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06|07 saison - SC Rot-Weiß Oberhausen eV

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klee<br />

heft 07<br />

blatt<br />

heimat-<br />

<strong>saison</strong><br />

kunde<br />

<strong>06|07</strong>


inhalt<br />

der chef spricht<br />

bilanziert den Jahresauftakt // Seite 5<br />

tabelle<br />

Stand der Dinge // Seite 6<br />

die mitbewerber<br />

VfB Speldorf // Seite 7<br />

Arbeitsnachweis // Seite 8<br />

SSVg Velbert // Seite 9<br />

schichttermine<br />

Hinrunde, Rückrunde, Preise // Seite 11<br />

arbeitstermine heim und montage<br />

Alle wichtigen Termine // Seite 12<br />

sponsoren-news // Seite 14<br />

sponsorenportrait<br />

A. Lindemann GmbH // Seite 15<br />

gastworte zur schicht<br />

„Wieso Fußball?“ von Frank Goosen // Seite 16<br />

portrait<br />

Daniel Embers // Seite 18, 23<br />

Marc-André Narewsky // Seite 24<br />

mentale und monetäre unterstützung<br />

Unsere Werbepartner // Seiten 26-27<br />

die kolonne // Seiten 28-29<br />

die mitbewerber<br />

1. FC Bocholt // Seite 30<br />

die zweite<br />

Rückschlag weggesteckt // Seite 32-33<br />

menschen hinter der kolonne<br />

Die Münkers // Seite 34<br />

und wieder ein jahr älter<br />

Herzlichen Glückwunsch // Seite 35<br />

handspiel<br />

Neues von NBO // Seite 37<br />

unsere zukunft<br />

F-Jugend // Seite 38<br />

Herausgegeben von<br />

<strong>SC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>Oberhausen</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle / Vorverkauf / Devotionalienshop<br />

Rechenacker 62, 46047 <strong>Oberhausen</strong><br />

Tel. 0208 970 970<br />

www.rwo-online.de<br />

Verantwortlich: Hajo Sommers<br />

Texte und Fotos: Achim Höfer, Jennifer Hahn und Peter Seiwert (Historie)<br />

Fotos: Fans, Roy Gilbert, Foto Großeschmidt<br />

Layout: Benning, Gluth & Partner, www.bgp.de<br />

Umsetzung: CONTACT GmbH, www.contact-gmbh.com<br />

Liebe RWO-Freunde!<br />

vorstandsworte<br />

Das von Hans Günther Bruns vor dem Jahresauftakt ausgegebene<br />

Ziel, aus den ersten drei Begegnungen sieben Punkte zu<br />

holen, konnte von der Mannschaft erfolgreich umgesetzt werden.<br />

Damit wurde eine gute Grundlage für den Endspurt gelegt,<br />

an dessen Ende hoffentlich der von allen ersehnte und für den<br />

Verein so wichtige Aufstieg in die Regionalliga gefeiert werden<br />

darf. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, der konsequent<br />

und konzentriert beschritten werden muss. Ausrutscher dürfen<br />

wir uns in dieser Liga nicht erlauben, zumal gerade die Konkurrenz<br />

aus Aachen weiter am Ball bleibt.<br />

Was für die Mannschaft gilt, das gilt selbstverständlich auch<br />

für die Vereinsgremien. So wurde in den vergangenen Wochen<br />

von Vorstand und Aufsichtsrat intensiv an der Lizenzierung für<br />

die kommende Saison gearbeitet. Dabei fanden selbstverständlich<br />

beide Ligen Berücksichtigung. Man sollte an dieser Stelle<br />

keinem Entscheidungsträger beim Verband vorgreifen, doch wir<br />

sind überzeugt, unsere Hausaufgaben mit der nötigen Sorgfalt<br />

erledigt zu haben.<br />

Einen Vorgriff haben wir dafür an anderer Stelle getätigt. Sicherlich<br />

ist auch den Nichtrauchern unter uns die politische und<br />

öffentliche Diskussion über das Rauchverbot auf öffentlichen<br />

Plätzen und in öffentlich zugänglichen Räumen nicht entgangen.<br />

Selbstverständlich würden wir solch ein komplettes Rauchverbot<br />

im Stadion Niederrhein von uns aus nicht aussprechen.<br />

Jeder soll weiterhin seine Zigarette oder ähnliches zur Beruhigung<br />

der Nerven rauchen – wenn das nötig ist. Allerdings bitte<br />

nicht mehr in unserem neuen evo-Familienblock. Hier herrscht<br />

mit Rücksicht auf die Gesundheit unsere kleinen Fans absolutes<br />

Rauchverbot. Bitte erinnern Sie ihren Nachbarn daran, wenn er<br />

sich aus Versehen im Block A der Haupttribüne eine Zigarette<br />

anzünden will.<br />

Mittlerweile muss sich auch niemand mehr die Frage stellen, in<br />

welchem Stadion er sich gerade befi ndet. Durch den Austausch<br />

der roten und grünen Sitze auf Haupt- und Konvent-Tribüne<br />

prangen nun der „RWO“- Schriftzug sowie die grünen Kleeblätter<br />

auf den Bestuhlungen unserer Tribünen. Durch den<br />

Austausch im Verhältnis 1:1 sind dem Verein keine Kosten entstanden.<br />

Ich möchte mich auf diesem Wege bei meinen Mitarbeitern<br />

für ihre „Sonderschicht“ zur Umsetzung des neuen Outfi ts<br />

bedanken. Ich denke, dieser Einsatz hat sich gelohnt, weil mit<br />

dieser Maßnahme ein Stück Identifi kationspotential mit dem<br />

Verein, dem Stadion und der Mannschaft geschaffen wurde.<br />

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen spannenden und<br />

erfolgreichen Saisonverlauf und weiterhin eine so gute Stimmung<br />

in unserem Stadion.<br />

Thorsten Binder<br />

3


Chef der Schicht<br />

bilanziert den Jahresauftakt<br />

Hans-Günter Bruns:<br />

„Die Ausbeute war optimal!“<br />

Der Trainer hatte es sich gewünscht und fast ein bisschen vorhergesagt:<br />

„Wenn wir aus den drei ersten Spielen sieben Punkte<br />

holen, dann haben wir einen sehr guten Start hingelegt.“ Und<br />

so war es. Beim Favoritenschreck aus Düsseldorf wurden nach<br />

spielerisch exzellenter zweiter Halbzeit alle drei Punkte eingesackt.<br />

Eine Woche später sah es nach neunzehn Minuten so<br />

aus, als müssten die Kleeblätter mit einer Niederlage im Gepäck<br />

vom Bresserberg wieder hinabsteigen an den Niederrhein. „Die<br />

Mannschaft hat in diesem Spiel wieder gezeigt, aus welchem<br />

Holz sie geschnitzt ist“, war Hans-Günter Bruns nach der Partie<br />

gegen Kleve happy, dass seine Jungs zweimal einen Rückstand<br />

aufholen konnten. Aber in dieser Begegnung zeigte sich wieder,<br />

dass Spiele gegen RWO für die Gegner immer einen besonderen<br />

Anlass bieten sich aussergewöhnlich anzustrengen.<br />

Das war auch gegen die Zweitvertretung des Wuppertaler SV<br />

Borussia zu beobachten. „Es ist zu einseitig davon zu sprechen,<br />

dass wir gegen die Zweitvertretung von Wuppertal spielen. Das<br />

ist eine hoch motivierte Mannschaft, in denen mehrere Regionalligaspieler<br />

mitgewirkt haben. Insgesamt haben wir einen<br />

optimalen Start gegen drei sehr starke Mannschaften hingelegt.“<br />

Sicherlich trug zu diesem guten Start auch ein fast optimales<br />

Trainingslager bei, an dem Hans Günter Bruns nur einen Haken<br />

fand: „Die Trainingszeiten waren nicht so günstig. Ich hätte gerne<br />

auch dreimal trainiert. Ansonsten war der Aufenthalt super.<br />

Betten, Plätze und das Essen waren absolut in Ordnung. Wenn<br />

das stimmt, dann ist das schon einmal die halbe Miete.“<br />

Die Gefahr, dass durch das spielfreie Wochenende die Mannschaft<br />

etwas ausser Tritt geraten könnte, sieht Hans-Günter<br />

Bruns nicht: „Das ist nicht so tragisch. In der Woche konnte ich<br />

das Training etwas verschärfen und Dinge üben, die sonst nicht<br />

der chef spricht<br />

HG Bruns<br />

möglich sind.“ Neben dem intensiven Einüben von Standardsituationen<br />

wurde auch der Kraftbereich intensiviert, was bei den<br />

Spielern nicht immer auf ungeteilte Begeisterung stößt.<br />

5


stand der dinge 20.03.07<br />

zu Hause auswärts<br />

Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkt. Sp. g. u. v. Tore Pkt. Sp. g. u. v. Tore Pkt.<br />

1 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>Oberhausen</strong> 22 14 6 2 35 : 18 17 48 11 8 3 0 16:5 27 11 6 3 2 19:13 21<br />

2 TSV Alemannia Aachen II 23 14 4 5 35 : 23 12 46 11 9 0 2 17:5 27 12 5 4 3 18:18 19<br />

3 Wuppertaler SV Bor. II 23 9 9 6 31 : 18 13 36 12 5 5 2 17:9 20 11 4 4 4 14:9 16<br />

4 SSVg Velbert 22 10 6 6 37 : 30 7 36 11 6 3 2 22:16 21 11 4 3 4 15:14 15<br />

5 KFC Uerdingen 05 23 10 6 7 33 : 32 1 36 11 7 4 0 23:9 25 12 3 2 7 10:23 11<br />

6 SV Straelen 22 10 4 8 43 : 26 17 34 10 5 2 3 21:12 17 12 5 2 5 22:14 17<br />

7 Bonner <strong>SC</strong> 23 9 7 7 29 : 27 2 34 12 5 4 3 15:11 19 11 4 3 4 14:16 15<br />

8 ETB Schwarz-<strong>Weiß</strong> Essen 21 9 5 7 36 : 26 10 32 10 5 2 3 17:12 17 11 4 3 4 19:14 15<br />

9 1. FC Köln II 23 9 4 10 41 : 36 5 31 12 5 3 4 25:17 18 11 4 1 6 16:19 13<br />

10 TuRu Düsseldorf 22 9 3 10 28 : 23 5 30 12 7 2 3 22:10 23 10 2 1 7 6:13 7<br />

11 MSV Duisburg II 22 9 3 10 37 : 44 -7 30 11 7 0 4 21:21 21 11 2 3 6 16:23 9<br />

12 1. FC Kleve 22 8 5 9 26 : 31 -5 29 11 3 5 3 16:12 14 11 5 0 6 11:20 15<br />

13 VfB Speldorf 23 7 7 9 26 : 32 -6 28 12 4 5 3 16:13 17 11 3 2 6 10:19 11<br />

14 SSG 09 Berg. Gladbach 23 7 7 9 24 : 31 -7 28 11 3 2 6 11:20 11 12 4 5 3 13:11 17<br />

15 1. FC Bocholt 22 6 6 10 27 : 31 -4 24 11 2 3 6 15:18 9 11 4 3 4 12:13 15<br />

16 1. FC Union Solingen 23 7 3 13 23 : 43 -20 24 11 5 1 5 13:19 16 12 2 2 8 10:24 8<br />

17 VfB Homberg 23 6 4 13 23 : 41 -18 22 12 5 1 6 16:18 16 11 1 3 7 7:23 6<br />

18 GFC Düren 22 3 3 16 18 : 40 -22 12 11 2 1 8 7:16 7 11 1 2 8 11:24 5<br />

Ute Großjohann GmbH<br />

Heiderhöfen 23 · 46049 <strong>Oberhausen</strong><br />

Telefon (0208) 801427 · Telefax (0208) 852479<br />

Internet: www.grossjohann.de


VfB Speldorf<br />

Noch ein weiter Weg<br />

Nein, eine solche Saison wie die letzte wollte man am Blötter<br />

Weg nicht noch einmal erleben. Fast bis zum letzten Spieltag<br />

musste der VfB um seine Existenz in der Oberliga Nordrhein<br />

bangen, obwohl das Team als stärkster Aufsteiger gehandelt<br />

wurde. Um einer Weiderholung vorzubeugen, veränderten<br />

Sportleiter Michael Klauß und Trainer Pierro Lussu das Team<br />

auf einigen Positionen. So kam vom ETB Schwarz-<strong>Weiß</strong> Essen<br />

Sergeji Tytarchuk nach Mülheim. Der Ukrainer verkörpert zwar<br />

nicht den klassischen Torjäger, doch als unermüdlich geltender<br />

Arbeiter soll er für seine Sturmpartner die Löcher reißen.<br />

Immerhin gelangen ihm in elf Einsätzen sieben Treffer. Auch<br />

auf den von TuRu Düsseldorf geholten Andreas Egler ruhten<br />

grosse Hoffnungen. Als Staubsauger vor der Abwehr sollte er für<br />

die nötige Ruhe und Sicherheit im Defensivbereich sorgen.<br />

Da von den letztjährigen Leistungsträgern nur Andreas Przybilla<br />

(1. FC Bocholt) sowie Can Bögus (berufl iche Gründe) den<br />

Verein verließen und neben den Routiniers Tytarchuk und<br />

Eigler noch sechs weitere talentierte U23 Spieler in Speldorf<br />

unterschrieben, waren die sportlichen Hoffnungen durchaus<br />

berechtigt. Pierro Lussu gab deshalb ein Ziel aus: „Wir wollen<br />

einen einstelligen Tabellenplatz!“<br />

Vereinsfarben: grün-weiß<br />

Gründungsdatum: 19. Januar 1919<br />

Anschrift:<br />

Blötter Weg 25<br />

45478 Mülheim/Ruhr<br />

Tel.: (0208) 2 99 91 23<br />

Fax: (0208) 2 99 91 24<br />

Internet: www.vfb-speldorf.com<br />

Stadion: Stadion am Blötter Weg (2 500 Zuschauer)<br />

Trainer: Piero Lussu<br />

Co-Trainer: Stefan Janßen<br />

Sportlicher Leiter: Michael Klauß<br />

Zugänge: Blumhoff (Yurdumspor Köln), Eigler (TuRu Düsseldorf),<br />

Mansfeld (Hamborn 07), Krakala (<strong>Rot</strong>-Weiss Essen II), Schmidt<br />

(Mülheimer SV), Rommel (SF Oestrich-Iserlohn), Tytarchuk<br />

(Schwarz-<strong>Weiß</strong> Essen).<br />

Abgänge: Przybilla (1. FC Bocholt), Waniek (SSVg. Velbert), Bögus<br />

(Laufbahn beendet), Kelle (TSG Essen-West), Tesic (1. FC Wülfrath),<br />

Baum (TuRa 88 Duisburg).<br />

bis zum Klassenerhalt<br />

die mitbewerber<br />

Es lief auch alles sehr gut an. Nach sechs Spielen standen bereits<br />

13 Zähler auf der Habenseite, doch dann traten extreme<br />

Leistungsschwankungen auf, die die Mannschaft letztendlich<br />

immer näher an die Abstiegszone heranbrachten. Andreas Egler<br />

beschrieb die Gründe für dieses Phänomen in einem Revier-<br />

Sport Interview: „Ich denke, dass wir einen sehr guten Start hingelegt<br />

haben. Alle Beteiligten hatten sich genau den gewünscht,<br />

da der VfB so einen Anfangslauf noch nie erlebt hatte. Dann<br />

wurden die Kräfte für das RWO-Match gebündelt und wir alle<br />

haben uns nur auf dieses Highlight konzentriert. Das war wie<br />

beim Radfahren: Kurz vor dem Gipfel ging uns die Puste aus<br />

und anstatt oben zu stehen, rollt man dann wieder den Berg herunter.<br />

Der späte Ausgleich hat uns ein wenig Moral gekostet.“<br />

Für Pierro Lussu ist die Marschroute für das Rückspiel einfach:<br />

„Wir werden auch in <strong>Oberhausen</strong> vehement nach vorn spielen<br />

– wie im Hinspiel. Wer taktiert, verliert da sowieso. Man muss<br />

die <strong>Oberhausen</strong>er überraschen.“<br />

Der Kader:<br />

Tor: Gregor Nijhuis, Tim Blumhoff<br />

Abwehr: Stephan Janssen, Christian Flöth, Yasar Kurt, Rafael Synowiec, Thorsten<br />

Schmugge<br />

Mittelfeld: Andreas Egler, Andreas Mansfeld, Michael Krakala, Said Daftari, Damiano<br />

Schirru, Marco Ferreira, Christoph Ulrich, Sven Schmidt, Florian Theißen<br />

Angriff: Dennis Rommel, Krysztof Benedyk, Sergii Tytarchuk, Thorsten Jablonski<br />

Obere Reihe von links: Sportlicher Leiter Michael Klauß, Andreas Egler, Marco<br />

Ferreira, Christoph Ulrich, Yassar Kurt, Damiano Schirru, Rafael Synowiec, Thorsten<br />

Jablonski, Betreuer Willi Rühl.<br />

Mittlere Reihe von links: Torwart-Trainer Peter Cermuta, Trainer Pierro Lusso,<br />

Stefan Janssen, Florian Theißen, Christian Flöth, Krzystof Benedyk, Dennis Rommel,<br />

Betreuer Friedhelm Hasselbeck und Christian Bovermann.<br />

Untere Reihe von links: Thorsten Schmugge, Andreas Mansfeld, Michael Krakala,<br />

Tim Blumhoff, Gregor Nijhuis, Sergii Tytarchuk, Sven Schmidt, Said Daftari.<br />

7


arbeitsnachweis<br />

Spiele Minuten Tore Einw. Ausw. Gelb Gelb/<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong><br />

1 Christoph Semmler 22 1980 0 0 0 0 0 0<br />

2 Timo Uster 13 1092 1 1 0 0 0 0<br />

3 Daniel Embers 22 1482 0 6 2 2 0 0<br />

4 Dimitrios Pappas 21 1890 1 0 0 6 0 0<br />

5 Benjamin Reichert 22 1929 1 0 1 2 0 0<br />

6 Marc André Narewsky 22 1823 1 2 2 5 0 0<br />

7 Thomas Rietz 8 373 1 4 3 1 0 0<br />

8 Jens Robben 22 1023 4 12 7 6 0 0<br />

9 Dominik Jansen 13 591 3 6 7 0 0 0<br />

10 Mike Terranova 22 1971 15 0 3 6 0 0<br />

11 Tuncay Aksoy 20 1489 6 2 8 1 0 1<br />

12 . Mann 22 1980 35 0 0 1 0 0<br />

13 Marcel Stiepermann 11 366 0 8 3 0 0 0<br />

14 Tim Reichert 21 1705 0 0 10 2 0 0<br />

15 Marcel Landers 22 1870 0 1 6 2 0 0<br />

16 Thomas Schlieter 1 90 0 0 0 0 0 0<br />

17 Monir Ibrahim 7 34 0 7 0 0 0 0<br />

18 Musa Celik 22 1674 1 3 7 3 0 0<br />

19 Jan Steinberg 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

20 Stephan Schneider 8 167 0 8 0 2 0 0<br />

21 Lukas Fronczyk 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

22 Ümit Ertural 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

23 Markus Kaya 3 248 1 0 1 1 0 0


SSVg Velbert<br />

Planungen für die kommende Saison<br />

Eigentlich sollte das Treffen mit der Spielvereinigung bereits zum<br />

Jahresauftakt stattfi nden, doch der Verband befürchtete problematische<br />

Witterungsverhältnisse und verlegte kurzerhand den<br />

kompletten 20. Spieltag auf das Osterwochenende. Im Grunde<br />

eine ganz gute Idee, schließlich konnte den milden Februar niemand<br />

vorhersagen.<br />

Vorhersagen kann letztendlich auch niemand, ob RWO sich für<br />

die erste Saisonniederlage am 3. Spieltag im Stadion an der<br />

Sonnenblume revanchieren kann. Damals waren noch nicht alle<br />

Zuschauer auf ihren Plätzen versammelt, als das Siegtor nach<br />

wenigen Sekunden durch eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft<br />

für die Gastgeber fi el. Zwar erspielten sich die Kleeblätter<br />

in der Folgezeit zahlreiche Möglichkeiten, doch zum Ausgleich<br />

reichte es nicht mehr.<br />

Mittlerweile hat sich bei unserem Gast einiges verändert. Trainer<br />

Frank Kurth musste gehen, und sein Co, Uli Mielke, wurde bis<br />

zum Saisonende als Trainer berufen. Markus Kaya und Thomas<br />

Schlieter folgten im Winter ihrem Trainer Hans Günter Bruns an<br />

die Landwehr. Spätestens nach dem Weggang der beiden Leis-<br />

Vereinsfarben: blau-weiß<br />

Gründungsdatum: 23. März 1902<br />

Anschrift:<br />

Jupiterstraße 5<br />

42549 Velbert<br />

Tel.: (0 20 51) 60 35 70<br />

Fax: (0 20 51) 60 35 71<br />

Internet: www.ssvg-velbert-02.de<br />

Stadion: Stadion Sonnenblume (6258 Zuschauer)<br />

Trainer: Ulli Mielke<br />

Co-Trainer: Ralf Rasche, Oliver Honeé<br />

Sportlicher Leiter: Klaus Klimmek<br />

Zugänge: Waniek (VfB Speldorf), Winterpacht (Vorwärts Kornharpen),<br />

Schulte und Goczik (VfL Bochum Jugend), Adomat (Wuppertaler<br />

SV Jugend), Dittrich (Union Solingen), Rentmeister (Alemannia<br />

Aachen II), Düngün (Cronenberger <strong>SC</strong>), Selke (ETB Schwarz-<strong>Weiß</strong><br />

Essen) sowie Kepper (VfB Homberg), Heber (Bayer Leverkusen),<br />

Pagano (Carl Zeiss Jena) während der Saison.<br />

Abgänge: <strong>Weiß</strong>, Kurtz und Seiter (TuRu Düsseldorf), Nigbur<br />

(Wülfrath), Prentzel (Cronenberg), Celik und Tim Reichert (RWO)<br />

sowie Kaya und Schlieter (RWO) während der Saison.<br />

die mitbewerber<br />

laufen auf Hochtouren<br />

tungsträger sprach im Bergischen Land niemand mehr ernsthaft<br />

über den möglichen Aufstieg in die Regionalliga. Allerdings<br />

wurden vorsichtshalber die Unterlagen zur Lizensierungsprüfung<br />

für die Regionalliga in Frankfurt eingereicht. Man kann ja nie<br />

wissen, was noch passiert…<br />

Um ein wenig Klarheit in die Planung zu bringen, wurden bereits<br />

einige ganz wichtige Personalentscheidungen für die kommende<br />

Saison getroffen. So kehrt Dietmar Grabotin auf die Velberter<br />

Trainerbank zurück. Bereits zwischen 2000 und 2002 hat er dort<br />

mit Co-Trainer Uli Mielke gesessen, der dieses Amt auch im kommenden<br />

Jahr bekleiden wird.<br />

Dann wollen beide mit ihrer neuen Mannschaft einen attraktiven<br />

Gegner in der Hauptrunde des DFB-Pokals empfangen. Durch<br />

einen 2:0 Erfolg über die Spvg. Radevormwald wurde das Endspiel<br />

um den ARAG-Cup Niederrhein erreicht. Gegner ist der Sieger<br />

aus der Partie Wuppertaler SV Borussia – VfB Homberg, die am<br />

4. April stattfi nden soll. Würden die favorisierten Wuppertaler<br />

diese Begegnung gewinnen, dann käme es zum Finale der Vor<strong>saison</strong>,<br />

das die Spielvereinigung mit 1:0 für sich entscheiden konnte.<br />

Der Kader:<br />

Tor: Marcel Grote, Jürgen Waniek, Sebastian Selke<br />

Abwehr: Tobias Winterpracht, Nils Schulte, Michael Bestler, Andre Adomat,<br />

Moritz Goczik, Claudio Salvador, Dominik Kepper<br />

Mittelfeld: Benyounes Ballout, Markus Walker, Tino Reucher, Paolo Samuel Orlando,<br />

Oliver Dittrich, Dennis Banning, Dario Ernsten, Tibor Heber, Jeffrey Tumanan<br />

Angriff: Ales Kohut, Silvio Pagano, Michael Rentmeister, Christopher Finnern<br />

9


Hinrunde<br />

Preise<br />

schichttermine / dein platz auf schicht<br />

1 06.08.2006 Alemannia Aachen II–RWO 15.00 Uhr 0 : 3<br />

2 09.08.2006 RWO–VfB Homberg 19.30 Uhr 1 : 0<br />

3 13.08.2006 SSVg Velbert–RWO 15.00 Uhr 1 : 0<br />

4 18.08.2006 RWO–TuRu Düsseldorf 20.00 Uhr 2 : 0<br />

5 25.08.2006 RWO–1.FC Kleve 19.30 Uhr 3 : 0<br />

6 05.09.2006 Wuppertaler SV II–RWO 19.30 Uhr 1 : 2<br />

7 10.09.2006 RWO–MSV Duisburg II 15.00 Uhr 1 : 0<br />

8 17.09.2006 VfB Speldorf–RWO 15.00 Uhr 1 : 1<br />

9 24.09.2006 RWO–1. FC Köln II 15.00 Uhr 1 : 0<br />

10 01.10.2006 1. FC Bocholt–RWO 15.00 Uhr 0 : 1<br />

11 15.10.2006 RWO–SV Straelen 15.00 Uhr 2 : 1<br />

12 22.10.2006 KFC Uerdingen 05–RWO 15.00 Uhr 1 : 1<br />

13 27.10.2006 RWO–SG Düren 99 20.00 Uhr 2 : 1<br />

14 05.11.2006 Bonner <strong>SC</strong>–RWO 14.30 Uhr 1 : 3<br />

15 12.11.2006 RWO–SW Essen 14.30 Uhr 1 : 1<br />

16 19.11.2006 Union Solingen–RWO 14.30 Uhr 3 : 0<br />

17 01.12.2006 RWO–SSG Bergisch-Gladbach 20.00 Uhr 1 : 1<br />

Rückrunde<br />

18 10.12.2006 RWO–Alemannia Aachen II 15.00 Uhr 1 : 1<br />

19 15.12.2006 VfB Homberg–RWO 19.30 Uhr 1 : 3<br />

20 09.04.2007 RWO–SSVg Velbert 15.00 Uhr __ : __<br />

21 24.02.2007 TuRu Düsseldorf–RWO 15.00 Uhr 1 : 2<br />

22 02.03.2007 1. FC Kleve–RWO 20.00 Uhr 3 : 3<br />

23 11.03.2007 RWO–Wuppertaler SV II 15.00 Uhr 1 : 0<br />

24 25.04.2007 MSV Duisburg II–RWO 19.30 Uhr __ : __<br />

25 25.03.2007 RWO–VfB Speldorf 15.00 Uhr __ : __<br />

26 31.03.2007 1. FC Köln II–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />

27 15.04.2007 RWO–1. FC Bocholt 15.00 Uhr __ : __<br />

28 22.04.2007 SV Straelen–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />

29 29.04.2007 RWO–KFC Uerdingen 05 15.00 Uhr __ : __<br />

30 06.05.2007 GFC Düren 09–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />

31 13.05.2007 RWO–Bonner <strong>SC</strong> 15.00 Uhr __ : __<br />

32 20.05.2007 Schwarz-<strong>Weiß</strong> Essen–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />

33 28.05.2007 RWO–1. FC Union Solingen 19.00 Uhr __ : __<br />

34 03.06.2007 SSG Bergisch Gladbach–RWO 15.00 Uhr __ : __<br />

Termine im Jahr 2007 vorbehaltlich eventueller Spielverlegungen!<br />

Tageskarten Tagespreis<br />

Stehplatz<br />

Vollzahler 5,00 €<br />

ermäßigt 4,00 €<br />

Kind 2,00 €<br />

Haupttribüne<br />

Blöcke B+E+F: Vollzahler 15,00 €<br />

Blöcke B+E+F: ermäßigt 13,00 €<br />

Blöcke B+E+F: Kind 5,00 €<br />

evo-Familienblock A / 20,00 €<br />

2 Erw. + bis zu 4 Kinder unter 12 J.<br />

VIP-Block C 70,00 €<br />

Konvent-Tribüne<br />

Supportersblock C+D /<br />

freie Platzwahl: Vollzahler 7,00 €<br />

Supportersblock C+D /<br />

freie Platzwahl: ermäßigt 6,00 €<br />

Supportersblock C+D /<br />

freie Platzwahl: Kind 2,50 €<br />

Blöcke A+B: Vollzahler 10,00 €<br />

Blöcke A+B: ermäßigt 8,00 €<br />

Blöcke A+B: Kind 3,00 €<br />

11


12<br />

rubrikname<br />

arbeitstermine heim und montage<br />

Montage<br />

Oberliga Nordrhein 26. Spieltag<br />

1. FC Köln II - RWO<br />

Samstag, 31. März 2007, Anstoß: 15.00 Uhr<br />

Südstadion<br />

Anfahrt: Über die Autobahn A3 bis Köln-Zentrum. Danach immer<br />

geradeaus über die Zoobrücke. Sie fahren auf der Inneren Kanalstraße,<br />

die schließlich in die Universitätsstraße übergeht. Nach etwa<br />

8 Kilometern ist die Straße zu Ende. Dort bitte links abbiegen, und<br />

nach 200 Metern haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />

Busfahrt: Der Fanbus fährt am Spieltag um 12.30 Uhr vom<br />

<strong>Oberhausen</strong>er Hauptbahnhof (Tourismus-Haltestelle) ab. Fahrkarten<br />

zum Preis von 7,00 Euro pro Person können im Vorverkauf<br />

an den bekannten Vorverkaufsstellen (RWO-Geschäftsstelle, Zum<br />

Amtsgericht), am IGF-Container erworben werden.<br />

Heim<br />

Oberliga Nordrhein 25. Spieltag<br />

RWO – VfB Speldorf<br />

Sonntag, 25. März 2007, Anstoß: 15.00 Uhr<br />

Oberliga Nordrhein 20. Spieltag<br />

RWO – SSVg Velbert<br />

Ostermontag, 9. April 2007, Anstoß: 15.00 Uhr<br />

Oberliga Nordrhein 27. Spieltag<br />

RWO – 1. FC Bocholt<br />

Sonntag, 15. April 2007, Anstoß: 15.00 Uhr<br />

Hinweis<br />

Achtung! Alle Anstoßzeiten und Abfahrtszeiten der Busse sind<br />

vorbehaltlich eventueller Spielverlegungen.<br />

Unser jüngster Fan: Lucas Schiller<br />

Geboren am 03.03.07 in Gelsenkirchen und dort auch seit dem<br />

beheimatet. Mitglied bei RWO seit dem 03.03.07 (ca. 2 Stunden<br />

später).<br />

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Seit 32 Jahren ist unser Leitprinzip „Kundenzufriedenheit und<br />

Qualität haben oberste Priorität“. Demzufolge wenden wir höchste<br />

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Alle unser Haus verlassenden Produkte werden strengen Tests<br />

unterzogen. Nur wenn sämtliche Tests positiv durchlaufen wurden,<br />

erfolgt die Lieferungsfreigabe.<br />

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pünktliche Auslieferung der abgewickelten Aufträge. Unser Just-<br />

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24 Stunden. Das führt zu einer Minimierung von Maschinenstandzeiten<br />

und trägt wesentlich zu einer Optimierung von Produktionsprozessen<br />

bei. Durch diese Transparenz innerhalb der<br />

Produktionskette ist ein hohes Maß an Planungssicherheit gegeben<br />

– ein Wettbewerbsvorteil in einem hart umkämpften Markt.<br />

Dienstleistungs-Spektrum<br />

Auf einer Produktionsfl äche von 1.200 m2 und mit mehr als 55<br />

Maschinen umfasst unsere Dienstleistung die Neufertigung von<br />

Hartmetall–Sägeblättern sowie das Schärfen und reparieren<br />

von Hartmetall & HSS bzw. CV–Sägeblättern. Darüber hinaus<br />

gehört zu unserem Leistungsspektrum das Nachschleifen von<br />

Industriescherenmessern für Längs– und Querteilanlagen;<br />

Rundmesser und Auswerferringe für Spaltanlagen oder Besäumscheren<br />

sowie Zerhackerköpfe, Knüppelscherenmesser, Walzen,<br />

gummierte Rollen für die Stahlindustrie.<br />

Lieferprogramm<br />

Neben den oben erwähnten Dienstleistungen, ist der Verkauf<br />

von Hartmetall– und HSS–Sägeblättern, sowie Bandsägen ein<br />

zweiter wichtiger Eckpfeiler unseres Unternehmens. Nähere<br />

Informationen über unser umfangreiches Lieferprogramm entnehmen<br />

Sie bitte unserem Lieferprospekt.<br />

15


16<br />

gastworte zur schicht<br />

Wieso Fußball? von Frank Goosen<br />

Fußball ist uns im Ruhrgebiet ins Genom übergegangen. Unsere<br />

Doppelhelix besteht schon lange nicht mehr aus Aminosäuresequenzen,<br />

sondern aus echtem Leder. Wir glauben ganz<br />

fest daran, dass der Mensch schon im Mutterleib Fußballfan<br />

ist, vielleicht sogar Spieler. Da legt dann Vatta die Hand auf den<br />

Bauch seiner schwangeren Frau, und wenn das Kind sich bewegt,<br />

sagt er: „Kumma, der fl ankt!“<br />

Warum ist das so? Warum ist uns das Leben egal, weil: „Maßgebend<br />

is auffem Platz?“<br />

Weil der Platz die Birne frei macht. Viele belastende Fragen<br />

kommen überhaupt nicht mehr vor, zum Bei-spiel: Darf meine<br />

Mannschaft gewinnen, auch wenn sie die ganze Zeit einen verdammten<br />

Dreck zusammen-spielt? Sie darf nicht – sie MUSS!<br />

Es ist doch wohl scheißegal, ob die neunundachtzig Minuten<br />

über Platz gestolpert sind wie eine Horde Einbeiniger und dann<br />

Sekunden vor dem Abpfi ff, aus klarer Abseitsposition und nach<br />

grobem Foulspiel die entscheidende Bude macht! Glück is mit<br />

die Doofen, und wenn die Doofen unsere Doofen sind, ist es<br />

kein Glück mehr, sondern die bessere Spielanlage! Der Bessere<br />

soll gewinnen? Gefährlicher Schwachsinn! Ausgeburt eines<br />

kranken Hirns, das sich dem lustfeindlichen Irrtum der Überpar-teilichkeit<br />

ergeben hat!<br />

Wobei Fußball auch nicht immer mit Lust zu tun hat. Die meisten<br />

gehen doch ins Stadion, um sich zu ärgern, jedenfalls bei<br />

uns. Im ersten Heimspiel der neuen Spielzeit dauerte es nur<br />

ereignisarme sieben Minuten, bis mein Vordermann das erste<br />

Mal brüllte: „Dat is doch die gleiche Scheiße wie letzte Säsong!“<br />

„Bisse nächstes Mal widda dabei?“<br />

„Ja sicher, du Penner!“<br />

Wie gesagt, es gibt Fragen, die sind beantwortet, bevor man sie<br />

gestellt hat.<br />

Deshalb Fußball!<br />

Frank Goosen ist Schriftsteller (unter anderem „Liegen lernen“),<br />

Autor, Kabarettist, Vater, Ehemann, Ruhri aber auch Bochumer<br />

und Fußballfan mit Liebe zum VFL Bochum ( zur Zeit mal wieder<br />

leidend).<br />

Aktuell mit seinem Kabarett Programm „A40 – Geschichten von<br />

hier“ auf Tour.<br />

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18<br />

portrait<br />

Emberson macht nicht nur<br />

Daniel Embers war sportlich schon ganz oben<br />

In der Vorweihnachtszeit ein sehr gerne gesehener Gast in der Kindertageseinrichtung:<br />

Daniel „Nikolaus“ Embers<br />

Als stabiles Mitglied der Dreier-Abwehrkette ist Daniel Embers<br />

aus dem erfolgreichen Kleeblatt-Team momentan nicht<br />

wegzudenken. Der Neuzugang vom Wuppertaler SV kam in<br />

den bisherigen Spielen immer zum Einsatz, wenn auch in der<br />

Anfangsphase der Saison meist als Einwechselspieler. Nach<br />

recht wechselvollen Jahren, die ihm Einsätze in der Bundesliga<br />

und nach einem Missverständnis gar in der Kreisliga D bescherten,<br />

wo nach einer schweren Verletzung sogar das Karriereende<br />

drohte, hat sich für den gebürtigen Duisburger die<br />

Lage in <strong>Oberhausen</strong> mehr als stabilisiert. Als fester Bestandteil<br />

einer homogenen Mannschaft hat er ganz entscheidenden<br />

Anteil am momentanen Erfolg der Kleeblätter. Und dafür ist<br />

als Nikolaus eine gute Figur<br />

er bereit alles zu geben. So plagte ihn noch einen Tag vor der<br />

Begegnung in Kleve ein grippaler Infekt so heftig, dass erst<br />

vitaminhaltige Infusionen Linderung brachten. „Eigentlich<br />

dachte ich, dass ich höchstens 70 Minuten durchhalte, aber<br />

dann musste ich doch über die gesamte Distanz ran.“ Über<br />

die gesamte Distanz? Nicht ganz, denn die dritte Halbzeit im<br />

Kreis der Kollegen ließ er nach dem Flutlichtspiel am linken<br />

Niederrhein lieber ausfallen. „Ich denke, dann hätte ich die<br />

gesamte Woche fl ach gelegen.“<br />

Trotz verpasstem Mannschaftsabend steht eines fest: Daniel<br />

Embers ist dabei. Das ist nach den vergangenen Jahren keine<br />

Selbstverständlichkeit. Nach seiner fußballerischen (Grund-)<br />

Ausbildung bei namhaften Duisburger Clubs kam er in der<br />

B-Jugend zu Borussia Mönchengladbach. Immerhin spielte er<br />

vier Jahre wechselweise bei den Profi s und den Amateuren.<br />

In der Saison 2003/04 bestritt er insgesamt neun Bundesligaeinsätze,<br />

davon sieben über die gesamte Distanz. Nach dem<br />

Auslaufen des Vertrages in Mönchengladbach sicherte sich<br />

der TuS Koblenz seine Dienste. Hier lernte er zum ersten Mal<br />

die Kehrseite der fußballerischen Medaille kennen. „Bereits<br />

nach zehn Tagen sortierte mich Trainer Milan Sasic schon<br />

wieder aus.“ Ausgerechnet der Trainer, der an seinem Wechsel<br />

Gemeinsam mit Günter Abel kümmert er sich im Servicecenter um die<br />

Sorgen und Wünsche der EVO – Kunden.


Marc-Andre Narewsky<br />

19


daniel embers<br />

20


Am 14. Juli sollen für Maike und Daniel die Hochzeitsglocken läuten.<br />

nach Koblenz beteiligt war, delegierte ihn in die „Reservemannschaft“.<br />

Die spielte zu diesem Zeitpunkt allerdings in<br />

der Kreisliga D. Ein wahrlich übles Pfl aster für einen ambitionierten<br />

und engagierten Fußballer wie Daniel Embers. „Wir<br />

spielten und trainierten auf einem alten Kunstrasenplatz, bei<br />

dem an einigen Stellen schon die Nähte herausklafften. Verletzungen<br />

waren da vorprogrammiert. Zumindest die Teilnahme<br />

am Training der 1. Mannschaft konnte ich nach einigen arbeitsrechtlichen<br />

Verhandlungen durchsetzen.“<br />

Doch im Winter, ein halbes Jahr nach der Verpfl ichtung, wurde<br />

dieses riesige Missverständnis von beiden Seiten beendet.<br />

Beim Wuppertaler SV fasste er wieder Fuß und brachte es in<br />

der Rückrunde auf immerhin zehn Einsätze in der Regionalliga.<br />

Nach einer Verletzung folgte der nächste Rückschlag.<br />

Durch die Bildung eines Kompartmentsyndroms stand die<br />

Karriere auf der Kippe. Glücklicherweise wurde er davon<br />

verschont, „doch an das Regionalligateam kam ich nicht mehr<br />

heran, wurde meistens in der 2. Mannschaft eingesetzt.“<br />

Nach einer Empfehlung von Marc-André Narewsky an den<br />

RWO-Vorstand und einem Telefonat mit Hans-Günter Bruns<br />

fi el ihm der Wechsel nach <strong>Oberhausen</strong> vor der laufenden Saison<br />

nicht schwer.<br />

portrait<br />

Durch die Erfahrungen einer bisher wechselvoll verlaufenden<br />

Karriere wird die Richtigkeit einer schon viele Jahre zuvor<br />

getroffenen Entscheidung bestätigt. „Als ich in Gladbach die<br />

Chance bekam bei den Profi s mitzuspielen, fehlte mir noch ein<br />

halbes Jahr bis zum Abschluss meiner Ausbildung zum Industriekaufmann.<br />

Die Ausbildung wollte ich auf jeden Fall zu Ende<br />

bringen.“ Und so setzten sich seine Ausbilder bei den Stadtwerken<br />

Duisburg und die Verantwortlichen der Borussia an<br />

einen Tisch und fanden eine Lösung, die allen gerecht wurde.<br />

Daniel besuchte einmal pro Woche die Werksschule und erhielt<br />

bis zur Abschlussprüfung Privatunterricht. Aktuell arbeitet er<br />

einige Stunden in der Woche für unseren Hauptsponsor evo.<br />

Gemeinsam mit Günter Abel kümmert er sich im Servicecenter<br />

persönlich um die Sorgen und Wünsche der Kunden.<br />

Auch privat läuft bei Daniel alles rund. Am 14. Juli will er mit<br />

seiner Freundin Maike vor den Traualtar treten. Die ausgebildete<br />

Erzieherin arbeitet in einer Kindertageseinrichtung<br />

in Bottrop-Kirchhellen. Hier zieht es Daniel häufi g hin, aber<br />

nicht nur um seine zukünftige Frau zu sehen. „Ich bin in<br />

einer Großfamilie mit drei Geschwistern aufgewachsen und<br />

mittlerweile vierfacher Onkel. Familienleben und der Kontakt<br />

zu Kindern geht mir über alles. In der Vorweihnachtszeit<br />

habe ich im Kindergarten schon häufi g den Nikolaus gespielt.“<br />

Wenn es nach Daniel geht, würde er dies in den kommenden<br />

Jahren auch gerne für den eigenen Nachwuchs erledigen.<br />

„Zwei Kinder würde ich mir schon wünschen.“ Bei diesem<br />

Satz ist ihm die Vorfreude deutlich anzusehen.<br />

Das ist Daniel Embers…<br />

Embi oder Emberson, wie er von seinen Kollegen gerufen<br />

wird, wurde am 14. April 1981 in Duisburg-Wanheimerort<br />

als zweites von vier Kindern geboren. Bereits mit vier<br />

Jahren jagte er dem runden Leder hinterher und schloss<br />

sich dem DSV 1900 an. Über den MSV Duisburg kam er<br />

zum Heimatverein Oliver Adlers, zum FV Duisburg 08. Auf<br />

den B-Jugendlichen wurden die Talentspäher von Borussia<br />

Mönchengladbach aufmerksam. Durch die Änderung der<br />

Stichtagsregelung konnte er am Bökelberg ein weiteres B-<br />

und zwei A-Jugend-Jahre verbringen. Nach dem Abschluss<br />

seiner fußballerischen Ausbildung spielte er vier weitere<br />

Jahre für die Borussia im Profi - und Amateurbereich. Immerhin<br />

brachte er es auf neun Einsätze in der 1. Bundesliga.<br />

Wie bereits im Haupttext erwähnt, musste er vor allen Dingen<br />

beim TuS Koblenz große Enttäuschungen wegstecken.<br />

Nach nur einem halben Jahr wechselte er im Winter 2004<br />

zum Wuppertaler SV. Vor der laufenden Saison unterschrieb<br />

er einen Vertrag bei den Kleeblättern bis 2008.<br />

23


24<br />

portrait<br />

Marc-André Narewsky widerlegt<br />

Der kreative Kopf, der sich einmal den Begriff „Beamtenfussball“<br />

ausgedacht hat, kann damit die Mannschaft des <strong>SC</strong> <strong>Rot</strong>-<br />

<strong>Weiß</strong> <strong>Oberhausen</strong> in der jetzigen Zusammensetzung nun wirklich<br />

nicht gemeint haben. Da werden keine Ergebnisse verwaltet<br />

und mit der Aktentasche unter dem Arm wurde von den Kleeblättern<br />

bislang auch noch niemand auf dem Platz erwischt.<br />

Dabei könnte letzteres Marc-André Narewsky durchaus<br />

einmal passieren. Der Mittelfeldspieler arbeitet „so ganz nebenbei“<br />

noch als Diplom-Verwaltungsfachwirt halbtags im<br />

Integrationscenter für Arbeit in Gelsenkirchen. Durch seine<br />

Tätigkeit will er Arbeitslose ins Berufsleben zurückvermitteln<br />

oder den Betroffenen zumindest Wege zurück in den 1.<br />

Arbeitsmarkt aufzeigen. Denn hier genau liegen die größten<br />

Probleme, wie Marc-André Narewsky zu berichten weiß:<br />

„Zahlreiche Kunden sind erst einmal nicht vermittelbar, weil<br />

sie durch hohen Alkoholkonsum oder durch die Folgen einer<br />

Überschuldung nicht fi t für den Arbeitsmarkt sind. Ich kann<br />

Kontakte beispielsweise zu Schuldnerberatungsstellen herstellen<br />

und die Kunden notfalls auch zwingen da hin zu gehen,<br />

doch ich kann niemanden zwingen sein Leben so zu leben,<br />

dass diese Problematiken erst gar nicht auftreten.<br />

Nachdem Marc-André Narewsky vormittags anderen den<br />

Weg zurück ins Berufsleben aufzeigt oder erfolgreich vermittelt,<br />

geht es für ihn in <strong>Oberhausen</strong> weiter. Als arbeitender<br />

Fußballer, der nach eigener Aussage nicht übermäßig mit<br />

technischem Talent gesegnet wurde, muss er Tag für Tag genau<br />

die Dinge in die Waagschale werfen, die jede Mannschaft<br />

benötigt, weil es eben die Grundlagen des Fußballs sind: Laufstärke,<br />

Aggressivität und eine ausgeprägte Zweikampfstärke<br />

zeichnen die Spielweise von Marc-André Narewsky aus. Dass<br />

er damit zu den ganz wichtigen aber nicht so auffälligen Akteuren<br />

im Team zählt, sieht er absolut entspannt. Zumal er<br />

sich bislang überall durchsetzen konnte. „Es ist eine Tatsache,<br />

dass der Spieler den meisten Applaus bekommt, der zu schönen<br />

Kabinettstückchen neigt und den Ball dreimal hochhalten<br />

kann. Mit Willen und hundertprozentiger Einsatzbereitschaft<br />

lässt sich das kompensieren.“<br />

Auch als Torschütze kann der Defensivspezialist auf eine<br />

durchaus ansprechende Bilanz verweisen. In 84 Regionalligaspielen<br />

gelangen immerhin 13 Treffer. Dafür, dass die Quote<br />

von 0,15 Treffern pro Spiel ausgerechnet in der bisherigen<br />

böses Vorurteil<br />

Oberliga<strong>saison</strong> mit bislang „nur“ einem Tor beim 1:1 in Speldorf<br />

noch nicht erreicht werden konnte, hat für ihn einen<br />

einfachen Grund: „Die Gegner stehen gegen uns hinten noch<br />

dichter gestaffelt, da ist es schwer mit Schüssen aus der Distanz<br />

zum Erfolg zu kommen. Die bleiben meistens hängen.“<br />

Das ist Marc-André Narewsky…<br />

Er wurde am 14. Juli 1978 in Gelsenkirchen geboren. Bis<br />

zum vergangenen Wochenende ist er seiner Heimatstadt<br />

auch als Wohnort immer treu geblieben. Doch das spielfreie<br />

Wochenende wurde genutzt, um mit Freundin und dem<br />

zweijährigen Golden Retriever Enyo ein neues Haus in Haltern<br />

zu beziehen.<br />

Seine ersten fußballerischen Schritte unternahm er beim<br />

TuS <strong>Rot</strong>thausen, um 1990 in die Jugendabteilung des damaligen<br />

Bundesligisten SG Wattenscheid 09 zu wechseln. Von<br />

der Lohrheide ging es 1996 an den Borsigplatz. Doch als<br />

seine sportliche Karriere so richtig Fahrt aufnahm, zog er<br />

sich in einem Meisterschaftsspiel der BvB-Amateure einen<br />

Kreuzbandriss zu. Einen bereits zur Unterschrift vorliegenden<br />

Profi vertrag unterschrieb er daraufhin nicht. Lieber<br />

konzentrierte er sich auf seine berufl iche Karriere und<br />

spielte weiter im Amateurbereich. Der FC Gütersloh (1999-<br />

2000), Westfalia Herne (2002 – 2003) und der Wuppertaler<br />

SV waren die weiteren Stationen, ehe er im Januar des vergangenen<br />

Jahres zu RWO kam.


28<br />

die kolonne


die kolonne<br />

29


30<br />

die mitbewerber<br />

1. FC Bocholt<br />

Gelingt mit Werner Wildhagen<br />

Es lief in der vergangenen Saison eigentlich ganz gut beim 1.<br />

FC Bocholt. Am Ende der Saison standen 48 Zähler und ein<br />

guter 5. Tabellenplatz. So gab der langjährige Coach Franz-Josef<br />

Tenhagen auch für die laufende Runde das Ziel aus, in gleicher<br />

oder noch besserer Form abzuschneiden. Der Mannschaft wurde<br />

die Qualität zur Realisierung dieses Ziels durchaus bescheinigt,<br />

zumal mit René N`Dombasi und Andreas Pryzibilla starke Oberligaspieler<br />

hinzukamen.<br />

Doch von Beginn an lief es bei den Westfalen sportlich nicht wie<br />

gewünscht. Das Team befand sich immer in Rufweite zu den Abstiegsrängen<br />

oder stand sogar auf einem. Nach der 0:1 Niederlage<br />

gegen RWO im Hinspiel attestierte Club-Chef Friedel Elting,<br />

„dass mir die Mannschaft unheimlich leid tut. Sie wird für ihre<br />

Vereinsfarben: schwarz-weiß<br />

Gründungsdatum: 21. August 1900<br />

Anschrift:<br />

Am Hünting 19<br />

46399 Bocholt<br />

Tel.: (0 28 71) 3 07 95<br />

Fax: (0 28 71) 3 18 09<br />

Internet: www.1fcbocholt.de<br />

Stadion: Stadion am Hünting<br />

Trainer: Werner Wildhagen<br />

Co-Trainer: Frank Kirn<br />

Sportlicher Leiter: Franz-Josef Tenhagen<br />

Zugänge: Barth (VfL Wolfsburg Jugend), Losing (1. FC Kleve),<br />

Rüppel (SuS Dinslaken Jugend), Schümann (MSV Duisburg II),<br />

Przybilla (VfB Speldorf), Kipmulder (De Graafschap II),<br />

Pfände (Olympia Bocholt) sowie Filipovic (TuRu Düsseldorf)<br />

während der Saison<br />

Abgänge: Katemann (Fortuna Elten), Seger Oudshoorn<br />

(Spekenburg), Bennink (SuS Stadtlohn), Seeger (MSV Duisburg II),<br />

Aksoy (RWO), Demmning (DJK Lohrwick).<br />

der Klassenerhalt?<br />

Bemühungen einfach nicht belohnt, hat einfach ganz viel Pech!“<br />

Das hörte sich allerdings nach dem 0:1 gegen Union Solingen<br />

am 22. Spieltag ganz anders an, zumal nach dieser enttäuschenden<br />

Niederlage auch noch der Trainer sein Amt zur<br />

Verfügung stellte. „Dass Franz-Josef Tenhagen als Trainer zurückgetreten<br />

ist, ist ihr Werk.“ Gemeint war die Mannschaft, die<br />

mit Werner Wildhagen gleich einen neuen Trainer präsentiert<br />

bekam. Der neue Coach hatte sich bei RWO als Spieler und noch<br />

mehr als langjähriger Trainer und Koordinator im Jugend- und<br />

Amateurbereich einen Namen gemacht. Er soll den Klassenerhalt<br />

sichern, dann verlängert sich sein Vertrag automatisch um<br />

ein weiteres Jahr. Franz-Josef Tenhagen wird den Bocholtern<br />

weiterhin als Sportdirektor erhalten bleiben. Ein Posten, für den<br />

er in der kommenden Saison sowieso vorgesehen war.<br />

Der Kader:<br />

Tor: Guido Koltermann, André Barth, Frank Kirn<br />

Abwehr: Heinrich Losing, Roland Filipovic, Frank Middelkamp, Markus<br />

Schwiederowski, Sebastian Eul, Vincent Grütter<br />

Mittelfeld: Rainer Schümann, Sebastian Kaul, Thomas Ridder, Pascal Lohmann,<br />

Andreas Przybilla, Andre Badur, Luc Kipmulder<br />

Angriff: Rene N` Dombasi, Matthias Pfände, Mike Welter, Skiti Litimba


32<br />

die zweite<br />

Rückschlag<br />

Trainer Günter Abel<br />

weggesteckt<br />

Gar nicht einmal schlecht war die zweite Mannschaft unserer<br />

Kleeblätter nach der Winterpause gestartet. Nach dem goldenen<br />

Jahresende, als die Abel-Truppe aus den letzten fünf ungeschlagenen<br />

Partien immerhin elf Punkte einfahren konnte, begann der<br />

Rückrunden-Auftakt mit dem Nachholspiel bei Ratingen 04/19<br />

verheißungsvoll.<br />

Beim direkten Konkurrenten um einen der Nichtabstiegsplätze<br />

konnten die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en immerhin ein 0:0 erkämpfen. Und das,<br />

obwohl die Elf mit Mehmet Özer schon nach 41 Minuten eine<br />

wichtige Stütze durch „<strong>Rot</strong>“ verlor. Allerdings hatten beide Mannschaften<br />

besonders nach dem Wechsel mehr mit dem schlechten<br />

Platz als mit dem Gegner zu kämpfen, so dass Torchancen selten<br />

waren. „Mit dem 0:0 müssen wir leben können. Schließlich waren<br />

wir eine Halbzeit lang mit einem Mann in Unterzahl“, bilanzierte<br />

Trainer Abel später gelassen.<br />

Zwei Wochen später gastierte mit dem Cronenberger <strong>SC</strong> ein weiterer<br />

Konkurrent aus dem unteren Tabellendrittel im Kleinstadion.<br />

Gut 200 Besucher sahen ein von beiden Seiten engagiert<br />

geführtes Spiel, in dem die Abel-Elf durch Schneider mit dem<br />

Pausenpfi ff verdient in Führung ging. Auch nach dem Wechsel<br />

hatten die Kleeblätter genügend Gelegenheiten, das Resultat zu<br />

erhöhen, doch Ibrahim und Schneider verpassten knapp.<br />

Erst als der gefoulte René Landers seinem Gegner wütend den Ball<br />

hinterher warf und „<strong>Rot</strong>“ sah (71.), bemühte sich der Wuppertaler<br />

Gast ein wenig. Torchancen erspielte sich Cronenberg allerdings<br />

keine mehr. Leider wurden die zahlreichen rot-weißen Konter in<br />

der Schlussphase nicht konsequent genug zu Ende gespielt, sonst<br />

hätte es im Wuppertaler Kasten durchaus noch mal „klingeln“<br />

können. Coach Abel nach dem 1:0-Erfolg: „Ein hochverdienter<br />

Sieg, auch wenn wir uns das Leben besonders mit der roten Karte<br />

unnötig schwer gemacht haben.“<br />

Am beschaulichen linken Niederrhein am Fuße des ehemaligen<br />

Atommeilers gastierte die RWO-Reserve am zweiten März-Wochenende.<br />

Wieder standen sich zwei abstiegsbedrohte Teams in<br />

einem „6-Punkte-Spiel“ gegenüber, auch wenn Günter Abel in<br />

solchen Fällen immer wieder betont, dass „auch in diesen Partien<br />

nur drei Punkte vergeben werden.“<br />

Nach sieben ungeschlagenen Spielen in Folge erwischte es die<br />

<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en beim SV Hönnepel-Niedermörmter erstmals wieder.<br />

Unnötig und knapp unterlag die Abel-Elf mit 0:1, denn der Gastgeber<br />

hatte sich bis auf das Tor keine einzige zwingende Möglichkeit.<br />

Allerdings brachten auch die Kleeblätter auf dem schlecht<br />

bespielbaren Acker in den gesamten 90 Minuten keine Torchance<br />

zustande. Ein 0:0 wäre das gerechte Resultat gewesen, doch diesmal<br />

war das Glück den Niederrheinern treu.<br />

„Was soll´s?“, resümierte Trainer Abel nach dem Spiel trotzig.<br />

„Dann starten wir eben eine neue Serie!“ Und nach der Perspektive<br />

seiner wieder auf einen Abstiegsplatz zurück gefallenen Mannschaft<br />

gefragt: „Die Jungs werden nach dem kleinen Rückschlag<br />

nicht nervös. Klar sind sie enttäuscht, besonders nach Niederlagen<br />

in Spielen, wo man eigentlich mindestens einen Punkt eingeplant<br />

hatte. Aber wir sind nur einen Punkt vom Nichtabstiegsplatz<br />

entfernt, das ist schon mal prima. Daran hätte vor Wochen noch<br />

niemand geglaubt, als wir ganz unten standen. Jetzt ist doch weiterhin<br />

noch alles drin!“


Tabelle Verbandsliga Niederrhein<br />

Platz Mannschaft Spiele g u v Tore Differenz Punkte<br />

1. Fortuna Düsseldorf II 20 16 3 1 47:10 37 51<br />

2. <strong>Rot</strong>- <strong>Weiß</strong> Essen II 19 10 5 4 35:20 15 35<br />

3. 1. FC Wülfrath 20 8 7 5 32:22 10 31<br />

4. <strong>SC</strong> Kapellen Erft 20 8 5 7 33:24 9 29<br />

5. SV Viktoria Goch 20 7 8 5 31:33 -2 29<br />

6. VfL Rhede 18 8 3 7 31:31 0 27<br />

7. Sportfreunde Baumberg 20 7 5 8 29:27 2 26<br />

8. FSV Kettwig 20 6 8 6 29:34 -5 26<br />

9. Ratingen 04/ 19 17 6 4 7 19:22 -3 22<br />

10. Cronenberger <strong>SC</strong> 19 6 4 9 27:33 -6 22<br />

11. 1. FC Viersen 18 5 6 7 23:27 -4 21<br />

12. SV Hönnepel- Niederm. 18 6 2 10 25:41 -16 20<br />

13. VfB 03 Hilden 19 4 6 9 26:36 -10 18<br />

14. SF Hamborn 07 19 5 3 11 29:45 -16 18<br />

15. RW <strong>Oberhausen</strong> II 19 4 5 10 18:29 -11 17<br />

16. SV Siegfried Materborn 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Spielplan Verbandsliga Niederrhein<br />

Datum Heim Gast Zeit Tore<br />

13.08.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II Ratingen 04/19 0:1<br />

20.08.06 So 1.FC Wülfrath RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:2<br />

27.08.06 So VfL Rhede RW <strong>Oberhausen</strong> II 1:4<br />

03.09.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II SV Siegfried Materborn 0:1*<br />

10.09.06 So Cronenberger <strong>SC</strong> RW <strong>Oberhausen</strong> II 1:1<br />

17.09.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II SV Hönnepel-Nied. 1:2<br />

24.09.06 So <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> Essen II RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:1<br />

01.10.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II FSV Kettwig 0:1<br />

15.10.06 So <strong>SC</strong> Kapellen Erft RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:0<br />

22.10.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II Fortuna Düsseldorf II 0:1<br />

29.10.06 So 1. FC Viersen RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:2<br />

05.11.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II SV Viktoria Goch 3:1<br />

12.11.06 So SF Hamborn 07 RW <strong>Oberhausen</strong> II 3:3<br />

19.11.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II Sportfreunde Baumberg 2:2<br />

03.12.06 So VfB 03 Hilden RW <strong>Oberhausen</strong> II 2:1<br />

17.12.06 So RW <strong>Oberhausen</strong> II 1.FC Wülfrath 2:1<br />

11.02.07 So Ratingen 04/19 RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:0<br />

25.02.07 So spielfrei<br />

04.03.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II Cronenberger <strong>SC</strong> 1:0<br />

11.03.07 So SV Hönnepel-Nied. RW <strong>Oberhausen</strong> II 0:1<br />

18.03.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II RW Essen II 2:5<br />

25.03.07 So FSV Kettwig RW <strong>Oberhausen</strong> II 15:00 _:_<br />

01.04.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II <strong>SC</strong> Kapellen Erft 15:00 _:_<br />

07.04.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II VfL Rhede 16:00 _:_<br />

15.04.07 So Fortuna D‘dorf II RW <strong>Oberhausen</strong> II 15:00 _:_<br />

22.04.07 So RW <strong>Oberhausen</strong> II 1. FC Viersen 15:00 _:_<br />

29.04.07 So Viktoria Goch RW <strong>Oberhausen</strong> II 15:00 _:_<br />

* Das Ergebnis wurde nach dem Rückzug des SV Siegfried Materborn aus der Wertung genommen.<br />

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33


34<br />

menschen hinter der kolonne<br />

Heinz und Andreas Münker haben das<br />

Gesundheitswesen auf solide Beine gestellt<br />

Persönliche Sorgen und Probleme, Stress mit dem Teamkollegen;<br />

auf der Behandlungsbank im Massageraum an der Landwehr sind<br />

nicht nur die kleineren und größeren Verletzungen ein Thema. Es<br />

gibt wohl außer dem Vereinsmasseur niemanden im Umfeld einer<br />

Mannschaft, der so zeitnah mitbekommt, wie einzelne Spieler oder<br />

gar das gesamte Team ticken. Neben der Behandlung von Blutergüssen<br />

und Muskelfaserissen sind es eben auch die persönlichen<br />

Dinge, die bei einer Behandlung besprochen werden. Wie weit dies<br />

geht, das hängt von dem gegenseitigen Vertrauensverhältnis zwischen<br />

Masseur und Spieler ab.<br />

Dieses Vertrauen in die fachliche Qualifi kation und die persönliche<br />

Integrität genießen Heinz und Andreas Münker seit vielen Jahren<br />

bei Spielern, Trainern und Vorstand. „Das, was zwischen Spieler<br />

und Therapeut besprochen wird, bleibt im Raum und wird nicht<br />

nach Außen getragen“, sind sich Heinz und Andreas Münker einig.<br />

Allerdings gewährt Heinz Münker schon einmal einen Einblick,<br />

wenn es um eher lustige Dinge geht. So war es in den 80er Jahren,<br />

als er als Masseur die Kleeblatt-Elf im Trainingslager in Dänemark<br />

betreute. Manfred Burgsmüller, der im vergangenen Jahr als „Held<br />

der Kreisklasse“ für bundesweites Aufsehen sorgte, fragte bei<br />

der Behandlung auf der Liege nach einem Wunsch, den er Heinz<br />

Münker erfüllen wollte. „Erst habe ich gesagt, dass ich das hier<br />

gerne mache und keine Wünsche habe. Doch dann kam mir der<br />

Gedanke, dass Trainer Slobodan Cendic für das letzte ausstehende<br />

Freundschaftsspiel nur noch elf gesunde Akteure zur Verfügung<br />

hat.“ Warum dann nicht mal als Einwechselspieler auf der Bank<br />

Platz nehmen und in den letzten fünf Minuten eingewechselt werden,<br />

dachte er und äußerte gegenüber Manfred Burgsmüller diesen<br />

Wunsch. Der regelte alles Weitere mit dem Coach, und beim Spiel<br />

saß Heinz als Einwechselspieler neben dem Trainer auf der Bank.<br />

„In den letzten zwanzig Minuten durfte ich dann mitspielen und<br />

wurde von den Kollegen sogar aufgefordert, einen fälligen Elfmeter<br />

auszuführen.“ Flach und hart geschossen, das Ding war drin. Der<br />

RWO-Masseur erzielte das entscheidende 3:0.<br />

Doch in der Laufbahn bei RWO gab es für Heinz Münker größere<br />

Probleme, als einen Elfmeter in Dänemark zu verwandeln. „Als<br />

ich 1982 hier anfi ng, gab es außer einer zusammengenagelten<br />

‚Behandlungsbank‘ und zwei Aspirintabletten nichts, das irgendwie<br />

mit Medizin zu tun hatte.“ So nach und nach wurden Dinge<br />

angeschafft, die lange Jahre im Umkleidekeller des Clubhauses zur<br />

Behandlung der Spieler genutzt wurden. Selbst ein ausrangiertes<br />

Elektrotherapiegerät seines Arbeitgebers wurde in den Fundus an<br />

der Landwehr übernommen. Doch für Heinz Münker war 1987 erst<br />

einmal Schluss, weil Hans-Werner Moors einen hauptamtlichen<br />

Masseur forderte. Das hätte für Moors ruhig Heinz Münker sein<br />

dürfen, doch der konnte und wollte seine Arbeit als Ausbildungsleiter<br />

nicht aufgeben.<br />

Nach fünfjähriger RWO-Abstinenz war er 1992 wieder zur Stelle,<br />

als das durch den Zwangsabstieg welk gewordene Kleeblatt wieder<br />

aufblühte. Bis zum Zweitligaaufstieg 1998 war er nebenberufl ich<br />

wieder für RWO tätig. Dass er praktisch durch seinen eigenen<br />

Sohn abgelöst werden konnte, verdanken er und der <strong>SC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />

mehreren Zufällen. Dem gelernten Zimmermann Andreas Münker<br />

offenbarte ein Arzt, dass er seinen Beruf aufgrund von chronischen<br />

Schulterproblemen nicht weiter ausüben kann. So schulte Andreas<br />

zum Masseur und medizinischen Bademeister um und sammelte<br />

Praxis als zweiter Masseur bei RWO. In beiden Fällen war sein<br />

eigener Vater der Lehrmeister. Eine Zeit, auf die Andreas mit einem<br />

fl auen Gefühl in der Magengegend reagiert aber auch mit Stolz<br />

zurückblickt. „Ich bin zwei Jahre durch die Hölle gegangen, aber<br />

ich habe sehr viel gelernt.“ Ein Lernerfolg, von dem nicht nur die<br />

RWO-Spieler profi tieren. In Chemnitz rettete er Kai-Uwe Jendrossek<br />

das Leben, als dieser nach einem Zusammenprall mit Daniel Ciuca<br />

bewusstlos auf dem Rasen liegen blieb. „Den Tipp, wie ich eine


Zunge, die die Luftwege blockiert, wieder vorhole, habe ich in einer stillen<br />

Stunde mal von meinem Vater bekommen.“<br />

Aber nicht nur durch diese Aktion hat sich Andreas Münker aus dem langen<br />

Schatten seines Vaters herausgearbeitet. Er hat Dinge auf den Weg gebracht,<br />

die ganz deutlich seine Handschrift tragen. So konnte er noch den alten Vorstand<br />

davon überzeugen, den in die Jahre gekommenen Behandlungsraum<br />

im Keller zu verlassen, um im ersten Stock des Jugendclubhauses ein neues<br />

Zentrum zu errichten. Helle, freundliche Farben, moderne Behandlungsliegen<br />

sowie ein immer gut gefüllter Schrank mit Behandlungsbedarf sorgen bei<br />

Spielern und dem Therapeuten gleich für bessere Stimmung. Mit dabei ist<br />

auch wieder Vater Heinz, der seit einigen Jahren die 2. Mannschaft der Kleeblätter<br />

betreut. „Eigentlich brauche ich für meine Arbeit ja nur meine Hände“,<br />

fügt er schmunzelnd an, „doch stolz bin ich schon darauf, wie Andreas das<br />

alles hier gepackt hat.“<br />

Heinz und Andreas Münker haben sich im Laufe der Jahre bei allen Beteiligten<br />

viel Respekt mit ihrer Arbeit verdient. Dazu trug auch die jahrelange Zusammenarbeit<br />

mit den Vereinsärzten Dr. Volker Röttgen und Dr. Lutz Siewert bei,<br />

die bei Problemen jederzeit ansprechbar sind und zu denen sich ein freundschaftliches<br />

Verhältnis entwickelt hat.<br />

und wieder ein jahr älter<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Allen Mitgliedern, die im März ihren Geburtstag<br />

feiern, wünschen wir von dieser Stelle alles Gute!<br />

1. März Ulrich Heidbreder,<br />

Friedhelm Keune,<br />

Volker Reuschenbach<br />

2. März Lars-Halil Demic<br />

3. März Simon Schäfer<br />

4. März Markus Becker, Horst Mecke,<br />

Detlef Witt<br />

5. März Arno Elspaß<br />

6. März Hartmut Dröhne, Oskar Lehmann<br />

8. März Mehmet Ot<br />

9. März Gisela Hooge<br />

10. März Karl-Heinz Böhm, Friedhelm Euler<br />

11. März Marcel Beeker<br />

12. März Jürgen Fröhlich, Jochen König,<br />

Markus Strottmann<br />

13. März Björn Bittner,<br />

Bernd-Josef Reuschenbach,<br />

Walter Schottler<br />

14. März Thomas Huber,<br />

Karl-Otto Marquardt<br />

15. März Rolf Lenneper<br />

17. März Stefan Karbach, Heinz Lauterfeld,<br />

Willi Neumann<br />

18. März Torsten Radtke<br />

19. März Frank Delling, Klaus Nühlen<br />

20. März Michael Bork, Nadine Mölders,<br />

Sven Schleisiek<br />

21. März Kai-Uwe Großjohann, Peter Linz<br />

22. März Jürgen Baszok, Jochen Füten,<br />

Dirk Jansen, Andreas Niemand<br />

23. März Wilhelm Gotthard, Thorsten Herrig,<br />

Michael Ohlenhoff<br />

25. März Jürgen Bonack, Oliver Lemken<br />

26. März Andre Matern<br />

27. März Martin Lisinski<br />

28. März Winfried Wingarz,<br />

Marwin Wittersheim<br />

29. März Michael Benninghaus<br />

30. März Christian Nicolai, Frank Vahle,<br />

Frank Veegers<br />

31. März Horst Nierhaus, Sascha Soling,<br />

Frank Weber, Ralf Spitz<br />

35


evo New Baskets<br />

in den Play-Offs<br />

TV Saarlouis ist am 1. April<br />

zu Gast in der Halle Ost<br />

Am Freitag, den 30 März und Sonntag, den 1. April, heißt im Viertelfi<br />

nale der Deutschen Meisterschaft im Damenbasketball der Gegner<br />

von evo New Basket <strong>Oberhausen</strong> TV Saarlouis. Die Saarländerinnen<br />

gehörten neben der BG Dorsten und dem TSV Wasserburg schon vor<br />

der Saison zum engeren Favoritenkreis und konnten diese Erwartung<br />

vollständig erfüllen. Die Hauptrunde wurde punktgleich mit<br />

dem Tabellenführer Dorsten als Zweiter abgeschlossen.<br />

Mit Isabelle Comteße gehört auch eine Spielerin zum Kader, die<br />

mit NBO in der Saison 2001/2002 den Aufstieg in die 1. Bundesliga<br />

erreichte. Die gebürtige Saarländerin spielt als Aufbau im Team des<br />

niederländischen Trainers René Spandauw eine wichtige Rolle. Sie<br />

ist umgeben von einem internationalen Starensemble, das sich vor<br />

allem in heimischer Halle keine Blöße gibt und äußerst routiniert<br />

und gut eingespielt ist. Allein die spielerische Klasse dieser Mannschaft<br />

ist einen Besuch in der Halle Ost am 1. April um 16 Uhr Wert.<br />

Dieser Meinung ist übrigens auch die 1. Mannschaft von RWO, die<br />

die <strong>Oberhausen</strong>er Damen bei diesem Spiel gemeinsam mit Trainer<br />

und Vorstand unterstützen wird.<br />

1. Mannschaft von RWO unterstützt am 1. April NBO in der<br />

Halle Ost<br />

Für evo New Basket <strong>Oberhausen</strong>, das gegen Saarlouis als klarer Außenseiter<br />

in die Partie geht, war die Saison 2006/2007 alles andere<br />

als ein Selbstläufer. Schon vor dem<br />

ersten Spiel kam das Aus für die<br />

etatmäßige Aufbauspielerin Steffi<br />

handspiel<br />

Richter, die mit einer schweren Knieverletzung ihre Karriere beenden<br />

musste. Dennoch versprachen sich die <strong>Oberhausen</strong>erinnen mit<br />

ihren Routiniers Marlies Askamp und Sophie von Saldern sowie den<br />

beiden hochkarätigen Neuzugängen Rebecca Thoresen und Corry<br />

Berger einiges von der Spielzeit. Ein Platz unter den ersten Vier<br />

nach der Hauptrunde schien ein durchaus realistisches Ziel. Doch<br />

was folgte, war eine unglaubliche Pechsträhne. Die Panne bei der<br />

Anreise zum Leipzig-Spiel, die letztlich sogar den 6. Platz kostete,<br />

bildete den Auftakt. Kapitänin Marlies Askamp darf sich persönlich<br />

über Nachwuchs freuen, steht dem Team deswegen jedoch nicht<br />

mehr zur Verfügung. Sophie von Saldern ist nach ihrer langen Pause,<br />

die sie wegen einer Hirnhautentzündung machen musste, gerade<br />

wieder ins Team zurückgekehrt und auch Sabrina Willerberg steht<br />

nach ihrem Ermüdungsbruch im Fuß wieder in der Mannschaft.<br />

Beiden ist die lange Pause natürlich noch anzumerken. So fehlt<br />

neben Marlies Askamp „nur“ noch Rebecca Thoresen, die sich beim<br />

Auswärtsspiel in Göttingen einen Armbruch zuzog.<br />

Was die junge Mannschaft in den letzten Wochen jedoch auf das<br />

Parkett gelegt hat, verdient größten Respekt. Trotz der zahlreichen<br />

Ausfälle bewiesen die New Baskets eine hervorragende Moral und<br />

konnten das Publikum immer wieder begeistern. Vor allem der<br />

Kampfgeist und das geschlossene Spiel als Mannschaft waren die<br />

Stärken der <strong>Oberhausen</strong>erinnen, bei denen Lea Mersch und Birte<br />

Thimm und in den letzten Wochen auch Jessica Feike eine hervorragende<br />

Entwicklung gemacht haben. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die<br />

Mannschaft sich würdig aus der diesjährigen Meisterschaft verabschiedet.<br />

Alles andere als ein Ausscheiden gegen den TV Saarlouis<br />

wäre eine absolute Sensation. Unter den gegebenen Umständen war<br />

jedoch bereits die Qualifi kation für die Play-Offs ein großer Erfolg.<br />

NBO gehört im 5. Jahr in Folge zu den acht besten deutschen Damenbasketballteams.<br />

37


38<br />

unsere zukunft – f-jugend<br />

Die jungen Wilden kommen mit Spaß<br />

U8 spielt schon richtig Fussball<br />

Vorne: Joel van Dellen, Leon Hilsmann, Adnan Music, Edin Sabic,<br />

Tamer Erdem.<br />

Mitte: Dino Sabic, Gordon Kirsch, Semih Zengin.<br />

Hinten: Andreas Hilsmann, Klaus Vanscheidt, Tobias Vanscheidt.<br />

Die Zeiten, in denen sich die kleinen Fussballer mit Ausnahme<br />

der Torhüter immer genau dort knubbeln, wo sich der Ball<br />

zufälligerweise gerade aufhält, sind bei den F-Jugendlichen<br />

der Kleeblätter endgültig vorbei. Da wird schon kräftig aus<br />

allen Positionen geschossen, wenn nicht gerade ein Sportkamerad<br />

der eigenen Mannschaft besser positioniert ist. Dann<br />

wird nämlich abgespielt.<br />

„Cheftrainer“ Klaus Vanscheidt, der den kleinen Kickern gemeinsam<br />

mit seinem Sohn Tobias und Andreas Hilsmann die<br />

Grundlagen des Fußballs vermittelt, wundert sich über das<br />

positive Erscheinungsbild seines 99er-Jahrgangs überhaupt<br />

nicht. „Diese Mannschaft hat eine phänomenale Entwicklung<br />

genommen. Bereits zu Bambini-Zeiten war das Team fussballerisch<br />

schon sehr weit.“ Dabei ähneln die Grundlagen<br />

des Erfolgs denen der ganz Grossen. Wie im Team von Hans<br />

Günter Bruns fi ndet auch Klaus Vanscheidt, „dass sich die<br />

Jungs untereinander sehr gut verstehen.“ Ein ganz wichtiges<br />

Kriterium, das bei der Auswahl neuer Spieler für den Kader<br />

starke Beachtung fi ndet. „Natürlich achten wir auch darauf,<br />

zum Training an die Landwehr<br />

dass neue Spieler sportlich in die Mannschaft passen.“ Da<br />

grundsätzlich bei Spielen in der F-Jugend nur sieben Spieler<br />

auf dem Feld stehen, wird der Kader strikt auf zwölf Kinder<br />

beschränkt, um auch jedem Spielpraxis bieten zu können.<br />

Während im Spiel der Bambini noch auf Positionen verzichtet<br />

wird, gibt es bei den F-Jugendlichen schon eine gewisse<br />

Grundstruktur. Dabei ist es Klaus Vanscheidt wichtig, die<br />

Arbeit mit dem Spielgerät auch bei den Trainingseinheiten in<br />

den Vordergrund zu rücken. „Egal, in welcher Phase wir uns<br />

befi nden, die Jungs sind immer mit dem Ball am Fuss unterwegs.“<br />

Um dieses Ziel auch bei den Spielen umsetzten zu können,<br />

wurde nach der Winterpause organisatorisch noch einmal<br />

kräftig nachgelegt. Eine zweite F-Jugendmannschaft wurde<br />

dem Verband gemeldet. „So können wir zwei Teams bilden,<br />

die sich jeweils aus dem 1999er und 1998er Jahrgang zusammensetzen.<br />

Die aktuelle U8 hat in der Vorrunde sehr davon<br />

profi tiert, gegen die älteren und körperlich schon kräftigeren<br />

Kinder gespielt zu haben“, resümiert der Trainer. Zwar kann<br />

dies nicht mit bloßen Zahlen belegt werden, da noch keine Tabellen<br />

existieren, doch die sportliche Entwicklung der kleinen<br />

Fußballer kann man von Woche zu Woche beobachten.<br />

Das fi ndet auch Anne Köhnen, die mit einem gesponserten<br />

Trikotsatz die Bemühungen der Kinder und der Trainer belohnt.<br />

„Auch für diese Art der Unterstützung sind wir sehr<br />

dankbar“, fi ndet Klaus Vanscheidt.

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