Cigular-Deckenlager.pdf - bei FRINGS Bautechnik!
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CIGULAR -DECKENLAGER<br />
Schubweiches<br />
Elastomerverformungslager<br />
wartungsfrei,<br />
schmiermittelfrei,<br />
hoch<br />
alterungsbeständig<br />
®<br />
Allgemeines<br />
bauaufsichtliches<br />
Prüfzeugnis<br />
Nr. P-20040369<br />
planmäßig elastisch lagern
Inhalt<br />
Produktbeschreibung<br />
Seite<br />
2<br />
Abmessungen, Lieferform 2<br />
Ausschreibungstext 2<br />
Lagerbemessung 2<br />
Bemessungstafeln 3<br />
Auflagerung von Betondecken 3<br />
Randabstand 3<br />
Lagereinbau 4<br />
Schub- und Federkennlinien 4<br />
Bemessungs<strong>bei</strong>spiel 4<br />
Funktionsmerkmale 5<br />
Lieferform 5<br />
Brandverhalten 5<br />
Normen; Literatur 6<br />
Prüfzeugnisse 6<br />
Referenzen 6<br />
Produktbeschreibung<br />
Das Calenberg <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong> ist<br />
ein wärmegedämmtes dauerelastisches<br />
Schubverformungselement für die Lagerung<br />
von massiven Decken auf Tragkonstruktionen<br />
nach DIN 18 530.<br />
Es besteht aus zylindrischen Druckelementen,<br />
die in halber Höhe mit einer<br />
durchgehenden elastischen Membran verbunden<br />
sind. Der Elastomerkern ist in<br />
wärmedämmende Platten mit stabiler<br />
Decklage eingebettet. Die Stoßfugen werden<br />
mit Klebebändern geschlossen. Sollen<br />
die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse<br />
F90 bzw. F120 der Brandschutznorm<br />
DIN 4102, Teil 2, erfüllt sein,<br />
werden die <strong>Cigular</strong>-<strong>Deckenlager</strong> mit einer<br />
Ciflamon-Brandschutzplatte ummantelt.<br />
Lagerbemessung<br />
Für den Lagertyp S, streifenförmiges Lagerungselement<br />
in Standardlängen von<br />
1 m, sind die zulässigen Beanspruchungswerte<br />
in Bemessungstafel 1 aufgeführt.<br />
Für den Lagertyp E, punktförmiges Einzellagerungselement,<br />
das vorwiegend für<br />
die Auflagerung von Deckenplatten auf<br />
kurzen Wandbauteilen, z. B. Mauerpfeilern,<br />
verwendet wird, ist die erforderliche<br />
Elastomerlagerfläche gemäß Bemessungstafel<br />
2 zu ermitteln.<br />
Für das <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong> gilt:<br />
● Aufnahme von ständig wirkenden<br />
Vertikallasten; streifen- oder<br />
punktförmig.<br />
● Aufnahme von Lasten aus Zwang,<br />
aufgezwungenen Verformungen<br />
und kurzzeitigen äußeren Lasten<br />
(z. B. aus Wind).<br />
● Aufnahme von Verdrehungen infolge<br />
elastischer und plastischer<br />
Verformungen der Bauteile und<br />
unebener oder schiefwinkliger<br />
Auflagerflächen.<br />
2<br />
Typ S<br />
Typ E<br />
Bild 1: Abmessungen, Lieferformen<br />
Ausschreibungstext<br />
Calenberg <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong>,<br />
profiliertes, hoch alterungsbeständiges EPDM-Federungselement; ozonbeständig bis<br />
200 pphm; mit Ummantelung, 10 mm dick, allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis<br />
Nr. P-20040369, liefern.<br />
Typ S / Typ S - F 120<br />
Lagerlänge l: 1 m<br />
Lagerbreite b: …… mm<br />
Kernbreite b E: …… mm<br />
aL<br />
Anzahl: …… m<br />
Preis: …… c/m<br />
lE<br />
l<br />
l (= lE = 1 m)<br />
Größen<br />
Wärmedämmung<br />
l = Lagerlänge<br />
Decklage<br />
b = Lagerbreite<br />
Elastomert<br />
= Lagerdicke<br />
Noppenfeder<br />
lE = Länge der Elastomer-<br />
Noppenfeder<br />
bE = Breite der Elastomer-<br />
Noppenfeder<br />
aL = Längen-Randabstand<br />
AB = Breiten-Randabstand<br />
t (= 10 mm)<br />
aB<br />
b<br />
bE<br />
aB<br />
aL<br />
aB<br />
bE<br />
aB<br />
Typ E / Typ E - F 120<br />
Lagerlänge l: …… mm<br />
Lagerbreite b: …… mm<br />
Elastomerlänge l E: …… mm<br />
Elastomerbreite b E: …… mm<br />
Randabstand Breite a B: …… mm<br />
Randabstand Länge a L: …… mm<br />
Anzahl: …… Stck.<br />
Preis: …… c/Stck.<br />
l<br />
b<br />
aB<br />
bE<br />
aB<br />
b
Bemessungstafel 1<br />
<strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong><br />
Typ S<br />
Zulässige<br />
Vertikallast<br />
zul. V [kN/m]<br />
39<br />
52<br />
67<br />
79<br />
92<br />
104<br />
118<br />
131<br />
144<br />
158<br />
171<br />
183<br />
196<br />
209<br />
222<br />
Breite des Elastomer-<br />
Federungselements<br />
V b E<br />
b E [mm]<br />
35<br />
47<br />
60<br />
71<br />
83<br />
94<br />
106<br />
118<br />
130<br />
142<br />
154<br />
165<br />
177<br />
188<br />
200<br />
Zulässige allseitige Horizontalverformung<br />
H<br />
u<br />
* = wenn die vorhandene Druckspannung 0,5 N/mm 2 unterschreitet, können Calenberg Civalit Gleitlager eingesetzt werden<br />
Auflagerung massiver<br />
Betondecken<br />
Liegt eine Betondecke auf gemauerten<br />
oder betonierten Wänden, finden an den<br />
Auflagerstellen zwangsläufig ständig Lastumlagerungen<br />
statt, die ihre Ursache in<br />
temperaturbedingten Längenänderungen,<br />
Deckendurchbiegungen, Schwinden und<br />
Kriechen, aber auch in Erschütterungen<br />
haben können.<br />
Besonders auffallend sind Schäden an<br />
massiven Dachdecken, <strong>bei</strong> denen durch<br />
eine zu geringe Wärmedämmung die<br />
Deckenverformungen mit erheblichen<br />
Längenänderungen zu Schubrissen in den<br />
Wänden führen.<br />
Jahrelang ist mit unzureichenden Mitteln<br />
wie z. B. dünnen thermo-plastischen<br />
Kunststofffolien („Gleitfolien“) versucht<br />
worden, Schubverformungen durch rei-<br />
Zulässiger Verdrehungswinkel<br />
über b E<br />
zul. [‰]<br />
34,3<br />
25,5<br />
20,0<br />
16,9<br />
14,5<br />
12,8<br />
11,3<br />
10,1<br />
9,2<br />
8,5<br />
7,8<br />
7,3<br />
6,8<br />
6,3<br />
6,0<br />
zul. u = ± 10 mm<br />
bungsarme Relativbewegungen zwischen<br />
Decke und Wand zwängungsfrei auszugleichen,<br />
ohne da<strong>bei</strong> zu berücksichtigen,<br />
dass diese Bewegungen aufgrund der<br />
geometrischen Form eines Baukörpers<br />
nicht in einer umlaufenden planebenen<br />
und waagerechten Wandfuge stattfinden<br />
können. Von solchen Voraussetzungen<br />
auszugehen, ist rein theoretisch; in der<br />
Baupraxis gibt es derartige Fugen nicht.<br />
Außerdem sind dünne Folien-Zwischenlagen<br />
nicht geeignet, die mit Deckendurchbiegungen<br />
auftretenden unkontrollierbaren<br />
Lastumlagerungen und damit<br />
anwachsenden Randspannungen ohne<br />
die Gefahr von Kantenbrüchen und Abplatzungen<br />
auszugleichen (siehe hierzu<br />
auch „Literaturhinweise“).<br />
Bemessungstafel 2<br />
<strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong><br />
Typ E<br />
Horizontalkraft<br />
(Rückstellkraft aus horizontaler Lagerverformung) siehe Bild 3 und Bemessungs<strong>bei</strong>spiele<br />
Lagerdicke 10 mm<br />
lE , bE , a in mm<br />
M<br />
b E<br />
<br />
max. Druckspannung<br />
min. Druckspannung*<br />
zulässige Vertikallast<br />
V<br />
Erforderliche<br />
Elastomer-<br />
Noppenfederfläche<br />
Zulässiger<br />
Verdrehungswinkel<br />
1,11 N/mm 2<br />
0,5 N/mm 2<br />
zul. V = 1,11 · l E · b E [N]<br />
erf. A E = l E · b E<br />
= vorh. V/1,11 [mm 2 ]<br />
zul. = 1200/a [‰]<br />
a = Lagerseite<br />
senkrecht<br />
zur Drehachse<br />
(= l E bzw. b E)<br />
Erst mit einer konsequenten Untersuchung<br />
der Rissursachen und deren bauphysikalischen<br />
Zusammenhänge konnte<br />
die Entwicklung einer dauerelastischen<br />
Deformationsfuge einsetzen, <strong>bei</strong> der diese<br />
Beanspruchungen auf praxisnahe Prüfungen<br />
übertragen und Parameter für eine<br />
ingenieurmäßige Berechnung und planmäßige<br />
Verfolgung der Lastabtragung<br />
ermittelt wurden.<br />
Seit 1976 konnten mit Calenberg<br />
<strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong> in einer Vielzahl<br />
unterschiedlicher Bauwerke gezielt<br />
Schäden verhindert werden.<br />
M<br />
Randabstand<br />
Der Mindestabstand des Elastomerelements<br />
zur Bauteilaußenkante muss<br />
30 mm betragen.<br />
a<br />
<br />
3
Bild 2: Druckfederkennlinie; Druckflächen Beton; Lagerbreiten: 35 bis 200 mm<br />
Bild 3: Verhältnis der Horizontalkraft zur Vertikalkraft<br />
Bemessungs<strong>bei</strong>spiel<br />
Auflast: 65 kN/m<br />
Zu erwartende Horizontalverformung<br />
des Lagers: 8 mm<br />
Gewählte Elastomerbreite b E<br />
nach Tabelle 1: 60 mm<br />
Nachweis Auflast:<br />
zul. V = 67 kN/m > vorh. V = 65 kN/m<br />
Horizontalkraft zu Vertikalkraft<br />
(H/V) nach Bild 3: 0,39<br />
Horizontale Rückstellkraft:<br />
H = V x 0,39 = 65 x 0,39 = 25,35 kN/m<br />
4<br />
Druckspannung [N/mm 2 ]<br />
H/V<br />
1,25<br />
1,00<br />
0,75<br />
0,50<br />
0,25<br />
0,00<br />
0,00 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00<br />
Einfederung [mm]<br />
0,50<br />
0,45<br />
0,40<br />
0,35<br />
0,30<br />
0,25<br />
0,20<br />
0,15<br />
0,10<br />
0,05<br />
0,00<br />
0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0<br />
Schubweg [mm]<br />
Lagerdraufsichten<br />
unbelastet<br />
belastet<br />
Richtungsorientierte Addition der Querzugkräfte (Spaltzugkräfte)<br />
<strong>bei</strong> homogenen Elastomer-Lagern<br />
Vektorielle Aufhebung örtlicher Querzugkräfte <strong>bei</strong> punktueller<br />
Druckübertragung durch Druckausgleichselemente<br />
Bild 5: Wirkung der Querzugkräfte<br />
oben: homogenes unbewehrtes Elastomerlager<br />
unten: Elastomerelement des <strong>Cigular</strong> ® -<br />
<strong>Deckenlager</strong>s<br />
H/V<br />
H<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Spontankurve<br />
Schubweg<br />
● ●<br />
●<br />
● ●●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●●<br />
●<br />
●<br />
Relaxationskurve<br />
3 Minuten<br />
Bild 4: Schubwiderstand vom <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong><br />
als f (Schubweges); Druckspannung =<br />
1,11 N/mm 2 ; Prinzipdarstellung<br />
Lagereinbau<br />
<strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong> werden mit nach<br />
oben weisender Decklage stumpf<br />
gestoßen auf die Auflagerflächen der<br />
Tragkonstruktion gelegt. Die Stoßfugen<br />
werden von selbstklebenden Abdeckstreifen<br />
geschlossen (Bild 6), damit <strong>bei</strong>m<br />
Betonieren der Decke die Fugen betonfrei<br />
bleiben.<br />
Die Auflagerflächen müssen glatt, eben,<br />
sauber, trocken und fettfrei sein. Grate<br />
sind zu entfernen, Löcher sind zu<br />
schließen.<br />
Bei windigem Wetter sind <strong>Cigular</strong> ® -<br />
<strong>Deckenlager</strong> gegen Abheben zu sichern.
A<br />
Auflagerung <strong>bei</strong><br />
zweischaligen Wänden<br />
Trennfuge<br />
Decke/Wand-Querschnitte<br />
1<br />
3<br />
Tragende einschalige<br />
Außenwand<br />
Bild 6: Verlegung von <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong>n<br />
B<br />
Auflagerung <strong>bei</strong><br />
einschaligen Wänden<br />
1<br />
1<br />
Stahlbetondecke<br />
2<br />
Tragende einschalige<br />
Innenwand<br />
A) Bei zweischaligen Wänden sind die durch Trennfugen unterbrochenen Deckenplatten separat zu<br />
lagern.<br />
B) Auflagerung von Deckenplatten <strong>bei</strong> einschaligen Wänden, hier mit <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong>, Typ S.<br />
1) <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong>, Typ S, Standardlänge 1 m<br />
2) <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong>-Passstück, Typ S; Länge entsprechend Passmaß bauseits zuschneiden.<br />
3) Selbstklebender Stoßfugen-Abdeckstreifen; nach Verlegen sorgfältig andrücken<br />
Funktionsmerkmale<br />
Im Gegensatz zu üblichen Gleitlagern, <strong>bei</strong><br />
denen Lagerteile Reibbewegungen ausführen,<br />
werden <strong>bei</strong>m <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong><br />
Bauteilbewegungen durch schubweiche<br />
Verformungen der Elastomer-<br />
Federungselemente in beliebiger Richtung<br />
übertragen (Bild 5). Das Lager reagiert <strong>bei</strong><br />
der Einleitung horizontaler Kräfte spontan.<br />
Die Lagerfunktionen sind unabhängig von<br />
Gleitmitteln und Schmierstoffen. Dies<br />
bedeutet für die Praxis:<br />
● Der Verhältniswert H/V ist <strong>bei</strong> der<br />
Einleitung der Horizontalbewegung<br />
gleich null (Bild 4). Die Überwindung<br />
der Haftreibung, die <strong>bei</strong><br />
Gleitlagern den höchsten Schubwiderstand<br />
leistet, entfällt.<br />
● Die Lasteinleitung in die angrenzenden<br />
Tragkonstruktionen erfolgt zentrisch<br />
und druckausgleichend.<br />
● Das <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong> kann<br />
Schubverformungen in beliebiger<br />
Richtung aufnehmen, auch die für die<br />
Unterkonstruktion (z. B. Mauerwerk)<br />
gefährlichen Deckenverformungen in<br />
Wandlängsrichtung!<br />
● Die Sicherheit wird nicht durch<br />
geringfügig unebene und raue<br />
Kontaktflächen der Bauanschlussteile<br />
(Wand-Decke) beeinflusst.<br />
Die tragenden Elastomerelemente<br />
gleichen geringe geometrische<br />
Schiefstellungen elastisch<br />
aus.<br />
● Druckbelastung, Horizontalverformung<br />
und Winkelverdrehung<br />
können rechnerisch ermittelt und<br />
nachgewiesen werden.<br />
● Die Fuge zwischen Decke und Wand<br />
ist wärmegedämmt.<br />
1<br />
● Querzugkräfte treten in den angrenzenden<br />
Bauteilen nicht auf, sondern<br />
werden durch die unabhängig voneinander<br />
wirkenden Einzelfedern<br />
vektoriell nahezu aufgehoben<br />
(Bild 5).<br />
● Das <strong>Cigular</strong> ® -Federungselement<br />
schützt vor Schwingungen und<br />
Erschütterungen; der Körperschalldurchgang<br />
wird weitgehend<br />
unterbunden.<br />
Lieferform<br />
Calenberg <strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong> werden<br />
objektbezogen als streifen- oder punktförmige<br />
Lagerungselemente fertig zugeschnitten<br />
geliefert (Bild 1). Die Lager<br />
können mit Löchern, Ausschnitten usw.<br />
versehen werden, so dass Bolzen oder<br />
Dollen hindurchgeführt werden können.<br />
Brandverhalten<br />
In der Brandschutztechnischen Beurteilung<br />
Nr. 3799/7357-AR- sind die<br />
Mindestabmessungen zur Klassifizierung<br />
in F 90 und F 120 tabellarisch<br />
zusammengestellt. Bei kleineren Abmessungen<br />
sind die Lager mit einem<br />
mindestens 30 mm breiten Ciflamon-<br />
Brandschutzstreifen zu ummanteln,<br />
um die Bedingungen der F 120-Klassifizierung<br />
zu erfüllen.<br />
Deckenverformung<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
● ●<br />
● ●<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
● ● ●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
● ● ● ●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Lagerschubrichtung<br />
Festpunkt (FP)<br />
●<br />
●<br />
●<br />
FP<br />
FP<br />
a<br />
Schnitt<br />
Draufsicht<br />
Gleitfolie<br />
b<br />
<strong>Cigular</strong>®-<strong>Deckenlager</strong><br />
Schnitt<br />
Draufsicht<br />
Bild 7: Funktionsprinzip einer Gleitfolie (a) und des<br />
<strong>Cigular</strong> ® -<strong>Deckenlager</strong>s (b)<br />
u<br />
u<br />
5
Prüfzeugnisse, Gutachten,<br />
Eignungsnachweise<br />
● Prüfzeugnis-Nr. P-20040369:<br />
Druck- und Schubprüfung; Institut für<br />
Baustoffkunde und Materialprüfwesen<br />
der Technischen Universität Hannover,<br />
amtliche Materialprüfanstalt für das<br />
Bauwesen; Januar 2004<br />
● Brandschutztechnische Beurteilung<br />
Nr. 3799/7357-AR; Beurteilung von<br />
Calenberg Elastomerlagern hinsichtlich<br />
einer Klassifizierung in die Feuerwiderstandsklasse<br />
F 90 bzw. F 120 gemäß<br />
DIN 4102 Teil 2 (Ausgabe 9/1977);<br />
Amtliche Materialprüfanstalt für das<br />
Bauwesen <strong>bei</strong>m Institut für Baustoffe,<br />
Massivbau und Brandschutz, TU<br />
Braunschweig; Nov. 1997<br />
● Untersuchungsberichte-Nr. 1616/873,<br />
2220/883-1, 2220/883-2: Messung<br />
der Eigenfrequenz, der Körperschalldämmung<br />
und der Trittschalldämmung;<br />
Amtliche Materialprüfanstalt für<br />
das Bauwesen <strong>bei</strong>m Institut für Baustoffe,<br />
Massivbau und Brandschutz,<br />
Technische Universität Braunschweig;<br />
Oktober/November 1997<br />
● Prüfbericht MA 39-F220/89: Messungen<br />
der Trittschalldämmung einer Trittschall-Dämmkonsole;<br />
Magistrat der<br />
Stadt Wien, Versuchs- und Forschungsanstalt;<br />
September 1989<br />
Normen<br />
● DIN 4141 Teil 3, Lager im Bauwesen;<br />
Lagerung für Hochbauten, September<br />
1984<br />
● DIN 4102 Teil 2, Brandverhalten von<br />
Baustoffen und Bauteilen; Bauteile,<br />
Begriffe, Anforderungen und Prüfungen;<br />
Mai 1998<br />
● DIN 18530, Massive Deckenkonstruktionen<br />
für Dächer; Planung und Ausführung;<br />
März 1987<br />
● DIN 1045, Tragwerke aus Beton,<br />
Stahlbeton und Spannbeton; Juli<br />
2001<br />
● DIN 1053 Teil 1, Mauerwerk;<br />
November 1996<br />
Literatur<br />
● Maurer/Rahlwes: Lagerung und Lager<br />
von Bauwerken; Betonkalender 1995<br />
Teil II; Verlag Ernst & Sohn<br />
● Battermann/Köhler: Elastomere Federung,<br />
Elastische Lagerungen; Grundlagen<br />
ingenieurmäßiger Berechnung<br />
und Konstruktion; Verlag Ernst &<br />
Sohn, Juni 1982<br />
● Cziesielski: Lehrbuch der Hochbaukonstruktionen;<br />
Kapitel: Deckenkonstruktionen,<br />
Verfasser: Dr.-Ing.<br />
D. Frenzel; Verlag B. G. Teubner, 1993<br />
● Eggert/Kauschke: Lager im Bauwesen,<br />
2. Auflage; Verlag Ernst & Sohn,<br />
1995<br />
● Battermann/Flohrer: Lagerung massiver<br />
Flachdächer; DBZ Deutsche<br />
Bauzeitschrift 11/1978<br />
● Steiner: Risse in gemauerten Wänden;<br />
Schädliche Formänderungen <strong>bei</strong> Massivbauten<br />
und Mauerwerk; Deutsche<br />
Bauzeitung 7/1994<br />
● Zimmermann: Schadenfreies Bauen,<br />
Band 7, Rissschäden am Mauerwerk,<br />
Verfasser: Prof. Dipl.-Ing. W. Pfefferkorn;<br />
Verlag: Informations-Zentrum<br />
Raum und Bauen (IRB), 1994<br />
Referenzen<br />
(auszugsweise)<br />
– Landeszentralbank, Dresden<br />
– Justizvollzugsanstalt, Bautzen<br />
– Zentralklinikum Augsburg,<br />
Neubau Notaufnahme<br />
– Hygienemuseum Dresden<br />
– Wasserwerk Großstöbnitz<br />
– Walther Möbel, Warschau<br />
– VW AG „Gläserne Manufaktur“,<br />
Dresden<br />
– Universität Potsdam<br />
– Toyota Motorsport, Köln<br />
– Stahlwerke Bremen<br />
– Seniorenresidenz, Grömitz<br />
– Schwimmbad Bahlsen,<br />
Hannover Bemerode<br />
– Rheumaklinik Bad Bramstedt<br />
– Rehaklinikum, St.-Peter Ording<br />
– Psychiatrisches Pflegeheim,<br />
Torgelow<br />
– Porschezentrum Petermax Müller,<br />
Hannover<br />
planmäßig elastisch lagern Partner der<br />
– Olympia-Stadion, Berlin<br />
– Mikroelektronik-Zentrum, Duisburg<br />
– MDR Erfurt<br />
– Kölner Filmhaus<br />
– Klinikum Barmen<br />
– Elbschlosspark Hamburg<br />
– Deutsches Primatenzentrum,<br />
Göttingen<br />
– Centrum Olimpijskie, Warschau<br />
– Cinemaxx, Bielefeld<br />
– Hanseviertel Lübeck<br />
– Kreispolizeibehörde Siegen<br />
– „Alte Feuerwache“<br />
Wuppertal-Elberfeld<br />
– Omega Papierfabrik,<br />
Wernshausen<br />
– Orthopädische Klinik, Kassel<br />
– Rechenzentrum, Braunschweig<br />
– Malteser Krankenhaus, Kamenz<br />
– Dialysezentrum Kiel<br />
– Mariengymnasium, Arnsberg<br />
– Berufsbildungszentrum,<br />
Magdeburg<br />
Der Inhalt dieser Druckschrift ist das Ergebnis<br />
umfangreicher Forschungsar<strong>bei</strong>t und anwendungstechnischer<br />
Erfahrungen. Alle Angaben und<br />
Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und<br />
Gewissen; sie stellen keine Eigenschaftszusicherung<br />
dar und befreien den Benutzer nicht von der<br />
eigenen Prüfung auch in Hinblick auf Schutzrechte<br />
Dritter. Für die Beratung durch diese Druckschrift<br />
ist eine Haftung auf Schadenersatz, gleich<br />
welcher Art und welchen Rechtsgrundes, ausgeschlossen.<br />
Technische Änderungen im Rahmen<br />
der Produktentwicklung bleiben vorbehalten.<br />
PIB 11.4.04/00/0220 – 8. Auflage – Nachdruck, Fotokopie oder Vervielfältigung – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung der Fa. Calenberg Ingenieure. Änderung vorbehalten.