Pneumatische und Elektropneumatische Stellantriebe - Flowserve ...
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Einbau-, Betriebs-, <strong>und</strong> Wartungsanweisung<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
<strong>Pneumatische</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Elektropneumatische</strong> <strong>Stellantriebe</strong><br />
Serie 4, Typen 37, 38, 39, 3D <strong>und</strong> 47, 48, 49, 4D<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Bestimmungsgemäße Verwendung von Kämmer<br />
Ventilen <strong>und</strong> Antrieben<br />
2 Auspacken<br />
3 Installation<br />
4 Kürzprüfung / Wartung<br />
5 Wirkungsweise<br />
6 Stellantrieb vom Ventil ab- <strong>und</strong> anbauen<br />
7 Stellantrieb zerlegen <strong>und</strong> zusammenbauen<br />
8 Kalibrierung / Technische Daten<br />
1 BESTimmungSgEmäSSE VErWEnDung Von<br />
KämmEr VEnTilEn unD AnTriEBEn<br />
1.1 Allgemein<br />
Diese Anweisung wurde erstellt, um Sie beim Auspacken,<br />
Installieren <strong>und</strong> bei der Wartung zu unterstützen.<br />
Benutzer <strong>und</strong> Wartungspersonal müssen<br />
diese Anweisung sorgfältig lesen, bevor Installationen,<br />
Inbetriebnahme oder Wartungsarbeiten durchgeführt<br />
werden.<br />
gEFAHr: Kämmer Ventile <strong>und</strong> Antriebe sind für genau<br />
definierte Einsatzbedingungen konstruiert <strong>und</strong> ausgelegt<br />
(z.B. in Bezug auf Durchflußmedium, Druck,<br />
Temperatur) <strong>und</strong> dürfen daher nicht ohne Absprache<br />
mit dem Hersteller in andere Applikationen eingesetzt<br />
werden.<br />
1.2 Sicherheitsrelevante Begriffe<br />
Die Signalbegriffe gEFAHr, WArnung, VorSiCHT<br />
<strong>und</strong> HinWEiS werden in dieser Wartungsanweisung<br />
angewandt bei Hinweisen zu besonderen Gefahren<br />
oder für außergewöhnliche Informationen, die eine<br />
besondere Kennzeichnung erfordern.<br />
gEFAHr: bedeutet, dass bei Nichtbeachtung Lebensgefahr<br />
besteht <strong>und</strong>/oder erheblicher Sachschaden<br />
auftreten wurde.<br />
WArnung: bedeutet, dass bei Nichtbeachtung<br />
STOP!<br />
schwere Verletzungsgefahr besteht <strong>und</strong>/oder erheblicher<br />
Sachschaden auftreten könnte.<br />
VorSiCHT: bedeutet, dass bei Nichtbeachtung<br />
Verletzungsgefahr besteht <strong>und</strong>/oder ein Sachschaden<br />
auftreten könnte.<br />
KMDEIM0006-00 04.07<br />
HinWEiSE: bedeutet, dass auf technische Zusammenhänge<br />
besonders aufmerksam gemacht wird,<br />
weil sie möglicherweise auch für Fachkräfte nicht<br />
offensichtlich sind. Die Beachtung der nicht besonders<br />
hervorgehobenen anderen Transport-, Montage-, Betriebs-<br />
<strong>und</strong> Wartungshinweise sowie technische Daten<br />
(in Produktdokumentation <strong>und</strong> an dem Gerät selbst)<br />
ist jedoch gleichermaßen unerläßlich, um Störungen<br />
zu vermeiden, die ihrerseits mittelbar oder unmittelbar<br />
schwere Personen- oder Sachschäden bewirken<br />
können.<br />
1.3 Schutzkleidung<br />
Kämmer Ventile <strong>und</strong> Antriebe werden oft in problematische<br />
Applikationen eingesetzt (hohe Drücke,<br />
gefährliche, toxische oder ätzende Medien). Besonders<br />
bei Ventilen mit Balgabdichtung ist erhöhte Aufmerksamkeit<br />
geboten. Bei Wartungs- Inspektions- oder<br />
Reparaturarbeiten ist besonders darauf zu achten,<br />
dass Ventil <strong>und</strong> Antrieb drucklos geschaltet werden<br />
<strong>und</strong> dass das Ventil ausreichend gespült <strong>und</strong> gereinigt<br />
wird <strong>und</strong> somit frei von gefährlichen Fremdstoffe ist.<br />
In diesem Zusammenhang ist auf entsprechende<br />
Schutzkleidung (Bekleidung, Handschuhe, Schutzbrille<br />
etc.) zu achten.<br />
1.4 Qualifiziertes Personal<br />
Qualifiziertes Personal sind Personen, die aufgr<strong>und</strong><br />
ihrer Ausbildung, Erfahrung <strong>und</strong> Unterweisung<br />
sowie ihrer Kenntnisse über einschlägige Normen,<br />
Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften <strong>und</strong><br />
Betriebsverhältnisse, von dem für die Sicherheit der<br />
Anlage Verantwortlichen berechtigt worden sind, die<br />
jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen <strong>und</strong><br />
dabei mögliche Gefahren erkennen <strong>und</strong> vermeiden<br />
können.<br />
1.5 Einbau<br />
gEFAHr: Vor dem Einbau ist anhand der Order-Nr.,<br />
Serien-Nr. oder Tag-Nr. genau zu kontrollieren, dass das<br />
Ventil / der Antrieb nicht vertauscht oder verwechselt<br />
worden ist <strong>und</strong> für den vorgegebenen Einsatz geeignet<br />
ist.<br />
Verlängerungen oder Aufsätze, die zur Wärmeabführ<br />
oder zur Erwärmung dienen, dürfen nicht isoliert<br />
werden.<br />
Rohrleitungen müssen ausgerichtet werden, damit das<br />
Ventil spannungsfrei eingebaut werden kann.
®<br />
1.6 Ersatzteile<br />
Es dürfen nur Original Kämmer Ersatzteile verwendet<br />
werden. Für Ersatzteile oder Befestigungsmaterial anderer<br />
Hersteller kann Kämmer keine Gewährleistung für<br />
daraus entstehende Schäden übernehmen (siehe Kämmer<br />
Ersatzteillisten auf der <strong>Flowserve</strong> CD “Technische<br />
Dokumentation”). Kämmer Produkte, die längere Zeit<br />
auf Lager gelegen haben (insbesondere Dichtungsteile),<br />
sind vor dem Einbau auf Beschädigung, Korrosion oder<br />
Alterungserscheinungen hin zu überprüfen. Feuerschutzmaßnahmen<br />
für Kämmer Produkte sind vom Betreiber aus<br />
vorzusehen.<br />
1.7 reparatur / Wartung<br />
Um Personen- oder Sachbeschädigungen vorzubeugen,<br />
müssen alle Warnungen <strong>und</strong> Hinweise unbedingt befolgt<br />
werden. Unsachgemäße Umbauten, die Verwendung fremder<br />
Ersatzteile oder das Ausführen anderer Wartungsschritte als<br />
hier beschrieben, können zu Leistungseinbußen <strong>und</strong> zu Personen-<br />
oder Sachbeschädigungen führen <strong>und</strong> die Gewährleistung<br />
aufheben. Zwischen Antrieb <strong>und</strong> Ventil befinden sich bewegende<br />
Teile. <strong>Flowserve</strong> verwendet, insbesondere bei angebauten<br />
Stellungsreglern, Schutzbleche, um Verletzungsgefahren<br />
zu vermeiden. Werden die Schutzbleche z.B. für Wartungsoder<br />
Einstellarbeiten abgebaut, ist erhöhte Aufmerksamkeit<br />
nötig. Nach Beendigung der Arbeiten sind die Schutzbleche<br />
ordnungsgemäß wieder zu montieren.<br />
Neben der Wartungsanweisung <strong>und</strong> den im Verwenderland<br />
geltenden verbindlichen Regelungen zur Unfallverhütung, sind<br />
auch die anerkannten Regeln für Sicherheit <strong>und</strong> fachgerechtes<br />
Arbeiten zu beachten!<br />
STOP!<br />
WArnung: Für Ventilen, die an Kämmer zwecks Wartung<br />
oder Reparatur zurückgeschickt werden müssen, ist vorab<br />
eine Unbedenklichkeitsbescheinigung an Kämmer zu übermitteln,<br />
die bestätigt, dass die Ventile dekontaminiert <strong>und</strong><br />
sauber sind. Liegt keine Unbedenklichkeitsbescheinigung<br />
vor, wird die Annahme solcher Sendungen verweigert<br />
(Vordruck bei Kämmer anfordern).<br />
1.8 lagerung<br />
Kämmer Ventile <strong>und</strong> Antriebe sind überwiegend aus Edelstahl<br />
hergestellt. Ventile <strong>und</strong> Antriebe aus anderen Materialien<br />
sind mit einer Schutzlackierung versehen. Somit sind Kämmer<br />
Produkte weitestgehend gegen Korrosion geschützt.<br />
Trotzdem sind Kämmer Produkte sachgemäß, trocken <strong>und</strong><br />
schmutzfrei zu lagern. Verschmutzung oder Beschädigung<br />
der Flanschdichtflächen wird am besten vermieden, wenn die<br />
Flanschabdeckungen bis unmittelbar vor dem Einbau auf den<br />
Flanschen bleiben.<br />
1.9 Ventil- <strong>und</strong> Antriebsvarianten<br />
Diese Einbau-, Betriebs- <strong>und</strong> Wartungsanweisung kann aus<br />
Gründen der Übersichtlichkeit nicht alle Detailinformation zu<br />
alle möglichen Bauvarianten enthalten <strong>und</strong> kann insbesondere<br />
nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes oder<br />
der Wartung berücksichtigen. Demgemäß sind im wesentlichen<br />
nur solche Hinweise enthalten, die bei Bestimmungsgemäßer<br />
Verwendung in industriellen Einsatzbereichen durch qualifiziertes<br />
Personal erforderlich sind. Bei Unklarheiten, insbesondere<br />
bei fehlenden produktspezifischen Detailinformationen,<br />
müssen die erforderlichen Klärungen über die zuständigen<br />
FLOWSERVE Vertreter herbeigeführt werden.<br />
2<br />
2 AuSPACKEn<br />
3 inSTAllATion<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
2. Jeder Lieferung wird ein Packzettel beigefügt. Kontrollieren<br />
Sie beim Auspacken alle gelieferten Ventile<br />
<strong>und</strong> Zubehörteile anhand dieses Packzettels.<br />
2.2 Größere Ventile können mittels Hebegurten an den<br />
Jochstangen oder - soweit vorhanden - an den<br />
dafür vorgesehenen Tragelaschen herausgehoben<br />
werden.<br />
Werden Hebegurte beim Auspacken benutzt, sind<br />
diese so anzulegen, daß die Außenverrohrung oder<br />
Anbauteile nicht beschädigt werden.<br />
STOP!<br />
WArnung: Werden Hebegurte verwendet, kann<br />
der Schwerpunkt des Ventils höher liegen als der<br />
Anschlagpunkt. In diesen Fällen ist das Ventil gegen<br />
Verdrehen zu sichern oder zu stützen, um Personen-<br />
oder Sachschäden zu vermeiden.<br />
2.3 Transportschäden sind dem Spediteur sofort zu<br />
melden.<br />
2.4 Bei Unstimmigkeiten nehmen Sie bitte mit Ihrer<br />
nächsten FLOWSERVE Vertretung Kontakt auf.<br />
3. Vor der Installation sind die Rohrleitungen zu reinigen.<br />
3.2 Wo möglich, ist das Ventil in stehender Einbaulage<br />
(Antrieb oben) zu installieren, um Wartungsarbeiten zu<br />
erleichtern. Stehende Einbaulage ist wichtig bei Tieftemperatureinsätzen,<br />
um den Abstand zwischen Packung<br />
<strong>und</strong> Medium so groß wie möglich zu halten. Hierdurch<br />
behält die Packung weitestgehend die Umgebungstemperatur.<br />
HinWEiS: Verlängerungen oder Aufsätze, die zur Wärmeabfuhr<br />
oder zur Erwärmung dienen, dürfen nicht isoliert<br />
werden.<br />
3.3 Stellen Sie sicher, daß genügend Abstand über dem<br />
Antrieb vorhanden ist, um bei Wartungsarbeiten das<br />
Ventiloberteil vom Gehäuse abnehmen zu können (siehe<br />
nachfolgende Tabelle ).<br />
Antriebs- Abstand Antriebs- Abstand<br />
größe (mm) größe (mm)<br />
37/47 95 P2 40<br />
38/48 40 P3 40<br />
39/49 40 P4 40<br />
39D/49D 40 P5 40<br />
3.4 Nach dem Einbau überprüfen Sie nochmals die Fließrichtung.<br />
Die Fließrichtung wird durch einen am Gehäuse<br />
angebrachten Pfeil gekennzeichnet.<br />
3.5 Soll das Ventil in die Leitung eingeschweißt werden, ist<br />
darauf zu achten, daß das Ventil vor übermäßiger Wärme<br />
geschützt wird.
®<br />
3.6 Zuluft <strong>und</strong> Signalleitungen (Luft / mA) anschließen.<br />
Regelventile sind mit einem Stellungsregler ausgerüstet.<br />
Die Anschlüsse für Zuluft <strong>und</strong> Signal sind deutlich<br />
gekennzeichnet. Antrieb <strong>und</strong> integrierte Stellungsregler<br />
für Antriebe Serie 4 sind für max. 4,2 bar (60 Psi) Zuluft<br />
geeignet. Übersteigt die Zuluft den auf dem Typenschild<br />
angegebenen Druck, so ist eine Druckreduzierstation<br />
erforderlich. Steht keine Instrumentenluft zur Verfügung,<br />
ist ein Luftfilter in die Zuluftleitung einzubauen.<br />
Alle Anschlüsse sind leckfrei herzustellen.<br />
4 KurzPrüFung / WArTung<br />
4.1 KurzPrüFung:<br />
Vor der Inbetriebnahme überprüfen Sie das Ventil wie<br />
folgt:<br />
4. . Ventil öffnen <strong>und</strong> schließen, um die Bewegung der<br />
Antriebsstange an der Hubanzeige zu beobachten. Die<br />
Bewegung muß ruckfrei <strong>und</strong> linear erfolgen.<br />
4. .2 Maximalen Hub durch Veränderung des Signals kontrollieren<br />
(bei pneumatischem Stellungsregler 0,2 - ,0 bar<br />
oder entsprechenden "Split-range" Werten, bei IP-Stellungsregler<br />
4-20 oder 0-20 mA) oder entsprechenden<br />
"Split-range " Werten.<br />
4. .3 Alle Luftanschlüsse auf Dichtigkeit prüfen.<br />
4. .4 Die Überwurfmutter der Packung auf korrekten Anzugswert<br />
überprüfen (siehe Tabelle ).<br />
HinWEiS: Eine zu fest angezogene Überwurfmutter<br />
führt zu übermäßigem Packungsverschleiß <strong>und</strong> kann<br />
den freien Lauf der Kegelstange behindern.<br />
4. .5 Sicherheitsstellung überprüfen. Hierzu Zuluft schließen<br />
<strong>und</strong> beobachten, ob das Ventil wie vorgeschrieben öffnet<br />
oder schließt.<br />
4. .6 Nach dem Einsatz unter schwankenden Temperaturen<br />
alle Schraubverbindungen nachziehen <strong>und</strong> auf Dichtheit<br />
überprüfen.<br />
4.2 WArTung<br />
Drehmoment in Nm<br />
Gewinde PTFE Graphit<br />
M20 x ,5 3<br />
M30 x ,5 6 5<br />
M38 x ,5 5 35<br />
M45 x ,5 7 40<br />
Tabelle 1<br />
Ventile in regelmäßigen Abständen (mindestens einmal<br />
in sechs Monaten) wie folgt auf einwandfreie Funktion<br />
überprüfen. Diese Überprüfung kann in eingebautem Zustand<br />
erfolgen <strong>und</strong> in vielen Fällen ohne die Produktion<br />
auszuschalten. Werden interne Defekte vermutet, siehe<br />
Abschnitt "Ventil zerlegen <strong>und</strong> zusammenbauen".<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
4.2. Dichtungen auf Leckage untersuchen <strong>und</strong> ggf. Schrauben<br />
nachziehen.<br />
4.2.2 Balgdichtung, Testanschluß <strong>und</strong> Gehäuseablaßschraube<br />
- soweit vorhanden - auf Dichtheit nach außen überprüfen.<br />
4.2.3 Ventil auf Beschädigung durch korrosive Prozeßrückstände<br />
oder korrosive Dämpfe überprüfen.<br />
4.2.4 Ventile reinigen <strong>und</strong> ggf. nachlackieren.<br />
STOP!<br />
WArnung: Um elektrostatische Aufladung zu vermeiden,<br />
reinigen Sie den Antrieb/Ventil nur mit einem<br />
feuchten Tuch.<br />
4.2.5 Die Überwurfmutter der Packung auf korrekten Anzugswert<br />
überprüfen (siehe Tabelle ).<br />
HinWEiS: Eine zu fest angezogene Überwurfmutter<br />
führt zu übermäßigem Packungsverschleiß <strong>und</strong> kann<br />
den freien Lauf der Kegelstange behindern.<br />
4.2.6 Wenn möglich, Ventil öffnen <strong>und</strong> schließen <strong>und</strong> auf<br />
maximal Hub <strong>und</strong> ruckfreie Bewegung der Kegelstange<br />
achten. Eine ungleichmäßige Bewegung der Kegelstange<br />
kann auf interne Defekte hindeuten.<br />
STOP!<br />
HinWEiS: Bei Grafit-Packungen ist eine ungleichmäßige<br />
Bewegung der Kegelstange normal.<br />
WArnung: Halten Sie Hände, Haare, Bekleidung usw.<br />
von allen sich bewegenden Teilen fern. Nichtbeachtung<br />
kann zu schweren Verletzungen führen.<br />
4.2.7 Alle Zubehörteile auf festen Sitz überprüfen.<br />
4.2.7 Wenn möglich, Luftzufuhr schließen <strong>und</strong> die Sicherheitsstellung<br />
überprüfen.<br />
4.2.9 Schutzbalg auf Verschleiß überprüfen.<br />
4.2. 0 Stellantrieb auf Dichtheit überprüfen. Hierzu Gehäuse,<br />
Luftanschlüsse <strong>und</strong> Kegelstangenführung mit flüssiges<br />
Dichtheitsprüfmittel besprühen <strong>und</strong> auf Blasenbildung<br />
achten.<br />
4.2. Kegelstange reinigen.<br />
4.2. 2 Luftfilter - soweit vorhanden- überprüfen <strong>und</strong> ggf.<br />
Einsatz austauschen.<br />
HinWEiSE: Für weitere information über Wartung <strong>und</strong><br />
Instandhaltung nehmen Sie bitte mit ihrer nächsten<br />
Vertretung Kontakt auf.<br />
gEFAHr: Bei Antrieben aus Aluminium sind die Antriebsfedern<br />
nach 10 Jahren oder 50.000 Betriebsst<strong>und</strong>en<br />
- je nachdem, welches der kleinere Wert ist - durch<br />
Originalersatzteile auszutauschen.<br />
3
4<br />
®<br />
5 WirKungSWEiSE (<strong>Stellantriebe</strong> mit eingebautem Kämmer Stellungsregler)<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
5.1 P/P Stellungsregler<br />
Der Stellantrieb mit eingebautem P/P-Stellungsregler arbeitet nach dem Prinzip des Kraftvergleiches <strong>und</strong> gewährleistet,<br />
daß die Antriebsstellung dem jeweiligen Eingangssignal direkt proportional ist. (Siehe Abb. <strong>und</strong> 2).<br />
Steigendes Eingangssignal bewirkt, daß die Doppelmembrane den Ventilkegel der Steuerung entlastet. Dadurch<br />
steigt der Ausgangsdruck des Stellungsreglers zur Antriebsmembrane so lange, bis die Kräfte der Bereichsfeder<br />
<strong>und</strong> der Doppelmembrane im Gleichgewicht sind. Auf der Antriebsmembrane wird ein Druck aufrechterhalten,<br />
der zur Einhaltung der gewünschten Antriebsstellung erforderlich ist.<br />
Eingangssignal<br />
Abb. 1 P/P-Stellungsregler<br />
Zuluft<br />
Zum Antrieb<br />
Entlüftung
®<br />
Bereichseinstellschraube<br />
(max. 3 Umdrehungen)<br />
Eingangssignal<br />
0.2– .0 bar<br />
(3– 5 psi)<br />
Doppelmembrane<br />
Einstellmutter<br />
Sitzring<br />
Wippe<br />
Abb. 2 P/P-Stellungsregler<br />
Bereichsfeder<br />
Zuluft<br />
,4 – 4,2 bar<br />
(20 – 60 psi)<br />
Steuerung<br />
Zuluft Stellantrieb<br />
Steuerung<br />
(siehe Abb. unten)<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
Zuluft<br />
,4–4,2 bar (20–60 psi)<br />
Entlüftung<br />
Ventilkegel<br />
Zuluft Stellantrieb<br />
Entlüftung<br />
5
6<br />
®<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
5.2 i/P Stellantrieb<br />
Der in den Stellantrieb eingebaute I/P Umformer wandelt das elektrische Einheitssignal (0/4 – 20 mA) in ein<br />
pneumatisches Einheitssignal (0,2 – ,0 bar) um. Dazu wird ein bewegliches System mit einer extrem kleinen<br />
Masse verwendet. Die Signalumformung ist auf diese Weise gegen Erschütterungen außerordentlich unempfindlich.<br />
Das pneumatische Einheitssignal wird dann dem pneumatischen Stellungsregler zugeführt.<br />
Der I/P-Stellungsregler arbeitet nach dem Prinzip des Kraftvergleiches <strong>und</strong> gewährleistet, daß die Antriebsstellung<br />
dem jeweiligen Eingangssignal direkt proportional ist (siehe Abb.3 <strong>und</strong> 4).<br />
Steigendes Eingangssignal bewirkt, daß die Doppelmembrane den Ventilkegel der Steuerung entlastet. Dadurch<br />
steigt der Ausgangsdruck des Stellungsreglers zur Antriebsmembrane so lange, bis die Kräfte der Bereichsfeder<br />
<strong>und</strong> der Doppelmembrane im Gleichgewicht sind. Auf der Antriebsmembrane wird ein Druck aufrechterhalten,<br />
Signal<br />
Abb. 3 i/P-Stellungsregler<br />
Zum Stellantrieb<br />
Zuluft<br />
Entlüftung
®<br />
Umformer<br />
Signal<br />
0/4 – 20 mA<br />
Eingangssignal<br />
0.2– .0 bar (3– 5 psi)<br />
Bereichseinstellschraube<br />
(max. 3 Umdrehungen)<br />
Doppelmembrane<br />
Einstellmutter<br />
Sitzring<br />
Wippe<br />
Bereichsfeder<br />
Abb. 4 i/P-Stellungsregler<br />
Zuluft<br />
,4 – 4,2 bar<br />
(20 – 60 psi)<br />
Steuerung<br />
Zuluft Stellantrieb<br />
Zuluft<br />
,4–4,2 bar (20–60 psi)<br />
Steuerung<br />
(siehe Abb. unten)<br />
Entlüftung<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
Entlüftung<br />
Ventilkegel<br />
Zuluft Stellantrieb<br />
7
8<br />
®<br />
Serie 47 / 48 / 49<br />
(ohne Stellungsregler)<br />
1<br />
3<br />
Abb. 5<br />
Serie 37 / 38 / 39<br />
(mit Stellungsregler)<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
2<br />
4
®<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
5.3 Antriebsfedern - (Abb. 5 Pos. 1)<br />
Für Arbeitsweise Federkraft schließt <strong>und</strong> Federkraft öffnet werden verschiedene Federsätze verwendet.<br />
In Abhängigkeit von der benötigten Stellkraft ist der erforderliche Federsatz anhand der Ersatzteilliste<br />
auszuwählen.<br />
5.4 nullpunkteinstellung - (Abb. 5 Pos. 2)<br />
Dient als mechanischer Anschlag. Selbstsichernde Mutter anziehen, bis die Antriebsstange gerade<br />
beginnt, sich bei dem gewünschten Signal zu bewegen.<br />
5.5 Bereichseinstellung - (Abb. 5 Pos. 3)<br />
(nur Antrieb mit Stellungsregler)<br />
Der Signalbereich wird mittels der Stellschraube eingestellt (max. 3 Umdrehungen, bis zum leichten<br />
Widerstand, um Beschädigung zu vermeiden). Sonderbereiche wie z.B.<br />
0,2 - 0,55 bar oder 0,65 - ,0 bar lassen sich damit einstellen.<br />
5.6 Bereichsfeder - (Abb. 5 Pos. 4)<br />
(nur Antrieb mit Stellungsregler)<br />
Zur Änderung des Signalbereiches wird die Bereichsfeder ausgewechselt.<br />
Beispiele:<br />
von 3- 5 psi in 3-9 psi oder 9- 5 psi<br />
von 4-20 mA in 4- 2 mA oder 2-20 mA<br />
Nach dem Entfernen von Schutzbalg <strong>und</strong> Sicherungsring kann die Feder herausgenommen werden.<br />
9
0<br />
®<br />
Feder schließt Feder öffnet<br />
Abb. 6<br />
5.7 umkehrung der Arbeitsweise<br />
Zur Umkehrung der Arbeitsweise von Federkraft schließt in Federkraft öffnet oder umgekehrt wird<br />
der komplette Antrieb umgedreht. Antrieb vom Ventil abnehmen, Kappe, Jochplatte <strong>und</strong> Jochstangen<br />
entfernen, Antrieb umdrehen <strong>und</strong> alle Teile wieder montieren. Falls erforderlich, andere Federsätze<br />
gemäß Ersatzteilliste verwenden.<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile
Dichtung<br />
®<br />
O - Ring<br />
Abb. 7a<br />
Sonder-O-Ring<br />
"EXT"-Stopfen<br />
Bei Stellungsregler ohne "EXT"-Deckel<br />
auf der Rückseite,<br />
Dichtung <strong>und</strong> O - Ring vertauschen.<br />
O - Ring<br />
"EXT"-Deckel<br />
Bei Stellungsregler mit "EXT"-Deckel<br />
auf der Rückseite, O - Ring <strong>und</strong><br />
Sonder-O-Ring vertauschen.<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
"EXT"-Stopfen<br />
Abb. 7b<br />
5.8 Außenverrohrung<br />
Bei Verwendung von Magnetventilen (nicht NAMUR), Verblockventilen oder Volumenverstärkern kann<br />
die Verbindung vom Stellungsregler zur Antriebsmembrane ohne zusätzliche Teile durch Außenverrohrung<br />
hergestellt werden. Magnetventile nach NAMUR (modifiziert) können, nach Abnehmen der<br />
"EXT"-Deckel, direkt an die Stellungsreglergehäuse angeschraubt werden.<br />
Bei Stellungsregler ohne "EXT"-Deckel auf der Rückseite:<br />
O - Ring <strong>und</strong> Gummidichtung vertauschen (siehe Abb. 7a).<br />
Verschlußstopfen mit der Bezeichnung "EXT" aus dem Stellungsreglergehäuse<br />
<strong>und</strong> Membrangehäuse entfernen.<br />
Bei Stellungsregler mit "EXT"-Deckel auf der Rückseite:<br />
O-Ring <strong>und</strong> Sonder-O-Ring in dem "EXT"-Deckel vertauschen (siehe Abb. 7b).<br />
Verschlußstopfen mit der Bezeichnung "EXT" aus "EXT"-Deckel <strong>und</strong><br />
Membrangehäuse entfernen.
2<br />
®<br />
Kappe<br />
Bereichseinstellschraube<br />
Antriebsstange<br />
Einstellmutter<br />
(mit Madenschraube gegen<br />
Verdrehen gesichert)<br />
Hubanzeige<br />
Kontermuttern<br />
Überwurfmutter<br />
Nutmutter<br />
Kegelstange<br />
Nullpunkteinstellmutter<br />
Lippe dient als<br />
Hubanzeige<br />
Kupplungsoberteil<br />
Abb. 8 Typisches Ventil / Antrieb zusammenstellung<br />
Antriebsstange<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
Befestigungsschrauben<br />
Kupplungsunterteil Kupplungseinsatz<br />
Kegelstange<br />
Kontermutter<br />
Ventil/Antrieb mit Kupplung<br />
(siehe Seite 23)
®<br />
6 STEllAnTriEB Vom VEnTil AB- <strong>und</strong> AnBAuEn<br />
Wir empfehlen, bei allen Reparaturarbeiten den Stellantrieb vom Ventil zu trennen.<br />
Viele Wartungs- <strong>und</strong> Einstellarbeiten können jedoch im eingebauten Zustand ausgeführt werden.<br />
6.1 STEllAnTriEB Vom VEnTil ABBAuEn<br />
Bei <strong>Stellantriebe</strong>n mit Feder schließt weiter mit 6. .<br />
Bei <strong>Stellantriebe</strong>n mit Feder öffnet weiter mit 6. .2.<br />
gEFAHr: Antrieb drucklos schalten<br />
6.1.1 Kappe <strong>und</strong> Typenschild abnehmen. Nullpunkt-einstellmutter<br />
anziehen, bis sie gerade die Oberfläche des Federgehäuses<br />
berührt. Dies entlastet die Kegelspitze vom Druck der Antriebsfedern.<br />
6.1.2 Ventil/Antrieb ohne Kupplung.<br />
6.1.2.1 Mit einem Schraubenschlüssel Antriebsstange gegen Verdrehen<br />
sichern <strong>und</strong> mit einem zweiten Schraubenschüssel<br />
die Kontermuttern lösen.<br />
HinWEiS: Die Antriebsstange darf nicht verdreht werden, da<br />
dieses zu einer Beschädigung der Membrane führt.<br />
6.1.2.2 Überwurfmutter <strong>und</strong> Nutmutter lösen.<br />
6.1.2.3 Kegelstange gegen Verdrehen sichern <strong>und</strong> Antrieb durch<br />
Drehen gegen den Uhrzeigersinn von der Kegelstange abschrauben.<br />
HinWEiS: Die Kegelstange darf nicht verdreht werden, da<br />
dieses zu einer Beschädigung der Dichtkanten von Ventilkegel<br />
<strong>und</strong> Sitzring führt.<br />
6.1.2.4 Antrieb abnehmen <strong>und</strong> gleichzeitig Kontermutter, Hubanzeige,<br />
Überwurfmutter <strong>und</strong> Nutmuttern entfernen.<br />
6.1.3 Ventil/Antrieb mit Kupplung.<br />
6.1.3.1 Mit einem Schraubenschlüssel Antriebsstange gegen Verdrehen<br />
sichern <strong>und</strong> Befestigungs-schrauben der Kupplung<br />
lösen <strong>und</strong> entfernen.<br />
6.1.3.2 Befestigungsschrauben der Jochstangen entfernen <strong>und</strong><br />
Antrieb gerade abnehmen.<br />
6.2 STEllAnTriEB Am VEnTil AnBAuEn<br />
HinWEiS:<br />
• Bevor der Antrieb angebaut wird, muß er nach Abschnitt<br />
3 dieser Anleitung kalibriert werden.<br />
• Alle verschlissenen oder beschädigten Teile müssen erneuert<br />
werden. Wieder zu verwendende Teile müssen sauber<br />
sein.<br />
6.2.1 Ventil/Antrieb ohne Kupplung<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
6.2.1.1 Stellantrieb mit Nutmutter, Überwurfmutter, Kontermuttern<br />
<strong>und</strong> Hubanzeige auf das Ventil aufsetzen.<br />
6.2.1.2 nur für <strong>Stellantriebe</strong> "Feder schließt":<br />
Stellantrieb durch Drehen im Uhrzeigersinn auf die Kegelstange<br />
aufschrauben, bis die Jochplatte soeben das Ventilgehäuse<br />
berührt <strong>und</strong> der Stellantrieb nach vorne ausgerichtet ist.<br />
HinWEiS: Die Kegelstange darf nicht verdreht werden, da<br />
dieses zu einer Beschädigung der Dichtkanten von Ventilkegel<br />
<strong>und</strong> Sitzring führt.<br />
nur für <strong>Stellantriebe</strong> "Feder öffnet":<br />
Kegelstange anheben <strong>und</strong> in die Antriebsstange hineinschrauben<br />
<strong>und</strong> zwar soweit, daß der Abstand zwischen "Kegel im<br />
Sitz" <strong>und</strong> "Kegel angehoben" in etwa dem angegebenen Hub<br />
entspricht.<br />
6.2.1.3 Nutmutter <strong>und</strong> Überwurfmutter anziehen.<br />
6.2.1.4 Sitzdichtheit durch Herein- oder Herausdrehen der Kegelstange<br />
in/aus der Antriebsstange einstellen.<br />
HinWEiS: Die Kegelstange darf nicht bei geschlossenem<br />
Ventil verdreht werden, da dieses zu einer Beschädigung der<br />
Dichtkanten von Ventilkegel <strong>und</strong> Sitzring führt.<br />
Ventil öffnen, Einstellung vornehmen, Ventil schließen <strong>und</strong><br />
auf Dichtheit überprüfen.<br />
6.2.1.5 Nach der Einstellung Kontermuttern <strong>und</strong> die dazwischenliegende<br />
Hubanzeige gegen die Antriebsstange sichern <strong>und</strong><br />
Hubskala ausrichten.<br />
6.2.2 Ventil/Antrieb mit Kupplung<br />
6.2.2.1 Ventil gerade aufsetzen.<br />
6.2.2.2 Befestigungsmuttern der Jochstangen aufschrauben <strong>und</strong><br />
festziehen.<br />
6.2.2.3 Befestigungsschrauben der Kupplung einschrauben.<br />
2.2.2.4 Sitzdichtheit durch Hinein- oder Herausschrauben des Kupplungseinsatzes<br />
auf der Kegelstange einstellen.<br />
HinWEiS: Die Kegelstange darf nicht bei geschlossenem<br />
Ventil verdreht werden, da dieses zu einer Beschädigung der<br />
Dichtkanten von Ventilkegel <strong>und</strong> Sitzring führt.<br />
Ventil öffnen, Einstellung vornehmen, Ventil schließen <strong>und</strong><br />
auf Dichtheit überprüfen.<br />
6.2.2.5 Nach der Einstellung Kontermutter des Kupplungs-einsatzes<br />
festziehen <strong>und</strong> anschließend Be-festigungsschrauben der<br />
Kupplung festziehen.<br />
3
4<br />
1<br />
®<br />
13<br />
Serie 47 / 48 / 49<br />
(ohne Stellungsregler)<br />
2<br />
Abb. 9<br />
23<br />
3<br />
1<br />
12<br />
15<br />
14<br />
17<br />
16<br />
7<br />
Serie 37 / 38 / 39<br />
(mit Stellungsregler)<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
6<br />
5<br />
4<br />
2<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile
®<br />
7 STEllAnTriEB zErlEgEn <strong>und</strong> zuSAmmEnBAuEn<br />
7.1 STEllAnTriEB zErlEgEn<br />
(siehe Abb. 9 <strong>und</strong> )<br />
HinWEiS: Vor der Demontage ist es hilfreich, an den<br />
abzubauenden Teilen (z.B. Federgehäuse, Membrangehäuse,<br />
Stellungsregler, Joch u.s.w.) Markierungen<br />
anzubringen, um die Montage zu erleichtern.<br />
7.1.1 Jochplatte ( ) <strong>und</strong> Jochstangen (2) entfernen.<br />
Bei <strong>Stellantriebe</strong>n ohne Stellungsregler weiter unter<br />
7. .5.<br />
7.1.2 Antrieb ohne einstellbarer Bereichsfeder<br />
(siehe Abb. 9)<br />
Schutzbalg (3), Sicherungsring (4), Federteller (5),<br />
<strong>und</strong> Bereichsfeder (6) entfernen.<br />
Antrieb mit einstellbare Bereichsfeder<br />
(siehe Abb. 5)<br />
Sicherungsschraube der Einstellmutter lösen <strong>und</strong><br />
Einstellmutter abschrauben. Schutzbalg, <strong>und</strong> Bereichsfeder<br />
entfernen.<br />
7.1.3 Schrauben des Unterteiles herausschrauben (7),<br />
Unterteil (8), Doppelmembrane (9) <strong>und</strong> Wippe ( 0)<br />
entfernen.<br />
7.1.4 Stellungsregler ( ) entfernen. Die Einzellteile des<br />
Reglers sind nun zugänglich für Service <strong>und</strong> Wartung<br />
(Einzelheiten des Stellungsreglers siehe Abb. 11).<br />
7.1.5 Alle Feder- / Membrangehäuseschrauben ( 2) lösen<br />
<strong>und</strong> entfernen.<br />
gEFAHr: Vor dem Entfernen der Schrauben müssen<br />
alle <strong>Stellantriebe</strong> mit hohen Stellkräften <strong>und</strong>/oder <strong>Stellantriebe</strong><br />
mit Hub 40 mm in einer geeigneten Presse<br />
gehalten werden, um Verletzungen vorzubeugen.<br />
7.3.6 Nullpunkteinstellungsmutter ( 3) abschrauben.<br />
7.1.7 Die Membran- <strong>und</strong> Federgehäuse können nun getrennt<br />
<strong>und</strong> die Antriebsfedern entfernt werden.<br />
7.1.8 Klemmmutter ( 4) abschrauben, um Membrane <strong>und</strong><br />
Membranteller zu trennen.<br />
7.2 STEllAnTriEB zuSAmmEnBAuEn<br />
(siehe Abb. 9 bis 13)<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
7.2.1 Membrane <strong>und</strong> Membranteller auf Antriebsstange<br />
aufsetzen. Gewindeteil mit Loctite ® #242 bestreichen.<br />
Nutmutter aufschrauben, Membrane dabei nicht knikken.<br />
7.2.2 Antriebsfedern in die Vertiefungen des Federgehäuses<br />
einsetzen ( 5). Kleinere Federn werden in größere Federn<br />
eingesezt.<br />
7.2.3 Antriebsstange in Federgehäuse ( 5) einsetzen.<br />
7.2.4 Nullpunkteinstellmutter ( 3) aufsetzen <strong>und</strong> fest aufschrauben,<br />
um die Antriebsfedern zu kompremieren.<br />
gEFAHr: Bei starken Antriebsfedern oder bei Hub 40<br />
mm muß eine geeignete Presse benuzt werden, um die<br />
Antriebsfedern zu kompremieren.<br />
7.2.5 O-Ringnut des Membrangehäuses mit Schmier- oder<br />
Montagefett füllen. Neuen O-Ring ( 6) einsetzen.<br />
7.2.6 Mit neuer Dichtung ( 7) Membrangehäuse auf Antriebsstange<br />
setzen.<br />
7.2.7 Gehäuseschrauben ( 2) Scheiben <strong>und</strong> Muttern einsetzen<br />
<strong>und</strong> überkreuz festziehen.<br />
5
6<br />
21<br />
®<br />
Wippe<br />
Abb. 12<br />
Wippe<br />
22<br />
19<br />
18<br />
Stift, Bereichseinstellung<br />
Stellungsregler<br />
Abb. 11<br />
Bohrung<br />
Eingangssignal<br />
Spannstift<br />
20<br />
Doppelmembrane<br />
Abb. 13<br />
23<br />
10<br />
9<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
Doppelmembrane
(7.4 ... Stellantrieb Zusammenbauen)<br />
®<br />
Fortsetzung.......<br />
7.2.8 bis 7.2.11 gelten nur für <strong>Stellantriebe</strong> mit Stellungsregler<br />
7.2.8 Stellungsregler unter Verwendung neuer O-Ringe,<br />
Dichtungen <strong>und</strong> Filter zusammenbauen (siehe Abb.<br />
).<br />
7.2.9 Wippe ( 0) einbauen:<br />
gewölbte Seite zur Doppelmembrane (flache<br />
Seite zum Stellungsregler).<br />
Die Bohrung in der Wippe muß in die Nase des Bereichseinstellungsstiftes<br />
( 8) einrasten (siehe Abb. 2).<br />
7.2.10 Doppelmembrane einbauen:<br />
Loch in der Doppelmembrane über den Spannstift (23)<br />
stecken (siehe Abb. 9, <strong>und</strong> 3).<br />
7.2.11 Antrieb ohne einstellbare Bereichsfeder<br />
(siehe Abb. 9)<br />
Unterteil (8), Befestigungsschrauben (7), Feder (6),<br />
Federteller (5), Sicherungsring (4), <strong>und</strong> Schutzbalg<br />
(3) einbauen.<br />
Antrieb mit einstellbarer Bereichsfeder<br />
(siehe Abb. 5)<br />
Unterteil, Befestigungsschrauben, Feder <strong>und</strong> Schutzbalg<br />
einbauen. Einstellmutter aufschrauben <strong>und</strong> mit<br />
Meßskala grob einstellen (Unterkante Einstellmutter<br />
bis Unterteil).<br />
7.2.12 Jochstangen (2) <strong>und</strong> Jochplatte ( ) anbauen.<br />
7.3 WArTung DES STEllungSrEglErS<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
KÄMMER Stellungsregler wurden als wartungsfreie<br />
Einheiten entwicklelt. Jedoch kann Feuchtigkeit, Oel oder<br />
Schmutz durch unsaubere Zu- oder Signalluft zu einem<br />
Nachlassen der Leistungsfähigkeit führen. In diesem Fall<br />
Stellungsregler komplett zerlegen <strong>und</strong> alle Einzelteile<br />
gründlich reinigen. Alle O-Ringe, Filter <strong>und</strong> beschädigten<br />
Teile erneuern. Zusammenbau siehe Abb. .<br />
Stellungsregler mit I/P-Umformern reagieren sehr empfindlich<br />
auf Unsauberkeit. Daher ist beim Zusammenbau<br />
peinlichst genau auf Sauberkeit <strong>und</strong> Trockenheit aller<br />
Bauteile zu achten.<br />
i/P-umformer<br />
Um den I/P-Umformer (2 ) auszubauen, Kabel von der<br />
Klemme (22) lösen <strong>und</strong> Stiftschraube ( 9) herausschrauben.<br />
Der Umformer kann nun von vorne aus dem Stellungsreglergehäuse<br />
herausgezogen werden.<br />
Fehlverhalten der I/P-Umformer ist meistens auf verschmutzte<br />
Zuluft zurückzuführen. Der I/P-Umformer hat<br />
Filter in den Ein- <strong>und</strong> Auslaßbohrungen. Diese sind nach<br />
dem Entfernen der O-Ringe zugänglich. Abgesehen von<br />
den O-Ringen <strong>und</strong> den Filtern enthält der I/P-Umformer<br />
keinen andere Teile, die von dem Benutzer gewartet werden<br />
müssen. Der I/P-Umformer ist werksseitig genau auf 4<br />
– 20 mA oder 0 – 20 mA eingestellt. Es wird dringend<br />
davor gewarnt, diese genaue Einstellung zu verändern. Für<br />
Reparaturen oder Kalibration empfehlen wir den<br />
I/P-Umformer an KÄMMER zurückzuschicken.<br />
7
8 KAliBriErEn<br />
8<br />
Bereichseinstellschraube<br />
(max. 3 Umdrehungen)<br />
Bereichsfeder<br />
®<br />
Einstellmutter<br />
Antrieb kalibrieren<br />
(Antrieb ohne Bereichsfedereinstellung)<br />
8.1 Bereichseinstellung<br />
Nullpunkteinstellmutter<br />
Antriebsstange<br />
Abm. "A"<br />
Siehe Typenschild für Signalbereich, Zuluftdruck <strong>und</strong><br />
Hub.<br />
8.1.1 Zuluft an Anschluß "Zuluft" <strong>und</strong> ein einstellbares Signal<br />
Abb. 14: meßuhr<br />
Meßskala<br />
Sicherungsschraube<br />
Einstellung des Bereichsfeders mit der meßskala<br />
Abb. 15<br />
KÄMMER<br />
Type H<br />
39D> 10<br />
37/38/39<br />
39D<<br />
39D><br />
37/38/39<br />
39D<<br />
38-2<br />
39D><br />
38-2<br />
39<br />
39D<<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
10<br />
10<br />
20<br />
20<br />
20<br />
meßskala (maßstab 1:1)<br />
an Anschluß "Signal" anschließen. Meßuhr auf Antrieb<br />
befestigen (siehe Abb. 4).<br />
8.1.2 Nullpunkteinstellmutter einiger Gewindegänge vom<br />
Federgehäuse freidrehen. Signal auf niedrigste<br />
Signalstärke einstellen (z.B. 0,2 bar oder 4 mA).<br />
Meßuhr auf Null stellen.<br />
10<br />
40<br />
20<br />
40<br />
40<br />
63 mm<br />
8.1.3 Vollsignal einstellen (z.B. 20 mA oder ,0 bar).
®<br />
8.1.4 Mit der Bereichseinstellschraube Antrieb so einstellen,<br />
daß der Vollhub + ,5 mm erreicht wird (z.B. Hub 20<br />
+ ,5 = 2 ,5 mm).<br />
8.1.5 Bei Bedarf Änderungen mit der Bereichs-einstellschraube<br />
(siehe Abb. 5) vornehmen, bis der Hub<br />
stimmt.<br />
8.2 nullpunkteinstellung<br />
8.2.1 Der Nullpunkt kann erst eingestellt werden, nachdem<br />
die Bereichseinstellung abgeschlossen wurde.<br />
8.2.2 Niedrigste Signalstärke einstellen (z.B. 0,2 bar oder<br />
4 mA) <strong>und</strong> Nullpunkteinstellmutter aufschrauben, bis<br />
Sie soeben das Federgehäuse berührt.<br />
8.3 Antrieb kalibrieren<br />
(Antrieb mit Bereichsfedereinstellung)<br />
Siehe Typenschild für Signalbereich, Zuluftdruck <strong>und</strong><br />
Hub.<br />
8.3.1 Zuluft an Anschluß "Zuluft" <strong>und</strong> ein einstellbares Signal<br />
an Anschluß "Signal" anschließen. Meßuhr auf Antrieb<br />
befestigen (siehe Abb. 4)<br />
8.3.2 Nullpunkteinstellmutter einiger Gewindegänge vom<br />
Federgehäuse freidrehen.<br />
8.3.3 Niedrigsignal einstellen (z.B. 4 mA oder 0,2 bar) <strong>und</strong><br />
Meßuhr auf Null stellen.<br />
8.3.4 Vollsignal einstellen (z.B. 20 mA oder ,0 bar)<br />
8.3.5 Mit der Bereichseinstellschraube (max. 3 Umdrehungen,<br />
bis zum leichten Widerstand, um Beschädigung<br />
zu vermeiden) Antrieb so einstellen, daß der Vollhub<br />
+ ,5 mm erreicht wird (z.B. Hub 20 + ,5 = 2 ,5<br />
mm).<br />
8.3.6 Signal <strong>und</strong> Meßuhr auf Null stellen.<br />
8.3.7 Niedrigsignal einstellen <strong>und</strong> Einstellmutter der Bereichsfeder<br />
auf- oder abschrauben, um die Bereichsfeder<br />
zu spannen/entlasten, bis die Antriebsstange<br />
sich um ,5 mm anhebt.<br />
8.3.8 Vollsignal einstellen <strong>und</strong> mit der Bereichseinstellschraube<br />
(max. 3 Umdrehungen, bis zum leichten<br />
Widerstand, um Beschädigung zu vermeiden) Antrieb<br />
so einstellen, daß der Vollhub + ,5 mm erreicht wird<br />
(z.B. Hub 20 + ,5 = 2 ,5 mm).<br />
8.3.9 Einstellungen 8.3.3 bis 8.3.8 solange ausführen bis<br />
beide Einstellungen korrekt sind.<br />
8.3.10 Signal auf Null stellen <strong>und</strong> Madenschraube der Einstellmutter<br />
anziehen. Niedrigsignal einstellen. Meßuhr<br />
auf Null stellen <strong>und</strong> Nullpunkteinstellmutter anziehen,<br />
bis der Zeiger der Meßuhr sich grade etwas bewegt<br />
(Mutter liegt auf dem Federgehäuse auf) <strong>und</strong> dann<br />
weiter /4 Umdrehung ( ca. 3 / 0 mm Vorspannung).<br />
8.3.11 Alle Einstellungen auf Richtigkeit überprüfen.<br />
8.4 Antrieb <strong>und</strong> Ventil kalibrieren<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
8.4.1 Zuluft an Anschluß "Zuluft" <strong>und</strong> ein einstellbares<br />
Signal an Anschluß "Signal" anschließen. Nullpunkteinstellmutter<br />
einige Gewindegänge vom<br />
Federgehäuse freidrehen. Meßuhr auf Null<br />
stellen.<br />
8.4.2 Signalstärke bestimmen, bei der der Kegel sich<br />
aus dem Sitz bewegen soll <strong>und</strong> das Ventil mit<br />
dieser Signalstärke ansteuern. Wenn die Kegelstange<br />
sich nicht nach dieser vorbestimmten<br />
Signalstärke zu bewegen beginnt, Signal auf einen<br />
mittleren Bereich einstellen, bis der Kegel vom<br />
Sitz abhebt, Kegelstangenkontermutter lösen <strong>und</strong><br />
Kegelstange in die Antriebsstange hinein- oder<br />
hinausdrehen.<br />
8.4.3 Wenn sich der Kegel z.B. bei einer niedrigeren Signalstärke<br />
als der vorher bestimmten zu bewegen<br />
beginnt, dann Kegelstange aus der Antriebsstange<br />
herausdrehen. Wenn sich der Kegel bei einer<br />
höheren als der vorbestimmten Signalstärke zu<br />
bewegen beginnt, Kegelstange in die Antriebsstange<br />
hineindrehen. Diesen Vorgang wiederholen,<br />
bis der Antrieb wie verlangt kalibriert ist <strong>und</strong> die<br />
Kontermutter der Kegelstange wieder anziehen.<br />
Nullpunkteinstellmutter mit 2 mm Abstand zwischen<br />
Mutter <strong>und</strong> Federgehäuse einstellen <strong>und</strong><br />
Kappe <strong>und</strong> Typenschild befestigen.<br />
HinWEiS: Die Kegelstange darf bei geschlossenem<br />
Ventil nicht verdreht werden, da dies zu einer<br />
Beschädigung der Dichtkanten von Ventilkegel<br />
<strong>und</strong> Sitzring führt.<br />
8.5 Kalibrierung von Antrieben ohne Stellungsregler<br />
8.5.1 Ohne Zuluft Nullpunkteinstellmutter einstellen,<br />
bis Maß „A“, (siehe Abb. 4) wie in Tabelle unten<br />
angegeben, erreicht ist.<br />
Antrieb Hub Abmessung “A”<br />
größe zoll mm (mm)<br />
47 3<br />
/8 0 35<br />
47 ¾ 20 25<br />
48 / 49 3<br />
/8 0 55<br />
48 / 49 ¾ 20 45<br />
48 / 49 ½ 40 25<br />
49D ½ 40 55<br />
9
20<br />
8.6 TECHniSCHE DATEn<br />
®<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
47 48 49 49D 37 38 39 39D 37-iP 38-iP 39-iP 39D-iP<br />
Membranfläche cm 2 80 200 500 2 x 500 80 200 500 2 x 500 80 200 500 2 x 500<br />
Stellkraft max. daN [kp] 60 400 000 2000 60 400 000 2000 60 400 000 2000<br />
Hub mm 0/20 0/20 0/20/40 0/20/40 0/20 0/20 0/20/40 0/20/40 0/20 0/20 0/20/40 0/20/40<br />
Stellzeit bei 0 mm s* 0, 0,25 0.5 0,5 2.5 5 0,5 2.5 5<br />
20 mm s* 0,2 0,5 2 2 5 0 2 5 0<br />
40 mm s* – – 2 4 – – 0 20 – – 0 20<br />
Signalbereich 3 – 5 psi 3 – 5 / 3 – 9 / 9 – 5 psi 0/4 – 20, 4 – 2, 2 – 20 mA or rev.<br />
0,2 – ,0 bar 0,2 – ,0 / 0,2 – 0,6 / 0,6 – .0 bar –<br />
20 – 60 kPa 20 – 00 / 20 – 60 / 60 – 00 kPa –<br />
Eingangswiderstand – – 260/ 70 Ohm**<br />
Induktivität / Kapazität – – Vernachlässigbar (≈0)<br />
Federbereich Siehe entsprechende Ersatzteilliste Siehe entsprechende Ersatzteilliste Siehe entsprechende Ersatzteilliste<br />
Zuluftdruck 20 – 60 psi 20 – 60 psi 20 – 60 psi<br />
,4 – 4,2 bar ,4 – 4,2 bar ,4 – 4,2 bar<br />
40 – 420 kPa 40 – 420 kPa 40 – 420 kPa<br />
Linearität – ± % ≤ %<br />
Hysterese – < % ≤ %<br />
Ansprechempfindlichkeit – – ≤ 0, %<br />
Verstärkungsfaktor – 50 50<br />
Zuluftdruckabhängigkeit – 0.4% / 0, bar 0.4% / 0, bar<br />
Luftverbrauch bei ,4 bar – 0,6 Nm 3 / h 0,6 Nm 3 / h<br />
Zündschutzart – – EEx ia II C T6, PTB No. Ex-93.C. 2 04 X<br />
Geeignet zum Anschluß an bescheinigten<br />
eigensicheren Stromkreise mit I max.<br />
≤ 60 mA (T6) bis 50 mA (T4)<br />
Schutzart des Gehäuses – – IP 54<br />
Zul. Umgebungstemperatur – 30 bis +80 °C<br />
Wirkungsweise Feder schließt / Feder öffnet, reversierbar<br />
Einbaulage beliebig<br />
Beschaffenheit der Zuluft Trocken <strong>und</strong> Ölfrei (Instrumentenluft)<br />
* Stellzeit bei Zuluftdruck ,4 bar.<br />
**Umformer einstellbar = 260 Ohm<br />
Umformer nicht einstellbar = 70 Ohm<br />
Stellantrieb ohne Stellungsregler Stellantrieb mit P/P Stellungsregler Stellantrieb mit i/P Stellungsregler
Federsatz nr.<br />
7 0<br />
7<br />
7 2<br />
7 3<br />
7 4<br />
7 5<br />
7 6<br />
7 7<br />
722<br />
723<br />
724<br />
725<br />
726<br />
727<br />
8 0<br />
8<br />
8 2<br />
8 3<br />
8 4<br />
8 5<br />
8 6<br />
8 7<br />
820<br />
82<br />
822<br />
823<br />
824<br />
825<br />
826<br />
827<br />
92<br />
922<br />
923<br />
924<br />
925<br />
926<br />
927<br />
94<br />
942<br />
943<br />
944<br />
945<br />
946<br />
947<br />
Farbcode: W = Weiß<br />
(Feder ist mit einem<br />
Farbpunkt gekenn-<br />
zeichnet)<br />
®<br />
Federbereich<br />
(bar)<br />
0,2 - ,0<br />
0,3 - 0,9<br />
0,5 - ,<br />
,0 - ,9<br />
,0 - 2,2<br />
,5 - 2,7<br />
,5 - 3,0<br />
2,0 - 3,8<br />
0,5 - ,<br />
0,9 - ,9<br />
,0 - 2,2<br />
,3 - 2,7<br />
,4 - 3,0<br />
,8 - 3,8<br />
0,2 - ,0<br />
0,3 - 0,9<br />
0,5 - ,<br />
,0 - ,9<br />
,0 - 2,2<br />
,5 - 2,7<br />
,5 - 3,0<br />
2,0 - 3,8<br />
0,2 - ,0<br />
0,3 - 0,9<br />
0,5 - ,<br />
0,9 - ,9<br />
,0 - 2,2<br />
,3 - 2,7<br />
,4 - 3,0<br />
,8 - 3,8<br />
0,3 - 0,9<br />
0,5 - ,<br />
,0 - ,9<br />
,0 - 2,2<br />
,5 - 2,7<br />
,5 - 3,0<br />
2,0 - 3,8<br />
0,3 - 0,9<br />
0,5 - ,0<br />
0,8 - ,6<br />
0,9 - ,9<br />
,2 - 2,3<br />
,3 - 2,6<br />
,7 - 3,3<br />
B = Blau<br />
R = Rot<br />
S = Schwarz<br />
* Alle Abmessungen in mm<br />
Federsatz bestehend aus:<br />
Stck Teil-nr. Farbcode<br />
Abmessungen *<br />
Ø Dm / Ø d / l o<br />
Stck<br />
3 0 37 0 0 00 W 20,5 / 3,20 x 42,5 -<br />
3 0 37 0 40 00 S 23,0 / 3,20 x 45,0 -<br />
3 0 37 0 20 00 B 22,0 / 3,20 x 48,3 -<br />
3 0 37 0 20 00 B 22,0 / 3,20 x 48,3 3<br />
6 0 37 0 20 00 B 22,0 / 3,20 x 48,3 -<br />
3 0 37 0 20 00 B 22,0 / 3,20 x 48,3 6<br />
6 0 37 0 20 00 B 22,0 / 3,20 x 48,3 3<br />
6 0 37 0 20 00 B 22,0 / 3,20 x 48,3 6<br />
3 0 37 20 20 00 B 26,0 / 2,75 x 56,7 -<br />
3 0 37 20 20 00 B 26,0 / 2,75 x 56,7 3<br />
6 0 37 20 20 00 B 26,0 / 2,75 x 56,7 -<br />
3 0 37 20 20 00 B 26,0 / 2,75 x 56,7 6<br />
6 0 37 20 20 00 B 26,0 / 2,75 x 56,7 3<br />
6 0 37 20 20 00 B 26,0 / 2,75 x 56,7 6<br />
3 0 38 0 0 00 W 35,5 / 5,60 x 62,5 -<br />
3 0 38 0 40 00 S 32,0 / 5,00 x 65,0 -<br />
3 0 38 0 20 00 B 39,0 / 5,60 x 68,3 -<br />
3 0 38 0 20 00 B 39,0 / 5,60 x 68,3 3<br />
6 0 38 0 20 00 B 39,0 / 5,60 x 68,3 -<br />
3 0 38 0 20 00 B 39,0 / 5,60 x 68,3 6<br />
6 0 38 0 20 00 B 39,0 / 5,60 x 68,3 3<br />
6 0 38 0 20 00 B 39,0 / 5,60 x 68,3 6<br />
3 0 38 20 0 00 W 40,0 / 5,00 x 65,0 -<br />
3 0 38 20 40 00 S 36,5 / 4,50 x 70,0 -<br />
3 0 38 20 20 00 B 42,5 / 5,30 x 76,7 -<br />
3 0 38 20 20 00 B 42,5 / 5,30 x 76,7 3<br />
6 0 38 20 20 00 B 42,5 / 5,30 x 76,7 -<br />
3 0 38 20 20 00 B 42,5 / 5,30 x 76,7 6<br />
6 0 38 20 20 00 B 42,5 / 5,30 x 76,7 3<br />
6 0 38 20 20 00 B 42,5 / 5,30 x 76,7 6<br />
3 0 39 20 40 00 S 55,0 / 8,00 x 0 -<br />
3 0 39 20 20 00 B 66,0 / 9,00 x 6,7 -<br />
3 0 39 20 20 00 B 66,0 / 9,00 x 6,7 3<br />
6 0 39 20 20 00 B 66,0 / 9,00 x 6,7 -<br />
3 0 39 20 20 00 B 66,0 / 9,00 x 6,7 6<br />
6 0 39 20 20 00 B 66,0 / 9,00 x 6,7 3<br />
6 0 39 20 20 00 B 66,0 / 9,00 x 6,7 6<br />
3 0 39 40 40 00 S 57,0 / 7,00 x 20 -<br />
3 0 39 40 20 00 B 67,0 / 7,20 x 38 -<br />
3 0 39 40 20 00 B 67,0 / 7,20 x 38 3<br />
6 0 39 40 20 00 B 67,0 / 7,20 x 38 -<br />
3 0 39 40 20 00 B 67,0 / 7,20 x 38 6<br />
6 0 39 40 20 00 B 67,0 / 7,2 0x 38 3<br />
6 0 39 40 20 00 B 67,0 / 7,20 x 38 6<br />
Teil-nr.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
0 37 0 30 00<br />
-<br />
0 37 0 30 00<br />
0 37 0 30 00<br />
0 37 0 30 00<br />
-<br />
0 37 20 30 00<br />
-<br />
0 37 20 30 00<br />
0 37 20 30 00<br />
0 37 20 30 00<br />
-<br />
-<br />
-<br />
0 38 0 30 00<br />
-<br />
0 38 0 30 00<br />
0 38 0 30 00<br />
0 38 0 30 00<br />
-<br />
-<br />
-<br />
0 38 20 30 00<br />
-<br />
0 38 20 30 00<br />
0 38 20 30 00<br />
0 38 20 30 00<br />
-<br />
-<br />
0 39 20 30 00<br />
-<br />
0 39 20 30 00<br />
0 39 20 30 00<br />
0 39 20 30 00<br />
-<br />
-<br />
0 39 40 30 00<br />
-<br />
0 39 40 30 00<br />
0 39 40 30 00<br />
0 39 40 30 00<br />
Lo<br />
Farbcode<br />
-<br />
-<br />
-<br />
R<br />
-<br />
R<br />
R<br />
R<br />
-<br />
R<br />
-<br />
R<br />
R<br />
R<br />
-<br />
-<br />
-<br />
R<br />
-<br />
R<br />
R<br />
R<br />
-<br />
-<br />
-<br />
R<br />
-<br />
R<br />
R<br />
R<br />
-<br />
-<br />
R<br />
-<br />
R<br />
R<br />
R<br />
-<br />
-<br />
R<br />
-<br />
R<br />
R<br />
R<br />
∅ d<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
Abmessungen *<br />
Ø Dm / Ø d / l o<br />
-<br />
-<br />
-<br />
4,0 / 2,2 x 56,7<br />
-<br />
4,0 / 2,2 x 56,7<br />
4,0 / 2,2 x 56,7<br />
4,0 / 2,2 x 56,7<br />
-<br />
9,7 / 2,2 x 60,0<br />
-<br />
9,7 / 2,2 x 60,0<br />
9,7 / 2,2 x 60,0<br />
9,7 / 2,2 x 60,0<br />
-<br />
-<br />
-<br />
26,5 / 4,0 x 76,7<br />
-<br />
26,5 / 4,0 x 76,7<br />
26,5 / 4,0 x 76,7<br />
26,5 / 4,0 x 76,7<br />
-<br />
-<br />
-<br />
26,5 / 3,6 x 80<br />
-<br />
26,5 / 3,6 x 80<br />
26,5 / 3,6 x 80<br />
26,5 / 3,6 x 80<br />
-<br />
-<br />
43 / 6,3 x 33,3<br />
-<br />
43 / 6,3 x 33,3<br />
43 / 6,3 x 33,3<br />
43 / 6,3 x 33,3<br />
-<br />
-<br />
45,7 / 5,25 x 48<br />
-<br />
45,7 / 5,25 x 48<br />
45,7 / 5,25 x 48<br />
45,7 / 5,25 x 48<br />
∅ Dm<br />
2
22<br />
®<br />
Bereichsfeder<br />
Bestell-nr. Federbereich Federbereich Hub lo ø Dm ød<br />
[bar] [mA] [mm] [mm] [mm] [mm]<br />
0 36 00 0 00 0,2 - ,0 0/4 - 20 0 39,75 20,0 2,0<br />
0 36 00 20 00 0,2 - 0,6 0/4 - 0/ 2 0 42,5 20,0 ,6<br />
0 36 00 30 00 0,2- ,0 0,6 - ,0 0/4 - 20 0/ 2 - 20 20/ 0 55,5 9,5 ,7<br />
0 36 00 40 00 0,2 - 0,6 0/4 - 0/ 2 20 60,0 22,5 ,5<br />
0 36 00 50 00 0,2- ,0 0,6 - ,0 0/4 - 20 0/ 2 - 20 40/20 85,0 20,5 ,6<br />
0 36 00 60 00 0,2 - 0,6 0/4 - 0/ 2 40 00 2 ,0 ,4<br />
0 36 00 70 00 0,6 - ,0 0/ 2 - 20 40 40 8,7 ,4<br />
Lo<br />
∅ Dm<br />
∅ d<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile
®<br />
Kupplung für Antriebe mit 2 Jochstangen Kupplung für Antriebe mit 3 Jochstangen<br />
Kupplungsoberteil m6<br />
Teil-nr. 0 37 01 16 00<br />
Kupplungseinsatz m 4 Teil-nr. 0 37 01 08 00<br />
Kupplungseinsatz m 6 Teil-nr. 0 37 01 09 00<br />
Kupplungseinsatz m 10 Teil-nr. 0 37 01 10 00<br />
Schraube, m 4 x 12 (2x)<br />
Teil-nr. 0 10 02 05 A2<br />
Kupplungsunterteil<br />
Teil-nr. 0 37 01 77 00<br />
Kupplung kpl. m 6 auf m 4 Teil-nr. 0 37 01 03 00<br />
Kupplung kpl. m 6 auf m 6 Teil-nr. 0 37 01 01 00<br />
Kupplung kpl. m 6 auf m 10 Teil-nr. 0 37 01 02 00<br />
Kupplungsoberteil m10<br />
Teil-nr. 0 36 01 16 00<br />
Kupplungseinsatz m 6 Teil-nr. 0 36 01 09 00<br />
Kupplungseinsatz m 10 Teil-nr. 0 36 01 08 00<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
Schraube, m 6 x 20 (2x)<br />
Teil-nr. 0 10 02 22 A2<br />
Kupplungsunterteil<br />
Teil-nr. 0 36 01 07 00<br />
Kupplung kpl. m 10 auf m 6 Teil-nr. 0 36 01 01 00<br />
Kupplung kpl. m 10 auf m 10 Teil-nr. 0 36 01 02 00<br />
23
24<br />
regionale Hauptniederlassungen<br />
®<br />
Manderscheidstr. 9 350 N. Mt. Springs Prkwy. 2 Tuas Avenue 20<br />
45 4 Essen Springville, UT 84663<br />
Deutschland USA Singapur 638824<br />
Telefon: +49 (0) 20 89 9 5 Telefon: + 80 489 86 Telefon: +65 862 3332<br />
Facsimile: +49 (0) 20 89 9 662 Facsimile: + 80 489 37 9 Facsimile: +65 862 4940<br />
Verkaufsniederlassungen (Europa, nahost, Afrika)<br />
Alle angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten<br />
©05.2002 <strong>Flowserve</strong> Corporation. <strong>Flowserve</strong> <strong>und</strong> Kämmer sind eingetragene Warenzeichen der <strong>Flowserve</strong> Corporation<br />
Flow Control<br />
Kämmer Ventile<br />
von-Braun-Straße 9a 2, av. du Québec Station Road Allee du Quartz<br />
4868 Ahaus 9 965, Courtaboeuf Cedex Pershore, Worcestershire CH-2300 La-Chaux-de Fonds<br />
Deutschland Frankreich England WR 02BZ Schweiz<br />
Telefon: +49 (0) 256 6860 Telefon: +33 (0) 60 923 25 Telefon: +44 (0) 386 55 45 5 Telefon: +4 (0) 32 925 9700<br />
Facsimile: +49 (0) 256 68648 Facsimile: +33 (0) 60 923 299 Facsimile: +44 (0) 386 55 49 68 Facsimile: +4 (0) 32 926 5422<br />
Units and 2 C/O Saleh & Abdulaziz Abahsain<br />
26, Imvuba Road, Sebenza Ext 6 P.O. Box 209<br />
Edenvale, Gauteng<br />
Edenglen 6 3 Al Khobar 3 952<br />
Süd Afrika Saudi Arabien<br />
Telefon: +27 609 2094 Telefon: 9663 857 3442<br />
Facsimile: +27 609 3735 Facsimile: 9663 859 5284