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„Berlin um 1950“.pdf - edition Friedenauer Brücke

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<strong>edition</strong><br />

<strong>Friedenauer</strong><br />

<strong>Brücke</strong><br />

INFORMATIONEN zu<br />

BERLIN <strong>um</strong> 1950<br />

Fotografien von Ernst Hahn<br />

Im April 1950 kommt der junge Student Ernst Hahn<br />

z<strong>um</strong> ersten Mal nach dem Krieg wieder nach Berlin.<br />

Von hier aus besucht er seine Eltern in der »Sowjetischen Besatzungszone«,<br />

streift aber z<strong>um</strong>eist durch die ihm weitgehend unbekannte Stadt.<br />

Immer mit dabei ist seine Kamera, eine Rolleiflex im Format 6 x 6.<br />

Im Frühjahr 1951 wiederholt er die Reise und setzt sein fotografisches Tagebuch fort.<br />

Wegen einer Tbc-Erkrankung hatte er noch Ende 1944 Deutschland verlassen können,<br />

<strong>um</strong> sich im schweizerischen Davos medizinisch behandeln zu lassen.<br />

Nach seiner Genesung begann er ein Studi<strong>um</strong> an der Kunstgewerbeschule Zürich,<br />

die damals von Johannes Itten geleitet wurde. Nach Absolvierung des Vorkurses<br />

wurde er in die Fachklasse für Fotografie von Hans Finsler aufgenommen.<br />

Die in wenigen Tagen entstandenen Berlinaufnahmen fanden damals keine besondere<br />

Aufmerksamkeit. Sorgfältig in Pergamintüten in einer Blechkiste verwahrt, gerieten<br />

die Negative bald in Vergessenheit.<br />

Erst 2012, nach mehr als 60 Jahren, wurden diese einmaligen Zeitdok<strong>um</strong>ente im<br />

Archiv des Fotografen wiederentdeckt.<br />

Die Fotografien zeigen das vielschichtige Porträt einer Stadt und ihrer Bewohner,<br />

gezeichnet von der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges. Trümmer und Ruinen,<br />

aber auch der Kalte Krieg und die Teilung in Ost und West – die mit Propagandaparolen<br />

verdeckte Trostlosigkeit des »real existierenden Sozialismus« auf der einen,<br />

das aufkommende »Wirtschaftswunder« mit Schaufensterb<strong>um</strong>mel und Kinowerbung<br />

auf der anderen Seite – sind in diesem Buch in eindrucksvollen Bildern dok<strong>um</strong>entiert.<br />

BERLIN <strong>um</strong> 1950 – Fotografien von Ernst Hahn<br />

Bildband im Format 25 x 25 cm, Hardcover mit Fadenbindung,<br />

216 Seiten, mit über 280 Abbildungen in Duotone<br />

ISBN: 978-3-9811242-9-3<br />

Für Pressefotos/Rezensionsexemplare wenden Sie sich bitte an:<br />

Evelyn Weissberg SIGNALBERG GmbH <strong>edition</strong> <strong>Friedenauer</strong> <strong>Brücke</strong><br />

mail@friedenauer-bruecke.de | +49 30 85 60 37 28 | www.friedenauer-bruecke.de<br />

S I G N A L B E R G G m b H | e d i t i o n F r i e d e n a u e r B r ü c k e | H e r m a n n E b l i n g | E v e l y n We i s s b e r g<br />

Rembrandtstraße 5 | 12157 Berlin-Friedenau | 030 85 60 37 28<br />

www.friedenauer-bruecke.de | mail@friedenauer-bruecke.de


Zu Ernst Hahn:<br />

1926<br />

geboren in Nowawes, heute Potsdam-Babelsberg<br />

seit 1937 Schüler des Realgymnasi<strong>um</strong>s in Nowawes<br />

1944<br />

im November Ausreise in die Schweiz, bis 1947 Aufenthalt in verschiedenen Kliniken<br />

und Sanatorien in Davos<br />

1948–1952<br />

Studi<strong>um</strong> an der Kunstgewerbeschule Zürich bei Johannes Itten (Vorkurs),<br />

Hans Finsler (Fachklasse für Fotografie), Alfred Willimann (Layout und Montage)<br />

1952-1953<br />

Anstellung als Muse<strong>um</strong>sfotograf im Kunstgewerbemuse<strong>um</strong> und Muse<strong>um</strong> Rietberg in Zürich,<br />

das damals auch von Johannes Itten geleitet wurden<br />

1953<br />

»Wegweisung wegen Gefahr der Überfremdung« aus der Schweiz<br />

1953-55<br />

Fotograf im Atelier von Jupp Ernst an der Werkkunstschule Wuppertal<br />

1955-1956<br />

Leiter der Fotowerkstatt an der Hochschule für Gestaltung Ulm<br />

1956<br />

Fotograf in der Düsseldorfer Werbeagentur Bruno Rieth<br />

1956-1959<br />

Fotograf im Fotoatelier der Werbeabteilung der Kodak AG in Stuttgart-Wangen<br />

1959–1961<br />

Leiter des Fotoateliers des Daco-Verlages/Werbeagentur Günter Bläse, Stuttgart<br />

1961-1991<br />

Leitung des Fotoateliers der Hauptwerbeabteilung der Siemens & Halske AG in Berlin,<br />

1991 Pensionierung<br />

Ab 1987 Mitglied im Bauhaus-Archiv/Muse<strong>um</strong> für Gestaltung, seit 1996 auch im Vorstand<br />

Ernst Hahn lebt heute in Berlin<br />

© 03–2013 SIGNALBERG GmbH | <strong>edition</strong> <strong>Friedenauer</strong> <strong>Brücke</strong><br />

BERLIN <strong>um</strong> 1950 – Fotografien von Ernst Hahn<br />

<strong>edition</strong><br />

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