M8.2 Bedienungsanleitung - Leica Camera AG
M8.2 Bedienungsanleitung - Leica Camera AG
M8.2 Bedienungsanleitung - Leica Camera AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das Schnappschuss-<br />
Programm S<br />
Die LEICA <strong>M8.2</strong> stellt Ihnen eine Betriebsart zur Verfügung,<br />
die das Fotografieren deutlich vereinfacht -<br />
dadurch wird es gleichzeitig auch sicherer und schneller.<br />
Einzige Voraussetzung: Kodierte <strong>Leica</strong> M-Objektive<br />
(s. S. 20), sinnvoll sind dabei insbesondere kurze<br />
Brennweiten bis 35mm (siehe unten „Erläuterungen“,<br />
Punkt 1). Ist die LEICA <strong>M8.2</strong> mit dem Zeiteinstellrad<br />
(1.18) auf die Betriebsart S eingestellt und ein solches<br />
Objektiv angesetzt, reduziert sich Ihre „Arbeit“– bis<br />
auf die Bildgestaltung, wie. z. B. die Wahl des Ausschnitts<br />
– auf zwei, nur einmal pro Objektiv, bzw. Brennweite<br />
(siehe unten „Erläuterungen“, Punkt 2) vorzunehmende<br />
Einstellungen. Und auch dabei unterstützt<br />
Sie die Kamera: Wenn Sie die INFO-Taste (1.23) drücken,<br />
erscheint im Monitor (1.33) eine grafische Darstellung<br />
des angesetzten Objektivs, bei dem dreierlei hervorgehoben<br />
ist:<br />
die vorgeschlagene Blende (a), die vorgeschlagene<br />
Entfernung (b), und die sich daraus ergebende Schärfentiefe<br />
(c, siehe unten „Erläuterungen“, Punkt 3).<br />
14 / Das Schnappschuss-Programm S<br />
4<br />
6'11' 9'10'' 19'<br />
2,1 3 5,8<br />
feet<br />
m<br />
Diese zwei Einstellungen sind die einzigen manuellen<br />
„Vorleistungen“, während des Fotografierens mit diesem<br />
Objektiv, bzw. dieser Brennweite müssen Sie<br />
selbst keinerlei weitere Einstellungen vornehmen -<br />
alles andere übernimmt die Kamera!<br />
Die bei den vorgeschlagenen Einstellungen entstehende<br />
Schärfentiefe – der Entfernungsbereich, in dem<br />
alle Motivteile scharf abgebildet werden – ist so groß,<br />
dass Sie in sehr vielen Situationen, bzw. bei der Mehrzahl<br />
Ihrer Motive eine scharfe Wiedergabe der bildwichtigen<br />
Elemente erwarten können.<br />
Die Belichtung erfolgt für jede Aufnahmen durch die<br />
automatische Steuerung der Verschlusszeit (für mehr<br />
Details, siehe „Zeitautomatik“, S. 46). Damit diese<br />
Automatik in einem besonders großen Helligkeitsbereich<br />
arbeiten kann, wird – wenn es wegen geringer<br />
Helligkeit angebracht ist – gleichzeitig, und auch wieder<br />
automatisch, die Empfindlichkeit auf höhere Werte<br />
gestellt (für mehr Details, siehe „ISO-Empfindlichkeit“,<br />
S. 39). Obendrein warnt Sie die Kamera davor, wenn<br />
Ihre Aufnahmen wegen Verwacklung (siehe unten<br />
„Erläuterungen“, Punkt 4) unscharf werden könnten.<br />
Sie müssen nur auf die Anzeige im Sucher achten:<br />
Leuchtet nur die runde rote LED in der Mitte (•), ist<br />
alles in Ordnung.<br />
Blinkt rechts davon zusätzlich ein rotes Dreieck (• ),<br />
ist der der automatische Steuerbereich wegen zu<br />
großer Helligkeit überschritten – es droht eine Überbelichtung.<br />
Sie haben allerdings in den allermeisten Fällen auch<br />
dann noch die Möglichkeit, eine korrekte Belichtung<br />
sicherzustellen, indem Sie einen kleineren als den voreingestellten<br />
Blendenwert (siehe oben) einstellen.<br />
Dazu drehen Sie den Blendenring (1.15) in die vom<br />
blinkenden Dreieck angegebene Richtung - nach links.<br />
Blinkt links davon zusätzlich ein rotes Dreieck ( •),<br />
droht eine verwackelte Aufnahme (siehe Anmerkung 4<br />
unten).<br />
Sie haben allerdings in den allermeisten Fällen auch<br />
dann die Möglichkeit, eine scharfe, unverwackelte<br />
Aufnahme sicherzustellen, indem Sie einen größeren<br />
als den vor-eingestellten Blendenwert (siehe oben)<br />
einstellen. Dazu drehen Sie den Blendenring (1.15) in<br />
die vom blinkenden Dreieck angegebene Richtung -<br />
nach rechts.