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Mindball - Franz-Oberthür-Schule

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<strong>Mindball</strong> – Neurofeedback spielerisch angewandt<br />

Marina Nahm<br />

Projektpartner: Didaktikzentrum M!ND, Universität Würzburg.<br />

Das Mathematisch-­‐Informationstechnologische und Naturwissenschaftliche Didaktik-­‐<br />

Zentrum (MIND-­‐Center) an der Universität Würzburg ist ein Zusammenschluss der<br />

Fachdidaktiken Mathematik, Informationstechnologie und den Naturwissenschaften<br />

Biologie, Chemie, Geographie und Physik.<br />

Das MIND-­‐Center ermöglicht eine fächerübergreifende und schulpraxisbezogene Ausbil-­‐<br />

dung von Lehramtsstudierenden aller Schularten und aller Fächerkombinationen.<br />

Marina Nahm<br />

Meine Aufgabe ist es, die Funktionsweise des bereits vorhandenen Exponats <strong>Mindball</strong> zu<br />

ermitteln, um die internen Vorgänge besser zu verstehen. Augenmerk liegt hierbei auf<br />

der Signalaufnahme, der Datenanalyse und der Visualisierung der gemessenen Signale.<br />

<strong>Mindball</strong> ist ein Spiel das sich des Neurofeedback bedient. Hierzu werden EEG-­‐Signale<br />

der Spieler über drei Elektroden in einem Stirnband aufgenommen. Die Signale werden<br />

anschließend analysiert und visualisiert.


Konkretisierung:<br />

Die Signalaufnahme erfolgt über drei Elektroden, nichtinvasiv auf der Stirn. Davon zwei<br />

Aktivelektroden und eine Passivelektrode, die auf Masse liegt und die Referenz bildet.<br />

Mit den Elektroden werden die sich im µV befindenden Spannungsänderungen im Ge-­‐<br />

hirn gemessen, welche über die Nervenimpulse entstehen und deren Intensität Auskunft<br />

über den gegenwertigen Bewusstseinszustand gibt. Die Signale werden mehrfach ver-­‐<br />

stärkt und anschließend der Bereich von 0,16 – 59 Potentialschwankungen/s<br />

herausgefiltert. Da nur dieser Bereich für die weitere Analyse relevant ist. Dies ge-­‐<br />

schieht alles auf dem Analog Board.<br />

Die Spannungsversorgung erfolgt über das Digital Board mit 5V Gleichspannung. Der<br />

Spannungsversorgungsteil mit seiner Masse ist galvanisch vom Rest der Schaltung ge-­‐<br />

trennt, damit der Spieler der das Stirnband trägt nicht als Antenne wirkt und sämtliche<br />

Störsignale der Umgebung mit auf das Analog Board überträgt.<br />

Die auf dem Analog Board aufbereiteten Signale werden auf das Digital Board übertra-­‐<br />

gen und von einem Prozessor verarbeitet. Die von ihm ausgegebenen Signale werden<br />

über einen Optokoppler und über den Schnittstellenwandler IC gegeben, von wo aus sie<br />

auf einen PC übertragen werden können. (RS232 serielle Schnittstelle)<br />

Eine entsprechende Software gibt die Signale in grafischer Form den beiden Spielern da,<br />

so können sie nachvollziehen wer von beiden entspannter ist und das Spiel gewinnt.<br />

Das Bild zeigt Analog Board und Digital Board, noch ohne eingefügte IC´s und ohne<br />

Verkabelung.<br />

Kanal 1<br />

Kanal 2<br />

Analog Board Digital Board<br />

Galvanische Trennung<br />

Stromversorgung<br />

ISP Connenctor<br />

RS232 Schnittstelle für PC

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