Altes Ufer, neuer Horizont - Econo Rhein-Neckar
Altes Ufer, neuer Horizont - Econo Rhein-Neckar
Altes Ufer, neuer Horizont - Econo Rhein-Neckar
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
strahlt eine GmbH mehr Sicherheit<br />
und Verlässlichkeit aus“, sagt Hol-<br />
ger Mitsch. Der Bautechniker und<br />
technische Betriebswirt ist Mitarbeiter<br />
der Teamwoerker GmbH aus<br />
Bensheim. In ihr haben sich elf Firmen<br />
zusammengeschlossen, die<br />
hauptsächlich Leistungen im Bereich<br />
Sanierung und Umbau anbieten.<br />
Die Wurzeln der Teamwoerker<br />
reichen ins Jahr 2000 zurück. Damals<br />
haben fünf Gewerke eine GbR<br />
gegründet. Vier Jahre später wandelte<br />
sich das Unternehmen in eine<br />
GmbH. „Vorausgegangen waren immer<br />
mehr und immer größere Aufträge.<br />
Das wollten die beteiligten<br />
Firmen dann haftungsrechtlich auf<br />
sichere Füße stellen“, schildert der<br />
34-Jährige die Überlegung, die zur<br />
GmbH-Gründung geführt habe.<br />
Anders läuft es meist bei Arbeitsgemeinschaften<br />
von gleichen Gewerken,<br />
die sich zusammenschließen,<br />
um Großaufträge zu akquirieren.<br />
Bei solchen Ad-hoc-Kooperationen<br />
sei eine GbR durchaus empfehlenswert,<br />
sagt Betriebsberater Koch.<br />
„Arbeitsgemeinschaften sind momentan<br />
bei Firmen beliebt, die sich<br />
um Aufträge aus dem Konjunkturpaket<br />
bewerben.“<br />
Schon lange im Handwerk bekannt<br />
sind dagegen Einkaufsgemeinschaften.<br />
Diese Kooperationen<br />
haben ein einziges Ziel: zu möglichst<br />
geringen Kosten Rohstoffe,<br />
Betriebsbedarf und Dienstleistungen<br />
einzukaufen. Die Partner gründen<br />
dazu in den meisten Fälle eine<br />
eingetragene Genossenschaft (eG).<br />
Mit langen Vergleichen der verschiedenen<br />
Rechtsformen haben<br />
sich die Bauteam-Partner nicht aufgehalten.<br />
„Wir haben uns für die<br />
GmbH entschieden, weil das kurzfristig<br />
und unkompliziert zu ma-<br />
chen war“, sagt Geschäftsführer<br />
Schoberwalter. Die Rechte und<br />
Pflichten der einzelnen Partner und<br />
Gesellschafter haben die Unternehmen<br />
nicht vertraglich festgelegt.<br />
„Das ergibt sich vielmehr über das<br />
einzelne Gewerk und damit zusammenhängend<br />
durch die Vergabeund<br />
Vertragsordnung für Bauleistungen“,<br />
sagt Schoberwalter.<br />
Der Handwerker-Ring Ladenburg<br />
hat einen anderen Weg gewählt.<br />
Der seit 1999 in Form einer<br />
GmbH bestehende Zusammenschluss<br />
von elf Handwerkern<br />
und einem Bauingenieur<br />
hatte sich von einem Anwalt<br />
und der Handwerkskammer<br />
beraten lassen. „Es gibt einen<br />
Vertrag und klare Spielregeln“, sagt<br />
Steffen Mehl. Er ist zentraler Ansprechpartner<br />
für die Kunden und<br />
bezeichnet sich daher als „Kopf, der<br />
die Truppe zusammenhält“. Ohne<br />
einen solchen, meint Mehl, würde<br />
die Kooperation zerbröckeln. Betriebsberater<br />
Koch stößt ins gleiche<br />
Horn: „Kooperationen funktionieren<br />
dann, wenn es jemanden gibt,<br />
der den Zusammenschluss vernünftig<br />
koordiniert.“<br />
Alle Teamwoerker kommen<br />
aus der gleichen Stadt<br />
Der Theoretiker und die Praktiker<br />
stimmen in einem weiteren Punkt<br />
überein: Zusammenschließen sollten<br />
sich nur Firmen, die schon lange<br />
zusammenarbeiten und sich gut<br />
kennen. „Unsere Kooperation lebt<br />
davon, dass die Firmen partnerschaftlich<br />
zusammenarbeiten“, erklärt<br />
Holger Mitsch von den Teamwoerkern.<br />
Dabei spiele auch eine<br />
Rolle, dass alle Unternehmen in<br />
Bensheim ansässig sind. „Die regionale<br />
Verwurzelung ist ein wichtiger<br />
Baustein unseres Profils“, sagt<br />
Mitsch. Das Gleiche ließe sich auch<br />
für das Bauteam in Bad Dürkheim<br />
und den Handwerker-Ring in Ladenburg<br />
sagen. Letzterer geht auf<br />
eine Initiative des Bundes der<br />
Selbstständigen (BdS) am Ort zurück.<br />
Der hatte alle Handwerksbetriebe<br />
der Gemeinde angeschrieben<br />
und zu einem Treffen eingeladen.<br />
Die langjährige Partnerschaft hat<br />
mittlerweile auch schon stürmische<br />
Zeiten erlebt. „Zwei Mitglieder sind<br />
wegen Insolvenz ausgeschieden,<br />
ein Mitglied hat sich verkleinert<br />
und wollte sich daher zurückziehen“,<br />
erzählt Steffen Mehl. ��<br />
Hallen- und Gewerbebau nach Maß<br />
SCHLÜSSELFERTIG BAUEN<br />
Gebr.<br />
SCHINDLER HOCHBAU<br />
Lederschenstraße 14<br />
69168 Wiesloch<br />
� +49 6222 71879<br />
www.schindler-hochbau.de<br />
· Hochbau<br />
· Industriebau<br />
· Ingenieurbau<br />
· Umbau und<br />
Renovierung<br />
Seit über<br />
www.meine-halle.de<br />
D-67122 Altrip, Tel: 06236-2026, Fax: 06236-30622<br />
ONLINE:<br />
WHB-WIESLOCH.DE<br />
Besser geht nicht:<br />
SCHINDLER<br />
HOCHBAU<br />
Wir bauennicht nur aus Stahl und Beton.<br />
Valentin Noll GmbH I Bauunternehmen<br />
Horchheimer Straße 19 • 67547 Worms<br />
Tel.: (06241) 931430 • Fax: 37799<br />
kontakt@noll-worms.de • www.noll-worms.de