Anzeiger 16.12.2009 - Gautinger-anzeiger.de

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Wer bisher mit dem Auto in die Gewerbegebiete
Gilching Süd, Oberpfaffenhofen
und Technologiepark
Oberpfaffenhofen gefahren ist, erhält
zum Fahrplanwechsel am
kommenden Montag eine Alternative.
Die neu konzipierten Buslinien
947 und 949 verbinden die S-Bahn-
Haltestellen Neugilching, Weßling
und Gauting in attraktiver Weise
mit den Gewerbegebieten im westlichen
Landkreis. Landrat Karl Roth
und die Bürgermeister der Gemeinden
Gilching, Weßling und Gauting
stellten heute zusammen mit dem
MVV sowie dem Busunternehmer
die neuen Linien in Oberpfaffenhofen
vor.
Dem Ziel, eine deutliche Verbesserung
im ÖPNV-Angebot zu schaffen,
um den Kunden als auch den vielen
Beschäftigten in den Gewerbegebieten
eine Beförderungsalternative zu
Taxi oder dem privaten Pkw anbieten
zu können, kommt der Landkreis mit
seinen Gemeinden ein gutes Stück
näher. Eine vom Münchner Verkehrsund
Tarifverbund (MVV) im Jahr 2008
durchgeführte Untersuchung hat gezeigt,
dass hierfür eine zusätzlichen
Linie sowie eine Änderung bestehender
Linien erforderlich ist. Diese Verbesserungen
werden nun umgesetzt.
Entstanden ist zum einen die neue
MVV-Regionalbuslinie 947, die zwischen
den S-Bahnhaltepunkten Neugilching
und Weßling verkehrt und
dabei die Gewerbestandorte im
Sonderflughafen Oberpfaffenhofen
mit den Haltestellen an der Claude-
Dornier-Straße, RUAG und der Friedrichshafener
Straße, die DLR und
die Haltestellen Argelsrieder Feld sowie
Techno Park im Technologie Park
Oberpfaffenhofen anbindet.
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Start der „Gewerbegebietslinien“ 947 und 949
Mit Bahn und Bus zum Arbeitsplatz
Hinzu kommt eine neue Linienführung
der MVV-Regionalbuslinie 949. Sie
verbindet Gauting und Unterbrunn
mit dem Gewerbegebiet Gilching
Süd, den SBahnhaltepunkten in Gilching
sowie den Gewerbegebieten
Sonderflughafen Oberpfaffenhofen
und den Standort der DLR bis hin
zum Kreisverkehr in Weßling. Diese
Linie schafft auch für viele Schüler
der Gautinger Schulen eine zusätzliche
Fahrmöglichkeit.
Mit den beiden Neuerungen wurden
Maßnahmen getroffen die für Kunden,
aber insbesondere auch für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
ansässigen Firmen eine attraktive Alternative
zu den bisherigen Beförderungsmitteln
darstellen. Immerhin
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sind in den angebundenen Gewerbegebieten
etwa 4.500 Mitarbeiter in
knapp 100 Unternehmen beschäftigt.
Wirtschaftsförderung bedeutet Bestandspflege“,
so gfw-Geschäftsführer
Christoph Winkelkötter. „Mit der
deutlich verbesserten ÖPNV-Anbindung
wird ein bisher bestehender
Standortnachteil in dem Gebiet beseitigt.
Gerade die Mitarbeiter, die
nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren
können oder möchten, bieten sich
jetzt ganz neue Möglichkeiten, reibungslos
und umweltfreundlich zur
Arbeit zu kommen. Zudem wird der
Standort auch im Wettbewerb zu anderen
Standorten, die bereits eine
gute ÖPNVAnbindung besitzen, wettbewerbsfähig.“
„Das neue Angebot dient aber nicht
Anzeigen-Annahmeschluss
Montag, 17.00 Uhr
Für den Inhalt der Anzeigentexte
ist in jedem Fall der Auftraggeber
verantwortlich und nicht der Verlag!
nur den Beschäftigten in den Unternehmen“,
betont Landrat Karl Roth.
„Es schafft auch weitere Kapazitäten
für Schüler und ein verbessertes Angebot
wie etwa für den Einkauf in Lebensmittelmärkten.
Zu dem bedient
die Linie 949 auch den Ortsteil Unterbrunn“.
Bereits im Jahr 2007 wurden
erste Überlegungen angestellt, wie
man die stark wachsenden Gewerbegebiete
zwischen Weßling und Gilching
stärker an den Öffentlichen
Personennahverkehr anbinden kann.
Kurzfristig konnten nur geringe Verbesserungen
am Fahrtenangebot
durchgeführt werden. So wurden beispielsweise
im Gewerbegebiet
Sonderflughafen Oberpfaffenhofen
zwei neue Haltestellen, nämlich die
„Friedrichshafener Straße“ und „RU-
AG“, an denen größere Unternehmen
wie die Webasto AG oder auch die
RUAG Aerospace GmbH liegen, eingerichtet.
Langfristig war jedoch klar,
dass hier eine deutliche Verbesserung
im ÖPNV-Angebot geschaffen
werden muss, um den Kunden als
auch den vielen Beschäftigten in den
Gewerbegebieten eine Beförderungsalternative
zu Taxi oder dem
privaten Pkw anbieten zu können.
Ziel war auch eine verbesserte Verbindung
für die Schülerinnen und
Schüler der weiterführenden Schulen
in Gauting aus Richtung Weßling und
Gilching zu schaffen. Auch im Hinblick
auf den Neubau der Würmtal-
Realschule ist das Vorhandensein
ausreichender Beförderungsmittel
von großer Bedeutung. Mit den neuen
Angeboten wurden diese Zielsetzungen
nun umgesetzt. Die Gemeinden
Gilching, Weßling, Gauting und
der Landkreis Starnberg hoffen, dass
dieses erweiterte Angebot viele
Freunde findet.