Anlage zum Artikel - Frauen-Union der CSU
Anlage zum Artikel - Frauen-Union der CSU
Anlage zum Artikel - Frauen-Union der CSU
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Artikel</strong> speichern<br />
Barbara Hölzel folgt Christine Lochner<br />
Erschienen im Ressort Coburg-Land am 25.10.2007 00:00<br />
Barbara Hölzel folgt Christine Lochner<br />
Großheirath Die <strong>Frauen</strong>union Coburg Land hat eine mit Barbara Hölzel von <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>union in Lautertal<br />
eine neue Kreisvorsitzende.<br />
Christine Lochner (rechts) übergab ihr Amt an die neue Kreisvorsitzende <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>Union</strong> Coburg<br />
Land, Barbara Hölzel (2. von rechts). Als neue stellvertretende Kreisvorsitzende wurde Natascha<br />
Nelson (2. von links) aus Ebersdorf gewählt. Zu den Gratulanten zählte auch Elke Protzmann (links).<br />
Bild: stemi<br />
Großheirath Die <strong>Frauen</strong>union Coburg Land hat eine mit Barbara Hölzel von <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>union in Lautertal<br />
eine neue Kreisvorsitzende. Bei einer kurzfristig einberufenen Kreisdelegiertenversammlung, die im Hotel<br />
Steiner in Großheirath stattfand und von Elke Protzmann geleitet wurde, erhielt die selbstständige<br />
Wirtschafterin, 43 Stimmen, <strong>der</strong> 63 Delegierten. Bei <strong>der</strong> Wahl trat auch Viola Liebrenz aus Mee<strong>der</strong> an.<br />
Sie erhielt 20 Stimmen <strong>der</strong> Delegierten. Da Barbara Hölzel bereits als eine von vier stellvertretenden<br />
Kreisvorsitzende tätig war, wurde Natascha Nelson mit 41 Stimmen, elf Enthaltungen und acht<br />
Nein-Stimmen, als neue Stellvertretende Kreisvorsitzende gewählt, die sich nun zusammen mit Viola<br />
Liebrenz, Elke Protzmann und Edith Heger, das Amt <strong>der</strong> Stellvertreterin teilt. Die Neuwahlen wurde<br />
notwendig, da die bisherige Kreisvorsitzende Christine Lochner für das Amt des Oberbürgermeisters <strong>der</strong><br />
Stadt Coburg kandidiert und deshalb von ihrem Amt als Kreisvorsitzende <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>Union</strong> Coburg Land<br />
zurück getreten ist.<br />
Rechenschaftsbericht<br />
Wie Elke Protzmann ausführte, wurde die Versammlung nötig, das Christine Lochner vom Bürgerlichen<br />
Lager, den Freien Wählern, <strong>der</strong> FDP, den Jungen Coburgern und <strong>der</strong> <strong>CSU</strong>, zur<br />
Oberbürgermeisterkandidatin <strong>der</strong> Stadt Coburg nominiert. Es sei etwas beson<strong>der</strong>es, dass eine Frau den<br />
Mut und die Kraft habe, hat einen solchen Weg zu beschreiten. Bei einer Kreisvorstandssitzung wurde<br />
beschlossen, das die Entscheidung über eine neue Kreisvorsitzende in die Hände <strong>der</strong> Delegierten gelegt<br />
werde.<br />
- 1 -
<strong>Artikel</strong> speichern<br />
Christine Lochner, die seit Juli 2005 das Amt <strong>der</strong> Kreisvorsitzenden inne hatte, blickte in ihrem<br />
Rechenschaftsbericht auf ihre Amtszeit zurück. Nach ihren Aussagen sei sie viele Jahre dafür eingetreten,<br />
dass <strong>Frauen</strong> sich um politische Mandate bemühen sollten. Deshalb habe sie auch nicht Nein sagen, als sie<br />
gefragt wurde, ob sie für das Oberbürgermeisteramt <strong>der</strong> Stadt Coburg kandidierten wolle. Um Klarheit zu<br />
schaffen, habe sie das Amt des Kreisvorsitzenden nie<strong>der</strong>gelegt. Dieser Schritt sei ihr nicht leicht gefallen,<br />
betonte Lochner. Wie sie betonte, habe sie in ihrer Kreisarbeit immer versucht, die Positionierung des<br />
Verbandes klar darzustellen. Die aktuelle Platzierung auf Platz vier <strong>der</strong> Kreistagsliste, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> neuen<br />
Kreisvorsitzenden Barbara Hölzel besetzt wird, sei für die <strong>Frauen</strong>union Coburg-Land ein voller Erfolg,<br />
stellte Lochner fest. Sie lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisvorsitzenden Jürgen W. Heike und<br />
seinem Team. Beson<strong>der</strong>s wichtig sei ihre die Darstellung <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>union nach Außen gewesen. Sie ging<br />
auch auf die Veranstaltung <strong>Frauen</strong> fragen nach ein, wo bekannte Politiker Rede und Antwort standen,<br />
darunter Staatsministerin Emilia Müller. Lochner lobte vor allem den Zusammenhalt in <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>Union</strong><br />
<strong>der</strong> ihr auch die Kraft für die Kandidatur zur Oberbürgermeisterin <strong>der</strong> Stadt Coburg gebe. Der neuen<br />
Kreisvorsitzenden wünschte sie Mut zur eigenen Handschrift und die nötige Neutralität, sowie den Willen<br />
dieses Amt auszuüben.<br />
Die Wahl sei <strong>der</strong> neuen Kreisvorsitzenden sei ein sehr wichtiger Akt, auch im Bezug auf die<br />
Kreistagsliste, betonte Elke Protzmann. Von den Delegierten wurden Viola Liebrenz und Barbara Hölzel<br />
vorgeschlagen.<br />
Viola Liebrenz aus Ahlstadt, die seit 1999 Mitglied in <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>Union</strong> ist, hat seit 2005 das Amt einer<br />
stellvertretenden Kreisvorsitzenden inne. Liebrenz kandiert auch als Bürgermeisterin für die Gemeinde<br />
Mee<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> nächsten Kommunalwahl. Sie beklagte, dass ihr Antrag auf eine Verschiebung <strong>der</strong><br />
Neuwahlen in <strong>der</strong> Kreisvorstandschaft nicht unterstützt wurde. Viele <strong>Frauen</strong> seien in den<br />
Wahlkampfvorbereitungen <strong>der</strong> Ortsverbänden stark eingebunden und seien somit mehrfach belastet. Der<br />
Ortsverband Mee<strong>der</strong> sei eine starke Basis, die viel Kraft gebe, stellte Liebrenz fest. Als Ziele nannte sie,<br />
die weitere Stärkung des Kreisverbandes nach Außen. Querelen und Missverständnisse zwischen<br />
Ortsverbänden wolle sie abbauen. Außerdem möchte sie die Erfahrung <strong>der</strong> Ortsverbände nutzen und<br />
Zusammenarbeit mit dem Kreisverband verbessern. Ein weiteres Ziel sei die Verjüngung <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>union.<br />
Barbara Hölzel von <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>Union</strong> aus Lautertal hat den Ortsverband mit sieben <strong>Frauen</strong> gegründet. Seit<br />
2001 arbeitet sie im Kreisvorstand <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>Union</strong> Coburg Land. Seit 2005 ist sie als stellvertretende<br />
Kreisvorsitzende tätig. Dem Gemein<strong>der</strong>at in Lautertal gehört sie seit 2002 an und ist auf dem 2. Platz <strong>der</strong><br />
Liste nominiert. Auch das Amt <strong>der</strong> Vorsitzenden des Sozialverbandes Lautertal hat Barbara Hölzel inne.<br />
Als Kreisvorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>Union</strong> möchte sie mehr politische Verantwortung übernehmen. Als<br />
Ziele nannte sie, vor allem jüngere <strong>Frauen</strong> für Politik zu begeistern und in die Partei zu integrieren.<br />
Außerdem stellte sie beson<strong>der</strong>s die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Basis heraus und nannte gemeinsame<br />
Veranstaltungen in den Ortsverbänden. Des weiteren möchte die selbstständige Wirtschafterin, die<br />
Öffentlichkeitsarbeit weiter vertiefen. Auch die Abgeordneten möchte Barbara Hölzel aktiv unterstützen.<br />
Gemeinsam sind wir stark, das sei ihr Motto, betonte sie <strong>zum</strong> Schluss ihrer Vorstellung<br />
Neuwahlen<br />
Bei den folgenden Neuwahlen erhielt Barbara Hölzel 43 Stimmen und zur neuen Kreisvorsitzenden<br />
gewählt. Viola Liebrenz erhielt 20 Stimmen.<br />
- 2 -
<strong>Artikel</strong> speichern<br />
Durch die Wahl von Barbara Hölzel wurde ein Posten <strong>der</strong> stellvertretenden Kreisvorsitzenden frei. Von<br />
Versammlung wurde Natascha Nelson vorgeschlagen, die dann auch mit 41 Stimmen geheim gewählt<br />
wurde. Bei dieser Wahl wurden auch elf Enthaltungen und acht Nein-Stimmen gezählt.<br />
Außerdem wurde auf die Veranstaltung <strong>Frauen</strong> fragen nach, am 7. November, um 18.15 Uhr, in <strong>der</strong><br />
Reithalle in Coburg aufmerksam gemacht. Dort wird Regierungspräsident Wilhelm Wennig sich den<br />
Fragen <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> stellen. Zuvor wird <strong>der</strong> Regierungspräsident dem Landestheater Coburg einen Besuch<br />
abstatten. stemi<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
- 3 -