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Die Taunus Zeitung zu Besuch im Neu-Anspacher ... - FWG - UBN

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Dirk Springenberg ist in der Jugendarbeit bereits ein alter Fuchs. In der Bildungsstätte Alte Schule Anspach (Basa)<br />

ist er Leiter des Projektes „Web on wheels“ das sich an behinderte und nicht behinderte Jugendliche richtet und diese<br />

mit Medien- und Sozialkompetenzen ausstattet. „Web on wheels“ arbeitet wie auch das Jugendhaus mit<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng der „Aktion Mensch“. Im Jugendhaus hat Springenberg zahlreiche Computer-Projekte angeboten, etwa<br />

das Bauen einer eigenen Website, aber auch Bewerbungstraining oder einen Hörspiel-Workshop. Ziel seiner Arbeit<br />

sei auch politische Bildung auf einer Ebene, die dem Potenzial der Jugendlichen entspreche, erklärt der Diplom-<br />

Sozialpädagoge.<br />

Zum erweiterten Team des Jugendhauses gehören auch Marijana Rückauf und Milena Gentz, die bei den<br />

integrativen Angeboten eingesetzt werden sowie bis <strong>zu</strong> acht Aushilfen, meist Schüler und Studenten mit<br />

einschlägigen Berufszielen.<br />

Der 22-jährige Nico Sturm studiert in Darmstadt Sozialarbeit, und für diese Ausbildung muss er auch Praktika<br />

nachweisen. Das Praktikum diene auch da<strong>zu</strong>, Erfahrungen aus der Praxis in die praktische Arbeit an der Hochschule<br />

einfließen <strong>zu</strong> lassen. Deshalb ist er einen Tag pro Woche <strong>im</strong> Jugendhaus und schnuppert dort in die pädagogische<br />

Praxis und die konzeptionelle Arbeit hinein. Jugendarbeit soll, so sagt Sturm, Schwerpunkt seiner Ausbildung<br />

werden.<br />

Jugendliche freuen sich auf ein warmes Mittagessen<br />

Herzstück des Jugendhauses ist das Bistro mit Theke. An den runden kleinen Tischen können sich die Jugendlichen<br />

wie in einem Café <strong>zu</strong>sammensetzen, auf Barhockern sitzen oder es sich auf einem Sofa gemütlich machen. Es gibt<br />

ein Dart-Spiel und einen Fernseher, aber der läuft so gut wie nie. Auch Essen gibt es, keine große Menüauswahl, aber<br />

selbst gekocht. „Was gibt es heute?“, gibt Sabrina Rückauf eine Standardfrage wenn das Jugendhaus montags um<br />

14 Uhr, sonst um 15 Uhr aufmacht, wieder. Für einige sei das „Mittagessen“ <strong>im</strong> Jugendhaus wichtig. Meist werde <strong>zu</strong><br />

Hause gar nicht gekocht, oder es gebe etwas aus der Dose. Es gebe auch Fälle, da sammeln die Jugendlichen<br />

Flaschen und kaufen sich von dem Pfand etwas <strong>im</strong> Supermarkt, weiß Huinink.<br />

In einem großen Raum steht die Tischtennisplatte, die für besondere Feste wie die Musikveranstaltung an<br />

Wochenenden <strong>zu</strong>sammengeklappt wird. Im Flur steht ein Kicker, ein mit gerahmten Bildern dekorierter Gang führt<br />

<strong>zu</strong>m Computerraum, in dem auch Workshops angeboten werden, diesem schließt sich ein Verwaltungsbüro an. Im<br />

Keller steht ein zweiter größerer Raum <strong>zu</strong>r Verfügung, ideal für Discopartys. Ein zweiter Raum <strong>im</strong> Kellergeschoss<br />

dient als Werkstatt für kreative Angebote. Auf Kellerniveau liegt ein kleiner Innenhof, hier kann unter anderem<br />

Basketball gespielt werden. Ein Garten auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes wurde in diesem Sommer neu<br />

gestaltet, <strong>im</strong> Sommer laden dort Tische <strong>zu</strong>m Verweilen ein. (fms)

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