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Schulprogramm
Beschlussfassung vom 16.11.2011
Graf-Anton-Günther-Schule

Herzlich willkommen an der Graf-Anton-Günther-Schule!
Stand: 16. November 2011
Graf-Anton-Günther-Schule
Lehrer 1 , Schüler und Eltern haben gemeinschaftlich dieses Schulprogramm erarbeitet.
Wir möchten Ihnen aber nicht nur unsere Schule vorstellen, sondern zugleich vermitteln, welche
Grundüberzeugungen für das Gelingen und die Qualität von Schule unsere Arbeit bestimmen.
Traditionell ist die Graf-Anton-Günther-Schule demokratischen Idealen stark verbunden. Schließlich
wurde sie bereits 1922 als erstes koedukatives Gymnasium in Oldenburg gegründet – eine Chance
zur Emanzipation für die damals noch deutlich benachteiligte Bevölkerung des ländlichen Raumes,
vor allem für Mädchen.
Diesen Idealen ist die GAG treu geblieben. Heute präsentiert sie sich zudem als eine Schule der Vielfalt,
die besondere Unterstützung durch den Schulträger, den Landkreis Oldenburg, erfährt. Wofür steht sie?
Die Graf-Anton-Günther-Schule
• steht für eine große Gemeinschaft: Im Schuljahr 2011/2012 besuchen rund 1500 Schüler
unsere Schule, unterrichtet und betreut von fast 120 Lehrkräften und Mitarbeitern.
Am Schülerrat beteiligen sich über 120 Schüler. Kaum weniger umfangreich ist die Zahl der
im Schulelternrat aktiven Mitglieder. Jeden einzelnen Schultag werden hier rund 400 Stunden
Unterricht gestaltet. Das ist viel, aber das hat auch große Vorteile, denn Größe ...
• steht für Vielfalt. Durch ihre Größe und ihre internationale Vernetzung kann diese Schule
nicht nur das Pflichtangebot sicherstellen, sondern ermöglicht zahlreiche zusätzliche Angebote,
sei es als Wahlfächer, als Arbeitsgemeinschaften, im Rahmen des Ganztagsschulangebots an
der Schule oder auch darüber hinaus, denn GAG ...
• steht für Landkreisschule mit Standortvorteil: Durch ihre Ansiedlung in der Stadt Oldenburg
bietet die Schule zahlreiche Möglichkeiten der Öffnung und Erweiterung, z. B. durch das
kulturelle Spektrum der Stadt, die Zusammenarbeit mit der Universität oder die Unterrichts-
kooperation mit den städtischen Gymnasien und Gesamtschulen in der Oberstufe.
Zusammengefasst: Die GAG ...
• steht für Bildung: Hier werden nicht nur Basiskompetenzen vermittelt, die junge Menschen
in die Lage versetzen, das beruflich und gesellschaftlich notwendige Wissen zu erwerben,
es kritisch zu prüfen und im Sinne einer nachhaltigen Förderung der Gemeinschaft einsetzen
zu können. Darüber hinaus: GAG ...
• steht für eine lernende Organisation: Weil wir uns als solche begreifen, haben wir in gemeinschaftlicher
Arbeit dieses Schulprogramm als Orientierungsrahmen geschaffen. Es wird
kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt werden. Gern auch mit Ihnen gemeinsam!
Zum Leseverständnis:
Wir verstehen unser Schulprogramm als gegenwärtige Orientierung für unsere Arbeit. Daher verwenden wir das Präsens, auch wenn
einige Vorhaben noch in der Planung sind.
1
Werden Personenbezeichnungen aus Gründen der besseren Lesbarkeit lediglich in der männlichen oder weiblichen Form verwendet,
so schließt dies das jeweils andere Geschlecht mit ein.

Graf-Anton-Günther-Schule
Leitsatz 1: Als Kern schulischen Handelns gestalten wir gemeinsam Unterricht, der fachlich qualifiziert,
zu sozialem Handeln befähigt und die Persönlichkeitsentwicklung fördert.
Leitziele Qualitätsstandards
Alle Schüler werden von dafür ausgebildeten Fachlehrern unterrichtet.
Alle Fachlehrer halten sich auf neuem wissenschaftlichen Stand durch regelmäßige Fortbildungen und Austausch.
Wir legen Wert auf anspruchsvollen Fachunterricht im Kontext umfassender
Allgemeinbildung.
Unterrichtsinhalte werden möglichst in einen größeren Sachzusammenhang gestellt.
Alle Lehrer gestalten den Unterricht in Kooperation mit den Schülern, auch projektorientiert.
Alle Lehrer sehen fachlich fundierte und auch kontroverse Diskussionen als Bestandteil des Unterrichts an.
Wir fördern durch unseren Unterricht die Entwicklung zum kritischen und
mündigen Bürger.
Alle Schüler sind mitverantwortlich für das Gelingen von Unterricht.
Alle Schüler nehmen im Laufe ihrer Bildungsbiografie am Wahlpflichtunterricht, an Seminarfächern, fächerübergreifenden Projekten
und Projekttagen teil.
Wir fördern mit fachübergreifendem und fächerverbindendem Unterricht –
schwerpunktmäßig im Wahlpflichtunterricht – das vernetzte Denken und
Handeln.
Allen besonders begabten Schülern mit Eigeninitiative stehen zusätzliche Angebote innerhalb und außerhalb des Regelunterrichts
wie Talentschuppen-Kurse, Wettbewerbe, Schülerakademien und Frühstudium offen.
Allen Schülern mit Förderbedarf stehen im Rahmen eines Förderkonzepts fachbezogene Trainings und Möglichkeiten zur intensiven
Betreuung zur Verfügung.
Wir unterstützen, beraten und begleiten unsere Schüler individuell bei der
Entfaltung ihrer Begabungen und ihrer Persönlichkeitsentwicklung.
Für Schüler mit Deutsch als Zweitsprache gibt es bei Bedarf angemessene Unterstützung.
Alle unterrichten nach einem bedarfs- und fachbezogenen Methodencurriculum.
Alle Schüler erwerben Medienkompetenzen und haben Zugang zu Arbeitsplätzen mit Medien und Betreuung.
Wir befähigen unsere Schüler durch ein breites Methodenspektrum für ein
lebenslanges Lernen, u. a. in Studium und Beruf.
Alle Lehrer greifen in fachspezifischer Form aktuelle Probleme auf und sensibilisieren die Schüler dafür, sich mit ihnen – innerhalb
und außerhalb des Unterrichts – lösungsorientiert auseinanderzusetzen.
Wir stellen einen nachvollziehbaren Bezug zu unserem Leben her und
widmen uns dabei auch globalen Fragestellungen.
Wir bewerten die Leistung unserer Schüler nach transparenten Kriterien. Alle Kollegen bewerten nach fachbezogenen Leistungsstandards entsprechend den rechtlichen Vorgaben und den schulinternen
Curricula.
Alle am Unterricht Beteiligten kennen und respektieren die in der Schulordnung festgelegten Richtlinien des Miteinanders.
Alle Räume sind entsprechend dem Raumkonzept der Schule sachgerecht ausgestattet, dies beinhaltet:
• ausreichend verfügbare Medien.
• Ermöglichung wertschätzender Präsentation von Arbeitsergebnissen.
• Möglichkeit, in allen naturwissenschaftlichen Räumen Experimentalunterricht mit neuer Technologie durchzuführen.
• Übernahme von Verantwortung jedes Einzelnen für Sauberkeit und Instandhaltung.
Wir sorgen für eine lernförderliche Atmosphäre und eine gute Ausstattung
aller Fachräume.
Unterricht | 1
Stand: 16. November 2011

Graf-Anton-Günther-Schule
Leitsatz 2: Wir erziehen in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten zu einem wertschätzenden
und verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst, der Gesellschaft und der Umwelt.
Leitziele Qualitätsstandards
Alle lernen u. a. in den Verfügungsstunden und durch Sozialtraining den achtsamen und fairen Umgang im Schulalltag
entsprechend der Verhaltensregeln in der Schulordnung.
Alle arbeiten aktiv und konstruktiv durch ein bewusstes Einbinden in die Klassen- und Schulgemeinschaft zusammen.
Wir begreifen Erziehung als Begleitung junger Menschen, eine
verantwortungsbewusste und sozial kompetente Persönlichkeit zu entwickeln.
Wir erziehen zu verantwortungsvollem Handeln im Umgang mit sich selbst,
den Mitmenschen und der Umwelt.
Alle Klassenlehrer und Tutoren organisieren mit den Schülern regelmäßig den nachhaltigen Ressourcenumgang im Schulalltag,
z. B. durch Mülltrennung, Energiemanagement, Sauberkeit der Klassenräume, verantwortungsvollen Umgang mit Papier.
Alle Schüler lernen z. B. in den Verfügungsstunden, mit ihren physischen und psychischen Ressourcen sorgsam und verantwortlich
umzugehen.
Alle Schüler werden aktiv an der Planung und Durchführung des Unterrichts und der Gestaltung des Schullebens beteiligt.
Alle Lehrer bieten mindestens zweimal im Schuljahr Beratungen für Erziehungsberechtigte bezüglich des Entwicklungsstandes der
Schüler an.
Jeder Schüler kann aus einem vielseitigen Angebot an Arbeitsgemeinschaften auswählen und somit seinen persönlichen Interessen
nachgehen.
Wir erziehen unsere Schüler zu selbstbewussten und eigenverantwortlich
handelnden Menschen, die sich mit Zuversicht in ihrer komplexen Welt
entfalten können.
Wir unterstützen als Lehrer die Erziehungsberechtigten bei der Erziehung ihrer
Kinder zu kritischen und eigenständigen Erwachsenen.
Alle gehen freundlich, hilfsbereit und rücksichtsvoll miteinander um.
Jede Fachgruppe hat in ihren abgestimmten Konzepten Gelegenheiten zu gegenseitiger Hilfe und Perspektivenwechsel festgelegt.
Alle Schüler nehmen an Aktivitäten teil, welche die Klassen- und Kursgemeinschaft stärken, wie beispielsweise Klassen- und
Kursfahrten, Wandertage, Austauschfahrten, Auslandsaufenthalte.
Wir entwickeln und verankern die Bereitschaft und die Fähigkeit zu Solidarität
und Empathie.
Alle Schüler lernen im Unterricht durch eine reflektierte Feedback-Kultur Kritik sowohl konstruktiv zu formulieren als auch
anzunehmen.
Alle Schüler lernen im Schulalltag, eigenes Verhalten zu überdenken und somit Gemeinschaft gelingen zu lassen.
Alle Schüler lernen in unterschiedlichen Schulsituationen einen differenzierten und sensiblen Umgang mit Sprache
z. B. in den Verfügungsstunden und im Schülerrat.
Wir leiten konsequent zu einem kritischen und selbstreflektierten Verhalten
an und ermutigen zur sinnvollen Lösung von Konflikten.
Erziehung | 2
Stand: 16. November 2011

Graf-Anton-Günther-Schule
Leitsatz 3: Wir gestalten gemeinsam mit Schülern, Erziehungsberechtigten und Mitarbeitern
ein aktives und vielfältiges Schulleben.
Leitziele Qualitätsstandards
Wir pflegen eine Kultur der Wertschätzung. Alle pflegen eine herzliche Willkommens- und Abschiedskultur.
Alle Fünftklässler werden durch Schülerpaten in das Schulleben eingeführt.
Jede Klasse entwickelt Regeln für einen respektvollen Umgang miteinander.
Alle Schüler und Erziehungsberechtigte sind eingeladen, sich an den verschiedenen Gremien der Schule zu beteiligen.
Alle Lehrer, Schüler und Erziehungsberechtigte stehen im stetigen Austausch miteinander.
Alle Erziehungsberechtigten erhalten nach Absprache die Möglichkeit, sich in das Schulleben einzubringen.
Alle Schüler und Erziehungsberechtigten haben die Möglichkeit, sich individuell beraten zu lassen.
Wir legen Wert auf eine konstruktive Kommunikation und Kooperation
zwischen allen am Schulleben Beteiligten.
Alle Lehrer unterstützen die Schüler bei der Entfaltung ihrer individuellen musischen, kommunikativen und sozialen Kompetenzen.
Alle Schüler, Erziehungsberechtigten, Lehrer, Mitarbeiter, Ehemalige und weitere Interessierte haben die Möglichkeit,
die Chorprojekte mitzugestalten.
Alle Arbeitsgemeinschaften präsentieren regelmäßig ihre Ergebnisse, z. B. in Theateraufführungen und Kunstausstellungen.
Alle Schüler übernehmen Verantwortung für ein harmonisches Miteinander und die erfolgreiche Bewältigung des Schulalltags.
Wir schaffen in der Schule ein Forum für kulturelle, gesellschaftliche und
soziale Aktivitäten.
Alle Schüler lernen die Arbeit politischer Gremien und Institutionen kennen.
Allen Schülern wird ermöglicht, gemeinsam mit Lehrkräften Kultur zu erleben.
Alle Schüler erhalten Einblicke in die Arbeitswelt.
Alle Schüler werden ermutigt, sich mit sozialen Belangen auseinanderzusetzen.
Wir nehmen am kulturellen, politischen und sozialen Leben außerhalb der
Schule teil.
Alle Schüler erhalten die Gelegenheit, sich an verschiedenen Projekten beteiligen zu können.
Wir bereichern unser Schulleben durch klassen- und fächerübergreifende
Projekte.
Alle gestalten Beginn, Verlauf und Ende des (Schul-)Jahres.
Alle gestalten in den öffentlichen Bereichen informative und künstlerische Blickpunkte.
Alle interessierten Schüler, Erziehungsberechtigten und Kollegen nehmen an Exkursionen und Schulfahrten teil.
Alle Lehrer sind eingeladen, an den verschiedenen kollegialen Zusammenkünften teilzunehmen.
Alle haben die Möglichkeit, regelmäßig an Festen und Feiern der Schulgemeinschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestalten.
Wir stärken die Schulgemeinschaft durch Rituale und identitätsstiftende
Aktivitäten.
Wir fördern interkulturelle Kontakte und Begegnungen. Alle Schüler sind eingeladen, an Austauschfahrten teilzunehmen.
Alle Schüler sind eingeladen, eine längere Zeit ihrer Schullaufbahn im Ausland zu verbringen.
Alle Lehrer integrieren ausländische Gastschüler in ihren Unterricht.
Alle Schüler mit Migrationshintergrund erfahren eine Förderung und Forderung.
Schulleben | 3
Stand: 16. November 2011

Graf-Anton-Günther-Schule
Leitsatz 4: Wir arbeiten kooperativ an gemeinsamen Zielen und gehen
vertrauensvoll und respektvoll miteinander um.
Leitziele Qualitätsstandards
Wir begreifen uns als engagiertes Kollegium, das schulische Prozesse kritisch
begleitet.
Alle erhalten in begleitenden Dienstbesprechungen Raum, sich aktiv und konstruktiv einzubringen.
Alle Gremien und Ausschüsse arbeiten bei Bedarf mit Erziehungsberechtigten und Schülern zusammen.
Wir entwickeln pädagogische und fachliche Ziele sowie
Organisationsstrukturen gemeinsam.
An der Entscheidungsfindung Beteiligte informieren alle anderen angemessen über das Zustandekommen
und die Inhalte von Entscheidungen.
Wir entscheiden inhaltliche, personelle und strukturelle Angelegenheiten
konsensorientiert und transparent.
Wir schätzen und berücksichtigen die Kompetenzen aller. Wir respektieren die
Arbeit der Gremien und der zuständigen Gruppen und Personen.
Alle bedenken bei ihren Aktivitäten deren Auswirkungen auf die anderen an der Schule Beteiligten.
Alle wählen immer zuerst den Weg der direkten Kommunikation mit den Beteiligten.
Wir handeln eigenverantwortlich mit Respekt vor den anderen und den
getroffenen Vereinbarungen.
Alle sichern die Qualität ihrer Arbeit, indem sie beschlossene Projekte unterstützen.
Alle berücksichtigen verfügbare Ressourcen bei der Planung und Durchführung von Projekten.
Wir engagieren uns für die Umsetzung und Qualität unserer Vorhaben und
Projekte.
Alle sorgen für entlastende Arbeitsstrukturen und achten auf eine gute Arbeitsatmosphäre.
Wir sorgen für Arbeitsbedingungen, die die Gesundheit aller am Schulleben
Beteiligten erhalten und schützen, und gehen achtsam miteinander um.
Interne Zusammenarbeit | 4
Stand: 16. November 2011

Graf-Anton-Günther-Schule
Leitsatz 5: Wir als Gymnasium des Landkreises Oldenburg initiieren, fördern und
sichern eine nachhaltige Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern.
Leitziele Qualitätsstandards
Alle nutzen in den Gremien bei der Auswahl von Kooperationspartnern das vielfältige Potenzial einzelner Personen.
Wir fördern, unterstützen und verantworten pädagogische, wissenschaftliche,
religiöse und interkulturelle Beziehungen mit Kooperationspartnern.
Jeder erkennt die Vorteile von Kooperationen an, und die schulischen Akteure gestalten die Kooperationen konstruktiv, anerkennend
und nutzbringend.
Wir verstehen und pflegen Kooperationen als feste Verbindung zum
gegenseitigen Vorteil.
Die Schulleitung steht im ständigen Dialog mit dem Landkreis Oldenburg als Schulträger und den im Kreistag vertretenen Parteien.
Die Schulleitung und die Fachgruppen arbeiten mit den Schulen, insbesondere mit den Grundschulen des Landkreises zusammen.
Wir nutzen als Landkreisschule sowohl die Standortvorteile der Stadt
Oldenburg als auch die Zugehörigkeit zum Landkreis.
Die Schüler der GAG profitieren von der breiten Kooperation mit den Gymnasien und Gesamtschulen der Stadt.
Kollegen und Schüler gewinnen aus der Zusammenarbeit mit der Oldenburger Universität und dem Studienseminar für das Lehramt
an Gymnasien Impulse und Orientierungen für den Unterricht bzw. ihren weiteren Lebens- und Ausbildungsweg.
Lehrer der GAG und anderer Schulen verstehen und nutzen unseren Standort auch als regionales Fortbildungs- und
Kompetenzzentrum.
Jeder Schüler erhält die Möglichkeit im Rahmen der Zusammenarbeit der Schulen kürzer- oder längerfristige Aufenthalte an
ausländischen Partnerschulen wahrzunehmen, z. B. in England, Finnland, Frankreich, Italien, USA.
Alle Fachkollegen profitieren von den Schulpartnerschaften, z. B. durch die Möglichkeiten von Kurzaustauschen und von Einblicken in
die Curricula der Partnerschulen, um so gemeinsame Projekte, z. B. Comenius, zu realisieren.
Wir pflegen und fördern internationale Schulpartnerschaften und unsere
Mitgliedschaft in entsprechenden Netzwerken.
Kollegen dokumentieren ihre Kooperationsaktivitäten sachgerecht und reflektieren regelmäßig Stärken und Schwächen sowie
Zielrichtung der Kooperation.
Wir unterstützen und gestalten regelmäßige öffentliche Darstellungen der
Kooperationen.
Externe Zusammenarbeit | 5
Stand: 16. November 2011

Graf-Anton-Günther-Schule
Leitsatz 6: Wir machen die gute und vielfältige Arbeit der GAG wahrnehmbar.
Leitziele Qualitätsstandards
Wir präsentieren unsere Arbeit in und außerhalb der Schule. Alle unterstützen den Schulleiter und die von ihm benannten Personen bei der Außenvertretung der Schule.
Alle Interessierten sind aufgefordert, regelmäßig an der Gestaltung geeigneter Kommunikationsmedien mitzuarbeiten.
Alle erhalten mit Zustimmung des Schulleiters die Möglichkeit, ihre Arbeit über geeignete Kommunikationsmedien zu
veröffentlichen.
Wir informieren die Schulgemeinschaft über laufende Aktivitäten an der GAG. Alle an der GAG Beteiligten und Interessierten erhalten regelmäßig Informationen über das Schulleben.
Alle haben die Möglichkeit, durch repräsentative, vielfältige Aktivitäten und Produkte die Identifikation mit der GAG zu leben.
Alle halten sich bei der Erstellung von Kommunikationsmedien an die schulinternen Richtlinien für ein einheitliches Erscheinungsbild.
Wir fördern die Identifikation mit unserer Schule und pflegen ihren
Wiedererkennungswert in der Öffentlichkeit.
Wir informieren regelmäßig die Erziehungsberechtigten, die regionalen
Medien und den Schulträger.
Wir sind Akteure bei kulturellen Veranstaltungen der Region. Alle nutzen Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Bereicherung des kulturellen Lebens im Landkreis Oldenburg sowie in der Stadt.
Öffentlichkeitsarbeit | 6
Stand: 16. November 2011

Graf-Anton-Günther-Schule
Leitsatz 7: Wir fördern die umfassende und wertorientierte Persönlichkeitsentwicklung
durch ein breites unterrichtliches und außerunterrichtliches Angebot.
Leitziele Qualitätsstandards
Jeder Schüler setzt durch die Wahl des Musikzweigs oder eines Wahlpflichtunterrichts einen Schwerpunkt schulischen Lernens
im Sekundarbereich I.
Alle Schüler haben die Möglichkeit, in der Oberstufe den naturwissenschaftlichen, sprachlichen, musisch-künstlerischen, sportlichen oder
gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt an der GAG zu wählen.
Jeder Schüler der Klassen 7-12 hat die Möglichkeit, gleichzeitig drei Fremdsprachen zu erlernen, darunter Italienisch.
Wir gewährleisten unseren Schülern vielfältige Möglichkeiten zur
individuellen Schwerpunktsetzung, um Neigungen und
Interessen zu entdecken und zu fördern.
Jeder Schüler kann das breite Angebot der Ganztagsschule nutzen.
Jeder Schüler kann seine Kompetenzen in verschiedenen Wettbewerben und Projekten unter Beweis stellen.
Jeder interessierte Schüler wird durch ein vielfältiges, anspruchsvolles musikalisches Angebot gefördert und wirkt bei öffentlichen Auftritten mit.
Jeder Schüler erhält vielfältige Orientierungshilfen und Einblicke in die Berufswelt.
Alle Schüler haben die Möglichkeit, in einer qualifizierten Hausaufgabenbetreuung (z. B. durch Lehramtsstudenten) ihre Aufgaben unter Aufsicht
in der Schule zu bearbeiten.
Alle interessierten Schüler, Erziehungsberechtigten, Lehrer, Mitarbeiter, Ehemaligen und weitere Interessierte gestalten
gemeinsam das sehr erfolgreiche Chorkonzept an unserer Schule.
Alle Schüler, Erziehungsberechtigten und Lehrkräfte gestalten in verschiedenen Gremien aktiv unsere Schule.
Wir gestalten gemeinsam mit Schülern und
Erziehungsberechtigten unsere pädagogische Arbeit.
Jeder Oberstufenschüler kann nach einem niedersachsenweit einzigartigen Modell über unser breites Angebot hinaus das Fächerangebot anderer
Oldenburger Schulen nutzen.
Alle Schüler werden mit außerschulischen, städtischen Lernangeboten vertraut gemacht.
Jeder Schüler hat die Möglichkeit, durch Kooperationen mit Sportvereinen, -verbänden und der Universität vielfältige interessante theoretische
und praktische Aspekte des Sports kennenzulernen.
Wir nutzen als Landkreisschule sowohl die Standortvorteile der
Stadt Oldenburg als auch die Zugehörigkeit zum Landkreis.
Jeder Schüler kann Kontakte zu Schülern aus anderen europäischen Ländern knüpfen und an europäischen Projekten teilnehmen,
z. B. über das Comenius-Projekt und im Rahmen der Europa-Schule.
Wir qualifizieren unsere Schüler zu einem gemeinschaftlichen
Leben in Europa.
Alle Schüler haben die Möglichkeit im Laufe ihrer Schullaufbahn sowohl im Sekundarbereich I als auch im Sekundarbereich II
an verschiedenen Austauschprogrammen, Begegnungen mit anderen Kulturen und Auslandsfahrten teilzunehmen.
Jeder Schüler lernt Strategien der Konfliktlösung und erhält dabei professionelle Unterstützung durch die Beratungslehrer, die Sozialpädagogin,
die Mediatorinnen und die Streitschlichter der Schule.
Allen Schülern wird bei persönlichen Krisen auf Wunsch Unterstützung durch die Beratungslehrer oder die Sozialpädagogin zur Verfügung gestellt.
Jeder Schüler setzt sich mit dem Thema Ernährung, Sport und Gesundheit im Unterricht, Arbeitsgemeinschaften und Projekten kritisch
auseinander.
Wir befähigen unsere Schüler zu einem offenen und achtsamen
Umgang mit sich selbst, miteinander, mit anderen Kulturen und
der Umwelt in einer globalisierten Welt.
Alle Schüler arbeiten im Wahlpflichtunterricht und in den Seminarfächern an fächerübergreifenden Themen.
Wir ermöglichen unseren Schülern Lernen über Fächergrenzen
hinaus.
Neigung / Profilbildung | 7
Stand: 16. November 2011

Graf-Anton-Günther-Schule
Leitsatz 8: Wir befähigen zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen,
wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Welt.
Leitziele Qualitätsstandards
Die Fachbereiche implementieren ab dem 5. Jahrgang entsprechend ihrer spezifischen Fachthematik nachhaltige Entwicklung in
ihrem Curriculum.
Wir orientieren uns am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung als
zukunftsverträgliche Lebens- und Gestaltungsgrundlage für Mensch und
Umwelt.
Alle lernen das Prinzip der Nachhaltigkeit anhand konkreter Beispiele im Fach- und Wahlpflichtunterricht, in Seminarfächern und
Projekten kennen und üben sich in Verfahren ökologischen und ethischen Bewertens.
Wir befähigen dazu, Konflikte zwischen ökologischen, wirtschaftlichen und
sozialen Dimensionen zu erkennen und zu beurteilen.
Alle Schüler erleben regelmäßig nachhaltiges Lernen in Natur- und regionalen Lebensräumen, z. B. durch Exkursionen in
Wattenmeer, Klimahaus, Auswandererhaus, Kraftwerke.
Wir begreifen uns als Teil der Einen Welt und öffnen unsere Schule für die
Erfahrung und Gestaltung miteinander verflochtener ökologischer,
wirtschaftlicher und sozialer Prozesse.
Alle beziehen in ihre Projekte und Unterrichtsvorhaben regelmäßig außerschulische Partner mit ein.
Alle Fachbereiche bilden sich nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit fächerübergreifend weiter, treffen regelmäßig Absprachen
untereinander und entwickeln ihre Unterrichtsvorhaben fort.
Alle erhalten im Laufe ihrer Schullaufbahn die Möglichkeit, sich in individuell gestalteten Gruppen oder Institutionen für
Nachhaltigkeit zu engagieren (z. B. OLMUN, Schülerfirma, Umweltkomitee).
Lehrer entwickeln – mit interessierten Schülern und Eltern – ein Fächer verbindendes Curriculum für eine EN-Klasse
ab Jahrgangsstufe 5.
Wir geben Raum für das Pilotvorhaben einer EN-Klasse zur vertieften
Behandlung von Energie und Nachhaltigkeit.
Wir praktizieren ein nachhaltiges Verhalten im Schulalltag. Klassenlehrer und Tutoren organisieren mit den Schülern regelmäßig den nachhaltigen Ressourcenumgang im Schulalltag
(Energiemanagement / Mülldienst pro Klasse, Kurs und im Kollegium).
Alle vermeiden und trennen Müll, achten, auch unabhängig vom Verursacherprinzip, auf Sauberkeit und sparen Energie und Papier.
Wir stellen unsere Versorgung auf regenerative Energiequellen um. Die Schulgemeinschaft engagiert sich für einen schrittweisen Einsatz regenerativer Energiequellen durch Erweiterung der
vorhandenen Fotovoltaikanlage und deren Begleitung / Betreuung durch Schüler.
Nachhaltigkeit | 8
Stand: 16. November 2011