06|07 saison - SC Rot-Weiß Oberhausen eV
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klee<br />
heft 07<br />
blatt<br />
heimat-<br />
<strong>saison</strong><br />
kunde<br />
<strong>06|07</strong>
inhalt<br />
der chef spricht<br />
bilanziert den Jahresauftakt // Seite 5<br />
tabelle<br />
Stand der Dinge // Seite 6<br />
die mitbewerber<br />
VfB Speldorf // Seite 7<br />
Arbeitsnachweis // Seite 8<br />
SSVg Velbert // Seite 9<br />
schichttermine<br />
Hinrunde, Rückrunde, Preise // Seite 11<br />
arbeitstermine heim und montage<br />
Alle wichtigen Termine // Seite 12<br />
sponsoren-news // Seite 14<br />
sponsorenportrait<br />
A. Lindemann GmbH // Seite 15<br />
gastworte zur schicht<br />
„Wieso Fußball?“ von Frank Goosen // Seite 16<br />
portrait<br />
Daniel Embers // Seite 18, 23<br />
Marc-André Narewsky // Seite 24<br />
mentale und monetäre unterstützung<br />
Unsere Werbepartner // Seiten 26-27<br />
die kolonne // Seiten 28-29<br />
die mitbewerber<br />
1. FC Bocholt // Seite 30<br />
die zweite<br />
Rückschlag weggesteckt // Seite 32-33<br />
menschen hinter der kolonne<br />
Die Münkers // Seite 34<br />
und wieder ein jahr älter<br />
Herzlichen Glückwunsch // Seite 35<br />
handspiel<br />
Neues von NBO // Seite 37<br />
unsere zukunft<br />
F-Jugend // Seite 38<br />
Herausgegeben von<br />
<strong>SC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>Oberhausen</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle / Vorverkauf / Devotionalienshop<br />
Rechenacker 62, 46047 <strong>Oberhausen</strong><br />
Tel. 0208 970 970<br />
www.rwo-online.de<br />
Verantwortlich: Hajo Sommers<br />
Texte und Fotos: Achim Höfer, Jennifer Hahn und Peter Seiwert (Historie)<br />
Fotos: Fans, Roy Gilbert, Foto Großeschmidt<br />
Layout: Benning, Gluth & Partner, www.bgp.de<br />
Umsetzung: CONTACT GmbH, www.contact-gmbh.com<br />
Liebe RWO-Freunde!<br />
vorstandsworte<br />
Das von Hans Günther Bruns vor dem Jahresauftakt ausgegebene<br />
Ziel, aus den ersten drei Begegnungen sieben Punkte zu<br />
holen, konnte von der Mannschaft erfolgreich umgesetzt werden.<br />
Damit wurde eine gute Grundlage für den Endspurt gelegt,<br />
an dessen Ende hoffentlich der von allen ersehnte und für den<br />
Verein so wichtige Aufstieg in die Regionalliga gefeiert werden<br />
darf. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, der konsequent<br />
und konzentriert beschritten werden muss. Ausrutscher dürfen<br />
wir uns in dieser Liga nicht erlauben, zumal gerade die Konkurrenz<br />
aus Aachen weiter am Ball bleibt.<br />
Was für die Mannschaft gilt, das gilt selbstverständlich auch<br />
für die Vereinsgremien. So wurde in den vergangenen Wochen<br />
von Vorstand und Aufsichtsrat intensiv an der Lizenzierung für<br />
die kommende Saison gearbeitet. Dabei fanden selbstverständlich<br />
beide Ligen Berücksichtigung. Man sollte an dieser Stelle<br />
keinem Entscheidungsträger beim Verband vorgreifen, doch wir<br />
sind überzeugt, unsere Hausaufgaben mit der nötigen Sorgfalt<br />
erledigt zu haben.<br />
Einen Vorgriff haben wir dafür an anderer Stelle getätigt. Sicherlich<br />
ist auch den Nichtrauchern unter uns die politische und<br />
öffentliche Diskussion über das Rauchverbot auf öffentlichen<br />
Plätzen und in öffentlich zugänglichen Räumen nicht entgangen.<br />
Selbstverständlich würden wir solch ein komplettes Rauchverbot<br />
im Stadion Niederrhein von uns aus nicht aussprechen.<br />
Jeder soll weiterhin seine Zigarette oder ähnliches zur Beruhigung<br />
der Nerven rauchen – wenn das nötig ist. Allerdings bitte<br />
nicht mehr in unserem neuen evo-Familienblock. Hier herrscht<br />
mit Rücksicht auf die Gesundheit unsere kleinen Fans absolutes<br />
Rauchverbot. Bitte erinnern Sie ihren Nachbarn daran, wenn er<br />
sich aus Versehen im Block A der Haupttribüne eine Zigarette<br />
anzünden will.<br />
Mittlerweile muss sich auch niemand mehr die Frage stellen, in<br />
welchem Stadion er sich gerade befi ndet. Durch den Austausch<br />
der roten und grünen Sitze auf Haupt- und Konvent-Tribüne<br />
prangen nun der „RWO“- Schriftzug sowie die grünen Kleeblätter<br />
auf den Bestuhlungen unserer Tribünen. Durch den<br />
Austausch im Verhältnis 1:1 sind dem Verein keine Kosten entstanden.<br />
Ich möchte mich auf diesem Wege bei meinen Mitarbeitern<br />
für ihre „Sonderschicht“ zur Umsetzung des neuen Outfi ts<br />
bedanken. Ich denke, dieser Einsatz hat sich gelohnt, weil mit<br />
dieser Maßnahme ein Stück Identifi kationspotential mit dem<br />
Verein, dem Stadion und der Mannschaft geschaffen wurde.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen spannenden und<br />
erfolgreichen Saisonverlauf und weiterhin eine so gute Stimmung<br />
in unserem Stadion.<br />
Thorsten Binder<br />
3
Chef der Schicht<br />
bilanziert den Jahresauftakt<br />
Hans-Günter Bruns:<br />
„Die Ausbeute war optimal!“<br />
Der Trainer hatte es sich gewünscht und fast ein bisschen vorhergesagt:<br />
„Wenn wir aus den drei ersten Spielen sieben Punkte<br />
holen, dann haben wir einen sehr guten Start hingelegt.“ Und<br />
so war es. Beim Favoritenschreck aus Düsseldorf wurden nach<br />
spielerisch exzellenter zweiter Halbzeit alle drei Punkte eingesackt.<br />
Eine Woche später sah es nach neunzehn Minuten so<br />
aus, als müssten die Kleeblätter mit einer Niederlage im Gepäck<br />
vom Bresserberg wieder hinabsteigen an den Niederrhein. „Die<br />
Mannschaft hat in diesem Spiel wieder gezeigt, aus welchem<br />
Holz sie geschnitzt ist“, war Hans-Günter Bruns nach der Partie<br />
gegen Kleve happy, dass seine Jungs zweimal einen Rückstand<br />
aufholen konnten. Aber in dieser Begegnung zeigte sich wieder,<br />
dass Spiele gegen RWO für die Gegner immer einen besonderen<br />
Anlass bieten sich aussergewöhnlich anzustrengen.<br />
Das war auch gegen die Zweitvertretung des Wuppertaler SV<br />
Borussia zu beobachten. „Es ist zu einseitig davon zu sprechen,<br />
dass wir gegen die Zweitvertretung von Wuppertal spielen. Das<br />
ist eine hoch motivierte Mannschaft, in denen mehrere Regionalligaspieler<br />
mitgewirkt haben. Insgesamt haben wir einen<br />
optimalen Start gegen drei sehr starke Mannschaften hingelegt.“<br />
Sicherlich trug zu diesem guten Start auch ein fast optimales<br />
Trainingslager bei, an dem Hans Günter Bruns nur einen Haken<br />
fand: „Die Trainingszeiten waren nicht so günstig. Ich hätte gerne<br />
auch dreimal trainiert. Ansonsten war der Aufenthalt super.<br />
Betten, Plätze und das Essen waren absolut in Ordnung. Wenn<br />
das stimmt, dann ist das schon einmal die halbe Miete.“<br />
Die Gefahr, dass durch das spielfreie Wochenende die Mannschaft<br />
etwas ausser Tritt geraten könnte, sieht Hans-Günter<br />
Bruns nicht: „Das ist nicht so tragisch. In der Woche konnte ich<br />
das Training etwas verschärfen und Dinge üben, die sonst nicht<br />
der chef spricht<br />
HG Bruns<br />
möglich sind.“ Neben dem intensiven Einüben von Standardsituationen<br />
wurde auch der Kraftbereich intensiviert, was bei den<br />
Spielern nicht immer auf ungeteilte Begeisterung stößt.<br />
5
stand der dinge 20.03.07<br />
zu Hause auswärts<br />
Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkt. Sp. g. u. v. Tore Pkt. Sp. g. u. v. Tore Pkt.<br />
1 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>Oberhausen</strong> 22 14 6 2 35 : 18 17 48 11 8 3 0 16:5 27 11 6 3 2 19:13 21<br />
2 TSV Alemannia Aachen II 23 14 4 5 35 : 23 12 46 11 9 0 2 17:5 27 12 5 4 3 18:18 19<br />
3 Wuppertaler SV Bor. II 23 9 9 6 31 : 18 13 36 12 5 5 2 17:9 20 11 4 4 4 14:9 16<br />
4 SSVg Velbert 22 10 6 6 37 : 30 7 36 11 6 3 2 22:16 21 11 4 3 4 15:14 15<br />
5 KFC Uerdingen 05 23 10 6 7 33 : 32 1 36 11 7 4 0 23:9 25 12 3 2 7 10:23 11<br />
6 SV Straelen 22 10 4 8 43 : 26 17 34 10 5 2 3 21:12 17 12 5 2 5 22:14 17<br />
7 Bonner <strong>SC</strong> 23 9 7 7 29 : 27 2 34 12 5 4 3 15:11 19 11 4 3 4 14:16 15<br />
8 ETB Schwarz-<strong>Weiß</strong> Essen 21 9 5 7 36 : 26 10 32 10 5 2 3 17:12 17 11 4 3 4 19:14 15<br />
9 1. FC Köln II 23 9 4 10 41 : 36 5 31 12 5 3 4 25:17 18 11 4 1 6 16:19 13<br />
10 TuRu Düsseldorf 22 9 3 10 28 : 23 5 30 12 7 2 3 22:10 23 10 2 1 7 6:13 7<br />
11 MSV Duisburg II 22 9 3 10 37 : 44 -7 30 11 7 0 4 21:21 21 11 2 3 6 16:23 9<br />
12 1. FC Kleve 22 8 5 9 26 : 31 -5 29 11 3 5 3 16:12 14 11 5 0 6 11:20 15<br />
13 VfB Speldorf 23 7 7 9 26 : 32 -6 28 12 4 5 3 16:13 17 11 3 2 6 10:19 11<br />
14 SSG 09 Berg. Gladbach 23 7 7 9 24 : 31 -7 28 11 3 2 6 11:20 11 12 4 5 3 13:11 17<br />
15 1. FC Bocholt 22 6 6 10 27 : 31 -4 24 11 2 3 6 15:18 9 11 4 3 4 12:13 15<br />
16 1. FC Union Solingen 23 7 3 13 23 : 43 -20 24 11 5 1 5 13:19 16 12 2 2 8 10:24 8<br />
17 VfB Homberg 23 6 4 13 23 : 41 -18 22 12 5 1 6 16:18 16 11 1 3 7 7:23 6<br />
18 GFC Düren 22 3 3 16 18 : 40 -22 12 11 2 1 8 7:16 7 11 1 2 8 11:24 5<br />
Ute Großjohann GmbH<br />
Heiderhöfen 23 · 46049 <strong>Oberhausen</strong><br />
Telefon (0208) 801427 · Telefax (0208) 852479<br />
Internet: www.grossjohann.de
VfB Speldorf<br />
Noch ein weiter Weg<br />
Nein, eine solche Saison wie die letzte wollte man am Blötter<br />
Weg nicht noch einmal erleben. Fast bis zum letzten Spieltag<br />
musste der VfB um seine Existenz in der Oberliga Nordrhein<br />
bangen, obwohl das Team als stärkster Aufsteiger gehandelt<br />
wurde. Um einer Weiderholung vorzubeugen, veränderten<br />
Sportleiter Michael Klauß und Trainer Pierro Lussu das Team<br />
auf einigen Positionen. So kam vom ETB Schwarz-<strong>Weiß</strong> Essen<br />
Sergeji Tytarchuk nach Mülheim. Der Ukrainer verkörpert zwar<br />
nicht den klassischen Torjäger, doch als unermüdlich geltender<br />
Arbeiter soll er für seine Sturmpartner die Löcher reißen.<br />
Immerhin gelangen ihm in elf Einsätzen sieben Treffer. Auch<br />
auf den von TuRu Düsseldorf geholten Andreas Egler ruhten<br />
grosse Hoffnungen. Als Staubsauger vor der Abwehr sollte er für<br />
die nötige Ruhe und Sicherheit im Defensivbereich sorgen.<br />
Da von den letztjährigen Leistungsträgern nur Andreas Przybilla<br />
(1. FC Bocholt) sowie Can Bögus (berufl iche Gründe) den<br />
Verein verließen und neben den Routiniers Tytarchuk und<br />
Eigler noch sechs weitere talentierte U23 Spieler in Speldorf<br />
unterschrieben, waren die sportlichen Hoffnungen durchaus<br />
berechtigt. Pierro Lussu gab deshalb ein Ziel aus: „Wir wollen<br />
einen einstelligen Tabellenplatz!“<br />
Vereinsfarben: grün-weiß<br />
Gründungsdatum: 19. Januar 1919<br />
Anschrift:<br />
Blötter Weg 25<br />
45478 Mülheim/Ruhr<br />
Tel.: (0208) 2 99 91 23<br />
Fax: (0208) 2 99 91 24<br />
Internet: www.vfb-speldorf.com<br />
Stadion: Stadion am Blötter Weg (2 500 Zuschauer)<br />
Trainer: Piero Lussu<br />
Co-Trainer: Stefan Janßen<br />
Sportlicher Leiter: Michael Klauß<br />
Zugänge: Blumhoff (Yurdumspor Köln), Eigler (TuRu Düsseldorf),<br />
Mansfeld (Hamborn 07), Krakala (<strong>Rot</strong>-Weiss Essen II), Schmidt<br />
(Mülheimer SV), Rommel (SF Oestrich-Iserlohn), Tytarchuk<br />
(Schwarz-<strong>Weiß</strong> Essen).<br />
Abgänge: Przybilla (1. FC Bocholt), Waniek (SSVg. Velbert), Bögus<br />
(Laufbahn beendet), Kelle (TSG Essen-West), Tesic (1. FC Wülfrath),<br />
Baum (TuRa 88 Duisburg).<br />
bis zum Klassenerhalt<br />
die mitbewerber<br />
Es lief auch alles sehr gut an. Nach sechs Spielen standen bereits<br />
13 Zähler auf der Habenseite, doch dann traten extreme<br />
Leistungsschwankungen auf, die die Mannschaft letztendlich<br />
immer näher an die Abstiegszone heranbrachten. Andreas Egler<br />
beschrieb die Gründe für dieses Phänomen in einem Revier-<br />
Sport Interview: „Ich denke, dass wir einen sehr guten Start hingelegt<br />
haben. Alle Beteiligten hatten sich genau den gewünscht,<br />
da der VfB so einen Anfangslauf noch nie erlebt hatte. Dann<br />
wurden die Kräfte für das RWO-Match gebündelt und wir alle<br />
haben uns nur auf dieses Highlight konzentriert. Das war wie<br />
beim Radfahren: Kurz vor dem Gipfel ging uns die Puste aus<br />
und anstatt oben zu stehen, rollt man dann wieder den Berg herunter.<br />
Der späte Ausgleich hat uns ein wenig Moral gekostet.“<br />
Für Pierro Lussu ist die Marschroute für das Rückspiel einfach:<br />
„Wir werden auch in <strong>Oberhausen</strong> vehement nach vorn spielen<br />
– wie im Hinspiel. Wer taktiert, verliert da sowieso. Man muss<br />
die <strong>Oberhausen</strong>er überraschen.“<br />
Der Kader:<br />
Tor: Gregor Nijhuis, Tim Blumhoff<br />
Abwehr: Stephan Janssen, Christian Flöth, Yasar Kurt, Rafael Synowiec, Thorsten<br />
Schmugge<br />
Mittelfeld: Andreas Egler, Andreas Mansfeld, Michael Krakala, Said Daftari, Damiano<br />
Schirru, Marco Ferreira, Christoph Ulrich, Sven Schmidt, Florian Theißen<br />
Angriff: Dennis Rommel, Krysztof Benedyk, Sergii Tytarchuk, Thorsten Jablonski<br />
Obere Reihe von links: Sportlicher Leiter Michael Klauß, Andreas Egler, Marco<br />
Ferreira, Christoph Ulrich, Yassar Kurt, Damiano Schirru, Rafael Synowiec, Thorsten<br />
Jablonski, Betreuer Willi Rühl.<br />
Mittlere Reihe von links: Torwart-Trainer Peter Cermuta, Trainer Pierro Lusso,<br />
Stefan Janssen, Florian Theißen, Christian Flöth, Krzystof Benedyk, Dennis Rommel,<br />
Betreuer Friedhelm Hasselbeck und Christian Bovermann.<br />
Untere Reihe von links: Thorsten Schmugge, Andreas Mansfeld, Michael Krakala,<br />
Tim Blumhoff, Gregor Nijhuis, Sergii Tytarchuk, Sven Schmidt, Said Daftari.<br />
7
arbeitsnachweis<br />
Spiele Minuten Tore Einw. Ausw. Gelb Gelb/<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong><br />
1 Christoph Semmler 22 1980 0 0 0 0 0 0<br />
2 Timo Uster 13 1092 1 1 0 0 0 0<br />
3 Daniel Embers 22 1482 0 6 2 2 0 0<br />
4 Dimitrios Pappas 21 1890 1 0 0 6 0 0<br />
5 Benjamin Reichert 22 1929 1 0 1 2 0 0<br />
6 Marc André Narewsky 22 1823 1 2 2 5 0 0<br />
7 Thomas Rietz 8 373 1 4 3 1 0 0<br />
8 Jens Robben 22 1023 4 12 7 6 0 0<br />
9 Dominik Jansen 13 591 3 6 7 0 0 0<br />
10 Mike Terranova 22 1971 15 0 3 6 0 0<br />
11 Tuncay Aksoy 20 1489 6 2 8 1 0 1<br />
12 . Mann 22 1980 35 0 0 1 0 0<br />
13 Marcel Stiepermann 11 366 0 8 3 0 0 0<br />
14 Tim Reichert 21 1705 0 0 10 2 0 0<br />
15 Marcel Landers 22 1870 0 1 6 2 0 0<br />
16 Thomas Schlieter 1 90 0 0 0 0 0 0<br />
17 Monir Ibrahim 7 34 0 7 0 0 0 0<br />
18 Musa Celik 22 1674 1 3 7 3 0 0<br />
19 Jan Steinberg 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
20 Stephan Schneider 8 167 0 8 0 2 0 0<br />
21 Lukas Fronczyk 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
22 Ümit Ertural 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
23 Markus Kaya 3 248 1 0 1 1 0 0
SSVg Velbert<br />
Planungen für die kommende Saison<br />
Eigentlich sollte das Treffen mit der Spielvereinigung bereits zum<br />
Jahresauftakt stattfi nden, doch der Verband befürchtete problematische<br />
Witterungsverhältnisse und verlegte kurzerhand den<br />
kompletten 20. Spieltag auf das Osterwochenende. Im Grunde<br />
eine ganz gute Idee, schließlich konnte den milden Februar niemand<br />
vorhersagen.<br />
Vorhersagen kann letztendlich auch niemand, ob RWO sich für<br />
die erste Saisonniederlage am 3. Spieltag im Stadion an der<br />
Sonnenblume revanchieren kann. Damals waren noch nicht alle<br />
Zuschauer auf ihren Plätzen versammelt, als das Siegtor nach<br />
wenigen Sekunden durch eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft<br />
für die Gastgeber fi el. Zwar erspielten sich die Kleeblätter<br />
in der Folgezeit zahlreiche Möglichkeiten, doch zum Ausgleich<br />
reichte es nicht mehr.<br />
Mittlerweile hat sich bei unserem Gast einiges verändert. Trainer<br />
Frank Kurth musste gehen, und sein Co, Uli Mielke, wurde bis<br />
zum Saisonende als Trainer berufen. Markus Kaya und Thomas<br />
Schlieter folgten im Winter ihrem Trainer Hans Günter Bruns an<br />
die Landwehr. Spätestens nach dem Weggang der beiden Leis-<br />
Vereinsfarben: blau-weiß<br />
Gründungsdatum: 23. März 1902<br />
Anschrift:<br />
Jupiterstraße 5<br />
42549 Velbert<br />
Tel.: (0 20 51) 60 35 70<br />
Fax: (0 20 51) 60 35 71<br />
Internet: www.ssvg-velbert-02.de<br />
Stadion: Stadion Sonnenblume (6258 Zuschauer)<br />
Trainer: Ulli Mielke<br />
Co-Trainer: Ralf Rasche, Oliver Honeé<br />
Sportlicher Leiter: Klaus Klimmek<br />
Zugänge: Waniek (VfB Speldorf), Winterpacht (Vorwärts Kornharpen),<br />
Schulte und Goczik (VfL Bochum Jugend), Adomat (Wuppertaler<br />
SV Jugend), Dittrich (Union Solingen), Rentmeister (Alemannia<br />
Aachen II), Düngün (Cronenberger <strong>SC</strong>), Selke (ETB Schwarz-<strong>Weiß</strong><br />
Essen) sowie Kepper (VfB Homberg), Heber (Bayer Leverkusen),<br />
Pagano (Carl Zeiss Jena) während der Saison.<br />
Abgänge: <strong>Weiß</strong>, Kurtz und Seiter (TuRu Düsseldorf), Nigbur<br />
(Wülfrath), Prentzel (Cronenberg), Celik und Tim Reichert (RWO)<br />
sowie Kaya und Schlieter (RWO) während der Saison.<br />
die mitbewerber<br />
laufen auf Hochtouren<br />
tungsträger sprach im Bergischen Land niemand mehr ernsthaft<br />
über den möglichen Aufstieg in die Regionalliga. Allerdings<br />
wurden vorsichtshalber die Unterlagen zur Lizensierungsprüfung<br />
für die Regionalliga in Frankfurt eingereicht. Man kann ja nie<br />
wissen, was noch passiert…<br />
Um ein wenig Klarheit in die Planung zu bringen, wurden bereits<br />
einige ganz wichtige Personalentscheidungen für die kommende<br />
Saison getroffen. So kehrt Dietmar Grabotin auf die Velberter<br />
Trainerbank zurück. Bereits zwischen 2000 und 2002 hat er dort<br />
mit Co-Trainer Uli Mielke gesessen, der dieses Amt auch im kommenden<br />
Jahr bekleiden wird.<br />
Dann wollen beide mit ihrer neuen Mannschaft einen attraktiven<br />
Gegner in der Hauptrunde des DFB-Pokals empfangen. Durch<br />
einen 2:0 Erfolg über die Spvg. Radevormwald wurde das Endspiel<br />
um den ARAG-Cup Niederrhein erreicht. Gegner ist der Sieger<br />
aus der Partie Wuppertaler SV Borussia – VfB Homberg, die am<br />
4. April stattfi nden soll. Würden die favorisierten Wuppertaler<br />
diese Begegnung gewinnen, dann käme es zum Finale der Vor<strong>saison</strong>,<br />
das die Spielvereinigung mit 1:0 für sich entscheiden konnte.<br />
Der Kader:<br />
Tor: Marcel Grote, Jürgen Waniek, Sebastian Selke<br />
Abwehr: Tobias Winterpracht, Nils Schulte, Michael Bestler, Andre Adomat,<br />
Moritz Goczik, Claudio Salvador, Dominik Kepper<br />
Mittelfeld: Benyounes Ballout, Markus Walker, Tino Reucher, Paolo Samuel Orlando,<br />
Oliver Dittrich, Dennis Banning, Dario Ernsten, Tibor Heber, Jeffrey Tumanan<br />
Angriff: Ales Kohut, Silvio Pagano, Michael Rentmeister, Christopher Finnern<br />
9
Hinrunde<br />
Preise<br />
schichttermine / dein platz auf schicht<br />
1 06.08.2006 Alemannia Aachen II–RWO 15.00 Uhr 0 : 3<br />
2 09.08.2006 RWO–VfB Homberg 19.30 Uhr 1 : 0<br />
3 13.08.2006 SSVg Velbert–RWO 15.00 Uhr 1 : 0<br />
4 18.08.2006 RWO–TuRu Düsseldorf 20.00 Uhr 2 : 0<br />
5 25.08.2006 RWO–1.FC Kleve 19.30 Uhr 3 : 0<br />
6 05.09.2006 Wuppertaler SV II–RWO 19.30 Uhr 1 : 2<br />
7 10.09.2006 RWO–MSV Duisburg II 15.00 Uhr 1 : 0<br />
8 17.09.2006 VfB Speldorf–RWO 15.00 Uhr 1 : 1<br />
9 24.09.2006 RWO–1. FC Köln II 15.00 Uhr 1 : 0<br />
10 01.10.2006 1. FC Bocholt–RWO 15.00 Uhr 0 : 1<br />
11 15.10.2006 RWO–SV Straelen 15.00 Uhr 2 : 1<br />
12 22.10.2006 KFC Uerdingen 05–RWO 15.00 Uhr 1 : 1<br />
13 27.10.2006 RWO–SG Düren 99 20.00 Uhr 2 : 1<br />
14 05.11.2006 Bonner <strong>SC</strong>–RWO 14.30 Uhr 1 : 3<br />
15 12.11.2006 RWO–SW Essen 14.30 Uhr 1 : 1<br />
16 19.11.2006 Union Solingen–RWO 14.30 Uhr 3 : 0<br />
17 01.12.2006 RWO–SSG Bergisch-Gladbach 20.00 Uhr 1 : 1<br />
Rückrunde<br />
18 10.12.2006 RWO–Alemannia Aachen II 15.00 Uhr 1 : 1<br />
19 15.12.2006 VfB Homberg–RWO 19.30 Uhr 1 : 3<br />
20 09.04.2007 RWO–SSVg Velbert 15.00 Uhr __ : __<br />
21 24.02.2007 TuRu Düsseldorf–RWO 15.00 Uhr 1 : 2<br />
22 02.03.2007 1. FC Kleve–RWO 20.00 Uhr 3 : 3<br />
23 11.03.2007 RWO–Wuppertaler SV II 15.00 Uhr 1 : 0<br />
24 25.04.2007 MSV Duisburg II–RWO 19.30 Uhr __ : __<br />
25 25.03.2007 RWO–VfB Speldorf 15.00 Uhr __ : __<br />
26 31.03.2007 1. FC Köln II–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />
27 15.04.2007 RWO–1. FC Bocholt 15.00 Uhr __ : __<br />
28 22.04.2007 SV Straelen–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />
29 29.04.2007 RWO–KFC Uerdingen 05 15.00 Uhr __ : __<br />
30 06.05.2007 GFC Düren 09–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />
31 13.05.2007 RWO–Bonner <strong>SC</strong> 15.00 Uhr __ : __<br />
32 20.05.2007 Schwarz-<strong>Weiß</strong> Essen–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />
33 28.05.2007 RWO–1. FC Union Solingen 19.00 Uhr __ : __<br />
34 03.06.2007 SSG Bergisch Gladbach–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />
Termine im Jahr 2007 vorbehaltlich eventueller Spielverlegungen!<br />
Tageskarten Tagespreis<br />
Stehplatz<br />
Vollzahler 5,00 €<br />
ermäßigt 4,00 €<br />
Kind 2,00 €<br />
Haupttribüne<br />
Blöcke B+E+F: Vollzahler 15,00 €<br />
Blöcke B+E+F: ermäßigt 13,00 €<br />
Blöcke B+E+F: Kind 5,00 €<br />
evo-Familienblock A / 20,00 €<br />
2 Erw. + bis zu 4 Kinder unter 12 J.<br />
VIP-Block C 70,00 €<br />
Konvent-Tribüne<br />
Supportersblock C+D /<br />
freie Platzwahl: Vollzahler 7,00 €<br />
Supportersblock C+D /<br />
freie Platzwahl: ermäßigt 6,00 €<br />
Supportersblock C+D /<br />
freie Platzwahl: Kind 2,50 €<br />
Blöcke A+B: Vollzahler 10,00 €<br />
Blöcke A+B: ermäßigt 8,00 €<br />
Blöcke A+B: Kind 3,00 €<br />
11
12<br />
rubrikname<br />
arbeitstermine heim und montage<br />
Montage<br />
Oberliga Nordrhein 26. Spieltag<br />
1. FC Köln II - RWO<br />
Samstag, 31. März 2007, Anstoß: 15.00 Uhr<br />
Südstadion<br />
Anfahrt: Über die Autobahn A3 bis Köln-Zentrum. Danach immer<br />
geradeaus über die Zoobrücke. Sie fahren auf der Inneren Kanalstraße,<br />
die schließlich in die Universitätsstraße übergeht. Nach etwa<br />
8 Kilometern ist die Straße zu Ende. Dort bitte links abbiegen, und<br />
nach 200 Metern haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />
Busfahrt: Der Fanbus fährt am Spieltag um 12.30 Uhr vom<br />
<strong>Oberhausen</strong>er Hauptbahnhof (Tourismus-Haltestelle) ab. Fahrkarten<br />
zum Preis von 7,00 Euro pro Person können im Vorverkauf<br />
an den bekannten Vorverkaufsstellen (RWO-Geschäftsstelle, Zum<br />
Amtsgericht), am IGF-Container erworben werden.<br />
Heim<br />
Oberliga Nordrhein 25. Spieltag<br />
RWO – VfB Speldorf<br />
Sonntag, 25. März 2007, Anstoß: 15.00 Uhr<br />
Oberliga Nordrhein 20. Spieltag<br />
RWO – SSVg Velbert<br />
Ostermontag, 9. April 2007, Anstoß: 15.00 Uhr<br />
Oberliga Nordrhein 27. Spieltag<br />
RWO – 1. FC Bocholt<br />
Sonntag, 15. April 2007, Anstoß: 15.00 Uhr<br />
Hinweis<br />
Achtung! Alle Anstoßzeiten und Abfahrtszeiten der Busse sind<br />
vorbehaltlich eventueller Spielverlegungen.<br />
Unser jüngster Fan: Lucas Schiller<br />
Geboren am 03.03.07 in Gelsenkirchen und dort auch seit dem<br />
beheimatet. Mitglied bei RWO seit dem 03.03.07 (ca. 2 Stunden<br />
später).<br />
Lieber Lucas: herzlich willkommen auf der Erde und beim<br />
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14<br />
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<strong>Oberhausen</strong>s. Im August 1899 wurde unser Familienbetrieb<br />
gegründet. Der Containerdienst beschäftigt sich mit der<br />
Entsorgung und Verwertung von Abfall und Reststoffen sowie<br />
dem Ankauf von Schrott und Metallen.
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Qualitätssicherung<br />
Als innovatives und in die Gesellschaft eingebundenes Unternehmen<br />
verfolgen wir das Ziel der Qualitätssicherung in allen<br />
Bereichen. Unser verantwortungsvoller Umgang mit neuesten<br />
Technologien trägt zur Schonung der Ressourcen bei.<br />
Größtmögliche Qualität als erstes Gebot<br />
Seit 32 Jahren ist unser Leitprinzip „Kundenzufriedenheit und<br />
Qualität haben oberste Priorität“. Demzufolge wenden wir höchste<br />
Standards bei Planung, Produktion und Dienstleistung an.<br />
Alle unser Haus verlassenden Produkte werden strengen Tests<br />
unterzogen. Nur wenn sämtliche Tests positiv durchlaufen wurden,<br />
erfolgt die Lieferungsfreigabe.<br />
Planungssicherheit<br />
Als langjähriger Partner der Industrie stehen wir für kurze<br />
Reaktionszeiten und schnellste Lieferungen. Eigene Fahrzeuge<br />
sponsorenportrait<br />
garantieren darüber hinaus ein regelmäßiges Abholen und die<br />
pünktliche Auslieferung der abgewickelten Aufträge. Unser Just-<br />
In-Time-Service garantiert einen Liefertermin innerhalb von<br />
24 Stunden. Das führt zu einer Minimierung von Maschinenstandzeiten<br />
und trägt wesentlich zu einer Optimierung von Produktionsprozessen<br />
bei. Durch diese Transparenz innerhalb der<br />
Produktionskette ist ein hohes Maß an Planungssicherheit gegeben<br />
– ein Wettbewerbsvorteil in einem hart umkämpften Markt.<br />
Dienstleistungs-Spektrum<br />
Auf einer Produktionsfl äche von 1.200 m2 und mit mehr als 55<br />
Maschinen umfasst unsere Dienstleistung die Neufertigung von<br />
Hartmetall–Sägeblättern sowie das Schärfen und reparieren<br />
von Hartmetall & HSS bzw. CV–Sägeblättern. Darüber hinaus<br />
gehört zu unserem Leistungsspektrum das Nachschleifen von<br />
Industriescherenmessern für Längs– und Querteilanlagen;<br />
Rundmesser und Auswerferringe für Spaltanlagen oder Besäumscheren<br />
sowie Zerhackerköpfe, Knüppelscherenmesser, Walzen,<br />
gummierte Rollen für die Stahlindustrie.<br />
Lieferprogramm<br />
Neben den oben erwähnten Dienstleistungen, ist der Verkauf<br />
von Hartmetall– und HSS–Sägeblättern, sowie Bandsägen ein<br />
zweiter wichtiger Eckpfeiler unseres Unternehmens. Nähere<br />
Informationen über unser umfangreiches Lieferprogramm entnehmen<br />
Sie bitte unserem Lieferprospekt.<br />
15
16<br />
gastworte zur schicht<br />
Wieso Fußball? von Frank Goosen<br />
Fußball ist uns im Ruhrgebiet ins Genom übergegangen. Unsere<br />
Doppelhelix besteht schon lange nicht mehr aus Aminosäuresequenzen,<br />
sondern aus echtem Leder. Wir glauben ganz<br />
fest daran, dass der Mensch schon im Mutterleib Fußballfan<br />
ist, vielleicht sogar Spieler. Da legt dann Vatta die Hand auf den<br />
Bauch seiner schwangeren Frau, und wenn das Kind sich bewegt,<br />
sagt er: „Kumma, der fl ankt!“<br />
Warum ist das so? Warum ist uns das Leben egal, weil: „Maßgebend<br />
is auffem Platz?“<br />
Weil der Platz die Birne frei macht. Viele belastende Fragen<br />
kommen überhaupt nicht mehr vor, zum Bei-spiel: Darf meine<br />
Mannschaft gewinnen, auch wenn sie die ganze Zeit einen verdammten<br />
Dreck zusammen-spielt? Sie darf nicht – sie MUSS!<br />
Es ist doch wohl scheißegal, ob die neunundachtzig Minuten<br />
über Platz gestolpert sind wie eine Horde Einbeiniger und dann<br />
Sekunden vor dem Abpfi ff, aus klarer Abseitsposition und nach<br />
grobem Foulspiel die entscheidende Bude macht! Glück is mit<br />
die Doofen, und wenn die Doofen unsere Doofen sind, ist es<br />
kein Glück mehr, sondern die bessere Spielanlage! Der Bessere<br />
soll gewinnen? Gefährlicher Schwachsinn! Ausgeburt eines<br />
kranken Hirns, das sich dem lustfeindlichen Irrtum der Überpar-teilichkeit<br />
ergeben hat!<br />
Wobei Fußball auch nicht immer mit Lust zu tun hat. Die meisten<br />
gehen doch ins Stadion, um sich zu ärgern, jedenfalls bei<br />
uns. Im ersten Heimspiel der neuen Spielzeit dauerte es nur<br />
ereignisarme sieben Minuten, bis mein Vordermann das erste<br />
Mal brüllte: „Dat is doch die gleiche Scheiße wie letzte Säsong!“<br />
„Bisse nächstes Mal widda dabei?“<br />
„Ja sicher, du Penner!“<br />
Wie gesagt, es gibt Fragen, die sind beantwortet, bevor man sie<br />
gestellt hat.<br />
Deshalb Fußball!<br />
Frank Goosen ist Schriftsteller (unter anderem „Liegen lernen“),<br />
Autor, Kabarettist, Vater, Ehemann, Ruhri aber auch Bochumer<br />
und Fußballfan mit Liebe zum VFL Bochum ( zur Zeit mal wieder<br />
leidend).<br />
Aktuell mit seinem Kabarett Programm „A40 – Geschichten von<br />
hier“ auf Tour.<br />
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18<br />
portrait<br />
Emberson macht nicht nur<br />
Daniel Embers war sportlich schon ganz oben<br />
In der Vorweihnachtszeit ein sehr gerne gesehener Gast in der Kindertageseinrichtung:<br />
Daniel „Nikolaus“ Embers<br />
Als stabiles Mitglied der Dreier-Abwehrkette ist Daniel Embers<br />
aus dem erfolgreichen Kleeblatt-Team momentan nicht<br />
wegzudenken. Der Neuzugang vom Wuppertaler SV kam in<br />
den bisherigen Spielen immer zum Einsatz, wenn auch in der<br />
Anfangsphase der Saison meist als Einwechselspieler. Nach<br />
recht wechselvollen Jahren, die ihm Einsätze in der Bundesliga<br />
und nach einem Missverständnis gar in der Kreisliga D bescherten,<br />
wo nach einer schweren Verletzung sogar das Karriereende<br />
drohte, hat sich für den gebürtigen Duisburger die<br />
Lage in <strong>Oberhausen</strong> mehr als stabilisiert. Als fester Bestandteil<br />
einer homogenen Mannschaft hat er ganz entscheidenden<br />
Anteil am momentanen Erfolg der Kleeblätter. Und dafür ist<br />
als Nikolaus eine gute Figur<br />
er bereit alles zu geben. So plagte ihn noch einen Tag vor der<br />
Begegnung in Kleve ein grippaler Infekt so heftig, dass erst<br />
vitaminhaltige Infusionen Linderung brachten. „Eigentlich<br />
dachte ich, dass ich höchstens 70 Minuten durchhalte, aber<br />
dann musste ich doch über die gesamte Distanz ran.“ Über<br />
die gesamte Distanz? Nicht ganz, denn die dritte Halbzeit im<br />
Kreis der Kollegen ließ er nach dem Flutlichtspiel am linken<br />
Niederrhein lieber ausfallen. „Ich denke, dann hätte ich die<br />
gesamte Woche fl ach gelegen.“<br />
Trotz verpasstem Mannschaftsabend steht eines fest: Daniel<br />
Embers ist dabei. Das ist nach den vergangenen Jahren keine<br />
Selbstverständlichkeit. Nach seiner fußballerischen (Grund-)<br />
Ausbildung bei namhaften Duisburger Clubs kam er in der<br />
B-Jugend zu Borussia Mönchengladbach. Immerhin spielte er<br />
vier Jahre wechselweise bei den Profi s und den Amateuren.<br />
In der Saison 2003/04 bestritt er insgesamt neun Bundesligaeinsätze,<br />
davon sieben über die gesamte Distanz. Nach dem<br />
Auslaufen des Vertrages in Mönchengladbach sicherte sich<br />
der TuS Koblenz seine Dienste. Hier lernte er zum ersten Mal<br />
die Kehrseite der fußballerischen Medaille kennen. „Bereits<br />
nach zehn Tagen sortierte mich Trainer Milan Sasic schon<br />
wieder aus.“ Ausgerechnet der Trainer, der an seinem Wechsel<br />
Gemeinsam mit Günter Abel kümmert er sich im Servicecenter um die<br />
Sorgen und Wünsche der EVO – Kunden.
Marc-Andre Narewsky<br />
19
daniel embers<br />
20
Am 14. Juli sollen für Maike und Daniel die Hochzeitsglocken läuten.<br />
nach Koblenz beteiligt war, delegierte ihn in die „Reservemannschaft“.<br />
Die spielte zu diesem Zeitpunkt allerdings in<br />
der Kreisliga D. Ein wahrlich übles Pfl aster für einen ambitionierten<br />
und engagierten Fußballer wie Daniel Embers. „Wir<br />
spielten und trainierten auf einem alten Kunstrasenplatz, bei<br />
dem an einigen Stellen schon die Nähte herausklafften. Verletzungen<br />
waren da vorprogrammiert. Zumindest die Teilnahme<br />
am Training der 1. Mannschaft konnte ich nach einigen arbeitsrechtlichen<br />
Verhandlungen durchsetzen.“<br />
Doch im Winter, ein halbes Jahr nach der Verpfl ichtung, wurde<br />
dieses riesige Missverständnis von beiden Seiten beendet.<br />
Beim Wuppertaler SV fasste er wieder Fuß und brachte es in<br />
der Rückrunde auf immerhin zehn Einsätze in der Regionalliga.<br />
Nach einer Verletzung folgte der nächste Rückschlag.<br />
Durch die Bildung eines Kompartmentsyndroms stand die<br />
Karriere auf der Kippe. Glücklicherweise wurde er davon<br />
verschont, „doch an das Regionalligateam kam ich nicht mehr<br />
heran, wurde meistens in der 2. Mannschaft eingesetzt.“<br />
Nach einer Empfehlung von Marc-André Narewsky an den<br />
RWO-Vorstand und einem Telefonat mit Hans-Günter Bruns<br />
fi el ihm der Wechsel nach <strong>Oberhausen</strong> vor der laufenden Saison<br />
nicht schwer.<br />
portrait<br />
Durch die Erfahrungen einer bisher wechselvoll verlaufenden<br />
Karriere wird die Richtigkeit einer schon viele Jahre zuvor<br />
getroffenen Entscheidung bestätigt. „Als ich in Gladbach die<br />
Chance bekam bei den Profi s mitzuspielen, fehlte mir noch ein<br />
halbes Jahr bis zum Abschluss meiner Ausbildung zum Industriekaufmann.<br />
Die Ausbildung wollte ich auf jeden Fall zu Ende<br />
bringen.“ Und so setzten sich seine Ausbilder bei den Stadtwerken<br />
Duisburg und die Verantwortlichen der Borussia an<br />
einen Tisch und fanden eine Lösung, die allen gerecht wurde.<br />
Daniel besuchte einmal pro Woche die Werksschule und erhielt<br />
bis zur Abschlussprüfung Privatunterricht. Aktuell arbeitet er<br />
einige Stunden in der Woche für unseren Hauptsponsor evo.<br />
Gemeinsam mit Günter Abel kümmert er sich im Servicecenter<br />
persönlich um die Sorgen und Wünsche der Kunden.<br />
Auch privat läuft bei Daniel alles rund. Am 14. Juli will er mit<br />
seiner Freundin Maike vor den Traualtar treten. Die ausgebildete<br />
Erzieherin arbeitet in einer Kindertageseinrichtung<br />
in Bottrop-Kirchhellen. Hier zieht es Daniel häufi g hin, aber<br />
nicht nur um seine zukünftige Frau zu sehen. „Ich bin in<br />
einer Großfamilie mit drei Geschwistern aufgewachsen und<br />
mittlerweile vierfacher Onkel. Familienleben und der Kontakt<br />
zu Kindern geht mir über alles. In der Vorweihnachtszeit<br />
habe ich im Kindergarten schon häufi g den Nikolaus gespielt.“<br />
Wenn es nach Daniel geht, würde er dies in den kommenden<br />
Jahren auch gerne für den eigenen Nachwuchs erledigen.<br />
„Zwei Kinder würde ich mir schon wünschen.“ Bei diesem<br />
Satz ist ihm die Vorfreude deutlich anzusehen.<br />
Das ist Daniel Embers…<br />
Embi oder Emberson, wie er von seinen Kollegen gerufen<br />
wird, wurde am 14. April 1981 in Duisburg-Wanheimerort<br />
als zweites von vier Kindern geboren. Bereits mit vier<br />
Jahren jagte er dem runden Leder hinterher und schloss<br />
sich dem DSV 1900 an. Über den MSV Duisburg kam er<br />
zum Heimatverein Oliver Adlers, zum FV Duisburg 08. Auf<br />
den B-Jugendlichen wurden die Talentspäher von Borussia<br />
Mönchengladbach aufmerksam. Durch die Änderung der<br />
Stichtagsregelung konnte er am Bökelberg ein weiteres B-<br />
und zwei A-Jugend-Jahre verbringen. Nach dem Abschluss<br />
seiner fußballerischen Ausbildung spielte er vier weitere<br />
Jahre für die Borussia im Profi - und Amateurbereich. Immerhin<br />
brachte er es auf neun Einsätze in der 1. Bundesliga.<br />
Wie bereits im Haupttext erwähnt, musste er vor allen Dingen<br />
beim TuS Koblenz große Enttäuschungen wegstecken.<br />
Nach nur einem halben Jahr wechselte er im Winter 2004<br />
zum Wuppertaler SV. Vor der laufenden Saison unterschrieb<br />
er einen Vertrag bei den Kleeblättern bis 2008.<br />
23
24<br />
portrait<br />
Marc-André Narewsky widerlegt<br />
Der kreative Kopf, der sich einmal den Begriff „Beamtenfussball“<br />
ausgedacht hat, kann damit die Mannschaft des <strong>SC</strong> <strong>Rot</strong>-<br />
<strong>Weiß</strong> <strong>Oberhausen</strong> in der jetzigen Zusammensetzung nun wirklich<br />
nicht gemeint haben. Da werden keine Ergebnisse verwaltet<br />
und mit der Aktentasche unter dem Arm wurde von den Kleeblättern<br />
bislang auch noch niemand auf dem Platz erwischt.<br />
Dabei könnte letzteres Marc-André Narewsky durchaus<br />
einmal passieren. Der Mittelfeldspieler arbeitet „so ganz nebenbei“<br />
noch als Diplom-Verwaltungsfachwirt halbtags im<br />
Integrationscenter für Arbeit in Gelsenkirchen. Durch seine<br />
Tätigkeit will er Arbeitslose ins Berufsleben zurückvermitteln<br />
oder den Betroffenen zumindest Wege zurück in den 1.<br />
Arbeitsmarkt aufzeigen. Denn hier genau liegen die größten<br />
Probleme, wie Marc-André Narewsky zu berichten weiß:<br />
„Zahlreiche Kunden sind erst einmal nicht vermittelbar, weil<br />
sie durch hohen Alkoholkonsum oder durch die Folgen einer<br />
Überschuldung nicht fi t für den Arbeitsmarkt sind. Ich kann<br />
Kontakte beispielsweise zu Schuldnerberatungsstellen herstellen<br />
und die Kunden notfalls auch zwingen da hin zu gehen,<br />
doch ich kann niemanden zwingen sein Leben so zu leben,<br />
dass diese Problematiken erst gar nicht auftreten.<br />
Nachdem Marc-André Narewsky vormittags anderen den<br />
Weg zurück ins Berufsleben aufzeigt oder erfolgreich vermittelt,<br />
geht es für ihn in <strong>Oberhausen</strong> weiter. Als arbeitender<br />
Fußballer, der nach eigener Aussage nicht übermäßig mit<br />
technischem Talent gesegnet wurde, muss er Tag für Tag genau<br />
die Dinge in die Waagschale werfen, die jede Mannschaft<br />
benötigt, weil es eben die Grundlagen des Fußballs sind: Laufstärke,<br />
Aggressivität und eine ausgeprägte Zweikampfstärke<br />
zeichnen die Spielweise von Marc-André Narewsky aus. Dass<br />
er damit zu den ganz wichtigen aber nicht so auffälligen Akteuren<br />
im Team zählt, sieht er absolut entspannt. Zumal er<br />
sich bislang überall durchsetzen konnte. „Es ist eine Tatsache,<br />
dass der Spieler den meisten Applaus bekommt, der zu schönen<br />
Kabinettstückchen neigt und den Ball dreimal hochhalten<br />
kann. Mit Willen und hundertprozentiger Einsatzbereitschaft<br />
lässt sich das kompensieren.“<br />
Auch als Torschütze kann der Defensivspezialist auf eine<br />
durchaus ansprechende Bilanz verweisen. In 84 Regionalligaspielen<br />
gelangen immerhin 13 Treffer. Dafür, dass die Quote<br />
von 0,15 Treffern pro Spiel ausgerechnet in der bisherigen<br />
böses Vorurteil<br />
Oberliga<strong>saison</strong> mit bislang „nur“ einem Tor beim 1:1 in Speldorf<br />
noch nicht erreicht werden konnte, hat für ihn einen<br />
einfachen Grund: „Die Gegner stehen gegen uns hinten noch<br />
dichter gestaffelt, da ist es schwer mit Schüssen aus der Distanz<br />
zum Erfolg zu kommen. Die bleiben meistens hängen.“<br />
Das ist Marc-André Narewsky…<br />
Er wurde am 14. Juli 1978 in Gelsenkirchen geboren. Bis<br />
zum vergangenen Wochenende ist er seiner Heimatstadt<br />
auch als Wohnort immer treu geblieben. Doch das spielfreie<br />
Wochenende wurde genutzt, um mit Freundin und dem<br />
zweijährigen Golden Retriever Enyo ein neues Haus in Haltern<br />
zu beziehen.<br />
Seine ersten fußballerischen Schritte unternahm er beim<br />
TuS <strong>Rot</strong>thausen, um 1990 in die Jugendabteilung des damaligen<br />
Bundesligisten SG Wattenscheid 09 zu wechseln. Von<br />
der Lohrheide ging es 1996 an den Borsigplatz. Doch als<br />
seine sportliche Karriere so richtig Fahrt aufnahm, zog er<br />
sich in einem Meisterschaftsspiel der BvB-Amateure einen<br />
Kreuzbandriss zu. Einen bereits zur Unterschrift vorliegenden<br />
Profi vertrag unterschrieb er daraufhin nicht. Lieber<br />
konzentrierte er sich auf seine berufl iche Karriere und<br />
spielte weiter im Amateurbereich. Der FC Gütersloh (1999-<br />
2000), Westfalia Herne (2002 – 2003) und der Wuppertaler<br />
SV waren die weiteren Stationen, ehe er im Januar des vergangenen<br />
Jahres zu RWO kam.
28<br />
die kolonne
die kolonne<br />
29
30<br />
die mitbewerber<br />
1. FC Bocholt<br />
Gelingt mit Werner Wildhagen<br />
Es lief in der vergangenen Saison eigentlich ganz gut beim 1.<br />
FC Bocholt. Am Ende der Saison standen 48 Zähler und ein<br />
guter 5. Tabellenplatz. So gab der langjährige Coach Franz-Josef<br />
Tenhagen auch für die laufende Runde das Ziel aus, in gleicher<br />
oder noch besserer Form abzuschneiden. Der Mannschaft wurde<br />
die Qualität zur Realisierung dieses Ziels durchaus bescheinigt,<br />
zumal mit René N`Dombasi und Andreas Pryzibilla starke Oberligaspieler<br />
hinzukamen.<br />
Doch von Beginn an lief es bei den Westfalen sportlich nicht wie<br />
gewünscht. Das Team befand sich immer in Rufweite zu den Abstiegsrängen<br />
oder stand sogar auf einem. Nach der 0:1 Niederlage<br />
gegen RWO im Hinspiel attestierte Club-Chef Friedel Elting,<br />
„dass mir die Mannschaft unheimlich leid tut. Sie wird für ihre<br />
Vereinsfarben: schwarz-weiß<br />
Gründungsdatum: 21. August 1900<br />
Anschrift:<br />
Am Hünting 19<br />
46399 Bocholt<br />
Tel.: (0 28 71) 3 07 95<br />
Fax: (0 28 71) 3 18 09<br />
Internet: www.1fcbocholt.de<br />
Stadion: Stadion am Hünting<br />
Trainer: Werner Wildhagen<br />
Co-Trainer: Frank Kirn<br />
Sportlicher Leiter: Franz-Josef Tenhagen<br />
Zugänge: Barth (VfL Wolfsburg Jugend), Losing (1. FC Kleve),<br />
Rüppel (SuS Dinslaken Jugend), Schümann (MSV Duisburg II),<br />
Przybilla (VfB Speldorf), Kipmulder (De Graafschap II),<br />
Pfände (Olympia Bocholt) sowie Filipovic (TuRu Düsseldorf)<br />
während der Saison<br />
Abgänge: Katemann (Fortuna Elten), Seger Oudshoorn<br />
(Spekenburg), Bennink (SuS Stadtlohn), Seeger (MSV Duisburg II),<br />
Aksoy (RWO), Demmning (DJK Lohrwick).<br />
der Klassenerhalt?<br />
Bemühungen einfach nicht belohnt, hat einfach ganz viel Pech!“<br />
Das hörte sich allerdings nach dem 0:1 gegen Union Solingen<br />
am 22. Spieltag ganz anders an, zumal nach dieser enttäuschenden<br />
Niederlage auch noch der Trainer sein Amt zur<br />
Verfügung stellte. „Dass Franz-Josef Tenhagen als Trainer zurückgetreten<br />
ist, ist ihr Werk.“ Gemeint war die Mannschaft, die<br />
mit Werner Wildhagen gleich einen neuen Trainer präsentiert<br />
bekam. Der neue Coach hatte sich bei RWO als Spieler und noch<br />
mehr als langjähriger Trainer und Koordinator im Jugend- und<br />
Amateurbereich einen Namen gemacht. Er soll den Klassenerhalt<br />
sichern, dann verlängert sich sein Vertrag automatisch um<br />
ein weiteres Jahr. Franz-Josef Tenhagen wird den Bocholtern<br />
weiterhin als Sportdirektor erhalten bleiben. Ein Posten, für den<br />
er in der kommenden Saison sowieso vorgesehen war.<br />
Der Kader:<br />
Tor: Guido Koltermann, André Barth, Frank Kirn<br />
Abwehr: Heinrich Losing, Roland Filipovic, Frank Middelkamp, Markus<br />
Schwiederowski, Sebastian Eul, Vincent Grütter<br />
Mittelfeld: Rainer Schümann, Sebastian Kaul, Thomas Ridder, Pascal Lohmann,<br />
Andreas Przybilla, Andre Badur, Luc Kipmulder<br />
Angriff: Rene N` Dombasi, Matthias Pfände, Mike Welter, Skiti Litimba
32<br />
die zweite<br />
Rückschlag<br />
Trainer Günter Abel<br />
weggesteckt<br />
Gar nicht einmal schlecht war die zweite Mannschaft unserer<br />
Kleeblätter nach der Winterpause gestartet. Nach dem goldenen<br />
Jahresende, als die Abel-Truppe aus den letzten fünf ungeschlagenen<br />
Partien immerhin elf Punkte einfahren konnte, begann der<br />
Rückrunden-Auftakt mit dem Nachholspiel bei Ratingen 04/19<br />
verheißungsvoll.<br />
Beim direkten Konkurrenten um einen der Nichtabstiegsplätze<br />
konnten die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en immerhin ein 0:0 erkämpfen. Und das,<br />
obwohl die Elf mit Mehmet Özer schon nach 41 Minuten eine<br />
wichtige Stütze durch „<strong>Rot</strong>“ verlor. Allerdings hatten beide Mannschaften<br />
besonders nach dem Wechsel mehr mit dem schlechten<br />
Platz als mit dem Gegner zu kämpfen, so dass Torchancen selten<br />
waren. „Mit dem 0:0 müssen wir leben können. Schließlich waren<br />
wir eine Halbzeit lang mit einem Mann in Unterzahl“, bilanzierte<br />
Trainer Abel später gelassen.<br />
Zwei Wochen später gastierte mit dem Cronenberger <strong>SC</strong> ein weiterer<br />
Konkurrent aus dem unteren Tabellendrittel im Kleinstadion.<br />
Gut 200 Besucher sahen ein von beiden Seiten engagiert<br />
geführtes Spiel, in dem die Abel-Elf durch Schneider mit dem<br />
Pausenpfi ff verdient in Führung ging. Auch nach dem Wechsel<br />
hatten die Kleeblätter genügend Gelegenheiten, das Resultat zu<br />
erhöhen, doch Ibrahim und Schneider verpassten knapp.<br />
Erst als der gefoulte René Landers seinem Gegner wütend den Ball<br />
hinterher warf und „<strong>Rot</strong>“ sah (71.), bemühte sich der Wuppertaler<br />
Gast ein wenig. Torchancen erspielte sich Cronenberg allerdings<br />
keine mehr. Leider wurden die zahlreichen rot-weißen Konter in<br />
der Schlussphase nicht konsequent genug zu Ende gespielt, sonst<br />
hätte es im Wuppertaler Kasten durchaus noch mal „klingeln“<br />
können. Coach Abel nach dem 1:0-Erfolg: „Ein hochverdienter<br />
Sieg, auch wenn wir uns das Leben besonders mit der roten Karte<br />
unnötig schwer gemacht haben.“<br />
Am beschaulichen linken Niederrhein am Fuße des ehemaligen<br />
Atommeilers gastierte die RWO-Reserve am zweiten März-Wochenende.<br />
Wieder standen sich zwei abstiegsbedrohte Teams in<br />
einem „6-Punkte-Spiel“ gegenüber, auch wenn Günter Abel in<br />
solchen Fällen immer wieder betont, dass „auch in diesen Partien<br />
nur drei Punkte vergeben werden.“<br />
Nach sieben ungeschlagenen Spielen in Folge erwischte es die<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en beim SV Hönnepel-Niedermörmter erstmals wieder.<br />
Unnötig und knapp unterlag die Abel-Elf mit 0:1, denn der Gastgeber<br />
hatte sich bis auf das Tor keine einzige zwingende Möglichkeit.<br />
Allerdings brachten auch die Kleeblätter auf dem schlecht<br />
bespielbaren Acker in den gesamten 90 Minuten keine Torchance<br />
zustande. Ein 0:0 wäre das gerechte Resultat gewesen, doch diesmal<br />
war das Glück den Niederrheinern treu.<br />
„Was soll´s?“, resümierte Trainer Abel nach dem Spiel trotzig.<br />
„Dann starten wir eben eine neue Serie!“ Und nach der Perspektive<br />
seiner wieder auf einen Abstiegsplatz zurück gefallenen Mannschaft<br />
gefragt: „Die Jungs werden nach dem kleinen Rückschlag<br />
nicht nervös. Klar sind sie enttäuscht, besonders nach Niederlagen<br />
in Spielen, wo man eigentlich mindestens einen Punkt eingeplant<br />
hatte. Aber wir sind nur einen Punkt vom Nichtabstiegsplatz<br />
entfernt, das ist schon mal prima. Daran hätte vor Wochen noch<br />
niemand geglaubt, als wir ganz unten standen. Jetzt ist doch weiterhin<br />
noch alles drin!“
Tabelle Verbandsliga Niederrhein<br />
Platz Mannschaft Spiele g u v Tore Differenz Punkte<br />
1. Fortuna Düsseldorf II 20 16 3 1 47:10 37 51<br />
2. <strong>Rot</strong>- <strong>Weiß</strong> Essen II 19 10 5 4 35:20 15 35<br />
3. 1. FC Wülfrath 20 8 7 5 32:22 10 31<br />
4. <strong>SC</strong> Kapellen Erft 20 8 5 7 33:24 9 29<br />
5. SV Viktoria Goch 20 7 8 5 31:33 -2 29<br />
6. VfL Rhede 18 8 3 7 31:31 0 27<br />
7. Sportfreunde Baumberg 20 7 5 8 29:27 2 26<br />
8. FSV Kettwig 20 6 8 6 29:34 -5 26<br />
9. Ratingen 04/ 19 17 6 4 7 19:22 -3 22<br />
10. Cronenberger <strong>SC</strong> 19 6 4 9 27:33 -6 22<br />
11. 1. FC Viersen 18 5 6 7 23:27 -4 21<br />
12. SV Hönnepel- Niederm. 18 6 2 10 25:41 -16 20<br />
13. VfB 03 Hilden 19 4 6 9 26:36 -10 18<br />
14. SF Hamborn 07 19 5 3 11 29:45 -16 18<br />
15. RW <strong>Oberhausen</strong> II 19 4 5 10 18:29 -11 17<br />
16. SV Siegfried Materborn 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Spielplan Verbandsliga Niederrhein<br />
Datum Heim Gast Zeit Tore<br />
13.08.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II Ratingen 04/19 0:1<br />
20.08.06 So 1.FC Wülfrath RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:2<br />
27.08.06 So VfL Rhede RW <strong>Oberhausen</strong> II 1:4<br />
03.09.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II SV Siegfried Materborn 0:1*<br />
10.09.06 So Cronenberger <strong>SC</strong> RW <strong>Oberhausen</strong> II 1:1<br />
17.09.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II SV Hönnepel-Nied. 1:2<br />
24.09.06 So <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> Essen II RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:1<br />
01.10.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II FSV Kettwig 0:1<br />
15.10.06 So <strong>SC</strong> Kapellen Erft RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:0<br />
22.10.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II Fortuna Düsseldorf II 0:1<br />
29.10.06 So 1. FC Viersen RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:2<br />
05.11.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II SV Viktoria Goch 3:1<br />
12.11.06 So SF Hamborn 07 RW <strong>Oberhausen</strong> II 3:3<br />
19.11.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II Sportfreunde Baumberg 2:2<br />
03.12.06 So VfB 03 Hilden RW <strong>Oberhausen</strong> II 2:1<br />
17.12.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II 1.FC Wülfrath 2:1<br />
11.02.07 So Ratingen 04/19 RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:0<br />
25.02.07 So spielfrei<br />
04.03.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II Cronenberger <strong>SC</strong> 1:0<br />
11.03.07 So SV Hönnepel-Nied. RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:1<br />
18.03.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II RW Essen II 2:5<br />
25.03.07 So FSV Kettwig RW <strong>Oberhausen</strong> II 15:00 _:_<br />
01.04.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II <strong>SC</strong> Kapellen Erft 15:00 _:_<br />
07.04.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II VfL Rhede 16:00 _:_<br />
15.04.07 So Fortuna D‘dorf II RW <strong>Oberhausen</strong> II 15:00 _:_<br />
22.04.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II 1. FC Viersen 15:00 _:_<br />
29.04.07 So Viktoria Goch RW <strong>Oberhausen</strong> II 15:00 _:_<br />
* Das Ergebnis wurde nach dem Rückzug des SV Siegfried Materborn aus der Wertung genommen.<br />
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33
34<br />
menschen hinter der kolonne<br />
Heinz und Andreas Münker haben das<br />
Gesundheitswesen auf solide Beine gestellt<br />
Persönliche Sorgen und Probleme, Stress mit dem Teamkollegen;<br />
auf der Behandlungsbank im Massageraum an der Landwehr sind<br />
nicht nur die kleineren und größeren Verletzungen ein Thema. Es<br />
gibt wohl außer dem Vereinsmasseur niemanden im Umfeld einer<br />
Mannschaft, der so zeitnah mitbekommt, wie einzelne Spieler oder<br />
gar das gesamte Team ticken. Neben der Behandlung von Blutergüssen<br />
und Muskelfaserissen sind es eben auch die persönlichen<br />
Dinge, die bei einer Behandlung besprochen werden. Wie weit dies<br />
geht, das hängt von dem gegenseitigen Vertrauensverhältnis zwischen<br />
Masseur und Spieler ab.<br />
Dieses Vertrauen in die fachliche Qualifi kation und die persönliche<br />
Integrität genießen Heinz und Andreas Münker seit vielen Jahren<br />
bei Spielern, Trainern und Vorstand. „Das, was zwischen Spieler<br />
und Therapeut besprochen wird, bleibt im Raum und wird nicht<br />
nach Außen getragen“, sind sich Heinz und Andreas Münker einig.<br />
Allerdings gewährt Heinz Münker schon einmal einen Einblick,<br />
wenn es um eher lustige Dinge geht. So war es in den 80er Jahren,<br />
als er als Masseur die Kleeblatt-Elf im Trainingslager in Dänemark<br />
betreute. Manfred Burgsmüller, der im vergangenen Jahr als „Held<br />
der Kreisklasse“ für bundesweites Aufsehen sorgte, fragte bei<br />
der Behandlung auf der Liege nach einem Wunsch, den er Heinz<br />
Münker erfüllen wollte. „Erst habe ich gesagt, dass ich das hier<br />
gerne mache und keine Wünsche habe. Doch dann kam mir der<br />
Gedanke, dass Trainer Slobodan Cendic für das letzte ausstehende<br />
Freundschaftsspiel nur noch elf gesunde Akteure zur Verfügung<br />
hat.“ Warum dann nicht mal als Einwechselspieler auf der Bank<br />
Platz nehmen und in den letzten fünf Minuten eingewechselt werden,<br />
dachte er und äußerte gegenüber Manfred Burgsmüller diesen<br />
Wunsch. Der regelte alles Weitere mit dem Coach, und beim Spiel<br />
saß Heinz als Einwechselspieler neben dem Trainer auf der Bank.<br />
„In den letzten zwanzig Minuten durfte ich dann mitspielen und<br />
wurde von den Kollegen sogar aufgefordert, einen fälligen Elfmeter<br />
auszuführen.“ Flach und hart geschossen, das Ding war drin. Der<br />
RWO-Masseur erzielte das entscheidende 3:0.<br />
Doch in der Laufbahn bei RWO gab es für Heinz Münker größere<br />
Probleme, als einen Elfmeter in Dänemark zu verwandeln. „Als<br />
ich 1982 hier anfi ng, gab es außer einer zusammengenagelten<br />
‚Behandlungsbank‘ und zwei Aspirintabletten nichts, das irgendwie<br />
mit Medizin zu tun hatte.“ So nach und nach wurden Dinge<br />
angeschafft, die lange Jahre im Umkleidekeller des Clubhauses zur<br />
Behandlung der Spieler genutzt wurden. Selbst ein ausrangiertes<br />
Elektrotherapiegerät seines Arbeitgebers wurde in den Fundus an<br />
der Landwehr übernommen. Doch für Heinz Münker war 1987 erst<br />
einmal Schluss, weil Hans-Werner Moors einen hauptamtlichen<br />
Masseur forderte. Das hätte für Moors ruhig Heinz Münker sein<br />
dürfen, doch der konnte und wollte seine Arbeit als Ausbildungsleiter<br />
nicht aufgeben.<br />
Nach fünfjähriger RWO-Abstinenz war er 1992 wieder zur Stelle,<br />
als das durch den Zwangsabstieg welk gewordene Kleeblatt wieder<br />
aufblühte. Bis zum Zweitligaaufstieg 1998 war er nebenberufl ich<br />
wieder für RWO tätig. Dass er praktisch durch seinen eigenen<br />
Sohn abgelöst werden konnte, verdanken er und der <strong>SC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
mehreren Zufällen. Dem gelernten Zimmermann Andreas Münker<br />
offenbarte ein Arzt, dass er seinen Beruf aufgrund von chronischen<br />
Schulterproblemen nicht weiter ausüben kann. So schulte Andreas<br />
zum Masseur und medizinischen Bademeister um und sammelte<br />
Praxis als zweiter Masseur bei RWO. In beiden Fällen war sein<br />
eigener Vater der Lehrmeister. Eine Zeit, auf die Andreas mit einem<br />
fl auen Gefühl in der Magengegend reagiert aber auch mit Stolz<br />
zurückblickt. „Ich bin zwei Jahre durch die Hölle gegangen, aber<br />
ich habe sehr viel gelernt.“ Ein Lernerfolg, von dem nicht nur die<br />
RWO-Spieler profi tieren. In Chemnitz rettete er Kai-Uwe Jendrossek<br />
das Leben, als dieser nach einem Zusammenprall mit Daniel Ciuca<br />
bewusstlos auf dem Rasen liegen blieb. „Den Tipp, wie ich eine
Zunge, die die Luftwege blockiert, wieder vorhole, habe ich in einer stillen<br />
Stunde mal von meinem Vater bekommen.“<br />
Aber nicht nur durch diese Aktion hat sich Andreas Münker aus dem langen<br />
Schatten seines Vaters herausgearbeitet. Er hat Dinge auf den Weg gebracht,<br />
die ganz deutlich seine Handschrift tragen. So konnte er noch den alten Vorstand<br />
davon überzeugen, den in die Jahre gekommenen Behandlungsraum<br />
im Keller zu verlassen, um im ersten Stock des Jugendclubhauses ein neues<br />
Zentrum zu errichten. Helle, freundliche Farben, moderne Behandlungsliegen<br />
sowie ein immer gut gefüllter Schrank mit Behandlungsbedarf sorgen bei<br />
Spielern und dem Therapeuten gleich für bessere Stimmung. Mit dabei ist<br />
auch wieder Vater Heinz, der seit einigen Jahren die 2. Mannschaft der Kleeblätter<br />
betreut. „Eigentlich brauche ich für meine Arbeit ja nur meine Hände“,<br />
fügt er schmunzelnd an, „doch stolz bin ich schon darauf, wie Andreas das<br />
alles hier gepackt hat.“<br />
Heinz und Andreas Münker haben sich im Laufe der Jahre bei allen Beteiligten<br />
viel Respekt mit ihrer Arbeit verdient. Dazu trug auch die jahrelange Zusammenarbeit<br />
mit den Vereinsärzten Dr. Volker Röttgen und Dr. Lutz Siewert bei,<br />
die bei Problemen jederzeit ansprechbar sind und zu denen sich ein freundschaftliches<br />
Verhältnis entwickelt hat.<br />
und wieder ein jahr älter<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Allen Mitgliedern, die im März ihren Geburtstag<br />
feiern, wünschen wir von dieser Stelle alles Gute!<br />
1. März Ulrich Heidbreder,<br />
Friedhelm Keune,<br />
Volker Reuschenbach<br />
2. März Lars-Halil Demic<br />
3. März Simon Schäfer<br />
4. März Markus Becker, Horst Mecke,<br />
Detlef Witt<br />
5. März Arno Elspaß<br />
6. März Hartmut Dröhne, Oskar Lehmann<br />
8. März Mehmet Ot<br />
9. März Gisela Hooge<br />
10. März Karl-Heinz Böhm, Friedhelm Euler<br />
11. März Marcel Beeker<br />
12. März Jürgen Fröhlich, Jochen König,<br />
Markus Strottmann<br />
13. März Björn Bittner,<br />
Bernd-Josef Reuschenbach,<br />
Walter Schottler<br />
14. März Thomas Huber,<br />
Karl-Otto Marquardt<br />
15. März Rolf Lenneper<br />
17. März Stefan Karbach, Heinz Lauterfeld,<br />
Willi Neumann<br />
18. März Torsten Radtke<br />
19. März Frank Delling, Klaus Nühlen<br />
20. März Michael Bork, Nadine Mölders,<br />
Sven Schleisiek<br />
21. März Kai-Uwe Großjohann, Peter Linz<br />
22. März Jürgen Baszok, Jochen Füten,<br />
Dirk Jansen, Andreas Niemand<br />
23. März Wilhelm Gotthard, Thorsten Herrig,<br />
Michael Ohlenhoff<br />
25. März Jürgen Bonack, Oliver Lemken<br />
26. März Andre Matern<br />
27. März Martin Lisinski<br />
28. März Winfried Wingarz,<br />
Marwin Wittersheim<br />
29. März Michael Benninghaus<br />
30. März Christian Nicolai, Frank Vahle,<br />
Frank Veegers<br />
31. März Horst Nierhaus, Sascha Soling,<br />
Frank Weber, Ralf Spitz<br />
35
evo New Baskets<br />
in den Play-Offs<br />
TV Saarlouis ist am 1. April<br />
zu Gast in der Halle Ost<br />
Am Freitag, den 30 März und Sonntag, den 1. April, heißt im Viertelfi<br />
nale der Deutschen Meisterschaft im Damenbasketball der Gegner<br />
von evo New Basket <strong>Oberhausen</strong> TV Saarlouis. Die Saarländerinnen<br />
gehörten neben der BG Dorsten und dem TSV Wasserburg schon vor<br />
der Saison zum engeren Favoritenkreis und konnten diese Erwartung<br />
vollständig erfüllen. Die Hauptrunde wurde punktgleich mit<br />
dem Tabellenführer Dorsten als Zweiter abgeschlossen.<br />
Mit Isabelle Comteße gehört auch eine Spielerin zum Kader, die<br />
mit NBO in der Saison 2001/2002 den Aufstieg in die 1. Bundesliga<br />
erreichte. Die gebürtige Saarländerin spielt als Aufbau im Team des<br />
niederländischen Trainers René Spandauw eine wichtige Rolle. Sie<br />
ist umgeben von einem internationalen Starensemble, das sich vor<br />
allem in heimischer Halle keine Blöße gibt und äußerst routiniert<br />
und gut eingespielt ist. Allein die spielerische Klasse dieser Mannschaft<br />
ist einen Besuch in der Halle Ost am 1. April um 16 Uhr Wert.<br />
Dieser Meinung ist übrigens auch die 1. Mannschaft von RWO, die<br />
die <strong>Oberhausen</strong>er Damen bei diesem Spiel gemeinsam mit Trainer<br />
und Vorstand unterstützen wird.<br />
1. Mannschaft von RWO unterstützt am 1. April NBO in der<br />
Halle Ost<br />
Für evo New Basket <strong>Oberhausen</strong>, das gegen Saarlouis als klarer Außenseiter<br />
in die Partie geht, war die Saison 2006/2007 alles andere<br />
als ein Selbstläufer. Schon vor dem<br />
ersten Spiel kam das Aus für die<br />
etatmäßige Aufbauspielerin Steffi<br />
handspiel<br />
Richter, die mit einer schweren Knieverletzung ihre Karriere beenden<br />
musste. Dennoch versprachen sich die <strong>Oberhausen</strong>erinnen mit<br />
ihren Routiniers Marlies Askamp und Sophie von Saldern sowie den<br />
beiden hochkarätigen Neuzugängen Rebecca Thoresen und Corry<br />
Berger einiges von der Spielzeit. Ein Platz unter den ersten Vier<br />
nach der Hauptrunde schien ein durchaus realistisches Ziel. Doch<br />
was folgte, war eine unglaubliche Pechsträhne. Die Panne bei der<br />
Anreise zum Leipzig-Spiel, die letztlich sogar den 6. Platz kostete,<br />
bildete den Auftakt. Kapitänin Marlies Askamp darf sich persönlich<br />
über Nachwuchs freuen, steht dem Team deswegen jedoch nicht<br />
mehr zur Verfügung. Sophie von Saldern ist nach ihrer langen Pause,<br />
die sie wegen einer Hirnhautentzündung machen musste, gerade<br />
wieder ins Team zurückgekehrt und auch Sabrina Willerberg steht<br />
nach ihrem Ermüdungsbruch im Fuß wieder in der Mannschaft.<br />
Beiden ist die lange Pause natürlich noch anzumerken. So fehlt<br />
neben Marlies Askamp „nur“ noch Rebecca Thoresen, die sich beim<br />
Auswärtsspiel in Göttingen einen Armbruch zuzog.<br />
Was die junge Mannschaft in den letzten Wochen jedoch auf das<br />
Parkett gelegt hat, verdient größten Respekt. Trotz der zahlreichen<br />
Ausfälle bewiesen die New Baskets eine hervorragende Moral und<br />
konnten das Publikum immer wieder begeistern. Vor allem der<br />
Kampfgeist und das geschlossene Spiel als Mannschaft waren die<br />
Stärken der <strong>Oberhausen</strong>erinnen, bei denen Lea Mersch und Birte<br />
Thimm und in den letzten Wochen auch Jessica Feike eine hervorragende<br />
Entwicklung gemacht haben. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die<br />
Mannschaft sich würdig aus der diesjährigen Meisterschaft verabschiedet.<br />
Alles andere als ein Ausscheiden gegen den TV Saarlouis<br />
wäre eine absolute Sensation. Unter den gegebenen Umständen war<br />
jedoch bereits die Qualifi kation für die Play-Offs ein großer Erfolg.<br />
NBO gehört im 5. Jahr in Folge zu den acht besten deutschen Damenbasketballteams.<br />
37
38<br />
unsere zukunft – f-jugend<br />
Die jungen Wilden kommen mit Spaß<br />
U8 spielt schon richtig Fussball<br />
Vorne: Joel van Dellen, Leon Hilsmann, Adnan Music, Edin Sabic,<br />
Tamer Erdem.<br />
Mitte: Dino Sabic, Gordon Kirsch, Semih Zengin.<br />
Hinten: Andreas Hilsmann, Klaus Vanscheidt, Tobias Vanscheidt.<br />
Die Zeiten, in denen sich die kleinen Fussballer mit Ausnahme<br />
der Torhüter immer genau dort knubbeln, wo sich der Ball<br />
zufälligerweise gerade aufhält, sind bei den F-Jugendlichen<br />
der Kleeblätter endgültig vorbei. Da wird schon kräftig aus<br />
allen Positionen geschossen, wenn nicht gerade ein Sportkamerad<br />
der eigenen Mannschaft besser positioniert ist. Dann<br />
wird nämlich abgespielt.<br />
„Cheftrainer“ Klaus Vanscheidt, der den kleinen Kickern gemeinsam<br />
mit seinem Sohn Tobias und Andreas Hilsmann die<br />
Grundlagen des Fußballs vermittelt, wundert sich über das<br />
positive Erscheinungsbild seines 99er-Jahrgangs überhaupt<br />
nicht. „Diese Mannschaft hat eine phänomenale Entwicklung<br />
genommen. Bereits zu Bambini-Zeiten war das Team fussballerisch<br />
schon sehr weit.“ Dabei ähneln die Grundlagen<br />
des Erfolgs denen der ganz Grossen. Wie im Team von Hans<br />
Günter Bruns fi ndet auch Klaus Vanscheidt, „dass sich die<br />
Jungs untereinander sehr gut verstehen.“ Ein ganz wichtiges<br />
Kriterium, das bei der Auswahl neuer Spieler für den Kader<br />
starke Beachtung fi ndet. „Natürlich achten wir auch darauf,<br />
zum Training an die Landwehr<br />
dass neue Spieler sportlich in die Mannschaft passen.“ Da<br />
grundsätzlich bei Spielen in der F-Jugend nur sieben Spieler<br />
auf dem Feld stehen, wird der Kader strikt auf zwölf Kinder<br />
beschränkt, um auch jedem Spielpraxis bieten zu können.<br />
Während im Spiel der Bambini noch auf Positionen verzichtet<br />
wird, gibt es bei den F-Jugendlichen schon eine gewisse<br />
Grundstruktur. Dabei ist es Klaus Vanscheidt wichtig, die<br />
Arbeit mit dem Spielgerät auch bei den Trainingseinheiten in<br />
den Vordergrund zu rücken. „Egal, in welcher Phase wir uns<br />
befi nden, die Jungs sind immer mit dem Ball am Fuss unterwegs.“<br />
Um dieses Ziel auch bei den Spielen umsetzten zu können,<br />
wurde nach der Winterpause organisatorisch noch einmal<br />
kräftig nachgelegt. Eine zweite F-Jugendmannschaft wurde<br />
dem Verband gemeldet. „So können wir zwei Teams bilden,<br />
die sich jeweils aus dem 1999er und 1998er Jahrgang zusammensetzen.<br />
Die aktuelle U8 hat in der Vorrunde sehr davon<br />
profi tiert, gegen die älteren und körperlich schon kräftigeren<br />
Kinder gespielt zu haben“, resümiert der Trainer. Zwar kann<br />
dies nicht mit bloßen Zahlen belegt werden, da noch keine Tabellen<br />
existieren, doch die sportliche Entwicklung der kleinen<br />
Fußballer kann man von Woche zu Woche beobachten.<br />
Das fi ndet auch Anne Köhnen, die mit einem gesponserten<br />
Trikotsatz die Bemühungen der Kinder und der Trainer belohnt.<br />
„Auch für diese Art der Unterstützung sind wir sehr<br />
dankbar“, fi ndet Klaus Vanscheidt.