Protokoll Download - Niebüll
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Niederschrift<br />
über die 37. Sitzung der Stadtvertretung der Stadt <strong>Niebüll</strong><br />
am Donnerstag, dem 8. März 2007<br />
Sitzungsort: Sitzungssaal des Rathauses <strong>Niebüll</strong><br />
Sitzungsdauer: 19.00 bis 22.00 Uhr<br />
37. Sitzung<br />
Anwesend sind: Bürgervorsteherin Cornils,<br />
Stadtvertreter/innen: Bruhn, Carstensen, Christiansen, Hinrichsen,<br />
Jappsen, Jessen, Kröger, Lesch, Lorenzen, Mokwinski, Nebelung,<br />
Nettelbeck-Fehling, Oster, Steinauer, Steiner<br />
Entschuldigt: Stadtvertreterinnen Hauck, Jandt, Schlee<br />
Von der Verwaltung nehmen<br />
teil:<br />
Bürgermeister Bockholt, AL Baumgardt, AL Heinrich-Wohlert, AL<br />
Kressin, AL Schmäschke, BLB Andresen – zugleich als<br />
<strong>Protokoll</strong>führer<br />
Gäste: 46 ZuhörerInnen, 1 Pressevertreterin<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der<br />
Einladung sowie der Beschlussfähigkeit<br />
2. Mitteilungen der Bürgervorsteherin<br />
3. Bericht über die Arbeit der Ausschüsse<br />
4. Mitteilungen des Bürgermeisters<br />
5. Entscheidung über Dringlichkeitsvorlagen und -anträge<br />
6. Genehmigung der Tagesordnung<br />
7. Einwohnerfragestunde<br />
8. Entscheidung über Einwendungen gegen die Niederschrift der 36.<br />
Sitzung vom 8. Februar 2007<br />
9. Neuwahl einer/s dritten Stellvertreter/in des Bürgermeisters<br />
Berichterstatter: Bürgervorsteherin Cornils<br />
_________________________________________________________________________<br />
Verteiler Bürgervorsteherin Cornils,<br />
Stadtvertreter/innen: Bruhn, Carstensen J., Christiansen E.,<br />
Hauck, Hinrichsen, Jandt, Jappsen, Jessen, Kröger, Lesch,<br />
Lorenzen, Mokwinski, Nebelung, Nettelbeck-Fehling, Oster,<br />
Schlee, Steinauer, Steiner<br />
Verwaltung: Bürgermeister, <strong>Protokoll</strong>führer, Ämter<br />
Nachrichtlich: Seniorenbeirat (Kroll), Behindertenbeauftragte Carstensen<br />
Gleichstellungsbeauftragte Rörden-Prang
- 2 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
10. Antrag der FSV/FDP-Fraktion wegen Besetzung Interims-<br />
Amtsausschuss – 8. Vertreter der Stadt <strong>Niebüll</strong><br />
Berichterstatter: Stadtvertreter Steinauer<br />
11. Antrag der CDU-Fraktion wegen Erstellung eines Konzeptes für das<br />
Haus der Jugend<br />
Berichterstatterin: Stadtvertreterin Mokwinski<br />
12. Antrag der CDU-Fraktion zur Thematik behinderter Senioren<br />
Berichterstatterin: Stadtvertreterin Mokwinski<br />
13. Bericht über die gemäß § 4 der Haushaltssatzung vom Bürgermeister<br />
in der Zeit vom 01.07. – 31.12.2006 angeordneten über- und/oder<br />
außerplanmäßigen Ausgaben<br />
Berichterstatter: Bürgermeister Bockholt<br />
14. Genehmigung über- bzw. außerplanmäßigen Ausgaben im<br />
Haushaltsjahr 2006<br />
Berichterstatterin: Bürgervertreterin Fritzsche<br />
15. Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe – Herstellung eines<br />
Geh- und Radweges im Gewerbegebiet Ost zur besseren Anbindung<br />
an die Innenstadt<br />
Berichterstatterin: Bürgervertreterin Fritzsche<br />
16. Neubau „Haus der Jugend“<br />
Berichterstatterin: Bürgervertreterin Fritzsche<br />
17. Befestigung kleiner Schulhof an der Alwin-Lensch-Schule<br />
Berichterstatterin: Bürgervertreterin Fritzsche<br />
18. Sozialzentrumsvertrag<br />
Berichterstatter: Bürgermeister Bockholt<br />
19. Änderung des Flächennutzungsplanes - Einstellung des Verfahrens<br />
Berichterstatter: Verwaltung<br />
20. Aufstellung der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes –<br />
Ausweisung eines Sondergebietes für die Errichtung einer<br />
Biogasanlage<br />
Berichterstatter: Verwaltung<br />
21. Benennung einer Straße auf dem Grundstück des ehemaligen<br />
Autohauses Andresen an der Gather Landstraße<br />
Berichterstatter: Stadtvertreter Oster<br />
22. Anfragen<br />
23. Verschiedenes<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 10/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 16/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 21/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 17/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 18/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 1/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 13/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 14/2006<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 22/2007
- 3 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Nichtöffentlicher Teil<br />
24. Übergang der Schulträgerschaft für die FPS <strong>Niebüll</strong><br />
hier: Investitionen 2007 ff<br />
Berichterstatter: Bürgermeister Bockholt<br />
25. . Aufwandsentschädigungen<br />
Berichterstatter: Bürgermeister Bockholt<br />
26. Grundstücksangelegenheiten<br />
Berichterstatter: Bürgermeister Bockholt<br />
27. . Anfragen mit vertraulichem Inhalt<br />
28. Verschiedenes<br />
Öffentlicher Teil<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 3a/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 25/2007<br />
1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung sowie<br />
der Beschlussfähigkeit<br />
Bürgervorsteherin Cornils eröffnet die Sitzung. Sie stellt fest, dass zur Sitzung form- und<br />
fristgerecht eingeladen wurde. Die Stadtvertretung ist mit 16 anwesenden Stadtvertreter/innen<br />
beschlussfähig.<br />
2. Mitteilungen der Bürgervorsteherin<br />
Mitteilungen erfolgen nicht.<br />
3. Bericht über die Arbeit der Ausschüsse<br />
Wortmeldungen erfolgen nicht.<br />
4. Mitteilungen des Bürgermeisters<br />
4.1 Stadtmarketingpreis 2007<br />
Bürgermeister Bockholt führt aus, dass die Stadt den Stadtmarketingpreis 2007 für Städte bis<br />
zu 10.000 Einwohner erhalten habe. Er dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz.<br />
4.2 Schleswig-Holstein Musik-Festival<br />
Bürgermeister Bockholt berichtet, dass im Rahmen des schleswig-holsteinischen Musikfestivals<br />
am 18.08.2007 ein Konzert des Kinderchores des ungarischen Rundfunks in <strong>Niebüll</strong> stattfinden<br />
werde.<br />
4.3 Reiseführer „365 Ideen aus Deutschland“<br />
Bürgermeister Bockholt gibt ein Buch in den Umlauf, in dem die Aktivitäten des Vereins<br />
„Freunde des Richard-Haizmann-Museums“ erwähnt werden.<br />
4.4 Einwohnerzahlen<br />
Bürgermeister Bockholt gibt bekannt, dass zum 30.09.2006 die Einwohnzahl 9.036 Einwohner<br />
betrug.
- 4 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
4.5 Amt Südtondern<br />
Bürgermeister Bockholt gibt bekannt, dass nunmehr die Firma PwC mit der Erstellung eines<br />
Konzeptes für die Organisation des Amtes Südtondern beauftragt wurde. Zur Zeit läuft die<br />
Aufgabenerfassung.<br />
4.6 Situation des Vereines hfg<br />
Bürgermeister Bockholt gibt bekannt, dass das vorläufige Insolvenzverfahren eingeleitet wurde.<br />
Bevor in der Angelegenheit weiter entschieden werden soll, müssen noch weitere Informationen<br />
eingeholt werden. Die Stadtvertretung schließt sich der Ansicht an, dass Zuschüsse bzw.<br />
Unterstützung nur gewährt werden sollen, wenn vorher die finanzielle und rechtliche Situation<br />
geklärt und die Voraussetzung für einen Weiterbetrieb gegeben ist.<br />
4.7 Bioenergiekongress in Tondern<br />
Bürgermeister Bockholt gibt bekannt, dass er an einem Bioenergiekongress in Tondern<br />
teilgenommen habe.<br />
4.8 Aktion „Sauberes Schleswig-Holstein“<br />
Bürgermeister Bockholt gibt bekannt, dass am 24.03.2007 wieder die Aktion „Sauberes<br />
Schleswig-Holstein“ stattfinde und an der sich auch die Stadt <strong>Niebüll</strong> beteiligen werde. Er hofft<br />
auf eine rege Beteiligung.<br />
4.9 Beschwerden von Bürgern<br />
Bürgermeister Bockholt geht auf einen Bericht über Anfragen eines Bürgers in der letzten<br />
Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus ein. Es wurde moniert, dass<br />
ein Schlagloch im Gewerbegebiet Süd seit langem nicht repariert wurde. Er weist darauf hin,<br />
dass die Stadt nicht Verursacher gewesen sei, sondern ein Versorgungsunternehmen. Nach<br />
langen Verhandlungen kann das Problem demnächst gelöst werden.<br />
5. Entscheidung über Dringlichkeitsvorlagen und -anträge<br />
Stadtvertreter Oster verlässt die Sitzung. Bürgermeister Bockholt beantragt im Rahmen der<br />
Dringlichkeit die Punkte Aufwandsentschädigung und Grundstücksangelegenheiten in die<br />
Tagesordnung im nichtöffentlichen Teil mit aufzunehmen.<br />
Beschluss (einstimmig)<br />
Im Rahmen der Dringlichkeit werden die beiden Punkte auf die Tagesordnung gesetzt.<br />
6. Genehmigung der Tagesordnung<br />
Stadtvertreterin Carstensen beantragt den Punkt 18 „Übergang der Schulträgerschaft für die<br />
FPS <strong>Niebüll</strong>, hier Investitionen 2007“ im nichtöffentlichen Teil zu beraten.<br />
Beschluss (11 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen)<br />
Der Punkt 18 „Übergang der Schulträgerschaft für die FPS <strong>Niebüll</strong>“ wird im nichtöffentlichen Teil<br />
beraten.<br />
Beschluss (einstimmig)<br />
Die Tagesordnung wird mit dem Zusatz genehmigt, dass der Punkt 18 „Übergang der<br />
Schulträgerschaft für die FPS <strong>Niebüll</strong>“ im nichtöffentlichen Teil als Punkt 24 beraten wird. Die<br />
Punkte Aufwandsentschädigung sowie Grundstücksangelegenheiten werden als Punkt 25 und<br />
26 in die Tagesordnung eingegliedert. Die Reihenfolge der nachfolgenden Punkte verschiebt<br />
sich entsprechend.
- 5 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Stadtvertreter Oster nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
7. Einwohnerfragestunde<br />
Der Vorsitzende des Gebrauchshundesportverein Herr Kai Brodersen stellt fest, dass der<br />
Verein weiterhin an dem jetzigen Standort für den Hundeübungsplatz festhält. Aufgrund von<br />
Berichten in der Tageszeitung konnte der Eindruck entstehen, dass der Verein nicht mehr an<br />
dem jetzigen Standort festhält.<br />
Herr Bernd Hansen bittet um Auskunft, ob sein Eindruck richtig sei, dass Ordnungswidrigkeiten,<br />
wie einem Bericht im Nordfriesland Tageblatt über den Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und<br />
Tourismus zu entnehmen war, nicht mehr verfolgt werden. Bürgermeister Bockholt stellt fest,<br />
dass auch weiterhin Parkverstöße durch die Stadt verfolgt werden.<br />
Herr Behrend stellt die Frage, wie die Fraktionen dazu stehen, dass der<br />
Minderheitsgesellschafter der Stadtwerke <strong>Niebüll</strong>, die GmbH EON-Hanse AG, nur eigene<br />
Interessen verfolgt.<br />
Herr Lesch führt aus, dass der SSW über diese Frage noch nicht beraten habe. Herr Nebelung<br />
stellt fest, dass durch die Beteiligung von EON-Hanse AG an der Stadtwerke <strong>Niebüll</strong> GmbH<br />
zusätzliche Arbeitsplätze in der Region geschaffen wurden und sich die Stadtwerke <strong>Niebüll</strong><br />
positiv entwickelt haben. Er sieht zur Zeit keinen Diskussionsbedarf. Herr Steinauer weist auf<br />
seine Ausführungen bei den Haushaltsberatungen 2007 hin. Er ist dafür, dass eine Kontrolle<br />
erfolgen muss. Des Weiteren müsste abgewartet werden, wie sich die Trennung von Netz und<br />
Vertrieb auswirkt.<br />
Herr Hinrichsen führt aus, dass genau beobachtet werden müsse, wie sich die Zusammenarbeit<br />
gestaltet. Zur Zeit sieht er keinen Bedarf einzuschreiten. Die Stadtwerke <strong>Niebüll</strong> GmbH sei ein<br />
gesunder Betrieb und positiv für <strong>Niebüll</strong>.<br />
Auf die Frage von Herrn Behrend, ob die Anteile der EON-Hanse AG an andere Interessenten<br />
veräußert werden könnten, führt Bürgermeister Bockholt aus, dass rein rechtlich ohne<br />
Zustimmung der EON-Hanse AG keine Veräußerung erfolgen könne.<br />
8. Entscheidung über Einwendungen gegen die Niederschrift der 36. Sitzung vom<br />
8. Februar 2007<br />
Einwendungen werden nicht vorgetragen.<br />
9. Neuwahl einer/s dritten Stellvertreter/in des Bürgermeisters<br />
Berichterstatterin: Bürgervorsteherin Cornils<br />
Von der FSV/FDP-Fraktion wird als dritter Stellvertreter des Bürgermeisters Stadtvertreter Ernst<br />
Christiansen vorgeschlagen.<br />
Beschluss (14 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung)<br />
Als dritter Stellvertreter des Bürgermeisters wird Herr Ernst Christiansen gewählt.<br />
Herr Christiansen erklärt, dass er die Wahl annimmt. Herr Christiansen wird sodann von<br />
Bürgermeister Bockholt ernannt und von der Bürgervorsteherin vereidigt.
- 6 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
10. Antrag der FSV/FDP-Fraktion wegen Besetzung Interims-Amtsausschuss –<br />
8. Vertreter der Stadt <strong>Niebüll</strong><br />
Berichterstatter: Stadtvertreter Steinauer<br />
Stadtvertreter Steinauer erläutert den Antrag. Er führt aus, dass er aufgrund eines Versehens<br />
bei der letzten Sitzung der Stadtvertretung nicht die Neubesetzung des Interims-<br />
Amtsausschuss beantragt habe. Bürgermeister Bockholt weist auf die Bestimmung der<br />
Amtsordnung hin, wonach eine Neubesetzung erst dann erfolgen könne, wenn ein jetziges<br />
Mitglied im Amtsausschuss zurücktreten würde. Dies sei nicht der Fall.<br />
Beschluss (4 Ja-Stimmen, 12 Nein-Stimmen)<br />
Der siebte und achte Platz für den Interims-Amtsausschuss wird nach dem Losverfahren<br />
vergeben.<br />
Damit gilt der Antrag als abgelehnt.<br />
Stadtvertreter Steinauer trägt vor, dass die Fraktion die Entscheidung schweren Herzens<br />
akzeptiert. Er hofft aber, dass in anderen Situationen auch entsprechend für einen Antrag<br />
seiner Fraktion entschieden wird.<br />
11. Antrag der CDU-Fraktion wegen Erstellung eines Konzeptes für das Haus der Jugend<br />
Berichterstatterin: Stadtvertreterin Mokwinski<br />
Stadtvertreterin Mokwinski erläutert den Beschlussvorschlag. Sie erwartet durch das neue Haus<br />
eine Qualitätssteigerung. Dies müsse aber durch ein Konzept begleitet werden. Stadtvertreterin<br />
Bruhn bittet darum, den Antrag zurückzuweisen. Sie weist auf ein vorliegendes Konzept für das<br />
Haus der Jugend hin, das im Jahre 2001 entwickelt und laufend fortgeschrieben wurde. Dieses<br />
Konzept wurde vom Kreis Nordfriesland gebilligt und aufgrund dessen werden auch Zuschüsse<br />
an die Stadt gezahlt. Es entstehe der Eindruck, dass Frau Schruwe keine ordentliche Arbeit<br />
leisten würde.<br />
Für den SSW führt Herr Lesch aus, dass auch diese gegen den Antrag seien, da es bereits ein<br />
Konzept gebe, dass der Neubauplanung angepasst werden müsse. Geklärt werden müsste,<br />
inwieweit das Haus der Jugend mit dem noch einzustellenden Streetworker zusammenarbeiten<br />
könne.<br />
Stadtvertreterin Mokwinski trägt vor, dass sie mit ihrem Antrag nicht die Arbeit von Frau<br />
Schruwe beschädigen wolle. Sie sei vielmehr der Auffassung, dass für ein neues Haus ein<br />
neues Konzept erarbeitet werden müsste.<br />
Frau Carstensen empfiehlt, den Antrag der CDU so zu ergänzen, dass befristet bis zum<br />
15.05.2007 ein schriftliches Konzept des Hauses der Jugend zu erstellen sei, wobei das<br />
vorhandene Konzept einfließe.<br />
Beschluss (9 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen)<br />
Für das Haus der Jugend wird eine Konzept erstellt. Dabei hat Frau Schruwe bis zum<br />
15.05.2007 ein schriftliches Konzept für das Haus der Jugend zu erstellen, das dann dem<br />
Ausschuss für Sozialwesen und dem Beirat vorgestellt werden muss. Es soll die zukünftige<br />
inhaltliche Arbeit, die Projekte, die angedachten Öffnungszeiten und die Nutzung der<br />
verschiedenen Räume beinhalten.
- 7 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
12. Antrag der CDU-Fraktion zur Thematik behinderter Senioren<br />
Berichterstatterin: Stadtvertreterin Mokwinski<br />
Stadtvertreterin Mokwinski erläutert den Antrag. Die CDU-Fraktion wolle mit dem Antrag einen<br />
Anstoß geben, dass diese Problematik in allen Fraktionen diskutiert werde.<br />
In der Stadtvertretung wird darauf hingewiesen, dass die Behindertenbeauftragte am<br />
18.04.2007 zu diesem Thema eine Informationsveranstaltung mit den Mürwiker Werkstätten<br />
plane und dazu die Stadtvertreter eingeladen habe. Teilnehmen werden an diesem Gespräch<br />
die Herren Fenner, Carlsen und Elshoff.<br />
Es wird angeregt, den Antrag in dem Fachausschuss zu beraten. Vorab sollte aber die<br />
Informationsveranstaltung abgewartet werden. Nach Auffassung von Stadtvertreter Oster<br />
müsste der Antrag vom Kreis Nordfriesland beraten werden, da dieser Kostenträger für die<br />
Unterbringung in Heimen sei.<br />
Es folgt eine Aussprache.<br />
Beschluss (einstimmig)<br />
Der Antrag wird zu weiteren Beratungen an den Fachausschuss verwiesen. Vorab soll aber die<br />
Informationsveranstaltung am 18.04.2007 der Behindertenbeauftragten mit den Mürwiker<br />
Werkstätten abgewartet werden, um weitere Informationen zu erhalten.<br />
13. Bericht über die gemäß § 4 der Haushaltssatzung vom Bürgermeister in der Zeit vom<br />
01.07. – 31.12.2006 angeordneten über- und/oder außerplanmäßigen Ausgaben<br />
Berichterstatter: Bürgermeister Bockholt<br />
Sitzungsvorlage Nr. 10/2007<br />
Beschluss (einstimmig)<br />
Die in der Sitzungsvorlage Nr 10/2007 genannten, gem. § 4 der Haushaltssatzung in der Zeit<br />
vom 01.07. – 31.12.2006 angeordneten über- und/oder außerplanmäßigen Ausgaben (im<br />
Einzelfall unter 5.000 €) werden zur Kenntnis genommen.<br />
14. Genehmigung über- bzw. außerplanmäßigen Ausgaben im Haushaltsjahr 2006<br />
Berichterstatterin: Bürgervertreterin Fritzsche<br />
Sitzungsvorlage Nr. 16/2007<br />
Beschluss (einstimmig)<br />
Die im Zuge der Aufstellung der Jahresrechnung für das Jahr 2006 festgestellten und nicht<br />
durch § 4 der Haushaltssatzung abgedeckten überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von<br />
6.815,32 € im Verwaltungs- und 73.618,35 € im Vermögenshaushalt werden genehmigt.<br />
15. Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe – Herstellung eines Geh- und<br />
Radweges im Gewerbegebiet Ost zur besseren Anbindung an die Innenstadt<br />
Sitzungsvorlage Nr. 21/2007<br />
Berichterstatterin: Bürgervertreterin Fritzsche<br />
Bürgervertreterin Fritzsche erläutert den Antrag. Stadtvertreter Kröger bemängelt den<br />
Aktionismus. Nach seiner Auffassung hätte die Angelegenheit auch in Ruhe geprüft werden<br />
können. In der Stadtvertretung wird ausgeführt, dass der Fachausschuss sich auch mit der<br />
Angelegenheit beschäftigt habe. Es wurden Prüfaufträge erteilt.<br />
Beschluss (12 Ja-Stimmen, 4 Enthaltungen)
- 8 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
1. Bei der Haushaltsstelle 1-630.950 – Aus- und Neubau von Straßen - werden<br />
außerplanmäßig 25.000 € bereitgestellt.<br />
2. Als Deckungsmittel werden 25.000 € aus der Haushaltsstelle 1-630.9514 –<br />
Grunderneuerungen im Siedlungsgebiet - bereitgestellt.<br />
3. Die haushaltsmäßige Bereinigung erfolgt im 1. Nachtrag zum Haushalt 2007<br />
16. Neubau „Haus der Jugend“<br />
Berichterstatterin: Bürgervertreterin Fritzsche<br />
Sitzungsvorlage Nr. 17/2007<br />
Frau Fritzsche erläutert die Sitzungsvorlage. Sie führt aus, dass in der vom Bauamt vorgelegten<br />
Kostenschätzung auch Kosten für die Einrichtung enthalten seien. Im Haushalt der Stadt<br />
wurden in den Jahren 2005 – 2007 Mittel für Inventar in Höhe von 20.600 Euro zur Verfügung<br />
gestellt. Nach Auffassung des Finanzausschusses müsste sich daher der Betrag bei Nr. 1 von<br />
150.000 auf 130.000 Euro reduzieren.<br />
Stadtvertreter Oster beantragt, dass bei der Planung ein weiteres Büro für das Haus der Jugend<br />
mit aufgenommen werden soll.<br />
Es erfolgt sodann die Beschlussfassung über den Antrag von Herrn Oster zwei Büros im Haus<br />
der Jugend mit einzuplanen.<br />
Beschluss (10 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen)<br />
Damit wird dem Antrag von Herrn Stadtvertreter Oster entsprochen.<br />
Beschluss (einstimmig)<br />
1. Für das Haus der Jugend sollen zwei Büros eingeplant werden.<br />
2. Für das Haus der Jugend werden bei der Haushaltsstelle 460.940 überplanmäßig<br />
gemäß § 82 GO 130.000 € bereitgestellt.<br />
3. Die erforderlichen Mittel werden im1. Nachtrag zum Haushalt 2007 bereitgestellt.<br />
4. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden unter Berücksichtigung der bei der<br />
Haushaltsstelle 460.935 (Inventar Haus der Jugend) zur Verfügung stehenden Mittel<br />
(20.600 €) auf 400.000 € gedeckelt.<br />
Stadtvertreter Jappsen trägt vor, dass die in Aussicht gestellten Zuschüsse für den Neubau des<br />
Hauses der Jugend beantragt werden müssen. Die Verwaltung wird die Zuschüsse beantragen.<br />
Stadtvertreter Steinauer verlässt die Sitzung.<br />
17. Befestigung kleiner Schulhof an der Alwin-Lensch-Schule<br />
Berichterstatterin: Bürgervertreterin Fritzsche<br />
Sitzungsvorlage Nr. 18/2007<br />
Bürgervertreterin Fritzsche erläutert die Sitzungsvorlage. Sie bittet darum, keine weiteren über-<br />
und außerplanmäßigen Beschlüsse für dieses Jahr zu fassen. Bis jetzt seien schon drei<br />
zusätzliche Maßnahmen beschlossen worden, die den Haushalt 2007 belasten würden.<br />
Stadtvertreter Kröger beantragt, die Maßnahme im Jahre 2008 zu realisieren und sie dann<br />
durch den Haushalt 2008 zu finanzieren. Er sieht keine große Dringlichkeit für die Maßnahme.<br />
Beschluss (4 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung)
- 9 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Damit ist der Antrag von Stadtvertreter Kröger auf Verschiebung der Maßnahme auf das Jahr<br />
2008 abgelehnt.<br />
Stadtvertreter Steinauer nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
Beschluss (10 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen, 2 Enthaltungen)<br />
1. Für die Befestigung des kleinen Schulhofes an der Alwin-Lensch-Schule werden<br />
außerplanmäßig gemäß § 82 GO 60.000 € bereitgestellt.<br />
2. Die erforderlichen Mittel werden im 1. Nachtrag zum Haushalt 2007 bereitgestellt.<br />
Stadtvertreterin Bruhn verlässt die Sitzung.<br />
18. Sozialzentrumsvertrag<br />
Berichterstatter: Bürgermeister Bockholt<br />
Sitzungsvorlage Nr. 1/2007<br />
Beschluss (einstimmig)<br />
Dem neugefassten Vertrag über die Verwaltungsgemeinschaft „Sozialzentrum <strong>Niebüll</strong>“ (Stand<br />
07.02.2007) zwischen dem Kreis Nordfriesland und der Stadt <strong>Niebüll</strong> wird zugestimmt.<br />
Der Vertrag ist als Anlage 1 der Niederschrift beigefügt.<br />
19. Änderung des Flächennutzungsplanes – Einstellung des Verfahrens<br />
Berichterstatter: Verwaltung<br />
Sitzungsvorlage Nr. 13/2007<br />
Bürgermeister Bockholt erläutert die Sitzungsvorlage. Kernpunkt ist die Verlagerung des<br />
Hundeübungsplatzes vom jetzigen Standort zu einem Standort am Peter-Schmidts-Weg. Er<br />
erinnert an die Beratung zur Realisierung des B-Planes Nr. 41. Er stellt fest, dass nicht<br />
aufgrund der Aktionen eines einzelnen Ehepaares diese Verlagerung erfolgen solle. Diese<br />
Umsiedlung sei bereits bei den Planungen für den B-Plan 41 beabsichtigt gewesen und im F-<br />
Plan der Stadt entsprechend ausgewiesen. Des Weiteren haben sich auch mehrere andere<br />
Anwohner gegen den jetzigen Standtort gewährt. Weiter erinnert er daran, dass die Planungen<br />
für ein neues Baugebiet und zwar das Baugebiet Nr. 49 in vollem Gange seien. Bei einer<br />
Realisierung sieht er nun auch von Westen weiteres Konfliktpotential durch die an den<br />
Legerader Wald heranrückende neue Bebauung.<br />
Stadtvertreter Steiner führt aus, dass er nur schweren Herzens der Entscheidung zustimmen<br />
könne. Nach seiner Auffassung gebe es aber keine bessere Lösung. Er spricht sich dafür aus,<br />
dass dem Verein von der Stadt bei dem Umzug geholfen werde.<br />
In der Stadtvertretung wird zur Kenntnis gegeben, dass der Bauausschuss zusätzlich empfiehlt,<br />
dem Verein beim Umzug zu helfen und dass der Umzug bis zum Jahre 2010 vollzogen sein<br />
muß.<br />
Stadtvertreter Kröger würdigt die Arbeit des Vereines. Er ist sehr beeindruckt von der<br />
Jugendarbeit. Nach seiner Auffassung könne die Stadt aber nicht anders beschließen wie vom<br />
Bauausschuss empfohlen, da sich nach seiner Auffassung durch die Erweiterung der Bebauung<br />
im Rahmen des B-Planes Nr. 49 weiteres Konfliktpotential ergeben würde.
- 10 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Beschluss (15 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)<br />
1. Der nachstehend fett und unterstrichen gedruckte Teil des Beschlusses der Stadtvertretung<br />
vom 20.10.2003 zur 1. Änderung des Flächennutzungsplanes (Buchstaben g + h) wird<br />
aufgehoben:<br />
Die Stadtvertretung beschließt die Aufstellung der 1. Änderung des Flächennutzungsplanes.<br />
Die Änderung umfasst folgende Bereiche im Stadtgebiet:<br />
a) die als gemischte Baufläche vorgesehene, westlich der Marktstraße gelegene Fläche<br />
(ehem. Kreisverwaltung/Post/Telekom), wird als Fläche für Gemeinbedarf dargestellt;<br />
b) die als Gewerbegebiet vorgesehene, südlich des Peter-Schmidts-Weges zwischen<br />
Friesenweg und Straße „Im Kornkoog“ gelegene Fläche, wird als wird als Grünfläche<br />
bzw. Wohnbaufläche dargestellt;<br />
c) die als Wohnbaufläche vorgesehene, östlich der Straße „Im Kornkoog“ gelegene Fläche<br />
(im Bau befindlicher Kindergarten), wird als Fläche für Gemeinbedarf dargestellt;<br />
d) die als Fläche für die Landwirtschaft vorgesehene, an der Hoyerstraße gelegene Fläche<br />
(Bauhof mit Außenlager), wird als Fläche für den Gemeinbedarf dargestellt,<br />
e) die als Grünfläche/Biotop vorhandene Fläche, westlich der Bahnstrecke <strong>Niebüll</strong>-Tondern<br />
im Gewerbegebiet Nord, wird teilweise als Fläche für Bahnanlagen dargestellt,<br />
f) die als Fläche für die Landwirtschaft vorhandene Fläche nördlich der Klanxbüller Straße<br />
und westlich des Bosbüller Weges, wird als Sondergebiet „Lohntechnisches<br />
landwirtschaftliches Unternehmen“ dargestellt;<br />
g) die als Fläche für die Landwirtschaft vorgesehene an der Straße „Zum Ackerkoog“<br />
am Legerader Wald gelegene Fläche (vorhandener Hundeübungsplatz) wird als<br />
Hundeübungsplatz dargestellt;<br />
h) die als Hundeübungsplatz vorgesehene am Peter-Schmidts-Weg zum Legerader<br />
Wald gelegene Fläche wird als Fläche für die Landwirtschaft oder Fläche für Wald<br />
dargestellt.<br />
2. Das Verfahren wird in diesen Punkten eingestellt.<br />
3. Der Bürgermeister wird beauftragt, den Beschluss ortsüblich bekanntzumachen.<br />
4. Es wird südlich des Peter-Schmidts-Weges, östlich des Vorfluters Jordan eine Fläche als<br />
Hundeübungsplatz bereitgestellt.<br />
5. Die Fläche wird im Zuge der im Frühjahr in diesem Bereich vorzunehmenden umfangreichen<br />
Einfriedigungs-, Erd-, Boden- und Pflanzarbeiten angelegt.<br />
6. Die Stadt hilft dem Verein beim Umzug.<br />
7. Der Umzug erfolgt bis zum Jahr 2010.<br />
20. Aufstellung der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes – Ausweisung eines<br />
Sondergebietes für die Errichtung einer Biogasanlage<br />
Berichterstatter: Verwaltung<br />
Sitzungsvorlage Nr. 14/2007<br />
Bürgermeister Bockholt erläutert die Sitzungsvorlage. Stadtvertreter Christiansen gibt eine<br />
persönliche Erklärung ab, die als Anlage 2 der Niederschrift beigefügt ist.
- 11 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Beschluss (einstimmig)<br />
1. Die Stadtvertretung beschließt die Aufstellung der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes.<br />
Die Änderung umfasst folgende Bereiche im Stadtgebiet:<br />
- der als Fläche für die Landwirtschaft vorgesehene, östlich der Straße „Süderende“ und<br />
nördlich der Straße „Süderweg“ gelegene Bereich, wird als Sondergebiet für die<br />
Errichtung einer Biogasanlage mit Nebenanlagen und Lagerfläche dargestellt.<br />
21. Benennung einer Straße auf dem Grundstück des ehemaligen Autohauses Andresen<br />
an der Gather Landstraße<br />
Berichterstatter: Stadtvertreter Oster<br />
Sitzungsvorlage Nr. 22/2007<br />
Stadtvertreter Oster erläutert die Sitzungsvorlage. Er führt aus, dass der Fachausschuss<br />
empfiehlt nicht die Straßenbezeichnung am „Alten Schulsteig“ zu beschließen, sondern<br />
stattdessen empfiehlt der Ausschuss die Benennung „Wiedingharder Weg“.<br />
Beschluss (einstimmig)<br />
Die Erschließung im Baugebiet Nr. 17 zwischen Gather Landstraße und Friesischer Straße<br />
erhält wie in der Sitzungsvorlage Nr. 22/2007 im beigefügten Lageplan gekennzeichnet, den<br />
Straßennahmen „Wiedingharder Weg“.<br />
22. Anfragen<br />
Anfragen werden nicht gestellt.<br />
23. Verschiedenes<br />
23.1 Seniorenbeirat<br />
Der Vorsitzende des Seniorenbeirates Herr Kroll berichtet, dass zahlreiche Rentner den<br />
Sozialladen sowie das Büfett genutzt haben. Er bedauert das Insolvenzverfahren. Dies würde<br />
die Rentner treffen. Er hofft, dass diese Einrichtung am Leben erhalten bleiben kann, da ein<br />
großer Bedarf vorhanden sei. Weiter gibt er einen Flyer über den Kreisseniorenbeirat<br />
Nordfriesland zur Kenntnis.<br />
23.2 Bushaltestelle von der Klanxbüller Straße<br />
Herr Jappsen bittet, dass ein Wartehäuschen für die Busreisenden aufgestellt werde, da<br />
insbesondere bei schlechter Witterung sich Probleme für die Fahrgäste ergeben. Bürgermeister<br />
Bockholt erklärt den Sachstand. Er trägt vor, dass in dieser Frage eine Einigung mit dem<br />
Verkehrsträger erzielt werden muss. Die Angelegenheit wird aber weiter verfolgt.<br />
Die Sitzung wird für eine Pause unterbrochen.<br />
Ende öffentlicher Teil<br />
Eine Wiedergabe der Beratungen im nichtöffentlichen Teil der Sitzung ist nicht zulässig.<br />
Die Bürgervorsteherin berichtet in der jeweils folgenden Sitzung über das Ergebnis der<br />
Beratungen.<br />
Öffentlicher Teil<br />
Die Bürgervorsteherin schließt die Sitzung um 22.00 Uhr.<br />
Ende nichtöffentlicher Teil
- 12 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Anhang Sitzungsvorlagen<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 10/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 16/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 21/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 17/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 18/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 1/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 13/2007<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 14/2006<br />
Sitzungsvorlage<br />
Nr. 22/2007<br />
an<br />
die Stadtvertretung<br />
Vorlage Nr. 10 / 2007 zur Information<br />
Bericht über die gem. § 4 der Haushaltssatzung vom Bürgermeister in der Zeit vom 01.07.<br />
– 31.12.2006 angeordneten über- und/oder außerplanmäßige Ausgaben<br />
Beschlussempfehlung:<br />
Die nachstehend genannten, gem. § 4 der Haushaltssatzung in der Zeit vom 01.07. – 31.12.2006<br />
angeordneten über- und/oder außerplanmäßigen Ausgaben (im Einzelfall unter 5.000 €) werden<br />
zur Kenntnis genommen.<br />
Begründung:<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
0800.4010 Sitzungsgelder Personalrat 91,14 €<br />
Begründung:<br />
Der Personalrat tagte häufiger, als angenommen, so dass die im Dezember veranlasste<br />
Auszahlung der Sitzungsgelder zur überplanmäßigen Ausgabe führte.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:
- 13 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
1100.6771 Verbringung von Fundtieren 517,30 €<br />
Begründung:<br />
Der Trend, dass sich immer mehr Menschen ihrer Haustiere „entledigen“ setzt sich fort. Meist<br />
werden diese Tiere, wenn sie aufgegriffen werden und der Eigentümer nicht zu ermitteln ist, in<br />
die Auffangstation des Tierschutzvereins <strong>Niebüll</strong> und Umgebung e. V. im Gotteskoog verbracht.<br />
Dieser stellt der Stadt <strong>Niebüll</strong> entstehende Kosten (Tierarzt/Futter)<br />
in Rechnung.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
1300.6610<br />
Begründung:<br />
Vermischte Ausgaben<br />
Feuerwehr<br />
175,56 €<br />
Der Deckungskreis 130, der die Sachausgaben der Freiwilligen Feuerwehr umfasst, schließt bei<br />
den Ausgaben insgesamt mit einem „Minus“ in Höhe von 175,56 € ab. Diese Kosten entstanden<br />
im Zusammenhang mit einem Ölunfall im Gewerbegebiet Ost im Dezember.<br />
Auf der Einnahmeseite stehen den Mehrausgaben überplanmäßige Einnahmen in Höhe von rd.<br />
1.500,00 € gegenüber.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
2110.7120<br />
Begründung:<br />
Schulkostenbeiträge<br />
Grundschüler<br />
1.393,84 €<br />
Die Begründung von Gastschulverhältnissen (d. h., <strong>Niebüll</strong>er Schüler/innen besuchen die Schule<br />
eines anderen Schulträgers) führte zu den Mehrausgaben an das Amt Karrharde.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
21110.6350<br />
Begründung:<br />
Dänische Schule Zuschuss zu<br />
den<br />
Schwimmhallenbenutzungsgebühren<br />
467,50 €<br />
Die Abrechnung der Dänischen Schule für die Monate November und Dezember führte zur üpl.<br />
Ausgabe, die jedoch zu Einnahmen bei der Schwimmhalle führen.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
2210.6510<br />
Begründung:<br />
Realschule<br />
Post- und Fernmeldegebühr<br />
Keine Begründung wegen der Geringfügigkeit.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
4,46 €
- 14 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
2300.7120 Schulkostenbeiträge FPS 912,50 €<br />
Begründung:<br />
Die Stadt <strong>Niebüll</strong> hat für <strong>Niebüll</strong>er Schüler/innen, die die Friedrich-Paulsen-Schule besuchen,<br />
Gastschulbeiträge zu zahlen. Die genaue Anzahl der <strong>Niebüll</strong>er Schüler/innen kann nicht exakt<br />
ermittelt werden.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
2810.5500<br />
Begründung:<br />
Schulzentrum<br />
Unterhaltung Fahrzeuge und<br />
Geräte<br />
880,54 €<br />
Eine Vielzahl kleinerer Ausgaben für Kleinreparaturen etc. führte zu der üpl. Ausgabe, an der<br />
sich der Kreis NF mit rd. 2/3 beteiligt.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
3200.7040<br />
Begründung:<br />
Zuschuss<br />
Naturkundemuseum<br />
Die Abrechnung der Bewirtschaftungskosten für das Gebäude führte zur üpl. Ausgabe.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
3210.5700<br />
Begründung:<br />
Anteil an Richard-Haizmann-<br />
Stiftung<br />
Keine Begründung wegen der Geringfügigkeit.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
4600.6520<br />
Begründung:<br />
Haus der Jugend<br />
Post- und Fernmeldegebühr<br />
2.694,47 €<br />
3,14 €<br />
356,87 €<br />
Der Ansatz war mit 500,00 € zu niedrig kalkuliert. Bereits die Telefongebühren führten zu<br />
Ausgaben in Höhe von727,57 €. Dazu kommen noch GEZ-Gebühren.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
5610.5400<br />
Begründung:<br />
Südtondernsporthalle<br />
Bewirtschaftungskosten<br />
356,81 €<br />
Die Aufteilung der in der Schwimm- und Sporthalle entstandenen Bewirtschaftungskosten führte<br />
Ende Dezember zur üpl. Ausabe, an der sich der Kreis NF mit 60% beteiligt.
- 15 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: üpl. / apl. Betrag:<br />
7200.5700 Kosten der Abfallbeseitigung 200,00 €<br />
Begründung:<br />
Die Anschaffung von Müllsäcken führte zur üpl. Ausgabe. Durch den Verkauf der Müllsäcke<br />
erfolgt die Refinanzierung.<br />
an<br />
den Finanzausschuss<br />
die Stadtvertretung<br />
Vorlage Nr. 16 / 2007<br />
Genehmigung über- bzw. außerplanmäßiger Ausgaben im Haushaltsjahr 2006<br />
Beschlussempfehlung:<br />
Die im Zuge der Aufstellung der Jahresrechnung für das Jahr 2006 festgestellten und nicht durch<br />
§ 4 der Haushaltssatzung abgedeckten überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von 6.815,32 € im<br />
Verwaltungs- und 73.618,35 € im Vermögenshaushalt werden genehmigt.<br />
Begründungen:<br />
Nach § 25 GemHVO sind die im Haushaltsplan zur Verfügung gestellten Mittel so zu verwalten,<br />
dass sie zur Deckung aller Ausgaben im Haushaltsjahr ausreichen. In der Praxis zeigt sich jedoch<br />
immer wieder, dass Ansätze im Haushaltsplan nicht ausreichen oder dass überhaupt kein<br />
Mittelansatz vorhanden ist.<br />
Grundsätzlich müsste daher der Haushalt jeweils durch eine Nachtragshaushaltssatzung geändert<br />
werden. Nach § 80 GO ist eine solche Nachtragshaushaltssatzung jedoch nur in bestimmten<br />
Fällen vorgesehen.<br />
Die Anordnung über- und/oder außerplanmäßiger Ausgaben, die den Jahresabschluss nur<br />
unwesentlich beeinflussen, ist daher möglich (siehe auch § 4 der Haushaltssatzung), eine<br />
Genehmigung der Stadtvertretung ist jedoch gem. § 82 GO in den von § 4 der Haushalts- satzung<br />
nicht abgedeckten Fällen einzuholen.<br />
Im Jahre 2006 entstanden bei 5 Haushaltsstellen überplanmäßige Ausgaben. Bei 2<br />
Haushaltspositionen (Zuführung zum Vermögenshaushalt und Zuführung zur Rücklage<br />
JAW ) ist eine Genehmigung gem. § 39 GemHVO AA Nr. 34 nicht erforderlich.<br />
Lediglich für 3 Haushaltsüberschreitung ist eine Genehmigung jetzt noch erforderlich. Es<br />
handelt sich um die Positionen:
- 16 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
I. im Verwaltungshaushalt:<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: Üpl./apl. Betrag<br />
4050.6790 Sozialzentrum: Verwaltungskostenbeitrag 6.815,32 €<br />
Begründung:<br />
Der Bund erstattet 4,259 % der Personalkosten als Verwaltungskostenanteil. Im Haushalt<br />
eingeplant waren lediglich 3%. Die Mehrausgaben sind durch Mehreinnahmen gedeckt und<br />
stellen eine Einnahme im Haushalt der Stadt dar.<br />
II. im Vermögenshaushalt:<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: Üpl./apl. Betrag in<br />
4521.9350 JAW: Anschaffung von Maschinen und Geräten 68.144,50 €<br />
Begründung:<br />
Im Zuge der Gründung der BAW gGmbH und der damit verbundenen Veränderungen im<br />
Angebot mussten zahlreiche Ergänzungen und Anschaffungen getätigt werden. Haushaltsmittel<br />
wurden dafür nicht beantragt, die Finanzierung erfolgt über die auch in 2006 noch wieder<br />
gewachsene JAW-Rücklage sowie aus entsprechenden Fördermitteln des Landes (80%), so dass<br />
der städtische Haushalt nicht belastet wird.<br />
Haushaltsstelle: Bezeichnung: Üpl./apl. Betrag in<br />
4521.9500 JAW: Baumaßnahmen 5.473,85 €<br />
Begründung:<br />
Im Zuge der Gründung der BAW gGmbH und der damit verbundenen Veränderungen im<br />
Angebot mussten zahlreiche Umbauten vorgenommen werden. Haushaltsmittel wurden dafür<br />
nicht beantragt, die Finanzierung erfolgt über die JAW-Rücklage, so dass der städtische Haushalt<br />
nicht belastet wird.<br />
an<br />
den Finanzausschuss<br />
die Stadtvertretung<br />
Vorlage Nr. 21 / 2007<br />
Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe –<br />
Herstellung eines Geh – und Radweges im Gewerbegebiet Ost zur besseren Anbindung an<br />
die Innenstadt
- 17 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Beschlussempfehlungen<br />
4. Bei der Haushaltsstelle 1-630.950 – Aus- und Neubau von Straßen - werden außerplanmäßig<br />
25.000 € bereitgestellt.<br />
5. Als Deckungsmittel werden 25.000 € aus der Haushaltsstelle 1-630.9514 –<br />
Grunderneuerungen im Siedlungsgebiet - bereitgestellt.<br />
6. Die haushaltsmäßige Bereinigung erfolgt im 1. Nachtrag zum Haushalt 2007<br />
Begründung<br />
In der Sitzung des Ausschusses für Bau- und Planungswesen, Umwelt und<br />
Verkehrswegeplanung am 15.02.2007 ist über die Rad- und Fußweganbindung des<br />
Gewerbegebietes Ost an die Innenstadt beraten worden. Dabei wurde nochmals das Erfordernis<br />
zur Verbesserung der Anbindung bestätigt.<br />
Als Sofortmaßnahme soll ein etwa 100 m langer Grandweg zu einem 2 m breiten Geh- und<br />
Radweg mit Beleuchtung ausgebaut werden. Außerdem sollen Markierungen und<br />
Beschilderungen zur besseren Orientierung und Verkehrsführung angebracht werden. Hierfür<br />
werden etwa 25.000 € erforderlich.<br />
Als zweite Maßnahme, die ganz unabhängig von dieser außerplanmäßigen Ausgabe funktioniert,<br />
sollen dann für den Haushalt 2008 Mittel für den Bau des Geh- und Radweges am Peter-<br />
Schmidts-Weg zwischen der Busch Johannsen-Straße und der Straße „Im Kornkoog“ und für<br />
Beleuchtung bereitgestellt werden.<br />
an<br />
den Finanzausschuss<br />
die Stadtvertretung<br />
Neubau Haus der Jugend<br />
Beschlussempfehlungen<br />
Vorlage Nr. 17 / 2007<br />
1. Für das Haus der Jugend werden bei der Haushaltsstelle 1-460.940 überplanmäßig gemäß § 82<br />
GO 150.000 € bereitgestellt.<br />
2. Die erforderlichen Mittel werden im 1. Nachtrag zum Hausalt 2007 bereitgestellt.<br />
3. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden auf 400.000 € gedeckelt.
- 18 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Begründung<br />
In zwei gemeinsamen Sitzungen wurde in den Ausschüssen für Bau- und Planungswesen,<br />
Umwelt und Verkehrswegeplanung und für Sozial-, Jugend-, Schul-, Sport und Bildungswesen<br />
die Planung und die Kostenschätzung für den Neubau des Hauses der Jugend beraten.<br />
Dabei wurde deutlich, dass auf der einen Seite die nach Vorberatung im Finanzausschuss von der<br />
Stadtvertretung bereitgestellten Mittel in Höhe von 250.000 € stehen. Diese Summe wurde frei<br />
gegriffen, ohne dass dabei über ein Raumprogramm beraten wurde.<br />
Auf der anderen Seite steht das durch den Sozialausschuss beschlossene inhaltliche Konzept der<br />
Arbeit im Haus der Jugend. Dies hat ein Raumprogramm mit Mädchen-, Musik- und<br />
Gemeinschaftsraum zu Folge. Für Büro-, Sanitär- und Nebenräume und Küche wurden jeweils<br />
die Mindestgrößen eingeplant. Diese Planung hat im Ergebnis zu geschätzten Kosten in Höhe<br />
von 405.000 € geführt.<br />
Während der ersten gemeinsamen Sitzung wurde der Wunsch nach einem zweiten Büro für einen<br />
künftigen Mitarbeiter in der mobilen Jugendarbeit geäußert.<br />
Die Planung wurde daraufhin geändert. Die Planung mit zwei Büros verursacht Kosten in Höhe<br />
von 436.000 € (siehe Anlage). In der folgenden Aussprache wurde das Für und Wider des<br />
zweiten Büros für den Mitarbeiter der mobilen Jugendarbeit besonders thematisiert.<br />
Abschließend wurde folgende Beschlussempfehlung an den Finanzausschuss und die<br />
Stadtvertretung ausgesprochen:<br />
1. Die Planung mit zwei Büros wird gebilligt und soll umgesetzt werden.<br />
2. Für das Haus der Jugend werden bei der Haushaltsstelle 1-460.940 überplanmäßig<br />
gemäß § 82 GO 150.000 € bereitgestellt.<br />
3. Die Gesamtkosten werden auf 400.000 € gedeckelt.<br />
an<br />
den Finanzausschuss<br />
die Stadtvertretung<br />
Vorlage Nr. 18 / 2007<br />
Befestigung kleiner Schulhof an der Alwin-Lensch-Schule<br />
Beschlussempfehlungen<br />
1. Für die Befestigung des kleinen Schulhofes an der Alwin-Lensch-Schule werden<br />
außerplanmäßig gemäß § 82 GO 60.000 € bereitgestellt.<br />
2. Die erforderlichen Mittel werden im 1. Nachtrag zum Haushalt 2007 bereitgestellt.
- 19 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Begründung<br />
Im Dezember 2006 teilte der Schulleiter der Alwin-Lensch-Schule, Herr Thomsen, der<br />
Verwaltung den Antrag der Schulkonferenz mit, den kleinen Schulhof im Süden des Gebäudes<br />
zu befestigen. Begründet wird dies damit, dass sich seit vielen Jahren aus pädagogischen<br />
Gründen die Einrichtung des kleinen Schulhofes für die Schüler der ersten und zweiten Klassen<br />
bewährt habe. Da die Fläche nicht befestigt ist, könne diese nur von den Osterferien bis zu den<br />
Herbstferien genutzt werden, da in der übrigen Zeit die Grasnarbe zerstört werde und die Räume<br />
dann unzumutbar verschmutzt werden. Kleinere Maßnahmen wie Abtrittroste, Abtrittmatten oder<br />
Rindenmulch haben nicht zum Erfolg geführt.<br />
In der Zeit in der der Schulhof nicht genutzt werden kann, nutzen nun 400 Grundschüler und<br />
zeitweise 150 Drei-Harden-Schüler gemeinsam den großen Schulhof. Dies führe zu pädagogisch<br />
nicht zu vertretenden Verhältnissen. Es bestehe dringender Handlungsbedarf.<br />
Die Ausschüsse für Bau- und Planungswesen, Umwelt und Verkehrswegeplanung und für<br />
Sozial-, Jugend-; Sport- und Bildungswesen haben sich am 13.01.2007 vor Ort mit Schul- und<br />
Elternvertretern getroffen und die Verwaltung gebeten gemeinsam mit der Schule einen<br />
Lösungsvorschlag zu erarbeiten. Geprüft wurden mehrere Alternativen. Schließlich wurden den<br />
Ausschüssen zwei Lösungen vorgelegt. Diese wurden in einer gemeinsamen Sitzung der<br />
Ausschüsse am 05.02.2007 beraten. Herr Thomsen erläuterte in der Sitzung nochmals die<br />
Problematik.<br />
Die Ausschüsse haben dann die kleinere Lösung (siehe Anlage) zur Vorlage für den<br />
Finanzausschuss und Stadtvertretung beschlossen. Dabei sollten die Kosten auf 60.000 €<br />
gedeckelt sein.<br />
an den<br />
Hauptausschuss/ die Stadtvertretung<br />
Sozialzentrumsvertrag<br />
Vorlage Nr. 1 / 2007<br />
Beschlussvorschlag<br />
Dem neugefassten Vertrag über die Verwaltungsgemeinschaft „Sozialzentrum <strong>Niebüll</strong>“ (Stand<br />
07.02.2007) zwischen dem Kreis Nordfriesland und der Stadt <strong>Niebüll</strong> wird zugestimmt.<br />
Begründung<br />
Grundsätzliches
- 20 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Bereits Ende November 2006 wurde der Verwaltung die erste Fassung des neuen<br />
Sozialzentrumsvertrages zugestellt.<br />
Hintergrund der Änderung der Verträge war vorrangig die Umstellung aller Verträge im<br />
Kreisgebiet auf das Prinzip der „Spitzkostenabrechnung“. Die Stadt <strong>Niebüll</strong> und die Stadt<br />
Westerland haben von Anbeginn den Grundsatz der Spitzkostenabrechnung gewählt, alle andere<br />
5 Standorte wurden nach einem pauschalierten System abgerechnet, das vor dem Hintergrund<br />
der Abrechnungsnotwendigkeiten des Kreises gegenüber dem Bund nicht mehr zu halten ist.<br />
Über die mittlerweile hinlänglich bekannte Budgetsituation und den Folgen z.B. im Bereich der<br />
Eingliederungsmaßnahmen ist der Kreis gehalten, die Grundsätze der Budgetierung auch auf die<br />
Sozialzentren herunterzubrechen.<br />
Über die Wirkungen der Budgetierung und ggf. denkbaren finanziellen Auswirkungen auf die<br />
Träger der Sozialzentren hat es umfangreichen Gesprächsbedarf untereinander und mit dem<br />
Kreis gegeben.<br />
Einige Änderungswünsche wurden dann in die nachfolgenden Fassungen eingearbeitet. Anfang<br />
des Jahres 2007 wurde ein Treffen mit den Vertretern der anderen Sozialzentrumsträger in<br />
<strong>Niebüll</strong> arrangiert. Man verständigte sich darauf, dass man mit dem Kreis vor Vertragabschluss<br />
nochmals Punkte wie Zielvereinbarungen, Overhead-Kosten, finanzielle Sanktionen etc.<br />
besprechen müsste. Das Ergebnis wurde dem Kreis schriftlich mitgeteilt und in der E4–Sitzung<br />
am 07.02.2007 abschließend erörtert und verhandelt. Wichtig war dabei insbesondere die ggf.<br />
auftretende Frage der Verantwortung für eine denkbare Budgetüberschreitung. In allen Punkten<br />
wurde der Vertrag daher in der Weise verändert, dass es um die Budgetüberschreitung aus vom<br />
Träger „zu vertretenden Gründen“ geht. Dabei gilt das einfache Prinzip, dass derjenige, der<br />
nachgewiesenermaßen eine Budgetüberschreitung zu vertreten hat, dafür auch einzustehen hat.<br />
Das besondere Problem des „Haftungsrisikos“ der Stadt besteht darin, dass der städtische<br />
Haushalt rein theoretisch belastet werden könnte, ohne dass es eine Refinanzierungsmöglichkeit<br />
bei den Gemeinden des Zuständigkeitsbereiches des Sozialzentrums <strong>Niebüll</strong> gibt. Dieses Risiko<br />
endet mit Ablauf des Jahres 2007, da die Sozialzentren <strong>Niebüll</strong> und Leck auf das Amt<br />
Südtondern übergehen und sich alle Gemeinden der Zuständigkeitsbereiche <strong>Niebüll</strong> und Leck in<br />
der Solidargemeinschaft des Amtes wiederfinden und ist daher als unrelevant einzustufen.<br />
Die jetzige, der Vorlage als Anlage beigefügte Fassung des Vertrages wurde der Stadt <strong>Niebüll</strong><br />
nach redaktioneller Überarbeitung i.S. der Verhandlungen vom 4.2.2007 am 15.02.2007 vom<br />
Kreis übersandt.<br />
Nach § 1 Abs. 3 des vorliegenden Vertrages besteht für den Kreis als Aufgabenträger die<br />
Möglichkeit, Ausführungsbestimmungen in Form von Rundverfügungen zu regeln.<br />
Dabei sollen insbesondere die § 13 (Budgetierung), § 14 (Abrechnung der Personal-, Sach- und<br />
Gemeinkosten) und der § 15 (Kosten und Leistungsrechnung) konkretisiert und erläutert werden.<br />
Dies erfolgt in der ersten Rundverfügung zum Vertrag mit den Sozialzentren, dem<br />
Budgetkonzept für den Bereich Sozialgesetzbuch II (SGB II), Sozialgesetzbuch XII (SGB XII)<br />
und dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylBLG).<br />
Dies Konzept wird als Rundverfügung zum Vertrag Aussagen zur Budgetierung, der<br />
Abrechnung sowie dem damit verbundenen Verfahren beinhalten.
- 21 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Dabei werden u. a. die vom Bund vorgegebenen Kriterien der Mittelbewirtschaftung im Rahmen<br />
der kommunalen Trägerschaft nach § 6a SGB II auf die Träger der Sozialzentren<br />
heruntergebrochen.<br />
In dem Konzept sind folgende Kerninhalte vorhanden:<br />
1. Definition von Budgets für den Kreis Nordfriesland und für die Sozialzentren<br />
Die Sozialzentren und der Kreis Nordfriesland werden Budgets (Eingliederungsbudget,<br />
Hemmnisabbau, Beschäftigungspakt für Ältere) für die Wahrnehmung der übertragenen<br />
Aufgaben erhalten.<br />
Die Höhe der Budgets werden durch den Kreis Nordfriesland als Basis der erwerbsfähigen<br />
Hilfebedürftigen bzw. als Basis der Vorjahre vorgegeben, da dies ebenfalls der<br />
Verteilungsschlüssel der Bundesmittel für den Kreis Nordfriesland ist. Gebundene Mittel werden<br />
zuvor abgezogen, da diese nicht zur freien Verfügung stehen.<br />
Daneben erfolgt eine individuelle inhaltliche Definition des Budgets (erster Arbeitsmarkt,<br />
zweiter Arbeitsmarkt, Qualifizierung). Diesbezüglich ist bereits eine erste Abstimmung mit den<br />
Leitungen der Sozialzentren erfolgt. Eine weitere Erörterung erfolgt in den Zielvereinbarungen<br />
2007 zwischen den Sozialzentren und dem Kreis Nordfriesland.<br />
Die Verantwortung für das Einhalten des Budgets der Sozialzentren liegt bei den Sozialzentren<br />
mit entsprechenden Konsequenzen bei zu vertretender Nichteinhaltung.<br />
Dabei wurden allerdings Schutzmechanismen für die Überschreitungen integriert.<br />
So erfolgt bei Überschreitung des Budgets eines Sozialzentrums zunächst eine gegenseitige<br />
Deckung mit Mitteln aus Budgets der Sozialzentren, die eine Unterschreitung erwirtschaftet<br />
haben.<br />
Bei weiter bestehender Überschreitung eines Sozialzentrumbudgets können Zahlungen aus zuvor<br />
gebildeten Rücklagen des Kreises Nordfriesland ausgeglichen werden.<br />
Besteht immer noch keine vollständige Deckung, kann ein Verlustvortrag in das Folgejahr für<br />
das Budget des Sozialzentrums erstellt werden, so dass keine eigenen Mittel des Trägers des<br />
Sozialzentrums eingesetzt werden müssen.<br />
Nur wenn diese drei oben angegebenen Deckungsmöglichkeiten nicht ausreichen und der Träger<br />
des Sozialzentrums diese Überschreitung zu vertreten hat, muss im Sinne einer dezentralen<br />
Ressourcenverantwortung eine Deckung durch den Träger des Sozialzentrums erfolgen.<br />
2. Abrechnung der Verwaltungskosten auf Ist-Kosten-Basis mit Höchstgrenzen<br />
Alle Verwaltungskosten werden ab dem 01.01.2007 auf Ist-Kosten-Basis erfolgen und mit<br />
Höchstgrenzen versehen werden.
- 22 -<br />
Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
____________________________________________________________________________<br />
Dies betrifft sowohl die Personalkosten als auch die Sachkosten (Fortbildung, EDV etc.) und die<br />
Overhead-Kosten.<br />
Für die Sachkosten werden Höchstgrenzen definiert, die in Zusammenarbeit mit den Trägern auf<br />
realistische Werte angepasst wurden.<br />
Ergebnis muss dabei sein, dass den Trägern der Sozialzentren alle Mittel erstattet werden, die bei<br />
wirtschaftlichem Umgang mit dem Vertrag nach § 19 a GkZ entstehen.<br />
Hinweis:<br />
Die Kosten des Sozialzentrums <strong>Niebüll</strong> werden seit 2005 auf Ist-Kosten-Basis abgerechnet.<br />
3. Verfahren zur Budget-Transparenz<br />
Es werden Verfahren und Zuständigkeiten festgelegt, wie die Budget-Transparenz hergestellt<br />
und fortlaufend erhalten bleiben soll.<br />
Diesbezüglich werden für alle relevanten Bereiche Budget-Verantwortliche benannt und laufend<br />
Abstimmungen initiiert.<br />
Außerdem werden IT-Lösungen eingeführt, über die eine laufende Erfassung aller notwendigen<br />
Daten erfolgen soll.<br />
4. Kosten und Leistungsrechnung<br />
Inhalt des Vertrages nach § 19 a GkZ wird u. a. die Einführung der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung spätestens zum 01.01.2008 sein. Dies ist aufgrund der geplanten Einführung<br />
der DOPPIK beim Kreis Nordfriesland zum 01.01.2008 unabdingbar.<br />
Für das Jahr 2007 soll eine Übergangslösung gefunden werden.<br />
Ziel wird es daher sein, die im Verfahren aufgeführten IT-Lösungen so zu strukturieren, dass alle<br />
notwendigen Daten für die Kosten- und Leistungsrechnung aus den IT-Lösungen gewonnen<br />
werden können.<br />
Ein Parallel-Aufbau einer Kosten- und Leistungsrechnung in den Sozialzentren ist daher nicht<br />
notwendig.<br />
Ich bitte um Zustimmung zum Abschluss des neuen Vertrages über die Trägerschaft des<br />
Sozialzentrums.<br />
Vorlage Nr. 13 / 2007<br />
an<br />
den Ausschuss für Bau- und Planungswesen, Umwelt und Verkehrswegeplanung<br />
die Stadtvertretung
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Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
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Änderung des Flächennutzungsplanes – Einstellung des Verfahrens<br />
Beschlussempfehlungen<br />
1. Der nachstehend fett und unterstrichen gedruckte Teil des Beschlusses der Stadtvertretung<br />
vom 20.10.2003 zur 1. Änderung des Flächennutzungsplanes wird aufgehoben:<br />
Die Stadtvertretung beschließt die Aufstellung der 1. Änderung des Flächennutzungsplanes.<br />
Die Änderung umfasst folgende Bereiche im Stadtgebiet:<br />
i) die als gemischte Baufläche vorgesehene, westlich der Marktstraße gelegene Fläche<br />
(ehem. Kreisverwaltung/Post/Telekom), wird als Fläche für Gemeinbedarf dargestellt;<br />
j) die als Gewerbegebiet vorgesehene, südlich des Peter-Schmidts-Weges zwischen<br />
Friesenweg und Straße „Im Kornkoog“ gelegene Fläche, wird als wird als Grünfläche<br />
bzw. Wohnbaufläche dargestellt;<br />
k) die als Wohnbaufläche vorgesehene, östlich der Straße „Im Kornkoog“ gelegene Fläche<br />
(im Bau befindlicher Kindergarten), wird als Fläche für Gemeinbedarf dargestellt;<br />
l) die als Fläche für die Landwirtschaft vorgesehene, an der Hoyerstraße gelegene Fläche<br />
(Bauhof mit Außenlager), wird als Fläche für den Gemeinbedarf dargestellt,<br />
m) die als Grünfläche/Biotop vorhandene Fläche, westlich der Bahnstrecke <strong>Niebüll</strong>-Tondern<br />
im Gewerbegebiet Nord, wird teilweise als Fläche für Bahnanlagen dargestellt,<br />
n) die als Fläche für die Landwirtschaft vorhandene Fläche nördlich der Klanxbüller Straße<br />
und westlich des Bosbüller Weges, wird als Sondergebiet „Lohntechnisches<br />
landwirtschaftliches Unternehmen“ dargestellt;<br />
o) die als Fläche für die Landwirtschaft vorgesehene an der Straße „Zum Ackerkoog“ am<br />
Legerader Wald gelegene Fläche (vorhandener Hundeübungsplatz) wird als<br />
Hundeübungsplatz dargestellt;<br />
p) die als Hundeübungsplatz vorgesehene am Peter-Schmidts-Weg zum Legerader Wald<br />
gelegene Fläche wird als Fläche für die Landwirtschaft oder Fläche für Wald<br />
dargestellt.<br />
2. Das Verfahren wird in diesen Punkten eingestellt.<br />
3. Der Bürgermeister wird beauftragt, den Beschluss ortsüblich bekanntzumachen.<br />
4. Es wird südlich des Peter-Schmidts-Weges, östlich des Vorfluters Jordan eine Fläche als<br />
Hundeübungsplatz bereitgestellt.<br />
5. Die Fläche wird im Zuge der im Frühjahr in diesem Bereich vorzunehmenden umfangreichen<br />
Einfriedigungs-, Erd-, Boden- und Pflanzarbeiten angelegt.<br />
Begründung<br />
Bei dem vorhandenen Hundeübungsplatz an der Straße „Zum Ackerkoog“ handelt sich es um<br />
eine städtische Fläche, die seit etwa 20 Jahren an den Gebrauchshundeverein verpachtet ist. Die<br />
Fläche befindet sich am westlichen Rand des Stadtwaldes „Legerader Wald“.
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Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
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Bauplanungsrechtlich ist der Platz im Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Niebüll</strong> nicht dargestellt<br />
gewesen. Mit dem Verfahren zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes in den Jahren<br />
2000/2001 ist intensiv in den städtischen Gremien über Flächenausweisungen für künftige<br />
Wohnnutzungen am bebauten östlichen Stadtrand diskutiert worden. Vor dem Hintergrund eines<br />
Heranrücken künftiger Wohnbebauung an den vorhandenen Hundeübungsplatz und eventuell<br />
auftretendem Konfliktpotential wurde im neuen Flächennutzungsplan nicht die vorhandene<br />
Fläche als „Hundeübungsplatz“, sondern eine Fläche im Norden des Legerader Waldes am Peter-<br />
Schmidts-Weg als „Hundeübungsplatz“ ausgewiesen. Dem Verein wurde mitgeteilt, dass der<br />
vorhandene Platz auf mittlere Sicht nicht mehr zu Verfügung steht. Der bestehende Pachtvertrag<br />
wurde nicht verlängert.<br />
Etwa zeitgleich mit dem neuen F-Plan wurde der B-Plan 41 (Baugebiet südlich des Peter-<br />
Schmidts-Weges, bis an die Straße „Zum Ackerkoog“) aufgestellt. Die dichteste Bebauung aus<br />
dem B-Plan-Gebiet 41 ist etwa 70 m an den vorhandenen Hundeübungsplatz herangerückt.<br />
Da es sich bei dem vorhandenen Hundeübungsplatz um einen eingewachsenen strukturierten<br />
Platz handelt und der Verein wiederholt Verwaltung und Stadtvertretung um Überprüfung der<br />
Zielsetzung gebeten hat, sollte in einem qualifizierten Bauleitverfahren geklärt werden, ob der<br />
Hundeübungsplatz doch an vorhandener Stelle verträglich ist.<br />
Die Stadtvertretung hat daher am 20.10.03 den oben angeführten Beschluss gefasst.<br />
Es wurde daraufhin die frühzeitige Bürgerbeteiligung durchgeführt und eine Reihe von<br />
Gesprächen mit den Vertretern des Gebrauchshundesportvereins und den Anliegern geführt.<br />
Deutlich wurde dabei stets die unterschiedliche Wahrnehmung der Situation der Beteiligten vor<br />
Ort. Die Anlieger fühlen sich permanent in ihrer Wohnruhe und in ihrem Wohnumfeld<br />
beeinträchtigt. Die Vertreter des Gebrauchshundesportvereins führten aus, dass Sie nur zu<br />
festliegenden Übungszeiten am Dienstag (17.30 – 21.00 Uhr), am Donnerstag (18.00 – 21.00<br />
Uhr) und am Sonnabend (14.00 – 17.00 Uhr) das Gelände nutzen und nicht für übrige Besucher<br />
mit Hund auf dem Platz und im Wald die Verantwortung tragen.<br />
Die Stadt hat dann ein Schallgutachten beauftragt. Das Gutachten beruht auf der Annahme, dass<br />
der Betrieb des Hundübungsplatzes mit einem annähernd ausgeglichenen Mix aus verschiedenen<br />
kleineren und größeren Hunderassen zu den durch den Verein angegebenen Betriebszeiten<br />
durchgeführt wird.<br />
Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die Richtwerte werktags innerhalb der Ruhezeiten<br />
(20.00 – 22.00 Uhr) an den nächstgelegenen Häusern nicht eingehalten werden. Der Verein hat<br />
daraufhin mitgeteilt, den Betrieb so organisieren, dass er um 20.00 Uhr endet. So würden die<br />
Lärmrichtwerte eingehalten.<br />
Unabhängig davon würde bei einem Verbleib auf der Fläche wegen des Ergebnisses des<br />
Gutachtens auch eine Nutzungsgenehmigung des Kreises Nordfriesland eine entsprechende<br />
Auflage enthalten.<br />
Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden Jahren bei der Ausweisung weiterer<br />
Baugebiete auch von Westen die Bebauung an den vorhandenen Hundeübungsplatz heranrückt.<br />
Das Lärmgutachten zeigt, dass mit der Auflage der zeitlichen Begrenzung, die zulässigen<br />
Lärmwerte gerade eingehalten werden. Eine Entwicklungsmöglichkeit für weitergehende
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Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
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Nutzungen durch den Verein oder andere Organisationen bietet diese Fläche nicht. Es wird, das<br />
zeigt die Erfahrung der vergangenen zwei Jahre, ein dauernder Konfliktbereich entstehen, in den<br />
ständig ordnungsbehördlich eingegriffen werden muss.<br />
Ziel der Bauleitplanung ist, die Anforderungen an gesunde Wohnverhältnisse, die<br />
Wohnbedürfnisse der Bewohner in angemessener Weise und die Schaffung stabiler sozialer<br />
Strukturen zu berücksichtigen. Dieses Ziel wird nach den Erkenntnissen der umfangreichen<br />
Bürgerbeteiligung und Auswertung des Schallgutachtens nicht dauerhaft erreicht werden, wenn<br />
der Hundeübungsplatz an der vorhandenen Fläche verbleibt. Somit sollte von einer Änderung<br />
des Flächennutzungsplanes abgesehen werden und die ursprüngliche Planung weiter verfolgt<br />
werden.<br />
Die Vereinsvertreter haben der Verwaltung im Januar eine Überplanung des Geländes vorgelegt.<br />
Darin wird der Vorschlag gemacht, mit den intensiven eher lauten Nutzungen (Agility-Platz,<br />
Welpen-Spielplatz) nach Süden und damit von der vorhandenen Bebauung wegzurücken.<br />
Gedacht ist weiter daran, der DRK-Rettungshundestaffel eine Fläche innerhalb des Geländes zur<br />
Verfügung zu stellen. Die Pläne sind der Vorlage als Anlagen 1 und 2 beigefügt. Diesem<br />
konstruktiven Vorschlag stehen vier Gründe entgegen:<br />
1. Bei der Erweitungsfläche nach Süden handelt es sich um zwei Teiche, die als Biotop<br />
mittlerer Wertigkeit eingestuft sind. Die untere Naturschutzbehörde hat auf Anfrage nach<br />
Ortsbesichtigung mitgeteilt, dass Sie einer Beseitigung nur zustimmen würde, wenn keine<br />
Alternativen vorhanden wären.<br />
2. Von Westen werden weitere Baugebiete an den Platz heranrücken.<br />
3. Auch bei einer Verlagerung der intensiven Nutzungen um 50 m nach Süden bleiben die<br />
übrigen Flächen weiterhin genutzt.<br />
4. Die Nutzung soll um die DRK-Rettungshundestaffel erweitert werden. Diese Erweiterung<br />
würde auch Lärm verursachen. Die zulässigen Grenzwerte sind schon bei der vorhandenen<br />
Nutzung ausgeschöpft.<br />
Deutlich wird auch, dass der Verein sehr engagiert arbeitet und mit viel ehrenamtlichem<br />
Engagement ein gutes Angebot in <strong>Niebüll</strong> für Hundebesitzer schafft. Die Vereinsvertreter haben<br />
mitgeteilt, dass in den vergangenen zwei Jahren mehrere Tausend Euro in die Infrastruktur<br />
investiert wurden<br />
Um dem Verein auch dauerhaft planerisch den Bestand zu sichern und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, sollte die Fläche am Peter-Schmidts-Weg als Pachtfläche<br />
bereitgestellt werden (Anlage 3). Da die Stadt in diesem Bereich im Frühjahr noch umfangreiche<br />
Einfriedigungs-, Erd-, Boden- und Pflanzarbeiten vorzunehmen hat, sollte diese Fläche in<br />
Abstimmung mit dem Verein angelegt werden und dieser sich ergebende Synergieeffekt genutzt<br />
werden. Nach diesen Maßnahmen könnte der Verein dann im Jahr 2008 umziehen.
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Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
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Vorlage Nr. 14 / 2007<br />
an<br />
den Ausschuss für Bau- und Planungswesen, Umwelt und Verkehrswegeplanung<br />
die Stadtvertretung<br />
Aufstellung der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes – Ausweisung eines<br />
Sondergebietes für die Errichtung einer Biogasanlage<br />
Beschlussempfehlungen<br />
2. Die Stadtvertretung beschließt die Aufstellung der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes.<br />
Die Änderung umfasst folgende Bereiche im Stadtgebiet:<br />
- der als Fläche für die Landwirtschaft vorgesehene, östlich der Straße „Süderende“ und<br />
nördlich der Straße „Süderweg“ gelegene Bereich, wird als Sondergebiet für die<br />
Errichtung einer Biogasanlage mit Nebenanlagen und Lagerfläche dargestellt.<br />
Begründung<br />
Die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes ist erforderlich um dem Entwicklungsgebot nach §<br />
8 Abs. 2 Satz des Baugesetzbuches Rechnung zu tragen.<br />
Eine Investoren – und Betreibergruppe hat Planungen für eine Biogasanlage vorgestellt. Diese<br />
Biogasanlage soll an der Straße „Süderende“, nördlich der Straße „Süderweg“ errichtet werden.<br />
Die geplante Biogasanlage soll in zwei Einheiten a 500 KW el. aufgeteilt werden. Jede Einheit<br />
besteht aus Fermenter, Gärrestlager, Technikgebäude und Siloplatte. Als Inputstoffe sollen<br />
nachwachsende Rohstoffe wie Maissilage, Grassilage und GPS verwendet werden. Künftig soll<br />
die Pflanzenvielfalt erweitert werden. Der Energiepflanzenmarkt sei stark in Bewegung.<br />
Die Flächen die bewirtschaftet werden, befinden sich im Besitz der Bertreibergesellschaft und<br />
liegen westlich <strong>Niebüll</strong>s.<br />
Die vorgesehenen Flächen werden derzeit mit Raps und Getreide angebaut.<br />
Ein abschließendes Wärmekonzept kann noch nicht vorgelegt werden, da die Möglichkeiten der<br />
Wärmeabgabe noch nicht ausreichend geprüft werden konnten. Gespräche finden mit einer<br />
großen in <strong>Niebüll</strong> ansässigen Firma statt. Denkbar sei auch die Versorgung großer öffentlicher<br />
Einrichtungen. Die Belastung durch Verkehr, Geruch und Lärm könne vernachlässigt werden,<br />
werde aber immer auch im BImSch-Verfahren geprüft.<br />
In dem Verfahren soll geprüft werden, ob die Ausweisung eines Sondergebietes für die<br />
Errichtung einer Biogasanlage stadtplanerisch verträglich ist.<br />
Als Anlage ist dieser Vorlage ein Liftbild beigefügt, auf der geplante Standort eingezeichnet ist.<br />
Das Änderungsverfahren würde wie folgt ablaufen:<br />
1. Aufstellungsbeschluss
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Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
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2. Bekanntmachung, frühzeitige Bürgerbeteiligung<br />
3. Frühzeitige Behördenbeteiligung (Scoping)<br />
4. Beratung der eingegangenen Anregungen im Ausschuss für Bau- und Planungswesen,<br />
Umwelt und Verkehrswegeplanung<br />
5. Beteiligung der Träger öffentlicher Belange<br />
6. öffentliche Auslegung<br />
7. Abwägung in der Stadtvertretung<br />
8. Abschließender Beschluss durch die Stadtvertretung<br />
Vorlage Nr. 22 / 2007<br />
an<br />
den Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus<br />
die Stadtvertretung<br />
Benennung einer Straße auf den Grundstück des ehemaligen Autohauses Andresen an der<br />
Gather Landstraße<br />
Beschlussempfehlungen<br />
Die Erschließungsstraße im Baugebiet Nr. 17 zwischen Gather Landstraße und Friesischer<br />
Straße, erhält wie in anliegendem Lageplan gekennzeichnet, den Straßennamen:<br />
Am alten Schulsteig<br />
Begründung<br />
Durch die Bebauung des Grundstückes des ehemaligen Autohauses Andresen mit<br />
Wohngebäuden wird es erforderlich der Erschließungsstraße einen Namen zu geben. Das Gebiet<br />
wird von der Gather Landstraße erschlossen und erhält Fußweganbindungen zur Friesischen<br />
Straße (alter Kirchen- und Schulweg von Norden kommend) und zur Rathausstraße.<br />
Die Bezeichnung „Am alten Schulsteig“ hat einen historischen und einen neueren Bezug:<br />
Von der Mitte des 18. Jh. bis 1905 diente das Gebäude Ecke Friesische Straße/Rathausstraße als<br />
Schule für Nord-<strong>Niebüll</strong> (diese Schule wurde dann durch den Neubau in der Kirchenstraße<br />
[heute Fa. Andreas Petersen] abgelöst.).<br />
Bis in jüngste Zeit nutzten Fahrschüler den Weg zwischen Rathausstraße und Gather Landstraße<br />
als Schulweg zum Schul- und Bildungszentrum.<br />
Weitere Vorschläge wären:<br />
Am Schulsteig oder Alter Schulsteig (etwas kürzer)
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Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
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Alter Kirchweg (Bezug zur Kirche)<br />
Lehnsvogtweg oder Lehnsvogt Bahnsen-Weg (Bezug zu östlichen Mauerankern anlässlich des<br />
Kirchneubaus 1729)<br />
Im Winkel (etwas neutraler)