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OS-X-Betriebssystemen. Wie bereits beschrieben<br />

sind die Menüleisten der Anwendungen nicht<br />

wie gewohnt im Programmfenster, sondern am<br />

oberen Rand zu finden. Eine weitere Neuerung<br />

ist, dass die Größe der Programmfenster über<br />

das Schieben an den linken, rechten und oberen<br />

Rand teilweise oder vollkommen maximiert wird.<br />

Das Software-Center<br />

Ab Ubuntu 11.10 wurde der Paketmanager<br />

Synaptic komplett durch das Software-Center ersetzt.<br />

Das Nachinstallieren von Synaptic ist trotzdem<br />

möglich. Das Software-Center bietet vor allem<br />

für Einsteiger eine übersichtliche Oberfläche.<br />

Die Suche nach geeigneten Programmen wird<br />

durch Icons und Programmbeschreibungen deutlich<br />

verbessert. Es ist möglich, nach einer Installation<br />

das installierte Programm direkt im Launcher<br />

als Standard zu integrieren. Über das Tool<br />

quickly können nun auch eigene Programme in<br />

die Ubuntu-Repositories geladen werden. Weitere<br />

Informationen findet man auf der Developer<br />

Seite von Ubuntu [1].<br />

Die Systemeinstellungen<br />

Neu ist ab Ubuntu 11.10 die zentrale Verwaltung<br />

der Systemeinstellungen. Über diese gelangt<br />

man zu den wichtigsten Konfigurationen.<br />

Man findet die Systemeinstellungen im Sitzungsmenü<br />

in der rechten oberen Ecke.<br />

Weitere Neuerungen<br />

Programme wie Mozilla Firefox, Evolution<br />

(Ubuntu 11.04), Thunderbird (Ubuntu 11.10) und<br />

Banshee sind in Unity vollständig integriert.<br />

Darstellung des Umschaltens bei Unity-3D.<br />

Durch diese Integration wird beispielsweise eine<br />

neue E-Mail im Message-Menü blau dargestellt.<br />

Mit Ubuntu 11.10 kann man die Unity-Oberfläche<br />

auch auch ohne 3D-Beschleunigung einsetzen.<br />

Unity-2D verfügt zwar über die gleichen Tools wie<br />

Unity-3D, jedoch wurden die grafischen Effekte,<br />

bei denen man eine 3D-Beschleunigung braucht,<br />

herausgenommen. So wird etwa der Starter, die<br />

Dash und das Umschalten per Alt und Umschalt-<br />

Taste klobig dargestellt.<br />

Zusammenfassung<br />

Die Unity-Oberfläche ist, ähnlich wie die<br />

GNOME-Shell, ein grafischer Aufsatz auf die<br />

GNOME 2.3 und GNOME 3.0 Oberfläche. Außerdem<br />

verwendet Unity, um die vielen Grafikeffekte<br />

verarbeiten zu können, den Fenstermanager<br />

Compiz. Somit macht die Kombination aus<br />

GNOME-Oberfläche, Compiz und Canonical als<br />

Entwicklerteam Unity bedienungsfreundlich und<br />

fit für die Zukunft, besonders um proprietären<br />

Betriebssystemen die Stirn zu bieten. Diese Bedienungsfreundlichkeit<br />

geht jedoch zu Lasten<br />

von Ubuntu/Linux-Nutzern, die die neue Oberfläche<br />

als zu umständlich betrachten. Möchte<br />

DESKTOP<br />

man beispielsweisetiefgreifendeÄnderungen<br />

an Unity<br />

vornehmen,<br />

muss man<br />

Dconf oder<br />

CompizConfig<br />

benutzen [2].<br />

Außerdem ergeben sich im Detail Fehler, wie das<br />

fehlende Hinzufügen von eigens erstellten wechselnden<br />

Hintergründen (Slideshow-Wallpapers).<br />

Falls man Hilfe, Informationen oder aktuelle Neuigkeiten<br />

zu Ubuntu und Unity sucht sind die Internetseiten<br />

von „OMG! Ubuntu!“ [3] und „ubuntuusers“<br />

[4] hilfreich.<br />

[1] http://developer.ubuntu.com/<br />

LINKS<br />

[2] http://askubuntu.com/questions/29553/how-can-iconfigure-unityubuntuusers.de<br />

[3] http://www.omgubuntu.co.uk/<br />

[4] http://ubuntuusers.de<br />

Autoreninformation<br />

Stephan Scholz arbeitet seit 2010<br />

ausschließlich mit Linux bzw. Ubuntu.<br />

Er interessiert sich für innovative<br />

Linux-Technologien.<br />

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© <strong>freiesMagazin</strong> CC-BY-SA 3.0 Ausgabe 12/2011 8

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