5.2 Im Aufnahmeparameter-Menü Menüpunkt Erläuterung Festeinstellung mit dem Schnappschuss-Programm S 5.2.1 ISO Empfindlichkeit AUTO ISO 5.2.2 Bel.-Korr. Belichtungs-Korrekturen (=±0 Aus) 5.2.3 Weißabgleich Weißabgleich Automatisch 5.2.4 Kompression Kompressionsrate/Dateiformat JPG fein 5.2.5 Auflösung Auflösung 10 MP 5.2.6 Benutzerprofil Benutzerspezifisches Profil (aufrufen) nicht verfügbar Die Anzeigen/Die Menupunkte / 13
Das Schnappschuss- Programm S Die LEICA <strong>M8.2</strong> stellt Ihnen eine Betriebsart zur Verfügung, die das Fotografieren deutlich vereinfacht - dadurch wird es gleichzeitig auch sicherer und schneller. Einzige Voraussetzung: Kodierte <strong>Leica</strong> M-Objektive (s. S. 20), sinnvoll sind dabei insbesondere kurze Brennweiten bis 35mm (siehe unten „Erläuterungen“, Punkt 1). Ist die LEICA <strong>M8.2</strong> mit dem Zeiteinstellrad (1.18) auf die Betriebsart S eingestellt und ein solches Objektiv angesetzt, reduziert sich Ihre „Arbeit“– bis auf die Bildgestaltung, wie. z. B. die Wahl des Ausschnitts – auf zwei, nur einmal pro Objektiv, bzw. Brennweite (siehe unten „Erläuterungen“, Punkt 2) vorzunehmende Einstellungen. Und auch dabei unterstützt Sie die Kamera: Wenn Sie die INFO-Taste (1.23) drücken, erscheint im Monitor (1.33) eine grafische Darstellung des angesetzten Objektivs, bei dem dreierlei hervorgehoben ist: die vorgeschlagene Blende (a), die vorgeschlagene Entfernung (b), und die sich daraus ergebende Schärfentiefe (c, siehe unten „Erläuterungen“, Punkt 3). 14 / Das Schnappschuss-Programm S 4 6'11' 9'10'' 19' 2,1 3 5,8 feet m Diese zwei Einstellungen sind die einzigen manuellen „Vorleistungen“, während des Fotografierens mit diesem Objektiv, bzw. dieser Brennweite müssen Sie selbst keinerlei weitere Einstellungen vornehmen - alles andere übernimmt die Kamera! Die bei den vorgeschlagenen Einstellungen entstehende Schärfentiefe – der Entfernungsbereich, in dem alle Motivteile scharf abgebildet werden – ist so groß, dass Sie in sehr vielen Situationen, bzw. bei der Mehrzahl Ihrer Motive eine scharfe Wiedergabe der bildwichtigen Elemente erwarten können. Die Belichtung erfolgt für jede Aufnahmen durch die automatische Steuerung der Verschlusszeit (für mehr Details, siehe „Zeitautomatik“, S. 46). Damit diese Automatik in einem besonders großen Helligkeitsbereich arbeiten kann, wird – wenn es wegen geringer Helligkeit angebracht ist – gleichzeitig, und auch wieder automatisch, die Empfindlichkeit auf höhere Werte gestellt (für mehr Details, siehe „ISO-Empfindlichkeit“, S. 39). Obendrein warnt Sie die Kamera davor, wenn Ihre Aufnahmen wegen Verwacklung (siehe unten „Erläuterungen“, Punkt 4) unscharf werden könnten. Sie müssen nur auf die Anzeige im Sucher achten: Leuchtet nur die runde rote LED in der Mitte (•), ist alles in Ordnung. Blinkt rechts davon zusätzlich ein rotes Dreieck (• ), ist der der automatische Steuerbereich wegen zu großer Helligkeit überschritten – es droht eine Überbelichtung. Sie haben allerdings in den allermeisten Fällen auch dann noch die Möglichkeit, eine korrekte Belichtung sicherzustellen, indem Sie einen kleineren als den voreingestellten Blendenwert (siehe oben) einstellen. Dazu drehen Sie den Blendenring (1.15) in die vom blinkenden Dreieck angegebene Richtung - nach links. Blinkt links davon zusätzlich ein rotes Dreieck ( •), droht eine verwackelte Aufnahme (siehe Anmerkung 4 unten). Sie haben allerdings in den allermeisten Fällen auch dann die Möglichkeit, eine scharfe, unverwackelte Aufnahme sicherzustellen, indem Sie einen größeren als den vor-eingestellten Blendenwert (siehe oben) einstellen. Dazu drehen Sie den Blendenring (1.15) in die vom blinkenden Dreieck angegebene Richtung - nach rechts.