferradius beträgt<br />

dabei gut 200 Kilometer rund um Braunschweig.<br />

Kein Wunder, dass City Cargo und<br />

seine über 40 angeschlossenen Transportunternehmen<br />

fast zehn Millionen Kilometer<br />

im Jahr mit mehr als 120 Fahrzeugen<br />

zurücklegen. Daher hat sich Kehr mit Blick<br />

cher Alternativen bei drei der neuen Transporter<br />

für einen Erdgasantrieb entschieden.<br />

Diese befördern neben Medikamenten <strong>von</strong><br />

Kehr auch Lieferungen anderer regionaler<br />

Firmen wie Krankenhäuser oder Labore.<br />

VERKEHRSRECHT AKTUELL<br />

Wer nicht blinkt, muss zahlen: Eine Linksabbiegespur ist nicht<br />

zum Überholen gedacht – schon gar nicht mit überhöhter Geschwindigkeit.<br />

Dennoch urteilte das Landgericht Limburg (Az.: 2 O 398/06),<br />

dass die Haftpflichtversicherung eines Fahrers, der beim Überholvorgang<br />

mit einem anderen Fahrzeug kollidiert war, nur 40 Prozent des<br />

Schadens zu tragen hat. Der Grund: Der Fahrer der Geradeausspur<br />

war – ohne den Blinker zu setzen – plötzlich auf die Linksabbiegespur<br />

gewechselt. Dabei hatte er nicht auf den „Überholer“ geachtet.<br />

Diesen Fehler bewerteten die Richter schwerwiegender als den<br />

verkehrswidrigen Überholvorgang mit überhöhter Geschwindigkeit.<br />

EINFACH ERKLÄRT: E 10<br />

Über das neue Benzin E 10 für<br />

Ottomotoren, das 2<strong>01</strong>1 an die<br />

Tankstellen kam, wird heftig diskutiert:<br />

Ein wichtiger Kritikpunkt<br />

am sogenannten Biosprit,<br />

dem zehn Prozent Ethanol aus<br />

Weizen, Zuckerrüben oder<br />

Zuckerrohr beigemischt werden,<br />

ist der geringere Energiegehalt<br />

gegenüber herkömmlichem<br />

Superbenzin. Zudem vertragen<br />

nicht alle Ottomotoren den<br />

neuen Kraftstoff. Bereits eine<br />

Tankfüllung kann dem Fahrzeug<br />

unter Umständen schwere<br />

Schäden zufügen. Die Eignung<br />

des Wagens sollte daher vorher<br />

unbedingt überprüft werden. Die<br />

gute Nachricht: Fast alle Transporter<br />

<strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> mit<br />

Ottomotor vertragen den Biosprit.<br />

Modelle mit Abgasnorm<br />

Euro 3, Euro 4 und Euro 5 ab<br />

Baujahr 2000 sind E 10-verträglich.<br />

Ausnahmen stellen der<br />

Doblò 1.6 16V sowie vor dem<br />

Jahr 2000 gebaute Transporter<br />

mit Ottomotor dar. Weitere<br />

Informationen gibt es unter<br />

www.fiatprofessional.de. Im<br />

Zweifel berät auch der <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong><br />

Händler oder die <strong>Fiat</strong><br />

<strong>Professional</strong> Kundenbetreuung<br />

unter Telefon 00800/3428 0000.<br />

Laut ADAC sollte sich beim Vertragshändler<br />

beraten lassen,<br />

wer ein Fahrzeug mit Erstzulassungsdatum<br />

nahe der angegebenen<br />

Baujahrsgrenze hat. Die<br />

Deutsche Automobil Treuhand<br />

bietet unter www.dat.de/e10<br />

auch einen Überblick für Fahrzeuge<br />

verschiedener Hersteller.<br />

DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL – | 11


MODELLE FIAT DOBLÒ IM EINSATZ<br />

UNTERWEGS ZUR<br />

PERFEKTEN WELLE<br />

Der Windsurfer Florian „Flo“ Jung ist<br />

Mitglied des <strong>Fiat</strong> Freestyle Teams.<br />

Um Board, Segel und den Rest der<br />

Ausrüstung zu transportieren, ist sein<br />

<strong>Fiat</strong> Doblò der ideale Partner.<br />

der Doblò ist für mich das perfekte Auto“, sagt Flo<br />

Jung. Ein wichtiger Grund dafür steckt hinter dem<br />

jungen Mann mit der blonden Strubbelfrisur im<br />

großzügigen Laderaum des Autos: Surfboard, Segel und<br />

alles, was er sonst noch für das Windsurfen im offenen<br />

Meer braucht, haben in dem schicken <strong>Fiat</strong> Doblò Platz.<br />

„Aber gleichzeitig findest Du durch die kompakte Größe<br />

des Wagens in der Stadt noch gut einen Parkplatz“, erklärt<br />

der Wassersportler die Vorteile seines Fahrzeugs.<br />

Wenn ihn der Wind mit Wucht über das Wasser treibt<br />

und das Board die meterhohen Wellen erklimmt, dann ist<br />

Jung in seinem Element. Nicht zuletzt deshalb gehört er<br />

seit 2006 zum „<strong>Fiat</strong> Freestyle Team Germany“. In dieser<br />

Mannschaft haben sich herausragende deutsche<br />

12 | – DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL<br />

Extremsportler zusammengeschlossen. Neben dem<br />

Windsurfer sind noch die 26-jährige Caja Schöpf und<br />

Tobias Reindl (24) in der Disziplin Freeskiing, der 27jährige<br />

Snowboarder Christophe Schmidt und der<br />

Skateboard-Profi Jürgen Horrwarth (34) im Freestyle<br />

Team <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> vertreten.<br />

Oft unterwegs zu sein, ist Berufsalltag für den 1983 in<br />

Saarbrücken geborenen Flo Jung und seine Mitstreiter:<br />

Sportprofi Flo Jung (27) lebt seit seinem<br />

19. Lebensjahr vom Windsurfen.


Fotos: Thomas Steuer<br />

Wettbewerbe und Filmaufnahmen wechseln sich ab mit<br />

spontanen Touren zu Orten, die neben einer außergewöhnlichen<br />

Naturkulisse jede Menge sportliche Herausforderungen<br />

bieten. So machte Jung Ende Februar 2<strong>01</strong>1<br />

in Marokko Station, wo ihn die Brandung des tobenden<br />

Ozeans mit fünf bis sechs Meter hohen Wellen empfing.<br />

Mit solchen Extrembedingungen hat der Saarländer<br />

natürlich nicht angefangen: Erstmals surfte er im Alter<br />

<strong>von</strong> 14 Jahren auf einem französischen See. Mit 17 Jahren<br />

bekam er dann die Chance, ein halbes Jahr auf der<br />

Maui Ocean Academy zu absolvieren, einem Windsurfinternat<br />

auf Hawaii. „Dort konnte ich mich in kurzer Zeit<br />

stark verbessern. Mit 19 Jahren erhielt ich meinen ersten<br />

Sponsoringvertrag und seitdem lebe ich vom Windsurfen“,<br />

erzählt Jung begeistert <strong>von</strong> seiner jungen Karriere.<br />

Zu den großen Erfolgen des Athleten gehören unter<br />

anderem der Sieg der Ocean Jump Weltmeisterschaft<br />

2<strong>01</strong>0 im Windskaten und die Finalteilnahme bei der Supersession<br />

des Worldcups in Klitmöller (Dänemark) im<br />

vergangenen Herbst. Für die Saison 2<strong>01</strong>1 hat sich der<br />

Extremsportler vor allem eine gute Platzierung bei den<br />

Wettbewerben der Worldtour in der Disziplin Wave zum<br />

Ziel gesetzt.<br />

SURFEN GEGEN DEN KLIMAWANDEL<br />

Aber Wettbewerbe sind für den 27 Jahre alten Jung nicht<br />

alles. So produziert er gerade einen Windsurf-Film, der<br />

sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt.<br />

Und er engagiert sich auch für Umweltprojekte. So ist<br />

er vor einiger Zeit in Alaska vor Meeresgletschern gesurft,<br />

um auf die Folgen des Klimawandels hinzuweisen. Kein<br />

Wunder, dass ihn die Umweltverträglichkeit der <strong>Fiat</strong>-<br />

Modelle begeistert: „Der Benzinverbrauch meines <strong>Fiat</strong><br />

Doblò ist wirklich extrem gering – und ich komme trotzdem<br />

sehr zügig <strong>von</strong> A nach B.“<br />

Im <strong>Fiat</strong> Freestyle Team fühlt sich der Surf-Profi gut aufgehoben:<br />

„<strong>Das</strong> Besondere an dem Engagement <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong><br />

ist, dass wir nicht einfach gesponsert werden, sondern<br />

echte Unterstützung bekommen.“ So haben alle Mitglieder<br />

der Mannschaft ihr eigenes Fahrzeug und werden<br />

unter anderem auch beim Management und der Öffentlichkeitsarbeit<br />

unterstützt. „Man merkt, dass der Grund -<br />

gedanke <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> ist, alle Teammitglieder in ihrer persönlichen<br />

Entwicklung zu fördern und gemeinsam Ideen für<br />

Projekte und Trips zu verwirklichen“, freut sich Jung über<br />

die Kooperation.<br />

INFOS DIREKT VON DEN TOUREN<br />

Umgekehrt profitiere die Marke <strong>von</strong> dem sportlichen Lifestyle,<br />

den das <strong>Fiat</strong> Freestyle Team vermittelt und der <strong>von</strong><br />

der Öffentlichkeit sehr positiv aufgenommen werde.<br />

Stets aktuelle Informationen zum Team, den einzelnen<br />

Sportlern sowie ihren Wettbewerben und Touren gibt es<br />

im Internet: Auf der Homepage www.fiatfreestyleteam.de<br />

oder im Internet- Netzwerk „Facebook“ unter<br />

www.facebook.com/fiatfreestyleteam finden Interessierte<br />

alle aktuellen News und Einträge. Ihre Blogs<br />

halten die Mannschaftsmitglieder immer auf dem<br />

Laufenden, auch wenn sie gerade für ihren Sport auf<br />

Achse sind – so wie Flo Jung in seinem <strong>Fiat</strong> Doblò,<br />

unterwegs zur perfekten Welle. •<br />

Im Sommer 2<strong>01</strong>0 war Windsurf-Profi Jung auf der<br />

Nordseeinsel Sylt zu Gast – mit dabei natürlich<br />

sein <strong>Fiat</strong> Doblò.<br />

DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL – | 13


TECHNIK FIAT AUTONOMY<br />

Grenzenlos mobil:<br />

Der italienische<br />

Einbau ist ähnlich<br />

auch in Deutschland<br />

möglich.<br />

VOLLE MOBILITÄT<br />

TROTZ HANDICAP<br />

<strong>Fiat</strong> Doblò, Scudo und Ducato bilden eine besonders vielseitige Basis für Umbauten<br />

im neuen Autonomy-Programm <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> und <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>. Auf der Grundlage<br />

dieser Modelle entstehen sowohl Versionen für den Behindertenfahrdienst als auch<br />

individuelle Umbauten für behinderte Selbst- und Mitfahrer.<br />

rundum mobil trotz körperlicher Beeinträchtigung –<br />

dafür sorgen <strong>Fiat</strong> und <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> mit dem<br />

neuen <strong>Fiat</strong> Autonomy-Programm. Es bietet Lösungen<br />

für Fahrer wie auch für Fahrgäste mit eingeschränkter<br />

Mobilität. Von <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> stammen dabei vor<br />

allem die Basisfahrzeuge für Umbauten spezieller Fahrdienste,<br />

die behinderte Menschen unabhängig machen.<br />

„Flexibilität und Sicherheit sind die Fundamente der<br />

Umbauten <strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> Doblò, <strong>Fiat</strong> Scudo Panorama und<br />

<strong>Fiat</strong> Ducato Panorama für Fahrdienste und das Behindertentransportwesen“,<br />

erklärt Carsten Gundelach, Projektmanager<br />

<strong>von</strong> <strong>Fiat</strong> Deutschland für das Autonomy-<br />

Programm. Am Beispiel eines <strong>Fiat</strong> Ducato, der im Frühjahr<br />

2<strong>01</strong>1 für Behindertenfahrdienste umgebaut wurde,<br />

erläutert er das Konzept. Der silbergrau lackierte Ducato<br />

Panorama mit mittlerem Radstand <strong>von</strong> 3.450 Millimeter<br />

und mit Hochdach (L2H2), der auf dem Hof der Niederlassung<br />

Rhein-Main in Frankfurt steht, bietet Raum für<br />

vier Rollstühle und insgesamt fünf Sitzplätze für Passagiere.<br />

Durch den flexiblen Boden, den die Ausbau-Experten<br />

<strong>von</strong> AMF-Bruns aus Apen in den Ducato integriert<br />

haben, lässt sich die Anordnung der Sitzplätze jedoch in<br />

wenigen Minuten je nach Bedarf verändern. „In den<br />

Lochschienen, die in den Boden eingelassen sind, werden<br />

nämlich nicht nur die Rollstühle fixiert, die Profile<br />

nehmen auch die Sitze auf“, erklärt Patrick Lück, Großkundenberater<br />

des Frankfurter Autonomy Center. So<br />

kann deren Position im Fahrzeug schnell angepasst


Illustration: r.classen-fotolia; Fotos: Peter Thomas<br />

Linearlift und ausfahrbare<br />

Trittstufe: Die technischen<br />

Helfer <strong>von</strong> AMF-Bruns im<br />

umgebauten <strong>Fiat</strong> Ducato<br />

machen das Einsteigen für<br />

die Fahrgäste bequemer.<br />

werden – bis hin zum kompletten Ein- oder Ausbau mit<br />

wenigen Handgriffen. Beim Ein- und Ausstieg der Fahrgäste<br />

helfen der große Linearlift im Heck und eine<br />

ausfahrbare Trittstufe an der seitlichen Schiebetür. Beide<br />

Elemente sind spezielle Produkte aus dem umfassenden<br />

Portfolio <strong>von</strong> AMF-Bruns: Die Ausbau-Experten bieten<br />

schon seit dem Jahr 1958 Behindertenfahrzeugtechnik<br />

an und sind europäischer Marktführer in diesem Bereich.<br />

Diese Erfahrung und Kompetenz lassen sich an den Details<br />

des Ausbaus ablesen: Der Linearlift im Heck kann<br />

zum Beispiel bei einem eventuellen Ausfall der Elektrik<br />

auch per Handbetrieb gesenkt und gehoben werden.<br />

Auch der Boden mit seinem Gurtsystem besticht<br />

durch Flexibilität sowie maximale Sicherheit. „Rollstühle<br />

werden mit Kraftknoten in den Schienen befestigt“,<br />

erklärt Großkundenberater Lück. Von diesen führen<br />

Gurte zum Chassis des Rollstuhls, die für die Fahrt<br />

stramm angezogen werden. Beckengurt und ein im<br />

Fahrzeug verankerter Schultergurt komplettieren die<br />

Sicherheitsausrüstung für den Passagier. Bei einer Kollision<br />

auftretende Kräfte werden <strong>von</strong> diesem System nach<br />

dem gleichen Prinzip abgeleitet wie beim Dreipunktgurt<br />

eines üblichen Autositzes. „Mit dem Autonomy-Ausbau<br />

<strong>von</strong> AMF-Bruns richtet wir uns vor allem an Fahrdienste,<br />

die regelmäßig Menschen mit eingeschränkter Mobilität<br />

befördern“, sagt Projektmanager Gundelach. Für den<br />

reibungslosen Einsatz im Alltag gibt es dabei eine ganze<br />

Reihe pfiffiger Details – wie eine Lampe am Heck des <strong>Fiat</strong><br />

Ducato, mit der im Dunklen der Lift beleuchtet werden<br />

kann. Neben dem Behindertentransport gibt es im <strong>Fiat</strong><br />

Doblò, Scudo Panorama und Ducato Panorama auch<br />

intelligente Lösungen, die behinderten Personen eine<br />

individuelle Fortbewegung ermöglichen. Hierzu gehören<br />

zum Beispiel die Joystick-Steuerungen des Spezialausbauers<br />

PARAVAN. Aber auch Lenkraddrehknäufe und<br />

Hand gasanlagen <strong>von</strong> Veigel sowie Spezialsitze, elektronische<br />

Hilfs systeme und Multicommander, die <strong>von</strong> REHA<br />

Group Automotive eingebaut werden, helfen Menschen<br />

mit Behinderungen, im Alltag mobil zu werden. •<br />

INFO FIAT AUTONOMY<br />

Die Autonomy-Modellpalette reicht vom wendigen<br />

<strong>Fiat</strong> 500C bis zum Alleskönner <strong>Fiat</strong> Ducato.<br />

Mit diesem aktuellen Programm setzen<br />

<strong>Fiat</strong> und <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> Maßstäbe hinsichtlich<br />

maßgeschneiderter Lösungen für Menschen<br />

mit eingeschränkter Mobilität. Dabei<br />

hat das Angebot bereits eine lange Tradition:<br />

Schon 1994 bot die italienische Marke spezielle<br />

Fahrzeugumbauten für betroffene Fahrer<br />

unter dem Namen Autonomy an. Diese<br />

sind nun vollständig überarbeitet worden. Die<br />

Kompetenz für die Palette ist in sogenannten<br />

Autonomy Centern gebündelt. Zu ihnen gehört<br />

auch die Niederlassung Rhein-Main in<br />

Frankfurt. <strong>Das</strong> neue Autonomy-Programm<br />

startete im Dezember 2<strong>01</strong>0 mit 16 dieser<br />

Schwerpunkte. Derzeit sind es 31 Center<br />

bundesweit. Weitere In fos finden Sie unter<br />

www.fiat-autonomy.de.<br />

Kundenberater<br />

Patrick Lück<br />

(links) und<br />

Projektmanager<br />

Carsten<br />

Gundelach testen<br />

die Hebebühne.<br />

DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL – | 15


DOLCE VITA ROM<br />

GESCHICHTE<br />

TRIFFT<br />

MODERNE<br />

16 | – DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL<br />

Sie ist die „Ewige Stadt“, verbindet antike Kultur<br />

sowie modernes Lebensgefühl und gehört zu<br />

den beliebtesten Reisezielen in Italien: Rom, die<br />

italienische Hauptstadt am Tiber, bietet neben<br />

Geschichte, Kultur und Lifestyle auch manches<br />

Highlight aus der Küche.


211 Meter lang, 114 Meter breit und<br />

132 Meter hoch: Der Petersdom gilt<br />

vielen als das Wahrzeichen Roms.<br />

44 Altäre, unzählige Säulen und<br />

Mosaike sowie Michel angelos „Pietà“<br />

schmücken sein Inneres.<br />

jahrhundertelang galt Rom, gebaut auf sieben<br />

Hügeln, als das politische und kulturelle Zentrum<br />

Europas und als „Hauptstadt der Welt“. Eine Vielzahl<br />

prominenter Reisender – darunter Dichter wie Goethe<br />

oder der Schweizer Historiker Jacob Burckhardt – ließen<br />

sich <strong>von</strong> der Metropole mit ihrer langen Geschichte und<br />

der besonderen Aura faszinieren. Kein Wunder: Sehenswürdigkeiten<br />

aus der Zeit des römischen Imperiums,<br />

aber auch architektonische Zeugnisse aus Renaissance<br />

oder Barock begrüßen den Besucher an jeder Ecke. Und<br />

sie dienen dem quirligen Lebensstil der Einwohner als<br />

imposante Kulisse.<br />

ANTIKES ROM<br />

Rom lässt sich nicht an ein, zwei Tagen vollständig<br />

entdecken. Aber einige historische Highlights – etwa das<br />

Kolosseum – gehören auf jeden Fall zum festen Besucherprogramm.<br />

<strong>Das</strong> antike Theater aus dem ersten<br />

Jahrhundert nach Christi entstand im Gebiet zwischen<br />

den Hügeln Esquilin und Celio – damals ein beliebtes<br />

Wohngebiet wohlhabender und adeliger Römer. Seine<br />

Ausmaße <strong>von</strong> über 50 Metern Höhe und fast 190 Metern<br />

Länge erstaunen Reisende noch heute und müssen den<br />

Vergleich mit modernen Stadien nicht scheuen: Bis zu<br />

60.000 Zuschauer fasste der monumentale Bau einst.<br />

Auf dem Forum Romanum lassen sich ebenfalls<br />

Überreste aus römischer Zeit besichtigen. Es steht auf<br />

einem der ältesten Stadtgebiete Roms in der Senke<br />

zwischen Kapitol und Palatin. Schon die Etrusker befreiten<br />

vor rund 2.500 Jahren den Bereich <strong>von</strong> Sumpf und<br />

Morast. Der Abwasserkanal bis zum Tiber funktioniert<br />

noch heute. Der große Marktplatz mit seinen Tempeln,<br />

Triumphbögen und Säulen war politisches Machtzentrum<br />

und diente der Selbstdarstellung des römischen Imperiums.<br />

Ein besonders beeindruckendes Gebäude der<br />

römischen Kaiserzeit ist der Pantheon. Der Tempel in der<br />

historischen Altstadt beeindruckt vor allem durch seine<br />

große Kuppel, die als Vorbild vieler späterer Kirchenkuppeln<br />

diente. In dem Rundbau wurden ursprünglich<br />

römische Götter verehrt. Ab dem 15. Jahrhundert diente<br />

er als Grabstätte für berühmte Künstler wie dem Maler<br />

Raffael und für Mitglieder des italienischen Königshauses.<br />

STADT DER 1.000 KIRCHEN<br />

Neben den klassischen antiken Monumenten ist Italiens<br />

Hauptstadt auch für ihre üppig ausgestatteten Kirchen<br />

berühmt: Mehr als 1.000 sind es, die Kulturinteressierte<br />

sowie Gläubige aus der ganzen Welt anziehen. Dazu<br />

VIER TIPPS<br />

FÜR ROM-REISENDE<br />

1. Günstig übernachten<br />

Hotels in Rom sind in der Regel<br />

teuer. 150 Euro oder mehr für<br />

ein Doppelzimmer in der unteren<br />

Mittelklasse sind keine Seltenheit.<br />

Eine günstige Alternative<br />

bietet die Internetseite<br />

www.bbitalia.it. Hier gibt es<br />

Bed-and-Breakfast-Angebote in<br />

zum Teil historischen Gebäuden<br />

in Zentrumsnähe – auch für<br />

Kurzentschlossene.<br />

2. Caffè mit Flair<br />

Nahe der Piazza Na<strong>von</strong>a in der<br />

Via della Pace liegt das „Caffè<br />

della Pace“. Die Bar mit den<br />

antiken Möbeln ist Szene lokal<br />

und nicht nur tagsüber gut<br />

besucht. Sie hat täglich bis 2<br />

Uhr nachts geöffnet. Infos unter<br />

www.caffedellapace.it.<br />

3. Trattoria<br />

Wer die typisch<br />

römische Küche<br />

sucht, sollte es mit<br />

einem Essen im<br />

„Augusto“ in<br />

Trastevere probieren.<br />

Die Trattoria<br />

liegt an der Piazza de Renzi und<br />

hat Gerichte schon ab 13 Euro<br />

auf der Speisekarte. Montag bis<br />

Samstag <strong>von</strong> 12 bis 15 Uhr und<br />

Montag bis Freitag <strong>von</strong> 19.30<br />

bis 23 Uhr. Für den Digestif<br />

bietet sich die nahegelegene<br />

„Bar San Calisto“ an, ein Insider-<br />

Treff mit moderaten Preisen.<br />

4. Ostia<br />

Der Besuch der einstigen Handelsmetropole<br />

mit ihrer antiken<br />

Hafenanlage vor den Toren<br />

Roms lohnt vor allem bei einem<br />

längeren Aufenthalt. Der<br />

archäologischen Park gewährt<br />

einen Einblick in das antike<br />

Leben. Planen Sie rund sechs<br />

Stunden für diesen Ausflug ein.<br />

Weitere Infos gibt es unter<br />

www.ostia-antica.org.<br />

DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL – | 17


DOLCE VITA ROM<br />

gehören frühchristliche Basiliken, Gotik- und Renaissance-Kirchen,<br />

barocke Gotteshäuser sowie moderne<br />

Sakralbauten. Deren Architekten waren die besten ihrer<br />

Zeit und oft sind in ihnen Werke <strong>von</strong> Künstlern wie<br />

Michelangelo, Raffael, Bernini oder Caravaggio zu bestaunen.<br />

Zur wohl meistbesuchten Kirche zählt aber der<br />

Petersdom. Seine Kuppel bietet einen fantastischen<br />

Blick über die gesamte Stadt. Die Kirche gilt vielen als<br />

das Wahrzeichen Roms und ist Teil des Vatikans. Der<br />

winzige Kirchenstaat nimmt kaum einen halben Quadratkilometer<br />

Fläche ein. Dennoch lockt er mit den Vatikanischen<br />

Museen, der berühmten Sixtinischen Kapelle und<br />

seinen Gärten jedes Jahr Millionen <strong>von</strong> Touristen an. Und<br />

für viele Gläubige und Pilger ist das Angelus-Gebet, das<br />

der Papst jeden Sonntag vor dem Petersdom spricht, ein<br />

besonderes Erlebnis.<br />

Neben den Weinbars, Caffès und den bunten Märkten<br />

der römischen Stadtviertel sind vor allem die exklusiven<br />

Geschäfte auf der Via del Corso ein wahrer Besuchermagnet.<br />

Hier gibt es die Mode berühmter italienischer<br />

Designer wie Versace, Dolce & Gabbana oder Armani.<br />

Wer aber in den Edel-Boutiquen auf ein Schnäppchen<br />

hofft, wird meist enttäuscht. Daher ist es vor einem<br />

Schaufenster manchmal voller als im Laden.<br />

ROMS KÜCHE: DEFTIG UND EINFACH<br />

Neben seinen unzähligen Kultur- und Geschichtsdenkmälern,<br />

den Museen, belebten Plätzen und Shoppingmeilen<br />

bietet Rom auch manche kulinarische Überraschung.<br />

Deftig, simpel und abwechslungsreich sind die<br />

Speisen der Region – über Jahrhunderte geprägt <strong>von</strong><br />

den verschiedenen Bevölkerungsgruppen und -schichten,<br />

die in der Stadt lebten. Typische Gerichte sind etwa<br />

die Frittata (ein Omelett, das oft Ricotta-Käse enthält),<br />

dicke Suppen mit Bohnen, Zwiebeln und Speck, ein geschmorter<br />

Lammbraten oder Artischocken, die gerne mit<br />

Minze gekocht werden. Wer nach dem Geschmack dieser<br />

traditionellen Speisen sucht, sollte das vor allem abseits<br />

der bekannten Sehenswürdigkeiten tun. Eine simple<br />

Einrichtung oder die Schummerbeleuchtung eines Lokals<br />

sprechen dabei nicht unbedingt gegen die Qualität<br />

der Küche. Vielsprachige Speisekarten und Fotos der<br />

Gerichte am Eingang aber schon. Wo sich viele Einheimische<br />

treffen, stehen die Chancen auf die klassische<br />

Hausmannskost aus frischen Zutaten gut. In Trastevere,<br />

dem ehemaligen Arbeiterviertel mit seinen schmalen<br />

Gassen und alten Häusern auf der anderen Seite des<br />

Tibers, gibt es einige Trattorien, die auch bei den Römern<br />

wegen ihrer traditionellen Kost beliebt sind. Zum Essen<br />

trinkt man meist den typisch rustikalen weißen Hauswein,<br />

der in der Regel aus den Gebieten östlich <strong>von</strong> Rom<br />

stammt, oder einen leichteren Flaschenwein wie den<br />

Frascati. Hier lassen sich laue Spätsommerabende bei<br />

leckerer Hausmannskost und einem Glas Wein gemütlich<br />

ausklingen. •<br />

18 | – DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL<br />

TYPISCH RÖMISCHE KÜCHE<br />

ABBACCHIO ALLA ROMANA<br />

Zutaten<br />

1 kg Lammschulter mit<br />

Knochen, grob gewürfelt<br />

6 Sardellenfilets (in Salzlake)<br />

1 EL Rosmarin, fein gehackt<br />

4 Salbeiblätter<br />

3 Knoblauchzehen, gehackt<br />

100 ml Weißweinessig<br />

60 ml kaltes Wasser<br />

4 EL Olivenöl<br />

1 EL Mehl<br />

Salz und schwarzer Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

In einer großen Pfanne mit<br />

hohem Rand das Öl erhitzen.<br />

Knoblauch, Rosmarin und Salbei<br />

darin anbraten. Lammfleisch<br />

hinzufügen und mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Mit Mehl bestäuben,<br />

Essig und Wasser hinzufügen<br />

und gut unterrühren.<br />

Zugedeckt bei schwacher Hitze<br />

1 Stunde schmoren. Kocht die<br />

Flüssigkeit zu stark ein, Wasser<br />

dazugießen. 2 EL Bratensud<br />

abnehmen, in eine kleine<br />

Schüssel geben und mit den<br />

Sardellen zu einer Soße verrühren.<br />

Diese Soße zurück in die<br />

Pfanne geben und für 2 bis 3<br />

Minuten köcheln lassen. Sehr<br />

heiß servieren.<br />

Zu diesem Klassiker der<br />

römischen Küche passen fast<br />

alle Arten <strong>von</strong> Gemüse, Salzkartoffeln<br />

oder in Olivenöl<br />

gebratene Polenta-Scheiben<br />

und ein kräftiger, trockener<br />

Rotwein.<br />

GEWINNEN SIE!<br />

Sie wollen mehr über die römische Küche wissen?<br />

Dann gewinnen Sie eines der drei „Rom-Kochbücher“<br />

aus dem Christian Verlag/Kaleidoskop Buch. Senden<br />

Sie bis zum 30. Juni 2<strong>01</strong>1 eine Postkarte<br />

mit dem Stichwort „Rom“ und Ihrer Adresse an<br />

wdv OHG, Redaktion domani, Dieselstraße 36,<br />

63071 Offenbach. Oder schicken Sie uns eine E-Mail<br />

mit Ihrer Postadresse und dem Stichwort an domani@wdv.de.<br />

Gewinnerin der Pastamaschine „Pasta Perfetta de lux“ <strong>von</strong><br />

GEFU, die wir in der letzten <strong>Ausgabe</strong> verlost haben, ist<br />

Susanne Fischer aus Hemmingen. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Teilnahmebedingungen: Mitarbeiter der <strong>Fiat</strong> Group Automobiles Germany AG, der wdv OHG<br />

sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine<br />

Barauszahlung ist nicht möglich. Durch Ihre Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden,<br />

dass Ihre personenbezogenen Daten zum Zwecke der Teilnahme am Gewinnspiel gespeichert<br />

werden. Wir beachten die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetz.<br />

Fotos: IStockphoto; Christian Verlag


Fotos: <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>; iStockphoto<br />

ZUM ABSCHLUSS VORSCHAU 2 | 2<strong>01</strong>1<br />

FIAT SCUDO TEAM TROPHY<br />

VOM 1. BIS 4. SEPTEMBER IN WARNEMÜNDE<br />

Nach dem Allgäu und dem Spreewald ist in diesem Jahr die Ostseeküste Austragungsort<br />

des fahrerischen und sportlichen Wettstreits.<br />

Bei der dritten Auflage der <strong>Fiat</strong> Scudo Team<br />

Trophy gehen im Herbst wieder zehn Mannschaften<br />

an den Start: Vom 1. bis 4. September<br />

veranstaltet <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong> das<br />

Kräftemessen der Zweier-Teams aus Handwerk<br />

und Gewerbe um die begehrte Trophäe<br />

in Warnemünde an der Ostsee.<br />

Der Wettbewerb, der <strong>von</strong> den Kooperationspartnern<br />

Deutsches Handwerksblatt, Deutsche<br />

Handwerkszeitung, handwerk magazin,<br />

Norddeutsches Handwerk, Transporter <strong>Magazin</strong>,<br />

trans aktuell und Sortimo unterstützt wird,<br />

verlangt <strong>von</strong> den Teilnehmern fahrerisches<br />

Können und Sportsgeist: In einem <strong>Fiat</strong> Scudo<br />

müssen die Piloten eine vorausschauende und<br />

spritsparend Fahrweise, ein sicheres Handling<br />

in Kurven und Geschick bei der Ladungssicherung<br />

beweisen. Aber auch bei den sportlichen<br />

Herausforderungen, den „Beach<br />

Olympic Challenges“, ist Engagement gefragt:<br />

IMPRESSUM<br />

Mit ein paar Handgriffen wird der <strong>Fiat</strong> Scudo<br />

zum flexiblen Freizeitgefährt umgerüstet und<br />

bringt die Teilnehmer zum Strand.<br />

Abends locken dann Entspannung und<br />

Erholung im Wellnessbereich des Rostocker<br />

Hotels „Yachthafenresidenz Hohe Düne“, der<br />

Zentrale des Wettbewerbs. Am Ende siegt das<br />

Team, das in den verschiedenen Disziplinen<br />

die meisten Punkten erreicht hat.<br />

BEWERBEN SIE SICH JETZT!<br />

Lust auf Spaß und Sport mit dem <strong>Fiat</strong><br />

Scudo? Dann bewerben Sie sich bis<br />

spätestens 1. Juli mit einem Partner<br />

oder einer Partnerin im Internet auf<br />

www.scudo-team-trophy.de. Viel<br />

Glück wünscht die domani-Redaktion.<br />

Herausgeber <strong>Fiat</strong> Group Automobiles Germany AG, Direktion <strong>Fiat</strong> <strong>Professional</strong>, Projektleitung: Thomas Rompel, Abteilung<br />

Marketing, Hanauer Landstraße 176, 60314 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66988-0<br />

Verlag wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG, Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg;<br />

Telefon: 06172 670-0; Verlagsleitung: Siegfried Starck, Dr. Björn P. Böer (V.i.S.d.P.); Objektleitung: Angelika Breinich-Schilly;<br />

Redaktion: Peter Thomas, Ulrich Mayer (Schlussredaktion); Art Direction: Björn Kapsch; Layout: Jochen Merget;<br />

Druck: Druckhaus Main-Echo, Aschaffenburg<br />

30 JAHRE<br />

DUCATO<br />

Der <strong>Fiat</strong> Ducato feiert seinen<br />

30. Geburtstag: Seit 1981 ist<br />

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mit dem extrem großen<br />

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DAS MAGAZIN VON FIAT PROFESSIONAL – | 19


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